
tomas
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1. Das X-Pac ist absolut "kugelsicher", hält bei normaler Beanspruchung Jahrzehnte! (Aus UL-Sicht ist X-pac für den ganzen Rucksack auch schon "Overkill"; ich würde allenfalls die Rückenpartie und den Boden daraus nähen. Und natürlich einlagig. Ich habe alle meine Rucksäcke aus leichteren Stoffen hergestellt (etwa Rücken und Boden aus 90g-Zeltbodenstoff, Corpus aus 70g-Nylon) und es ist noch keiner kaputtgegangen. Außerdem lassen sich leichtere Stoffe auch leichter nähen! Zwei Lagen X-Pack lassen sich noch ganz gut vernähen; wenn aber an irgendeiner Stelle vier Lagen X-Pac zu nähen wären, da könnte eine normale Nähmaschine an ihre Grenzen kommen...) 2. Ich verwende seit Jahren zwei Z-lite-Elemente und halte das als Polsterung für absolut ausreichend. Bei 4 (oder 6) Elementen ist der Rucksack etwas steifer und überträgt das Gewicht besser auf den Hüftgurt. (Allerdings sollte das trotzdem nicht dazu verführen, die ultraleicht-Grundsätze zu vernachlässigen... ) 3. Man kann statt Dyneema auch Gummilitze versuchen. Befestigt mit eingenähten Schlaufen (im Bild rot): Nur her mit den Fragen; Rucksack-Nähen macht Spass! (Wie willst Du eigentlich die Schultergurte gestalten? Die Schultergurte (und deren Besfestigung) sind IMHO das Kniffligste an einem Rucksack! Der Rest ist ja nun einmal nur ein Sack (man kann das Prinzip auf dem Bild ganz gut erkennen): fünf Teile (Rückenpartie, zwei Seiten, Front, Boden), die zusammengenäht einen Rucksack ergeben. In die Nähte zwischen den Teilen werden die Schlaufen für die Kompressionsverschnürung, die drei Seiten der Taschen und die untere Befestigung der Schultergurte eingenäht. Und wenn man mit versenkten Nähten arbeitet, lässt sich der ganze Rucksack aus nur zwei Stoff-Teilen fertigen: Rückenpartie und Boden aus einem Stück Stoff zusammenhängend, beide Seiten und die Frontpartie ebenfalls aus einem Stück.)
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Hat ihn schon jemand getestet? (mein alter Huckepack ist noch so top in Ordnung, dass ich mir einen neuen nicht so schnell bestellen werde. Aber interessieren würde mich schon, wie sich der neue Hucki macht...)
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Ich arbeite zwar gerade an einem 30(bis 35)-Liter-Rucksack, der unter 200 Gramm wiegen soll (eine Art Nachbau des legendären G6 Whisper von GossamerGear). Aber im Augenblick habe ich nun einmal keinen 30-Liter-Rucksack, und die 24 Liter vom PackSack wären für mehr als 2 Tage ein bisschen knapp.
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OK, ich sehe natürlich ein, dass eine Wanderung keine Modenschau ist! Trotzdem juckte es mich in den Fingern, meinen "overflow" richtig passend zum PackSack zu gestalten. Voilà : Volumen (geschätzt) 5 Liter, Gewicht 30 Gramm (das würde auch noch etwas leichter gehen, aber ich hatte in Schwarz nur das 90g/qm-Silnylon zur Hand...)
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Eine klassische Idee von Don Ladigin (aus "Lighten Up", 2005): Wenn der (SUL-)Rucksack am Anfang der Tour zu klein ist, kann man sich so eine kleine "Rucksack-Erweiterung" nähen, um etwas mehr Volumen zur Verfügung zu haben. Eine längliche Wurst aus beschichtetem Nylon mit aufgenähter "daisy chain" (manche Beutel für die Therm-a-Rest-Matten sind ganz ähnlich gestaltet), wird mit der Kleidung vollgestopft, bis später (nachdem man seinen Proviant aufgegessen hat) mehr Platz im Rucksack frei wird. (Nachts kann der Beutel evtl. als Kissen verwendet werden!) Für den Packsack ist das blaue Ding zu groß (und farblich nicht passend) und natürlich würde man die rote Verschnürung unter der daisy chain durchziehen, damit der "overflow sack" unterwegs nicht 'rausrutscht und verlorengeht. Aber ich wollte nur kurz das Prinzip andeuten...
