Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

BitPoet

Members
  • Gesamte Inhalte

    758
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    36

BitPoet hat zuletzt am 7. März gewonnen

BitPoet hat die beliebtesten Inhalte erstellt!

Contact Methods

  • Website URL
    https://trailosopher.blog/

Profile Information

  • Geschlecht
    Male
  • Interessen
    Wandern, Radfahren (Touren, kein Rennrad), Bogenschießen, Lesen, Schreiben

Letzte Besucher des Profils

5.396 Profilaufrufe
  1. Wenn es an die Frostgrenze gehen soll, dann definitiv den 350. Ich schlafe ziemlich warm und hatte auch mit dem 250er schon mal leichten Frost, aber längerfristig oder unerwartet noch kälter will ich das nicht. Man hat ja auch mal Tage, an denen man sich nicht ganz so leicht aufwärmt (oder an denen der Quilt feucht wird, das sollte dann nicht gleich wegen ein paar Gramm zu einem riesigen Problem werden). Bei einem normal großen Quilt sollten für die eingeplante Frostgrenze deshalb meiner Meinung nach schon mehr als 300g gute Daune drin sein.
  2. Toaks 900 mit Windmaster, Tri-Flex und Messer. Deckel geht gerade noch drauf und nach ein paar Schritten verkeilt sich alles so, dass nichts mehr klappert. Der Pot Cozy sitz fest genug, so dass ich keinen Beutel brauche. Ein paar Instant-Kaffees passen auch noch in die Lücken. 200+ Trailtage ohne Hülle und ohne Probleme. Einfach etwas Vorsicht walten lassen. Auswischen, langsam mit Abstand über kleiner Flamme schwenken bis die Tropfen verdampfen und zum Schluss ggf. noch eine Minute ausdampfen lassen, dann nimmt der Topf keinen Schaden.
  3. Wie machst du das? Ich habe beileibe keinen schlurffreien Gehstil, aber bei mir bricht bei den Speedgoats der Innenaufbau lange bevor die Sohle ganz abgenutzt ist zusammen (800 bis 1000km mit Gepäck).
  4. Das magische Zauberwort für Google ist "Rain Mitts" bzw. "Overmitts". Da gibt es in der ganz leichten Schiene: OR Helium, Zpacks Vertice, Raidlight MP+, Innov8 AllTerrain Pro, alle 23g/Paar.
  5. Es hat sehr viel damit zu tun, denn dir wurde ja gesagt, dass man sich über das Thema keine Gedanken (geschweige denn Aufklärung) machen müsste, weil es eh nicht erlaubt sei. Wenn ich mit Otto Normaltourist rede, dann hat der aus genau dem Grund in den meisten Fällen noch nie etwas von einer Kackschaufel gehört. Auch wenn mein erster Absatz es schon klar machen sollte: ich hatte eigentlich allen geneigten Lesern die Übertragungsleistung zugetraut um zu schlussfolgern, dass unter Ausschluss von Verschmutzung und Geruchsbelästigung auch keine Ordnungswidrigkeit vorliegt. Wer aber die Suchmaschine der Wahl anschmeisst findet nur Seiten, die darauf beharren, dass Pinkeln und K*cken in der Natur generell verboten sei und liest von Bußgeldern von bis zu 5000€. Da kann keine sinnvolle öffentliche Diskussion stattfinden. Die braucht es aber, um zumindest einen großen Teil der Idioten per Peer Pressure einzufangen.
  6. Was natürlich in Deutschland nicht stimmt, auch wenn sich Presse und Juristen seit Jahrzehnten bis zum Erbrechen gegenseitig mit rechtlich haltlosen Aussagen zitieren. Als Begründung gegen das wilde urinieren und defäkieren muss außerhalb von Ortschaften immer der arme §118 OWiG herhalten, der nur ganz unspezifisch eine "grob ungehörige Handlung" ahndet. Wie dämlich die bisherige Behördenpraxis ist, legt dieses Urteil aus 2022 dar.
