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Ultraleicht Trekking

#PackLessPlayMore

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Alle erstellten Inhalte von #PackLessPlayMore

  1. Für ein weiteres aber verwandtes Projekt frage ich mich folgendes: Lässt sich der mitgelieferte einseitige Schieber des teilbaren 3C Aquaguard 70cm durch den einzeln (in der nichtwasserfesten Kategorie "Spiral Meterware") verfügbaren beidseitigen 3C Schieber ersetzen? Dazu müsste ich vmtl. das obere Ende "öffnen"/Stopper abschneiden. Dann den installierten Schieber abziehen und den neuen beidseitigen Schieber aufschieben. Dann müsste alles wieder funktionieren, da der teilbare RV-Hafen ja nicht verändert wurde. Hat das schon mal jmd erfolgreich gemacht? Da der mitgelieferte 3C einseitige Schieber genauso wie der 3C Schieber für die nichtwasserfesten aussieht (und dieser wiederum vermutlich dieselbe Bauweise wie der beidseitige 3C für die nichtwasserfesten hat), sagt meine Intuition das müsste funzen. Liege ich falsch? Danke im Voraus.
  2. Ja, dort ist's tatsächlich interessant. Ich hab's so gelöst, dass ich zunächst die dick markierten zusammengenäht habe (falsche doppelkappnaht). Dann Ärmel rechts auf rechts vernäht und beim links auf links Nähen verschwindet die Doppelkappnaht der Brust endgültig im Inneren der frz. Naht. Bei genauerem Hinblick wirkt die Stelle dort dann wie ein nach unten geöffneter Mini-Hof, ist tatsächlich aber vollständig geschlossen und auch abseits gefährlicher Belastungen, denn die liegen ja vor allem in der Achsel/Kurve weiter oben. Schon bei einer anderen Prototypen Jacke hatte ich das so gelöst und auch die hat dort keine Mängel davongetragen. Diese Lösung soll aber auf keinen Fall heißen, dass sie die beste ist. Ein angesprochenes Kreuz-Schnittmuster würde dieses "Problem" ausräumen. Als professionellere Alternative hatte ich überlegt, dort eine Kurve zu legen und alles mit frz. Naht zu machen. Ein solches kurvenreiches Schnittmuster hätte dann aber zu vielen Fehlern eingeladen.
  3. Jupp, sehe ich ähnlich. Bei einer Regenjacke kommen nun mal noch einige weitere Vorteile hinzu. Außerdem muss grundsätzlich gelten, dass es keine klassische Textilie gibt, die eine 1:1 bodymapping solution gibt. Das heißt alle Schnittmuster sind suboptimal. Die bodymap approximiert man nur via verschiedener Kompromisse. Die Falten fallen nur wegen nach-vorne-beugen, Holzkreuz und "Armenachhinten" (warum auch immer, vrmtl. wollte ich mir schnell vorkommen) zum Fahrradfahrenimitieren . Ich hab noch ein Foto, da würdest du sehen, dass hinten sich kaum Falten bilden. Ein gekrümmter Ärmel ist nur mit mehr Nähten zu machen und dort kaufst du dir die Falten mit nicht umsignifikant Mehrgewicht weg und Stellen zum reißen und feuchten. Ich glaube die Faustregel kann nicht gelten, da es unmittelbar vom Stoffgewicht abhängt. Wenn du viele frz. Nähte oder auch falsche Doppelkappnähte hast, dann ist der Unterschied bei 80g Laminat deutlich größer als beim 22g Ripstop, geschweige denn von einem schweren Softshell.
  4. In diesem Fall schon. Also sowohl als auch. Der Unterschied zum von @micha90 vermuteten Doppel-T bzw. Kreuz sind insg. 24 cm weniger Naht (die gestrichelten Senkrechten). Wichtig war mir zusätzlich, dass dieses Schnittmuster mir bessere Reststücke gibt (und locker in die Stoffbreite passt), die auch schon verplant sind. OT: Außerdem finde ich einen "optischen Bruch" an der Brust bei diesem spacigen Material ganz nett. Ich vermute auch, dass auf der Brust weniger Stress wirkt als auf die "Seiten im T-Schnitt". Btw: Die Ärmel sind frz. Nähte, die oben dick markierten Nähte sind falsche Doppelkappnähte mit einer sichtbaren Naht nach außen und zwei nach innen.
  5. Gute Idee, so sahen die ersten Überlegungen/Reststückexperimente auch aus. Aber nein, schau mal in die Bilder: die Ärmel haben ihre Naht auf der Unterseite, der Rumpf wird horizontal umgeschlagen und der Brustbereich über die Schulter vertikal nach vorne über geschlagen, dadurch hat der Rücken keine Naht auf Brusthöhe – es entsteht ein ziemlich komisches Schnittmuster, ca. 190*105. Ich lade mal später ne Skizze hoch, die aber nichts für andere taugt, da sie genau auf mich bemessen ist. Die Reststücke habe ich so, dass ich daraus eine weitere Jacke machen kann, die für Kapuze und Rumpf ein leichteres Silnylon nutzt und so noch ein paar Gram und cm3 rausholt. Schau mal in den ersten Link, da hatte ich unten was zu den Materialien geschrieben. Der OmniSmock II aus dem selben Material hält super seinen Dauereinsatz bei einer Freundin durch.
  6. Damit der aktuelle Jacken-Flow im Forum nicht abreist ... Ich habe schon ne Weile daran getüftelt, das Schnittmuster für meine OmniSmocks weiter zu reduzieren. Und tatsächlich: Aus einem Stück Stoff von ExTex 80er atmungsaktiv in peridot *bis auf die Kapuze (ebenfalls ein Stück) kommt hier eine unibody Regenjacke, die meinen Bedürfnissen vollständig entspricht: ultraleicht 135g all incl. ultraklein in die eigene verdeckte Tasche verpackbar atmungsaktiv, robust, stealthy Farbe kleines Sichtfenster, 70cm RV bis zum/übers Kinn schirmlose Kapuze mit "Regenrinne" Bewegungsfreiheit lange Ärmel bis über den Handrücken mit "Regenrinne", Daumenlöcher langer "Rücken" für Fahrradfahrten modular über KAM snaps kombinierbar mit einer isolierten Futterschicht (155g) aus APEX 67er und Quantum GL 23er schwarz, verstaubar in eine der beiden RV-Taschen (diese kann auch einzeln getragen werden) weiteren APEX-Modulen dazwischen OT: weiteren Projekten OT: Bauvorleistungen für evtl. gewünschte 3D-Kordelzug in der Kapuze und Kordelzug in Saum (momentan: nö) Als isolierte atmungsaktive Regenjacke mit einer Climashield/Futter-Modul dann insg. 290g. PS: Warum ein Stück? Weil weniger Sollreiß-/Sollfeuchtstellen, Näharbeit und Gramm PSS: Was mir am meisten Sorgen bereitet war, dass ich irgendwo die Geometrie falsch einschätze und unibody nicht funzt. Zum Glück nicht. Bisher super Begleiter durch die kaltfeuchte Zeit. Frohe Glühweinzeit.
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