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Ultraleicht Trekking

mawi

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Alle erstellten Inhalte von mawi

  1. @dani Danke! Kannte ich noch gar nicht. Werde ich gleich mal bestellen
  2. Wegen dem Altaplex. Hätte ich einen anderen Quilt dabei gehabt, dann wäre meine Bewertung womöglich anders ausgefallen. Es ist gerade ein MLD DuoMid auf dem Weg zu mir und ich werde mal schauen, wie sich dieses im Vergleich zum Altaplex schlägt. Vom DuoMid verspreche ich mir, dass ich es ggf. auch auf Wintertouren in Skandinavien mitnehmen kann (wenn ich plane hauptsächlich in Hütten zu schlafen). Denn hierfür ist das Altaplex eher ungeeignet. Mich interessiert auch, wie sich das DuoMid aus SilNylon gegen das Cuben im Sturm verhält. Wenn der Wind ordentlich am Altaplex gerüttelt und gezerrt hatte, dann hatten sich die Linelocks und Stacks (wegen dem weichen Boden) gelockert und alles begann wild und lautstark zu flattern.
  3. Das wäre nett Das hatte ich auch ein paar Mal gelesen und deshalb im letzten Moment die Neoprensocken angezogen. Die SealSkinz sollen auch relativ schnell löchrig werden. Ich habe ja noch das Paar (SealSkinz) hier und vielleicht probiere ich es mal in Schottland aus. Da soll es ja auch schön nass sein.
  4. geht mir auch so, mit anderer membran. liegt an der dünnheit, denk ich, weiss jemand eine leichte jacke, bei der das nicht so ist? Bei meiner WestComb wurde in einem Hardshell-Test (der Test ist leider nicht mehr Online) bei http://www.outdoorgearlab.com explizit erwähnt, dass sie sich kälter anfühlt als die anderen. Leider hatte ich den Test erst nach dem Kauf gefunden. Ansonsten ist die Regenjacke ebenfalls ein großes Thema. Bin hier auch für jeden Tipp dankbar. Membranen finde ich nicht so gut. Ich habe noch eine membranlose von Páramo, die hält das Wasser bisher gut ab, ist sehr bequem und hat gute Lüftungsmöglichkeiten. Leider ist sie sehr warm und nur für den Winter geeignet. Zudem ist sie schwer und sie nimmt schnell Gerüche an (oder anders ausgedrückt: sie stinkt unerträglich nach ein paar Tagen). Was mich aber am meisten stört, ist die Qualität, die ist Kacke. Wobei mir hierbei einfällt, dass ich mich diesbezüglich bei Páramo noch beschweren möchte...
  5. Leider hatte ich kein Thermometer dabei, das nehme ich bei der nächsten Tour auf jeden Fall mit. Einmal war es so kalt, dass ein mit Wasser gefüllter 900ml Topf komplett durchgefroren ist. In dieser Nacht fror ich aber überhaupt nicht, da es windstill war. Bei -6°C im AsTucas Bivi bei exponierter Lage und Böen, war es mollig warm (ohne viel Kleidung angehabt zu haben). Der Sommerquilt ist mit 10°C angegeben und bei 15°C mit starkem Wind (ich lag voll im Wind und ohne Bivi, Tarp etc.) war es mir zu warm. Von daher würde ich behaupten, dass die Temperaturangaben ganz gut hinkommen. Klar, die Temperaturangaben sind unter der Annahme, dass man mit entsprechender Kleidung im Quilt liegt. Ich habe eben mal nachgeschaut und der EE Revelation Long mit -6°C und 20D Stoff wiegt ca. 650g und der Cumulus L450 wiegt 680g (bei -4°C Angabe). Also so weit liegen die nicht auseinander. Beim normalen 450er und der EE in regular sind es in etwa 80g Unterschied. Wie gesagt, schlecht war glaub die Kombination aus 950er Daune und dem 10D Außenstoff. Ich habe mir jetzt einen neuen bestellt (aber mit Kufa-Füllung und 20D Außenstoff) und werde im nächsten Winter mal berichten, wie er sich schlägt. Bzw. im September gehe ich mit dem Sommerquilt nach Schottland, dann werde ich ebenfalls einen guten Vergleich haben.
