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Ultraleicht Trekking

BitPoet

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    Wandern, Radfahren (Touren, kein Rennrad), Bogenschießen, Lesen, Schreiben

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  1. Als allererstes würde ich bei plötzlich auftretenden Beschwerden immer prüfen, was sich geändert hat. Von daher wäre der Wechsel des Schuhwerks schon der erste Verdächtige. Anderer Schuh -> andere Abrollbewegung -> andere Belastung auf dem Knie. Es macht z.B. durchaus etwas aus, ob der Fuß ein paar Millimeter stärker nach Innen oder Außen kippt, oder ober man den Fuß instinktiv in einem anderen Winkel aufsetzt, weil die Sohle anders abrollt. Ich persönlich brauche nur eine Woche lang viel in Crocks rumlaufen um wehe Knie zu bekommen.
  2. Schwierig bis unmöglich, je nach Form der Nudeln. 250g Nudeln saugen ca. 500g (= ml) Wasser auf. Bei einer Dichte von etwa 1,5g/cm³ bedeutet das, dass die trockenen Nudeln schon 167ml Volumen haben. Bei ganz glatten Nudeln, die sich dicht aneinander schmiegen, kann es deshalb gerade so funktionieren, wenn man die ganze Zeit dabei bleibt und entsprechend nach reguliert. Selbst ein 900ml-Topf ist für die Nudelmenge aber eigentlich zu knapp bemessen, wenn man noch vernünftig umrühren will. Bei Rigatoni, in denen ein konservativ geschätzter Hohlraum von 60% des Teigvolumens ist, bräuchte man für die 250g schon mindestens 1,1 Liter, eher 1,2.
  3. Ich würde die Optionen 1 und 2 mal vorsichtig ausschließen. Nummer 2 ist ein Standard-Baumarkt-Teil für Schaukeln, das gleiche habe ich selbst schon diverse Male vergeblich versucht im Rasen zu versenken. Sobald da ein nennenswerter Stein drin ist, wird es mit den offenen Spiralen ekelig. Nummer 3 sieht aus, als könnte man ihn tatsächlich in den Boden kriegen. Der von @khyal verlinkte Relags dürfte vom Einschrauben und Zug her auch gut funktionieren, hat aber leider die offene Öse und ist aus Plastik. Weniger als 20cm sollte der Anker nicht lang sein, da hebelt es sonst die Krume zu leicht aus. Nummer 3 gibts anderswo auch günstiger, der Produktname variiert ggf.
  4. Evtl. wäre der Gossamer Gear Loris 25 einen Blick wert. Die integrierten Mesh-Taschen an den Schultergurten sind ziemlich flexibel nutzbar. Hüftgurt müsste man bei Bedarf separat erwerben.
  5. Sie hat uns monate- oder jahrelang mit ihrem unglaublich niedrigen Gewicht gequält, bis wir letztendlich schwach wurden und zugeschlagen haben, nur um später grauenvolle Nächte mit delaminierten Baffles und undichten Ventilen zu durchwachen. Diverse Iterationen haben es manche von uns immer wieder versuchen lassen, doch die wenigsten von uns bekamen je ein Nicht-Montags-Modell in die Finger. Jetzt scheint es ganz aus und vorbei zu sein. Ein Reddit-User berichtet, dass TAR keine Uberlite mehr ausliefert und auch offene Bestellungen storniert hat, und auf der Homepage ist sie auch nicht mehr zu finden. Also Tschüss Neo-Air Uberlite, machs gut und danke für den FZisch!
  6. BitPoet

