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Ultraleicht Trekking

Niko

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Beiträge erstellt von Niko

  1. Hallo liebe Forumsmitglieder,

    Ich bin letzte Woche von einer dreimonatigen Reise durch Spanien (Camino Francés) und Portugal (Camino Portugués coastal) zurückgekommen. Ich habe des Öfteren in meinem Tarptent Bowfin 1S erfolgreich geschlafen. Unterwegs ist mir aufgefallen, dass ich permanent mit Stöcken laufe und gerne mein Zelt optimieren würde. Ich möchte ein Zelt ohne Zeltstangen verwenden, wofür man Trekkingstöcke benutzt und da kam mir das Gatewood Cape in den Sinn.

    Ich habe mich schon ein wenig über das Gatewood Cape informiert, aber das größte Problem, das ich habe, ist die Größe. Mich interessiert das Gatewood Cape in Kombination mit dem Serenity Inner Tent, denn ohne Innenzelt wäre es für mich keine Option. Das Problem ist, dass ich 1,87 Meter groß bin und durch diverse Recherchen festgestellt habe, dass dies schon ziemlich das Limit ist, bzw. ich vermutlich zu groß bin.

    Hat hier jemand mit der Körpergröße von 1,87 Meter Erfahrungen mit dem Gatewood Cape inklusive Inner Tent gemacht und kann seine Erfahrungen mit mir teilen oder mir evtl. eine bessere Lösung nennen? Es muss auch nicht unbedingt das Gatewood Cape sein, aber es wäre perfekt. Wichtig ist für mich ein leichtes Zelt, das sich mit Trekking-Stöcken aufstellen lässt, sodass ich keine zusätzlichen Zeltstangen benötige, Innenzelt ist wichtig.Bei dem Gatewood Cape kann man auch das Innenzelt ohne Aussenzelt aufbauen, was ich auch sehr schätze. Das Ganze sollte sehr leicht und preislich in einem vernünftigen Rahmen sein, was beim Gatewood Cape zutreffen würde.

    Vielen Dank!

  2. Am 21.3.2019 um 01:25 schrieb Rapapongi:

    @Backpackerin UND @doman kuckt hier bei meiner Antwort in einem anderen Thread ... es gibt wirklich eine App die das kann :-D

    Nie mehr zuviel Wasser schleppen! 

     

    Danke für den Tipp, das ist nun auch die beste Möglichkeit für mich geworden um Wasserstellen zu finden. Btw. die kostenlose App von Osmand kann einem auch die Wasserstellen(Quellen, Tränken etc.), Supermärkte... anzeigen.Man kann auswählen was man sich anzeigen lassen möchte, damit die Karte nicht zu voll mit Pois wird. Man hat aber nur 7 Regionen frei. Für Nordspanien reicht es in meinem Fall. Ich spare mir jetzt einfach mal round about 1.5 kg Wasser und nehme mir einen Wasserfilter (60g) mit. 

  3. vor 10 Stunden schrieb hiker:

    Vielen Dank für diese Idee. Berichte doch mal ob das auch so gut klappt wie im Video (ich hätte auch was zu reparieren), bin da noch etwas skeptisch ;)... und viel Erfolg!

    Im Bowfin habe ich bisher nur bei geöffnetem Eingang gekocht - geschlossen erscheint mir das auch ziemlich eng/riskant. Die Apside ist ja recht schmal.

     

    Gerne, sieht ja auch zu einfach aus in diesem Video, habe aber bisher auch viel positives darüber gelesen. Aber man sollte nicht vergessen sich zu informieren, welchen Zlideon Reißverschluss man braucht falls man sich sowas zulegen möchte, da es verschiedene Modelle gibt und Reißverschluss nicht gleich Reißverschluss ist. Ich werde es erstmal doch nicht machen, da ich festgestellt habe, dass ich den Reißverschluss im geschlossenen Zustand(Zipper unten) im oberen Bereich irgendwie auftrennen müsste um den Zlideon Zipper einzusetzen. Ich habe das Zelt jetzt 2 Tage und kein Bock schon dran rum zu basteln^^ notfalls bastel ich mir ein kleines mini Tarp aus Silnylon oder so, welches ich vom EIngang aus abspanne, damit ich den Eingang öffnen kann während es regnet und etwas entfernt vom Zelt kochen kann, wäre auch besser als in der Apside, bevor ich noch eine ,,Erleuchtung´´ erlange :-D

