Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

micha90

Members
  • Gesamte Inhalte

    1.798
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    3

Alle erstellten Inhalte von micha90

  1. Ich hatte das extra dicke Hardstructure Tyvek als Bodenplane und wie hier schon gesagt wurde: super durchstichfest, aber Wasser suppt einfach nach einiger Zeit durch. Wenn es ganz neu ist hält das sicher eine Weile, aber nach einigen Wochen im Rucksack nicht mehr.
  2. @BohnenBub Das ist allerdings die große Variante für zwei Personen, 183x244cm.. Die normale Variante gibt es aber ebenfalls bei SuP (102x244cm)
  3. @Schenkendorf Also für Langstreckenwanderungen ala AT ist Goretex eher zu vermeiden. Deine Füße und Schuhe werden definitiv nass, da führt kein Weg dran vorbei und wenn es so weit ist, willst du mit Sicherheit nicht 2 Tage Pause machen müssen um die Schuhe trocknen zu können, die dann am nächsten Tag eh wieder nass werden. Anders herum sind Sole-Runner ebenfalls ziemlich ungeeignet für so einen Trip, da du mit Gepäck nicht lange auf dem Vorfuß gehen wirst. Abgesehen davon ist die 2mm Sohle innerhalb kürzester Zeit weg und du hast Löcher in der Sohle. Generell ist das Schuhwerk abhängig von deinem Rucksackgewicht. Schleppst du 20kg mit dir herum, macht es ja durchaus Sinn, die Knöchel irgendwie zu stützen, aber wenn du UL unterwegs bist, reichen Trailrunnner völlig aus. Soll es minimal sein, kann ich die Merrell Trail Gloves empfehlen, wenns ein bisschen mehr sein soll versuch dich mal an den Saucony Peregrine oder Altra Lone Peak 2.0. Was Minimalschuhe angeht: höre auf nats! Nur weil du 60km die Woche läufst, heißt das nicht, dass deine Fußmuskulatur das gewohnt ist. Wer jede Woche 100km Fahrrad fährt, kann deshalb auch nicht weiter schwimmen. Es sind schlichtweg verschiedene Muskelgruppen und Bänder, die man beansprucht. Nur weil beides "laufen" ist, sind das noch lange keine vergleichbaren Bewegungsabläufe. Wenn du Minimalschuhe nutzen möchtest, lerne am besten erst mal Barfuß zu laufen, dadurch merkst du sofort, wenn du zu viel machst und wenn deine Bewegungsabläufe noch nicht sauber sind. Deine Füße teilen dir dann schon mit, was geht und was zu viel ist. schöne Grüße Micha
  4. Ich weiß nicht genau, ob das TLS-Polycro prinzipiell schlechter ist, oder ob ich nur ein schlechtes erwischt habe. Ich hatte dort nur einmal welches bestellt und danach in den USA bei GG.
  5. Wenn du Gewichtsmäßig bei +/-0 rauskommst, würde ich bei Polycro und getrenntem Rock bleiben. Damit bist du flexibler und kannst kurzfristig den Rock als Erweiterung des Polycro nutzen. Tyvek eignet sich weder als Groundsheet, noch als Regenrock. Bei der Benutzung als Groundsheet ist es bei weitem nicht dicht genug, nach wenigen Benutzungen druckt da das Wassre durch. Bei der Nutzung als Regenrock, klebt Tyvel an den Beinen und nimmt nach einiger Zeit das Wasser auch auf. Beides habe ich bereits selbst erfahren und werde das Zeug definitiv nicht mehr nutzen. Zu Polycro: Hier gibt es große Qualitätsunterschiede. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein TLS Polycro nach nur wenigen Tagen in Fetzen hing ( und ich gezwungenermaßen erstmal auf Tyvek umsteigen musste). Das ansich gleiche Zeug von Gossamer Gear hielt locker 1500km ohne größere Macken! Deshalb nicht gleich verzagen, wenn das erste Polycro schnell kaputt geht! schöne Grüße Micha
  6. micha90

