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Beiträge erstellt von PhilippPhoenix
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Hi zusammen,
ich bin Philipp und habe endlich die Zeit gefunden, meinen bereits Anfang Oktober stattgefundenen ersten Ausflug mit Ultraleicht-Ausrüstung festzuhalten und einen Teil in diesem wunderbaren Forum beizutragen bzw. zurückzugeben. Da die Tour nahe der im Forum oft empfohlenen 4-Quellen-Wanderung verläuft, könnte sie dem ein oder anderen als lohnender Abstecher dienen.
Alle Fotos sind von mir. Lediglich die Karten sind von der Reit- und Wanderkarte kopiert und gemäß dem Copyright-Vorgehen des Forums eingefügt.
Disclaimer
Die beschriebene Route verläuft in teilweise weglosem (Teil 1) und ausgesetzten Gelände sowie über einen aktuell gesperrten Wegabschnitt (Teil 2) und erfordert ein hohes Maß an Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Wegfindung und Bergerfahrung (T4). Die erstmalige Nutzung vorher nicht getesteter Ausrüstung am Berg ist nicht zur Nachahmung empfohlen. Alle Aktivitäten wurden von einem bergerfahrenen Trekker durchgeführt
Prolog und Tourenplanung
Nachdem ich über den letzten Winter meine Ausrüstung massiv erleichtert habe, ging es Anfang Oktober endlich auch auf Tour. Eigentlich wollte ich schon viel früher losziehen, aber mit einem 2-jährigen Kind ist halt doch immer was los und die passende Gelegenheit hat etwas auf sich warten lassen. Wenn schon selten, dann sollte es dafür etwas spektakuläres sein - das bedeutet für mich atemberaubende Ausblicke, hoch oben und gerne mit Gletscherkontakt. Schon lange steht der Chüebodengletscher auf meiner Liste und sollte der Auftakt eines ultraleichten Wochenendes werden.
Entgegen jeglicher (sinnvoller) Ratschläge, die neue Ausrüstung (in meinem Fall Tarp, Schaummatten, Wasserfilter, Kocher) erstmal in der näheren Umgebung zu testen, bin ich aus Zeitgründen direkt losgezogen. So viel vorab: mit der Ausrüstung hatte ich zu kämpfen und im Bereich Tourenplanung bin ich nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen - später mehr dazu.
An dieser Stelle auch vielen Dank für die vielen Ratschläge und hilfreichen Diskussionen hier im Forum. Als ich vor 1 Jahr Stück für Stück vom Ultraleichtvirus infiziert wurde, habe ich manche Grammzählerei anfangs noch belächelt aber schon bald hat mich das Virus vollends gepackt (und ich wurde bald schon selber beim Wiegen meiner Ausrüstung mit der Küchenwaage von meiner Frau belächelt).
Doch welche Wohltat war es schließlich, mit einem leichten Rucksack unterwegs zu sein. Bei meinen vorherigen Touren wog der Rucksack noch 16-18 kg (inkl. Wasser und Essen für 2-3 Tage). Nun schaffte ich dasselbe mit ca. 10 kg. Unten mal ein Foto mit alter und neuer Ausrüstung. Könnt ihr es richtig zuordnen?Wesentlich leichter wird es bei mir durch meine Foto-Ausrüstung (Systemkamera mit Wechselobjektiven + Drohne, Stativ) nicht mehr werden, schließlich ist das Fotografieren ein wesentlicher Bestandteil meiner Touren in den Alpen.
Eigentlich hatte ich die Tour bereits für August geplant gehabt, aber habe mir dann leider eine Erkältung zugezogen, die ich ungern auf knapp 3000 m auskurieren wollte. Daher zähneknirschend akzeptiert, dass ich mich nochmal gedulden muss und umso mehr geärgert, als ich kurze Zeit später von einem Felssturz am Aufstieg von All'acqua gehört habe, der den Weg in der Zwischenzeit unter sich begraben hat. Dieser Weg ist seitdem gesperrt. So viel vorab: Felsstürze sollten noch zu meinem Motto werden an diesem Wochenende.