  4. vor 36 Minuten schrieb Dingo:

    Mir ist bewusst, das einige das tun. Ich persönlich mache das nur mit Gas und nur im Notfall. Dazu gibt es einfach zu viele blöde Zufälle, wie eine plötzlich faltternde Apsis, die sich über den Kocher legt etc.

    Viel Glück bei der Lösungsfindung. TT mal angeschrieben? Die können Dir vielleicht eine MYOG Lösung aufzeigen, die dann Du, oder das Outdoorserviceteam näherisch umsetzen.

    Sollte ja auch wirklich nur im absoluten Notfall zum kochen dienen, bei nicht-Regenwetter versuche ich so schnell es geht aus dem Zelt raus zu kommen sobald ich wach bin^^ den Spirituskocher werde ich dazu nicht verwenden, danke für deinen Denkanstoß Dingo, wenn der Spritkocher mal schnell aus gemacht werden soll hat man das Problem. Gerade wenn noch ein Topfkreuz oben drauf ist dauert das ne halbe Ewigkeit bis man das Teil aus bekommt.

     

    Bisher wollte ich erstmal auf dem Forumsweg eine Antwort finden bevor ich Tarptent anschreibe.

    Ich habe mich aber weiterhin auch noch ein wenig selbst informiert und das hier gefunden. https://stoffhaus-kepper.de/shop2/contents/de/p2310.html

    Sehr interessant, da man den Schieber öffnen kann und mitten in den Reisverschluss setzen kann, ein entsprechendes Video dazu wäre dies: 

     ab ca. 1min 15sek sieht man es gut dargestellt wie dieser Reisverschluss funktioniert, selbst zum reparieren für alle möglichen Reisverschlüsse eine gute Erfindung finde ich, falls man keine Möglichkeit hat einen Standard Zipper einzubauen ohne irgendwelche Nähte zu öffnen.

  5. vor 54 Minuten schrieb Dingo:

    Kochen im Zelt ist halt meist nicht eine gute Idee. Mit offenem Flüssigbrennstoff schon gar nicht.

    So ein Kocher kann auch gut vorm Zelt stehen, vor allem wenn es nur mal um heißes Wasser geht.

    Kyhal ist der TT Spezi hier und wird Dir evtl mehr dazu sagen.

    Grundsätzlich gebe ich dir dabei Recht, hatte aber selbst schon eine positive Erfahrung mit kochen in der Apside gemacht, indem ich bei einem anderen Zelt den Bereich durch zurückschieben vergrößert hatte und vorsichtig mit einem Gaskocher auf kleiner Flamme Nudeln gekocht habe. Oben am Zelteingang wurde so ein 20cm Spalt gelassen damit die Luft raus kam.  Hat super funktioniert und das Zelt und ich leben heute noch :razz: ja bei Spiritus wird es vielleicht echt ein wenig kriminell wenn ich mir das mal genauer überlege. Aber gibt ja noch die Option Gas.

  6. Moin, heute habe ich mein Tarptent Bowfin 1S bekommen. Da ich noch nie so ein ,,etwas leichteres Zelt" besessen habe war ich am Anfang etwas erschrocken, aber das legte sich nach dem ersten Aufbau im Garten. Ich mag es sehr und bin auch zu einem sehr großen Teil damit zufrieden. Aber ich musste leider eine Sache feststellen  die mir nicht so gefällt. Angenommen es regnet und ich sitze im Zelt, wenn ich in einer Apside unter Vorsicht mit einem Trangia kochen möchte, (Zeltinnenraum verkleinern, dann hat man auf einer Seite genug Platz)kann ich leider zur ,,Entlüftung" nichts oben öffnen, ich dachte das Aussenzelt hat 2 Reisverschlüsse, womit man bei bedarf nur im oberen Bereich einen Spalt zur Entlüftung öffnen kann und nach unten hin geschlossen lässt. Denkt ihr es reicht aus wenn man beim benutzen eines Spirituskochers am Fußbereich und am Kopfbereich die Lüftungen öffnet oder kann man irgendwie einen 2. Reisverschlussöffner reinbasteln ohne die Nähte zu öffnen? Steh echt grad aufm Schlauch^^