  6. Ausrüstungsbewertung: Im Folgenden werde ich rein subjektiv die Ausrüstung bewerten und so gut es die Erinnerung noch hergibt Dabei liegt der Fokus darauf, wie gut sich die Dinge genau auf dieser speziellen Tour geschlagen haben. Einfachheitshalber richte ich mich nach den Kategorien in meiner Packliste: https://www.geargrams.com/list?id=34620 Doku: Ich hatte viel zu wenig Papier mit. Zum Glück bin ich an der Hütte vorbeigekommen und konnte da zwei A4 Blätter mitnehmen. Leider habe ich noch keinen optimalen Stift gefunden. Bleistift ist für unterwegs okay, aber mit der Zeit verblast und verschmiert die Schrift. In Finnland hatte ich wieder einen Filzstift mit. Damit ist die Schrift zu Hause noch gut lesbar. Leider kann der Text unleserlich verschwimmen, wenn Wasser drauf kommt … Elektronik: Über die schrottige Stirnlampe wollen wir mal nicht reden. Erstaunlicherweise hat es sehr gut auch ohne funktioniert. Die 18650iger Akkus haben sich sehr gut bewährt, nur mein selbst gebautes Ladegerät war nicht optimal und robust genug. Am letzten Tag brach ein Kabel ab. In der Zwischenzeit habe ich es gegen eins von AliExpress ausgetauscht. Der DeLorme ist an sich ein tolles Spielzeug, aber im Sarek völliger Luxus, insofern man sich in den Haupttälern/-ebenen bewegt. Ich würde ihn glaub nicht noch einmal mitnehmen. Erste Hilfe: War soweit okay. Da ich unterwegs bisher nur selten Pflaster benötigte, hatte ich bisher immer falsch kalkuliert. Die Kalkulation sah bisher immer in etwa so aus: Anzahl an erwartenden Wunden * 1,5 + ein oder zwei weitere Streifen je nach Bauchgefühl. So hatte ich bei dieser Tour ca. 5 dabei. Ich hatte glaub mit 2 Wunden kalkuliert. Nur berücksichtigt die Kalkulation nicht, dass es ja in der Regel nicht mit einem Pflaster getan ist. Gerade wenn es so nass ist, dann heilt es ja schlechter und man muss ggf. über mehrere Tage ständig neue Pflaster anlegen. Kurzum, es war das erste Mal, dass ich was aus dem Erste Hilfe Set benötigte und mit den Pflastern schnell am Limit war. Das nächste Mal stecke ich ein paar Streifen mehr ein. Foto: Die Entscheidung auf die kleine Sony RX100 zu setzen war spitze. Das war das beste was ich tun konnte. Sie hat sich auch schon auf anderen Touren bewährt und die MFT-Ausrüstung ist schon längst veräußert. Kameratechnisch fühle ich mich seit Jahren endlich angekommen. An dieser Stelle noch einmal Danke, dass ihr damals den Finger ordentlich in die Wunde gelegt hattet und mich zum Wechsel ermutigt hattet. Allerdings ist der Fotoposten immer noch unglaublich schwer. Das liegt vor allem am Stativ. Aber fotografieren ohne Stativ? Dann kann ich die Kamera gleich zu Hause lassen. Für die nächste Tour überlege ich ernsthaft, ob ich die Kamera zu Hause lasse. Aber vermutlich wird das noch nicht passieren, zumindest nicht wenn ich alleine losziehe. Hygiene: Da gibt es nicht viel zu sagen. Das Handtuch könnte durchaus kleiner sein bzw. wahrscheinlich lasse ich es bei der nächsten Tour ganz weg. An Seife hatte ich auch etwas zu viel dabei. Verpflegung: Grundsätzlich war das Verpflegungskonzept nicht schlecht. Bis auf die Schokolade war alles selbst gemacht und dementsprechend lecker. Nur leider habe ich unterwegs keinen Bock aufs Kochen. Außerdem bin ich es nicht gewohnt abends große Portionen zu Essen, dadurch kann ich nicht so gut schlafen. Deshalb werde ich das nächste Mal auf Kochen verzichten und nur Riegel, Pemikan etc. mitnehmen. Außerdem