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Holzkocher - wahrscheinlich zum 100. mal...
tomas antwortete auf schwyzi's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Der Klassiker eines zweiwandigen Kochers mit Holzgaszufuhr ist der Bushbuddy bzw. dessen no-budget Nachbau Büchsenkumpel: http://qbloggt.blogspot.de/2009/05/making-of-der-buchsenkumpel-20.html -
Einen Baum und einen passenden Stock habe ich bisher immer unterwegs gefunden. Einen Trekkingstock (z. B. Exped BC, 211 Gramm), nehme ich nur mit, wenn das Gelände schwieriger ist. (Ich würde übrigens den Stock nicht zum Basisgewicht ("base weight") dazuzählen, sondern nur den Rucksack mit der Grundausrüstung. "Pack-weight" ist dann der vollgepackte Rucksack (Basisgewicht plus Proviant, Wasser, Brennstoff) am Anfang der Tour. Alles was man mitträgt bezeichnen die Amis als "skin-out-weight" (da wäre auch der Stock dabei).
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Der ausführlichere Bericht folgt. Um es aber vorwegzunehmen: es hat prima geklappt,für zwei Tage bietet der Packsack genügend Platz! (Die Regenjacke hatte ich aber doch aussen angehängt, weil ich meinen Daunenschlafsack nicht zu stark komprimieren wollte. Und ein bisschen von dem Proviant (zwei Portionen Müsli, etwas Milchpulver und ein paar Riegel) hatte ich in der Gürteltasche mit.) Unterwegs dachte ich immer wieder darüber nach, wie ich noch ein oder zwei PET-flaschen am PackSack befestigen könnte; neben diversen Netztaschen-Entwürfen dachte ich auch daran, die Flaschen an den Schultergurten festzumachen... ... aber The Master Himself, LaBu persönlich war schon längst selbst auf die Idee gekommen: "Zwei 0,5 L Flaschen zu befestigen ist ganz easy. Einfach mit den mitgelieferten Elastikkordeln und den Tankas am obersten und untersten Loop der Daisychain jeweils ein Schlaufe anbringen. Somit kannst Du den Flaschenhals und Körper wunderbar klemmen und auch schnell die Flasche zum Trinken abnehmen. So mach ich es zumindest. ...Mateusz "
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Könnten wir bitte die Kontroverse versachlichen und den Ton mäßigen? Bitte bitte. SUL mag vielleicht ein extremes Thema sein, aber es sollte dennoch auch mit Humor, Toleranz und Gelassenheit behandelt werden können. Tomas
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Du hast (natürlich, wie immer) recht : ein bisschen mehr Volumen wäre doch gar nicht schlecht, mit dem oben beschriebenen set-up und dem Proviant für zwei Tage ist der PackSack schon ziemlich prall gefüllt! Ryan war damals mit seinem G6 bis zu 6 Tagen unterwegs... (Ryans Artikel über seinen "uberlite"-Ansatz war übrigens bereits 2003 erschienen, kannst Du Dich noch erinnern? Dieses Bild von Ryan im weissen Hut, wie er seinen blauen G6 Whisper mit einem Finger hochhält, das hatte mich damals sehr sehr beeindruckt. Eine Ikone... ) In Gedanken konstruiere ich ja schon einen "overflow sack" als Ergänzung für den PackSack, um das Proviant für weitere Tage und eine zusätzlich Wasserflasche aufzunehmen (Bilder folgen) ...
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Offenbar bin mich mit dem Hinweis auf mein geliebtes Exped AirPillow in einem SUL-thread negativ aufgefallen. 66 Gramm, große Blamage. Das leichteste mit bekannte komplette Kissen hat Mike Clelland vorgestellt: ein Nylonsäckchen (20x35cm) mit sieben luftgefüllten Ziploc-Tütchen. Wiegt bei ihm ca. 50 Gramm, offenbar hat er eine feste Nylon-Qualität verwendet. (Alternativ könne man das Nylonsäckchen auch mit Tannenzapfen, Kiselsteinchen oder Sand füllen.)
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Eigenbau http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/205-cuben-solo-tarp/?hl=%2Bcuben+%2Btarp Einige der Bilder sind in dem alten Beitrag verschwunden, ich hänge deshalb hier noch zwei 'dran:
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Es gibt natürlich unendlich viele Alternativen (im Sommer geht es sicher auch noch etwas leichter -"SSUL"); ich wollte nur an einem Beispiel das Prinzip zeigen. (Ein Poncho-Tarp bietet sich für SUL an, ich bin allerdings mit meinem nicht zurechtgekommen. Als Tarp war 's OK, aber die Kapuze vom Poncho passte mit nicht...) Auf die Unterlage würde ich allerdings nicht verzichten! Meine leichteste Folie wiegt 38 Gramm und gerade mit meiner kurzen Matte mag ich gar nicht gerne im nassen Gras liegen. Mein Liner (Plastiktüte) wiegt übrigens 17 Gramm, den halte ich bei einem Daunen-Schlafsack auch für unverzichtbar, selbst für nur eine Nacht. Jedenfalls zu dieser Jahreszeit (Ostern) und in Nordeuropa.
