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Ultraleicht Trekking

Serviervorschlag

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Alle erstellten Inhalte von Serviervorschlag

  1. Zunächst ein paar Quellen: http://maulbeerbaum.blogspot.de/2014/01/zugast-mawoh-vom-bcd-forum.html Ein Bw-Poncho Setup Tutorial. Was mit dem Poncho geht, geht im Grunde auch mit einem Tarp. http://www.bushcraft-deutschland.de/viewtopic.php?f=17&t=4217&p=76485#p76485 Ein Setup für ein 3x4,5m DDTarp, das ein Zelt mit Bodenplane ergibt. Und noch eine PDF, allerdings in Englisch: http://www.equipped.org/tarp-shelters.pdf So, zum eigentlichen Beitrag: Das Lean-to, der Vollständigkeit halber. Hier werden einfach 2 Ecken am Boden befestigt und die anderen beiden an Stöcken/gut stehenden Bäumen hochgebunden. Hierbei sollte unbedingt die Mitte des Tarps nach hinten hochgebunden werden, um den Raum unter dem Tarp zu vergrößern. Einsatzbereich: Sonnen- und leichter Regenschutz Vorteil: Relativ viel Raum unter dem Tarp, schneller, einfacher Setup Nachteil: Bei Seitenwind und -Regen schützt er nicht gut davor. Drei und 1 (keine Ahnung, ob der Setup nen speziellen Namen hat). Ähnlich dem Lean-to, jedoch werden hier drei Ecken am Boden befestigt und nur eine hochbebunden. Die Mitte sollte ebenfalls hochgebunden werden, um den Raum zu vergrößern. Einsatzbereich: Schlafshelter für bis zu zwei Leute Vorteil: Richtig aufgestellt schützt zuverlässig vor Regen, Wind und Schnee, (https://www.dropbox.com/s/8dd20hyv6bkv0pr/IMG_0122.JPG) Schneller, einfacher Setup Nachteil: Wenig Kopffreiheit Das Schlafzelt: Hier werden die beiden Seiten am Boden befestigt und die Mitte nochgebunden, sodass ein kleines Zelt entsteht. Einsatzbereich: Schlafzelt für eine Person Vorteil: Guter Schutz vor Seitenwind und -Regen Nachteil: Wenig Kopffreiheit Das Halbzelt Hier werden die Mittelschlaufen jeder Seite (siehe Zollstock-Pfeil) genutzt. Zunächst werden die beiden hinteren Schlaufen mit Erdnägeln befestigt und danach die beiden vorderen Schlaufen an Bäumen oder Trekkingstöcken befestigt. Wenn möglich sollten sie auf 1,5 m hochgebunden werden, damit das Shelter grade Seitenwände bekommt und so noch besser schützt. Der Zipfel, der nach hinten herausragt, wird nach innen umgeschlagen und dient so als Plane für Ausrüstung. Der Vordere kann abgebunden werden, um den überdachten Raum zu vergrößern. (Überdachte Raum: siehe Zollstock am Boden). Wie bei allen Setups wird natürlich auch die MItte nach hinten abgespannt. Einsatzbereich: Schlaf und Aufenthaltsshelter für eine Person (oder 2 Verliebte...) Vorteil: Kopffreiheit Viel überdachter Raum ein kleines Stück Bodenplane für Ausrüstung Nachteil: etwas aufwändiger zu errichten, es wird etwas mehr Ausrüstung benötigt (7 Erdnägel, 3 Schnüre) Die Pyramide Für diesen Setup sollte das Tarp quadratisch sein! Zunächst werden zwei ecken (im Bild hinten und links) mit jeweils einem Erdnagel befestigt und danach die Mitte auf ca. 1,5 m hochgebunden. Danach werden die übrigen zwei Ecken an