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Er hat Jehova gesagt!
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geschnitzter Holzlöffel, 4 Gramm
Serviervorschlag antwortete auf Serviervorschlag's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
OT: Macht doch nichts, dann hast Du halt keinen Löffel sondern einen Seifenblasen-Macher geschnitzt -
Gewichtsumverlagerung statt Gewichtsreduzierung?
Serviervorschlag antwortete auf Basti's Thema in Philosophie
Ich habe damals eine Flasche mit kochendem Wasser gefüllt und in meine Socken gesteckt, die dann ziemlich schnell wieder trocken waren... Es ist halt einfach eine "unbegrenzte" Wärmequelle, bei der ich im Gegensatz zu Gas/Spiritus NICHT auf den verbrauchten Brennstoff achten muss. -
Gewichtsumverlagerung statt Gewichtsreduzierung?
Serviervorschlag antwortete auf Basti's Thema in Philosophie
Der Thread ist zwar alt, aber nicht weniger aktuell: Ich bin letztes Jahr weg vom Spiritus und hin zum Holzvergaser gegangen. Im Detail war es der MYOG-Spiritusbrenner + Alufolie + 500 ml Esbit-Alutopf, gesamtes Set ca. 230 g. Dafür kam der Bushbuddy Ultra + 1000 ml Titantopf, gesamtes Set ca. 280 g. Unterm Strich habe ich jetzt ein schwereres Kochsystem, allerdings bin ich unabhängig vom Spiritus, von dem ich Pro Tag ca. 40 ml brauchte (und dann durfte nicht schief gehen). Da ich aber in der Regel mehr als 2 Tage unterwegs bin, hat sich die Gewichtseinsparung des alten Systems dadurch erübrigt, dass ich für das neue System keinerlei Brennstoff mitnehmen musste und dann so viel Feuer haben konnte, wie ich wollte, was z.B. dafür sorgte, dass ich mir nach dem Essen noch einen Tee kochen konnte, wenn ich das wollte bzw. warmes Abwaschwasser hatte. Ausschlaggebend für diese Investition war für mich, dass ich mit dem Spiritus immer zu sehr rumgeferkelt hab und dauernd was an den Fingern hatte, was dann über die Snacks des Tages mit aufgenommen wurde und den Geschmack verdorben hat. Unterm Strich habe ich also folgende Vor- und Nachteile: Nachteil: Das neue System ist AN SICH ca. 50 g schwerer als das alte. Das Kochen bzw. Vorbereiten des Feuers dauert länger und macht mehr Arbeit. Altes System hatte ein kleineres Packvolumen. Bis der Brenner seine Betriebstemperatur hat, raucht er (wie jeder andere Holzbrenner auch), dadurch nicht in geschlossenen Sheltern einsetzbar. Vorteil: Das höhere Gewicht annuliert sich am 2. Tag der Tour dadurch, dass ich keinen Spiritus tragen muss. Ich habe so viel Feuer wie ich möchte, ohne dass ich genau haushalten/abmessen muss, dadurch entspannteres Kochen. Wenn Lust, kann ich mir noch einen Tee kochen, Wenn nötig, kann ich mir z.B. nasse Socken trocknen, Wenn Lust, kann ich noch ein bisschen rumkokeln und abends ins "Lagerfeuer" gucken, keine laufenden "Kosten" Sobald er warm genug ist, brennt er nahezu rauchfrei und kann so auch ein geschlossenes Shelter heizen (Bitte keine Hinweise auf CO-Vergiftung, ich spreche von Sheltern, nicht von luftdichten Räumen/Zelten.) Fazit: Wenn es jetzt im Juli eine Woche auf den Rennsteig geht, bräuchte ich eigentlich noch mal ein halbes Pfund Spiritus, mit dem ich haushalten müsste. Somit wäre ich also bei fast 500 g für mein Kochset, statt den aktuellen 280 g. Für mich ist das Kochen über "richtigem" Feuer entspannender, als über Spiritus. Für diese Atmosphäre nehme ich gerne den Mehraufwand in Kauf und freue mich daran, dass ich mir um Brennstoff keine Gedanken machen muss. Bisher habe ich immer mehr als genug gehabt. -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
Serviervorschlag antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
@ Raeuberin: ach, sind wir jetzt auf DEM Niveau? DAS passt mir gut: ... wenn er dabei gleich noch eine Beschneidung macht, um so zum einen Körpergewicht zu reduzieren und zum anderen so einen Seifen- und Waschwasser-Bedarf zu reduzieren. -
geschnitzter Holzlöffel, 4 Gramm
