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Ultraleicht Trekking

diet

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Alle erstellten Inhalte von diet

  1. Ich teile die Kritik von Stromfahrer. Allerdings kann man sich mit so einem Luftpolster eine sehr bequeme, leichte, klein verpackbare, gut isolierende und günstige Matte bauen: In der zweiten Version der Matte ist diese auch einigermaßen robust. Mich nervt allerdings die aufwändige Entlüftung.
  2. diet

    Schnäppchen

    Siehe hier:
  3. Den Miller 102 V 9.0 habe ich mal von seinem Gehäuse befreit und die Platine mit transparentem Klebeband unter einen 18650er Akkuhalter geklebt. Das halbiert das Gewicht auf 16g. Vor allem kann ich jetzt geschützte 18650er ohne Reingewürge mit dem Miller betreiben.
  4. Zusammengerollt: Zusammen mit dem Band zum Zusammenhalten wiegt die Matte jetzt 405g und lässt sich auf 31x9cm aufrollen.
  5. Mattenunterseite:
  6. Hab jetzt auch mal die aktuelle Version fotografiert. Auf die Oberseite habe ich noch Stücke von Knopflochgummi aufgeklebt, an denen ich nach der Idee von Stromfahrer(http://www.gygago.com/index.php?id=793&lang=de) meinen Comforter mit Knebelknöpfen auf der Matte fixiere. So mache ich es auch mit dem Kopfkissen. Die Lochgummis habe ich mit Pattex Classic immer zwischen den Löchern geklebt. Die beiden kurzen Stücke im Bild unten sind für das Kopfkissen. Nicht zu sehen ist ein weiterer Streifen Knopflochgummi, den ich am Fußende längs aufgeklebt habe, mit dem ich das Ende des Comforters fixieren kann, wenn ich dieses zur Fußbox zusammenziehe.
  7. Ich habe mir das Lixada-Panel so angepasst: Wiegt insgesamt 85g. Ich habe dieses 4056 Modul zum Laden genommen: https://www.ebay.de/itm/10X-5V-1A-TP4056-Electronic-Lithium-Battery-Charging-Module-USB-Board-Nett-s/183147452936?hash=item2aa4705a08:m:mHpJh7tEs4gPed41gVA5SSA Als Ladestandsanzeiger dient: https://m.de.aliexpress.com/item/32851867042.html?spm=a2g0n.orderlist-amp.item.32851867042&aff_trace_key=7f1ca793a89248ef9f762a62ee3c6eaa-1550085671674-09855-Y7bAZbY&aff_platform=msite&m_page_id=5708amp-6sCEMqtXUz-a14d2weDzVg1567712685626 Die Ladeschale mit Lademodul und Ladestandsanzeige kann ich alternativ auch mittels USB-Netzteil nutzen. Ausserdem habe ich noch den Miller102V9 dabei, mit dem ich mittels der geladenen Akkus meine Geräte lade.
  8. Es wäre praktisch kein Problem, den Luftmattenkern mit beliebig vielen Schichten von Flies und Aluschichten zu umhüllen. Dem stehen allerdings vor allem Gewicht und Packmaß entgegen. Hinzu kommt dann auch noch der finanzielle Aspekt - eine NeoAir ist vermutlich robuster und einfacher in der Nutzung als meine Myog-Matte. Wenn Letztere ohnehin einen Haufen Geld für Spezialschichten kostet, nehme ich liebe eine NeoAir in large. Mein Ansatz ist ja, eine bequeme Matte zu bauen, die im Verhältnis zur Größe möglichst leicht ist und mich möglichst gut isoliert. Als weitere Faktoren kommen noch eine möglichst einfache Nutzung hinzu und das die Matte möglichst robust und die Ausgangsmaterialien möglichst günstig sein mögen. Das Tyvek-Reflex hat eine unerwartet "dichte" Alubeschichtung. Die Oberfläche ist zwar deutlich matter als bei einer Rettungsdecke, da das Tyvek erstens strukturiert und zweitens in der Soft-Variante vorliegt. Dadurch habe ich aber dann auch eine textilähnliche Oberfläche, dir mir angenehmer ist als eine glatte Folie. Nach meinem Eindruck wird die Matte durch die Tyvek-Hülle auch gut vor mechanischer Verletzung geschützt. Subjektiv habe ich auch den Eindruck einer sehr guten Wärmereflektion, wenn ich mich auf die Aluseite lege. Allgemein wird offenbar davon ausgegangen, dass etwa 60 Prozent der Wärmeabgabe des menschlichen Körpers über Strahlung erfolgt (siehe hier: https://klinphys.charite.de/bioinfo/2_p-skripten/b4_b_waermehaushalt.pdf - dort Seite 6). Daher machen Reflektionsschichten eben auch Sinn. Meine letzte Variante muss ich natürlich noch draußen testen.
