Ich bin ganz neu in dieser ULMaterie, heiße nicole und komme aus Wien.
Heuer im Mai sind wir (zwei Frauen und mein Hund) zu unserer ersten zeltwanderung aufgebrochen, in zwei Zelten und bei, für unsere Schlafsäcke, zu niedrigen Temperaturen um null grad.
nachdem wir für Ende September eine Überschreitung mit konstant über 2000m seehöhe planten, verkaufte ich meinen TAR kufa quilt und bestellte bei cumulus einen customized quilt. Der kundenservice empfahl mir, einer Frau, für Einsatzbereich null/-1 grad den 350 quilt (350 gr Daunen).
da ich in Seitenlage viel Platz brauche, eine neue extrabreite TAR Neoair musste auch mit, da mir die Standard zu schmal war, wurde der quilt in +10cm extrabreite gefertigt. Daraus ergab sich 380 g Daune 900 cuin Größe S.
was soll ich sagen, mir war kalt.
Ich wiege 52kg, bin 162 cm groß und habe meist warme Füße. Die hatte ich auch im quilt, aber oben musste ich zu zwei Schichten lange merinounterwäsche und einem merinohoodie noch meine daunenjacke anziehen. Die Kapuzen trug ich ebenfalls. Von der Temperatur her war es keinesfalls kälter eher etwas wärmer als im Mai, knapp über null grad.
Da ich von der Empfehlung zu diesem quilt enttäuscht wurde, kontaktierte ich cumulus. Dort meinte man, dass 350 g Daunen ihrer Erfahrung nach für diesen Temperaturbereich sehr gut passen, es natürlich individuell anders sein kann. Ich erhielt das Angebot meinen quilt auf meine Kosten zu cumulus zu schicken um zu prüfen ob ein overfill sinnvoll sei, bzw wieviel noch nachgefüllt werden könne.
retrospektiv würde ich zum 450 g quilt greifen, jetzt muss ich aber mit diesem hier, ich hoffe der overfill wird erfolgreich, das auslangen finden.
Lg, nicole