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Ultraleicht Trekking

Pitz

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Alle erstellten Inhalte von Pitz

  1. Die Handspritzen gibt es auch mit eingebautem Dauerfeuer, dann muss man nichts basteln. Nur so als Tipp, habe ich neulich sogar für 3,99 beim Woolworth gesehen. Ich selber bin gerade dabei mir meine Indoor - Waschgelegenheit zu basteln. Derzeit besteht sie aus herausklappbaren Falt - Silikonschüssel , 3 Liter PET - Flasche als Abwassertank und eine noch zu besorgende 5 Liter Gartenspritze. Habe leider da noch keine mit Fixierung gefunden, also entweder was basteln oder weitergrübeln... Ich versuche immer alles so zu bauen, dass es sich gut ins Auto einpasst, und die 5 Liter Flasche passt genau hinter zwischen Tischbein und Hechtür, so dass ich immer noch mein Mountainbike ins Fahrzeug bekomme. Viel einfacher wäre natürlich eine Aussenlösung zum Waschen wie Ihr sie habt in eurem Bus, ich möchte aber für Innenstädte eine komplette "Stealth" - Lösung haben, so dass ich alles innerhalb des Fahrzeuges veranstalten kann.
  2. Hier mein "Kleinwagen"... Ich kann die Fotos leider nicht hochladen (es bricht jedesmal ab), aber so spektakulär ist es eh nicht was ich gemacht habe, deswegen für die, die es interessiert hier mal in Worten beschrieben. Ich hab einen ganz simplen Dacia Dokker als PKW - Version, die Rücksitzbank bleibt drin, wird links zu 2/3 umgelegt und rechts das letzte Drittel Senkrecht aufgestellt. Hinter den Fahrersitz kommt ein Feldbett, das passt da genau hinein, Abmessungen 1,90 mal 65 cm. Unter dem Feldbett ist dann noch Platz für Gepäck. Als Notübernachtung für eine zweite Person kann ich dann noch ein Bett einbauen was vom Armaturenbrett bis zur Schiebetür reicht. Der einzige echte Einbau den ich habe ist ein Tisch zum Klappen, der an den Verzerrösen im Kofferaum befestigt habe. In der Mitte des Tisches ist ein Loch, in das genau der Deckel einer Eurobox 40 x 30 hineinpasst. Als Deckel kann ich dann verschiedene Versionen verwenden, die da wären normaler Tisch, Kocher, oder Spüle. Die Spüle habe ich noch nicht verwirklicht, baue ich wenn ich Zeit habe. Wahrscheinlich wird sie zum Falten sein, damit sie auch hochgeklappt werden kann bei Bedarf. Das Ganze habe ich deswegen so gemacht, weil ich so in 2 Sekunden die Kochstelle oder die Spüle vom Auto nach draussen verlegen kann, dann kommt der Deckel einfach wieder auf die Kiste. Bei Interesse versuche ich noch einmal Bilder hochzuladen, es ist aber nichts spektakuläres und bisher hatte ich noch keine Zeit, es in der Praxis auszuprobieren.
  3. wie gesagt, ich würde keinen unterbau machen, dadurch hast du im Focus keine Sitzhöhe mehr. Und Sitzhöhe ist eigentlich das wichtigste, deswegen habe ich mir auch einen Dokker gekauft und keinen Kombi. Ich lad nachher mal ein paar Bilder hoch, leider nur gemacht nach dem "Bau", aber es ist sowieso extrem spartanisch und billig geworden.
  4. je weniger drin ist, desto mehr platz hast du an Regentagen im Inneren. Gute Idee mit dem Dachfenster, ich nehme an das hast Du nachträglich eingebaut? Halte ich für sinnvoller als ein Seitenfenster, wegen des "Stealth" - Characters. Aber was ist in dem Handwagen drin auf dem letzten Foto?