  9. Die Idee mit der Reflektion habe ich einfach von der Konstruktion der Neoair abgeschaut. Dort ist ja auch eine Alufolie im Inneren. Unterschied bleibt natürlich, dass bei der Neoair die Konvektion durch die Luft in der Matte dadurch behindert wird, dass die Kammern in vertikaler Perspektive geschachtelt sind. Auf meiner Matte in der ersten Version war mir in jedem Falle wohlig warm. Mal schauen, wie sich die neue Konstruktion bewährt.
  10. Zum Luftablassen lege ich mich auf die Matte und streiche möglichst viel Luft noch mit den Armen aus. Die restliche Luft kommt dann beim langsamen Aufrollen raus.
  11. Nach weiteren 10 Nächten auf der Matte musste ich feststellen, dass die Alukaschierung vom Schaumkern delaminiert. Das führte dazu, dass die Matte bei Bewegungen auf ihr anfing zu rascheln. Ausserdem traten an den delaminierten Stellen Risse in der Aluschicht auf. Als Alternative fiel mir zunächst nur eine höherwertige Alumatte ein. Dies wäre allerdings mit einem viel höheren Gewicht verbunden (vermutlich +200g). Da ich aber schon zu Anfang das große Packmaß als Nachteil benannt hatte, sollte die Reparatur auch hieran etwas ändern. Gefunden habe ich Tyvek Reflex von extremtextil: https://www.extremtextil.de/tyvek-reflex-softstructure-3460m-alubeschichtet-uv-stabilisiert-60g-qm.html?number=71752.SILB Die kleine Materialprobe im Laden wurde ganz offensichtlich hunderte Male gedrückt, gerubbelt und geknüllt und zeigte keinerlei Risse oder Lücken in der Alubeschichtung. Diese ist so durchgehend wie bei einer Folie, was auf dem Foto bei ExTex nicht so gut zu erkennen war. Ich habe zwei Bahnen geschnitten und so mit Pattex zu einer Mattenhülle verklebt, dass die Aluschicht auf der Oberseite nach Außen und auf der Unterseite nach Innen zeigt. Ich erhoffe mir davon die höchstmögliche Wärmereflektionswirkung, wenn auch auf der Mattenunterseite die Wärmestrahlung wieder Richtung Körper reflektiert wird. Das Material fühlt sich noch einmal deutlich angenehmer als die vorherige Alumatte an. Ich habe auch den Eindruck, das das Tyvek ausreichend und dauerhaft robust genug für diesen Zweck ist. Das Packmaß konnte ich auf eine Rolle von 31x10cm deutlich reduzieren (längs gefaltet und dann aufgerollt). Vermutlich ließe sich die fertige Matte sogar noch etwas enger aufrollen. Das Gewicht hat sich minimal um 4g auf 394g erhöht.
