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Ultraleicht Trekking

Kjell

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Alle erstellten Inhalte von Kjell

  1. Mit "Weglassen" meinte ich eigentlich andere Ausrüstungsgegenstände. Also Richtung Poncho weitergedacht.
  2. Wie? Echt jetzt? Heizpilz? Eine seltsame Vorstellung... Da wär ich im Leben nicht drauf gekommen....
  3. Als Tarp, zum Dasitzen als wärmender Umhang der auch regendicht ist... Hmpf.. ja... ein Problem. Wenn man dafür was anderes weglassen kann... Aber es ist ein Abwägungsthema. 267g/m²? Also Kombi 100 + 167? Hattest Du das so gemeint? Wie ist eigentlich Klimashied hinsichtlich von Stütznähten? Nach Hersteller braucht man sie. Ich habe bei einem Anbieter gelesen, daß es ohne gehen soll?!? Was ist von Freudenberg zu halten? Das geht ja nach Hersteller ohne Stütznähte.
  4. Im Zelt enden? Ich glaube nicht, wir werden nur ein Tarp dabei haben. So der Plan. Schwierig wird es werden. Deswegen machen wir vieles, oder? Weil es schwierig ist.
  5. Ja, ich denke, daß es darauf rauslaufen wird. Werde mal ein paar Meter Climashied bestellen und anfangen, zu probieren. Ich habe es heute Nacht mal gemessen: Am Kopfende des Bettes hatten wir 1°C, am Fußende 3,5°C. Und dabei haben wir uns sehr wohlgefühlt. So haben wir's im Winter immer... Was etwas zur Einschätzung des Kälteempfindens sagt. Die Decke meiner Frau habe ich vor Urzeiten mit 2 Lagen Thinsulate mit einer Zwischenlage Taft gemacht. Genau darum geht es. Du verstehst mich Ja, das auf jeden Fall. Wir haben auch schon erwogen, ein Futter aus Polartec Alpha zu machen. Oder einfach im Garten... Die Nächte sind gerade sehr schön. Huskymäßig schön. Also ich denke, ich nähere mich der Lösung. Außen 55g/m² Polyamid mit Silikonausstattung, 1 Lage Climashield, Innenlage auch was um die 50-70g/m², aber voll atmungsaktiv. 2te Decke zum einknöpfen, die die erste, aber voll atmungsaktiv. 6 Schlaufen drumrum. fertig. Den Rest machen die Klamotten. Evtl so einen Poncho oder einen Tunika-Schnitt. Das werden die ersten Tests werden. Ich rechne jetzt nochmal Volumen / Kosten / Gewicht und gehe Bestellen.
  6. Ja, über diese Bearbeitung des Themas bin ich auf dieses Forum gekommen: Endlich mal jemand, der konkreter wird als mit mehr oder wenigiger schönen Worten ein Material zu beschreiben. Den Deckenschlafsack schaue ich mir auf jeden Fall an. Poncholiner kenne ich nicht ... Kannst Du nen Link posten? Vielleicht wird's am Ende ja doch eine ganz simple Lösung.
  7. Das möchte ich nicht. Es hängt damit zusammen, wie unsere derzeitige Lage entstanden ist und ist ziemlich privat.
  8. Bei uns kamen bislang diese Werte gut hin. Aber wenn ich Materialien kombiniere, will ich ja in etwa abschätzen können, wie verschiedene Ansätze im Vergleich zueinander sind. Darum gehts. Und genau das erwarte ich von den Werten.
  9. Sieht in etwa so aus: Bei 21°C fühlt man sich mit 1Clo (zu engl. "Clothes") wohl. Das haben Leute mal in 1941 ausgetestet. Das entspricht nem Straßenanzug undd bezieht sich auf einen Mann und Ruhe, aber nicht schlafend. Pro 7°C braucht man 1Clo mehr. Also kann man bei 28°C in Badehose rumlaufen, was ja hinkommt. Dann hat's noch Faktoren für eine Frau und für Schlaf. Daher komme ich auf 6Clo. Ich habe also nicht vor, bei 21-(6*7) = -21°C zu campen. Ich bin verrückt, aber nicht soooo
  10. Die Anforderungen sind nach Priorität. Die Optionen sind ODER - Verknüpft. Die Überlegung kommt daher: Ich muß damit rechnen, daß wir ungewollt einen Tag pausieren müssen. Also brauche ich eine Notunterkunft. Dazu rechne ich die "Normalen" Zwangspausen wie Nebel oder sowas. Die Idee mit dem Doppelnutzen kommt daher, daß wir gesundheitsbedingt darauf angewiesen sind, erstmal mit 2 Tagen draußen anzufangen und (hoffentlich) langsam wieder zu steigern zu dem, was wir mal waren. Vielleicht läuft's auch einfach, und wir sind kaum noch im Fahrzeug. Läuft's schlecht, werden wir mit der Draußen-Ausrüstung auch im Fahrzeug klarkommen müssen. Für zwei Ausrüstungen fehlt der Platz. Daher die Volumen-Anforderung. Ich denke, es wird immer so 2 Nächte draußen eine eine "drinne" sein. Und bei dem "drinne" wäre eben eine dünnere Decke angebracht. So kam ich auf diese Modulidee. Könnten wir wie früher planen, 2 Wochen draußen zu sein und jeder 20kg zu tragen, wäre alles easy-peasy.Das nur zum Hintergrund, warum ich hier so gemischte Anforderungen habe und immer mit fahrzeuggebundener Verwendung plane. Option 1). Außendecke so gebaut, daß sie als Notzelt dienen kann. Die einzelnen "Wärmemodule" im Notzelt als Decke. Wenn das Wetter nicht sooo kalt ist, brauche ich nicht alle "Wärmemodule" mitnehmen. ODER Option 2) Als Notunterkunft nehme ich mein Tarp mit. Das funzt und ist bewährt. Und zum Wärmen eine der Möglichkeiten 2a ODER 2b ODER 2c... Dazu kommt: Ich habe keine Erfahrung mit H-Kammern oder überhaupt mit dem Kammernnähen. Das würde bei einer Deckenlösung wegfallen. Die Frage ist also: Was wird in Summe weniger wiegen? Und weniger Platz wegnehmen, als Prio2.