EINEN Erdnagel befestigt, sodass eine dreieckige Grundfläche entsteht. Das überlappende Stück wird mit einem 4. Erdnagel am Boden befestigt. Beim Aufbau sollte darauf geachtet werden, dass die Seite, an der nachher geschlafen wird, eine Schlaufe hat, an der abgespannt werden kann. (wie genau ich das meine, ist auf dem nächsten Bild sichtbar. Einsatzbereich: Als Schlaf und je nach Variation auch Aufenthaltszelt Vorteil: geschlossen: sehr guter Rundumschutz mit etwas Übung sehr schnell zu errichten in der Mitte 1,5 m Höhe 3 m lange Seiten, viel Platz für Schlafsack und Ausrüstung zahlreiche Modifikationen möglich (im folgenden gezeigt) Nachteil: geschlossen Kondenswasser! Variationen der Pyramide: Offen Hierfür wird von dem Erdnagel, an dem zwei Ecken befestigt sind, eine entfernt und einfach nur nach oben gerollt. Das hält! Ergebnis ist ein sehr guter Windbrecher. (die oben erwähnte Abspannung ist links im Bild zu sehen) Einsatzbereich: Windschutz für unbeständiges Wetter. Zum einen hat man ein offenes Shelter, das vor Wind schützt, sollte es jedoch anfangen zu regnen ist es sehr schnell in die geschlossene Version umgebaut. (Weiter geht es im nächsten Beitrag)
  2. Ich hab heute Nachmittag frei. Soll ich mal eine Art Tarp Setup Tutorial schreiben und hier reinstellen? Besteht daran Interesse?
  3. Klar, dass es schmeckt, ist das Wichtigste. Sonst kann ich mir auch einfach nur Öl mitnehmen - da stecken ja bekanntlich auch ein paar Kalorien drin. Bei mir ist es allerdings total abhängig davon, was ich traußen mache, ob ich "gescheit" kochen mag oder nicht. Beim Wandern habe ich keine Lust, unnötigen Ballast zu tragen. Außerdem dauert mir das "normale" Kochen dann zu lange. Morgens will ich nach dem Frühstück direkt los und Abends dann was essen, bevor es in den Sack geht. Da habe ich dann keine Lust, noch mal ne Stunde zu brauchen, bevor es was gibt. Da mache ich mir meine Menüs und komm mit 600-800 g/Tag hin. Mitte Februar war ich mit nem Kumpel im Wald und da haben wir mal so richtig gekocht - ohne Töpfe! Hat total Spaß gemacht, allerdings war der Rucksack echt schwer mit dem ganzen Essen. Als wir zu unserem Lagerplatz gegangen sind, waren wir gut am Schnaufen, weil die Rucksäcke so schwer waren. Fürs Wandern wäre das zu schwer geworden. Wer neugierig darauf geworden ist: Der Kumpel hat nen Video davon gemacht, das ihr hier schauen könnt.
  4. Ich experimentiere gerne, allerdings ist das Problem bei mir bzw. bei meinen Gerichten, dass ich mir selbst so enge Grenzen gesteckt habe. Min. 900 kcal bei max. 200 g und dann am besten nur Wasser dazu, da gibt es halt nicht SO schrecklich viel... Mal gucken, was mir als nächstes einfällt... Aber mal als Frage in die Runde: Setzt Ihr Euch eine Grenze, wie viel kcal Euer Essen haben sollte, wenn ihr packt? Bei mir sind es im Schnitt (für die gesamte Tour) 500 kcal/100g. Und wie steht es bei Euch und Fleisch unterwegs? Ich hab inzwischen die Nase ziemlich voll von Beef Jerky, sodass ich mich draußen eigentlich nur noch vegetarisch ernähre.
