Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Freerunner

Members
  • Gesamte Inhalte

    3
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Profile Information

  • Geschlecht
    Male
  • Wohnort
    Berlin

Letzte Besucher des Profils

Der "Letzte Profil-Besucher"-Block ist deaktiviert und wird anderen Benutzern nicht angezeit.

  1. So an die 1,3 würde ich sagen, sind ja nur Alpakahaare fast. eventuell sind später noch ein paar schlaufen geplant um verrutschen zu verhindern. ausserdem praktisch zum aufhängen. Das Material an sich errinnert an Watte. Habe nun ein kleines Kissen mit dem zeugs pur befüllt und werde es dem sogennannten arschtaschentest unterziehen. eine woche sollte reichen. wenn es das überlebt lohnt es sich in die richtung weiterzugehen, auch wenn daunen da warscheinlich durchfallen würden. mal sehen was passiert.
  2. Die Haare und der Flaum isolieren extrem gut, man braucht nur die Hand drauf zu halten und es wird warm. Leider ist die Fläche mit der Pappel nicht gross genug für einen richtigen Test und das Volumen ist eindeutig zu hoch. Man müsste das ganze abgespeckter machen um nicht so viele Haare zu brauchen. Alpakahaare sind eindeutig zu schwer. Werde die Decke nochmal Dicker befüllen und dann einen langzeit schlaftest machen um zu sehen ob es sich verfilzt und dabei Löcher bildet. Auch Verhalten bei Nässe nachts im Wald bei Regen muss noch getestet werden
  3. Hallo, Ich beschäftige mich nun schon ein paar Jahre mit dem Bau von verschiedensten Ausrüstungsteilen, zum Beispiel eigenen Rucksäcken oder Ultraleichten Hängematten. Hier will ich nun einmal ein ganz besonderes kurioses Projekt vorstellen, welches unter anderem die Verwendung von Pappelflaum beinhaltet wo denke ich noch manche Fragen offen sind. Nun zum Projekt: Schlafsäcke sind sperring und schwer das wird niemand bezweifeln und somit eindeutig verbesserungswürdig. Vor einiger Zeit bin ich bei der Materialsuche dann auf das Pappelpflaum gestoßen, nur leider extrem schwer zu beziehen ohne eigenen Kran oder Fabrik... Wie der Zufall es so wollte fand ich dann eines schönen Tages letzten Sommer eine umgestürzte Pappel deren Äste voll mit dem Zeug waren. Also 2 Müllsacke raus und erstmal vollgemacht mit der Wolle, inclusive Blätter und Samen natürlich denn ich musste am nächsten Tag arbeiten. Nun kam die Frage der Konstruktion, die Fläche eines Schlafsackes ist recht gross und Quilts sind komisch, nix halbes und nix ganzes. Ausserdem sollte es das leichteste und wärmste 3 Jahreszeiten ding werden was jemals einer gebaut hat. Also back to the roots, simple use. Ne Decke tuts auch, muss man sich halt drin einwickeln. Ging früher ja auch. Ausserdem spart man sämtlichen unnötigen Ballast und hat mehr Möglichkeiten als mit so nem Quiltding. Da ne einfache Decke zu gross ist baue ich also nen Quilt ohne Qulit, also ne Quiltdecke. Sprich ne Decke in abgespeckter Mumienform. Masse 100 oben 70 unten Länge 220, kurz und knapp (bin 186). Jetzt ran an den Pappelpflaum. Ernte ungefähr 10g pro Stunde aber das Zeug bauscht ganz schön. Frage ist wie damit ne Quiltdecke befüllen. Frühere versuche der Herstellung eines Flieses aus Alpakahaaren sind eindeutig mangels Eignung und Maschinen vertagt worden. Müsste eigentlich so wie mit Daunen klappen. Also leichtesten Nylon Stoff bestellt der auffindbar war und mit Moskitonetz 3cm Längskammern reingenäht. Nach ner Woche allabendlichem "Pappelpflückens" endlich nen halben Sack vollgehabt. Mist nur um die 80g, na gut soll ja leicht werden... Ok nun Materialtst unter Nässe Druck und so. Schiebt sich ganz schön zusammen und wird wohl besser sein es mit was zu mischen, wie es auch andere machen. Bei meiner Recherche auf Angora gestoßen welches leicht verfügbar und die leichtesten Haare hat. Aber will ich im Wald nach Kaninchen riechen? Nein. Habe noch Alpaka, nicht ganz so dünn, dafür robuster. Und zumindest Füchse könnten respekt davor haben. Ungefähr 1:1 gemischt, ersten 3 Kammern befüllt, kein Material mehr. Ok nochmal 2 Wochen, nach 3 tagen kein bock mehr. Erstes viertel befüllt und den Rest mit Alpakahaaren, schliesslich sollte man das System Testen bevor man 1 Jahr lang jeden abend 3 Stunden Pappelpflaum pflückt. So nun alles gleichmässig befüllt mit c.a einem Kilo Haare und dem Pflaum. Das ist immer noch alles zu locker, merkt man jetzt schon. Egal mehr geht echt nicht dann wird es zu schwer und ich will ja eh erstmal die Form Testen. So siehts es dann erstmal fertig aus: , hochladen leider gescheitert. Werde das nachholen wenn möglich. Das mit den Kammern und der Wolle war wie es kommen musste leider nicht die beste Idee. Wie sich herausgestellt hat verrutscht die Wolle wenn die Decke hochgenommen wird, da müsste nochmal genausoviel oder Doppelt was rein dann wärs aber ne 3 kg Monsterqulitdecke. Mag sein das die Kammern echt niedriger müssen und enger zusammen um das einigermassen nutzen zu können. Falls jemand damit Erfahrungen hat, muss doch noch ne andere Lösung geben Haare zu verarbeiten als mit nem Fliess. Also gut das kann man nun als geringgewichtigen Rückschlag werten aber gibt bestimmt ne Lösung. Test des Abdeckverhaltens auch eher mittelmässig ausgefallen da die Quiltdecke an sich schon passt, es aber recht schwer ist auf Grund der Kürze beim Schlafen alles abgedeckt zu halten. 10-20 cm mehr wären hier vielleicht luxuriöser. Zum Fazit: Projekt nicht vollkommend gescheitert, weitere Forschung jedoch dringend erforderlich. Falls einer ne Idee hat wie man so ne Decke gestopft bekommt..., ich meine hier geht es um einen 250g Schlafsackersatz mit einem Packmass von 10x20 cm oder so. Werde da drannbleiben und eventuell Berichten. Ansonsten bis zum nächsten Projekt
×
×
  • Neu erstellen...