  5. Interessant. Den hatte ich mir vor einigen Jahren auch mal angeschaut. Der hat ja einen sehr geringen Verbrauch und ist noch halbwegs bezahlbar, aber ich dachte damals eigentlich der ist zu kurz zum liegen, wie eigentlich sehr viele der etwas kleineren Kombis. Oder hast du vorne die Sitze modifiziert, damit es geht? Hast du in deinem Focus bei umgeklapter Rückbank eine ebene Fläche? Wenn ja, und du nicht sowieso mit Unterbau arbeiten musst, warum nutzt Du keine Euroboxen? Vorteil: Die kommen nachts einfach unter/auf/neben das Auto, sind absolut wasserdicht mit richtigem Deckel und es lässt sich gut Ordnung halten. So plane ich es auch in meinem Dokker, ich werde versuchen mal Fotos zu finden, habe aber nur ein paar während der Bauphase gemacht. Was mich im Twingo immer gestört hat, war die fehlende Sitzhöhe. Deswegen habe ich dann sogar beim aufstehen im Winter immer das Sonnendach aufgemacht, um mich umziehen zu können. Hätte ich die Handwerkerversion vom Dokker, hätte ich es wohl so gemacht wie der Isländische Autoverleih: Zum Glück lebe ich ja in den Alpen. Brauch teilweise nicht mal das Auto, kann von der Wohnungstür einfach los gehen. Mit einem kleinem Auto kannst Du mal schnell in die nächste Stadt fahren bei miesem Wetter und einen Tag in einem Cafe verbringen. Oder Schwimmbad, Bibliothek, was auch immer. Das ist wie beim Ultralight - Trekking der unglaubliche Vorteil der kleinen Camper. Du bist viel flexibler.
  6. Zu zweit ist der Dokker eigentlich zu klein. Deswegen habe ich für zwei Personen auch nur eine Not - Übernachtungsmöglichkeit eingebaut. In der Regel wird es ein Ein - Personen Camper bleiben. Bei Interesse kann ich mal Fotos machen oder suchen. Man darf Kritik nie persönlich nehmen. Wenn jemand meine Sache (sachlich) kritisiert, habe ich sein Interesse erweckt. Man sollte es also sportlich sehen. Ich will Standheizungen auf kleinen Fall schlecht reden oder sie als überflüssig abtun. Natürlich ist die Motorheizung keine vollwertige Alternative. Je kleiner das Fahrzeug aber ist, desto eher sollte man sich das überlegen, ob es die Standheizung braucht. Die China Heizungen sind einfach sehr billig, das verlockt wahrscheinlich viele, sie einzubauen.
  7. Thilo kannte ich bzw seinen Kanal. Auf mich wirkt er sympathisch. Habe ihn auch mal etwas gefragt, da kam gleich eine sehr nette Antwort. Den Golf - Ingenieur kannte ich nicht, aber auch er wirkt auf mich authentisch. Von Rene Kreher kann ich das nicht sagen. Ich habe natürlich einige seiner Videos geschaut da er ja das gleiche Auto fährt wie ich. Das kann eigentlich so nicht stimmen was er in seinen Videos erzählt, weil es keinen Sinn ergibt. Ich glaube ihm nicht, dass er Vollzeit in seinem Auto lebt, aber als ich dann ein paar harmlose Fragen stellte, wurde ich sofort geblockt. Leider ist dies ein Problem von Youtube, es geht oft nur um Clickzahlen, nicht um die Abbildung der Realität. ja, ich liebe diese Videos dieser Amis. die können sich viel mehr ausleben als wir, bei uns ist es doch schon schwierig den Vordersitz auszubauen wegen irgendwelcher Airbag - Fehlerspeicher und dem kommenden TÜV - Besuch... Problem leider: Die Videos werden meist nicht im harten Reisealltag präsentiert, sondern schön aufgeräumt und sauber. Aber die Ideen die in diesem Video umgesetzt werden sind schon nicht schlecht finde ich. Ja, genau das ist auch mein Grundanliegen. Möglichst so konstruieren, dass man überall schnell im Bett liegt um sich auszuruhen, ohne große Umbauaktionen. Dafür ist es aber bei kleinen Campern wichtig, sich u beschränken. Was bei mir unbedingt mit muss, ist das Mountainbike. Das Gute ist, dass es am Zielort einfach angeschlossen wird außerhalb des Fahrzeuges. Aber Schon wegen des Platzes für das Radl muss ich mich innen beschränken. Den Platz habe ich dann innen am Zielort. Hast Du denn dein Auto schon welches Du ausbauen willst? Bleibt es das Auto auf deinen Fotos unten? Was ist das für ein Kombi? Als Tipp empfehle ich Dir, vor dem Ausbau ausführlich im zukünftigen Wohnbereich man "probezusitzen" und soweit es geht "probezuliegen" - wenn Du es nicht eh schon gemacht hast. Auf diese Weise habe ich einige Ausbau - Ideen verworfen oder drastisch reduziert. Denn dann merkte ich: Wenn ich das jetzt so einbaue, kann ich hier meine Füsse nicht mehr voll ausstrecken, ist es mir das wert? Außerdem plane ich immer alles modular. So kann man das Auto immer an die Begebenheiten anpassen.
