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Ultraleicht Trekking

FlorianHomeier

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Alle erstellten Inhalte von FlorianHomeier

  1. Also nochmal vielleicht etwas präziser: Hat schonmal jemand einem Alkoholbrenner in so groß gebaut, dass man damit 3 bis 4 Liter Wasser heiß bekommt? Ansonsten: Wie viel ml Alk bräuchte man mit einem effektiven setup für 4 Liter Wasser 10° mit 10 Minuten Kochzeit schätzungsweise?
  2. Ähem... Mit richtig kochen meine ich Nudeln gar bekommen, und evtl noch mal was anrösten. Sprich eine Lösung die nur ein kleines Bisschen mehr kann als Wasser kurz zum Kochen zu bringen, sprich 10 Minuten am Kochen halten. Das kann fast jedes ul setup wenn man ein paar ml mehr Brennstoff reintut. Und ob jetzt alle 6 peoples um ihre 6 supi ul Kochers sitzen und sich ihre 6 Süppchen brutzeln soviel mehr ul ist als nach einer Lösung zu suchen die gleich 6 Portionen schafft? Ein tarp für 6 Personen ist unter Umständen auch leichter als 6 tarps für je 1 Person. Ein Pott für 3 Liter ist vielleicht leicher als 6 Pötte für 0,5 Liter.
  3. Ich dachte es hat vielleicht schonmal einer nen catstove aus einer Keksdose gebaut und mit nem 5 Liter Partyfässchen als Topf ausprobiert... Dann muss ich das wohl selber machen
  4. Moin, ich suche nach einer Kocherlösung eventuell auch Topflösung für fünf bis sechs Personen, tendenziell zum richtig Kochen geeignet, nicht nur rehydrieren. Kein reiner Holzkocher, da im Zielgebiet teilweise nicht vorhanden. Die meisten Kochsetups die ich so finde sind nur für ein bis zwei Personen... hat einer Tips oder Ideen?
  5. Ich habe die Werte nicht beliebig gewählt, sonder diese natürlich vorher mal in den Taupunktrechner gehackt. sd Wert der Stoffe 5cm, lambda der Dämmung ,032 (Gänsedaune) loft 5cm. Da kondensiert laut Mollier nix. Vorraussetzung ist, dass der Dampf diffundiert, und dass man nicht permanent die Luft aus dem Schlasa nach draußen pumpt. Wenn ich die im Schlasa befindliche Luft auf 5° abkühlen würde, dann würde Kondensat ausfallen, aber das tu ich ja nicht, es sei denn ich habe sehr große Mengen Hülsenfrüchte gegessen und presse so die Luft durch die Penntüte nach draussen. Oder nicht?
  6. "Verdunstung aus der Penntüte? Aufgrund des Temp.-Gefälles in der Isolation kann das Material gar nicht die Menge an Wasser rausarbeiten, die wir reinschwitzen, da der Taupunkt stark variiert und gegen aussen die Luft übersättigt und damit Kondensiert." Ich schrieb, dass bei der Auslegung von Gebäudeteilen die in Verdunstungsperioden wieder abtrocknende Feuchte berücksichtigt wird, um eine dauerhafte Funktion der Dämmung zu gewährleisten, als Beispiel nannte ich das morgentliche auf links ziehen und Lüften des Schlasa, wobei sich ein Teil der im Schlasa enthaltenen Feuchte verflüchtigen kann, da entweder als Dampf noch drin, oder unter Aufbrauchen der im Schlasamaterial gespeicherten Wärme verdunstend. Du sprichst ein vollständiges "rausarbeiten" des reingeschwitzten Wassers an. Unter vielen Bedingungen funktioniert das sehr gut. Beispiel-> Eine Füllmenge, und eine Außentemperatur die folgende Bedingungen ermöglichen: Innentemperatur 30°C, 80% rel. Feuchte / Aussentemperatur 5°C, 30% rel. Feuchte Wenn Innen- und Außenmaterial des Schlasa nun den gleichen sd Wert haben, zB. beides das gleiche Pertex (das beste Schlasamaterial IMO), dann kondensiert innerhalb der Dämmung rein garnix. Die Körpertemperatur und der resultierende Wärmefluss nach außen halten den Dampf auf dem gesamten Weg nach draußen Dampfförmig. Ein gänzlich anderes Ergebnis bekommt man, wenn man ein Außenmaterial wählt, welches einen höheren sd Wert hat als das Innenmaterial. Die genauen Werte von Pertex und Pertex Endurance kann ja mal einer rausfinden... In diesem Fall wandert der Taupunkt nach innen in die Dämmung, wo dann Wasser kondensiert. Der sd Wert wird nicht umsonst als Äquivalent zu einer Luftschichtdicke angegeben. Wenn man sich das vor Augen führt, wird das Resultat offensichtlich. Wenn man unter obigen Bedingungen einen Panyam600 mit Endurance, und einen ohne Endurance nebeneinanderliegend benutzt sieht man: Endurance= fällt in der zweiten Nacht ein und wird ekelig, der andere nicht. Der mit Endurance würde, um unter gleichbleibenden Bedingungen dauerhaft zu funzen, ein VBL benötigen. Eigene Erfahrung. Der Clue des VBL ist ja, die Innere Abgrenzung der Dämmung so aufzupeppen, dass