Serviervorschlag antwortete auf Serviervorschlag's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Geschnitzt habe ich den Löffel mit diesen beiden Messern: Das untere Messer ist das "Schnitzmesser N°2 von Hiro Masui", mit dem ich eigentlich alles geschnitzt habe. Für die Laffe habe ich das obere Messer genommen, keine Ahnung, wie da der offizielle Name ist. Das war in einem Schnitzmesserset, das ich mal geschenkt bekommen habe. Nachahmen: Nur zu! Genau deshalb habe ich das in dieser Ausführlichkeit beschrieben. Ich schnitze leider auch viel zu selten, trotzdem ist gestern in kurzer Zeit ein brauchbares Ergebnis entstanden. Traut Euch ruhig. Und ein Löffel mit 3-4 Gramm ist doch schon mal was, worüber man nachdenken kann Ich hab diese Woche sehr viel Freizeit, also wenn noch jemand einen braucht... -
Vor einiger Zeit habe ich mir auch mal einen LMF Spork aus Kunststoff gekauft. Wo die gerne brechen, wisst ihr ja sicher. Daher hatte ich auf Touren eh immer einen Holzlöffel dabei, den mir mal ein Kumpel geschenkt hat. Mit 7 Gramm war er schon mal leichter als der LMF Spork, aber vor allem auch stabiler, was beim Rühren von Porridge ja schon ein Argument ist. Allerdings war mir die Laffe immer zu schmal und der Stiel war auch zu lang, sodass er nur diagonal in meine Ziplockbeutel passte. Daher habe ich grade ein bisschen geschnitzt: Ausgangsmaterial war ein Stück Fichtenlatte, das hier noch rumlag. Zunächst habe ich die Breite des Griffs angezeichnet und "Stopcuts" gemacht, damit ich nicht versehentlich in die Laffe hineinschnitze Nachdem der Griff etwa passte, war die Laffe dran. Sie wurde erst einmal grob angezeichnet und dann ausgeschnitzt. Als nächstes folgte die Seite des Löffels. auch hier wurde zunächst Stiel und Laffe angezeichnet und grob ausgeschnitzt. Der Harztropfen, der links im Stiel zu sehen ist, sollte noch ein kleines Problem werden... Danach folgte "das Loch" (heißt das Ding nicht eigentlich laffe? Weiß das jemand besser als ich?) Hier muss man aufpassen, dass man sie nicht zu tief schnitzt! Das ist einer der typischsten Anfängerfehlern, dass man die Laffe zu tief macht, aber dann lässt sich daraus nicht mehr gut essen! Als ich mit der Oberseite fertig war, ging es dann daran, den Löffel so dünn wie möglch zu schnitzen. Dabei hilft es, wenn man ihn gegen das Licht hält. So kann man sehr gut die Dicke der Laffe abschätzen und schnitzt sich nicht versehentlich ein Löffel mit Loch in der Mitte... Den oben erwähnten Harztropfen wollte ich nicht im Stiel haben, damit er mir nicht alles verklebt, also habe ich ihn herausgeschnitzt. Dummerweise ging er tiefer, als ich dachte, sodass ich den ganzen Stiel an allen Seiten wieder bearbeiten musste, damit er einigermaßen symmetrisch wurde. Zuletzt noch mit Schleifpapier die ganzen Kanten gebrochen und dem Ganzen eine glattere Optik gegeben. Nötig war es nicht, denn mit sehr scharfen Messern wird das Holz ja sehr glatt. Und so sieht das Ergebnis aus: Die Küchenwage sagt 3-4 Gramm. Jetzt nimmt er grad ein Leinenölbad und wird morgen dann noch mal mit feiner Stahlwolle poliert. Anmerkungen: Bevor sich jemand wunder: Ja, die grade Kante an der Spitze des Löffels ist gewollt. So kann man besser den Boden abkratzen Tarnfleckschürtze: Ich koche sehr gern, allerdings nervt es mich, wenn man sofort JEDEN Fleck sieht, also habe ich mir aus Jucks ne Schürtze aus Tarnfleck-Stoff nähen lassen. Fazit: Gekaufte LMF Sporks aus Kunststoff wiegen 10 g, haben aber im Stiel aber eine fatale Schwachstelle. Holzlöffel selbst zu schnitzen ist zum einen ein entspannendes Hobby, zum anderen kann man sich dann einen maßge"schneiderten" Löffel herstellen, der genau so im Mund liegt, wie man das gern hätte, im Stiel nicht die Schwachstelle hat und nebenbei knapp 1/3 des Kunststoffsporks wiegt. Braucht noch jemand einen? EDIT: Nachbrenner: bevor jemand die Hygienefrage von Holzgeschirr stellt: Ich habe bisher auf allen meinen Wanderungen mit Holzlöffel gegessen und ihn direkt nach dem Essen wieder mit Wasser abgewaschen. Ich hatte nie Probleme damit, dass der Löffel irgendwie siffig geworden wäre...