  7. vor 5 Stunden schrieb Dingo:

    Es ist irgendwie halbherzig ein möglichst leichtes Zelt zu suchen, wenn der Rest soviel wiegt. Will sagen, das macht dann den Kohl auch nicht mehr fett. 

    Klar, irgendwo muss man ansetzen. Aber ein günstiges Zelt ließe noch Spielraum, den Rucksack zu ersetzen. Klingt nach nem klassisch schweren Deuter oder ähnlich, das Teil.

    Falls Du einen Leichtrucksack mit Rahmen bevorzugst wäre der Berghaus Fasthike 45 ein guter Einstieg. Der ist zudem modular  abspeckbar. 

    Mit Stealth und Fasthike wärst Du deutlich unter 2kg.

    Da gebe ich dir Recht, einen Rucksack werde ich ich mir demnächst auch nochmal gönnen, aber erstmal steht bei mir das Zelt im Fadenkreuz. Der Rucksack den ich zur Zeit besitze ist der Wisport Racccoon 45Liter + 2x10 Liter Pouches, der ist auch eher fürs Bushcraften gedacht als fürs Wandern

  8. Moin,

    ich lese jetzt seit ca zwei Monaten erst gelegentlich mit im Forum,  habe also wenig Erfahrung was Gewichtsreduzierung angeht und erhoffe mir hier meinen Horizont etwas zu erweitern :) Ich bin übrigens der Niko(lai), 29 Jahre alt und komme aus dem Lahn Dill Kreis,  bin gelernter Instandhaltungsschlosser und bis vor kurzem noch in diesem Bereich tätig gewesen (13 Jahre), also handwerklich komme ich zurecht . Ich bin gerne in der Natur unterwegs, meistens aber zum aufhalten im Wald anstatt lange Strecken zu wandern. Langstreckenwandern habe ich bisher noch nie richtig gemacht, ausser letztes Jahr 100 km vom Lahn Dill Kreis nach Koblenz mit einem Kumpel. Es hatte mir und meinem Kumpel ziemlich Spaß gemacht mit Rucksack , Zelt und Equipment unterwegs zu sein, aber natürlich wie so ziemlich jeder am Anfang, habe ich in etwa 17 kg inkl. Verpflegung auf dem Rücken durch die Gegend getragen, alleine schon das Zelt wiegte 2,4 kg und der Rucksack 2,7 kg, meine Küche bestand komplett aus Edelstahl, was ich zu einem großen Teil mittlerweile durch Titan ersetzt habe. Da ich mich gerne mehr mit dem Thema Langstreckenwandern beschäftigen möchte, möchte ich auch etwas an Gewicht und unnötigen Sachen einsparen, sowie aus einigen allgemeinen Erfahrungen lernen, wozu mir dieses Forum sehr gefällt. Für die nächste Woche ist eine kleine Tour durch den Taunus geplant, mal sehen wie weit sich mein Rucksackgewicht runterreduzieren lässt. Ich würde gerne meine Erfahrungen mit einbringen und auch aus anderen Erfahrungen lernen, deshalb würde ich mich freuen, hier Willkommen geheisen zu werden. :)

  9. vor 8 Minuten schrieb grmbl:

    Kann man auch ohne Trekkingstöcke aufbauen, sind beide selbst mit Aufstellstangen sogar eine Ecke leichter als viele andere Vorschläge. Trekkertent Stealth (gibts auch mit solid inner) inklusive Aufstellstangen liegt bei 685g und ca. 330 Euro. Beim Altaplex insgesamt 655g (allerdings liegt das zusammen preislich eher im Kleinwagenbereich :eek::grin:). Nur damit du nicht gleich kategorisch alle Zelte die erstmal ohne Stangen geliefert werden ausschließt; du findest für alle Trekkingstock-Zelte eine günstige und ziemlich leichte Alustange.