der sd Wert deutlich über dem sd Wert der Außenlage liegt. Es wird hierbei "gebremst" nicht "gesperrt". "Die mit Endurance zusätzlich gewonnene Dämmung ist im offenen Biwak Gold wert, im Grenzbereich gewinnt man viel durch das geringe Mehrgewicht." Endurance verbessert die Wassersäule des Pertex, dieser Vorteil wird mit einer Reduktion der Dampfdiffusion erkauft. Des weiteren wird das Pertex gefühlt "winddichter". Man könnte sagen: Bei kurzen Einsätzen von ein oder zwei Nächten, bei denen mit flüssigem Wasser auf dem Schlasa zu rechnen ist, ist Endurance hilfreich. Denn dann ist es nicht zu Erwarten/ das kleinere Übel, dass die Füllung aufgrund von Schweiß zusammenfällt. Bei langen Einsätzen die nicht "warm und trocken" sind, muss Endurance prinzipiell mit einem VBL genutzt werden um das Zusammenfallen zu verhindern. Hier gibt es aber viele mögliche Klimata außerhalb von "warm und trocken" in denen man einen Schlasa, welcher kein Endurance hat, problemlos lange Zeiträume ohne VBL einsetzen kann. Und ich persönlich liebe das Schlafklima in Daunentüten ohne VBL, wenn der Dampftransport ungehindert funzt. Ich hoffe ich konnte das erklären. Ich habe ein einziges mal ein VBL (PU beschichteter Biwaksack im Joutsen Arctic bei -25°) selber benutzt, und fand es so ekelig, dass ich lieber andere Touren mache als mich da reinzulegen. Sprich ich habe Touren so geplant, dass ich sicher nach 2 Nächten Biwak die Tüte wieder trocken bekomme -> Hütte oder ähnliches.
  7. Ich finde ein VBL wirklich nur sinnvoll wenn ich länger als 3 Nächte ohne Hütte bei unter -10°C unterwegs bin, und ich rede hier von einem Panyam600. Der Großteil meiner Erfahrungen bezieht sich auf Wetterlagen ab um die 0°C Aufwärts mit unterschiedlicher Feuchte. In diesem Bereich fällt mir der Unterschied auf, da ich unter solchen Bedingungen noch nie ein VBL vermisst habe, mit der neuen Tüte bräuchte ich aber offensichtlich eines. Der Diffusionswiderstand des Pertex endurance scheint deutlich höher zu sein als der des normalen Pertex, ist ja auch logisch. Ich sehe es so, dass ich mal wieder auf die Heilsversprechen des "trocken aber Atmungsaktiv" reingefallen bin. Letzendlich ist es keine Verbesserung, es macht den Schlasa in normalerweise easy Situationen schlechter. Beim Panjam600. Bei meinem Excuistic1200 sieht die Sache etwas anders aus, da ich den öfter bei so tiefen Temperaturen nutzen will wo ein VBL eh sinnvoll ist. Dann kann ich ein VBL wählen das ein ausreichend großes Gefälle in die Dampfdiffusionswiderstände von Innen nach Außen bringt. Bei diesen Temperaturen ist IMO aber auch die Endurance Beschichtung überflüssig, da kein flüssiges Wasser da ist.
  8. Endlich mal was womit ich mich ein wenig auskenne, und echt erstaunlich was so erzählt wird über Tröpfchen inne Dämmung... Die Üblichen PE Folien in Blau oder Natur aus dem Baumarkt haben einen sd Wert von etwa 2m, sind also eine Dampfbremse, und tun für das Haus genau das, was ein VBL im Schlasa tun soll. Der Saft bleibt in ausreichendem Maße drinnen, damit die Dämmung auch in Zukunft funzt. Dabei werden Perioden, in denen in die Wand eingedrungener, und dort kondesierter Dampf, wieder austreten kann, berücksichtigt-> Im Schlasafall also zB der Moment wenn ich die Tüte morgens auf links ziehe und das Teil noch so warm ist, dass etwas h2o entfeuchen kann. Sehr gut zu dem Thema: www.u-wert.net Da kann man sogar eigene Baustoffe definieren, sprich man könnte mal die diskutierten Materialien anhand ihrer Kenndaten einpflegen und sich dann schön die Glaserdiagramme etc. angucken , und dann qualifiziertere Vermutungen anstellen, was für die konkrete Situation das geeignetste Material ist. Eine Dampfsperre brauche ich IMO nur, wenn mit überhaupt keiner Verdunstung aus der Penntüte mehr zu rechnen ist. Edit: Was mir aufgefallen ist, ist dass mein neuester Schlasa mit endurance Beschichtung, welche ja gedacht war um ihn trockener zu halten, Probleme macht -> Daune fällt schneller ein. Das Ding ist sehr deutlich empfindlicher was das angeht, als vorherige ähnliche Tüten mit normalem Pertex. Nochmal kommt das nicht ins Haus.
  9. Danke für das Veröffentlichen des Gutachtens. Ich sach ja immer: Meine Baumwollzelte haben auch nur 300mm und sind trotzdem 1a dicht. Dummerweise hat irgendwer mal rausgefunden, dass so unsinnige Sachen wie 10.000mm Wassersäule eine tolle Werbung sind.
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