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Ultraleicht Trekking

Primaloft-Jacke o.ä. - extra lang?


dideldadum

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Hi,

Für Island im August / September brauche ich noch eine extrawarme Mittelschicht, Jacke oder Pullover. Ich stell mir was um die 300g vor. Drüber kommt ne DriDucks Jacke, wasserdicht muss es also nicht sein, winddicht wär schon angenehm. Da gibts ja ne ganze Menge auf dem Markt. Ich würde gern ein paar Gramm mehr tragen, wenn die Jacke / der Pullover dafür besonders lang wäre; bei den meisten herkömmlichen Jacken krieg ich kalte Nieren, sobald ich mich bewege und die Arme nach oben strecke. Die Ärmel dürfen auch besonders lang sein, damit ich meine Hände noch mit rein krieg (lange Arme hab ich auch :) ).

So was wie Berghaus Chyachu Light, Montane Fireball Smock (gibts nicht mit Damen-Schnitt, oder?) hab ich mir im Internet schon angesehen, ich hab aber hier in der Gegend keine Möglichkeit, die mal anzuprobieren. Montane Prism sieht schön lang aus, find ich aber eher schon zu schwer...

Hat da jemand nen Tip für mich?

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Kennst du die Thermowrap aus eigener Erfahrung oder auch nur vom sehen? Ist die wirklich länger als andere Modelle?

Danke!

Hatte die MB TW in L u. XL. Typisch amerikanisch (in dem Fall nix Japan-xxs) fallen die Jacken sehr groß aus. Habe mich als XL-Träger für die L entschieden. Das nur am Rande.

Zur Länge. Finde sie nicht länger als andere Jacken und ich habe einen kurzen Oberkörper bei meiner Größe von 182m. Im direkten Vergleich zu meinem RAB Photon Jacket (auch in L) ist die MB ehr noch kürzer.

Würde der MB eine "normale" Länge attestieren.

Die Verarbeitungsqualität, Paßform sowie die verwendeten Materialien sind über jeden Zweifel erhaben. Geiles Teil!

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Finde, das beißt sich, extralang und warm und leicht ...

Ich würde gern ein paar Gramm mehr tragen, wenn die Jacke / der Pullover dafür besonders lang wäre

Wenn das so ist: ich hatte im Winter mal die North Face Redpoint bestellt, als sie im Angebot war - scheint recht schwer zu sein, dafür ist sie warm - und, was mir an ihr gefiel, war die Länge, schön über die Nieren. Ansonsten gefiel sie mir allerdings nicht, weiß nicht mehr genau, wieso, der Preis, die Optik oder so.

Haglöfs Barrier ist evtl. einen Versuch wert, die schneidern ja tendentiell schmal und länger. Gibt wohl auch Barrier II inzwischen, weiß nicht mehr, was da verbessert wurde, glaube, die alte Optik gefiel mir auf den ersten Blick besser. Die ist auch nicht ganz so teuer und ohne Kapuze relativ leicht - und wohl auch relativ warm.

Ich hab mich mit was von H&M vorerst begnügt - jetzt ist aber Sommer und das Teil offensichtlich nicht erhältlich. Hat keinen Namen. :) hat sich aber als erstaunlich gemütlich erwiesen. ca. 440 g mit Kapuze (okay, keine megaverstellbare) und auch länger hinten, nur der Reißverschluss ist nicht unterlegt, naja, bisschen Luft darf sein, sonst winddicht - ich sag Bescheid, wenn es das mal wieder gibt, 30 Euro. Bei decathlon gab es auch irgendwas.

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Finde, das beißt sich, extralang und warm und leicht ...

Ja, das alte Dilemma :)

Nutzt ja aber nix, eine ultraleichte Jacke zu haben und dann den Trip wegen Nierenentzündung abbrechen zu müssen.

Wenn ich nur entsprechend nähen könnte - ich würd mir ein paar cm unten an eine der gängigen warmen leichten Jacken annähen :)

Danke für die konkreten Anregungen, die Sachen werd ich heute Abend in Ruhe durchgehen.

H&M? Mit nem vernünftigen Wärme-Gewichts-Verhältnis? Ich bin erstaunt. Oder hast du all die Deko-Reißverschlüsse, -Aufsätze, -SonstigeSchnickSchnacke abgesägt ;) ?

Dass Haglöffs meist länger schneidert, hab ich jetzt schon mehrfach gehört, auch da werd ich heut abend in Ruhe noch mal genauer hingucken.

Danke,

Meike

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H&M? Mit nem vernünftigen Wärme-Gewichts-Verhältnis? Ich bin erstaunt.