    Das habe ich nicht mit berücksichtigt, danke für die Info :) aber komisch, dass man sich das Zelt mit Mesh kaufen muss und es das solid inner nur als extra gibt :/

  10. vor 37 Minuten schrieb khyal:

    Ich wuerde mir da das Mesh Inner sparen, das solid Inner ist gut ueber das Mesh in der oberen Haelfte der Tueren belueftet.
    Solid Inner isoliert etwas besser (also waermer bei kalten Temps), Du hast auch unter sehr kondenstraechtigen Bedingungen keinen Aerger mit runterfallenden Tropfen vom AZ, die dann durch das Mesh tropfen.
    Durch den rhombusfoermigen IZ-Schnitt mit max 106 Breite bekommst Du eine Menge Gepaeck mit ins IZ, in der groesseren Apside kannst Du mit der noetigen Vorsicht auch Kochen, mit Spiritus oder Schlauch-Gakocher kein Prob, einen Multifuel sollte man aber lieber mit komplett offener Apsistuer vorheizen :mrgreen:
    Das Solid gibt es lagernd in D.
     

    Das Rainbow hat kein IZ, ist von der Konstruktion her einwandig, recht zugig durch die Meshtuer bis unten und selbst wenn man den Liner dazu nimmt, laeuft einem an der hinteren Wand das Kondenswasser runter. Ausserdem nur 1 Eingang, was das gute Lueften gerade bei wechselnden Winden erschwert.
    War damit selber schon frueher auf Tour, aber da gibt es, gerade wenn man was groesser ist (bin noch 3 cm laenger als Du) echt Besseres.
    Das Double Rainbow ist dann netter, wenigstens 2 Tueren und nicht mehr das Kondenswasserprob an der Rueckwand, aber mit Liner wiegt das 1,3 kg und da wuerde ich eher das Slingfin Portal nehmen, super windstabil, wenn man denn auch die entsprechenden Spannschnuere in Starkwind nutzt, sehr viel Platz und durch die gute Lueftung ist trotz Mesh Inner kein Kondenswasser-Problem drinnen. Durch die sehr stabile Konstruktion und die guten Nachspann / Abspann-Moeglichkeiten ist auch der duenne AZ-Stoff (ist aber auch nen vernuenftiges 6.6er) kein Problem.
    Ist bei mir neben dem Duplex was aber fuer Dich voellig raus faellt wegen Preis und Trekkingstoecken momentan mein Lieblingszelt.
    Achja als preiswerte Variante ist evtl auch noch das Slingfin 2Lite interessant, was Material und Lueftung, Windstabilitaet betrifft, aehnlich gut, aber nicht selbsttragend und weniger Rauminhalt durch abfallendenn Fussteil dafuer gute Ecke preiswerter.

     

    Selbe Prob wie beim Scarp 1 oder Chinook 1 Plus, wenn Du den IZ Eingang los machst und zurueck schiebst, haengt das schlabrig und es wird ziemlich fumelig, den Eingang zu oeffnen / schliessen, hat mich bei solchen Teilen echt genervt.
     

    Naja ist schon verdammt duenn, dehnt sich sehr stark, wenn ich mit Leuten das Teil und daneben Tarptents mit 30D angeschaut habe, haben die nach Befuehlen der 2 Stoffe sich nicht mehr fuer das Teil interessiert.
    Fuer knapp 190 zu kurz, schlechte Lueftung.

    Wackelkiste und nie weiterentwickelt, obwohl Vaude genuegend Verbesserungsvorschlaege bekommen hat ud nur ein Eingang.

    Statt Altaplex wuerde ich, wenn, eher Duplex nehmen, aber die sind beide fuer Dich preislich jenseits der Grenze...

