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  1. Hallo zusammen, ich plane dieses Jahr im Juli 10-tägigen Tour über Hardangervidda. Das wäre meine erste Norwegienreise und hoffentlich die 1. "leichte" Wanderung. Nach den Erfahrungen aus dem letzten Jahr(Via Alpina Wanderung), als mein Rucksack, beim Versuch ihn zuzumachen, im wahrsten Sinne des Wortes geplatzt war (von vielen Sachen und Fehlplanung, eigene Dummheit), habe ich mich fest entschlossen nächstes mal besser zu planen und vor allem leichtgewichtiger unterwegs zu sein. Ich habe vor bis zu 10 Tage unterwegs zu sein, darunter will ich auch einige Tage(2-3) in Hütten übernachten, um Essensvorräte nachzufüllen, Handies aufzuladen usw. Die Hütten betrachte ich als Backup für unvorhergesehene Erreignisse und ggf. krassen Wettersturz, die Tour werde ich entsprechend planen, so dass die Hütten möglichst greifbar in der Nähe sind. Ich habe schon sehr viele Beiträge in diesem Forum gelesen(Vielen Dank an Alle!) und sogar schon neues Zelt Dank dieses Forums bestellt: Trekkertent Stealth 1. Hier ist meine (noch nicht komplette) Packliste für das Vorhaben Packliste Natürlich habe ich noch dutzende Fragen zu der Tour sowie zur Optimiermöglichkeiten. Für Hinweise/Vorschläge wäre ich sehr dankbar! Ich fange mal mit den wichtigsten Sachen, wo ich am unsichersten bin: 1. Jacke - fehlt, ich muss sowieso neue kaufen - hat jemand für mich eine Empfehlung? Was braucht man für den Einsatzzweck? Hardshell Regenjacke? 2. Schuhe - zurzeit habe ich Scapra wasserdichte Lederschuhe( ca 1. kg) auf der Liste. Ist es etwas gescheites für Hardangervidda? Brauche ich 2 Paar Schuhe? 2. Paar z.B. zum Furten? Oder kriegt man das irgendwie mit einem Paar hin? Derzeitige Schuhe würden schon sehr lange trocknen, falls sie doch drinnen nass werden. Wie macht ihr das? 3. Passende Herringe für Hardangervidda 4. Wassserfilter - ja/nein? Vielen besten Dank schon mal für die Antworten!
  2. Meine erste Tour in Skandinavien ist mit einem Freund für Mitte August in Norwegen in der Hardangervidda geplant - sofern man mit Impfung (berufsbedingt doppelt vorhanden) irgendwann darf. Sonst Schweden. Ich freu mich riesig, ich war noch nie so lange mit Zelt unterwegs! Dazu habe ich eiiiiinige Fragen, aktuell noch viele zur Ausrüstung aber auch generell zu den zu erwartenden Bedingungen, daher im Bereich Tourvorbereitung, ich hoffe das ist richtig. Wir planen etwa 10 Tage, bei ca der Hälfte ist ein Lebensmittelladen eingeplant, daher ist die Nahrung teilweise nur für 4 Tage geplant. Wegen glutenfrei muss ich um sicher zu gehen Frühstück und Snacks für 9 Tage mitnehmen. Ich hoffe aber zumindest Kartoffelpüree und Wurst finden zu können und daher Abendessen nur für 4 Tage mitzunehmen. Morgens und abends ca. 500ml heißes Wasser daher große Kartusche. Die Tour steht noch nicht final, da warten wir noch ab bis wir wissen ob das überhaupt klappt, aber eher gemütliches Tempo mit viel Zeit zum gucken von X bis Finse, zur Not drehen wir noch ein paar Schleifen. Rucksack (Lightning 45) und Schlafsack (LL400) sind gesetzt, da bin ich mir sicher dass das passt. Langfristig will ich natürlich einen leichteren Rucksack, ist aktuell aber nicht drin. Für normale Lasten ohne viel Verpflegung hab ich auch