  12. Hallo, mir ist noch nicht klar geworden, ob ich die Ladeschaltung mit dem TP4056 direkt an dam 'Lixada'-Panel ohne dessen eigene Schaltung betreiben kann oder der Eingangsstrom doch wieder begrenzt werden muss (für den Fall der vollen Sonneneinstrahlung) und wenn ja, wie. Bisher hatte ich es so verstanden, dass das Panel ohnehin maximal 6,5 Volt liefert und der TP4056 das verträgt. Viele Grüße diet
  13. Bisher bin ich mit der Matte zufrieden und werde sie auch künftig immer mitnehmen. Der Schlafkomfort ist prima. Auf der Breite schlafe ich deutlich besser als auf den bisherigen 50 cm. Die Oberfläche der Alumattenumhüllung ist viel besser als erwartet. Eigentliche Oberfläche ist ja eine Kunststoffbeschichtung über der Aluschicht. Ich rutsche darauf nicht und wo ich mal an Armen oder Beinen Hautkontakt habe, "klebe" ich auch nicht fest. Ich schlafe aber auch meistens mit langer Unterhose und Shirt. Durch die Alumatte fühlt sich die ganze Unterlage überhaupt nicht wie eine Luftmatratze an, sondern ich liege auf einer kompakten sehr bequemen Matratze - perfekt. Ich dachte, dass eventuell der Abbau zu aufwändig sei, da der Luftauslass sehr klein ist. Überhaupt kein Problem, einmal aufrollen und die Luft ist raus. Auch der Transport ist unproblematisch. Ich falte die Matte zwei Mal längs und rolle sie dann zu einem "U", das im Rucksack zu einem offenen Burrito wird. Ich habe diese Packweise jetzt noch nicht mit der Verpackung meiner Prolite Plus gegengecheckt, habe aber den Eindruck, dass die neue Matte nur geringfügig mehr Platz verbraucht. Schließlich macht die Matte im Einsatz einen deutlich robusteren Eindruck als befürchtet. Aber das bleibt abzuwarten.
  14. Hallo, mir war meine 50er Prolite Plus Matte immer etwas zu schmal. Also habe ich mir selbst eine isolierte Luftmatte gebastelt. Ausgangsmaterialien waren: Eine Luftmatte - https://www.aliexpress.com/item/Outdoor-Ultralight-Inflatable-Singleplayer-Tube-Air-Emergency-Inflatable-Cushion-Sleeping-Bag-Mat-Mattress-Sleeping-Pad-280g/32962549426.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.3da24c4dcHiCGN Eine beidseitig alubeschichtete Schaummatte 150cm x 200cm - https://www.aliexpress.com/item/2018-New-Waterproof-Aluminum-Foil-EVA-Camping-Mat-Foldable-Sleeping-Picnic-Beach-Mattress-Outdoor-Mat-Pad/32890033671.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.3da24c4dcHiCGN Doppelseitiges Klebeband, noname, habe ich keinen Link, etwa 2cm breit. Die Luftmatte kam entgegen der Beschreibung mit einem ziemlich dicken Kopfkissenteil an einem Ende. Dieses Kissen wollte ich nicht und habe daher die Matte gekürzt, so dass aus dem Kopfkissen ein weiteres Rippenelement der Matte wurde. Die Alumatte habe ich dann um die aufgeblasene Matte gewickelt und inklusive Überlappung der Breite des Klebebandes markiert. Den überstehenden Teil habe ich dann abgeschnitten und die Matte mit dem Klebeband zu einer Rolle geklebt. Die Luftmatte bleibt nun immer in der Rolle und wird darin aufgeblasen. Die Matte lässt sich unaufgeblasen längs mittig falten und dann aufrollen. Das Packmaß ist dann 31cm x 17cm. Die Luftmatte ist unaufgeblasen um etwa ein Vierteil länger als aufgeblasen und ragt daher dann aus der Alurolle raus. Das scheint aber egal, da ich den überstehenden Teil einfach mit einrolle. Aufgeblasen