  7. Ich würde es eher bezweifeln, da Google Fi laut Vertragsbedingungen nur für US Residents gedacht ist. Ohne amerikanische Adresse und Zahlungsmethode ist (zumindest war es bis vor kurzem) es gar nicht möglich, ein Abo abzuschließen.
  8. Nicht unbedingt. Beim Travellunch-Produkt stimmt es, aber Fettpulver gibt es von verschiedenen Herstellern mit unterschiedlichen Fetten/Ölen als Basis. Gesünder wird das ganze dabei natürlich meistens nicht - damit das Ganze nicht gleich wieder schmilzt, müssen die kurzen Fette gehärtet werden. Dadurch werden die erstrebenswerten ungesättigten Fettsäuren zu den verpöhnten längerkettigen Gesättigten, und es entstehen natürlich auch die bösen Transfettsäuren. Für die Lebensmittelindustrie gibt es auch Fettpulver mit niedrigerem Schmelzpunkt, bei denen sind aber i.d.R. Hilfsstoffe zugesetzt, die man da nicht unbedingt erwarten würde.
  9. OT: Ich hatte den gute 5 Jahre, wobei er überwiegend kaum bemerkbar war (sehr leise und hochfrequent), von daher auch wie bei dir keine große Belastung. Bei Stress oder falscher körperlicher Anstrengung wurde es aber gelegentlich sehr unangenehm (und ist im schlechtesten Fall dann in einen massiven Migräneanfall ausgeartet). Nach einem guten Monat auf dem Trail hatte ich plötzlich ein Aha-Erlebnis, als ich mich zum Schlafen hingelegt und das völlige Fehlen des Pfeifens bemerkt habe. Es hat dann noch ein paar Wochen gedauert, bis das zum permanenten Zustand wurde. Auch wenn die Ärzte sich bei Tinnitus ja auf nix festlegen wollen und die Ursache zu gerne in der Hirnchemie oder im Innenohr vermuten, bin ich mir sicher, dass er bei mir durch (bekannte) Probleme mit der Halswirbelsäule ausgelöst wurde. Ich hatte da schon einen Bandscheibenvorfall und neurologische Symptome mit einem Arm (Kribbeln, Taubheit, diffuse Schmerzen in der Schulter), die gleichzeitig mit dem Tinnitus verschwanden. Ein verengter Nervenkanal scheint erblich bedingt ein Faktor dafür zu sein. Ich bin mir nicht sicher, ob die viele Bewegung letztendlich geholfen hat, oder ob es schon genug war, mal ein halbes Jahr nicht vor der Tastatur zu sitzen.
  10. Danke @Mars! Die App habe ich mir schon angeschaut, die ersten 100km sind ja als Freebie dabei. Gaia habe ich ohnehin auch auf dem Phone, das passt also perfekt. Und die Hütten hätte ich nur für absolute Notfälle eingeplant, das Problem ist ja europaweit das selbe. Weißt du aus dem Kopf raus noch, in welcher Ecke das NSG war? Es scheint wohl dieses Jahr ein paar Updates bei den Markierungen gegeben zu haben, wenn mein kaum vorhandenes Französisch das richtig interpretiert hat.
  11. Danke für den ganzen Input! So kann ich schon mal die 250er Quilt auf die Packliste setzen und mir eine passende Gas-Strategie überlegen. Die Schutzhütten-Übersicht ist super. Die und die Gites werde ich schon mal vorsortieren, dann sind die nächsten Abende gleich mal ausgefüllt 🙂