den Terra Nova Laser 35, der wäre hier aber überfordert und auch nicht zuverlässig genug. Hier meine aktuelle Ausrüstung: Lighterpack Norwegen Fragen: Stealth oder Lanshan? Das Stealth 1 kenne ich gut, ist verlässlich auch bei kräftigem Wind, allerdings eben zugig wegen Mesh und bei Regen eine echte Plage. Wenn es tagelang regnet hört damit der Spaß auf. Daher überlege ich mit dem Lanshan 1 mit solid inner zu gehen und träume von richtigem Sitzen. Ich hab mit dem Teil aber noch keine Erfrahrungswerte, wie passt das zu Hardangervidda und Wind? Geht das, was meint ihr? Kleidung. Große Baustelle, ich kann mich nicht recht entscheiden, daher sind einige Optionen gelistet. Natürlich hatte ich ein Baseweight unter 5kg anvisiert, hier könnte es noch passieren Die Frage ist: brauche ich die KuFa Jacke oder reicht dünnes Fleece+dünne ApexWeste+Regenjacke? Oder Windjacke (107g) statt Weste? Oder die KuFa mitnehmen und die Weste zuhause lassen? Die Regenjacke ist leider schwer, eigentlich ist aber nicht geplant da noch was neues zu holen. Zumal ich noch eine Regenhose brauche, da scheint weitgehend Konsens zu bestehen oder? Oder reicht meine Fjällräven G1000 wenn ich die wachse? Normalerweise habe ich notfalls mein Groundsheet als besonders dekorativen Regenrock, aber bei Wind ist das Polycro echt nix Ich kenne mich einfach nicht aus mit den Bedingungen dort, daher die vielen Klamotten und Fragen. Generell friere ich sehr leicht, ich werde also auch am Ende der Auswahl sicherlich mehr Klamotten mitnehmen als der Forumsdurchschnitt... Ich tendiere zu: Weste + Longsleeve weg (auch wenn ich die Kombi zum Wandern toll finde, aber die Fleece mag ich sehr und die hat eine Kapuze), Kufa Jacke mit. Windschutz wäre dann die Regenjacke. Isomatte... Uberlight +4mm Eva muss reichen, könnte etwas frisch werden, aber für kältere Temperaturen hab ich nichts leichtes und sehe auch nicht ein noch mehr Gear zu sammeln OT: (bei kurzen Wintertouren kommt knallhart noch meine alte Campingmatte ProLite Plus mit ). Sollte doch passen oder? Bei +1 Grad neulich wars schon etwas ungemütlich von unten aber Schlaf war möglich. In der zweiten Augusthälfte ist Nachtfrost wohl noch nicht der Normalfall. Zecken? Gibt es dort Zecken? Zeckenkarte weg? Schaufel? Oder gibts da eh nix zu buddeln? Heringe: Bekomme ich die SwissPiranha überhaupt irgendwo in den Boden dort oder soll ich gleich nur Rockpins (5mm Titandraht) mitnehmen? Sind halt mit 14g recht schwer. 4 davon sind eh schon eingeplant, ich denke so klar zu kommen. Auf vielen Bildern sind ja doch saftige Wiesen zu sehen. Moskitoheadnet in der zweiten Augusthälfte übertrieben? Bin da recht unenmpflindlich - hier in Deutschland... Skandinavische Verhältnisse kenne ich nur von Erzählungen, Kopfnetz scheint mir da sinnvoll. Hatte sowas noch nie in Verwendung, reicht das mit "Baseball-Cap" zur sinnvollen Nutzung oder brauch ich so nen Schlapphut wie auf dem Produktbild? So einen hätte ich sogar vom Paddeln da, der wiegt aber 70g und ist nicht regenfest, würde ich gerne vermeiden. Gletscher: der Hardangerjökulen soll umrundet werden. Was sollte ich davor gelesen haben? Allgemeine Tipps? Muss da mal ein Eisfeld gequert werden oder so? Geht das ohne Alpine Erfahrung? Wir kennen unsere Grenzen, sind