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Das Messer ist ein Ausrüstungsgegenstand, von dem ich mich auch nicht trennen WILL. Ich habe zwar im letzten Jahr die Erfahrung gesammelt, dass ich es locker zu Hause lassen könnte, da man IMMER genug Kleinkram findet, um den Holzbrenner zu befeuern und nicht gezwungen ist, Holzspäne zu schnitzen, dennoch habe ich es gerne dabei. Mein leichtetes ist das Opinel Nr. 8, ansonsten habe ich gerne dieses Meser dabei. Es wiegt 164 g, also deutlich mehr als mein Brenner, aber darum geht es mir bei diesem Stück Ausrüstung nicht. Es ist ein Stück Ausrüstung, das ich GERNE trage. Ich würde jetzt gerne damit argumentieren, wie wichtig es für mich ist, ein so robustes Messer beim Wandern dabei zu haben, damit ich bestimmte, wichtige Aufgaben damit erledigen kann, aber da fallen mir nicht allzuviele Argumente ein. Es ist wirklich etwas, was ich dabei habe, weil ich es gerne mag. @ Schwyzi: Die Rasierklingen kannst Du sicher noch durchbrechen (Gewicht halbiert!) und noch ein bisschen ausschleifen. So spart man sicher noch mal ein paar 100stel Gramm, du alter Genusstourer!
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Ich wüsche es Dir! Wie es der Zufall will, habe ich mir vor kurzem auch so einenähnlichen Gürtel genäht. Meiner wiegt allerdings knappe 40 g. Wie breit ist Deine Schnalle?
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
Serviervorschlag antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
... in Deiner Besteckschublade nur noch ein Löffel (Pro Person) liegt. ... Du lieber den teureren Soßenbinder kaufst, weil er mehr kcal hat. ... Du die Verkäufer fragst, ob "das hier" das Müsli mit den meisten kcal/100g ist ... in Deinem Badezimmer nur noch eine kleine Tube biologisch abbaubare Seife steht. -
OT: Oha, SO VIELE (schmutzige) Bilder in meinem Kopf... Ich geh mal besser an die frische Luft
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Du kannst den Topf ruhig komplett füllen. Du fasst den Topf dann halt nicht wie mit ner Zange oben am Rand sondern legst den Stoff 8-Fach, sodass Du nen breites Band hast. Das ist ja immerhin 50 cm lang. Damit kannst Du dann mit beiden Händen von außen zugreifen. Das funktioniert für mich seit Jahren gut. Topfdeckel: Würde ich nach Möglichkeit immer benutzen. Spart Kochzeit und damit Brennstoff. Jetzt im Sommer ist es vielleicht nicht SO entscheidend, aber spätestens im Herbst und Winter ist der Unterschied wirklich deutlich! Für mich als Holzvergaser-Nutzer ist der Topfdeckel ein Muss!
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Ich habe immer so ein Taschentuch in der Hosentasche: http://www.asmc.de/de/Camping/Zubehoer/Pflege/Hygiene/BW-Taschentuch-3-er-Pack-p.html Die Dinger sind wahre Mehrzweckwunder, ich nutze sie als Handtuch, um meinen Topf abzutrocknen, bzw. wenn ich den Sawyer nutze, um den Schmutzwasserbeutel abzutrocknen, Lappen um so ziemlich alles abzuwischen (Messer, Hände, Kondenswasser, ...) Topflappen Halstuch im Sommer gegen Sonnenbrand Nass als kühlendes Tuch Halstuch im Winter für etwas mehr wärme Als Unterlage, wenn ich Holzspäne für meinen Hobo schnitzen muss, weil ich kein Harz/Birkenrinde/... gefunden habe, wenn man auf 2 Ecken einen Knoten macht, kann man sich einen kleinen Beutel bauen, ich habe damit sogar mal Nudeln abgegossen, als ich kein Sieb griffbereit hatte Wasservorfilter und dann noch unzählige Einsatzmöglichkeiten im Survival-Bereich (Notverband, Charred Cloth, in Stücke gerissen um den Weg zu markieren, ...) Die Dinger sind 50x50 cm groß, wiegen ca. 30 g und jedes davon ist es mir wert, zu tragen!
