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Ultraleicht Trekking

Andreas K.

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Alle erstellten Inhalte von Andreas K.

  1. muss an der Zeichnung schnell noch was ändern. Das Modell bleibt gleich
  2. Für @d4r0 und alle anderen hier ein veränderliches 2D Modell für AutoCad sowie Berechnungsgrundlage für die Abänderung der Windschutzmaße: X1 = U X2 = U / 2 X3 = r ⁎ π ⁎ α / 180; → α = sin-1 (s / 2 ⁎ r) X4 = X3 / 2 Y1 = h1 + h2 – (D / 2) Y2 = h1 + h2 + h3 U = Umfang Windschutz r = Radius Windschutz s = Sehne (Abstand Topfauflagen) h1 = Höhe Brenner h2 = Abstand Brenner zu Topf h3 = Abstand Topfboden zu Henkeln D = Durchmesser Bohrloch Topfauflage 2D Modell.dwg
  3. Man braucht dazu keine kleineren Dosen, man müsste einfach nur die Kapillaren am Innenring weniger stark eindrücken. Ich bin gespannt auf Dein Ergebnis!
  4. Ich habe lediglich die Grundform, also einen einfachen Zylinder als 3D Zeichnung. Ansonsten die fertige Abwicklung mit Verbindungselementen Löchern und Schlitzen. Ich weiß nicht ob Dir das was bringt, weil sich mit dem Umfang Lage der Löcher und Schlitze maßgeblich ändern. Da ist es fast einfacher Du fertigst selbst ein Modell an.
  5. @Christian Wagner Meinen vorangegangen Aussagen kannst Du entnehmen, dass alle anderen bis dato von mir gebauten Kocher deutlich schlechter abschnitten und deshalb ein Vergleich dieser mit den aktuellen einfach nicht wert waren
  6. Nein, nur persönliche Eindrücke und persönliche Schlussfolgerungen
  7. Nein. Der Spiritus kühlt bei Doppelwandkochern ohne Füllung durch den Unterdruck, also den Sog, der im Kocherinneren entsteht ab. Bei Brennern mit einem Docht oder Kapillaren entsteht deutlich weniger Unterdruck, da den Hub, also das Nach-Oben-transportieren des Sprits, andere physikalische Kräfte übernehmen.
  8. Warum? Ich habe es doch im Test bewiesen. Ich habe die Doppelwandkocher auch schon ohne Filzeinlage gebaut, und die waren echt grottig! Was ich demnächst noch probieren möchte ist ein Doppelwandkocher mit Glasfaserschlauch als Docht (wie Trangia). Ich verstehe Dich nicht falsch. Ich habe halt in meinen vergangenen 15 Jahren Kocherbau viel Erfahrungen gesammelt und weiß halt mittlerweile für mich für welches Kocherkonzept es sich rentiert, dass es weiter verfolgt, getestet und untereinander verglichen wird. Ich hatte auch schon viele Nieten dabei. Penny Stove, Chimney Stove, Marmeladendöschen/Teelicht-Kocher, und und und
  9. Autos mit höherer Leistung fahren auch schneller Das Filz erhöht die Verdunstungsoberfläche, zudem braucht der Kocher weniger Energie den Brennstoff zu den Jets zu "pumpen", wegen der Saugfähigkeit vom Vlies. Ergo mehr Energie zum Brennen (Wirkungsgrad) Ähnlich bei den Kapillaren, weniger Energie nötig um den Sprit zu den Jets zu befördern. Außerdem kühlt der Sprit auf den Weg zu den Jets weniger ab, Was einen deutlichen Leistungsgewinn bringt. Unterm Strich ist die Energieabgabe, damit das Brennverhalten stabiler. Also bei Temperaturunterschieden, Luftbewegung, etc. Ja, aber nicht gemessen. Schrieb ich jetzt schon mehrfach. Ja, ich habe für jeden Kochertypen Lochanzahl, Lochdurchmesser und Neigung individuell ertestet. Für den Filkocher haben sich 8 Löcher mit einem Durchmesser von 1,1 mm und einer Neigung von 15° erwiesen. Getestet habe ich 6-24 Löcher, Lochdurchmesser von 0,5 - 1,5 mm, und Neigungen von 0° - 22,5°. Für den geschlossenen Kapillarkocher haben sich 12 Löcher mit einem Durchmesser von 0,7 mm und einer Neigung von 0° als ideal herausgestellt. Und so weiter und sofort... Ich habe in den vergangenen zwei Monaten ca. 80 (!) Kocher gebaut, und im Résumé machen Abweichungen der Merkmale wirklich viel aus!