nicht leichtsinnig und haben keine Probleme mit Umdrehen. Aber ich war halt noch nie am Gletscher, unbekanntes Terrain das ich nicht einschätzen kann. Schuhe wollte ich eigentlich noch neue kaufen, habe aber vor Ort keine Läden mit Altra und Co gefunden und habe aktuell keinen Nerv für viele Bestellungen (nix Homeoffice). So werden es wohl die La Sportiva Tx4 aus dem Bestand und dazu Sealskinz. Gute Idee? Oder meine alten GTX Stiefel? Und ich hätte gerne irgendwas zum Flussqueren, da scheinen mir meine Schuhe nicht so geeignet, bin auf der Suche nach leichten Wassersportschuhen oder Sandalen. Tipps oder Erfahrungswerte? Dauerhaft nasse Füße kann ich mir aktuell echt noch nicht vorstellen dass das was taugt. Kompass? Würde dann einen Suunto Clipper kaufen. Fehlt noch was wichtiges? Navigation übrigens mit Smartphone und Karte, ich hab die Karte. Auch über allgemeine Tipps oder auch Links zur Vorbereitung freue ich mich, besten Dank schonmal auch für kurze Antworten zu einzelnen Punkten
  3. Soooo hier mal ein kleiner Reisebericht von meiner Hardangervidda Tour 2017. Die Grundidee war eine Durchquerung der Hardangervidda auf einer modifizierten Standard Route (Finse-Haukeliseter). Zeit hatte ich diesmal reichlich (01.08-18.08), daher wurde zusätzlich noch die UL-Angelausrüstung eingepackt, sprich Route/Rolle/Köder, das Gewicht belief sich auf 650 gr., was ich als leidenschaftlicher Angler auch bei ner UL-Tour vertreten konnte. Zumal die Gefangenen Fische direkt als Essen auf dem Teller landen sollten. Als Köder dienten Blinker und Spinner der Größe 2-3 bzw. 5-15 Gramm Blinker. (Für Interessierte: Route - Shimano vengeance mini Tele 2,4m (138gr), DAM Quick 408f (117gr, 18ner Forellen schnur, Wirbel, Spirolino (schwimmend) für Fliegen). Zudem wurden größere Routen abschnitte abgeändert und um unmarkierte interessante Stellen ergänzt. Da die selbstnavigation nun mal mehr Zeit braucht als dem markiertem Weg zu folgen, passte mir das in meine 18 Tagesplanung sehr gut. Außerdem mag Ichs einfach auf unmarkierten selbst gefundenen bzw. zusammengestellten wegen zu gehen. Aber alles kam anders als geplant, was mich zunächst ziemlich genervt hat wurde immer mehr zu einem super unerwartetem Erlebnis mit dem ich so niemals gerechnet hätte Das ganze soll eher eine Zusammenfassung als ein detaillierter Bericht werden. Werde zunächst mal auf die Ausrüstung eingehen, da ich selbst Berichte am interessiertesten lesen kann, wenn ich um die verwendete Ausrüstung weiß. Hier nun die verwendete Ausrüstung: Transport Montane Ultra Tour 55L Sehr guter Rucksack, aber muss mit Vorsicht benutzt werden da leichte Materialien. Packen geht aber gut, als Versteifung Eva an Rückseite. Muss jeden Tag neu gepackt werden. Eventuell Liner oder Regenhülle verwenden. Schlafen WM Apache (3 Seasons) Immer wieder geiles ding, aber umstieg auf Quilt überlegen!? neoair genial, sau leicht super geil zum schlafen, schätze bis -5 grad anwendbar SMD skyscape trekker genial, Zeltplatz sollte möglichst Windgeschützt gesucht werden, aber das stellt meist kein Problem dar! Wichtig: nochmals mit Seamsealer behandeln eva 3mm Zuschnitt für Neoair, als Rucksackversteifung, Sitzkissen und Neoair unterlage Zeltheringe Sommer 6 Stück, 3 Titannägel (windabgewandte Seite), 2 V-Pegs (Seiten), 1 Y-Peg (Windseite/Front) Polycro passend für SMD Skyscape Trekker Gut! Zuschnitt mit Befestigungen für SMD Skyscape basteln Zeltschnur Neue Besorgen, leichter etwas länger (Zelt Abspannen, Wäscheleine, Notfallschnur zum Abbinden großer Wunden…) Küche Alufolie Als Windschutz Funktioniert einwandfrei! Aber vor Tour neue Folie verwenden. Gasbrenner MSR pocket Rocket Sehr gut, geht eventuell noch leichter. Everniew 0,9 UL Titanpot ohne Deckel Geiles Ding, als Topf, Teller, Waschschüssel, Tasse… Optimus Titan Faltlöffel Ok, knickt immer wieder ein, nächstes mal eventuell festen Titan Göffel Platypus 1L Geil Feuerzeug Deckel MYOG Alu Everniew Titan pot 0,9 Gut, aber ebenfalls vor jeder Tour neu Topfzange Wichtig, geht aber vielleicht noch etwas leichter (notfalls absägen) Spültuch Gut, als allgemeines dreckstuch Körperpflege Zahnbürste Hydrophil Für meinen Geschmack zu weich, ansonsten Top Handtuch Mikrofaser halbiert Wichtig, größe reicht aus! Bekleidung Meru Trekkinghose ZipOff ausgezeichnet Merinounterhose Lang schwarz gut Merinounterhose Kurz gut Mammut FleeceZipper geil, geht aber leichter Trekking X-Socks zu dick, stinken nach kurzer zeit unmenschlich - kann aber auch an meinen Stinkefüßen liegen Marmot Fleece Handschuhe Windstopper gut, eventuell leichtere T-Shirt Merino geil, kaum Gewicht, kleiner Preis und nach 2 Wochen tragen immer noch in ordnung Arcteryx Proshell zu schwer, muss zwingend genäht werden. Aber prinzipiell gutes ding Mütze Patagonia Geil, immer an Quechua Daunenjacke (275gr, 90gr-650 cuin) Unglaublich gut Merinounterhemd Lang grau gut, wenn passenmde größe eingepackt :-), hatte leider größe xs meiner Freundin - Presswurst Regenhose Wichtig, da als Windblocker bei kaltem regen, oftmals nur als Windblocker benutzt Schuhe Trailrunner Trailrunner auch geil, aber ständig auf umknicken achten, eventuell nächstes mal leichte Wanderstiefel Navigation + Notizen Kartenmaterial Gut, immer große Karte mitnehmen (natürlich Touren/Regions- abhängig) Mini China Kompass Scheint zu funktionieren aber unsicher, nächstes mal besseren Bleistift Nein, lohnt nicht, nächstes mal nur Kartenstift und Kugelschreiber Notizheft/Buch din a4 seiten Ja gut und wichtig Kugelschreiber Technik L.R.I. Photon Freedom Finger Light Geil, ausreichend stark, lässt sich mit mini Klipp am Zelt/Hut/Kappe befestigen oder mit Schnur tragen (1* 2 Ersatzbattarien reichen völligst, 18 Tage wenig gebraucht ohne Ersatz Battarien) Handy Galaxy S7 sehr geil für Fotos, akku hält im Flugzeugmodus und Energiespaarmodus ausreichend lange Powerbank je nach länge der Tour wichtig (mit 15000mah ca. 2,5-3 malö galaxy laden) MP3-Player Für mich extrem wichtig Battarien AAA Lithium 1,5 aaa je woche (ultimate lithium) Ladegerät Ja gut und wichtig Kopfhörer auf gute achten!! Sonstiges Sonnenbrille (Klasse 3) immer wichtig Trekking Poles BD Travers geil, aber für Sommertouren eventuell zu schwer!? Packsack Ortlieb für WM ausgezeichnet, eventuell leichter Kreditkarte Ja gut und wichtig Krankenkassenkarte Ja gut und wichtig Ausweis Ja gut und wichtig Angelsachen Rute Rolle Köder Schnur Tuch Geil, aber angel gebrochen! Nächstes mal mehr wirbel, etwas weniger köder und eventuell geflochtene schnur Messer Deejon