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...etwas mehr als 24 Stunden sind rum, hier nun die Ergebnisse: Ich habe heute morgen die Gefäße in dem Messbecher in die Autotür gestellt und mitgenommmen. Trotz ca. 150 km Fahrerei, mehrfach Tür auf/zu und allgemeiner Fahrzeugdynamik (bremsen, anfahren, Kurve...), sind die Gefäße dicht geblieben! Es ist keinerlei Öl ausgetreten. Danach wollte ich es wissen und habe die Gefäße überkopf gestellt und Druck auf den ausgeübt und so versucht, das Öl herauszudrücken - erfolglos. Danach habe ich ausprobiert, wie weit man das Gefäß aufschrauben kann, bevor (in diesem Fall!) Wasser heraustropft. Dazu haben schon ca. 2 mm Drehung gereicht, was einem locker aufgeschraubten Deckel entspricht. Zuletzt habe ich eine Lage Frischhaltefolie über den "Topf" gelegt und dann den Deckel darübergeschraubt. Auch hier habe ich den Behälter überkopf gehalten, diesmal konnte ich sogar 2 mm weit aufschrauben und drücken, ohne dass Wasser ausgetreten ist. Noch weiter ging allerdings nicht. Die Gefäße waren übrigens nur handfest verschlossen. Fazit: Auf meinen Wanderungen werde ich die Gefäße definitiv nutzen! Allerdings mit Frischhaltefolie und außen am Rucksack... sicher ist sicher. Mein Plan war es eigentlich, das Pesto dann so früh wie möglich zu essen, aber ich werde es so lange wie möglich mit mir herumtragen, um zu testen, ob sie beim Wandern auch dicht bleiben. Ob das geklappt hat, könnt Ihr dann mitte Juli lesen.
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Menü 6a Thai Pad - verbesserte Rezeptur. Jetzt mit NOCH mehr Molekülen! Zutaten: 1x A-One Nudelsuppe (Shrimpgeschmack) 30 g Erdnussbutter 30 g Kokosnussöl 25 g Kokosnusspulver 15 g Mondamin Soßenbinder 10 g Real Thai extra Hot Chilli Sauce 5 g Kikkomann Sojasoße 300 ml Wasser Vorbereitung: Alle drei Gewürzpäckchen aus den Instantnudeln mit den übrigen Zutaten (außer den Nudeln selber...) zu einer Paste verrühren. Nudeln und Gewürzpaste dann getrennt verpacken. Für die Paste benötigt man ein Gefäß, das ca. 150 ml fasst. Zubereitung: Gewürzpaste und Nudeln in 300 ml Wasser geben und unter ständigem Rühren aufkochen. Das Ganze hat im Topf nachher ein Volumen von 600 ml, beim Kochen sogar ca. 750 ml. Nehmt also einen Topf, der groß genug ist. Danach das Ganze bei Bedarf im Cozy garziehen lassen Das Ganze ergibt Nudeln in einer sehr cremigen, angenehm scharfen Kokos-Erdnuss-Soße. Packgewicht: 200 g Nährwert: 1151 kcal! Protein: 18,1 g
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Heute habe ich mir mal zwei solcher Cremedosen gekauft. Sie haben ein Volumen von 150 ml und wiegen 22 g/Stück, was für Verpackungen erst einmal sehr viel scheint, wenn man sie mit einem mittleren Ziplockbeutel mit 8 g vergleicht. Vergleicht man das Gewicht allerdings mit diese Dosen und rechnet es auf 150 ml hoch, brauchen sich diese Dosen nicht zu verstecken. Ich habe sie jetzt mit (Sonnenblumen-)Öl gefüllt und überkopf gestellt. So lasse ich sie jetzt über Nacht stehen und schaue, ob sie dicht bleiben. Wenn nicht, will ich mit einer Umwicklung aus Klebeband und einer zusätzlichen Dichtung innen experimentieren... Das Ergebnis teile ich Euch dann morgen mit. EDIT: Update ca. 5 Stunden später: noch ist kein Öl ausgetreten. Sollte sich das noch ändern, versuche ich mal, ob es Sinn macht, zwischen Dose und Deckel noch eine Lage Frischhaltefolie zu packen. Vielleicht nehme ich auch noch kurz das Bügeleisen und "schweiße" das fest. Mal gucken, was mir da noch so einfällt.