    Tarptent

    Hybrid aus Zelt und Tarp; d.h. einwandig wie ein Tarp, meist ähnlich gut belüftet, aber mit fest eingenähtem Boden und umlaufenden Moskitonetz zum Schutz vor Insekten. Diese Variante ist idR recht simpel aufzubauen (wie ein Zelt) aber ist deshalb auch auf eine feste Form festgelegt die nicht bzw nur minimal an die Bedingungen angepasst werden kann. Das Gewicht ist höher als bei den meisten Tarps, aber leichter als bei den meisten Zelten.
  7. micha90

    SilPoly

    Silikoniertes Polyester ist SilNylon sehr ähnlich, hat aber Polyester als Grundgewebe. Im Vergleich zu SilNylon ist es UV-beständiger und dehnt sich bei Feuchtigkeit kaum, ist jedoch sehr flexibel und weniger reißfest.
  8. micha90

    SilNylon

    Silikoniertes Nylon SilNylon ist ein Nylongewebe (Polyamid), welches ein- oder beidseitig mit Silikon beschichtet ist. Das Silikon macht das Gewebe wasserabweisend bis wasserdicht und erhöht die Reißfestigkeit. Es eignet sich hervorragend für Tarps, Außenzelte, Ponchos, Packsäcke und auch ultraleichte Rucksäcke. Shelter aus diesem Material lassen sich aufgrund der Flexibilität gut abspannen, allerdings dehnt sich das Material unter Spannung und bei Feuchtigkeit zusätzlich, weshalb es in der Regel nach kurzer Zeit erneut nachgespannt werden muss. SilNylon gibt es schon ab 25-50g/m²
  9. micha90

    PCT

    siehe Pacific Crest Trail
  10. micha90

    MYOG

    Make Your Own Gear, deutsch "Baue dir deine eigene Ausrüstung" Ein Überbegriff für selbstgemachte Ausrüstung. Diese selbst zu bauen oder zu nähen ist häufig günstiger und leichter als gekaufte Produkte, vorallem aber kann die Ausrüstung perfekt auf die eigenen Bedürfnisse angepasst und optimiert werden. Modifikationen an gekaufter Ausrüstung ("Modify Your Own Gear"), um reguläre Ausrüstung an die eigenen Bedürfnisse anzupassen gehört ebenfalls in diese Kategorie. Shops: Bezugsquellen für MYOG-Stoffe Im Forum: MYOG - Make Your Own Gear
  11. micha90

    KISS

    KISS = Keep It simple, stupid Diese Abkürzung soll daran erinnern, dass schlichte und einfache Lösungen häufig die Besten sind. Einfache Konstruktionen sind meist leichter und weniger fehleranfällig. Siehe auch: Roter Faden für UL-Einsteiger
  12. micha90

    Groundsheet

    Ein Groundsheet (deutsch: Bodenplane) soll den Nutzer und seine Ausrüstung vor Dreck und Feuchtigkeit vom Boden schützen. Dies ist besonders bei Tarps sinnvoll, da diese nicht wie Zelte bereits eingebaute Bodenplanen haben, wird allerdings auch gelegentlich unter Zelten verwendet um die Wasserdichtigkeit des Zeltbodens zu erhöhen und diesen vor Verschleiß zu schützen. Die meisten Groundsheets sind aus: Polycro leicht (30-40g für eine Person) billig kleinstes Packmaß absolut wasserdicht durchsichtig (man sieht eventuelle Unebenheiten, Stöcke, Steine, Scherben) reißt leicht laut (flattert im Wind) hitzeempfindlich Tyvek günstig sehr Stabil gutes Handling, sehr griffig leise schwerer als Polycro (130-150g für eine Person) ist nicht 100% wasserdicht SilNylon gutes Handling leise gute weiterreiß-Eigentschaften schwerer als Polycro (130-150g für eine Person) nicht sehr abriebfest sehr rutschig
  13. micha90

    CF

    siehe Cuben Fiber oder auch Carbon Fiber (Kohlefaser)
  14. micha90

    Lavvu

    Begriff aus Skandinavien, mit dem die klassischen Feuerzelte der einheimischen Nomadenvölker bezeichnet werden. Eigenschaften sind ähnlich dem Mid, aber die Grundfläche hat mehrere Ecken oder ist nahezu rund. An der Spitze befindet sich eine Öffnung damit der Rauch vom Feuer im Inneren abziehen kann.
  15. micha90