spare ich das Gewicht von dem ganzen Kochgerödel Das die Müsliration vorportioniert war, fand ich sehr gut. Denn so hat man exakt die Menge an Müsli mit, die man benötigt. Nachteil ist, dass man dadurch relativ viel Müll hat. Es war gut, dass ich noch einmal die Esbit-Ration erhöht hatte, denn, wie von euch vorgewarnt, gab es nur wenig brauchbares Holz. Ich hatte glaub nur 2 oder 3 mal mit Holz gekocht. An Esbit habe ich im Schnitt pro Tag 2 bis 3 Stück benötigt. Wenn ich noch einmal unterwegs Kochen würde, dann durchaus mit Esbit. Allerdings würde ich es nicht mehr in einen Beutel tun, da es mir darin zerbröselt ist. Noch ein Wort zum Wasser, hier hatte ich oft zu viel dabei, das war im Sarek unnötig. Ansonsten hatte ich hier auch schon mal was zur Verpflegung geschrieben: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4541-erste-ul-erfahrung-im-sarek-201609/?do=findComment&comment=65947 und https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4541-erste-ul-erfahrung-im-sarek-201609/?do=findComment&comment=65996 Kleidung: Kleidungstechnisch war ich super unterwegs und das Gesamtkonzept hat sich gut bewährt. Einzig die Wanderhose würde ich bei der nächsten Tour zu Hause lassen und nur die Regenhose anziehen, die Schuhe gegen ein etwas anderes Modell tauschen, bei den Neoprensocken ein Modell ohne Nähte nehmen, ggf. eine andere Regenjacke nehmen und wahrscheinlich würde ich den Fleecepulli zu Hause lassen. Klingt so, als würde ich alles Tauschen wollen, aber letztlich waren es nur Kleinigkeiten, die mich störten. Hier die Teile im Detail: Regenjacke: Grundsätzlich hat sich die Regenjacke gut bewährt. Nur kann ich mich mit dem eVent-Zeuch nicht richtig anfreunden und das Modell ist etwas kühl, wenn da der kalte Regen drauf plätschert. Ich weiß noch nicht gegen welche ich sie Austauschen soll. Auf jeden Fall würde ich darauf achten, dass sie robust genug ist. Obwohl meine eigentlich einen robusten Eindruck macht, hatte ich mir da am Ärmel einen Dreihaken eingerissen. Regenhose: Die Regenhose hatte sich super bewährt. Es war eine billige Hose (um die 20-30 Euro), die ich schon einige Jahre besitze. Sie ist zwar nicht 100% dicht (lag möglicherweise auch am Alter), aber es war nie so feucht wie bei dem Goretex/eVent-Scheiß. Nur zwei Mal war es wirklich nass, einmal wo irgendwo das Wasser am Nacken hineinlief und einmal als ich kurz ins Wasser plumpste. Da es kein Goretex war, war sie sehr angenehm zu tragen und da sie so günstig war, störte es mich auch nicht, dass sie am Ende der Tour unten am Hosenbein etwas ausgefranst waren. Cumulus Climalite Full Zip: Die Jacke hat sich rund um bewährt und kann nichts schlechtes über sie berichten. Ich würde sie auf jeden Fall wieder mitnehmen. Fleece Pulli: Den Fleece Pulli hatte ich als Reserve mit, falls die Jacke mal nass werden sollte. Zweimal war tatsächlich die Cumulus Jacke so nass, dass ich sie nicht im Quilt anziehen wollte. Aber an diesen beiden Nächten war es so warm, dass ich den Pulli bzw. die Cumulus Jacke nicht benötigte. Da die Jacke auch schnell wieder trocknete, würde ich glaub den Pulli das nächste Mal zu Hause lassen Wanderhose: Wanderhose würde ich in solch einer feuchten Gegend nicht mehr mitnehmen. Lange Unterhose und langes Unterhemd: Beides zu kurz/eng, so dass der untere Rücken ständig beim Schlafen frei lag. Eine Unterhose: Das Konzept von nur einer Unterhose hat eigentlich ganz gut