  8. Dacia Dokker Jeder hat andere Ansprüche und Vorlieben. Es soll ja bei Kritik nie darum gehen, andere Ideen mies zu machen und nur das "seinige" für die Weisheit letzter Schluss zu halten. Aber allgemein geht man mit Kritik in dieser Szene sehr dünnhäutig um finde ich. Dabei ist das In Frage stellen ja gerade das, was einen oft weiter bringt... Beim Thema Heizung stehe ich auf den Standpunkt, dass so ein kleiner Camper ja nur zum Übernachten ist, ab der Kategorie MB Sprinter kann man sicherlich da auch mal einen regnerischen Tag drin verbringen. Also reicht mir die bordeigene Heizung aus, auch wenn ich das beim Dokker nur mal kurz im Winter auf einem Parkplatz getestet habe ohne selber drin zu Übernachten. Die Heizung läuft dann 10 Minuten am Abend zum Schlafengehen und 20 Minuten zum Aufstehen/Ankleiden. In der Nacht muss ein warmer Schlafsack her. Der Motor meines Billig - Dokkers ist wirklich wunderbar leise, der wird von der Lüftung sofort übertönt, und außen hört man auch kaum etwas. Ich hatte davor einen Renault Twingo. Der Luxus war eine OSB - Platte 2m x 70 cm, auf der ich geschlafen habe. Mehr hatte ich nicht. In den 20 Jahren habe ich darin bestimmt über 300 Nächte verbracht. Herrlich, vor allem das Sonnendach...
  9. Hintergrund meiner Frage: Nach sehr sehr langen Jahren habe ich meinen treuen Kleinwagen abgemeldet und mir stattdessen einen neuen billigen Hochdachkombi gekauft. Natürlich auch mit dem Hintergedanken, in so einem Auto eine simple Übernachtungsmöglichkeit zu haben, mit ganz wenigen Ausbaumerkmalen. Zum Beispiel auf Anreisen zu Urlauben, aber auch mal für mehrere Tage hintereinander. In diversen Internet-Quellen zum Thema "Camper", "Vanlife", "Selbstausbau" fällt mir immer wieder auf, wie sehr Praxistauglichkeit und umgesetzte Ideen auseinander driften. Dabei haben so kleine Autos eigentlich viel mit dem "Ultralight" - Gedanken gemeinsam, auch wenn hier nicht das Gewicht entscheidend ist, sondern das Volumen, welches sehr begrenzt ist. Die meisten Leute haben aber den Ehrgeiz, unheimlich viel einzubauen, und je mehr einer hat, desto grösser der Applaus in der Szene. Und alles muss natürlich das Gewicht eines Elefanten aushalten, sonst ist es nicht solide. Dabei setzt wie beim Trekking auch hier eine Spirale ein, eine Heizung an sich nimmt nicht viel Platz ein, aber dann brauche ich auch wieder eine zweite Batterie, diese muss ich irgendwo wieder aufladen und brauche noch mehr Zusatzausstattung usw...
  10. Pitz

    Ausrüstungsgewicht

    Das glaube ich auch. Zumindest dann, wenn das Gewicht eines Produktes einen "Marktvorteil" bedeutet. Ich glaube nicht, dass wenn ich jetzt noch zwanzig Helme "Salewa Piuma Comp" irgendwo kaufen würde, dass ich da auch nur einen einzigen finden würde der 205 Gramm wiegt. Wahrscheinlich stand da im "Pflichtenheft" einen superleichten Helm aus dem Piuma zu entwickeln, der unter 200 Gramm wiegt. Hat nicht ganz funktioniert oder wäre zu teuer geworden, aber ein Gewichtsangabe von 215 Gramm wäre einfach zu weit weg gewesen von der 200 Gramm Schallmauer. Also schreibt man 205 Gramm denn diese Tahl sieht viel besser aus als 217 oder 225.
