Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

ALF

Members
  • Gesamte Inhalte

    897
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    2

Alle erstellten Inhalte von ALF

  1. Eine Mammut S-Flex habe ich. Sie hat ein schönes weites Licht ohne Spot. ABER mit AA-Lithium-Batterie ist sie mir mehrmals nach kurzer Nutzung und plötzlich total ausgefallen. Außerdem ist das Batteriefach etwas tüftelig zu öffnen und man sollte sich das vorher schon mal genau und in aller Ruhe anschauen. Aufgrund der Unzuverlässigkeit mit Lithium-Batterien verwende ich diese Lampe nicht mehr auf Tour.
  2. Hier muss ich dem Becks mal recht geben für seine ausgewogene und gut begründete Meinung. Und kauft Euch eine Lampe, die zuverlässig ist und nicht eine, die plötzlich ohne Vorwarnung von einer Sekunde zur nächsten ausfällt und wo man dann das Batteriefach nicht aufkriegt, trotz Photon-Notlicht oder wo die Teile auseinanderfliegen. Alles schon gehabt, bei namhaften Markenlampen zwischen 20 und 40 Euro.
  3. Mit einer Zebralight-Leuchte, die von weniger als 1 Lumen bis mehr als 100 Lumen mehrere Helligkeitsstufen hat oder dimmbar ist, kann man sich auch unauffällig in die Natur einpassen (Stealth Camp, LNT) und eben beim Nachtwandern auch etwas schwierigere Situationen meistern: Wegweiser sehen und lesen, potentielle Camp-Stellen checken etc. Zum Vergleich: Bei meiner e+Lite ist die schwache Stufe anfangs etwa 10 Lumen, also weniger gut für Stealth Camp und LNT. Auf meinen Nachtwanderungen habe ich schon festgestellt, dass manchmal mehr Licht als die 26 Lumen meiner e+Lite hilfreich wäre. Auch wenn es meistens ohne Licht oder mit ca 1 bis 5 Lumen geht. Außerdem hätte ich bei einer Zebralight, Armytek oder Fenix eine bei schwachem Licht länger haltbare und leicht ersetzbare AA-Batterie. Außerdem würde ich die Lampe auch mal beim Paddeln oder Segeln verwenden wollen und da ist etwas mehr Licht schon mal gut und ich hätte eine Leuchte für alles.
  4. Wenn Du auf einem Hobo kochst, solltest Du den Topf dann auch in einen Beutel verpacken, weil sich am Topf Ruß und manchmal auch Teer sammelt.
  5. Rotlicht kann auch blenden zumal es an den meisten Leuchten nicht regelbar ist. Ein auf unter 1 Lumen regelbares weißes Licht, das man auch woanders anbringen kann als an der Stirn ist dann fürs Camp die bessere Wahl. Die Photon Freedom Microlight mit der mitgelieferten Klammer habe ich dafür oft gerne verwendet. Die Zebralights und ähnliche Leuchten haben oft Modi von unter 1 Lumen bis über 100 Lumen und es gibt sie auch weitwinklig, also brauchst Du dann wirklich nur eine Lampe. Und die größere Batterie hält in den niedrigen Stufen natürlich länger als bei Photon oder e+Lite.
  6. In der H1-Spezifikation fehlen mir Angaben zum Lichtwinkel und zu Spot, Flood und Spill. Außerdem eine Angabe, ob AA-Lithium-Batterien ok sind. Ich würde mich gegen das Rotlicht entscheiden. Außer im Straßenverkehr fand ich das noch nie nützlich. Probier erst mal ein Rotlicht aus, bevor Du das zum Kriterium machst. Hier findest Du eine Rotlicht-Diskussion bei ODS. Kartenarbeit mit Rotlicht finde ich fast unmöglich und im Rucksack nach etwas zu wühlen erheblich erschwert, weil die Farben verfälscht dargestellt werden. Auf dem Weg finde ich wichtiger, die Leuchtstärke möglichst fein regeln zu können und zwischendurch will ich ja oft und ohne Umstände auf die Karte schauen. Stattdessen hätte ich gerne Lichtstärken unter 1 Lumen fürs Camp und ein hohes Maximum kann zur Wegsuche nützlich sein.
