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Ultraleicht Trekking

Ramon87

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  1. Mit Wolle wird es auf jeden Fall schwerer. Nichts für Trekking. Die muss leicht angefilzt sein. Wenn du einzelne Wollstücke nimmst verfilzen die irgendwann und dann hast du Isolationslücken. Du brauchst ein Wollvlies. Hier sehe ich aber eher den Vorteil in Kunstfaser. Wenn die Wolle mal nass wird, bekommst du das schwer wieder trocken.
  2. Das Fußende wird mit einer Kordel (bei etaproof besser keine elastische) am Kopf- und Fußende zusammengezogen. Am Fußende benötigst du eine Fußbox, in welcher du aber etwas mehr Daune befüllen musst. Also etwas Overfill. Diese behindert den Luftzug und einen Wärmeverlust. Oder du nähst unten zu wie einige aus der Cumulusreihe. Ist dann aber kein reiner Quilt mehr.
  3. Nein, das liegt schon am etwas schwereren Stoff. Habe ihn dieses Jahr zum Wintercampen gut genutzt. Den großen Vorteil sehe ich wirklich in der höheren Funkenresistenz. Kapok würde ich dir nicht empfehlen, da diese Faser bruchanfällig ist. Also ständig klein zusammenpacken ist da schlecht. Wolle (Schaf oder Alpaka) ist eine gute Alternative.
  4. Ich verstehe schon die Einwände und kann sie teilweise auch bestätigen. Ich versuche Naturmaterialien dort einzusetzen wo sie Sinn machen. Trage z.B. seit Jahren eine Jacke aus Loden (sowohl selbst genäht als auch gekauft). Als Zelt habe ich ein Tipi für 2 Personen aus Baumwolle welches komplett 2300g wiegt. Ist jetzt nicht ultraleicht, aber für Baumwolle ok. Sollte man nicht mit einem Trekkingzelt in 700g vergleichen. Fürs Wandern wirklich super, aber solch ein Zelt mal 3 Tage in der Sonne stehen lassen, dafür ist es zu schade. Ich habe natürlich noch einen Quilt mit 3cm. Kammerhöhe, welcher 450g wiegt (alles aus Pertex Quantum). Da ich aber einen Ofen in meinem Baumwollzelt habe, ist immer die Angst dabei, dass Glut beim Öffnen rausfällt und auf der Hülle landet oder man mit dem Schlafsack den Ofen berührt. Bei einer Kunstfaserhülle braucht man den Ofen nur streichen und schon ist ein großes Loch drinnen. Dennoch finde ich ist Pertex Quantum ein wirklich genialer Stoff. Ich hatte den Quilt mehrere Stunden im direkten Regen liegen lassen, die Daune hatte noch ihren vollen Loft. Ich habe ihn nur kurz geschüttelt und man konnte ihn wieder gerbrauchen. Klar ist etadry nicht wirklich so dicht aber man sollte folgendes berücksichtigen. Wenn man diesen Stoff direkt am Körper trägt, er also Kontakt hat, dann zieht an diesen Stellen das Wasser durch. Eigentlich verhalten sich fast alle Baumwollstoffe so. Da hat Kunstfaser seinen Vorteil. Aufgrund des Lofts berührt der Stoff aber nichts oder relativ wenig (der Nähfaden ist natürlich aus Baumwolle). Dadurch hält er den Regen länger ab. Wie verhält sich denn Kapok? Habe darüber nachgedacht aber wie ich mal gelesen habe, hat Kapok ziemlich kurze Fasern, die schnell brechen. Ein Zusammenpacken für eine Reise wäre wahrscheinlich der schnelle Tod für die Faser.
  5. Ich weiß schon, es kommt aber so rüber und schweift dann vom Thema ab.. Es wäre vielleicht besser eine separate Diskussion z.B. Daune oder Kunstfaser... zu erstellen. Kritik ist wichtig, das ist mir schon klar. Der Hauptpunkt liegt aber nicht darin, dass es wasserdicht ist, sondern vor Funkenflug geschützt ist. Daher kein 3-Lagen Material. Passt die Temperatur zwischen Innen- und Außentemperatur nicht oder ist die Membran durch Salzreste verklebt, dann atmet diese auch nicht mehr richtig. Wie gesagt, ich habe mehrere Quilts und kenne die Materialien. Wenn es mehrere Stunden regnet nehme ich ein Zelt. Einige sind aber im Winter mit Ofen unterwegs. Und einige haben sich schon Löcher in die Außenhülle gebrannt. Ich habe die letzten 7 Tage bei ca. Minus 10 Grad draußen (Erzgebirge) in einem ähnlichen Quilt aber mit mehr Daunen geschlafen. Von kondensierendem Wasserdampf war da keine Spur.