  10. super, danke! Das Material wäre mir klar: ich nehme für sowas immer 1.4310 Federbandstahl von H+S Folien
  11. Da bin ich auch dran. Allerdings werde ich mir das in kleiner Stückzahl lasern lassen. Selbstbau aus Edelstahl ist mir zu nervig. Bin nur am überlegen ob ich 0,05er oder 0,07er Folie nehme.
  12. Ist wie bei Autos. Je höher die Leistung, desto höher der Verbrauch Ja, steht so im Fließtext ... Und nochmal genauer in der Bemerkung in der Tabelle.
  13. @Stromfahrer demnächst probiere ich doch mal deine Idee aus eine passende Spiritusflasche für den Topf zu drucken. Also mit Aussparung für den Dosenkocher am Boden. Vielleicht klappt das ja doch. Wäre genial
  14. Wie versprochen meine Topfstand-/ Windschutzkombination:
  15. Ein jeder Topf braucht einen Ständer... In den letzten Jahren hatte ich viele Topfstand- / Windschutzkombinationen ausprobiert, doch nie hatte mich eine der Möglichkeiten vollends überzeugt: Drahtgestelle waren zwar leicht, aber wackelig. Der zugehörige Windschutz war flattrig. Konen gewährten da schon einen deutlich stabileren Stand, waren aber natürlich auch schwerer. Wirklich störend aber war das Packmaß: Zusammengerollt zu lang, um es in der Tasse zu transportieren. Da die dünnen Folien aber wirklich empfindlich bzgl. Deformation waren, brauchten die Konen zwingend eine stabile Transporthülle, was erhebliches Mehrgewicht bedeutete. Meine faltbaren Topfstand- / Windschutzkombinationen aus drei zusammen zu steckenden Seitenteilen ermöglichten einen wirklich sicheren Stand der Töpfe und waren dabei nur geringfügig schwerer als ein Konus ohne Transporthülle. Außerdem waren diese durch das relativ dicke Blech sehr robust. Aber das Packmaß war auch hier ungünstig: die Teile passten formbedingt leidlich in die Topftasse, was in den Rucksack gepackt bei Bewegung unangenehmes Klappern erzeugte. Kurzum, ich hatte Bedarf an einer neuen Konstruktion. Aus meinen Überlegungen entstand der „Feuerstuhl“. Ein einfacher im Querschnitt runder Windschutz mit zwei eingeschobenen Stäben (z.B. Häringen) als Topfstand. Zusammengerollt schmiegt dieser sich an die innere Topfwand an und ragt nicht über den Rand hinaus. Das Material, 0,2 mm gehärtete Aluminiumfolie, ermöglicht ein sehr geringes Gewicht des daraus gebauten Objektes. Es ist aber zugegebener Maßen nicht für die Ewigkeit gebaut, da das Aluminium durch die Hitzeeinwirkung im Brennraum weich wird. Aber ich habe so einen Topfstand seit immerhin knapp zwei Jahren in Betrieb, und der funktioniert noch. Den Verschluss für den Windschutz habe ich mir bei den Chinesen abgeschaut – ja, kopieren geht auch andersherum . Aber wie ich erst kürzlich gelernt habe, ist in der chinesischen Kultur das Nachahmen und ggf. Verbessern eines bestehenden Produktes Ausdruck größter Bewunderung und Wertschätzung an einer Erfindung. Es ist also eine Ehrerbietung gegenüber dem ursprünglichen Erschaffer des kopierten Objektes. Aber nun zu den Details: Im Betriebszustand hat der Windschutz die Maße von 110 mm Durchmesser bei einer Höhe von 86,5 mm. Das Packmaß ist limitiert durch die Höhe von 86,5 mm. Der Durchmesser ist durch das Zusammenrollen variabel. Zwei Stäbe quer durch den Windschutz gesteckt bilden die Topfauflage. Der Abstand vom Brenner zum Topfboden beträgt festgelegt durch die Höhe der Einschublöcher für die Topfauflage 30mm (gilt für Brenner mit einer Höhe von 28mm!). Der Abstand von der Topfauflage zum oberen Rand des Windschutzes ist so gewählt, dass der Windschutz knapp unter den Henkeln der Tasse endet. Die beidseitigen Lüftungslöcher gewähren ausreichend Sauerstoffzufuhr für den Brenner. Die Löcher enden im oberen Bereich 3 mm unter dem