  7. Inwiefern können denn Handschuhe eine Stirnlampe ersetzen oder ergänzen? Als Lichtsparer solltest Du besser auch noch eine Schutzbrille tragen: Damit Dich das Lichtsparen nicht auch noch das Augenlicht kostet. Im dichten Wald gibt es nämlich manchmal spitze Zweige auf Augenhöhe. Auf meine Nachtsichtfähigkeit verlasse ich mich nicht mehr so gerne: Einmal hat mich, als ich abends noch Pippi gehen wollte, ein Ast knapp neben das Auge gestochen. Und als ich mal noch schnell die Asche meines Hobos ausleeren wollte, bin ich in ein Loch gefallen. Beides ohne Verletzungen. Aber als Statistiker nehme ich solche Ereignisse als Warnung. Photon oder e+Light hätten in beiden Fällen gereicht. Aber für anspruchsvollere und längere Licht-Anwendungen will ich in Zukunft auf meinen Wintertouren etwas Leistungsfähigeres und ich werde wohl ein paar Gramm mehr mitschleppen müssen. Robustheit und Zuverlässigkeit der Lampe sind auch wichtig, damit ich nicht plötzlich im Dunkeln stehe.
  8. Der Ardor-Solo hat eine Antihaft-Beschichtung. Meinen Ardor-Solo habe ich schon ein paar mal auf meinem Ikea-Hobo verwendet (für Reis, Nudeln und Suppen) und bisher ist nichts angebrannt. Und der Silikonschlauch auf dem Griff hat es auch überlebt, vermutlich, weil der Windschutz die Flammen nach hinten zieht. Meine Messungen: Edelrid Ardor Solo: Gewicht 264g (Topf188g, Deckel 56g, Tasche 20g). Innen-Abmessungen: Durchmesser 130mm, Höhe 100mm + 15mm Deckel, 1,3 Liter. Genaue Messmarkierungen für 1/4, 1/2, 3/4 und 1 Liter. Topf-Volumen 1300ml + Deckelhöhe. Hier findest Du meinen ODS-Beitrag über mein Ultra-Heavy Set aus Ardor-Solo-Topf, Ikea-Hobo mit Siege-Topfkreuzen und Windschutz: 638g komplett wie auf dem Foto
  9. Meine Überlegungen (ich hab noch keine Zebralight): Spot stört im Camp, leuchtet aber sehr weit bei der Wegsuche. Die Wegränder bleiben aber unbeleuchtet oder sehen ziemlich dunkel aus. 120° Flood (ohne Spot) ist ein extremer Weitwinkel für kurze Distanzen: sehr angenehm für einfache Wege und vor allem im Camp. Könnte aber Brillenträgern von hinten auf die Brille leuchten. Braucht auf Wegen mehr Batterie, weil man eher auf höhere Stufen schalten muss, um überhaupt weit genug zu sehen. Floody 90° scheint mir ein guter Kompromiss. Kann jemand was aus der Praxis dazu sagen?
  10. Fürs Camp und gute Wege reichen mir die dimmbafre Photon Freedom (8g) oder die Petzl e+Lite (23g) mit 2 Stufen und Rotlicht, vor allem wenn die Batterien noch einigermaßen voll sind. Allerdings gibt es schon bei beschilderten Wegabzweigungen Probleme, weil ich erst die Kreuzung ableuchten muss, um zu schauen, ob ein Schild da ist und dann muss ich nah rangehen, um das Schild ausreichend fürs Lesen beleuchten zu können. Beide Leuchten sind haltbar und zuverlässig. Die Batterien sind klein, leicht, kältegeeignet und lange lagerbar. Der Batteriewechsel ist bei beiden etwas fummelig. Mit etwas leistungsstärkeren Marken-Plastiklampen hatte ich manchmal Probleme: Batteriewechsel, Kontakte, Benutzbarkeit mit Lithium-Batterien, zu Hell fürs Camp. Momentan schiele ich für Nachtwanderungen im Winter und fürs Paddeln nach einer Zebralight, Armytek oder Fenix für eine AA Lithium-Batterie (15g). Die wiegen mit Batterie dann aber so zwischen 65 und 80 Gramm, sind aber wasserdicht und robust, haben sehr einfachen Batteriewechsel und relativ helles Licht.
  11. ALF

    Nur aus Natur ernähren?

