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Ultraleicht Trekking

stadtindianer

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  1. Die Denttabs finde ich ziemlich übelschmeckend, zu teuer und mit überflüssigen Inhaltsstoffen versehen (aber all das ist ja Geschmacks- und Ansichtssache). Ich portioniere die Zahnpasta zum trocknen in einer leeren, ausgewaschenen Blisterpackung von Kopfschmerztabletten. Man braucht übrigens für das Trocknen nicht stundenlang den Backofen einzuschalten, sondern legt das ganze im Herbst/Winter auf die Heizung oder im Sommer auf eine warme Fensterbank, nach ein, zwei Tagen ist alles knochentrocken - das spart nochmal Stromkosten und ist gut für die Umwelt (wir wollen ja schließlich nicht nur Gewicht sparen, sondern auch was von der Natur haben ) Tatsächlich zerbröseln die Tabletten im Clipbeutelchen, aber auch die Bruchstücke lassen sich zerkauen und benutzen bzw. man stellt gleich zuhause ein Pulver her. Und immer dran denken: Von rot nach weiß und dreimal täglich drei Minuten!
  2. Habe gerade begeistert festgestellt, daß auf meinen snow peak 700 perfekt der Metallboden und der Plastikdeckel einer Caotina-Kakaodose (bei Edeka gekauft) paßt. Der Originaldeckel des snow peak ist ja eine pfiffige Idee, aber fast 1/3 so schwer wie der Topf! Habe ihn aus einem Aluwindschutzblech funktionsgetreu und leichter nachgebaut, aber der Kakaodeckel ist noch besser. Der Plastikdeckel paßt perfekt in den Topfrand und schließt fast luftdicht; durch einen nach innen gezogenen Rand braucht man noch nichtmal einen Griff zu basteln - ob das Plastik die Hitze beim kochen aushält teste ich noch. Der Metallboden paßt ebenfalls sehr gut und liegt innen auf, braucht allerdings einen Griff.
  3. Bin nun wirklich kein Homöopathiejünger, aber meiner bescheidenen Meinung nach wirkt das Öl bei leichten (!) Kopfschmerzen tatsächlich, weil es frisch duftet und leicht brennt bzw. die Durchblutung fördert lenkt es etwas vom eigentlichen Kopfschmerz ab. Noch besser wirkt es aber innerlich angewendet bei Halsschmerzen, Erkältung und Magenschmerzen bzw. leicheter Übelkeit. Wie jemand scherzhaft bemerkte, kann man es tatsächlich auch gegen Schweißfüße benutzen - sie richen dann minzfrisch Olbas ist übrigens ein Mix aus unterschiedlichen Ölen (deshalb der schlechte Geschmack) und soll laut Packung auch bei Zahnschmerzen (Nelkenöl betäubt leicht) und auf kleinen Wunden wirken (wohl desinfizierend), während das Japanische Heilpflanzenöl simples Minzöl ist und keine weiteren Inhaltsstoffe hat. Eukalyptusöl gibt es in Asialäden übrigens auch noch mit ähnlichen Anwendungsbereichen, aber eher im Erkältungssektor und bei Muskelschmerzen.
  4. Noch leichter ist keinen Filter mitzunehmen und das Wasser zu kochen... Tee oder Kaffee kocht man ja sowieso und es muß auch nicht spritfressende 10 Min. kochen! Es ist wohl ein von den Filter- und Entkeimungstablettenherstellern verbreiteter Irrglaube (in unserer "Sicher ist sicher und viel hilft viel"-Gesellschaft), daß man Wasser 10 Min. kochen muß, um es zu sterilisieren. Die WHO und Ärzteverbände empfehlen dies z.B. nicht (stattdessen geben sie Tips wie: Brunnenwasser in Klarsichtflaschen für einige Stunden in die Sonne legen genügt schon - tötet ebenfalls Bakterien und Viren durch UV-Strahlung). Kurz aufkochen lassen genügt völlig. Man will ja keine Milch bei unter 100°C pasteurisieren, dann braucht man mehr Zeit, bis alle Keime tot sind, denn da macht es die Erhitzungsdauer und nicht die Temperatur. Bakterien und Viren sterben normalerweise "auf dem Weg" zu den 100°C ab - wenn´s dann sprudelt sind dann alle Krankheitserreger tot. Nur im Hochgebirge, wo kochendes Wasser nicht die 100°C erreicht muß man länger kochen lassen. Und gegen chemische Verunreinigungen etc. hilft kochen natürlich nicht, aber da versprechen die Filterhersteller meiner Meinung nach auch ein bißchen viel...