    Blaue Zehen

    Noch ein Punkt, der mit reinspielen könnte: achte mal drauf, wo der Schuh beim Abrollen "knickt", und ob auf der Oberseite dabei evtl. eine Falte auf den Zeh drückt. Das kann sowohl passieren, wenn der Schuh etwas knapp ist, aber auch wenn er zu groß ist. Kommt immer darauf an, wie der Schuh genau konstruiert ist und wo der Fußballen abknickt. Ähnliches habe ich auch schon erlebt und das Problem darauf zurückgeführt, das anderes Schuhwerk manchmal eine andere Abrollbewegung in den Zehen benötigt, das "Muskelgedächtnis" aber noch immer auf die vorherigen, am Ballen deutlich weicheren Sohlen gewöhnt war. Gerade eingelaufene Wander- oder Alltagsschuhe mit Sprengung haben oft schon eine Delle, wo der Ballen ist, so dass die Zehen grundsätzlich ein paar Millimeter nach oben zeigen. Wenn man dann neue / härtere / Zero Drops anzieht, dann muss man sich umgewöhnen. Wirklich spürbar wird es erst nach ein paar Tagen auf Tour, denn der Fußballen kann sich durch das tägliche Training ganz schön aufpumpen (geht zumindest mir so, hab dann beim Barfußlaufen ein paar Tage lang das Gefühl, dass die Zehen nicht mehr auf den Boden runter wollen).
  7. Bitte keine falschen Erwartungen wecken. Die gebräuchlichen Handdesinfektionsmittel wirken je nach genauer Zusammensetzung nicht oder kaum gegen Noroviren. Da Wasser und Seife auch nicht immer eine Option sind, ist bei dem Thema einfach Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Nicht gegenseitig in die Chipstüte langen, viel betatschte Oberflächen meiden (Türgriffe ggf. mit dem Ellenbogen öffnen), nicht an fremden Rauchprodukten saugen und um vielbesuchte Orte ohne ausreichender Hygiene (Urich Cabin, Dixi-Toiletten) nach Möglichkeit einen Bogen machen. Edit: natürlich macht es aus vielen anderen Gründen (in Form von Bakterien, Pilzen und behüllten Viren wie z.B. Influenza oder SARS-CoV-2) trotzdem Sinn, Handdesinfektion zu verwenden.
  8. Das würde ich mir gut überlegen. Stein oder Stock kannst du in der Wüste komplett vergessen, und mir konnte dort auch keiner der paar angeblichen Trekkingstock-Gräber in der Praxis zeigen, wie man damit in den verdichteten Schotter dort ausreichend tiefe und große Löcher gräbt. Durch den spärlichen Bewuchs hat man ja auch nicht die freie Platzwahl. Auch im Wald ist es in vielen Abschnitten schwierig, sich durch das dichte Netzwerk aus dünnen Wurzeln zu arbeiten, die muss man Durchstechen. Eine lose Deckschicht aus Mutterboden, wie wir sie aus Mitteleuropa kennen, findet man am PCT nur selten. Ging mir genauso, und hunderten anderen auch. Ich hab mir die Gewinde deshalb auch genau angeschaut und einiges an Varianz gefunden. Manche sind wirklich messerscharf. Dazu kommt dann, dass die Einkaufsmöglichkeiten am Trail extrem eingeschränkt sind (viele Tankstellen, so es eine gibt, haben null KFZ- oder Haushaltsersatzteile) und es echt fürn A ist, wenn man 25 Meilen davon weg hitchen muss, nur weil dieses winzige Stück Plastik schlapp gemacht hat. Was die Auswahl der Wasserflaschen betrifft ist man ja auch sehr limitiert. Viele Resupplies am Trail bieten genau eine Marke an. Ich hab mein Tyvek-Sheet geliebt. Bin mit Polycro gestartet, aber das sah vor Agua Dulce schon aus wie ein Schweizer Käse, obwohl ich es nur fürs Cowbowy-Camping verwendet und versucht habe, die Schlafplätze immer ordentlich von Stachelzeugs zu befreien. In der Sierra hab ich mich bei Hagel drunter verkrochen, das hat mir einige blaue Flecken erspart. OT: Welche Richtlinie meinst du? Ich kenne aktuell nur die mit den fixierten Schraubdeckeln, aber die bedeutet ja nur, dass man etwas länger rumpfriemeln muss, bis man den Deckel lose bekommt. An den Industriestandards für die Gewinde selbst hat sich m.W.n. nichts geändert, und die Materialstärke ist nicht genormt, die Flaschen müssen nur einem Mindestdruck bei kohlensäurehaltigen Getränken standhalten.
  9. Das stimmt so nicht. Je nach Marke und Charge sind die Kanten an den Wasserflaschen (große Varianz auch bei Smart Water) unterschiedlich dünn. Zwischen dicht und kaputt ist dann ein sehr schmaler Grat. Bei den in D gebräuchlichen Flaschen sind die Hälse in der Regel noch etwas stärker ausgeführt, aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis die Fabriken hier ihre Fertigungslinien wieder optimieren. REI hat meistens 12er Packs im Programm. Da lohnt sich auf dem Trail gelegentlich eine Sammelbestellung, oder man packt ein paar in die Bounce Box oder die Resupply-Pakete falls man so etwas am Start hat. Der müsste rein gehen, Jupiter hat das glaube ich sogar mal in einem Video vorgemacht. Im Zweifelsfall kannst du aber einfach die Maße von der Webseite holen und mit Hilfe von Klebeband einen Pappkarton-Dummy basteln.