Brennerring. Dadurch wird Luftbewegung reduziert, die sich negativ auf das Flammbild des Brenners auswirkt. Der Abstand von der Topfwand zum Windschutz beträgt umseitig 7,5 mm. Dadurch kann die Luft im Inneren des Windschutzes ungehindert zirkulieren (Sauerstoffzufuhr/ Abluft). Als Material für den Windschutz wurde 0,2 mm gehärtete Aluminiumfolie verwendet. Das Gewicht des Windschutzes beträgt knappe 15g. Optional: Die von mir verwendeten Häringe von Terra Nova wiegen 2 Gramm pro Stück. !ACHTUNG! Der Windschutz wurde für die Verwendung mit einer Toaks 650 light Topftasse und mit Spiritusbrennern mit einer Höhe von 28 mm optimiert. Andere Modelle weichen möglicherweise erheblich von den Maßen ab (insbesondere Tassenhöhe, Sitz/ Größe Tassenhenkel, Höhe Spiritusbrenner, usw.). Der Windschutz müsste also ggf. individuell angepasst werden. Doch nun endlich zu den Bildern: Für die Bastelfreunde: Druckvorlage/ Schablone: Druckvorlage 01.pdf Druckvorlage 02.pdf Werkzeuge/ Hilfsmittel/ Materialien: Aluminiumfolie 0,2 mm, gehärtet Klebestift Sprühkleber Skalpell / Cutter Kreisschneider/ Schneidezirkel Lineal / Geodreieck Locheisen Ø 10mm Blechstreifen als Stanzunterlage (weicher als Stahl! Aluminium, Kupfer o. Ä.) Papierstreifen als Stanzunterlage Hammer Körner (alternativ Nagel) Bohrmaschine oder Handbohrer Metallbohrer Ø 3mm Holzbrett o. Ä. als Bohrunterlage Kegelsenker (ggf. Schleifvlies) Schonhammer Reinigungsbenzin Spiritus Putzlappen oder Küchenrolle Arbeitsschritte: Die zwei Teile der Schablone ausschneiden (mit Randaufmaß!) und zusammenfügen Schablone mithilfe Sprühkleber auf Aluminiumfolie kleben (Trocknungszeit beachten!) Kontur des Windschutzes mithilfe der Schneidwerkzeuge anritzen Durch vorsichtiges Kanten (Hin- und Herbiegen) des Bleches an den Ritzen den Rand abbrechen Mit dem Bohrer Löcher der Topfauflage bohren Mit dem Locheisen Löcher der Lüftungsschlitze ausstanzen (zwei Löcher je Schlitz), als Stanzunterlage Blechstreifen, darüber Papierstreifen, verwenden Grat glätten: Windschutz wenden, Blechstreifen an den Schlitzen unterlegen, entgegengesetzt zweiten Blechstreifen auflegen, Grat mit Schonhammer platt klopfen Löcher von Hand mit Kegelsenker entgraten (alternativ Schleifvlies) Mit Schneidwerkzeug und Lineal Tangenten zwischen den zwei Löchern eines Lüftungschlitzes anritzen, anschließend Steg vorsichtig herausbrechen Schablone mit Reinigungsbenzin tränken, einziehen lassen, Schablone vom Windschutz abziehen Evl. Klebereste mit Benzin entfernen Benzinreste mit Spiritus entfernen Wie bereits oben geschrieben, wurde der Windschutz für die Verwendung mit einer Toaks 650 light Topftasse und mit Spiritusbrennern mit einer Höhe von 28 mm optimiert. Andere Modelle weichen möglicherweise erheblich von den Maßen ab (insbesondere Tassenhöhe, Sitz/ Größe Tassenhenkel, Höhe Spiritusbrenner, usw.). Der Windschutz müsste also ggf. individuell angepasst werden. Eine Änderung der Windschutzhöhe ist möglich. Allerdings muss man hierbei beachten, dass die Kürzung symmetrisch erfolgen muss, sprich dass der Windschutz am oberen und unteren Rand gleichermaßen beschnitten wird. Außerdem muss man bei der Berechnung der endgültigen Höhe die Position der Topfauflage im Auge behalten, damit der richtige Abstand Brenner/ Topfauflage und Topfauflage/ Henkel des Topfes gewahrt bleibt! Der Durchmesser des Windschutzes sollte für Tassen mit Ø 90 – Ø 100 mm passend sein. Für abweichende Topfdurchmesser müsste man die Breite des Windschutzes ändern. Das ist eine relativ komplizierte Individuallösung, da sich hierbei Ausrichtung und Sitz der Lüftungsschlitze bzw. der Löcher der Topfauflage stark ändern. Viel Erfolg beim Nachbauen!