  11. Seid bitte gnädig falls dieses Thema schon mal zur Sprache kam. Neulich hab ich mal ein wenig Ausrüstung nachgewogen. Weil ich gerade beim aufräumen/umsortieren war. Meiner Waage vertrau ich, denke sie ist ziemlich genau. Dabei ist mir mal wieder aufgefallen, wie gross manchmal die Differenzen zwischen Herstellerangaben und real gewogenem Gewicht ist. Besonders ärgerlich finde ich so etwas bei Produkten, die quasi als "Referenzgerät" für leichte Ausrüstung gelten. Beispiel: Ich bin im Besitz des Kletterhelmes "Salewa Piuma Comp" Herstellerangabe (steht auch innen drin): 205 Gramm. Nachgewogen: 217 Gramm. Es gibt eigentlich an "normalen" Kletterhelmen nur noch den Black Diamond Vapor mit 199 Gramm, der leichter ist. http://www.bergfreunde.de/basislager/die-leichtgewichte-der-kletterhelme/ Deutlich leichter ist dann nur noch der "Penishelm" Petzl Siroco. Den BD Helm besitze ich nicht und kann auch nicht nachwiegen. Dafür einiges anderes von BD, ist eigentlich eine sehr gute Firma. Aber die Gewichtsangaben sind fast immer krass nach unten geschönt. Geht es Euch auch so? Oder kommt so etwas bei reinen, exotischen UL - Produkten nicht vor, da so etwas zu peinlich wäre wenn es ständig vorkommen würde? Was ist akzeptabel an Abweichung? Und was lässt sich dagegen tun? Eine Art "Pranger" im Internet, der falsche Gewichtsangaben entlarvt? Vielleicht übertreibe ich, aber mich nervt so etwas. Überraschung: Wo die Gewichtsangaben meistens sehr genau gestimmt haben ist der Billiganbieter Decathlon.
  12. Tipp von mir: Bevor Du Dich in Unkosten stürzt, sammel deine Erfahrungen. Jeder Mensch tickt anders, deswegen gibt es auch nie oder zumindest sehr selten Lösungen die für alle gelten. So wie ich es herauslese hast Du bisher wenig bis keine "Trekkingerfahrung", strebst aber auf dein grosses Ziel "PCT" hin. Ich will Dir das nicht ausreden, (wieso nicht ehrgeizige Ziele setzen?) aber sammel bis dahin Erfahrungen, sonst ist das zum Scheitern verurteilt. Und dazu brauchst Du nicht gleich das teuerste von Teuerstem (800 Euro als Anfänger absoluter Quatsch) sondern probier erstmal aus welches Konzept Dir taugt und danacht richtest Du dann deine Ausrüstung aus. Alles andere bringt nix.
  13. Klar spürst Du ein Kilo mehr. Aber was wichtig (für Dich, vergiss was andere sagen!) ist erfährst Du nur durch Praxis. Es gibt unzählige Möglichkeiten, zu viel Gewicht mitzuschleppen. Aber was ist das wichtigste auf einer Tour: Trinken, Essen, Schlafen, nicht frieren Wenn einer der drei Punkte nicht erfüllt ist, z.B. um ein Kilo Gewicht zu sparen, versaut es Dir die Tour und Du gibst vielleicht sogar auf. Nehmen wir nur mal den ersten Punkt: Wenn Du deinen Körper gut kennst, gute Informationen über Trinkwasserstellen hast, vielleicht sogar zu Tricks wie "Depots" greifen kannst, kannst Du evt. viel mehr Sparen als durch ein Tarp. Planung und Erfahrung sind eben alles.
  14. Das Karwendel liegt jetzt neuerdings in Franken?
  15. Warum sollte jemand mit Steinen werfen? Ich glaub auch nicht, dass ein UL Rucksack viel Schaden nimmt, wenn Du ihn mit Steinen bewirfst. Alleine diese deine Annahme zeigt ja schon, dass Du offenbar wenig Bescheid weisst, worunter Materialien leiden. Wenn ich einen Stein auf einen Wanderer werfe der einen Rucksack auf hat, was wird passieren? Wahrscheinlich wird der Stein einfach kurz abprallen am Rucksack und sonst passiert nichts. Wenn Du aber auf dem Weg bist und mal unterwegs an deinen Rucksackinhalt möchtest, wo stellst Du den Rucksack ab? Genau, auf einem Stein, weil das eine relativ ebene Stelle ist, es etwas erhöht ist und man sich nicht so weit bücken braucht, die Wiesen nebendran steil abfallen und der Rucksack hinunterrutschen könnte. Wenn ich jetzt aber einen Rucksack wie den "Hyper 37" dabei habe, muss ich da sehr aufpassen, denn das Material ist sehr dünn und könnte leicht vom spitzen Wettersteilkalk durchdrückt werden, vor allem wenn ich da noch im Rucksack wühle und die Bodenfläche am Fels reibt. (deswegen ist bei normalen Rucksäcken die Böden verstärkt, beim ultraleichten Hyper 37 aber nicht) Klar, kann ich verhindern, wenn ich ihn z.B. dort nicht abstelle, schränkt mich dann aber wieder ein in meiner Nutzung. Alles eine Frage was ich will...
