Ich persönlich liebe Spontanität. Wenn ich zu viel plane muss ich mich daran halten und bin zu eingeschränkt in meinen Entscheidungen.
Jeder hat andere Prioritäten und auch andere Ansprüche an die "Unterkunft".
In Deutschland kann man kaum km machen ohne die Zivilisation zu streifen. Da kann man sich auch kurzfristig eine Ü oder Alernative suchen.
Ich laufe meist bis frühen Abend. Dann wird gegessen und weiter gewandert bis es dämmert, keine Lust mehr da ist oder sich eine gute Gelegenheit zum Übernachten anbietet.
Hab bei meiner letzten Tour mit 2 sehr netten Burschen in einer Schutzhütte genächtigt. Wollte eigentlich zelten und hab im letzten Moment noch den Förster auf seinem Hochstand entdeckt. Da hab ich mich zur nächsten Hütte aufgemacht. Die Jungs hatten ihre Hängemattenzelte in die Hütte gehängt. Da war dann noch Platz auf der Bank für meine Iso. Die Hütte am nächsten Tag war schon mit 2 Schlafenden (gg. 19:00 Uhr) besetzt, da hab ich mein Zelt kurzer Hand in der Nähe im Wald aufgebaut. Als Füße blasenbedingt eine Reinigung und Behandlung brauchten, hab ich mich 3 km vor der nächsten Ortschaft im Internet nach einer Behausung umgesehen und eine seeehr nette und spottbillige Pension gefunden. Immer wie es gerade läuft und sich anbietet.
Man weiß ja auch wo man wandern möchte... in dichter besiedelten Gebieten- eher Möglichkeiten entsprechendes zu finden, in weniger dicht besiedelten vllt. ein bisschen mehr Planung und Info vorweg.
Also wie schon meine Vorredner kann ich mich nur anschließen: erst mal sehen wie es einem gefällt, probieren über studieren, kleine Tour zum Testen der eigenen Wünsche und Vorlieben.
Viel Spaß beim Herausfinden!