geklappt. Prinzipiell geht es auch ganz ohne, aber mit fühlt es sich besser an. Neoprensocken: Die Neoprensocken haben sich bei den Nassen Bedingungen sehr bewährt. Es gab keinen Tag, wo ich trockene Füße hatte. Es mag nicht jeder Manns Sache sein, da man die ganze Zeit feuchte und aufgequollene Füße hat. Mich hat es jedoch überhaupt nicht gestört. Der Vorteil von den Socken ist, dass sie die Füße ordentlich wärmen. Dumm bei meinen Socken war, dass es Surfsocken waren und somit einige Ziernähte hatten. Diese Nähte haben dann an 2 Stellen die Haut aufgerubbelt und zu Eiterblasen geführt. Beim nächsten Paar würde ich darauf achten, dass sie keine oder möglichst wenige Nähte haben. Schuhe: Die Inov-8 295 sind super bequem und haben ein gutes Profil. Leider waren sie auf den feuchten Steinen etwas rutschig und sie sind einfach nicht für solch ein raues Gelände gemacht. Das nächste Mal würde ich nach aktuellem Stand die Vivobarefoot Primus Trail oder Inov-8 212 probieren. SealSkinz Dragon Eye Gloves: Zum Klettern und im Gestrüb echt super, da sie sehr robust und griffig sind. Ich hatte sie vor allem auch mitgenommen, da sie als absolut wasserfest (fest!, nicht nur abweisend) beworben werden. Leider waren sie bereits am zweiten Tag komplett durch und haben sie richtig mit Wasser vollgesaugt. Sie waren kaum noch trocken zu bekommen. Dahingehend absoluter Schrott und null Weiterempfehlung. Hier werde ich das nächste Mal wieder auf Inliner und wasserfeste Überzieher setzen. Schlafen: Das Grundkonzept fand ich okay, nur die einzelnen Ausrüstungsgegenstände waren nicht optimal. Also sprich Pryramid Tarp/Zelt und Quilt an sich ist super. Manche gehen ja auch nur mit einem Tarp los, aber das wäre mir für da oben nix. Wenn es viele Tage regnet, dann bin ich froh auch mal aufrecht im trocknen sitzen zu können, sich umzuziehenen, zu essen, etc. Enlightened Revelation Quilt 10F: Viele Nächte waren echt frisch, da der Quilt nicht in der Lage war, die Wärme drinnen zu halten. Ich wusste lange nicht so recht woran es lag, also ob es an der 950er Füllung, dem 10D Stoff oder was anderem lag. Ich hatte mir später noch einen Sommerquilt (aus Kufa) mit 20D Außenstoff gekauft und Pfingsten das erste Mal den Quilt bei starkem Wind getestet. Und siehe da, bei dem Sommerquilt kam kein Windhauch durch. Ich gehe davon aus, dass der 10D Stoff in Verbindung mit der 950er Daunenfüllung nicht ausreichend die Wärme im Quilt halten kann. Man kann ja sogar die Daunen durchsehen. Wenn es Windstil ist, wie z.B. im (richtigen) Zelt oder einem winddichten Bivi, dann ist der Quilt echt super. Ansonsten halte ich ihn eher für ungeeignet und tausche deshalb gerade den Quilt gegen einen anderen aus. Cumulus Ultralight Bivi: Vom dem Bivi bin ich auch voll enttäuscht. Am Fußende war er immer durchnässt, weil ich in der Nacht mit dem Fußende das Kondenswasser von der Zeltwand abgewischt hatte. Außerdem half er auch nicht die Wärme zu halten. Ich habe mir in der Zwischenzeit einen Bivi von AsTucas gekauft und war damit zweimal unterwegs. Basierend auf diesen beiden Nächten würde ich sagen, dass der Bivi von AsTucas besser ist. Er ist definitiv winddicht und hält die Wärme drinnen. Zpacks Altaplex: An sich ein sehr schönes Zelt. Für runde 600g (inkl. Stacks, Abspannleinen, etc.) hat man ein schönes Regen- und Mückensicheres Zelt. Das ist nur schwer zu toppen. Auch das lichtdurchlässige Cuben finde ich Klasse. Ich