Ich hatte den Chüebodengletscher also schon gedanklich abgehakt für diese Saison und eine Ersatzroute am Vierwaldstätter See ausgesucht. Da sah ich auf einer anderen Karte doch noch einen alternativen Weg, der sonst nirgends eingezeichnet war, von Nordwesten aus kommend und damit nicht vom Felssturz beeinträchtigt. Ich fand kaum Informationen zu dieser Route und die eingezeichnete gestrichelte Linie wies auf ein überwiegend wegloses Gelände hin. Aber da hatte ich es mir schon in den Kopf gesetzt und die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren.Teil1: Durch Wasser und Geröll von Obergoms zum Chüebodengletscher
Endlich ist der Tag gekommen. Ein bisschen plagt mich dann aber doch das schlechte Gewissen, meiner Frau unseren 2-jährigen in allerschönster Trotzphase 3 Tage aufs Auge zu drücken. Ich spiele den Vormittag noch ein wenig mit ihm und komme dadurch später los als geplant. So gelange ich dann unschön in den Rückstau vom Gotthardtunnel und darf einen Teil auch doppelt fahren, da ich einmal eine falsche Abzweigung nehme und plötzlich in die falsche Richtung fahre, ohne die Möglichkeit zu wenden. Also bei der nächsten Abfahrt 10 km weiter unten wieder raus, einmal drehen und erneut in den Stau Richtung Gotthardmassiv einreihen, weil es schon beim ersten Mal so viel Spaß gemacht hat. Mit dem Blick auf die Uhr kann ich die eigentlich herrlichen Blicke entlang der Furka Passstrasse gar nicht richtig genießen, als ich den Stau endlich hinter mir habe (hier der Ausblick auf den Grimselpass).
Etwas gehetzt komme ich schließlich in Obergoms an, schultere um 15 Uhr meinen leichten Rucksack und stiefel schnell los, um noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang am Gletscher zu sein.
Die ersten Kilometer verlaufen auf einem technisch leichten und stetig ansteigenden Forstweg, der alsbald zu einem Trampelpfad wird, schließlich völlig verschwindet und nur noch durch gelegentlich erblickte Steintürme als solcher zu erkennen ist. Der Weg führt dabei zunächst auf der nördlichen Seite des Flusses Goneri/Gerewasser entlang. Eine Leiter zur Überquerung eines Seitenarmes lässt Himalaya Feeling aufkommen. Das Geretal ist eine herrlich wilde und meiner Meinung nach zu Unrecht wenig begangene Ecke. Um mich herum markante Berggipfel, ein rauschender Fluß und ein abenteuerlicher Weg über Felsen und durch Heidelbeersträucher (für die ich gerne mehr Zeit gehabt hätte).
Obwohl ich ständig auf die Uhr blicke, lockt mich das Rauschen eines Wasserfalls und ich werde mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Jetzt ärgere ich mich, dass mein Graufilter der Gewichtsersparnis zum Opfer gefallen ist. Selbst mit niedrigem ISO-Wert und kleiner Blende gelingt es mir nicht, die Belichtungsdauer so stark zu verlängern, dass ich einen weiß verschwommenen Wasserfalleffekt erreicht hätte.
Wenig später verlasse ich den Bachlauf, muss diesen aber zunächst furten. Das ist schwieriger, als es zunächst aussieht und ich erinnere mich an einen der wenigen Touren-Berichte auf hikr in dieser Ecke - hier war der Autor beim Furten abgerutscht und schmerzhaft gefallen. Entsprechend gründlich suche ich eine geeignete Stelle und komme trocken und wohlbehalten auf der anderen Seite an. Die Trekkingstöcke erweisen sich dabei als äußerst hilfreich. Mein Ziel liegt im Bild übrigens hinter der Kuppe links unter den markanten Felsgipfeln.
Ich habe inzwischen 6 km und 400 Höhenmeter geschafft. Weitere 800 Höhenmeter durch wegloses felsiges Gelände stehen mir bevor. Ich komme hier sehr langsam vorwärts. Immer wieder rutscht ein Stein unter meinen Füßen weg oder ein vermeintlich stabiler großer Fels kippt beim Aufsetzen eines Fußes weg. Ich fluche viel und frage mich, ob der durch einen Felssturz verschüttete Weg auf der anderen Seite wirklich schlechter zu gehen wäre. Ich bin hier definitiv im Gebiet der Wanderschuhe angelangt, hier wollte ich mit Trailrunnern und ungeschützten Knöcheln nicht unterwegs sein.