  6. Ich wollte jetzt keine endlose Diskussion lostreten bei der mir jeder erzählt was er weiß. Ich habe mein fertig gestelltes Projekt reingestellt. Nun zu diskutieren ob eine andere Außenhülle oder ein anderes Futter besser ist, ist sinnlos und danach habe ich auch nicht gefragt. Ich bin keinesfalls ein Verfechter von Daune oder Etaproof. Ich kenne die Vor- und Nachteile. Meine komplette Ausrüstung besteht aus Eigenbau (Zelt, Jacke, Taschen, Hose...) und kenne mich schon ein bisschen aus, wenn auch nicht perfekt. Mir kommt es so vor als wenn sich hier manche wie die Krähen darauf stürzen.
  7. Ja Daune fällt in sich zusammen und dämmt nicht mehr. Ich sage ja nicht dass Kunstfaser dann nicht mehr wärmt, aber in einem richtig nassen Kunstfaser Schlafsack ist es nicht mehr warm. Besser als Daune aber dennoch ist der Schlaf dann für die Katz.
  8. Naja nicht ganz. Waschen kann man es schon aber ich würde Waschmittel für Naturstoffe nehmen. Aber beim Waschen von Daune muss man sowieso vorsichtig sein. Ich bin nicht so der Freund von Kunstfaserfüllungen. Bei Jacken finde ich es ok aber nicht für Schlafsäcke. Eine nasse Kunstfaserfüllung wärmt auch nicht mehr wirklich und die Lebensdauer ist sehr begrenzt. Wozu dann die ganze Arbeit. Zu dem Argument, dass Pertex Quantum bezüglich Nässe eine Beschichtung hat. Grundsätzlich ja, aber schlafe mal mit diesem Gewebe im Spätherbst im Freien wenn abends Tau entsteht. Es bilden sich auf dem Gewebe kaum Perlen. Die Nässe ist relativ schnell im Gewebe. Wäre das Gewebe wirklich dicht, dann bräuchte man sich um die Nässe von außen keine Sorgen machen. Die Beschichtung ist eher dafür gedacht, dass das Gewebe daunendicht wird.
  9. Es wiegt ca. 700g. Ich habe den Stoff getestet. Wenn nicht gerade tiefe Wasserlagen auf dem Stoff stehen, leicht er dicht. Er hat eine Wassersäule von ca. 300mm und dicht ist dicht. Da reichen auch 300mm. Wenn es so richtig viel regnet und die Baumwolle so richtig vollgesogen ist, dann ist es natürlich problematisch. Aber bei einem reinen Kunstfaserschlafsack im Regen wäre die Daune so vollgesogen, dass man sich um das Thema Trocknen während der Tour auch keinen Kopf machen muss.
  10. -Hallo liebe Forumsmitglieder. Ich bin schon einige Zeit Mitglied und dachte, dass ich mal ein Projekt vorstelle, da ich wissen wollte ob jemand dafür Verwendung hätte. Genäht habe ich diesen Quilt mit einer Oberseite aus 110er EtaProof und einer Unterseite aus Pertex Quantum. Da das Baumwollgewebe mit einem Baumwollgarn genäht wurde, ist es ziemlich lange dicht. Gedacht war es eigentlich, dass man nicht so viel Angst haben muss, dass die Daune zusammenfällt, wenn man z.B. unter einem Tarp liegt und seitlich Sprüh darunter weht. Auch ein Liegen am Feuer ist nicht so problematisch, da die Baumwolle resistenter gegen Funkenflug ist. Die 110er Baumwolle wird zudem bei Nässe nicht wirklich steif, wie man es von der schwereren Version kennt. Die Kammerhöhe beträgt 3cm und ist mit 860er Daune gefüllt. Die Komforttemperatur dürfte ca. 7 Grad Celsius betragen. Entweder solo als Sommerschlafsack verwenden oder über den 3-Jahreszeiten-Schlafsack ziehen und damit die Komforttemperatur verbessern.
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