  5. (Da ich noch keine bösen PM von einem Mod bekommen habe, poste ich hier nun weiter) Frisch aus der Testküche und für gut genug befunden: Menü 6 Thai Pad Zutaten: 10 g Real Thai extra Hot Chilli Sauce 5 g Kikkomann Sojasoße 20 g Bamboo Garden Asia Pfanne Thai Kokos 30 g Erdnussbutter 25 g Kokosnussöl 1x A-One Instant Nudelsuppe (Shrimpgeschmack) 15 g Mondamin Soßenbinder Zubereitung: Alle drei Gewürzpäckchen aus den Instantnudeln mit den übrigen Zutaten (außer den Nudeln selber...) zu einer Paste verrühren. Nudeln und Gewürzpaste dann getrennt verpacken. Für die Paste benötigt man ein Gefäß, das ca. 150 ml fasst. Zubereitung: Gewürzpaste und Nudeln in 400 ml Wasser geben und unter ständigem Rühren aufkochen (vorsicht, Anbrenngefahr!). Danach das Ganze im Cozy für ca. 5 Minuten quellen lassen. Das Ganze gibt dann Nudeln mit einer ziemlich sämigen Soße, die eine angenehme Schärfe und den Geschmack von Kokos- und Erdnuss hat. Packgewicht: 190 g Nährwert: 960 kcal Protein: 15,8 g Preis: 1,52 Euro (zu dem Preis sollen Mountain House und co. mal 960 kcal bringen!) Anmerkung: Welche Produkte dafür verwendet werden, ist egal. Ich habe bei der Auswahl die Produkte mit den meisten kcal genommen. Beim Soßenbinder war da schon ein Unterschied von 30-40 kcal/100g. Und sollten hier Thailänder unter den Usern sein: bitte töte mich nicht für meine Interpretation eines Thai Pads
  6. Ja, die Gesundheitsfrage hatten wir in einem anderen Forum auch schon zum Erbrechen. Dort habe ich dann mal gefragt, wer von den gesundheitlich so wachsamen User raucht und im Sommer mal nen Sonnenbrand hat, weil man sich nicht eincremen will... Soviel dann zu dieser scheinheiligen Gesundheitshysterie Titan brennt schnell an: Damit hatte ich noch keinerlei Probleme. Ich mache mir morgens gerne Porridge. Da kommen Haferflocken und Milchpulver zusammen mit Fett, Zucker und Nüssen in Wasser und das Ganze wird dann aufgekocht, bis es so nen Pampe wird (Porridge halt). Selbst im Titantopf ist mir da noch nie was angebrannt. Keine Ahnung, vielleicht ist mein Titantopf ja kaputt
  7. Verstehe ich nicht. Kann mir jemand nen Tipp geben, wie das gemeint ist? Oder kennt jemand ne Seite, wo das steht?
  8. Welche 10 Sekunden? Der Unterschied war, dass der Alutopf 10% weniger Zeit gebraucht hat, als der Titantopf. @ Ingwer: Ja, wenn man es streng betrachtet, dann ist das ein Vergleich zwischen zwei Töpfen und nicht zwischen zwei Werkstoffen. Da muss ich Dir leider zustimmen. Vielleicht hat ja jemand aus diesem Forum zwei vergleichbare Töpfe aus Alu und Titan und kann den Versuch auch einmal durchführen. Dann könnte man eine allgemeinere Aussage treffen.
  9. hehe, wo stehen denn Deiner Meinung nach Schutzhütten? Vielleicht sprechen wir von verschiedenen Dingen, wenn wir von Schutzhütten sprechen. Ich meine da etwas, das ein Dach und in der Regel 3, wenn man Glück hat, sogar 4 Wände hat. Also quasi ne kleine Bretterbude. Die eine war eher nen Carport und bot halt Schutz vor Regen. Geschlossen war keine und RICHTIG windstill war es auch in keiner. Sprechen wir da von der selben Art Schutzhütte oder was stellst Du Dir darunter vor? EDIT: 1. Ich hab mich beim Setup geirrt, am Kellerwaldsteig hatte ich den Tyvek-Bivi noch nicht, da war noch einer von WäFo. 2. @Dani: Das sind leider die einzigen Bilder, die ich von einer der "Schutzhütten" habe: Und so kalt war es dann am Morgen: Sowas meine ich, wenn ich von Schutzhütten spreche