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Mein 1-Liter-Plastik-Wasser-Beutel ist links unten zu sehen. In Norddeutschland und in Südschweden (wo ich meistens unterwegs bin) kann man unterwegs immer irgendwo Trink-Wasser nachfüllen (z. B. an Friedhöfen...)
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Für das Super-Ultra-Leichte (manche sagen auch sub-ultra-lite) Trekking (Basisgewicht unter 5 Pfund) ist die Auswahl an geeigneten Rucksäcken nicht allzu groß. Sie sollten mindestens 20 Inhalt haben und die Ausrüstung für zwei Tage (einschl. Übernachtung) fassen können. (Natürlich ist es ein schönes Selbstbau-Projekt, wie z. B. http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/1287-101-gramm-rucksack/?p=18298 , aber das ist eine andere Geschichte.) Im alten Forum hatten wir das Thema einmal mit dem Sea-to-Summit Silnylon-Rucksäckchen durchdekliniert; allerdings sind die dünnen Gurte nicht gepolstert und bei ca. 4 bis 5 kg (Basisgewicht + Proviant+ Wasser) wäre das wahrscheinlich nach einiger Zeit ziemlich unbequem geworden. Früher war auch der Golite Ion eine Alternative, aber den gibt es ja nicht mehr und außerdem hatte der keine Verschnürung, um etwas außen 'dranzuhängen. Mit einem PackSack von Laufbursche geht das natürlich absolut perfekt, das ist wirklich SUL-de-luxe! Mein Basisgewicht hier : 1.92 KG! Laufbursche PackSack Therm-a-Rest Pro-Lite X-small (aufblasbare Schlafmatte) Exped Air Pillow M (Kissen) Rab TopBag (Daunen-Schlafsack) DriDucks Regenjacke NoName Windshirt Mütze, 1 Paar (Schlaf-)Socken Titantopf, Foliendeckel, Löffel, Esbitbrenner Cuben-Tarp, 10 Titan-Heringe Petzl Stirnlampe Rucksackliner (Plastiktüte), Tarp-Unterlage (dünneFolie), Wasserbeutel 1 liter (Wahlweise hätte noch entweder eine Daunenveste oder eine Kufa-Jacke oder aber ein Tyvek-Bivy (mir persönlich am liebsten!) noch Platz, es kämen also noch 200 bis 300 Gramm dazu. Dann ist aber Schluss. Regenjacke und Tarp könnten ggfs. auch aussen angehängt werden!) Das i-Tüpfelchen wäre noch die passende Gürteltasche, aber das ist schon fast zuviel des Guten (und 40 gramm mehr!) ... Mit dem Erste-Hilfe-Set, ein bisschen Hygiene-basics, Proviant und Brennstoff für 2 Tage sowie Wasser würde ich das Wochenende mit etwa 4 kg beginnen und mit deutlich weniger beenden. Ob Proviant sogar für 3 oder gar 4 Tage noch 'reinpassen würde? Ich werde das nächste Woche in Südschweden austesten! Dabei kann ich auch verschiedene Verschnürungen ausprobieren.
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Im Prinzip würde man den gleichen Stoff nehmen, wie für einen Schlafsack; z. B. den hier: http://www.extremtextil.de/catalog/Nylon-Taffeta-daunendicht-soft-20den-38g-qm::1518.html
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von der schwedischen UL-schwester-website: http://www.fjaderlatt.se/2014/02/how-to ... .html#more
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Federn! Überall Federn! - Mein erstes Quilt
tomas antwortete auf rostrozetes's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich hatte damals ein (geschlossenes) zelt bei mir im zimmer aufgebaut und mich mit dem quilt, den daunen und einer waage darin eingeschlossen (damit die federn nicht in der ganzen wohnung umherfliegen). Außerdem hatte ich ein stückchen mückennetz über den staubsaugerschlauch gestülpt, um damit immer wieder die umherfliegenden daunen einzusammeln. Die ganze stopferei hatte bei mir einen nachmittag gedauert. (mit über 2 meter länge ist dieses quilt von Tobias ziemlich groß! Mein quilt orientierte sich damals an den maßangaben von Anders J. von 2005: http://andersj.se/quilt2/quilt3.pdf ) -
Na ja, so ein richtiges Schnäppchen ist es nicht. Aber es gibt den Huckepack 2013 mit immerhin 10% rabatt, http://www.laufbursche-gear.de/offer/ weil ja bald die 2014er Laufbursche-rucksäcke kommen werden.