Der Aufstieg wird zunehmend zum Kampf gegen die Uhr. Die tief stehende Sonne macht mich nervös - ich will den Gletscher doch unbedingt im Abendlicht fotografieren. Der Blick zurück ins Geretal ist aber auch schon jetzt wunderschön.
Mein bisheriger Weg verlief von hier aus betrachtet auf der rechten Flußseite bis zu der Stelle rechts im Bild, an welcher der Fluß durch einen Hügel verdeckt wird. An ungefähr dieser Stelle konnte ich ihn furten und den Anstieg zum Gletscher fortsetzen.Endlich komme ich nach 3h10 Gehzeit, 10 km und 1200 Höhenmetern am Gletschersee an und bin sprachlos vor Freude. Ich bin ganz alleine hier oben, abgebrochene Gletscherstücke in Tennisfeldgröße treiben als Eisschollen gemächlich im See und ich knipse was das Zeug hält. Schließlich fliege ich pünktlich zum Sonnenuntergang meine Drohne über dem Gletschersee entlang. Schade, dass auch dieser Gletscher nur noch wenige Jahre in dieser Art erhalten bleibt und dem Klimawandel zum Opfer fallen wird.
Während die Dämmerung einsetzt, baue ich erstmals mein neues Tarp mit meinen Trekkingstöcken auf. Heringe hätte ich mir hier sparen können mitzuschleppen, aber dafür hat es ausreichend Steine, um welche ich die Abspannleinen wickeln kann. Bisher war ich immer mit Zelt unterwegs und ich spanne an diesem Abend auf 2600 m Höhe das erste Mal ein Tarp auf. Der Boden in Form eines blanken Felsens macht es nicht gerade einfach und manche Seiten hängen bereits etwas durch, da die umliegenden Felsen ein breiteres Abspannen verhindern. Etwas enttäuscht vom Ergebnis beziehe ich meine neue Behausung, aber der Wetterbericht sagt keinen Regen vorher, weshalb ich auch nicht übermäßig beunruhigt bin. Mein Vorgehen mag hier etwas leichtsinnig wirken, aber ich gehe dieses Risiko bewusst ein. Im schlimmsten Fall klappt mein Tarp im Regen zusammen und ich muss mich im Burrito-Style ins Tarp einwickeln. Sicherlich keine schöne Nacht, aber auch nichts lebensbedrohliches, insbesondere da mein Auto nur einen halben Tagesmarsch entfernt steht.
Dann filtere ich mir mühsam Wasser aus dem Gletschersee.
Ich hatte ja gelesen, dass die Durchflussrate von Hohlfaser-Filtern mäßig sei (Sawyer Squeeze) aber ich war doch geschockt, mit welcher Anstrengung das verbunden war. Wie ein Ochse quetsche ich unter voller Anstrengung ein dünnes Rinnsal durch den Filter. Ich sollte erst am nächsten Tag verstehen, dass in eine 1,5 L PET Flasche nur ein Volumen von 1,5 L passt und auch das zusätzliche Reindrücken von gefiltertem Wasser nur funktioniert, wenn man die PET-Flasche vorher zusammendrückt, um Platz für das kommende Wasser vorzuhalten. Man sollte nicht meinen, dass ich in Physik promoviert habe 🫠
Darüber hinaus habe ich den Wasserfilter (die ganze Tour hindurch) verkehrt herum aufgeschraubt. Weiß jemand, ob das einen Unterschied macht?Der Vollmond macht leider jegliche Hoffnungen auf ein Foto mit der Milchstraße zunichte.
Also setze ich meinen X-Boil Spirituskocher auf und genieße die aufgegossene Trek'n Eat Nudeln mit Waldpilzragout (empfehlenswert), in das ich noch etwas Olivenöl gebe, um den Kalorienbedarf zu decken. Meine Evernew Trinkblase wird nach dem Wasserfiltern direkt als Wärmflasche umfunktioniert und wärmt den Fußbereich meines Schlafsacks schon einmal auf.Mit welchen Problemen ich dann in der Nacht zu kämpfen hatte und was am nächsten Tag noch alles schief gelaufen ist, folgt noch...