Jaaa, ich war auch erstaunt. Im Angebot für 25 Euro fand ich, probier doch mal - wenn man keine Winterexpedition vorhat. Heißt eben nicht Primaloft - vielleicht schneller platt - aber im Winter hab ich immer die schnell gegrabscht auch im Alltag, so schön leicht. Wobei es diesen Winter doch selten richtig kalt war. Reißverschlüsse eben nicht sonderlich vertrauenswürdig - aber wie oft zieht man sie an - okay, letztendlich zog ich sie öfters an als gedacht. Sonst so beim Campen morgens bei keine Ahnung irgendwo auch mal 5 Grad vermutlich. Optisch so ne Patagonia-Kopie, sehr schlicht, an den Schultern sogar besser geschnitten.

Tja, hätte ich die dann nicht schon gehabt, wäre es wohl die Barrier geworden. Die neue Version hat mehr Füllung selbstverständlich ultimativ besser oder so.

Die North Face, ich glaube, sie sah aus wie ein Müllsack, die Oberfläche sehr komisch. Und ist wirklich schwer. Wobei ich Kapuze bei diesen Teilen schon praktisch finde, die Barrier gibt es auch mit hood.

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Hi,

warum brauchste eigentlich ne Primaloft-Jacke, um Deine Nieren zu wärmen? Ich würd das über die Unterwäsche regeln.

Tuns nicht auch beide Merino-(geh ich mal von aus) T-Shirts übereinander bzw. ein T-Shirt und ein langärmeliges dünnes Woolpower zusätzlich?

Oder ersetzt die Primaloft die dünne Fleecejacke (weil leichter und wärmer)?

Gruesse, wr

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warum brauchste eigentlich ne Primaloft-Jacke, um Deine Nieren zu wärmen?

Ich brauch für Island eh noch was wärmeres, als ich bisher im Schrank hab. Das sollte dann optimalerweise auch gleich das richtige sein - also lang genug, dass ich nicht noch was extra mitnehmen muss.

Die Länge ist bisher bei all meinen Oberteilen (für mich) die Schwachstelle: Shirts, Regenjacken, Hoodies - wenn ich mich vorbeuge, um Feuer zu machen / zu kochen / den Rucksack zu packen / was auch immer... dann rutschen die guten Stücke alle am Rücken hoch und es wird kalt. Allein warme Unterwäsche reicht mir ebensowenig. Ein warmer Rücken ist für mich essentiell, um sicher heile von der Tour zurückzukommen (da spielt ne chronische Krankheit mit rein). Nierenwärmer hab ich auf der letzten Tour mitgehabt - krumpelt sich bei Aktivität (und nachts im Schlafsack) nett um die Taille zusammen, war damit insgesamt ziemlich nutzlos.

Eine dünne Fleecejacke ist zusätzlich geplant. Nachts im September in Island kann man vermutlich gut mal beides übereinander brauchen. Oder überschätze ich das?

Haglöfs Barrier sieht mir sehr interessant aus! Da scheint's aber auch noch mal zwei verschiedene Modelle zu geben:

Barrier II Q Jacket

Futter: 51% Polyester, 49% Polyester

Gewicht: 350 g (Größe M)

Barrier Pro Q Jacket

Futter: PrimaLoft® ONE: 100% Polyester.

Gewicht: 405 g (Größe L).

sieht erheblich wärmer (dicker) aus

Da sollte es wahrscheinlich besser doch die zweite sein - oder?

Ich könnte auch noch mal über Weste statt Jacke nachdenken...

Ich bin eben noch auf die Arcteryx Atom LT Jacket Women - Thermo gestoßen, sieht auf den Bildern herrlich lang aus. Klingt auch gut. Kennt die jemand? Evtl. sogar im Vergleich zu den Haglöfsen?

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Ja, vermutlich wurde im Winter Barrier angeboten (das waren so 70 Euro ...) und jetzt neu ist Pro und Barrier II gibt es irgendwie auch noch.

Ein Zusatzfleece kann sicher nicht schaden. Hängt ja auch bisschen davon ab, was man so macht ergo wie hart der Tag war. Und ich habe eben auch festgestellt: so eine Jacke ist superpraktisch, fix angezogen gerade auch für morgens vorm Zelt und gut zu regulieren.

Tja, die Schnitte - meine uralt-Softshell von Haglöfs ist noch recht lang - die neue ziemlich modisch-kurz. Aber Softshells sind ja sowieso zu schwer, wie man inzwischen weiß, und werden kaum mehr mitgenommen, damit geht man am Wochenende spazieren. :)

Mir scheint, es ändert sich gerade langsam wieder - so manche Haglöfs-Hardshell erinnert mich an Jacken von vor 10-15 Jahren, sogar die Reißverschlussabdeckung kommt wieder, und die Barrier sieht eben auch länger aus. Die aktuelle Regenjacke hab ich eine Nr. zu groß - macht sie bisschen länger, bilde ich mir ein. Leider auch luftig ohne Rucksack, das mit den Handtüchern würde ich mir überlegen.