    Das ist alles natuerlich nur meine Meinung, der Naechste mag da ganz andere Erfahrungen mit den Zelten gemacht haben.
    Meine Ansprueche an Windstabilitaet sind auch recht hoch, da ich es uebel finde, wenn du irgendwo in der offenen Pampa oder Gebirge stehst, dann Starkwind auf kommt und du hoffen must, dass es nicht mehr wird, damit es Dir nicht dynamisch das Zelt einpackt.
    Ausserdem ist natuerlich fuer mich (190 cm) die Zeltauswahl aufgrund der Koerperlaenge aehnlich eingeschraenkt, wie fuer Dich.
     

    Vielen Dank schonmal für deine ausführliche mich etwas näher an mein Ziel bringende Nachricht khyal :) 

    Das Moment hört sich grundsätzlich brauchbar an mit der großen apsis,ein solid inner + viel Platz nein nein  ich würde maximal mit nem Trangia in der apsis kochen und das nur unter dauerbeobachtung :D Also wenn ich das Moment + solid Inner ; Rainbow + Liner und das Bowfin 1 S  vergleiche, dann spricht mich der Preis des Rainbow und Bowfin 1s ein bisschen mehr an, aber das möchte ich erstmal als zweitrangig einstufen. Ist es denn so unangenehm in dem Rainbow + Liner? das Bowfin 1 S würde mir besser gefallen inkl Liner, aber das lässt sich glaube nicht machen, da ich es nur ohne Liner finde, mir gefällt aber der halb hohe solid inner. Im Bowfin 1 S müsste man doch die gleichen Kondensprobleme bekommen wie im Rainbow ohne Liner oder? ich hatte auch etwas gelesen, dass Henry Shire meinte, das Moment dw ist am schwächsten gegen Wind, das bowfin 1s am stärksten und in der Mitte das Rainbow. Irgendwie wäre ein Klon aus allen 3 Zelten das Richtige muss ich feststellen 

  11. vor einer Stunde schrieb berghutze:

    @Niko: Den Thread zum Rainbow kennst Du?

    Ja ich habe den Thread gelesen, danke berghutze, ich schwanke halt wirklich zwischen dem TT Rainbow, und TT Bowfin 1s, das Helsport Superlight 1-2 fällt für mich raus, da wie khyal schon geschrieben hatte, die Stoffquali sehr dünn ist, wie ich befürchtet hatte.  Das TT Moment DW mit inner solid nehme ich auch noch in die engere Auswahl

  12. vor einer Stunde schrieb berghutze:

    Hallo @Niko

    Deine Kriterien bzgl der Zeltauswahl scheinen sehr stark von Angst vor Regen und Kondens geprägt zu sein. Beruht das auf Erfahrungen, die Du gemacht hast oder sind das (danach klingt es mir eher) abstrakte Befürchtungen?

    Ich bin in den letzten zwei Jahren rund 8 Wochen mit Zelt gewandert und meine Erfahrungen sind eher folgende:

    1. So viel und so häufig regnet es gar nicht (kommt aber natürlich darauf an, wann und wo man wandert)
    2. Wenn man nicht vollständig in der Wildnis ist (möglicherweise bei Deinem geplanten Norwegen-Urlaub) verbringt man bei Regen die nächste Nacht einfach spontan in einer Hütte (das dürfte auf dem Jakobsweg zumeist möglich sein).
    3. Kondens gibt es zwar tatsächlich - aber Du planst doch ohnehin schon, ein zweiwandiges Zelt mitzunehmen. Die Kombi aus Innenzelt + Außenzelt + Liner scheint mir von überzogenen Ängsten getrieben zu sein. Ich habe zwar auch schon gehört/gelesen bzw. kann mir vorstellen, dass starker Regen dazu führen kann, dass Kondens vom Außenzelt auf einen drauftropft. Das scheint mir aber eher selten vorzukommen und führt dann wahrscheinlich dazu, dass man halt mal eine blöde Nacht hat, ist aber ganz sicher nichts, was einen umbringt oder dazu führt, dass man in seinem Zelt absäuft.
    4. Bei den von Dir in die nähere Auswahl genommenen Tarptent-Zelten (die anderen habe ich mir nicht angeschaut) ist das Außenzelt meinem Empfinden nach überall sehr weit nach unten gezogen. Da hätte ich keine großen Sorgen, dass Unmengen von Regenwasser über die Bodenwanne des Innenzelts spritzen. Daher verstehe ich Deine Ablehnung von Mesh nicht ganz.
    5. Wenn es regnet, der Zelteingang offen ist und der Wind dann auch noch aus der falschen Richtung kommt, wird es wahrscheinlich tatsächlich in Dein Zelt reinregnen. Da würde ich einfach mal darauf hinweisen, dass das bei den allermeisten Zelten so ist und dass damit offensichtlich alle irgendwie klarkommen (und zwar einfach, indem man in diesen Fällen den Eingang nicht lange aufmacht), was aus meiner Sicht den Rückschluss zulässt, dass das kein echtes Problem ist.