  16. Dani, hab ich das geschrieben? Warum behauptest Du hier Dinge die ich so nie gesagt habe? Ich hab übrigens auch nicht direkt übers Klettern geschrieben, wie kommst Du darauf? Auf meinen Hausberg musst Du nicht "klettern" da geht ein normaler markierter Wanderweg hinauf. Wandern = Trekking, oder weisst Du es da auch schon wieder besser? Aber auf diesem Weg (Wettersteinkalk) würde ein Rucksack wie der "Hyper 37" sehr beansprucht bzw man müsste sehr sorgsam umgehen, um ihn nicht zu beschädigen. Mit einem etwas schwereren Standartrucksack dagegen hätte man dort keinen Stress, das ist dann der Unterschied. Ich weiss nicht warum es verboten ist bei Dir auf solche Dinge hinzuweisen? Ich benutze selber sehr viel UL - Zeug, daher kenne ich auch die Grenzen. Ich seh das ganze aber nicht als "Religion" , vielleicht unterscheidet uns das?
  17. Lieber Trekkerling, warum legst Du mir denn Dinge in den Mund die ich so nie gesagt habe? Nirgenwo hab ich gesagt dass dies vergleichbar sei, und ich hab auch nirgendwo behauptet dass ein UL - Rucksack ungeeignet sei für eine technisch einfache Pilgerwanderung. Ich habe den alpinen Gebrauch nur als Beleg angeführt, dss UL - Rucksäcke in der Regel deutlich weniger haltbar sind bzw. viel schneller kaputt gehen. Und scharfe Kanten, Ecken usw gibt es nicht nur im Gebirge. Wer UL Zeug benutzt wird damit in der Regel sehr sorgsam umgehen, es nicht verleihen, es keinen unnötigen Belastungen aussetzen usw. Es ging mir einzig uns allein darum den Sinn zu hinterfragen, einerseits doch recht viel Zeug mitzuschleppen, um dann vielleicht 300 - 400 Gramm bei einem Rucksack einzusparen und damit gewisse Nachteile einzugehen: Höherer Preis, schlechtere Verfügbarkeit, geringere Haltbarkeit usw...
  18. Also ich habe niemand beleidigt. Allerdings bin ich hier sehr scharf angegangen worden ("Du Troll" oder "der weiss doch gar nicht wovon er redet") weil ich ich darauf hingewiesen habe, dass UL eben in der Regel mit geringerer Haltbarkeit erkauft wird. Ob dies immer entscheidend ist, gerade bei sehr sorgsamen und vorsichtigem Umgang ist ja wieder eine andere Frage. Allerdings geht es ja - wenn ich mir die Packliste vnn AnnK anschaue - bei dieser Tour sowieso nicht um UL, denn dafür nimmt sie z.B. sehr viele doppelte Dinge mit. Alleine schon ein einziges doppeltes Item weglassen würde schon fast den Gewichtsunterschied zwischen einem UL - Rucksack und einen normalen Rucksack kompensieren, ohne dabei die Nachteile des UL - Modells zu haben. Darum geht es, nicht um mehr oder weniger...
  19. Aha. Ein Haulbag meistens viel simpler aufgebaut als jeder Leichtgewichtsrucksack. Warum ist er dann trotzdem schwerer? Warum nähen die Blödmänner dann nicht das Zeug was sie die Felswände hochzerren nicht vom Laufburschen nähen und sparen 50% Gewicht ein, ist doch nach deiner Theorie genauso haltbar? Mein Gott, Du verrennst Dich da gerade in etwas, merkst Du das gar nicht?
  20. Nein, Du irrst Dich leider. Wahrscheinlich schlage ich hier sogar alle bei dem leichtesten Rucksack pro Liter: 110 Liter Volumen wiegen 800 Gramm. Kann jemand mehr bieten? Ich kenn aber auch die Materialien. Dort wo ich wohne herrscht Wettersteinkalk/Wettersteindolomit vor. Wenn ich auf diesen Bergen unterwegs bin muss ich mit den leichten Rucksäcken schon sehr vorsichtig sein.