finde, dass es ein wunderschönes 2-3 Jahreszeiten Zelt ist. Nur für diese Zeit bin ich aktuell mit Bivi, Hängematte oder Tarp unterwegs. Was hat mich gestört: Also, da das Zelt ziemlich luftig ist und jede Brise durchgeht (was ja bezüglich der Kondensation nicht schlecht ist), wurde auch die Wärme aus dem Quilt weggeblasen. Ich versuchte es dann teilweise so zu spannen, dass der Eingang so tief wie möglich ist. Dadurch kam auch die etwas eigenartige und bejammerte Form zu Stande. Stellt man es richtig auf, dann sind die Eingangstüren ziemlich hoch und flattern. Bei Regen wird so Wasser herein gespritzt. Außerdem ist es aufwändig richtig straf abzuspannen, da ja Cuben nicht dehnbar ist. Grundsätzlich ist es schon recht stabil. Wie bei wahrscheinlich allen(?) pyramidenähnlichen Zelten/Tarps ist der Hauptschwachpunkt die Abspannleine an den Eingangstüren. Für diese Leine hätte ich einen längeren und stabileren Hering mitnehmen sollen, da der Boden oft zu locker war und so die kleinen Stacks nur wenig halt hatten. Deshalb hatte ich oft diese Leine mit einem großem Stein gesichert. Das Alatplex darf jetzt gehen und ich werde mein Glück mit einem MID von MLD versuchen. ÜLA Ohm 2.0: Der Rucksack hat sich eigentlich ganz gut geschlagen. Er steckt locker Gewicht bis 20kg weg, aber man merkt deutlich, dass er dafür nicht ausgelegt ist. Ansonsten bin ich ein wenig von der Verarbeitung enttäuscht. Schon nach einer Woche hat sich innen die Beschichtung abgelöst und nach dem Sarektrip ist die Naht zw. dem Boden und Rückenteil aufgerissen (so dass man da ein Finger durchstecken kann). Okay, ich hatte ihn mit knapp 20kg über der angegebenen Maximallast befüllt, aber trotzdem ist es irgendwie ärgerlich. Bei dem Volumen sollte man beachten, dass das Hauptfach nur ca. 30 Liter hat und die Außentaschen zusammen ca. 35 Liter (oder so ähnlich). Ach ja, was noch stört ist der Rahmen, der knackst bzw. quietscht nämlich. Ansonsten hatte ich hier auch schon mal was dazu geschrieben: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/3662-rucksackentscheidung-üla-ohm-20-oder-granite-gear-crown-vc-60/?do=findComment&comment=58636 Für die nächste Tour im Sarek würde ich glaub noch leichte Grödel mitnehmen. Denn ist man eher oben unterwegs, dann kommt man stellenweise ohne nicht weit. Ansonsten hat eigentlich nichts gefehlt. Edit: Ach ja, ich würde noch mehr Bargeld mitnehmen, falls man die Route ändert und auf die Boote angewiesen ist. Um die Boote anrufen zu können, würde ich das nächste Mal glaub auch ein Telefon mitnehmen. Des Weiteren würde ich mir das nächste Mal die Gehzeiten für alle Routen aus dem Wanderführer notieren. Das macht es einfacher, wenn man die Route unterwegs umplant. Edit2: Ach ja, mittlerweile nehme ich meist ein Thermometer mit. Das hilft die Ausrüstung besser zu bewerten und interessant isses alle male. Falls ihr noch spezielle Fragen oder Anmerkungen habt, dann einfach hier nachfragen.
  7. Hey! Darüber habt vor allem ihr gejammert
  8. OT: Tolles Licht ist das Zauberwort!
  9. OT: Welche drei Zeilen? Zeitung, haha. Wenn das so weiter geht, dann kann ich noch ein Buch rausbringen
  10. @Freierfall Ich habe das Altaplex und schreibe im Ausrüstungsreview ein paar Dinge zum Zelt und Schlafsetup allgemein. Auch zur "Zivilisationsferne"
  11. Soooo, das war es jetzt! Am Wochenende (hoffentlich ) liefere ich noch eine Bewertung der Ausrüstung und ein oder zwei Sätze als Fazit.