  11. Ach sooo... Trinken... Ich dachte Aquarell malen! Nee, klar... Der Fehler liegt bei mir, verzeih bitte: Es scheint aus meiner Antwort nicht klar hervorzugehen, was ich meine: Das Mittel wirkt so keimabtötend, daß auch nach langem "Bebrüten" in einem Fahrzeug sich nicht die sonst rasch auftretenden Mikroorganismen zeigen.
  12. Micropur nehme ich standardmäßig zum Konservieren von Trinkwasser, das ich in meinem Tank im Fahrzeug habe. Erfahrungen: Früher, ohne: Nach 3 Wochen stinkt es, wird algig, wo licht hinkommt. Mit Micropur: Alles bleibt fein, genießbar, frisch. Und das mitunter 3/4 Jahr.
  13. Mod-Team hat diesen Beitrag moderiert: Bitte keine fremden Texte posten, an denen Ihr keine Rechte habt, bei den inzwischen geltenden Gesetzen kann das richtig teuren Ärger für den Betreiber des Forums bedeuten. Das hat mein Vater mir vorgesungen, als wir am Starnberger See mit unserem alten Bulli waren. Ich war ein Kind, vielleicht 10 Jahre. Ich wollte nicht verstehen, warum da Stacheldraht war. Und warum wir nicht auf einem Parkplatz am See übernachten konnten. Heute, über Vierzig Jahre später, da fahre ich immernoch mit dem Bulli durch die Lande. Und frage mich immernoch, warum es so oft Zäune gibt. Ich frage mich aber auch, warum es soviel Unvernunft dort draußen gibt, so viel Müll in den Wäldern, Spaziergänster, die im Forst im Sommer rauchen, warum ich Reizwäsche und Bierflaschen auf einer abgelegenen Jagdkanzel finde. Jugendlich, die gröhlend und saufend im Wald Party machen. Gehört das zusammen? Zäune und Kommerzialisierung auf der einen Seite, Respektlosigkeit auf der anderen? Und: Was war zuerst da? Mangelnder Respekt aus dem Gefühl: Das gehört ja denen da oben? Die sind eh Bonzen! Dummheit, weil man zulange keine Berührung damit hatte? Ich weiß es nicht.
  14. Genug Stoff und die allerbeste Füllung, um meiner Frau den wärmsten, leichtesten und genialsten Schlafsack der Welt zu nähen. Von dem, was übrigbleibt: Aramidfasergarn, leichtes Gurtmaterial und eine neue Nadel für meine 100 jahre alte Sattlernähmaschine...
  15. Hallo zusammen, Lage: Meine Frau und ich planen trotz widriger Umstände eine Mehrtagestour nördlich des Polarkreises. Wir würden abgesessen vom Bulli vorgehen, haben insgesamt 3 Wochen Bulli / Touren - Mischung. Die Gegend kennen wir von vielen Aufenthalten immer im 1/2-Tagesweg-Umkreis um eine Parkmöglichkeit. Die Ausrüstung soll so leicht wie möglich sein. Die Ausrüstung soll bevorzugt auch volumenmäßig klein sein. Ein Mumienschlafsack ist keine Option. Bevorzugt ist, wenn Ausrüstung mehrere Zwecke erfüllen kann. Die Schlafunterlage ist vorhanden: Isomatte Exped KSK Temperaturbereich: Wir müssen mit -5°C nachts rechnen. 0°C sind ziemlich sicher. Es ist mit nichtplanmäßigen, mehrtätigen Draußenaufenthalten zu rechnen. Aufgabe: Lösungsansätze vergleichen Optionen, die auf dem Tisch liegen: 1) Moduldecke: Eine Decke herstellen, die als Außenstoff Silikonbeschichtetes Nylon Ripstop hat, ca 2CLO bereitstellt und auf der Innenseite einen Nylon Taft oder ähnliches. Seitlich Schlaufen und Bändele. Idee: Als Notzelt / Tarp nutzbar, in den Zeiten am Bulli kann es als Vordach dienen. Dazu kämen noch einige atmungsaktive Module zu je 3 CLO, die durch die Bändele zu einer dicken oder einer großen Decke kombiniert werden können. 2) Getrennte Funktionen: Ein Tarp als Tarp (Habe ich schonmal in anderem Zusammenhang genäht, ist also da). 2a) Ein "Thermostrampler" mit so 6 CLO für meine Liebste. 2b) Ein Quilt, außen Wasserdicht, Isolierstärke? Mit Quilts habe ich nun garkeine Vorstellung. 2c) Ein Schlafsack mit Ärmeln, im Beinbereich mit Klett zu öffnen. (Ähnlich wie das, was wir bei der Bundeswehr hatten in den 80ern, falls das noch einer kennt...) Frage ins Forum: Ich möchte mal Einschätzungen / Anmerkungen von Leuten, die erfahrener sind als ich.
  16. Kjell

