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Ultraleicht Trekking

FlorianHomeier

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Alle erstellten Inhalte von FlorianHomeier

  1. Klar, kommt drauf an, was sie dafür bekommen. Eines garantiert nicht- Eigenverantwortung Finde zum Vergleich die Steuerlast der Schweiz interessant.
  2. Du hast Recht bezüglich der Sozialabgaben. Das habe ich nicht durchdacht. Wenn man die dann miteinbezieht, hat man bei den 11.000 Jahreseinkommen ca. 31% Belastung, und bei den 56.000 etwa 53%. Klingt schon anders als 22% zu 25%. Wobei ich so empfinde, dass 31% bei 11k zu viel sind, und 53% bei 56k auch, ist blos weniger schlimm. So sieht es halt aus, wenn man einen Staat hat, der 700Mrd pro Jahr an Steuern einnehmen muss... was man nicht mal dann zusammenbekommt, wenn man jedem der über ~3500€ Monatlich verdient, alles zu 100% wegnimmt, wenn ich mich nicht vertue. Wenn der Staat da unten nicht mit abgrast, dann wird das einfach nix.
  3. Nee, das Zitat ist von mir. Und die Antwort darauf ist aus meiner Sicht eine ziemliche Traumtänzerei. Menschen fahren Auto, weil sie pro zurückgelegter Strecke weniger Energie reinstecken, als beim Laufen. Menschen heizen ihre Buden, weil sie dann selbst weniger Energie aufwenden müssen, um nicht zu frieren, als wenn sie das mit Leibesübungen bewerkstelligen. Das ganze Dasein besteht aus Investitionskostenrechnungen. Das muss man mal einfach anerkennen. Ohne Investitionskostenrechnung wäre der erste Mensch gleich nach etwa 3 Tagen wieder gestorben. Wie gut und disziplinert man bei diesen Rechnungen oder Schätzungen ist, entscheidet maßgeblich über erfolgreiches Überleben, sowohl des Individuums, als auch der Gemeinschaft. Wenn man als Gemeinschaft schlechte Investitions- oder Allokationsentscheidungen trifft, hat das genauso fatale Konsequenzen wie für das Individuum oder eine Firma. Natürlich sind Menschen auch soziale Wesen, und ich persönlich würde fast soweit gehen zu sagen, ein einzelner Mensch ist keiner. Er ist ja nichtmal reproduktionsfähig. Altruismus, Kooperation, Hilfeleistung, und ein grundlegendes Bedürfnis nach Gemeinschaft sind im Menschen genauso fest verdrahtet wie Neid, Gier, Angst etc. Ich persönlich glaube tatsächlich fest an das Gute im Menschen. Aber auch daran, dass jeder Mensch dieses Gute eigenverantwortlich in sich und seinen Mitmenschen aktiv entdecken und befördern muss, und eine Kultur dazu entwickeln und leben muss. Ich glaube, das geht nur auf einer menschlichen Ebene, nicht auf einer Institutionellen. Wer von Euch sich mal wirklich damit auseinandersetzt, wie man in einem marktwirtschaftlichen System Erfolg hat, der wird imo feststellen, dass ganz viel von dem "Ellenbogen" und "Konkurrenz" Kram leider falschen Glaubenssätzen entspringt. Stimmt schlicht nicht. Eine Gemeinschaft blüht, wenn die Individuen tendenziell mehr geben, als sie nehmen. Reputation und sozialer Status steigen, je mehr man gibt. Wenn man wirklich FÜR andere arbeitet und da ist. Das ist ein Erfolgsmodell.
  4. Sehe ich das richtig, der Arbeitgeberanteil ist bei den Sozialabgaben draufgerechnet? Ich dachte der heißt so, weil er vom Arbeitgeber bezahlt wird, und nicht vom Arbeitnehmer... find ich gemogelt. Edith: Bin mir auch nicht ganz sicher, wie lauter es ist, Alkohol- Tabak- und Wettsteuern heranzuziehen, um diesen Fall aufzumachen.