  10. Eine gute Anlaufstelle ist https://www.kimovil.com Dort kann man das Zielland und das Telefonmodell auswählen, dann sieht man eine Liste mit unterstützten und nicht unterstützten Frequenzbändern. Wenn man etwas nach unten scrollt, erhält man auch eine nach Providern aufgeschlüsselte Übersicht. Nicht wundern, wenn pro Telefon und Land mehrere Tabellen angezeigt werden, denn bei vielen Telefonen gibt es unterschiedliche Versionen für unterschiedliche Zielmärkte. Hierzulande erhält man im seriösen Handel normalerweise solche für den EU- oder globalen Markt, aber bei besonders billigen Angeboten (auch über Amazon Marketplace u.ä.) kann es schon mal vorkommen, dass ein eingeschränktes Gerät für den asiatischen Markt vertickert wird, bei dem dann gebräuchliche Frequenzbänder fehlen. Das von @burarum erwähnte B20-Band (800Mhz) wird übrigens auch in Norwegen von allen 3 Providern verwendet. Da die Reichweite bei niedrigerer Frequenz höher ist, will man gerade solche Frequenzen auf den Touren nutzen können.
  11. Schlauchspirale zwischen Gaskartusche und Kocher befestigen und während des Kaffeekochens* ins Bierwasser hängen. *) Hier ist natürlich das Kochen des "hochwertigen Kaffees unterwegs" gemeint, damit ich diesen Beitrag nicht als OT markieren muss.
  12. Da wir von den Abmessungen fast identisch zu sein scheinen und ich auch Seitenschläfer bin, gebe ich auch meinen Senf dazu: der Cumulus ist zu dünn, mit dem GramXpert bist du vom Temperaturbereich her schon gut dabei (besitze auch einen 250). Ich würde auch zur Xtherm raten, allein schon wegen der Haltbarkeit (die bei der Xlite in den letzten Jahren ja leider beständig abgenommen hat). Was den "Knick" angeht, hilft das richtige Kissen ungemein. Bei mir ist es das aufblasbare Sea to Summit in der Standardversion (und nur schlabbrig aufgeblasen), aber da muss man selbst experimentieren. Mit zu hartem Kissen habe ich immer das Gefühl, entweder in der Hüfte oder im Nacken einen Knick zu haben.
  13. Für mich sind Stöcke ein definitiver Gewinn aus den folgenden Gründen: ich vermeide damit, in eine ungünstige Körperhaltung zu verfallen (besonders, wenn ich müde werde oder der Rucksack schwer ist); ich gehe im Flachen gleichmäßiger, was letztendlich auch bedeutet, ich bin ein wenig (aber wirklich nur ein wenig) schneller; am Ende eines langen Tages fühle ich mich besser, wenn ich mit Stöcken gegangen bin, ich habe allerdings auch einen über Jahrzehnte erarbeiteten Bürorücken; in alpinem Terrain erleichtern sie Abstiege über Blockwerk oder felsige Stufen; bei Flussquerungen sind sie natürlich ihr Gewicht in Gold wert. Wo ich sie gar nicht so sehr vermisse ist beim Bergaufgehen. Ob das ganze jetzt als anekdotisch oder als individuell zu betrachten ist, kann wohl subjektiv unterschiedlich bewertet werden. Wissenschaftlich belastbar ist es natürlich nicht. Außerdem habe ich einen komischen Gehstil, wie mir schon von unabhängigen Dritten auf drei verschiedenen Kontinenten beschieden wurde, was mir auch meinen Trailnamen eingebracht hat. Deshalb sind meine Eindrücke mit ziemlicher Sicherheit nicht repräsentativ.
  14. Wirklich verpflichtend ist ja weder die Ankündigung noch die Absperrung, da geht es eher um Versicherungsthemen wenn jemand z.B. vor Schreck vom Rad fällt oder aufgescheuchtes Wild vor ein Auto springt. Nur wenn Schilder zur Geschwindigkeitsbegrenzung aufgestellt oder öffentliche Straßen gesperrt werden, muss das mit den Behörden abgestimmt werden. Grundsätzlich muss eine Treibjagd aber so abgehalten werden, dass Dritte nicht gefährdet werden. Das bedeutet, es wird nur von festgelegten Ständen nach Unten geschossen, und es wird nur auf kurze Entfernung in Bereichen geschossen, wo die Sicht nicht eingeschränkt ist. In den Richtlinien der Jagdverbände steht auch ganz explizit drin, dass jederzeit mit Spaziergängern gerechnet werden muss. Zum Glück ist es im deutschsprachigen Raum nicht so wie auf der anderen Seite des Atlantiks, wo man sich ohne Schulung eine Jagdlizenz kaufen kann. Bunt anziehen und ggf. verbal auf sich aufmerksam machen ist schon die richtige Herangehensweise. Das Risiko ist aber extrem viel niedriger als es das Adrenalin-Level nahelegt, wenn man sich in so einer Situation wiederfindet.
  15. Ich hab mit meinem Duplex auf dem PCT öfter mal neidisch auf die kleineren Zelte geschielt. Als das Duplex dann altersschwach wurde und die Pinholes zu viele, habe ich es einem Tramily-Mitglied vermacht (arbeitet outdoor für das Bureau of Land Management in Nevada, da regnet es in der Saison so gut wie nie) und mir ein schnuckliges Tiger Wall 1P geholt, das ich auch in die kleinsten Ecken in Washington quetschen konnte. Je weiter nördlich, desto kleiner die Camp Spots. Mittlerweile bin ich auch stolzer Plex Solo Besitzer, und nach den ersten paar Nächten drin kann ich sagen, dass es ziemlich perfekt ist für einen trockenen Trail wie den PCT.
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