    Nehberg zeigt eben auch, dass es Gemeinsamkeiten zwischen Bushcraft, Survival und Ultraleicht-Trekking geben kann. Aber es scheint ja hier im Forum leider wirklich keinen zu geben, der mal geplantermaßen auf einer längeren Tour in einem wesentlichen Anteil auf Nahrung aus der Natur zurückgegriffen hat. Aber vielleicht kennt ja noch jemand jemanden, der das gemacht hat?
  12. ALF

    Nur aus Natur ernähren?

    Der Thread-Titel "Nur aus Natur ernähren?" (NUR!) passt tatsächlich besser in ein Survival oder Bushcraft-Forum als hierher. Andererseits muss man natürlich auch als Wanderer mit Ultraleicht-Ausrüstung nicht unbedingt Kilometer schruppen und Strecke machen, sondern könnte auch gut (und besser als Schwerausrüstungs-Schlepper) am Wegrand Nahrungsmittel Sammeln und dabei kleinere Umwege in Kauf nehmen. Und wer im Herbst fasten möchte oder sich nur von Obst und Gemüse (und vielleicht Fischen) ernähren, könnte sich in geeigneten Gegenden oder mit viel Disziplin sich tatsächlich mal ein paar Tage NUR aus der Natur ernähren. Aber gemacht hat das hier ja anscheinend keiner nicht mal ansatzweise? Oder? Also ab ins Survival-Forum oder her mit Erfahrungsberichten! Also ich habe nie die Ernährung aus der Natur oder Fasten mit eingeplant, sondern höchstens mal unterwegs einen zufällig gefundenen Pilz gebraten oder einen Apfel oder ein paar Beeren gegesen oder ein paar Kartoffeln vom abgeernteten Feld gekocht. Und dafür habe ich dann die Lebensmittel im Rucksack weiter geschleppt oder wieder mit nach Hause gebracht.
  13. Weshalb ist der Ultraleicht-Ausrüstungsmarkt eigentlich so klein? Gibt es sowenig Trekker oder sind die Trekker nicht von Ultraleicht zu überzeugen? Ich vermute mal, das Wandertouren mit Zeltübernachtung nur einen kleinen Anteil an Outdoor-Aktivitäten mit Zeltübernachtung haben und dass die meisten Wanderer nur kurze Strecken machen und eher aufs Camping aus sind als aufs Wandern. Dann ist das Ausrüstungsgewicht natürlich weniger wichtig. Außerdem spielen Sicherheit, Haltbarkeit, Vielseitigkeit und Komfort bei der Ausrüstungsauswahl eine große Rolle. Und ein Großteil der gekauften Ausrüstung wird eh kaum verwendet.
  14. Gute Belüftung kann auch ein Nachteil sein, nämlich wenn der Außenzeltstoff bei klarem Himmel unter die Lufttemperatur abkühlt, weil die Infrarot-Abstrahlung größer als die Infrarot-Einstrahlung ist. Wenn dann mehr Luft über den Zeltstoff geführt wird, kondensiert auch mehr Wasser.
  15. Ob es wirklich der Stoff ist? Beide Zelte unterscheiden sich in so vielen Faktoren. Außerdem kann die Baum-Überdeckung gegen den kalten Himmel die nächtliche Abkühlung der Zeltoberfläche und die daraus folgende Kondensation verringern. Leider werden Outdoor-Materialien und Ausrüstungen kaum wissenschaftlich untersucht, und wenn dann nur von den Herstellern und die behalten ihre Erkenntnisse für sich. Mit PU-Beschichtung soll sich der Zeltstoff weniger mit Wasser vollzusaugen als bei Silikon-Beschichtung. Der Exped-Stoff ist laut Exped "Silikon/PU beschichtet" und scheint damit die Vorteile beider Beschichtungen zu vereinen. Hier eine Diskussion der Beschichtungen bei Backpackinglight und ein Artikel über Beschichtungen, Baumabdeckung, Stofftemperatur und Kondensation und ein Artikel über Farbe, IR-Abstrahlung, Stofftemperatur und Kondensation Ich wünschte mir da Normen und systematische Tests damit man beim Kauf eines Stoffes oder Zeltes weiß, woran man ist.