  16. In der Tat habe ich in der Zeit des Brennerbaus ca. vier Liter Sprit verbraten...
  17. Du glaubst doch wohl selbst nicht, dass ich den Sch... sauf! Zum Glück habe ich zwei volljährige Damen im Haus.
  18. Das kommt die Tage ich arbeite an der Dokumentation
  19. Dieser Kapillarkocher ist nicht dafür gebaut, dass man den Topf direkt darauf stellt! Ich schrieb ja ein Kocher /Topf Abstand von 30 mm ist ideal. Wenn der Topfständer also stabil genug ist geht das. Man muss halt mehr Brennstoff einfüllen. 30 ml sollten in dem Kocher noch gehen. Diesen Brenner finde ich persönlich für Topftassen unglücklich. Da stellt man ja den Topf direkt drauf, die Dose ist zudem relativ groß, somit geht viel Wärme am Topf vorbei. Ist also nichts für mich zum nachbauen.
  20. Bis dato noch nicht. Also nicht repräsentativ. Meiner Erfahrung nach, also rein subjektiv, ist der Teelichtbrenner bzgl der Leistung schlechter bzw. Fällt die Leistung bei abnehmender Umgebungstemperatur rapide ab. Zudem ist die Flamme instabil, reagiert also sensibel auf Luftbewegung, und der Brenner rußt stark! Chimney stove stinkt übrigens auch voll ab - zu "sperrig" und Leistung nicht zufriedenstellend. Pennystoves sind auch nicht der Rede wert. OT: kein Lagerkoller - die Brenner hatte ich ja vor den Einschränkungen gebaut. Und jetzt habe ich auch noch genug zu tun, zb Bauanleitungen für Dosenkocher
  21. In den vergangenen zwei Monaten habe ich mich intensivst mit unterschiedlichen Bauarten von Spiritusbrennern beschäftigt. Bei der Konstruktion waren mir neben einer kompakten Bauweise, die Leistung, die Rußbildung, der Verbrauch, aber auch das Gewicht, wenngleich untergeordnet, wichtig. Bei meinen Versuchen haben sich vier Kochertypen mit unterschiedlichen Vorzügen herauskristallisiert, die ich dann jeden für sich optimiert habe und die ich in gleichbleibender Qualität reproduzieren kann. Im Folgenden möchte ich die Brenner in Wort, Bild und Video vorstellen, und am Schluß untereinander und mit einem Vergleichbaren kommerziell erhältlichen (Toaks Syphon) in einem Test gegenüberstellen: (Basis aller Kocher waren jeweils eine Proseccodose (Lidl) und eine Deo-/ Haarspray-/ Rasierschaumdose mit Ø52,9 mm, die von Haus aus perfekt miteinander harmonieren. Die Abmessungen der Kocher sind mit Ø53,1 mm x 28,0 mm klar definiert.) Doppelwand Typ 1 - „Fegefeuerle“: Einlage Graphitfilz 3 mm 8 Jets á Ø 1,1 mm Neigung (Jets) 15° (Bezug Mitte Querschnittsfläche Brennerring) 17 g Dopelwand Typ 2 - „Beelzebübchen“: Einlage Aluring gekantet (Kapillaren) 12 Jets á Ø 0,7 mm Neigung 15° 21 g Kapillar offen - „Luzifeuer“: Einlage Aluring gekantet (Kapillaren) 12er Teilung Querschnitt Kapillaren = Ø 3,5 mm 8 g Kapillar geschlossen - „Satansbräter“: Einlage Aluring gekantet (Kapillaren) 12er Teilung (längs) plus Brennerring geschlossen (quer) 12 Jets á 0,7 mm, auf Brennerring 15° versetzt (Bezug Längskapillaren) Neigung 50° 18 g Leistungsmerkmale, Vergleich der Kocher und persönliche Wertung im Test:
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