  10. Es wird ja immer wieder darüber gesporchen, ob Aluminium oder Titan sinnvoller als Trekking-Geschirr ist. Oft heißt es dann ja, dass Titan leichter wäre, als Aluminium, was natürlich falsch ist. Das Periodensystem zeigt, dass Al 29,68 g/mol und Titan 50,92 g/mol wiegen. Dass Titangeschirr leichter ist, kommt ja bekanntlich daher, dass Titan dünner verarbeitet werden kann, als Aluminium - es wird also weniger davon gebraucht. Soweit so gut, aber dann kommt die Sache mit der Wärmeleitfähigkeit, die bei Titan schlechter ist als Titan. Aber dafür ist Titan dünner verarbeitet. Nimmt sich das also was? Dieser Frage bin ich mal nachgegangen und habe folgende Töpfe miteinander verglichen Aluminium: Primus "LiTech Trek Kettle", 1 Liter, Durchmesser 128 mm, 195 g Titan: Primus "TiTech Pot", 1 Liter, Durchmesser 128 mm, 114 g Der Alutopf ist deutlich höher, was allerdings an dem Pfannendeckel liegt. Ohne Deckel beträgt der Höhenunterschied jedoch nur noch 11 mm. In diesen beiden Töpfen habe ich jeweils 3x 1 Liter 15 °C kaltes Wasser zuk Kochen gebracht und die Zeit gemessen, wie lange die Töpfe dafür brauchten. Da die Topfdeckel sehr unterschiedliche Formen hatten, habe ich den Versuch ohne Deckel durchgeführt. Das Ergebnis ist folgendes: Es ist klar zu sehen, dass der Titantopf deutlich länger braucht, das Wasser zu kochen. Grob gerundet ist der Alutopf ca. 10% schneller. Jetzt habe ich überlegt "Wenn Alu schwerer ist, jedoch weniger Spiritus braucht, was macht mehr sinn? Schwerer Topf + Wenig Spiritus oder leichter Topf und wenig Spiritus?" Für den Titantopf habe ich im Schnitt 23 g Spiritus benötigt, für den Aluminiumtopf ca. 20 g. Wenn wir jetzt annehmen, dass wir pro Tag einen Kochwasserbedarf von 1 l haben, beträgt die Gewichtsdifferenz beim Spiritus 3 g. Dem Gegenüber steht der Gewichtsunterschied der Töpfe, der 81 g beträgt. Teilt man diese 81 g durch die 3 g des Spiritus, kommt man darauf, dass der Gewichtsunterschied bis zum 27. Tag ausgeglichen ist. Tag Null bis 27 ist also der Titantopf mit mehr Spiritus leichter, bei Touren mit mehr als 27 Tagen wäre also der Aluminiumtopf mit weniger Verbrauch die leichtere Wahl. Fazit: Ich weiß nicht, wie viele von Euch regelmäßig für mehr als einen Monat autak unterwegs sind, aber für die wäre das Alugeschirr die bessere Wahl. Für alle anderen wäre der Titantopf die bessere Wahl, wenn man ausschließlich auf das Gewicht achtet und einem 3 g gesparter Spiritus den Mehrpreis für Titan wert ist.
  11. "Existiert bereits": Mist, dabei hatte ich extra geschaut. Kann ein Mod das bitte verschieben? Das Pesto hatte ich bisher erst einmal draußen mit dabei und hatte damals ein kleines Marmeladenglas dabei... (ohne Worte, ich weiß). Bei Trekking-Lite-Store gibt es diese Kunststoffdosen, die sind aber etwas zu klein. Wenn ich das Juli noch mal einpacke, will ich vorher in der Apotheke eine Salbendose holen. 120 ml sollten eigentlich reichen...