    Es sind eher abstrakte Befürchtungen, ich habe bisher keine Erfahrungen mit leichten qualitativ hochwertigen Zelten, ich besitze ein Coleman Aravis 2 mit 2,4 kg, was ich auf keinen Fall mit auf so eine Tour nehmen werden. Innenzelt+Aussenzelt+ Liner bezieht sich eher darauf, wenn das Innenzelt aus Mesh ist, dann den Liner als Kondensschutz über dem Kopf. Ich habe 1. das befürchten, dass es mir bei dem Mesh 1. zu kalt werden könnte und 2. sieht mir das immer so bisschen nach Schwachstelle aus, sodass schnell ein Loch drin ist und 3. natürlich das Kondensproblem.Ja das mit dem Regen und dem Zelt stimmt, das könnte mir überall passieren, ausserdem regnet es ja normalerweise auch nicht jeden Tag^^ aber danke für deine Nachricht, hat mich dazu gebracht meine Befürchtungen etwas zu überdenken. Es ist meine erste Fernwanderung, deshalb diese extremen Befürchtungen meinerseits :D :) 

  13. vor 1 Stunde schrieb Dingo:

    Mit dem Konzept UL hast Du Dich etwas auseinandergesetzt?

    Man wird Dir hier zumindest für den Jakobsweg eher zum Tarp raten. 

    Nicht jedermanns Sache, daher ist evtl ein Trekkertent Stealth 1 oder 1.5 eine gute Idee.

    Ein 65l Rucksack findet hier so gut wie nie statt, auch nicht auf Fernwanderwegen.

    Eine Packliste gibt Dir die Übersicht, was Du an unnötigen Zeug dabei hast und hilft Dir nicht nur beim Unterschlupf am Gewicht zu sparen.

    Edit: Anders ausgedrückt. Dein riesiger Rucksack widerspricht dem Einsatz eines klassischen UL Zeltes, so er mit ins Zelt soll.

    Danke für deine schnelle Nachricht Dingo. Ja ich habe mich ein wenig mit dem Konzept auseinandergesetzt,  die 65 Liter sind von mir überdimensioniert, falls es mal so viel wird möchte ich auf der sicheren Seite sein, dass auch ein 65 Liter Rucksack reinpassen würde. Der Rucksack hat eigentlich 45 Liter + 2x10Liter Pouches, welche ich aber für den Jakobsweg vermutlich abmontiere. Das Stealth erfordert wie es aussieht auch Trekkingstöcke und wäre deshalb leider nicht geeignet. Bis 1,2 Kg wären absolut in Ordnung für mich, gibt es bezüglich meiner Zeltvorschläge irgenwelche Infos? Vielen Dank schonmal :)

  14. vor 1 Stunde schrieb Dieter_Z.:

    Bei deiner Körpergröße wäre vielleicht das hier etwas für dich: Altaplex

    Edit: Bei den von dir genannten Bedingungen benötigst du nicht wirklich ein Inner.