    Angststrukturen

    Ja, Bereitsein ist alles. Schon 500 Jahre alt, gilt der Spruch immernoch. Was alles passieren kann, das habe ich schon zur Genüge erlebt. Mit Vorbereitung meine ich aber auch mentale Vorbereitung. Auch Know-How-Vorbereitung. Auch wissen um die Gefahr. Beispiel: Ok. Es ist nicht Ultraleicht sondern Bulli. Aber als Beispiel taugt es. Wir sitzen beim Essen im Fahrzeug. Im Heck entgleist die Kocheinrichtung. Ich hatte Mist gebaut, aber gut. Es fängt an zu brennen. Mitten im Nirgendwo in Skandinavien. Vorbereitung, technisch: An einem gut zugänglichen Ort ist eine Lösch-Spraydose. Vorbereitung, Know How_ Ich habe dieses Ding schonmal zum lernen ausprobiert. Vorbereitung, Gefahrenkenntnis: Ich weiß, welche Zeit mir verbleibt, welche Gegenstände wo lagern und vor allem, daß dort kein zusätzlicher Spiritus lagert. Vorbereitung, mental: Ich habe das sichere Bewußtsein, daß ich viel, viel schlimmere Situationen schon beherrscht habe. In Übungen wie im Echt-Fall. Vorgehen: Marmeladenbrot zwschen den Zähnen parken, nach hinten gehen, Drei Sprühstöße absondern, nach vorne gehen, weiteressen. Die Frage ist doch nicht, OB was passiert. Die Frage ist nur: Wann es passiert. Mein Jagdfreund und ich sind viel am planen und überlegen über solche Themen. Und hier ist die Verbindung zum Ultraleicht. Es geht ums ständige minimieren auch der Notfallausrüstung. Aber hier kann man halt manchen Gegenstand durch Know-How und mentale Vorbereitung ersetzen. Wenn ich weiß, wie ich mit meinen Ausrüstungsgegenständen eine Notunterkunft baue, brauche ich kein Zelt mitschleppen. Wenn ich weiß und ausprobiert habe, wie ich eine lebensbedrohliche Blutung mit wenig Verbandmitteln und Ausrüstungsgegenständen stoppe, spare ich mir mehr Verbandmittel. Ich erinnere mich an einen Rettungeinsatz, wo besoffene Jungendliche aus einer Bierbank und einer Bierkiste eine Schocklagerung in Bauchlage gebaut hatten, weil ihr Kumpel zugleich schocking war und bewußtlos und sich übergeben hat. Die Jungs (Feuerwehr) waren halt mental vorbereitet und hatten das Know-How, um mit Null spezifischer Ausrüstung alles nötige zu tun. Das war vor der Handy-zeit. Und bis einer die paar Kilometer ins Dorf gewankt war um Hilfe zu holen, ging viel Zeit rum. Ich war dann auf dem Rettungwagen eingesetzt, der den Armen Kerl geholt hat. OT: (Wenn wir sehen, was viele mitschleppen bei Übungsschießen, da wird einem schlecht. Wir sehen zu, daß wir alles für 5 Tage auf dem Rücken haben können. Daß ist für die meisten hier sicher ein Witz. Aber da sind halt noch 10kg spezifische Dinge dabei, die hier meist keine Rolle spielen. Und diese 10kg sind schon sehr stark verkleinert. )
  17. Kjell