Mini 4,5cm klinge Super ding, Fische ausweiden und zubereiten funktioniert super! MDB 2*15ml (Mückenschutz/Sonnencreme) 1* 60ml (Seife) Ja gut und wichtig STS Mückennetz gut, aber nicht gebraucht Verbrauch essen Wasser Seife Dr. Bronners Geniales Zeug (Zähneputzen, Waschen, Spülen, Haarewaschen…) 14 Tage 30ml reichen vollkommen aus Gas Sonnencreme Mückenschutz Gut, auch als Deo wenn nach Tour Bus/Flug… Insgesamt bin ich super zufrieden mit der gesamten Ausrüstung. Bei Fragen gerne einfach Anschreiben!! Anreise: Von Aachen mit der Bahn zum Düsseldorfer Flughafen, Flug nach Oslo mit SAS (Hin und Rück ca. 300 € inklusive gepäck), S-Bahn nach Oslo Station, Oslo Station mit Nachtzug bis Geilo (Minipreis bei Frühbuchung 26€). Unproblematisch und rel. schnell. Rückweg mit Bus von Haukeliseter nach Oslo Station (36€), Oslo Station mit mit zum Flughafen (13€) und zurück nach Düsseldorf bzw. Aachen. Nützliche Seiten: www.nsb.no (Bahn) www.nor-way.no (Bus) www.skyss.no (bus Eidfjord) Nach der Ankunft in Oslo ging es mit der S-Bahn zum Zentralbahnhof in Oslo und anschließend mit dem Nachtzug weiter bis Geilo. In Geilo wurde im Warteraum des Bahnhofs genächtigt (Ankunft 3:20 Uhr). Am morgen wurden letzte Besorgungen im Intersport Geilo gemacht (Gas...) und dann ging es mit dem 10 Uhr zug für knappe 5 Euronen in Richtung Finse. Das Wetter war übrigens, wie im gesamten Zeitraum wechselhaft bis schlecht. Laut diversen Norwegern war es wohl der offiziell schlechteste Sommer seid über 25 Jahren, perfekt! Tourenstart Am Hardangerjokkulen vorbei und dem markierten Weg Richtung Kraekkja folgen, einfache wegfindung und sehr schöne Landschaft. Leider zuviele Wolken, daher blieb der Blick auf den Gletscher leider aus. Sehr matschig, aber machbar auch mit Trailrunnern. Ständig werden kleinere Flüsse/Bäche gequeert und Altschneefelder überqueert, alles aber sehr einfach und auch von unerfahrenen Personen locker machbar! Nach ein Paar Stunden gehen, gegen 17 Uhr, schönen Zeltplatz am See gefunden und das Lager aufgeschlagen. Sogar die Sonne kommt nochmal hinter den Wolken hervor... Kurz in den See gesprungen und gewaschen, dann gabs lecker Essen. Mit Blick auf den See im Schlafsack noch etwas gechillt und später irgendwann eingeschlafen. Gegen 6 Uhr wieder wach und die Sonne ist auch schon am Start! Nach kurzem Frühstück und zusammenpacken gehts direkt weiter. Landschaftlich wieder wunderschön, auch wenn sich das wetter mitlerweile arg verschlechtert hat. Kurz hinter Kraekkja mach ich halt und suche hinter nem Felsen etwas Windschutz für Lager, mittlerweile Stürmt es ordentlich. Kurzen Snack und dann ne Runde Angeln, ldeider keinen Erfolg. Sturm wird aber so stark, dass ich nicht mehr kontrolliert Angeln kann. Also eingepackt und bei Snacks im Schlafsack ne Runde Hörbuch (Blackout, gutes Buch) gehört. Am nächsten morgen mit ziemlichen Schmerzen im Fuß aufgewacht. Son scheiß, was soll das denn? Naja hab ja genug Zeit. Daher zur Hütte gehumpelt und dem Regen bei Kaffee und Snacks am Fenster zugesehen. Morgen gehts bestimmt wieder... Am nächsten morgen gings leider nicht viel besser. Dennoch guter Laune und ohne viel Schmerz, schmerzmittel sei Dank (Tilidin ), weiter bis Halne gegangen. Leider auf dem Weg zusätzlich irgendwie das