  12. In meinem Vorstellungsbeitrag hatte ich erwähnt, dass das Baseweight meines Wintersetups, mit dem ich November/Dezember auf dem Kellerwaldsteig unterwegs war, weniger als 4 kg betrug und der User Farmerboy hatte um eine genauere Auflistung gebeten. Auf geht's: Rucksack: 609 g Aquapac (wasserdicht!) 35 l (ohne Innentasche, Bauchgurt und Karabiner) (Shelter: 422,5g DDTarp 1,5x3 m : 402 g 2 Abspannleinen: 4 g 3 Erdnägel: 16,5 g) Schlafen: 2349 g Therm-A-Rest Prolite Plus Short: 420 g Cumulus Lite Line 400: 774 g MYOG Tyvek Biwaksack: 236 g Liner (STS Reactor Extreme): 346 g Dicke Sturmhaube (400er Wolle): 84 g Merino-Unterhemd, lang: 175 g Merino Unterhose, lang: 134 Wollsocken: 108 Cocon Travel Pillow: 72 g Kochen/Essen: 456 g Evernew Pasta Pot + Cozy + Reinigungs"schwamm": 138 g Bushbuddy Ultra: 142 g Platipus Trinkblase 1 l: 86 g 2x2 Liter Sawyer Squeeze Filterbeutel (ohne den Filter): 78 g MYOG Holzlöffel: 7 g (leichter und VIEL stabilder als die Plastiksporks...) ein paar Streichhölzer: 5 g Zeug: 121 g Mammut S-Flex Kopfleuchte: 49 g Zahnbürste + Zahncreme: 25 g Tempotaschentücher: 27 g Erste Hilfe ((Blasen-)Pflaster): 20 g Das Shelter ist eingeklammert, da ich es nicht dabei hatte und meine Tour so geplant hatte, dass ich Schutzhütten nutzen konnte (was zum Glück geklappt hatte). Somit kam ich damals auf ein Setup-Gewicht von knapp über 3,5 kg. Dazu kamen dann noch folgende Dinge in den Hosentaschen: Zeug in den Taschen: 137 Karte: 60 g Stofftaschentuch: 30 g Opinel Nr 8: 47 g Und natürlich Essen und Trinken. Essen waren ca. 1,7 kg mit 8500 kcal für 3 Tage. Zu Trinken hatte ich morgens immer 2 Liter dabei, was ich dieses Jahr allerdings auf 1 Liter reduzieren werde. Der ganze Setup (alle Ausrüstung + Verbrauch) waren damals 7,8 kg. Temperaturen hatte ich an dem einen Tag morgens um die -5 bis -10 °C. Genau weiß ich das nicht, denn es war kein Termometer dabei. Allerdings war das nasse Stofftaschentuch, mit dem ich meinen Topf ausgewischt habe, nach kurzem rumliegen hart und die Wassertropfen auf dem Topfdeckel zu Eis gefroren. Aber durch meinen Setup und die vielen kcal war mir schön warm. Topf"schwamm": Einfach nur das rote Netz eines Orangennetzes. Schön leicht, zusammengeknüllt ein Schwamm, mit hoher Abriebkraft, nach der Benutzung einfach auflockern, ausspülen, ausschütteln und schon ist das wieder ne einigermaßen hygienische Sache. Aber den Trick kennt ihr hier ja sicher alle... Beim Rucksack geht noch einiges, allerdings trage ich den gern in der nassen Jahreszeit, damit die Ausrüstung auf jeden Fall trocken bleibt. Für den Sommer habe ich einen anderen 35 l Rucksack mit 457 g (ein 13 Euro Trekkingrucksack von Lidl). Zum Shelter: da wird sich vielleicht jemand über 1,5x3 wundern. Ja, das war früher mal ein 3x3, aber dann hatte ein Mitwanderer ungeschickte Füße und ich hatte 2 Tarps... Aber das wird dieses Jahr gegen ein SMD Oasis ausgetauscht. Mal schauen, ob ich damit Spaß habe. Wenn jemand sich noch für das Essen interessiert, dann kann ich das noch nachtragen. Das müsste ich noch rekonstruieren können, was ich damals dabei hatte.