    Mid

    Kurz für "pyramid", also ein pyramidenförmiges Tarp. Mit einer langen Mittelstange sind Mids in der Regel recht hoch, durch die rundum geschlossene Form sehr windstabil und dank der meist steilen Seitenwände auch schneetauglich.
  16. micha90

    Shelter

    Oberbegriff für jede Art „Unterschlupf“ der vor äußeren Einflüssen schützt. Im Zusammenhang mit UL-Trekking ist hierbei meist die Rede von Tarps oder Zelten. Desweiteren zählen hierzu auch Schneehöhlen, feste, gebaute Shelter (wie man sie auf dem AT sieht) bzw Schutzhütten oder Biwakschachteln etc.
  17. micha90

    Tarp

    deutsch Plane. Die wahrscheinlich einfachste Variation eines mobilen Shelters. Häufig sehr variabel aufzubauen (je nach Form), hierzu zählt eigentlich alles an einwandigen, mobilen Konstruktionen: klassisches Rechteck Tarp, Mids, Trailstars, Lavvus etc.
  18. micha90

    Cuben Fiber

    Seit der Übernahme von CubicTech durch Dyneema wird das Material offiziell „Dyneema Composite Fabrics“ genannt. Der Name Cuben Fiber hält sich jedoch noch im Sprachgebrauch. Cuben Fiber (gelegentlich mit CF oder DCF abgekürzt) ist ein Polyesterlaminat, welches ursprünglich als Material für Segel entwickelt wurde. Auch bei geringer Materialstärke ist es sehr reißfest und völlig wasserdicht. Dadurch ist es ein hervorragendes Material für ultraleichte Ausrüstung wie Tarps. Da es sich nicht dehnt können Shelter aus diesem Material etwas schwieriger abzuspannen sein, hierfür ist jedoch ein nachträgliches Nachspannen nicht notwendig. Das Material ist in seiner Reinform leider nicht sehr abriebfest, wodurch es für Ausrüstungsgegenstände wie Rucksäcke nur bedingt geeignet ist. Für solche Anwendungszwecke gibt es inzwischen Cuben-Nylon Hybridgewebe, bei denen auf das reißfeste, wasserdichte Cuben eine abriebfeste Nylonschicht auflaminiert wird. Cuben Fiber gibt es bereits ab 12-19g/m².
  19. micha90

    CDT

    siehe Continental Divide Trail
  20. micha90

    R-Wert

    Der R-Wert (R-Value) gibt an, wie stark eine Isomatte isoliert. Typische R-Werte bewegen sich etwa von 0,5 - 8. Je höher der Wert, desto besser isoliert die Matte R-Werte lassen sich einfach addieren: legt man eine Matte mit R=0,5 auf eine Matte mit R=2,8 ergibt sich ein gemeinsamer R-Wert von R=3,3 Der R-Wert hängt nicht zwingend von der Dicke der Isomatte ab, sondern von dem verwendeten Material, reflektierenden Beschichtungen und der Oberflächenstruktur
  21. micha90

    Evazote

    Evazote ist ein geschlossenzelliger, vernetzter Schaumstoff mit hervorragenden Isolations- und Dämpfungseigenschaften. Evazote ist rutschhemmend, elastisch und nimmt keine Feuchtigkeit auf. Das Material wird als Dämpfung in Schuhen verarbeitet, eignet sich als Polsterung, z.B. in Rucksäcken und funktioniert bestens als leichte Isomatte. Evazote polstert besser und ist haltbarer als der günstigere PE-Schaum, allerdings ist Evazote empfindlich gegenüber starker UV-Strahlung. EVA-Schaum lässt sich sehr gut mit einer Schere oder einem scharfen Messer schneiden und franst nicht aus. Evazote wird meistens in zwei Qualitäten angeboten: EV50 und EV30. Die Zahl beschreibt hierbei die Dichte des Materials in Kilogramm pro Kubikmeter; demnach ist EV50 bei gleichem Volumen schwerer, dafür robuster, d.h. es liegt sich nicht so schnell platt, als das weniger dichte EV30. Der Wert der Wärmeleitfähigkeit einer im UL-Trekking üblichen Evazote-Matte beträgt: 0,04 W/(mK). Zu Faustregeln für den Temperaturgrenzwert und zur Berechnung des Wärmedurchgangswiderstands siehe auch R-Wert.
  22. micha90