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Solange Du jetzt noch Brutzeiten der Tiere beachtest, sehe ich da auch kein Problem, wenn man LNT praktiziert. Und am 1. Mai sollte man sich auch nicht unbedingt nachts im Wald aufhalten Ich persönlich war schon oft, lange und viel im Wald, wurde allerdings auch noch nie erwischt. Ich verhalte mich aber auch entsprechend unauffällig und mache das Feuer so groß wie nötig, so klein wie möglich. Bisher hatte ich nie Probleme. Mir persönlich ist auch bisher nur ein Fall bekannt, in dem jemand morgens Besuch von der Polizei hatte. Zu seinem Glück hat er sich auch an die Grundsätze von LNT gehalten und konnte eine vorbildlich hinterlassen Lagerstätte vorzeiten. Somit ist er auch mit einer Verwarnung davon gekommen. Ich hab also noch nie gehört, dass jemand tatsächlich mal Strafe zahlen musste.
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@ jozhik: Der Link ist ja super! Vielen Dank! Wenn das mit den (Wasser)Quellen tatsächlich noch aktuell ist, dann passen deren Abstände und meine Tourenplanung wie Arsch auf Eimer! Biwaksack bzw. Bodenplane kommt bei mir auf jeden Fall mit, allein, dass ich mir die Option offen halten kann, mal abseits der Hütte zu schlafen. Wer weiß, wohin es mich abends zieht
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Diese Liste nutze ich auch nur fürs Wandern, da auch (inzwischen) eher aus Spielerei. Ist halt ein liebgewonnenes Ritual geworden, vor der Tour mal digital die Ausrüstung zusammenzustellen. Jetzt am WE geht es auch mit Sohnemann in den Wald, da packe ich dann auch ausm Kopf/Bauch. Da kommt dann auch ganz andere Ausrüstung mit, als ich sie zum Wandern mitnehmen würde (ok, Schlafsack und Isomatten schon, davon habe ich nicht so viele ). Die 5 bzw, 10 C sind da schon nen guter Anhalt, ob man an "alles" gedacht hat, da hast Du recht!
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Ich will zwischen dem 12. und 20. Juli auch auf den Rennsteig, daher teile ich hier einfach mal MEINE aktuelle Planung mit. Vielleicht hilft es ja bzw. hat jemand für mich noch Tipps. Der Plan sieht so aus, dass ich irgendwann in dem Zeitraum früh losfahre und mich vielleicht mit MathiasC im Norden treffe. Dann wird gemeinsam nach Süden gewandert. Insgesamt habe ich mir 6 Tage vorgenommen. 30 km/Tag sind gut zu schaffen und bei dem vielen Tageslicht, das wir zu dieser Jahreszeit haben, können wir ganz in Ruhe rumlaufen und uns die Natur anschauen. Die Wanderung möchte ich autak durchführen, dh, ich habe das komplette Essen dabei. Wasser möchte ich mir aus der Natur holen, sollte da zu wenig zu holen sein, wird an Häusern lieb gefragt. Wasseraufbereitung sollte unkritisch sein, da die ganzen kleinen Gewässer nicht durch bewohntes Gebiet fließen und daher trinkbar sein sollten. Mal schauen, vielleicht packe ich dennoch nen Sawyer Mini mit ein... Ausrüstung wird wie folgt sein: Nach der aktuellen Planung wird mein Rucksack zu Beginn der Wanderung knappe 8 kg wiegen, von denen mehr als die Hälfte Essen und Trinken sein wird. Ausrüstung wird im einzelnen sein: Rucksack: Aquapac 35 l. Der ist nämlich Wasserdicht und so habe ich kein Problem mit Tau bzw. wenn