Knie verletzt (obwohl mir nix spezielles aufgefallen wär). Ok, das läuft gerade nicht so wie geplant... Aber immer noch Zeit satt, gönn ich mir eben noch nen Tag Pause. Also auf der Karte ausschau nach nem netten See gehalten und anschließend bis zum Olavsbuvatnet gehumpelt. Lager aufgeschlagen und ne kleine Runde geangelt, wieder ohne Erfolg, naja fuck off... Am nächsten Morgen wieder zusammengepackt, diesmal bei Regen und Sturm. Und dem See für ca. 2 km aufwärts gefolgt. Im Sturm nach nem passenden Zeltplatz gesucht und nach kurzer Zeit auch gefunden. Dann wieder Lager aufschlagen und im nächsten Bachlauf kurz waschen. Nach nem kurzen Snack gehts los zum Angeln. 1 Wurf erste norwegische Bergforelle, sehr geil, wenigstens das Angeln scheint nun zu laufen In den nächsten 3h noch weitere 25 forellen gefangen, wovon 6 später im Topf gelandet sind. Das Angeln hat trotz Regen und Wind ziemlich Laune gemacht!! Danach gings zum Lager und die Forellen wurden zubereitet, köstlich Knie und Fuß Fühlen sich leider immer noch nicht Fit an, und so beschließe ich noch einen Tag am Olavsbuvatnet zu bleiben, zumal die Angelei hier echt ein Traum ist! Am nächsten Tag gehts direkt um 7 uhr zum Angeln. Auch das Wetter spielt noch mit, strahlender Sonnenschein. Man kann nun die Forellen an den Ringen auf dem Wasser erkennen, die sich bilden wenn die Fische nach Insekten schnappen die kurz über/auf der Wasseroberfläche rumschwirren. In kurzer Zeit gibts wieder ne Menge Forellen! Sehr geil. Ab mittags geht dann leider der regen und sturm los, so dass ich mich ins Zelt verkrieche und ne Runde rumsnacke und Hörbuch höre. Abends gehts wieder zum Bach für ne erfrischende Wäsche bei Sturm und Regen. Zunächst gehts mir super, ich köchel mir was gedörrtes und chill im Zelt. Später merke ich, dass ich anfange leicht zu husten und Rückenschmerzen sowie Gliederschmerzen sich breit machen. Fuck, hoffentlich werd ich nicht Krank... Die Nacht hab ich anschließend nicht wirklich schlafen können, kotzen mit Schweißausbrüchen und ordentlich Schmerzen in den Gliedern brahcten mich irgendwie um den Schlaf. Am nächsten morgen gings mir so schlecht, dass ich beschlossen habe mich nach Halne zu schleppen und von da mit dem Bus zum nächsten Campingplatz fahre. Irgendwie fühl ich mich jetzt zu unsicher um weiter alleine durch die Gegend zu ziehen. Der Weg ist unendlich anstrengend, ich schwitze wie ein Schwein und komme kaum vorwärts... Brauche fast den halben Tag um bis Halne zu kommen. Direkt kommt der Bus und ich darf, da ich kein Bares am start hab, sogar gratis mitfahren. Ich steige in Ovre Eidfjord aus und begebe mich zum örtlichen Campingplatz (12€ die nacht). Dann gibts ne Warme Dusche, ein Bier und ne Warme mahlzeit und ich leg mich total ko in den schlafsack.