- Roiber, kai, Dune und 36 Weitere reagierten darauf
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vor 38 Minuten schrieb janphilip:
Hm, ich denke ich muss mir wirklich beide bestellen. Der Preisunterschied ist schon enorm, dass war mir bisher nicht so aufgefallen aber beim Deuter findet man einfach viel mehr Angebote..
Ja, der ist schon schweineteuer. Ich würde auch zum Deuter tendieren, wenn ich das Volumen nicht unbedingt bräuchte. Und ganz ehrlich: bisher habe ich die Kraxe noch nicht ohne Partnerin genutzt, die ja dann auch einen Rucksack mit Proviant + Kleidung trägt. Wir haben gerade 3 Konstellationen:
- Als Familie unterwegs --> dann kann auch der/die PartnerIn mehr tragen und man braucht das Extravolumen der Kraxe nicht unbedingt.
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Allein --> dann natürlich ohne Kraxe
- Ohne PartnerIn aber mit Kind --> da fahre ich nicht extra in die Alpen, bin dann im nicht-alpinen Bereich unterwegs und nehme den Fahrradanhänger mit Jogging-Rad, die Kombi ist auch erstaunlich geländegängig, um einiges komfortabler aber natürlich nichts für alpine Wege.
vor 8 Stunden schrieb PhilippPhoenix:Hauptargument für mich war das Volumen von 26 L, sodass ich auch mal alleine mit dem Kleinen losziehen kann. Die Osprey Poco (ohne Plus) hat nur 20 L. Deuter Kid Comfort 14 L und Deuter Kid Comfort Plus 12+10 L, wobei die +10 L duch einen kleinen separaten Brustrucksack erzielt werden, was mich nicht angesprochen hat.
Wen es nicht stört, dass noch etwas vor den Bauch/Brust gespannt ist, der kann natürlich auch die Deuter Kid Comfort Variante mit 14 L wählen (ohne Plus) und einen 4 € Decathlon Rucksack mit 10 L vorne hinspannen (evtl. die Träger aufschneiden und jeweils eine Öse durchjagen, die man mit einem Karabiner an die Kraxe befestigt o.ä.). Dafür wäre mir der Aufpreis von ~70 € bei Deuter für den 10 L Brustrucksack zu teuer. Ich habe aber wie gesagt, keine Lust, auch noch vorne etwas am Körper zu tragen, das Gewicht der Kraxe bringt einen schon so genug zum Schwitzen.
Wenn das Kind etwas älter ist und ca. 80 % der Tour selber läuft (~4 Jahre?), wird es wieder interessant Richtung UL. Hier habe ich kürzlich ein Tuch gefunden, dass man an den normalen Rucksack vor dem Bauch/Brust clippen kann, damit der Nachwuchs sich zwischendurch mal ausruhen kann. Schlafen kann ich mir da drin aber durch die fehlende Kopfstütze weniger gut vorstellen, auch wenn die Werbefotos natürlich einen anderen Eindruck suggerieren. Im Wesentlichen ein stabiles rechteckiges Tuch mit 4 Schlingen an den Ecken. Wird unter dem Namen Trail Magik für 95 $ (!) beworben, allerdings bisher nur bei Influencern auf Social Media gesehen, da bin ich gleich skeptisch. Könnte man auch mit wenig Aufwand selber herstellen. Hat damit jemand schon Erfahrung gesammelt?
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Ich habe letztes Jahr zwischen Deuter Kid Comfort und Osprey Poco Plus geschwankt und mich letztlich für die Poco Plus Kraxe entschieden. Habe den Preis etwas verfolgt und zugeschlagen als sie auf 310€ reduziert war.
Hauptargument für mich war das Volumen von 26 L, sodass ich auch mal alleine mit dem Kleinen losziehen kann. Die Osprey Poco (ohne Plus) hat nur 20 L. Deuter Kid Comfort 14 L und Deuter Kid Comfort Plus 12+10 L, wobei die +10 L duch einen kleinen separaten Brustrucksack erzielt werden, was mich nicht angesprochen hat.
Der Nachteil des größeren Volumens: wer mehr Platz hat, füllt ihn auch - dabei ist es schon ohne Zuladung eine Plackerei.