  21. Deswegen find ichs auch blöd Dir hier irgedetwas auszureden. Denn wenn Du am Ende so ca. 7 Kg in deinem Rucksack trägst ist das doch überhaupt kein Problem! Am Ende ist das Ganze Leben doch ein Kompromiss. Zur Haltbarkeit von UL - Material: Das kommt einfach sehr drauf an wie Du es einsetzt. Im alpinen werden z.B. diese UL - Rucksäcke in der Regel nicht verwendet, ich kenne keinen Bergführer der so etwas hat (und ich kenne viele). Bewährt sich einfach nicht, auch wenn jetzt natürlich gleich jemand kommt und erzählt: Hehe stimmt doch nicht, bin doch mit meinem Huckepack über die Alpen gewandert! Klar geht das, aber ist mit Kompromissen behaftet. Ich hab Dich hier so verstanden, dass es Dir nicht um "UL" geht, sondern einfach darum dass dein Rucksack relativ schwer ist für seine Klasse und Du da etwas leichteres suchst. Nicht mehr und nicht weniger.
  22. Also "leicht kaputt" ist nicht gleichbedeutend mit "muss kaputt gehen", da musst Du schon richtig lesen. Ich kenne den Laufburschen nicht, aber ich habe den Hype 37 zwei Wochen ausprobiert, dann zurückgeschickt. Es liegt ja in der Natur der Sache: Leichtigkeit wird nun mal durch eine geringe Materialstärke und lockere Webdichte erreicht, ganz normal dass dies auf die Haltbarkeit/Abriebsfestigkeit/Durchstichsfestigkeit usw geht. Deswegen wiegt z.B. selbt ein kleiner 30 Liter Kletterrucksack meist so um 1000g, weil etwas leichteres nur eingeschränkt nutzbar wäre beim Klettern. Der erfahrene UL - Trecker auf einem so einfachen Weg wie in der schwäbischen Alb kommt natürlich gut klar wenn er achtsam ist, aber wenn nicht kann er sich schnell was kaputtmachen. Und daher meine ich es lohnt sich im voll von AnnK nicht so wirklich so einen extrem leichten Rucksack zui nehmen, da er im Alltag viele Nachteile hat.
  23. Was Du am Ende mitnimmst musst Du selber entscheiden. Wenn Du eh soviel Zeug mitschleppst wie in deiner Liste spielt es meiner Ansicht nach überhaupt keine Rolle, ob dein Rucksack jetzt 500g wiegt oder meinetwegen 900g. Und gerade beim Rucksack solltest Du bedenken: Was sehr leicht ist das geht auch meist sehr leicht kaputt! mit dem Hyper 37 und ähnlichen Modellen bleibst halt einmal an einer Ecke hängen dann ist ein Riss drin. Das ist meiner Anscht nach wirklich eher ein Rucksack für Trailrunner die den Rucksack auf waldlosen Pfaden immer hinten am Rücken haben. Fürs Pilgern, wo Du den Rucksack wahrscheinlich oft mal abstellst, wieder aufsetzt, zwischen Menschen durchgehst usw taugt der überhaupt nix.
  24. Probier mal die Schuhe von S-Karp / Romania. Die hab ich auch, sind mit Abstand meine robustesten Outdoorschuhe mit der besten Sohle. Tomo Coconea benutzt die auch und läuft damit sehr viel und sehr lang auf Asphalt.
  25. Deuter gibt immer seine Volumenangaben recht realistisch an, das ist bei anderen Herstellern nicht so. Deswegen hab ich auch diesen Hype hier um den Berghaus Hyper 37 hier etwas gebremst. Der hat nämlich nie im Leben 37 Liter Volumen. Wenn Dir Deuter gefällt und Du partout (warum auch immer) keinen Decathlon haben möchtest, kannst Dir auch mal den Deuter Pace 30 anschauen (90 Euro). Sehr leicht gebaut (müssten ca 800 Gramm sein) und auch noch bezahlbar mit ca. 90 Euro. Ich hab mir gestern gerade für 30 Euro den Millet Prolighter 25 bestellt. Soll laut Hersteller 870 Gramm wiegen. Kostet normalerweise 100, war der letzte den ich bekommen habe jetzt kostet er wieder einen 100er. Kletterrucksäcke sind eben normalerweise immer etwas schmaler geschnitten, ich mag das gerne und finde diese Rucksäcke deswegen auch besser als solche Gossamer Gear Teile, mit denen bleibe ich doch immer irgendwo hängen und dann heben sie nix aus und sind schnell hie.
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