  12. Rückreise Am Morgen kam ein Naturfotograf aus Neubrandenburg vorbei, als ich gerade am Frühstücken war. Wir unterhielten uns ein ganzes Weilchen. Er war schon seit 4 Monaten in den norwegischen Fjorden und dem Sarek unterwegs. Da ich fiel zu früh an der Bushaltestelle war und das Wetter zu ungemütlich zum rumstehen oder -sitzen war, überlegte ich die 15km zur nächsten Haltestelle (Vietas) zu laufen. Da ich aber nicht wusste, ob das mit meinem Fuß so eine gute Idee ist, lief ich ein wenig in der Gegend umher. (Suorva) Kurz bevor der Bus kam, kam ein Wanderer aus Bremen zur Bushaltestelle geschlendert. Wir verstanden uns auf Anhieb prima und fuhren somit gemeinsam bis nach Stockholm. Zuvor legte der Bus jedoch einen einstündigen Stopp an der nächsten Haltestelle ein, so dass ich mich ärgerte, dass ich nicht gelaufen bin. Anderseits gab es hier ein Restaurant zum Aufwärmen und den ersten Kaffee seit 19 Tagen. Von hier aus ging es dann nach Gällivare, wo wir noch eine Kleinigkeit essen waren. Danach ging es mit dem Nachtzug nach Stockholm, wobei ich mich kurzfristig entschloss bereits am Flughafen auszusteigen. Hierfür musste ich jedoch eine extra Flughafengebühr von glaub 85 SEK abdrücken Aber um sich etwas in Stockholm anzuschauen war zu wenig Zeit und um auf dem Flughafen rumzusitzen eigentlich zu viel … Als ich in Berlin vom S-Bahnhof nach Hause gelaufen bin, zeigte sich noch einmal wie fertig der Fuß war. Er knickte bei jeder kleinsten Unebenheit sofort um, sogar wenn ich auf kleine Steinchen getreten bin. Nachdem ich ihn ein paar Tage geschont hatte, erholte er sich ziemlich rasch und so konnte ich doch noch die Woche drauf als Kontrastprogramm zum Surfen fahren (ich hatte ja zwischendurch nicht mehr daran geglaubt).
  13. OT: Ja Wahnsinn, ob da einer ein Skript am Laufen hat, was immer fleißig den Bericht aufruft? Letzte Woche, als ich den Bericht fortsetzte, hatte ich zufällig gesehen, dass es rund 13000 Aufrufe waren. Eben geschaut und es sind schon 1600 mehr. Wahnsinn! So viele Nutzer hat das Forum doch gar nicht! Nachvollziehen kann ich den Hype nicht! Denn vom Schreibstil her finde ich es nicht so prall, da fehlt mir das Händchen bzw. Talent. Ich mag lieber Zahlen oder mit Buchstaben rechnen Wobei ich über den Buschfunk schon mitbekommen habe, dass alle nur Bilder angucken/ansehen wollen Aber lieber so, als kaum Interessierte, denn so hat sich der Zeitaufwand ja in Gewisser weiße gelohnt.
  14. Bitte, bitte! Am Abend war aber auch ein schönes Licht. Ich traf am nächsten Morgen noch einen Naturfotografen und der war auch von der Lichtstimmung begeistert.
  15. Anfangs war der Wanderweg echt gut ausgebaut, aber nach und nach wurde es immer übler. Es muss hier die Tage davor auch ziemlich viel geregnet haben, da überall eine Unmenge an Wasser stand. Das empfand ich sehr frustrierend und ich war sehr froh nicht oben übernachtet zu haben, sondern noch am selben Tag zum Staudamm gegangen war.
  16. 18. Etappe: Vom Sluggájåhkå bis Suorva Am Morgen wurde ich von der Sonne geweckt, die durch die Zeltwand lachte. Ich döste im warmen Schein noch einmal leicht weg und wachte im grau wieder auf. In der Zwischenzeit zog eine dicke tief hängende Wolke über Ebene und durchnässte alles Ich ging extra etwas nordwestlich am Hand entlang, um das auf der Karte eingezeichnete Gestrüb zu umgehen. Ich staunte allerdings nicht schlecht, als ich an einer tiefen Schlucht ankam, wo ein Fluss durchfloss. Okay, das war nicht verwunderlich. Was mich irritierte war, dass der Fluss bergauf floss. Häh? Ich hatte null Peilung wo ich war und musste zum dritten Mal auf der Tour den Kompass zücken. Schnell war dann klar, dass ich gar nicht so weit nordwestlich im Hang lief, sondern