    PE-Schaum

    PE-Schaum ist ein geschlossenzelliger Schaumstoff aus Polyethylen. Er ist sehr leicht und kostengünstig, weshalb er sich als Alternative für eine Isomatte eignet. Das Material liegt sich jedoch recht schnell Platt, was zu deutlichen Einbußen beim Schlafkomfort führt und Isoliert nur bedingt gut. Eine Isomatte aus EVA-Schaum ist häufig die sinnvollere Alternative. PE-Schaum lässt sich wie auch EVA-Schaum hervorragend mit einer Schere oder einem scharfen Messer schneiden und franst nicht aus.
  23. micha90

    Isomatte

    Die Isomatte sorgt dafür, dass der Nutzer beim Schlafen nicht zu viel Wärme über den Boden verliert, da die Isolation eines Schlafsackes unter dem Körpergewicht nahezu völlig komprimiert wird und somit seine isolierenden Eigenschaften verliert (siehe Quilt). Das Isolationsvermögen einer Isomatte wird meist mit dem R-Wert angegeben. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten von Isomatten, welche jeweils Vor- und Nachteile haben: Selbstaufblasende Isomatten recht kompaktes Packmaß gute Polsterung/ recht Komfortabel (abhängig von der Dicke) ziehen die Luft zu ca 90% selbst in die Matte Luft muss nach Nutzung abgelassen werden sehr schwer teuer in der Anschaffung Defekt macht die Matte bis zur Reparatur unbrauchbar (Loch) kann delaminieren Aufblasbare Isomatten kleinstes Packmaß perfekte Polsterung/ äußerst Komfortabel vergleichsweise leicht Muss aufgeblasen (Achtung Atemfeuchtigkeit!) oder aufgepumpt werden Luft muss nach Nutzung abgelassen werden teuer in der Anschaffung Defekt macht die Matte bis zur Reparatur unbrauchbar (Loch) knistern oder quietschen häufig beim Schlafen Schaummatten (PE oder EVA) nahezu unzerstörbar leicht benötigt keine Zeit um Luft ein- oder abzulassen... ...kann daher auch in kurzen Pausen genutzt werden eignet sich hervorragend als Rucksackrahmen (am Rücken oder als "Burrito") günstig in der Anschaffung kann nach Belieben in jede Form und Größe geschnitten werden Großes Packmaß geringe Polsterung, Schlafplatzwahl ist wichtiger ACHTUNG: Gewöhnliche Luftmatratzen sind häufig leichter und günstiger als Isomatten, jedoch bieten diese in der Regel keinerlei Isolation, da die Luft frei im Inneren zirkulieren und somit die Körperwärme abtransportieren kann!
  24. micha90

    Burrito-Style

    Als Burrito-Style bezeichnet man es, wenn die Isomatte im Rucksack aufgerollt wird und die restliche Ausrüstung innerhalb der aufgerollten Matte untergebracht wird. Somit wird der Rucksack versteift, die Isomatte wird tagsüber zum Rucksackgestell. Dies erlaubt das komfortable Tragen von Lasten in rahmenlosen Rucksäcken und spart somit das Gewicht eines Rahmens ohne Komforteinbußen. Der Burrito funktioniert am besten mit Schaummatten. Anleitung Isomatte aufrollen Isomatte in leeren Rucksack stecken Die Matte im Rucksack soweit wie möglich aufrollen und somit möglichst dicht an die Rucksackwände bringen Restliche Ausrüstung in den so entstandenen Hohlraum innerhalb der Matte stecken Der Name stammt von dem Mexikanischen Gericht, bei dem unter anderem Hackfleisch, Bohnen, Reis, Tomaten, Avocado oder Käse in eine weiche Weizentortilla gewickelt werden.
  25. micha90

    AT

    siehe Appalachian Trail
×
×
  • Neu erstellen...