  4. Moin zusammen, für mich gehts diesen Sommer mal wieder in die Vidda. Diesmal bin ich 14 Tage solo unterwegs, plus 2 Tage an und abreise. Grundsätzlich denke ich, dass ich halbwegs weiß was ich für die Tour brauche, aber man weiß ja nie Ablauf der Tour: Anreise via Bahn von Oslo aus nach Finse. Nord-Süd Queerung. Grobe, gaaaanz grobe Route: Finse-Kraekkja-Stingstuv-Sandhaug-Hellevasbu-Haukeliseter. Dabei werde ich nicht auf dem schnellsten weg durch die Vidda heizen, sondern da lang gehen wo ich gerade lust drauf hab. Zudem hab ich meinen (halbwegs) ul-Angelkram am start, sprich Rute (shimano vengeance tele minispin 2,4m ) Rolle+Schnur (Dam Quick 408 und ne 20ger Mono) Blinker/Spinner sortiment für Forelle (bevor die Frage aufkommt: ich angel seid ca. 20 Jahren und weiss halbwegs wie man mit fischen und angelkram umgeht ) Gewicht für komplettes angelzeugs liegt bei ca. 650gr. . Angelschein/Erlaubniss bereits gekauft (Vidda-ost https://www.inatur.no/fiske/50ec304ae4b092f33faf5082) Hier die Packliste (vorläufig): https://www.geargrams.com/list?id=40724 Nahrungpacket sieht so aus: Müsli--Suppen/chips/nüsse/Schokolade--Dörrgericht--Chips/Nüsse/Schokolade, Dazu gibts ab und an mal ne Salami und hoffentlich ein wenig frischen Fisch Zudem ist auch Getränkepulver (Dextro/Isostar...) im Tagespacket vorhanden. Folgende Fragen stellen sich mir dann aber doch noch: 1. Auf Fleece Handschuhe verzichten und anstelle dieser die Ersatz-Socken plus wasserdichte ul Fäustlinge einpacken? 2. Reicht die Photon mini LED? habe 16h Tageslich zu dieser Jahreszeit und nicht vor nachts zu laufen, daher würde ich gerne die "schwere" LED zu hause lassen 3. Mein Nahrungsplan: 14 Tourentage in der Vidda, Essen für 10 Tage dabei, Brennstoff für 14. Die ersten Tage bekomm ich meist nur die hälfte der Tagesrationen runter, daher gibts die erste dieser Rationen am ende der Tour falls das essen doch knapper werden sollte. Geplant (mal sehen wies läuft ) ist zudem die gefangenen Forellen natürlich auch als Nahrungsquelle zu nutzen, meist wohl als Suppeneinlage. Falls es dann doch viel zu wenig essen geben sollte, werden mich 2-3 Tage hungern definitiv nicht umbringen, zumal ich in der Vidda bin und alle paar Tage an ner Hütte vorbei komme. Ich bin mir eig. sicher bei meinem Nahrungskonzept, aber bitte korrigiert mich falls ich mich da irgendwie festgefahren habe!! 4. Macht die Eva-zote Matte Sinn? überlege sie nicht mitzunehmen, andererseits als Backup... bin mir unsicher Ausrüstung die ich gerne noch austauschen würde: Regenhose ist zu schwer, hätte da gerne eine unter 200 gr. Für Ideen bin ich sehr dankbar, Angebote über gebrauchte sind auch gerne gesehen Regenjacke- Grundsätzlich ok, Geht natürlich leichter, aber da wird es wahrscheinlich am Geld mangeln. Wie schätzt ihr die DriDucks/Froggtoggs bezüglich Haltbarkeit bei einem Startgewicht von 15 kg ein? Das Zelt ist noch nicht gekauft, daher die Frage: Wie Windstabil ist es? Die Konstruktion sieht für mich sehr stabil aus, und das Konzept gefällt mir sehr gut. Ansonsten MLD Solomid+inner (würde mir ein Forumsmitglied hier für die Tour als Leihgabe zur Verfügung stellen, an dieser Stelle nochmal besten Dank für das super Angebot!!) Und die gute alte Mückenfrage nach meiner Info und meinen Erfahrungen, mal so mal so... mal gibts im August unmengen von diesen Dingern, mal kaum... Daher tendiere ich vorsichtshalber zum Innenzelt und wahrscheinlich sogar zu nem Moskitonetz fürn Kopf (das allerdings Gewichtsmäßig kaum auffällt) Ach ja fast vergessen, zur Navigation gibts nur ne Karte/Ausschnitte und den Mini Kompass, GPS hatte ich im Winter dabei, im Sommer halte ich die Navigation in der Vidda für rel. einfach und ein GPS für überflüssig. Habt ihr andere Erfahrungen gemacht? So denn hoffe ich hab nicht zu unübersichtlich geschrieben und hoffe auf Zahlreiche Antworten und Anregungen!! Beste Grüße Bastian PS: ich war mittlerweile schon recht häufig in der Gegend, falls ihr Infos zur Anreise/Abreise, Busverbindungen und allgemein zur Planung habt schreibt mich einfach an.