es regnen sollte, dass das Tarp mir den Schlafsack im Rucksack nass macht. Das kommt dann einfach draußen in eine der Taschen und kann abtropfen. Shelter: Bis dahin wird das SMD Oasis hoffentlich hier sein. Dazu kommen 6 Titanerdnägel. Hier bin ich allerdings noch am überlegen, ob ich bei guter Wettervorhersage auf Lücke setze und nur den Biwaksack mitnehme bzw. darauf setze, dass da, wo ich am Tagesende ankomme, eine Schutzhütte steht... da muss ich noch mal drüber nachdenken. Wären allerdings auch "nur" ca. 400 g..." Schlafen T-A-R Prolite Plus short Cumulus Quilt MYOG Tyvek-Biwaksack Sturmhaube Cocon Travel P***** Werkzeug: Opinel Nr. 8. Ich habe nen Holzvergaser dabei und keine Ahnung, ob ich mir vielleicht Späne zum Anfeuernschnitzen muss. Dafür nehme ich aber keine chemischen Brandbeschleuniger mit. Findet man ja alles in der Natur, was man braucht. Diverses: Im Rucksack: Kopfleuchte Seife Handtuch Zahnbürste und -creme 2 Packungen Tempo Erste Hilfe: (Blasen-)Pflaster + Zeckenzange + Beutel mit Perso, EC, Cash, Handy und Autoschlüssel In der Hosentasche: 50x50 cm Stofftaschentuch Wanderkarte +Digi Cam Kochen + Essen Evernew Pasta Pot 1 l + Cozy + Topfschwamm Bushbuddy Ultra Platypus Trinkschlauch (1 l) 2x 2 l Wasserbeutel (ich will abends ggf Wasser auffüllen und dann noch nen Stück laufen können. 4-5 Liter habe ich da in der Vergangenheit für den Abend und den nächsten morgen benötigt. Dabei ist dann auch das Trinkwasser für den nächsten Vormittag) MYOG Holzlöffel ein paar Streichhölzer Verbrauch: Soweit der Plan... mal gucken, wie weit der sich bis dahin noch verändert. Habt Ihr noch Anregungen/Erfahrungen, die ich berücksichtigen sollte?
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Für das eigentliche Packen nutze ich die Liste auch mehr als Kontrolle, ob ich an alles gedacht habe. Grade wenn ich nur das wirklich wichtige mitnehme, stehe ich immer wieder davor und denke "Das ist ALLES? Da MUSS doch was fehlen!" Ein Blick in die Liste zeigt mir dann aber, dass alle Bereiche abgedeckt sind und dass das passt. Dass ich im Schnitt zwischen 3 und 4 kg bin, weiß ich inzwischen, daher ist das tatsächliche Gewicht für mich nachher eher "nice to know" als Ziel der Sache. Ende August werde ich mich mal an einer SUL Tour versuchen, da wird das Ganze dann wieder praktisch sein, wenn man tatsächlich mal wieder auf jedes Gramm schaut Wofür ich die Liste aber gerne nutze, ist das Essen. Besonders die Nährwerte Pro Tag sind mir persönlich wichtig. Und wenn ich neue Gerichte "entwickle", die meiner Vorgabe "max 200 g, min. 900 kcal" entsprechen müssen, ist das auch sehr praktisch, mit einem Knopfdruck mit den Gewichten zu spielen und direkt zu sehen, ob es jetzt reicht. Papierform: hm, ist mir zu wenig "dynamisch". Zu der Zeit, als ich die Liste begonnen habe, haben mich die Gewichte noch sehr interessiert. Da hatte ich dann auch keine Lust, alles von Hand zusammenzurechnen, daher habe ich mich für die digitale Form entschlossen. Ich hab mich auch noch nie so richtig mit einer analogen Form befasst. Magst Du mal nen Bild von Deiner Liste posten, wie Du sie umgesetzt hast? Der Ansatz würde mich einfach mal interessieren...