Mit UL hat weder das Leergewicht (3,6 kg) noch die Zuladung vom mittlerweile ca. 14 kg schweren Sohn mit knapp 2 Jahren zu tun. Aber er liebt die Kraxe und will sofort reinklettern, wenn er sie sieht, was uns etwas "alte Freiheit" zurückgibt. Im ersten Urlaub mit 10 Monaten hatten wir zudem eine Ergobaby Trage zum Schlafen dabei. Für richtiges Wandern kam für MEINEN aber nur die Kraxe infrage (er konnte da bereits selbstständig sitzen und krabbeln!). Hier hält er es auch ohne Schlaf länger aus, da er viel sieht, mit angeknotetem Spielzeug spielen kann und einfach mehr Freiheit hat.
Einen direkten Vergleich zum Deuter habe ich nicht. Einziger Kritikpunkt (neben Gewicht und Preis) der Poco Plus Kraxe : Ich bin schlank um die Hüfte und habe mir schon etwas mehr Polsterung im Lendenwirbelbereich gewünscht, da drückt es mir etwas rein. Ein kleiner Schwimmring ist hier möglicherweise von Vorteil. Beim nächsten Mal helfe ich mit etwas Evazote nach.
Der integrierte Sonnenschutz ist dagegen genial, auch zum Schlafen/ Kopf ablegen. Regenhülle ist ebenfalls dabei gewesen, bisher aber nicht genutzt.
Und das Wichtigste: auch trotz Nachwuchs endlich wieder rauskommen, etwas erleben und gleichzeitig den Kleinen Freude an der Natur und dem Wandern vermitteln. Hier noch ein paar Impressionen vom Comersee und Chamonix.
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Am 19.1.2023 um 22:00 schrieb Doncules:
PET kommt nicht in Frage, da ich wie gesagt längere Kletterpassagen habe und nicht ständig absetzen möchte, nur um einen Schluck zu trinken.
Die marginale Gewichtsersparnis wiegt den Komfortgewinn nicht auf.
[...]
Kannst du einen Schlauch empfehlen, den man an die Platypusflaschen befestigen kann?
Ich schätze einen Trinkschlauch ebenfalls sehr, um regelmäßig etwas zu trinken ohne ständig den Rucksack absetzen zu müssen.
Da ich mich gerade ebenfalls in die UL-Region wage und den Umstieg von meiner Camelback-3 Liter Trinklblase (235 g) auf leichtere Varianten durchdenke, hier ein paar Anregungen (bisher nur angelesen, da von mir auch noch nicht umgesetzt, die alten Hasen werden das aber sicher bestätigen/widerlegen):
- Du nutzt wie ich den Sawyer Squeeze, der passt auf einige PET-Flaschen und je nach Erfahrung mehr oder weniger gut auf Platypus-Beutel (keine eigene Erfahrung). Alternativ gibt es von Evernew Beutel, die wohl besser zum Squeeze passen sollen.
- Für die Platypus-Beutel gibt es einen passenden Schlauch ("Platypus Trinkschlauch Kit") --> wiegt 57 g und kostet 19 €
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Für Evernew gibt es ebenfalls einen Trinkschlauch ("Evernew Hydration Tube Trinkschlauch") --> wiegt 50 g und kostet ~33 €.
- Laut Herstellerseite kann man Wasser bis 90°C einfüllen, das macht es für alle interessant, die so verfroren sind wie ich und sich bisher gerne die Füße an einer Wärmflasche aus Nalgene-Flasche gewärmt haben.
- Da der Squeeze zu einigen PET-Flaschen passt, gehe ich davon aus, dass die oben genannten ebenfalls auf PET passen. Müsste man ausprobieren, welche gehen.
- Es gibt auch einen Trinkschlauch von Source ("Convertube"), der mit unterschiedlichen Adaptern kommt und auf PET passen soll. Wiegt mit 4 Adaptern laut Hersteller 100 g, wäre spannend zu sehen, wie leicht die Kombi von Schlauch + 1 Adapter wäre --> kostet ~ 11 €
Die Evernew-Beutel sind übrigens etwas schwerer als Platypus: 2-L-Platypus 36 g, 2-L-Evernew 41 g.
Mit dem Tarp durch die Gletscherwelt der Südschweiz
in Reiseberichte
Geschrieben
Nein, das sind tatsächlich 8 Segmente der billigen Decathlon-Faltmatte, also der Klon von der Z-Lite.