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Mateusz S. bereitet die 2014-rucksack-kollektion vor (man darf gespannt sein!) Als vorgeschmack gibt es seit sonntag neue Hip-Belt-Pockets http://www.laufbursche-gear.de/products ... t-pocktes/ und eins davon liegt auch schon vor mir. (Wahrscheinlich werden die neuen rucksäcke auch die farben schwarz und rot aufgreifen, man muss wohl kein prophet sein, um das vorherzusagen ...) DIE ultimative foto-tasche für meine Fuji X100! (Da gibt es sogar viel platz für eine ordentliche polsterung!!)
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Bei einem so leichten stoff würde ich allerdings die aufhängepunkte und nahtstellen großzügig verstärken (z. b. mit solchen selbstklebenden nylon-flicken https://www.globetrotter.de/shop/kleibe ... en-105636/ oder mit SeamGrip geklebtem zeltbodenstoff). Das bringt vielleicht 10 gramm mehr auf die waage, aber im feldeinsatz bleibt man doch manchmal an einer der leinen hängen und es ist blöd, wenn die nahtstelle ausreißt!
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Das netz ist 170 cm lang und 120 cm breit. Die rote schlaufe, mit der man das BugCanopy an der firstleine aufhängt, ist knapp 60 cm vom vorderen rand angebracht. Die länge von 170 cm reicht völlig; das netz geht zwar nicht bis zu den füßen, liegt aber großfächig auf dem schlafsack auf, so dass die mückenbiester nicht darunterkommen. Damit man sich nachts nicht ins netz einwickelt, werden die vorderen zwei ecken durch gewichte am boden festgehalten, an den hinteren zwei ecken und in der mitte sind wiederum leinen angebracht, die das netz unter dem tarp aufgespannt halten (sie werden über karabinerhaken in die schlaufen vom tarp eingehängt). Als pfiffiges detail ist an der aufhängestelle neben der (roten) schlaufe noch ein stückchen klettband angenäht, damit man das netz hochraffen kann (natürlich könnte man auch ein stückchen schnur dort anbringen). Alle schlaufen waren im originalzustand einfach so am netz festgenäht gewesen; nachdem mir eine ausgerissen war, habe ich alle nahtstellen mit ein bisschen stoff unterlegt und nachgenäht. (Nun wiegt mein BugCanopy 84 gramm, wahrscheinlich 2-3 gramm mehr als im originalzustand ) Das netz ist nicht gesäumt. Lediglich an den beiden vorderen ecken (=im kopfbereich) sind jeweils etwa 20 cm mit einem band eingefasst, die ecke wurde umgeschlagen und vernäht. Dadurch ist eine dreieckige tasche entstanden; statt des zollstocks würde man wohl unterwegs steine oder schuhe 'reinschieben.
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Eigentlich ist das ein netz-rechteck mit 5 schlaufen und 2 eingenähten taschen. Die zwei taschen sind am kopfteil in den beiden ecken, und man kann dort schuhe, steine etc. zum beschweren 'reinschieben. Diese (rote) aufhängeschlaufe ist nicht in der mitte angebracht (sondern weiter vorne über über dem kopfbereich), das ist auf dem bild perspektivisch verzeichnet. Die vier weiteren schlaufen, zwei in der mitte und zwei am fussteil (mit denen man das netz am tarp festmacht) sind nicht genau am rande von dem netz-stoff festgenäht, sondern etwa 10 cm vom rand nach innen gerückt (man kann das ganz gut auf der linken seite erkennen). (Die genauen abmessungen und das gewicht muss ich noch nachgucken, das bild war schneller gefunden als das teil selbst, das ist nämlich irgendwo in der kiste mit der sommer-ausrüstung...) Bei mir hat sich das BugCanopy im einsatz bestens bewährt! (Ich dachte zunächst, es sei ein bisschen zu klein, und hatte es deshalb ein bisschen vergrößert nachgeschneidert. Letztendlich verwende ich aber doch seit jahren die originalversion von GossamerGear!)