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Ich gehe mal davon aus, das Ihr alle irgendeine Form von Liste führt, um Eure Ausrüstung zu organisieren. Mich interessiert, wie EURE Listen aussehen, ob sie über Sonderfunktionen verfügen und wenn ja, was sie können. Vor einiger Zeit habe ich mir mal die Arbeit gemacht und eine umfangreichere Excel-Liste geschrieben, die ich Euch heute vorstellen möchte. Sie besteht insgesamt aus 12 Seiten. Die erste Seite ist eine Übersicht, auf der die Gesamt- und Einzelgewichte dargestellt werden. In der oberen Hälfte der Tabelle sind zum einen das Gesamtgewicht (Baseweight + Verbrauch und das, was ich in den Taschen trage), allerdings auch einzeln das Baseweight (grün unterlegt), das Gewicht der Nahrung, dessen Nährwert, der Brennstoff und wie viel Liter Wasser ich mitführe. In der unteren Hälfte der Tabelle werden die einzelnen Bereiche aufgeschlüsselt. Die beiden Schaltflächen darunter setzen die Ausrüstungs- bzw. Verbrauchs-Auswahl zurück, sodass man sie nicht komplett manuell auf Null zurücksetzen muss. Das Kreisdiagramm stellt die Anteile der jeweiligen "Packbereiche" grafisch dar. Der Balken ganz unten verlängert sich proportional zum Baseweight. Die einzelnen Trekking-Bereiche (SUL, UL, L und T) sind durch Farben unterlegt. Diese Farbe ist dann automatisch die Hintergrundfarbe in der oberen Tabelle. Danach folgen sechs Seiten, in denen die Auswahl für "Rucksack", "Shelter", "Schlafen", "Werkzeug", "Diverses", "Kochen + Essen" getroffen werden kann. Wann immer man verschiedene Stückzahlen auswählen kann, bzw. die Ausrüstung modifizierbar ist (durch abnehmbare Hüftgurte o.Ä.), habe ich ein Dropdown-Menü mit den entsprechenden Gewichten angelegt, sodass man den "Zustand" der Ausrüstung bzw. die Anzahl der Erdnägel auswählen kann. Die sieht in den jewiligen Bereichen immer gleich aus, sodass ich hier nur beispielhaft die Rucksack-Seite zeige. Die Seite "Verbrauch" ist wie folgt angelegt: Insgesamt sind 6 Tage angelegt, bei denen man zum Frühstück und Abendessen jeweils per Drop-down-Menü eins der Gerichte auswählen kann, die ich im Trekking-Essen vorgestellt habe. Gewicht, Nährwert und Eiweißgehalt werden automatisch eingesetzt. Bei Snacks und Betthupferl kann man andere Dinge wie Nüsse usw. per Drop-down-Menü auswählen. Wie viel davon ich mitnehmen will, kann ich manuell eintragen. Aus dem eingetragenen Gewicht wird dann automatisch der Nährwert und Eiweißgehalt errechnet und eingetragen. Das Gewicht, der Nährwert und Eiweißgehalt werden automatisch pro Tag zusammengerechnet und danach in der Tabelle rechts unten für die ganze Tour zusammengerechnet. Hier wird dann auch der durchschnittliche Nährwert je 100g für die gesamte Tour ausgerechnet. In der Tabelle rechts oben muss manuell eingetragen werden, wie schwer das Essen ist, wie viel kcal es enthält, wie viel Brennstoff und Wasser man mitnimmt. Das habe ich aus dem Gund so gemacht, dass ich mir dann in der Übersicht im Kreisdiagramm anzeigen lassen kann, wie sich meine gesamte Ausrüstung oder eben nur das Baseweight zusammensetzt. Auf der Seite "Menüs" sind die ganzen Trekking-Gerichte, die ich mir bisher ausgedacht habe aufgeschrieben. Einfach, damit ich nicht vergesse, wie sie gehen... Danach folgt der Menüplaner. Hier sind insgesamt 10 Zeilen, in denen man per Drop-Down-Menü die einzelnen Zutaten auswählen kann. Manuell wird dann das jeweilige Gewicht eingetragen und automatisch Nährwert und Eiweißgehalt eingetragen. In der Tabelle rechts werden die ganzen Werte zusammengerechnet und der Energiegehalt/100g angegeben. Zuletzt kommen noch zwei SystemDateien für die Werte aus der "Verbrauch" und "Menüplaner"-Seite Hier sind einfach ein paar Listen angelegt, aus denen sich die Verbrauch- und Menüplaner-Seiten ihre Daten ziehen. Das ist meine Liste. Wenn sie sich jemand mal im Original anschauen will, kann er sie hier runterladen. Dann zeigt mal Eure Listen und was sie so können. Habt Ihr noch Ideen für sinnvolle Funktionen, die man einbauen könnte?
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Ja, Cuben ist natürlich schön leicht, aber auch (ganz) schön teuer... Mein letzter Stand war 50 Euro/m². Ist das noch aktuell? Denn ich bin irgendwie nicht gewillt, 400 Euro für nen Tarp zu zahlen! Da ist dann meine persönliche Schmerzgrenze weit überschritten
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Es handelt sich dabei um ein Tarp von DD Hammocks, es ist 3x3 m groß und wiegt 720 g.