    Danke für deine Nachricht Dieter_Z, das mit dem Innenzelt ist für mich ein Muss, da ich glaube mit dem Gedanken mir könnte was ins Zelt krabbeln ich kein Auge zu bekommen würde^^ Altaplex ist mir glaube etwas zu einfach wenn man das sagen darf^^ ich möchte auch keine Stöcke mitnehmen

  15. Hallo liebe Forumsmitglieder, ich habe vor bald den Jakobsweg inkl. Zelt zu laufen, sowie einen Trekkingurlaub durch Norwegen und tue mich ein wenig schwer mit der Zeltauswahl. Ich bitte euch, mir vielleicht die ein oder andere professionelle Info zu geben. Was mir wichtig ist an einem Zelt ist, dass ich meinen 65 Liter Rucksack mit in das Zelt nehmen kann, sowie 1 Apside wo ich im Notfall bei schlechtem Wetter auch mal unter Vorsicht eine Kleinigkeit kochen kann. Das Zelt sollte maximal 1,3 Kilo wiegen, das Innenzelt entweder komplett solid oder zumindest die untere Hälfte und der Rest Mesh (aber dann mit liner wegen Kondenswassertropfen) . Ich bin 187 cm groß und würde gerne unter sehr warmen Bedingungen (Juli Jakobsweg) und Frühling evtl. Norwegen oder auch verschiedene deutsche Regionen zelten, aber nicht im Schnee und nicht bei starken Minusgraden.

    Das war schonmal hoffentlich nicht zu viel Info von meiner Seite :)

    Ich habe mich jetzt schon ein wenig umgeschaut und das ein oder andere Zelt angepeilt, aber keines passt zu wirklich 100% wie ich es gerne hätte.Ich würde aller höchstens 600-700 € ausgeben, lieber aber auch weniger, möchte aber auch ein qualitativ hochwertiges Zelt, was mir nicht schon in den nächsten 3 Jahren bei vernünftigem Gebrauch kaputt geht.

    Die Zelte wären:

    - Tarptent Moment Dw mit mesh + extra Solid Innenzelt ( Platz ist gerade so ausreichend, weiss auch nicht wie problematisch es wird mit einer Bestellung aus den Usa wegen dem ganzen Coronakram zur Zeit, diese mesh+ solid Variante gibts zur Zeit nicht in De.)

    -Tarptent Rainbow ( finde ich eigentlich super, aber leider gibt es das Innenzelt nur in Mesh, das stört mich irgendwie und die Sache mit dem Eingang wenn er offen ist und wenn es regnet, dann regnet es ins Zelt ist auch irgendwie abschreckend )

    Tarptent Bowfin 1s ( gefällt mir soweit, ausser dass man keinen liner hat wegen kondenswasser und das gleiche Problem mit dem Eingang und dem Regen, aber da man das Innenzelt ausklipsen kann und reinschieben kann, könnte ich mich damit arrangieren)

    Hilleberg enan ( ich glaube da gibt es Platzprobleme mit Rucksack im Zelt und es ist sehr teuer)

    Helsport Ringstind Superlight 1-2 finde ich eigentlich vom Aufbau am interessantesten, ich stelle mir nur die Frage wie es sich bei warmem und kaltem Wetter sowie Wind und Regen schlägt,wobei ich mir diese Frage eigentlich bei allen Stelle. Bei den Ringstind Superlight 1-2 stelle bin ich mir auch unsicher, da ich die Zeltmaterialien irgendwie in Frage stelle ( niedriger Denier-Wert, oder ist dasbvölligst aisreichend?)

    Wie ist es so mit dem Vaude Power Lizard SUL 1-2 von der Qualität?

     

    Die 3 Zelte die mich als Erfahrungsloser am meisten ansprechen, falls man die beschriebenen Probleme umgehen kann und meine Infragestellung der Qualität unsinnig ist, sind Tarptent Bowfin1, Tarptent Rainbow, Helsport Ringstind Superlight 1-2.

     

    Oder fällt euch noch was ein, was besser zu meinen Anforderungen passen würde?

    Ich wäre dankbar wenn ich eine Antwort bekommen würde.

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