hat die Matte eine Liegefläche von 185cm x 58cm und ist 6 cm dick. Die Matte wiegt 390 g. Da die Alumatte doppelseitig beschichtet ist und dazwischen noch ausgeschäumt, vermute ich eine Isolation, die eine Nutzung auch im Frühjahr und Herbst erlaubt. Vorteile sind - die Breite bei dem geringen Gewicht - der geringe Preis - schnell gemacht Nachteile: - Luft- und Alumatte sind relativ sensibel - mal sehen, wie lange die durchhalten.... - dies betrifft auch die Ventile, die ich gleich mit Klebeband verstärkt habe, um nicht gleich Undichtigkeiten zu bekommen - das Packmaß ist natürlich deutlich höher als bei einer NeoAir - Da die Luftmatte aus PE ist, kann man sie zwar schweißen, aber sehr schwer bis gar nicht kleben - schlecht für Reparaturen. Ich habe jetzt eine Nacht auf der Matte geschlafen, allerdings in einer Wohnung. Ein Ventil war leider undicht und so hat die Matte die Luft komplett verloren. Durch die Alurolle konnte ich aber gut weiterschlafen - deutlich härter aber gut isoliert. diet
  15. Aktualisierung: Ich habe jetzt auch mal ein Lanshan 1 in grün zum Poncho erweitert. Die Umbauten sind wie bei der gelben Version weiter oben. Die Verbindungen zu den Heringen habe ich mit den superleichten Gardinenhaken hergestellt (prima Tipp von Freedom: Dann habe ich noch eine dünnere Stange mit 9,5 mm Außendurchmesser genommen und komme damit auf folgende Gewichte: Außenzelt: 393g Innenzelt: 321g Stange mit Spitze und Gummifuß: 82g 10 Piranha90 im Zippbeutel: 33g Packsack Lanshan1: 15g Vom Packsack habe ich kein Bild. Der ist gelb und ich habe den Rollverschluss durch Leine mit Tanka ersetzt. Gesamtgewicht: 844g.
  16. Den Vanillepudding habe ich noch mal überarbeitet: 20 g Milchpulver 15 g Maisstärke 15 g Rohrpuderzucker 1 Messerspitze gemahlene Vanille Alles in den Zerkleinerer, dann in den Becher, ca 150 ml kochendheißes Wasser drüber und schnell verrühren - sehr lecker!
  17. Jetzt habe ich auch mal einen selbst gemachten Instant-Schoko-Pudding probiert: 20 g Magermilchpulver 15 g Rohrpuderzucker 15 g Speisestärke 15 g 90 prozentige Zartbitterschokolade alles in einem Zerkleinerer zu einem feinen Puder mahlen/mischen. Die Mischung lässt sich einfach klümpchenfrei verrühren, wenn man sie in einer Tasse mit ca 150 ml kochendheißem Wasser übergießt und gleich losrührt. Hab ich bis auf das Milchpulver aus Bio-Zutaten gemischt. Der Pudding wird damit vergleichsweise ganz schön teuer (0,93 €), schmeckt aber sehr lecker. Für das Vanillerezept lasse ich beim nächsten Mal auch das Johannisbrotkernmehl weg - der Pudding wird auch so fest genug und lässt sich viel einfacher klümpchenfrei rühren.
  18. Ich habe es jetzt mal geschafft, einen Tassenpudding selbst zu mixen. Bisher habe ich das nur mit Klümpchen hinbekommen. 20 g Magermilchpulver 20 g Maisstärke 10 -15 g Puderzucker, je nach Belieben 1 Messerspitze Vanillepulver 1 Teelöffelspitze Johannisbrotkernmehl in einen Zerkleinerer (sowas in der Art:https://www.esge-zauberstab-shop.de/030@5050/ESGE-Zerkleinerer.htm) und kurz mit hoher Drehzahl mischen. Die Mischung dann in eine Tasse, kochend heißes Wasser drüber und gut durchrühren. Hat eine gut puddingartige Konsistenz gegeben und schmeckt mir besser als die Oetker- oder Komet-Fertigmischungen. Werde ich auch mal als Schokovariante testen.