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Variation: Mit Tür/Vordach Um ein Vordach zu bilden, wird die dritte Seite in der Mittelschlaufe befestigt und die nun freie Ecke an der Spitze der Pyramide befestigt. Der Linke Trekkingstock wird in die noch freie (von links kommende) Mittelschlaufe eingehängt und mit einer Schnur am Boden befestigt. Für die rechte Seite des Vordachs muss aus Gras oder einem kleinen Stein ein Knebel ins Tarp gelegt werden, der mit einer Schnur umbunden wird. So kann nun das Vordach aufgespannt werden. Die Matte ist übrigens keine Short-Version, das sieht auf dem Bild nur so aus. Wie man sieht, ist unter dem Vordach nun viel Platz entstanden, der z.B. für einen Brenner genutzt werden kann. Das Vordach schützt zuverlässig vor Regen. Ich hatte es mal einen kompletten Regentag so aufgebaut und es hat nicht hineingeregnet. Einsatzbereich: Zelt für eine Person Vorteil: die gleichen wie bei der Grundversion viel zusätzlicher Platz Nachteil: Aufwändiger Aufbau viel Ausrüstung wird gebraucht (4 Schnüre, 6 Erdnägel, 2 (Trekking)Stöcke) Biwaksack Mit dem letzten Setup, den ich Euch heute zeigen möchte, kann man sich aus einem Tarp einen behälfsmäßigen Biwaksack improvisieren, falls man irgendwo lagern muss, wo der Boden sehr feucht ist und man (warum auch immer) keine Bodenplane dabei hat. Zunächst wird die eine Ecke (im Bild hinten) und an einer der gegenüberliegenden Seiten die Mittelschlaufe (siehe Zollstockpfeil) befestigt. Als nächstes wird der lose Teil der Plane, der links liegt, nach innen umgeschlagen. Nun wird auf der rechten Seite ebenfalls die Mittelschlaufe befestigt. Das sollte so geschehen, dass die nach innen umgeschlagene Plane und die nun abgespannte Seite möglichst parallel verlaufen. Zum Schluss werden noch die Mittelschlaufe (die mit der gelben Schnur) und die letzte lose Ecke (vorne) hochgebunden. Wie auf den Bildern zu sehen ist, ist nicht viel Platz im Shelter, dafür ist es allerdings zu fast allen Seiten geschlossen, bietet Wind sehr wenig Angriffsfläche und hat eine Bodenplane! Ich habe einmal in diesem Setup geschlafen. Es ging, allerdings war es mir zu eng! Außerdem mag ich es nicht, in mein Shelter reinkriechen zu müssen. Einsatzbereich: Schlafshelter bei sehr schlechten Bedingungen Vorteil: Sehr wetterfester Setup Schnell aufgebaut Bodenplane vorhanden Nachteil: Sehr wenig Platz, es muss hineingekrochen werden. Variation: Komplett geschlossen Hier wird einfach wieder ein Knebel gebunden und aus dem freigewordenen Stück eine "Tür" gebildet. So ließe sich das Shelter komplett schließen. Bei einem 3x3 m Tarp wäre dennoch genug Platz für eine Person und einen Rucksack. Einsatzbereich: Wenn das Wetter total beschissen ist und man von wirklich JEDER Seite geschützt sein muss. Vorteil: Wie oben hier hat man den TOTALEN... Wetteschutz Nachteil: Wie oben Kondenswasser Bis auf den letzten Setup sind das die, die ich gerne/regelmäßig nutze. Aus Faulheit ist es meistens der "drei und 1" Setup. Der geht schnell und schützt sehr gut. Die Pyramide nutze ich gerne bei Treffen oder wenn ich ein Vorratszelt brauche. Geschlafen habe ich da (aus Gründen der Faulheit) lange nicht drin. Es gibt noch unzählige andere Setups, die für unser Hobby mehr oder weniger sinnvoll sind. Tarp-Shelter haben gegenüber Zelten den Vorteil, dass sie sehr flexibel aufgestellt werden können und an das Wetter und die Gegenheiten vor Ort angepasst werden können. Wenn nur ein Sonnenschutz oder ein Windbrecher gebraucht wird, muss man sich nicht viel Arbeit machen. Sollte das Wetter unbeständiger sein, kann man sich mit wenigen Handgriffen einen etwas flexibleren Setup machen, den man bei Bedarf schnell schließen kann. Und wenn man weiß, dass es Abends regnen wird und man gewillt ist, sich viel Arbeit zu machen und viel Ausrüstung zu tragen, ist das Pyramiden-Shelter mit Vordach ein sehr, sehr gutes Shelter! Das kann ich nur empfehlen! Ich hoffe, dass es dem einen oder anderen weiterhilft. Und jetzt: Raus und üben!