  16. OT: Meine Colaflaschen verwende ich bestimmt einige Dutzend Tage, bevor ich sie austausche. Die würden bestimmt auch länger halten, aber ich finde ja oft genug neue, die dann zugegebenermaßen etwas besser aussehen. Aber vielleicht sollten wir, denen die über Alternativen diskutieren wollen diesen Thread überlassen. Wie schon gesagt, ist Titan ja nur etwa doppelt so schwer wie Cola-Flaschen und bestimmt viel haltbarer und auch Vielseitiger in der Anwendung allerdings auch sehr teuer und der Preis hat sicher auch was mit Ressourcenverbrauch und zusätzlicher Umweltbelastung zu tun, was ich bei gefundenen Colaflaschen nicht habe.
  17. @micha90: Hast Du irgendwo Verbrauch und Kochzeit (für 500ml Wasser heftig sprudelnd), Abmessungen und Bauanleitung für Deinen Groove-Stove?
  18. Die Lichterkette ist Multiuse: Zur Beleuchtung und für die Seele. Ich frage mich aber, wie lange die Batterien durchhalten und wie lange die Lichterkette hält, wenn man sie täglich verpackt und wieder auspackt. Wilbert, was denkst Du?
  19. Die 0,5-Liter-Flasche aus Bio-PLA (Milchsäure-Kunststoff) kostet immerhin 5,80€, während mich meine 0,5-Liter-Cola-Flaschen (55g) aus PET nichts kosten (Fundstücke). Dass PET ungesund und PLA gesünder ist, bezweifel ich. Im Schrank habe ich eine 800ml-Titanflasche von Evernew (114g) mit Kunststoff-Deckel, aber noch nie benutzt.Vielleicht nehme ich die doch mal mit, vor allem auch für heißes Wasser. Oft desinfiziere ich Wasser durch Abkochen. Da nervt die Abkühlzeit, bis ich mich traue (bei ca 60°), das Wasser in meine PET-Flaschen zu füllen.
  20. Das funktioniert: ALFs Spiritus-Ultraleicht-Kochset: 104 Gramm (wie abgebildet inklusive 500ml Topf) Siehe mein Spiritus-Brenner-Thread bei ODS.
  21. Trail and Error hört sich nicht gut an. Hat denn keiner ein Rezept für swift? Kann es sein, dass diese Art von Brennern nicht zuverlässig funktioniert? Vor allem wenn Wind oder Kälte dazukommen.
  22. Ich würde gerne wissen, wie Du das gemacht hast. Schade dass Du keine Videos drehst.
  23. Hat eigentlich mal jemand nachgewogen, wieviel Wasser durchs Pusten in die Thermarest-Matte kommt und ob man das wieder irgendwie rauskriegt?
  24. Ok, fettwalze würde die Google-Drohne für ">15€" schleppen. Aber ich frage mich, an welche "2 Personen" Tumurbel eigentlich gedacht hat. Ich schließe mich dann eher der ultraleichten Hometrainer- oder Fitness-Studio-Fraktion an. Diejeigen, die weiterhin echte Touren machen, können sich dann über noch menschenleerere Landschaften freuen und sie können endlich den Fotoapparat zu hause lassen, weil es wirklich jede Ansicht in HD im Internet gibt.
  25. Mein Ding wärs nicht, so ne Google-Drohne auf meinem Rücken zu schleppen. Mein eigenwilliges akkufressendes Smartphone in der Hosentasche ärgert mich schon genug...
×
×
  • Neu erstellen...