  19. Hallo Erik, kannst du das Bild von den Spanten noch mal einstellen? (oder ein anderes, auf dem das innere Gerüst zu sehen ist) Merci diet
  20. Hallo zusammen, nachdem ich nun schon länger hier tolle Ideen bekommen habe, versuche ich mal, etwas zurück zu geben. Angeregt durch den Anstoß von Stromfahrer hier im Thread im vierten Beitrag habe ich mir aus einem Lanshan 1 ( z.B. hier: https://de.aliexpress.com/item/3F-UL-GEAR-2-People-Oudoor-Ultralight-Camping-Tent-3-Season-1-Single-Person-Professional-15D/32807461103.html?spm=a2g0x.10010108.1000014.2.7b302b888AF4Kt&gps-id=pcDetailBottomMoreOtherSeller&scm=1007.13338.106568.000000000000000&scm_id=1007.13338.106568.000000000000000&scm-url=1007.13338.106568.000000000000000&pvid=0095588d-46f3-4f32-8537-4f45f828a273) ein Poncho-Zelt gebaut. Zwar nicht in grün, sondern in gelb, aber das Gatewood Cape ist mir zu teuer und ein komplett selbst geschneidertes Teil traue ich mir noch nicht zu. Ursprünglich dachte ich, dass ich noch eine Kapuze aufsetzen müsste. Das Lanshan 1 bringt allerdings schon eine super Kapuze mit, sogar mit Aufstellversteifung. Folgende Veränderungen habe ich vorgenommen: Die Lüftungsöffnung an der Spitze ist beim ursprünglichen Lanshan 1 mit Moskitonetz geschlossen. Dies habe ich ausgeschnitten. Dadurch ergibt sich eine dreieckige Öffnung an der Spitze. Wie beim Gatewood Cape verläuft ein Reißverschluss unterhalb der Spitze. Beim Lanshan 1 wird mindestens eine Seite der Türöffnung unten durch Hering am Boden befestigt. Die entstehende Spannung wird mittig des Moskitonetzes mit einem Band in die Spitze abgeführt. Dieses Band habe ich so gekappt, dass ich an der oberen Seite eine Schlaufe nähen kann. Am längeren unteren Teil habe ich einen Handschuhhaken eingenäht. Bei Nutzung als Poncho löse ich den Handschuhhaken aus der Schlaufe. Dadurch habe ich unter dem Regenschutz der Lüftung nun eine dreieckige Öffnung. Diese ist nun die Öffnung der Ponchokapuze. Im vorderen Rand des Regenschutzes ist eine Versteifung eingenäht, wodurch der Lüftungsregenschutz des Zeltes auch zu aufgestellten Ponchokapuze wird. Wenn ich das Lanshan als Zelt aufbaue, hänge ich den Handschuhhaken in die genähte Schlaufe, so dass wieder eine Linie vom First bis zum Hering der Tür entsteht. Die vordere Abspannleine wird beim Lanshan 1 am Lüftungsöffnungsregenschutz befestigt: Wie auf dem vorherigen Bild von innen (etwas schwer) zu sehen, habe ich die Leine auf der Innenseite des Außenzeltes an der von mir genähten Schlaufe befestigt. Grund ist, dass mir sonst die lange Abspannleine im Poncho-Modus direkt vorm Gesicht hängen würde. Mit der Innenbefestigung werfe ich mir die Leine einfach innen über die Schulter, wo sie mich nicht stört. Ausserdem wird die Entlüftungshaube mit der geänderten Befestigung im Zeltmodus auch besser offen gehalten. Das Innenzelt des Lanshan 1 wird über elastische Bänder und linelocs abgespannt. Ich habe die linelocs statt dessen an den 5 Abspannpunkten des Außenzeltes wie Stromfahrer beim Gatewood Cape (siehe hier: ab 3:11) eingenäht und statt der flexiblen Bänder 3 mm Leinen angebracht. Diese befestige ich nicht wie Stromfahrer mit Handschuhhaken, sondern mit Kalmückenknoten (https://de.wikipedia.org/wiki/Kalmückenknoten) an den genähten Abspannschlaufen des Innenzeltes. Der Kalmückenknoten bildet eine dauerhaft feste Schlaufe, lässt sich aber im Bedarfsfall (Abbau des Zeltes im Regen von innen) ganz einfach lösen. Die Schlaufen für die Heringe