dermuthige Geschrieben Sonntag um 12:50 Geschrieben Sonntag um 12:50 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Blickpunkt: Hinzukommt, dass ich mal gelesen habe, dass die Tapes die Nähte zusätzlich verstärken. Ja, aber kurz eingeordnet: Diese Aussage bezieht sich auf Laminate mit einer Film-Innenseite wie DCF oder Ultra X. Dieser laminierte Film trägt dort strukturell zur Stärke des Stoffes bei. Jedes Nahtloch bedeutet eine Schwächung des Materials. Entsprechend ist bei diesen Materialien die Verarbeitung sehr wichtig, z.B. feine Nadel und größere Stichlänge. Und eben das Tapen. Das Tape verschließt die Löcher. Und ich denk mal, dadurch wird auch die Schwächung ausgeglichen und die Last der Naht über das Tape verteilt. Am 27.9.2025 um 09:23 schrieb sevenfifty: Von Werk aus sind beim Bandit auch die Nähre versiegelt. Dies ist beim AGUILA ein Extra. Wenn wir hier vom Aguila X sprechen, verwendet der laut Website X-Pac VX07. Das ist zwar ebenfalls ein Laminat, aber auf der Innenseite liegt ein Polyester-Gewebe und kein Film. Dieses Material lässt sich überhaupt nicht tapen. Wenn das als Upgrade zur Verfügung steht, wird hier wohl auch ein anderes Material zum Einsatz kommen müssen. Bearbeitet Sonntag um 12:53 von dermuthige Blickpunkt und mtb_squirrel reagierten darauf 1 1 Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de
dermuthige Geschrieben Sonntag um 13:09 Geschrieben Sonntag um 13:09 vor 7 Stunden schrieb RaulDuke: Warum findet ihr getapete Nähte interessant? Selbst die Hersteller weisen darauf hin, das ihre Rucksäcke nur bedingt Wasserdicht sind. D.h. man muss auf jeden Fall einen Liner mitnehmen, um für den Fall, das sich so ein Tape löst, was im Falle eines Rucksacks, auf Dauer, auf jeden Fall passieren wird. Ich hatte noch nie einen getapeten Rucki und habe noch nie Probleme mit Nässe im Rucki gehabt. Ich finde getapte Nähte auch sehr interessant. Idealerweise ist die Konstruktion direkt auf das Tapen ausgelegt, um es zu vereinfachen und zu verbessern. Also nicht einfach das alte Schnittmuster nehmen und auf tape-bare Stoffe anwenden. Sobald ein Gurtband durch die Naht schaut, oder eine Naht zu dickt wird, wird das Tapen halt schwieriger. Weil das Tape nicht auf dem Gurtband hält oder das Tape nicht vollkommen die Naht abdeckt. Ist eine Naht entsprechend konstruiert, sollte sich der Gegenstand in der Theorie durchaus vollkommen abdichten lassen. Und hier darf man auch ruhig die Stärken des Tapes anerkennen: Denn dass sich das Tape löst, kommt meiner Erfahrung nach eigentlich nicht vor. Auf Materialien wie UltraX hält das (dafür entwickelte) Ultra-TNT-Tape extrem gut. Aber ja, man muss sich auch der Grenzen bewusst sein. Einerseits kann man Luftblasen im Tape einschließen und dadurch kommt Wasser rein. Oder man arbeitet irgendwo nicht ordentlich, vergisst eine Ecke verstärkt zu tapen. Oder, und ich denke das ist bei Rucksäcken das wahre Problem: durch die viele Nutzung und den Abrieb im Rucksack entstehen auch kleine Löcher im Laminat. Und da kommt wieder Wasser durch. Bei kleineren Accessoire-Taschen ist das ganze aber deutlich besser zu kontrollieren und umzusetzen. Und bei Materialien wie UltraX dient das Tapen eben auch zum Stärken der Naht. mtb_squirrel reagierte darauf 1 Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de
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