  5. Um das tote Pferd nochmal fix zu satteln @hans im glueck - ein bisschen was anderes als Obstbäume sind Eichen. In meinem Schuppen ist eine Blockbandsäge. Damit schneiden wir hobbymäßig Bauholz, um unsere und andere Fachwerk- und sonstigen Holzhäuschen zu erhalten. Ich bin Zimmerer, da ist das naheliegend. Die Bäume stammen bevorzugt von Nachbarn. Hier gibt es im Dorf mehrere alte Höfe, die Äcker und Wälder seit anno tuck im Familienbesitz haben, und diese Familien haben irgendwann mal Eichen Buchen, Lärchen und Fichten usw gepflanzt. Da kann man nicht nach 3-5 Jahren ernten. Wenn man da 16/20 Eichenschwellen als Kreuzholz rausschneiden will, dann brauchts mehrere Generationen zum Wachsen. Kann ich mir im Mietgarten nicht so vorstellen...
  6. Erfolgreich = nicht pleite gegangen und schon mal 42% Einkommens- und dazu 15% Gewerbesteuer bezahlt, alles natürlich mit Progression und Freibeträgen, oder als Kapitalgesellschaft halt 15% Gewerbe 15% Körperschaftssteuer und dann nochmal 25% Kapitalertrag plus ggf. Gehalt wie oben. Warum es mich interessiert hab ich weiter oben geschrieben. Dein 50% Mwst Vorschlag könnte von mir sein. Dazu würde ein Steuerfreibetrag passen, der in der Höhe etwa einer Grundsicherung entspricht, und ausgezahlt wird. Kann diverse andere Sozialleistungen überflüssig machen, und sorgt für eine einfache Progression. Ist wie ein UBI. Keine Ahnung ob man sowas finanzieren kann, und ob dann noch wer Klempner oder Klärgrubentaucher werden will... Aber ich würde wetten, dass viele Unternehmen das ziemlich geil fänden, und recht fix die Arbeitskräfte knapp würden in so einem Land. Roboter hin oder her.
  7. Ok, wenn das Bild "Bäume pflanzen" nichts für Dich persönlich taugt... ich denke, dem einen oder anderen wird es etwas sagen. Bei mir ist es so, dass ich schon als Kind davon geträumt habe, mal ein Stück Grund mein Eigen zu nennen, keine Ahnung warum. Ist einfach immer ein starkes Gefühl gewesen.
  8. Ich habe auch mal mit meiner Frau einen Garten auf fremdem Land angelegt. War echt viel Arbeit und Herzblut. Der Eigentümer hat ihn dann stumpf untergepflügt. Ein interessantes Gefühl. Sowas mache ich garantiert nie wieder. Der Garten/ die Bäume sind eher als Bild für eine langfristige Investition, die sich ggf erst in Generationen amortisiert, gemeint gewesen.
  9. @hans im glueck Konsum: Ich meine Konsumverzicht => Sparen um zu investieren, das ist eine veraltete Kulturtechnik. Damals hat man zum Beispiel nicht das ganze Korn aufgefuttert, damit man im nächsten Jahr was zum Säen hat. Heute ist man modern, und druckt die Währung um zu investieren einfach, kann ja nix passieren. Außer jemand hat das Korn aufgefressen... Bäume wären im Interesse aller, das ist wahr. Hast Du schon welche gepflanzt? Postulieren wir zum Zwecke des Unsinn schreibens mal: Nein. Wenn Du zB. kein Land Dein Eigentum nennst, und Du oder Deine eventuell vorhandenen Kinder nichts davon hätten, außer ganz vielleicht, wenn sie vorher kein anderer fällt um sich ne Flöte draus zu drechseln, weil ist ja alles nicht Dein Eigentum und genießt keinerlei Schutz, dann ist es bei Lichte betrachtet eine Scheißidee Arbeit und Ressourcen da rein zu stecken. Du rennst ja auch nicht rum, und flickst Schlaglöcher in der Straße. Nicht Dein Eigentum, nicht Deine Verantwortung. Abwohl Du ja irgendwie so ganz ideell schon so ein 83Milliostel Eigentümer der Straße bist... irgendwie. Alle sehen zu, dass sie was von dem kriegen was da ist, aber keiner pflanzt neue Bäume. Das machern nur Eigentümer. Auf unserem Grundstück setzen und Pflegen wir unter anderem Obstbäume. Das würde ich ums Verrecken nicht machen, wenn ich es nur von irgend so einem Vollstecker gemietet hätte, bin doch nicht blöd. Und wenn der Staat mir die Hütte zur Verfügung stellt erst recht nicht.