zu südöstlich und somit bereits an der Nationalparkgrenze angekommen war. Das war soweit nicht schlimm, nur musste ich jetzt durch das Gestrüb durch, welches ich ja eigentlich umgehen wollte. (Ein letzter Blick zurück) Endlich, das Ziel vor Augen: Da ich nicht wusste was mich auf den letzten Metern noch so erwartet und ich am nächsten Tag nicht unnötig hetzen muss, entschloss ich schon bis zum Staudamm zu gehen und da irgendwo zu nächtigen. Ich ging irgendwie der Nase nach querfeldein, musste dann ein wenig Klettern und die Vegetation wurde immer dichter und nur mühselig passierbar. Als ich an einem Fluss ankam, sah ich auf der anderen Seite einen kleinen Pfad. Ich querte den Fluss, um dem Pfad zu folgen. Ca. 5m weiter querte der Pfad wieder den Fluss :S und schlängelte sich durch das Gestrüb, teils sogar im Kreis. Plötzlich ging der Pfad in einen gut ausgebauten Wanderweg über, der auch in der Karte eingezeichnet ist. Leider verwandelte sich der Pfad in einen reinsten Schlamm- und Sumpfweg. Teilweise stand das Wasser so tief, dass der Wanderstock versank oder man versank knietief im Schlamm. Es wurde immer schlimmer und anstrengender, bis auf einmal an einer besonders ekligen Stelle ein gut ausgetretener Pfad rechts in den Wald bog. Es sah so aus , als wäre es eine Umgehung. Jedoch windete sich der Pfad weg vom Weg und endete im Sumpf, wo sich die Spuren verloren. Als Belohnung (ich interpretierte es zumindest so ) für die Mühen, änderte sich kurzzeitig die Lichtstimmung und tönte die Herbstfärbung in einem dunklen knalligen Rotton. Ich irrte weiter durch das Dickicht, stieß dabei hin und wieder mal auf einen Pfad, die sich dann aber wieder schnell verliefen und kam irgendwann wieder auf den Wanderweg. Von hieraus dauerte es nicht mehr lang und ich erreichte ein Renntiergehege und kurz darauf den Staudamm. Dort nächtigte ich dann oben auf der kleinen Insel. Am Ende sahen dann die Schuhe, wie schon im anderen Thread gezeigt, so aus Aber sie hielten, d.h. die Klebung war noch fest und nichts vom Fuß schaute heraus. Insgesamt bin ich laut dem GPS-Tracker rund 320km gelaufen und die Route wich doch erheblich von der ursprünglich geplanten ab (siehe Seite 1), was vornehmlich am anfänglichen Wetter und später am lahmenden Fuß lag.
  17. 17. Etappe: Vom Bierikjávrre bis zum Sluggájåhkå Der vorletzte Tag hielt keine besonderen Überraschungen für parat, außer relativ viele Begegnungen mit anderen Wanderern. Das letzte Stück für den Tag war noch einmal sehr mühselig, denn es ging durch eine große Fläche mit wildem Gestrüb.
  18. Nee, länglich war die Kacke nicht. Vielleicht war es auch vom Fuchs: http://www.summitpost.org/fox-scat-with-berries/325194/c-276861 (das kommt dem schon sehr nahe) oder es war Mystery poo http://www.summitpost.org/mystery-poo/905669/c-276861
  19. @Heinrich Vielen Dank für die Aufklärung bzgl. der Spuren. Einen Vielfraß hatte ich sogar gesehen, war aber zu weit weg um ihn formatfüllend mit meiner Kamera ablichten zu können. War dann die Kacke mit den unverdauten Blaubeeren auch vom Vielfraß? Schöne Elchbilder! Ich hätte gedacht, dass ich mehr Elche sehe, aber letztlich hatte ich nur einen im Unterholz am Ahkka aufgeschreckt. Leider war er so schnell wieder abgetaucht, dass ich es nicht schaffte ihn zu knipsen. Ganz am Anfang bei der Planung, da hatte ich auch noch vorgehabt mich mehr auf die Lauer zulegen. Aber nachdem ich ja letztlich mit der Kompaktknipse losgezogen bin, hatte sich das erledigt (wegen dem fehlendem Tele). Elche habe ich in Norwegen schon zu genüge gesehen und geknipst, hatte aber gehofft vielleicht mal einen Bären zu sichten. Aber da hatte ich mir eh keine große Hoffnungen gemacht (dafür gibt es ja auch geeignetere Regionen).