  5. habe das original von true utility jetzt seit 2 jahren als edc am schlüsselbund. als schlüsselanhänger und notfall-feuerzeug (auch ohne auffüllen monatelang zündfähig) ist es eine witzige idee, aber ul ist es nicht und außerdem nix für große hände. ein kleines BIC in einer signalfarbe (gegen verlieren) tuts auch, ist preiswerter, leichter und robuster - hatte mal eins in einem eimer liegen lassen (warum auch immer), der im garten rumstand und sich mit regen füllte, als ich nach tagen das wasser auskippte und das feuerzeug wieder halbwegs trockengeschüttelt hatte, brannte es ohne probleme!
  6. Nee, Photos habe ich in der Situation keine gemacht. War damals meine anspruchvollste Tour bis dahin und da hatte ich alle Hände voll zu tun, das Gleichgewicht zu halten. Mag sein, daß mich meine Erinnerung trügt, aber die Stelle war ein Abstieg zu einem kleinen See kurz vor der ersten Hütte von Finse aus kommend und blanker, glatter Fels. Und da in Turnschuhen runter...
  7. Da hab ich ja eine Diskussion losgetreten... Aber schön zu sehen, daß nicht nur ich Probleme mit Gore-tex & Co. und niedrigen Schuhen habe - einen Glaubenskrieg möchte ich aber nicht entfesselt haben. Jeder muß auf seine weise glücklich werden und gerade bei Schuhen ist das naturgemäß schwierig. Geht mir ja selbst so. Die Neoprensockenlösung ist für mich noch nicht ideal oder ich muß mich erst daran gewöhnen. Bin trittsicher und zu hause barfußläufer, aber auf den steilen Felsplatten der Hardangervidda, ich weiß nicht... Am besten gefallen mir bisher die Adidas AX1, aber sonderlich luftig sehen die wirklich nicht aus... Schönen Sonntag noch und frohes Diskutieren!
  8. Fand beide Beiträge sehr interessant. Der Salomon ist eher das was ich bei meiner bisher vergeblichen Suche im Kopf hatte, aber die Idee mit den Neoprensocken als Schlagschutz und leichte Stabilisierung am Knöchel ist genial! Daß ich da nicht selbst drauf gekommen bin... Habe noch in meiner "Bastelkiste" knöchelhohe Neoprengamaschen, die es mal im Bonner Globetrotter-Outlet für ein paar Euro gab und meine mich zu erinnern, daß sie von TNF für einen Trailrunner gedacht waren. Werde sie gleich mal suchen, umbauen und einen Probelauf starten! Danch startet der Test mit richtigen Neoprensocken, aber die muß ich erst besorgen. Vielen Dank nochmal.
  9. Hallo, ich suche (eigentlich seit Jahren schon) einen leichten, knöchelhohen Schuh mit eher dämpfender Sohle, aber OHNE Membran. Mit den typischen Trekkingschuhen habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht (Stürze!) - die brettharte Sohle nimmt mir jedes Gefühl für Boden und Fels. Bin eigentlich ziemlich trittsicher, aber in flachen Trailrunnern fühle ich mich gerade auf Fels nicht sonderlich sicher, vor allem in ausgesetzteren Gebieten, wo man sich nicht den Fuß verknacksen sollte; deshalb wäre ein leichtes Mid-Modell mit flexibler Sohle perfekt, aber die gibt es scheinbar nur mit Membran und auf die möchte ich verzichten, damit ich die Schuhe auch in warmem Klima tragen kann - in Skandinavien ziehe ich dann Gore-Tex-Socken drunter. Mir gefallen die Modelle von Salomon (XA Pro) und Adidas (Terrex Fast R) - schön schlank, dezent schwarz, kein riesiges Mesh, an dem man hängen bleibt und tausend Nähte, um die unzähligen verschiedenen Stoffarten zusammenzuhalten. Aber die gibt es nicht ohne Membran in Mid. Habe (gefühlt) das ganze Netz durchforstet und werde einfach nicht fündig. Klar muß man den Schuh selbst probieren, aber trotzdem wäre ich über Vorschläge glücklich und sei es nur, daß sie Denkanstöße geben (vielleicht kennt ja auch jemand einen niedrigen Schuh, der trotzdem vernünftigen Halt gibt). Vielen Dank schonmal im Voraus!
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