  10. Ich habe in Unternehmen verweilen dürfen, wo die Geschäftsführer mit den Fingern gerechnet haben, sich wie die letzten Arschlöcher aufgeführt haben, und immer nochmal so richtig assig zu ihren unterbezahlten Mitarbeitern waren, bevor sie im vom Draufgelegten bezahlten Porsche abgedüst sind. Den Spruch über der Stempeluhr fand ich besonders gut: "Die Kunst der Geschäftsführung ist es, den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, dass er die entstehende Reibung als Nestwärme empfindet" Das sind Leute, denen ist einfach mal vollkommen lattenegal wie sie Kohle raffen, und Gesetze sind echt uninteressant. Da kannste noch so viele erlassen. Es gibt einfach Psychopathen, und die kann man nicht vom Erdboden wegbesteuern. Es gibt aber auch einfach so viele Unternehmer mit denen ich inzwischen zu tun habe, die wirklich gute Menschen sind, Teamspieler, die gerne etwas abgeben, und sich freuen wenn es allen gut geht. Beispiel: Große Bude mit eigener Kantine- Mittagessen zu günstig an die Mitarbeiter abgegeben- mussten die Mitarbeiter nachträglich als geldwerten Vorteil versteuern, und der Chef hatte richtig den Kaffee offen mit dem Fiskus. Die einen reiben sich Firmenkoks in die Nase und trinken mit der Buchhalterin Firmenschampus im Firmenporsche, und das Gesetz dagegen sorgt dann dafür, dass wer anderes fürs Essen verschenken in die Fresse kriegt... und die Psychos interessiert weder das eine noch das andere. Die lachen sich nur schlapp.
  11. Die Frage interessiert mich, weil ich sich meine persönliche Sicht auf alle diese Dinge sehr dreht, seitdem ich mich in Farbe und bunt damit auseinandersetzen muss. Ich muss sagen, ich hatte ein kindlicheres Weltbild, was mich aus der heutigen Perspektive erschreckt. Ich habe viel weniger Verantwortung getragen. Fast keine im Vergleich. Da kann man viel glauben und erzählen, macht ja nix, und Schuld sind eh die anderen.
  12. Erben ist legal, weil sonst kein Schwein irgendeinen Gedanken daran verschwenden würde, auf Konsum zu verzichten, und Bäume zu pflanzen die man erst in 200 Jahren ernten kann. Steuertricks gibt es imo nicht wirklich. Man kann Steuern verschieben, sprich später zahlen. Ansonsten handelt es sich bei den "Schlupflöchern" um Löcher die dort absichtlich sind, weil der Staat möchte, das man durchhüpft. Bestimmte Immobilienkonzepte funzen, wenn sie über Jahrzehnte angelegt sind, aber sind fies viel Arbeit, und siehe da: Sie bringen günstigen un hübschen Wohnraum... Bescheißen ist imo kein Trick.
  13. Mal nur so aus Interesse: Ist hier bei der "die Reichen mehr besteuern" Fraktion irgendwer dabei, der schonmal erfolgreich in D eine eigene Firma hatte, und selbst was hergestellt hat?
  14. Dann bräuchte man also eher 75% bis 80% Mwst, um das auszugleichen? Oho... Das lässt verschiedene Schlüsse zu.
  15. @hans im glueck Wenn Du und Herr Thumfart das so seht, bitte. Ihr seid wohl sehr schlau. Ich halte die beiden für hervorragende Denker, mit mehr zwischen den Ohren als ich. Für mich hat sich das Zuhören und Nach-Denken gelohnt. Jetzt muss ich leider eine Dachrinne anbringen...
  16. Passt hier ganz gut rein finde ich, und könnte ggf. ein paar Denkanstöße enthalten.
  17. @hans im glueck Wir sind in sehr vielen Punken unterschiedlicher Ansicht. Ich gehe jetzt wieder Nähen...
  18. Jupp, was Mattheusz für Entscheidungen trifft geht mich nichts an. Aber er hat hier über seinen Verantwortungsbereich selbst zum Ausdruck gebracht, dass er mit der aktuellen Preisgestaltung unzufrieden ist, und sich quasi in der Zwickmühle befindet. Er glaubt offenbar nicht, dass er höhere Preise nehmen kann oder soll, und zugleich ist er mit dem outcome unzufrieden. Wenn ich das richtig verstehe. Ich versuche ihm aus meiner eigenen Erfahrung und Sichtweise heraus moralisch unter die Arme zu greifen. Reinreden will ich ihm nicht.