  5. Moin zusammen, nach nen harten vollgepacken arbeitsjahr hab ich nun endlich wieder etwas zeit mich um die schönen dinge im leben zu kümmern. Es geht in die vidda und zwar für 2,5 wochen im august, solo. Dazu benötige ich noch ein tarp sollte sehr sturmstabil sein und ein innenzelt mit dichtem boden und moskitonetz. Max gewicht ist 1kg komplett. des weiteren bräuchte ich noch eine daunenjacke in größe L max. 300gr, zb: cumulus acomey (acomay?) würde mich sehr über angebote vorschläge usw freuen. Gerne auch ideen zu tarps, bin da selbst noch unentschlossen, angedacht sind möd solomid oder smd skyscape scout/trekker. So denn, beste grüße!! ps: tar neoair such ich auch in s oder r, <300gr regenjacke auch
  6. Hallo zusammen, wie bereits im Vorstellungsthread erwähnt, plane ich für das kommende Jahr zusammen mit meinem Vater und einem Arbeitskollegen eine 10-Tagestour durch die Hardangervidda. Der Arbeitskollege von meinem Vater ist bereits sehr erfahren und war schon öfters in Norwegen unterwegs, weshalb er die Tourplanung übernimmt. Ich habe mir bereits Gedanken zu meiner Packliste gemacht. Diese findet ihr hier: Packliste (ultra)-leicht Hardangervidda 2015 -> klick So nun noch einige Gedanken zum gewählten Setup: - Isomatte: ich bin relativ groß (etwa 1,95m), daher vielleicht doch lieber in Regular, da ich einen Quilt verwenden möchte und mir dann an den Beinen die Isolation fehlt. - Schlafsack: Quilt TComf. bei -1°C (genaues Reisedatum steht noch nicht fest). E-EQ Relevation Pro oder doch die normale Version? - Zelt: Habe ich mit meinen 1,95 genügend Platz? Was ist der MLD Gear Custom Charge? Könnte ich das Duomid etwas "länger" bestellen? - Bivy: als zusätzlichen Schutz bei Kondensproblemen. Habe ihn gewählt, da er recht breit ist (knapp 90 cm) und ich Seitenschläfer bin - Heringe: fehlen mir noch auf meiner Liste, evtl. Empfehlungen? Zum Thema Kocher: Da wir in der Gruppe bereits einen Multifuel Brenner haben, muss ich keinen mitnehmen. Ich habe mir gedacht ich nehm einfach Freeze Dry Food in Verbindung mit einem MYOG Pot Cozy mit, damit ich nur noch heißes Wasser für das Essen brauche. Zum Thema Wasser: Ich will pro Tag etwa 2 Liter Wasser mit mir führen und das Wasser, das ich unterwegs aufnehme mit einem Filter reinigen. Beim Thema Ersatzkleidung bzw. allgemein bei der Kleidung bin ich mir noch etwas unschlüssig. Da ich aber noch knapp ein Jahr Zeit für die Planung habe, wollte ich erstmal die großen 3 abarbeiten und mich um die Kleidung später kümmern. Auch haben MLD und Laufbursche längere Lieferzeiten. Zusätzlich würde ich gerne Quilt, Ersatzkleidung usw. in wasserdichte Cuben Packsäcke packen, als Zusatzschutz trotz Pack Liner, am besten auch von MLD, damit ich nur einmal in den USA bestellen muss. So das war´s von meiner Seite aus erstmal. Könnt ihr mir vielleicht zu meinem Setup ein Feedback geben? Danke schonmal dafür
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