  20. @SouthWest Wie hier schon erwähnt, das war eine traumhaft schöne Stelle, die in echt noch viel fantastischer wirkte als auf den Fotos. Das war definitiv einer meiner Lieblingsplätze. Und hatten wir nicht bereits irgendwo vereinbart, dass wir nicht mehr über das Zelt bzw. dessen Aufbau/Aussehen reden? Beim Aufbau schlich übrigens fast unbemerkt eine Renntierherde dicht an mir vorbei. Als ich sie zufällig sah und sie bemerkten, dass ich sie sah, sind sie wild tosend davon galoppiert
  21. OT: Haha, zu spät! Bin schon mitten im Endspurt. Nur das Eintreffen der dringend benötigten Fahrradteile bzw. deren Anbau hatte mich heute vom Fertigstellen abgehalten. Aber ich kann ja das Tempo beibehalten und jeden Tag eine Etappe reinstellen. Es sind ja nur noch zwei + Heimreise.
  22. 16. Etappe: Vom Skárja zurück bis zum Bierikjávrre Schnief – nun isses soweit. Es geht auf den Rückweg. Ein letzter Rundumblick am Skarja und ich meinte geglaubt zuhaben, dass ich gar ein wenig Pippi in den Augen hatte. Hach – trotz der körperlichen Strapazen viel es mir sehr schwer zu gehen und wünschte für immer hier bleiben zu können. Der Fuß hatte sich nicht mehr erholt. Er war jetzt definitiv hinüber, so dass ich mich quasi nur noch schleichend, jeden Tritt bedacht setzend, fortbewegen konnte. Die Nacht verbrachte ich an der gleichen Stelle wie zwei Nächte davor.
  23. 15. Etappe: Vom Bierikjávrre bis zum Skárja Am Morgen wurde ich von einem deutlich geschwollenen und schmerzenden Fuß begrüßt. Zu meiner Überraschung ging jedoch das Laufen ohne größere Schmerzeingewöhnung leicht von der Hand. Dafür hinderte mich etwas anderes am zügigen Vorankommen: mangelnde Motivation. Diese machte sich die letzten Tage immer öfters breit. Schwierig zu sagen woran es lag. Vermutlich war es ein Mix aus dem ständig schmerzenden und lahmenden Fuß, der schmerzenden Hand und der ein oder andere Pausentag hätte sicherlich auch nicht geschadet. Na wenigstens war es endlich wieder mal etwas regnerisch, nach dem die letzten Tage nur die Sonne schien (war ja ekelhaft ). Am Skárja angekommen war guter Rat teuer. Ich hatte noch 3 Tage und wollte noch am Mihkájiegna Gletscher herumklettern und zum Axel Hambergs Topp hinauf. Beides wäre noch möglich gewesen, wenn der Fuß mitgespielt hätte. Da er auf den Weg dahin eigentlich, den Umständen entsprechend, ganz gut mitgespielt hatte, entschied ich mich noch an diesem Tag zum Gletscher zu gehen und am nächsten zum Axel Hambergs Topp. (Bis hier hin reichte die Gletscherzunge im August 1961.) Wenn ich mein geschriebenes so lese, dann denke ich mir sofort, dass es eine schwachsinnige Idee war, noch zum Axel Hambergs Topp zu gehen. Dem war auch so. Einmal hätte ich beim Gletscher viel mehr Zeit verbracht und zum anderen war das lose Geröll dort der endgültige Tot für meinen Fuß. Die Bänder und Sehnen waren jetzt so was von durch, sie hatten überhaupt keine Spannung bzw. Kraft mehr den Fuß zu stabilisieren. Dadurch knickte er ständig weg. Es kam dann die Einsicht, dass es wäre besser gewesen wäre, wenn ich an diesem Tag Schluss gemacht hätte und am nächsten Tag zum Gletscher gegangen wäre ...
  24. Leider war das Internet in Brandenburg so schlecht, dass ich keine Bilder hochladen konnte. Jetzt geht es aber wirklich weiter und werde den Bericht diese Woche zu Ende bringen.
  25. mawi

    [Suche] MLD SoloMid XL

    Oki, ich suche die SoloMid XL Version mit 285cm Länge. Alternativ darf es auch ein DuoMid aus 2017 mit den Maßen von 275x160cm sein. Letztlich muss es auch keins von MLD sein. Pyramiden von anderen Herstellern mit ähnlichen Größen (aber nicht viel kleiner oder größer) dürfen ebenfalls gern angeboten werden.
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