Zu lang ist ja auch wieder nichts - die erste Panzergoretexjacke störte dann doch auch mal, wenn das Bein höher gehoben werden musste. Aber hier geht es ja um Kuschelprimaloftjacken.

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hallo dideldadum,

vielleicht passt ja die leichtere Haglöfs-Variante, Preis für die Belay-Barrier kommt mir ok vor und der Schnitt sieht schmaler aus, also nicht mehr viel zu weit wie bei älteren Modellen.

Island: T-Shirt und 100er Fleecejacke haben mir komplett gereicht (September); bei Regen zusätzlich Paclite-Jacke. Ich frier aber auch quasi nie.

Meine Freundin, bei der das mit dem Frieren anders ist, hat zusätzlich zum gleichen Grundequipment immer noch ne 200er Fleece Weste dabei.

Was das Stichwort ist, das ich noch in die Runde werfen wollte: Weste?! Für viel Geld lässt sich das mit 150 Gramm regeln: PHD mountain design. Die varriieren Masse auch mal nach Wunsch (und haben auch ne "bargain box").

Nochmal "Island": Schlafsack würd ich eher warm mitnehmen, wenn Ihr da ne Auswahl zuhause habt.

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Ich trage Rucksäcke in L, gemessen etwa 48-50cm - ich weiß nie genau, von wo bis wo ich messe (ich kann meine Wirbel irgendwie nicht gut zählen ;) ).

Was die Barriers angeht, bin ich inzwischen schlauer: Barrier und Barrier II sind _kein_ Primaloft, sondern irgendwelche andere KuFa ("51% Polyester, 49% Polyester" - haha), geändert haben sich wohl nur Kleinigkeiten. Die Barrier Pro hat Primaloft One und insgesamt mehr Füllung, sollte also wohl wirklich wärmer sein.

Aufgrund der Nachfragen etwas mehr zum Setting: Drunter kommen ein Kurz- und/oder Langarmshirt, beide Nylon/Polyester. Alt und heißgeliebt, werden irgendwann mal mit Merino ausgetauscht, aber nicht mehr dies Jahr. Fraglich ist noch das Mitnehmen eines feinen Wollfleece, ebenfalls heißgeliebt, aber nicht ganz UL. Als Schlafsack soll der WM AlpinLite mit, den werd ich auch brauchen, denn das Zelt (LightHeartGear SoLong) ist zwar schön windstabil, aber luftig.

Ich bin ne Frostbeule und die Tage werden eher lang und anstrengend werden, mich abends / nachts / morgens warm einpacken zu können ist also wichtig. Ich plane Touren mit wenig Möglichkeiten, bei Wettereinbrüchen (Schnee... ist ja doch schon gut möglich im September...) mal eben schnell in die Zivilisation zurückzukehren. Und bin solo unterwegs.

Und die Handtücher unter der Jacke sollten ein Stauraum-Scherz sein :)

Ja, Weste hab ich auch schon angedacht (hatte ich das schon irgendwo erwähnt oder nur gedacht?). Ich bin noch unsicher. Momentan tendiere ich am ehesten zur Barrier II. Mit Daune (die vorgeschlagene PHD mountain design) bin ich skeptisch, ich hab Sorge sie nass zu machen (schwitzen...) und dann doch zu frieren.

Erfahrungen zum Schnitt (zur Länge) von der Arcteryx (Atom LT?) würden mich noch immer interessieren.

Danke :)

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Das Ende vom Lied:

Ich habe mir die Haglöfs Barrier Weste im Männerschnitt bestellt. Heute ist sie gekommen - und sie ist wirklich herrlich lang, geht sogar über'n Po. Perfekt.

Macht natürlich alles andere als eine gute Figur - um die Taille rum ist wirklich viel zu viel Platz ;) - aber das finde ich untergeordnet. Das einzige, was mich skeptisch macht, sind die Armbündchen, die für mich viiieeel zu weit sind, da geht ordentlich Wärme verloren. Aber das krieg ich wohl noch gepimpt.

Ich hab mir total unvernünftig noch was ganz feines dazuspendiert, ein Arc'teryx Women's Rho AR Top. Sogar noch teurer als die Weste, aber total angenehm zu tragen. Und mit der Kombi ist mir heute (ca. 12°, leichter Wind) nach 5 min echt zu warm gewesen.

1000en Dank wieder mal für eure geduldige, hilfreiche Beratung!

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