  19. Die Idee ist auch nur ein kleiner Teil des Ganzen... wird imo häufig überbewertet. Einen Prototyp zu bauen ist einfach, im Vergleich zum Aufbau einer Fertigung. Wenn man rein manufakturiell arbeitet, dann ist das erstmal keine Fertigung, sondern eher "Handwerkkunst". Meine ersten Zeltkalkulationen haben darauf beruht, und da sieht es ziemlich genau so aus wie in Mattheusz Beisipiel. 180€ an so einem Teil verdient, 12 stk im Monat gebaut, also etwa 2160€ auf der Haben-Seite, und davon möchte man ja ggf. auch mal was re-investieren oder zurücklegen, und nach dem Bezahlen der Steuern und Versicherungen kann man sich vom Rest eine Pizza kaufen, die Frau muss selber zahlen. Ich habe mich bewusst dagegen entschieden das so weiter zu betreiben, und meine Produkte und den Prozess optimiert, und über Jahre jeden cent re-investiert. Dadurch konnte ich meinen Zeitaufwand deutlich senken. zB eine automatische Bandschneidemaschine für 500€ spart mir bei jedem Zelt eine halbe Stunde Geschnipsel und Verschmurgeln... Das amortisiert sich ziemlich fix. Ein 11,7m langer Lege/ Zuschneidetisch, Schablonen und entsprechende elektrische Rundmesser ermöglichen das Zuschneiden von 10 bis 20 Zelten auf ein Mal, das senkt die Arbeitszeit pro Zelt wiederum merklich. Eine richtig gute Industriemaschine mit 6000 Touren, passende feeder, und 150.000m Garn durchhauen (habe gerade die leeren Konen gezählt, passt so) machen schnell. Inzwischen habe ich die Grenze überschritten, wo zusammen mit dem Handel mehr reinkommt als ich zum Wohnen, Essen und Dacia fahren brauche, und ich kümmere mich um professionelle Unterstützung beim Nähen, von Menschen mit einer Ausbildung als Technischer Konfektionär. Die können das sogar besser als ich. Das ganze ist ein unglaublich schwieriger und arbeitsintensiver Prozess. Hat viel mit Disziplin und sich den Allerwertesten aufreißen zu tun. Mattheusz ist tatsächlich ein Vorbild für mich, bei dem ich gesehen habe, das so etwas überhaupt irgendwie möglich ist, und das mir Mut gemacht hat anzufangen... Und ganz ehrlich, mir schwillt ein wenig der Kamm darüber, wenn irgendwer darüber befinden möchte, was denn ein "gerechtfertigter Preis" für mein Zeug sei... Wenn einem selbst etwas zu teuer ist- schön. Kauf was anderes. Näh es Dir selbst. Kannst meinen Schnitt haben, schenke ich Dir. Wie gesagt, die Idee ist imo das geringste. Irgendwer startet eine neue Rucksackmarke und haut Mondpreise raus? So what? Vielleicht kann er rechnen und hat Ahnung. Hab die Seite nichtmal gesehen... Wenns klappt, toll. @HUCKEPACKS Mach Deine Packs teurer, hab ich Dir schon ein paar mal gesagt Vergleich Deinen Kram nicht mit anderem. Es kann nur einen einbeinigen Rucksackperfektionisten geben, und auch nur eine Mutter Theresa.
  20. Da muss ich @schwyzi beipflichten. Auf Aliexpress findet man ziemlich schamlose Billig- Abklatsche meiner Produkte, die mit geklauten Bildern - mit mir drauf -(!) beworben werden. Also kann ich gut so manchen Groll verstehen. Eine freie und offene Gesellschaft, in der das Individuum eigenverantwortlich handelt, ist mir aber wichtiger. Sollen die Typen auf Ali sich halt ihr Karma versauen, und die Billichkäufer über schlechte Zelte ärgern- das ist doch eigentlich überhaupt nicht mein Problem, sondern ihres.
  21. Gold ist einfach zu schwer, hast Du keinen Helium- oder noch besser Wasserstoffchart?
  22. Eine Didaktik-Lektion für @wilbo Die Leute da abholen wo sie sind, mit Dingen, die sie kennen ;) Ich lach mich schief... Es gibt auch ähnliche Charts für Bier. Gold wird nicht ohne Grund von Kritikern als universeller Deflator für reine Fiatgeldsysteme genommen. Hat min. 5000 Jahre Tradition, und den BigMac-Preis zu Zeiten Platons kennen wir leider nicht :P
  23. @moritzUnd nur weil dem einen der Antropogene Klimawandel bewiesen erscheint, muss es nicht auch allen anderen Hirn OPs wären vielleicht eine Lösung?
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