    Angststrukturen

    Angststrukturen haben aus meiner Erfahrung viele Aspekte: Erlebtes Unheil, nicht aufgearbeitetes Unheil, in Not alleine gelassen sein... Aber auch: Unvorbereitet in Not geraten. Gegen diese Aspekte gehe ich im einzelnen bewußt vor: Zum einen, so hat mein Vater es mich schon gelehrt: Notsituationen so früh wie möglich erzählen. Als ich mir mal mit 15 eine Schwere Verbrennung zugezogen hatte, mußten ich meinen Eltern es sich bestimmt hundertmal erzählen. Jedes Detail. Die Momente vor der Explosion, Die ersten Sekunden, Mein Verhalten direkt in der ersten Sekunde danach... Und mit jedem mal wurde der eigentliche Auslöser für den Unfall klarer, die Angst weniger und die Gewissheit: "Das passiert mir kein zweites mal!" wurde stärker. Und das Wissen, was ich richtig gemacht habe und was falsch, das wurde auch sehr klar. Am ende auch die Gewißheit: Ich war vollständig handlungsfähig und habe mich selbst gerettet. Zum Thema Vorbereitung: Ich schleppe immer, wenn ich draußen bin, Sanitätsmaterial mit. Meine Jacke hat immer eine Grundausstattung: Taschenmesser, Ersatzbrille (ziemlich wichtig mit 57j), Shemagh, Verbandpäckchen, Feuerzeug, 5m Paracord, Arbeitshandschuhe (sehr leichte), Traubenzucker. Selbst, wenn ich nur mal 3 Stunden ins Revier gehe. Hintergrund: wenn immer alles Notfalleugs gleich ist, immer alles am selben Ort, dann finde ich es auch noch in einer Stresslage. Diese Gewissheit hilft mir, Angst zu verringern, und ersetzt Angst durch Vorsicht. "Pack nicht Deine Angst ein!" stimmt wohl sehr. Aber: "Bereite Dich vor, solange Du keine Angst hast, damit Du in Not handlungsfähig bleibst!" Puuhh... anstrengendes Thema für nen ersten Post... jetzt plane ich weiter Schlafsäcke...
  18. Kjell

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, Als guter Hesse fange ich an mit: Ich bin jetzt 57 Jahre und Elektroingenieur... Nun, ich komme hierher als begeisterter Bulli-Lappland-Fahrer und als Jäger. Meiner Frau hat das Leben etwas arg hart mitgespielt, was unsere Reichweite außerhalb des Bulli einschränkt. Aber für dieses Jahr dürfen wir hoffen, mehrtägige Touren gehen zu können. Nun, die Ausrüstung werde wohl ich und die Hunde schleppen. Wobei der eine Hund noch zu Klein ist... Also Ich und der Husky... wobei der Husky nur seinen eigenen Kram schleppen wird. Klar, worauf es rausläuft? Also: Meinen Jagdkram mache ich eh alles selbst, an Ausstattung habe ich auch alles... Aber jetzt geht es um Neuland: Schlafsack, Decken, Kleidung. Das ist was anderes als Gewehrfutterale, Taschen und Ausrüstungsgürtel. Ich bin in DIESES Forum gekommen, weil mich die Berechnungen zu den Isolationswerten angelockt haben. Ich gehe selbst auch so vor. Meine Fragen werden sich um Nähtechniken drehen, die ich für so ein Projekt brauchen werde. Aber das sehen wir dann im einzelnen in den entsprechenden Rubriken. Ein weiteres Thema wird Jagdkram sein. Mit immer WENIGER Kram immer besser fühlen... das ist die Richtung. Hier geht es auch um die Vorbereitung zu einer Hochgebirgsjagd, die Outdoor und Jagd verbinden. Was heißt: Leicht und praktisch muß alles sein. Dritter Bereich: Bislang war es EIN Husky im T5. Bald werden es Zwei Huskies sein. Also: Alles muß klein werden. Wenig Platz beanspruchen. Wieder dieselbe Optimierungsrichtung: Ultraleicht. (Leicht und Klein passen meist zusammen...) In diesem Sinne: Lieber Gruß Kjell
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