  13. Ich hoffe, dass ich einen entsprechenden Thread nicht übersehen habe... Ich mache mir meine Trekking-Menüs gern selber, da mir die gekauften zu teuer und zu wenig Nahrhaft sind. Mit der Zeit habe ich mir folgende Menüs ausgedacht, die mir schmecken und folgenden Anspruch erfüllen: 1. Wiegen maximal (knapp über) 200 g 2. Haben einen Nährwert von mindestens 400 kcal/100 g 3. Sind ungekühlt eine gewisse Zeit lang haltbar 4. Brauchen zur Zubereitung nur heißes Wasser bzw. kurz aufgekocht werden. Menü 1 Nudeln in Käsesoße: 100 g Fadennudeln 20 g (1/2 Packung) Maggi Rahmchamignons 50 g geriebener Parmesan 20 g Kokosfett Zubereitung: Alles mit 300 ml Wasser in einen Topf geben, unter ständigem Rühren zum Kochen bringen und danach im "Pot-Cozy" 5 min quellen lassen. Wiegt (ohne Wasser) 190 Gramm und enthält 840 kcal und 30,8 g Protein. Menü 2 Kartoffelbrei: 70 g Maggi Kartoffelbrei 30 g geriebener Parmesan 30 g Kokosfett 30 g Röstzwiebeln 30 g zerbröselte Tortillachips. (Brösel, NICHT Pulver!) ca. 5 g Salz, Pfeffer und Chilipulver (gesamt) Es werden zwei Ziplockbeutel gepackt: einer mit Kartoffelbrei, Parmesan, Fett und den Gewürzen, der zweite mit Röstzwiebeln und Tortillas. Zubereitung: 350 ml Wasser zum kochen bringen und Kartoffelbreipulver, Käse, Fett und Gewürze dazugeben und glattrühren. Anschließend mit den Röstzwiebeln und Tortillabröseln bestreuen. Ich mag es, wenn sie knusprig bleiben, daher gebe ich immer nach und nach dazu. Man kann sie jedoch auch direkt unterrühren. Wiegt (ohne Wasser) 195 Gramm und enthält 944 kcal und 20,7 g Protein. Menü 3 Tomatencouscous: 90 g Couscous 50 g Nüsse 20 g Tomatencremesuppe 20 g geriebener Parmesan 20 g Kokosfett 1 g Salz 300 ml Wasser Zu Hause die Nüsse hacken (nicht zu klein, sie geben dem ganzen nachher etwas mehr Bissfestigkeit) Zubereitung: Wasser mit Salz, Fett und Suppenpulver aufkochen. Anschließend Couscous, Käse und Nüsse dazugeben, umrühren und 5-10 min in den Potcozy stellen und ziehen lassen. Das Ganze ist nachher von der Konsitenz her eher ein Risotto. Couscous kenn ich eigentlich als etwas trockenes, ähnlich locker wie Reis. Aber so "breiig" mag ich es lieber. Wer es trockener mag muss dann mit der Wassermenge experimentieren. Wiegt (ohne Wasser) 201 Gramm und enthält 960 kcal und 28,0 g Protein. Menü 4 Pikante Tomaten-Käse-Suppe (das habe ich mal für eine Freundin entwickelt, die wenig bis gar keine Kohlehydrate zu sich nimmt) Zutaten: 160 g Aubergine (in Würfeln mit einer Kantenlänge von 1 cm) 50 ml Olivenöl 1/2 Zwiebel (in feine Würfel gehackt) 1 Knoblauchzehe (zerstampft) 400 g gehackte Tomaten ein Schuss Baisamicoessig 1/2 Bund Basilikum 100 g Morzarella 25 Parmesan Salz, Pfeffer, Chili Die Aubergine mit dem Öl anrösten, im Anschluss die Zwiebeln und den Knoblauch dazugeben und mit anrösten. Sobald alles Farbe bekommen hat kommen die Tomaten, der Baisamico-Essig und der gehackte Basilikum dazu und alles wird auf kleiner Flamme gekocht, bis die Auberginen weich sind. Ich habe alles pürriert. Im Anschluss Morzarella und Parmesan dazugeben und schmelzen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken. Ich hatte danach noch ca. 800 ml Suppe. Die kam dann in den Dörrautomaten und wurde bei 60°C ca. 12 Stunden getrocknet. Durch das Öl und das Fett im Käse wird das ganze nicht krümelig trocken sondern bleibt "pappiger". Luftdicht verpackt und ungekühlt war das Ganze 3 Wochen problemlos haltbar. Zubereitung: einfach in einen Topf und mit Wasser auf 800 ml auffüllen. Dann unter Rühren aufkochen, kurz ziehen lassen und fertig. Wiegt (ohne Wasser) 170 Gramm und enthält ca. 912 kcal und 30,0 g Protein. Menü 5 Nudeln mit Basilikumpesto Zutaten: 90 g Gabelspaghetti 15 g frischer Basilikum 25 g Pinienkerne 25 g Parmesan 1/2 Knoblauchzehe 40 ml Olivenöl Salz Alle Zutaten für das Pesto mit einem Pürierstab zu einer Paste verarbeiten. Das Pesto und die Nudeln separat verpacken. Die Nudeln vor Ort kochen und anschließend mit dem Pesto vermischen Wiegt 200 g und enthält ca. 922 kcal und 23,5 g Eiweiß. Die kommende Woche experimentiere ich ein wenig mit einer Idee für ein "Thai Pad", die ich auf YT aufgeschnappt habe und guck, wie/ob ich das für mich umgesetzt kriege. Bei Erfolg/Interesse poste ich das hier. Und was macht IHR Euch, wenn Ihr draußen unterwegs seid?