und die Umleitung der Leinen zu den linelocs des Außenzeltes habe ich mit Tarbuck-Knoten (https://de.wikipedia.org/wiki/Tarbuck-Knoten ) gebunden. Den Tarbuck nehme ich, da er unter Zug eine feste Schlaufe bildet, die ich um den Hering lege. Ohne Zug lässt sich die Schlaufe verstellen, so dass ich den Abspannpunkt weiter zum Zelt setzen kann und damit variabler in der Position des Herings bin. Für die Armdurchgriffe habe ich den Poncho mal übergeworfen und mir bei den Nähten der ersten Zeltbahnen neben dem Reißverschluss Öffnungen von 20 cm Länge markiert. Dort trennte ich die Nähte auf und verklebte die oben und unten nun offenen Nahtzugaben der Kappnähte mit Elastosil 43. Wie beim Gatewood Cape habe ich dann 20x5 cm große Zeltstoff-Rechtecke von unten in die überlappende Zeltbahn genäht und auch die kurzen Seiten mit der überlappten Zeltbahn vernäht - wie oben in den Abmessungen und Fotos von Wilbo zum Gatewood Cape zu sehen. Unterschied zum Gatewood Cape ist nur, dass ich die Hände direkt durch die geöffnete Zeltnaht und nicht durch gesondert eingefasste Öffnungen greife. Der Reißverschluss des Lanshan 1 verläuft wie oft bei Zelten von unten nach oben. Dadurch lässt sich die Zelttür nicht so gut als Lüftung für den Poncho wie beim Gatewood Cape nutzen. Deshalb habe ich einen zweiten Reißer (Zlideon 3CB-2) oberhalb des vorhandenen Reißers eingesetzt und kann nun also bei Poncho-Nutzung die Zelttür auch von oben soweit ich möchte nach unten öffnen. Der Reißer ist auf meinem zweiten Foto auch zu sehen. Der Zlideon 3CB-2 passt vielleicht nicht optimal zum Reißverschluss des Lanshan. Teilweise schließt der Zlideon nicht richtig und man muss vorsichtig ziehen. Vielleicht passt ein anderes Modell besser, mir reicht der genannte aber. Da ich nicht mit Trekkingstöcken wandere, nehme ich eine 11 mm Alu-Zeltstange der Länge 115cm mit. Auf einem Ende klebt ein umgedrehter Elektronik-Gerätefuß aus Gummi ( https://www.conrad.de/de/3m-sj-5009-geraetefuss-selbstklebend-rund-schwarz-o-x-h-223-mm-x-101-mm-1-st-525847.html). Die 8mm Öffnung des hohlen Fußes ist mit einem Steinbohrer mit geringer Drehzahl auf etwa 9-10mm erweitert und der vorhandene Klebstoff (zum Aufkleben des Gerätefußes) mit Waschbenzin entfernt. Der Fuß ist mit Superkleber an die Zeltstange geklebt. Auf der anderen Seite der Stange sitzt eine Gestängespitze. Diese setze ich beim Aufstellen des Zeltes in die eigentlich für die Spitze eines Trekkingstockes vorgesehene Metallöse der Innenzeltes ein. Der umgedrehte Gerätefuß am anderen Ende ersetzt die breitere Auflage eines Trekkingstockgriffes. Die Abspannpunkte und die Nähte der Armdurchgriffe habe ich nun noch mit Elastosil 43 versiegelt. Lässt sich gut als Zelt aufstellen und macht auch den Eindruck, dass die Armdurchgrifflappen dann durch die Spannung die Armöffnungen abdichten. Als Poncho bekomme ich einen 40 Liter Rucksack gut unter. Die Ränder des Zeltes hängen dabei nicht so weit runter, dass ich diese umschlagen müsste (ich bin 180cm groß). Nun noch Gewichte nach den Veränderungen: Innenzelt mit Abspannleinen - 370g Außenzelt - 395g Aufstellstange mit Gestängespitze und Gummifuß - 110g Gesamt also 875g Bei mir kommen noch 10 Piranha90 im Zipplock (33g) und ein Packsack (von einer alten Thermarest - 20g) hinzu, also für mich 928g Zelt inkl. Innenzelt und Poncho - bin schon sehr gespannt auf den ersten Einsatz auf einer Wanderung! Viele Grüße diet
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