  12. Das kommt immer ganz auf die Dauer der Tour an. Wenn die 2 Monate überschritten werden, dann ist der Verzicht auf jedes unnötige Gramm für mich alternativlos. Mein Körper hat schon fast 50 Jahre Verschleiß auf dem Buckel, und die Zivilisationsreserven sind nach der Zeit i.d.R. aufgebraucht. Sprich, der tägliche Kalorienbedarf wiegt dann in etwa ein Kilo, und ich komme an eine Grenze, ab der mich Tragesystem und Körper jedes Gramm überproportional spüren lassen. Irgendwelche Prozentwerte sind dann völlig irrelevant. Der Verzicht auf Ausrüstung geht natürlich auch Hand in Hand mit anderen Strategien, um die Belastung zu senken - z.B. die heißeste Zeit des Tages pausieren und dafür früher los und später anhalten. Das heißt aber auch nicht, dass ich jede Möglichkeit zum Reduzieren mitnehmen kann. Da schlägt der schon erwähnte Verschleiß wieder zu. Einen rahmenlosen Rucksack kriege ich nicht ausreichend auf die Hüfte gesetzt, und wenn alles auf den Schultern lastet, dann schlagen die kaputten Halswirbel zu. Aufs Kopfkissen kann ich nur verzichten (die Halswirbel wieder, bringt ja nix wenn ich am nächsten solche Migräne habe dass ich die Karte nicht mehr lesen kann), wenn ich stattdessen mehr andere Klamotten dabei habe, denn die üblichen Klamotten müssen immer wieder als zusätzliche Isolierung beim Schlafen herhalten - wäre also ein Nullsummenspiel (das kommt davon, wenn man den Schritt "Einen weniger warmen Quilt verwenden" schon zusammen mit "Unnötige Klamotten daheim lassen" umgesetzt hat). Ich schiele natürlich immer wieder neidisch auf fitte Jungspunde, die im buckligen Hochgebirge auf einer Z-Lite schlafen können ohne dass sie am nächsten Tag alle Knochen einzeln sortieren müssen, und auf die Rückenschläfer sowieso. Aber vielleicht muss ich einfach noch ein paar Jahre auf Trails verbringen, damit ich für die Kissen- und Rahmenlosigkeit tauglich bin. Auf dem PCT bin ich immerhin sowohl meinen Tinnitus als auch die Taubheit in den Fingern los geworden.
  13. Eigentlich wollte ich ja dieses Jahr einen Abschnitt des Sentiero Italia angehen, aber da die italienische Bahn genau in meiner Reisezeit die Hauptstrecke umbaut und diverse Verbindungen ausfallen, ist meine Auswahl jetzt auf die Vogesen gefallen. Ich habe ab Anfang September knapp 3 Wochen Zeit, und der Plan ist, von Wissembourg so weit nach Süden zu wandern wie ich komme. Nachdem hier ja einige schon um die Zeit oder sogar etwas später in der Ecke unterwegs waren, möchte ich schon mal die Schwarmintelligenz anbohren. Wie waren bei euch die Temperaturen? Muss man mit ernsthaftem Frost rechnen? (Als Warmschläfer ist der Gefrierpunkt bei mir in etwa die Grenze zwischen Sommer- und 3-Jahreszeiten-Quilt) Habt ihr aus der Erfahrung raus Tipps zum Campieren, für Unterkünfte oder fürs Resupply (gerne auch lokale Spezialitäten, die man nicht auslassen sollte)? Macht es immer noch Sinn, einen Klick-Kartuschen-Adapter dabei zu haben? Ich werde mit einer 100g-Kartusche erfahrungsgemäß 10 bis 12 Tage auskommen.
  14. OT: Ach Menno, das ist jetzt aber zu einfach: ein Handtuch natürlich!
  15. Vorsicht! Vorhandene Erfahrungswerte basieren i.d.R. auf klassischen Pudern. Neuerdings wird das Talkum bei immer mehr (fast allen?) Herstellern durch Maisstärke ersetzt, die natürlich schimmeln und ranzig werden kann. Also vor dem Kauf auf die Zutatenliste schauen.
×
×
  • Neu erstellen...