  14. Ich esse beim Wandern morgens gern Porridge, das ich mir wie folgt mache: 100 g zarte Haferflocken 50 g gehackte Nüsse (nach Geschmack) 30 g "Bebivita Anfangsmilch" (hat mehr Kalorien als Milchpulver) 20 g Kokosfett 10 g (brauner) Zucker Das kommt zu Hause alles in einen Beutel und wird dann unterwegs mit 250 ml kaltes Wasser aufgekocht. Fertig. Das Ganze wiegt dann ohne Wasser 210 Gramm und enthält knapp über 1000 kcal und 29,6 g Protein. Das hält mich bis Mittags satt.
  15. Hallo, ich habe Januar 2013 meine erste (für mich) längere Wanderung gemacht. Damals ging es auf den Urwaldsteig beim Edersee, den ich seit dem sehr gern und oft besucht habe. Im November und Dezember letzten Jahres habe ich mir dann den Kellerwaldsteig angeschaut, unterteilt in Süd- und Nordschleife. Schon bei meiner ersten Wanderung musste ich auf die schmerzhafte Art lernen, dass leichtes Gepäck doch was für sich gehabt hätte und habe seit dem kontinuierlich an der Gewichtsschaube gedreht, sodass ich jetzt selbst bei Minus-graden mit einem Baseweight von unter 4 kg unterwegs bin. Wieso habe ich mich hier registriert? Ich bin auf der Suche nach Rezeptvorschlägen. Ich weigere mich, Fertiggerichte von Mountain House oder anderen Anbietern zu kaufen, da sie mir zu teuer und zu wenig Nahrhaft sind. Ich stelle meine Gerichte lieber selbst zusammen. Da ist nichts weltbewegend neues dabei, allerdings komme ich mit meinem "Esssystem" auf ca. 500 kcal/100g, sodass ich bei selbst bei Wanderungen über 30 km/Tag und Minusgraden unter 800 g/Tag bleiben kann. Und da ich nicht nur nehmen will sondern auch was beisteuern will, habe ich mich hier registriert. Zum einen, damit ich in der "Küche" mal gescheit nachgucken kann und bei der Gelegenheit auch gleich mal "meine" Rezepte hier beisteuern kann. UL-mäßig glaube ich nicht, dass ich hier noch viel lernen werde, da ich meinen Setup inzwischen ganz gut zusammengestellt habe, sodass er für mich funktioniert. Am Shelter werde ich diesen Monat noch was ändern, um dann hoffentlich Anfang Juli mit MathiasC, den ich aus einem anderen Forum kenne, zusammen den Rennsteig zu wandern. Das soll es soweit erst mal von mir aus sein. Ich habe hier noch keinen gesonderten "Regel"-Thread gefunden. Sollte ich hier gegen irgendwelche Regeln verstoßen, teilt mir das bitte mit.
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