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UL-Ausrüstung, die dringend jemand realisieren muss ...
mtb_squirrel antwortete auf Steintanz's Thema in Ausrüstung
Eine Zahnbürste ist auch noch auf andere Dinge optimiert als „Bürste an langem Griff“. Da sind keine scharfen Kanten dran und sie gibt bei Druck nach. Beides hilft, Verletzungen am Zahnfleisch zu vermeiden. OT: Gerade habe ich tatsächlich mal meine ganz normale Aldi-Zahnbürste gewogen: 15 g. Ob das jetzt ein signifikantes Optimierungspotenzial darstellt? Ich werde mich aber hüten, hier eine Zahnbürsten-Diskussion zu starten. Ausgerechnet dieser Gegenstand scheint mir geradezu quasi-religiös aufgeladen zu sein 😉 Was ich für mich bauen werde wenn mein gerade bestellter 3D-Drucker kommt ist ein leichter Griff für meinen Nassrasierer. Ich kann mich zwar auch nur mit der Klinge alleine zwischen Daumen und Zeigefinger rasieren aber das war mir zu zeitaufwendig und blöd. Und Einwegrasierer mag ich aus mehreren Gründen auch nicht. Deswegen habe ich auf meine erste längere Tour dieses Jahr doch den 40 g Griff mitgenommen. -
Bikepacking - eure Räder
mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Das habe ich für mich halt anders gelöst: Da wo ich durch Anstrengung schwitze, bergauf und in der Ebene, trage ich den Rucksack üblicherweise nicht 😀 -
Bikepacking - eure Räder
mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Ja, die Verletzungsgefahr mit Rucksack kann steigen. Ich erinnere mich da immer an diese Geschichte, wo jemand durch die Suspension-Pumpe querschnittsgelähmt wurde. "Nicht-dynamisches" Gewicht, allem voran eine Lenkerrolle, mag aber dazu führen, dass du überhaupt erst stürzt. Nicht umsonst verlagert man das eigene Gewicht ja nach hinten. Tatsächlich war das ein Anlass zur Entwicklung meines Rucksacks: Ich hatte auf einer Mehrtagestour im Pfälzerwald mit "klassischen" Bikepacking-Taschen (Lenkerrolle & Satteltasche) einen Sturz nach vorne über den Lenker. Dabei bin ich, trotz reichlich Kampfsport-abroll-Erfahrung und ohne Rucksack, flach auf dem Rücken gelandet. Mein Kopf mit Helm kam auf einem Stein auf und ich habe überlegt, was passiert wäre, wenn der Stein unterm Rücken gelegen hätte ... Die Tour habe ich abgebrochen. Ich packe meinen Rucksack so, dass ich ihn jederzeit gerne zwischen mir und dem Boden hätte: Am Rücken kommt zuerst außen eine 4mm Evazote, innen dann die gefaltete Isomatte. Im Rucksack sind meisten Sachen weich und/oder klein, die wenigen relativ großen und harten Dinge (Powerbank, Besteck, Teller) kommen erst danach und liegen parallel zum Rücken. -
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mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Nur weil es etwas zu kaufen gibt muss es nicht gut sein. Von Motorradjacken habe ich auch keine Ahnung, ich habe nur die Westen hier gesehen. Aber prima wenn ein Protektor-Rucksack für dich gut funktioniert. „Ride your own ride“, oder so 😉 -
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mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Es ließe sich schon kombinieren: Der von dir genutzte SCA-450 Protektor würde von den Abmessungen auch in oder an meinen Rucksack passen. Und es war sogar ein Ziel für die Version 2 dass sie sich weniger am Rücken bewegt. Das hat auch geklappt, den perfekten Sitz eines USWE-Packs konnte ich allerdings erwartungsgemäß nicht erreichen. Ich bin aber, wie der letzte Beitrag im verlinkten Thread auch, skeptisch ob der Schutzwirkung von Protektoren in/an einem Rucksack vs solchen, die durch ein Kleidungsstück immer exakt an der richtigen Stelle gehalten werden. Allerdings habe ich keinerlei Ahnung von Sicherheitsausstattung abseits von Helm, Brille und Handschuhen. War dein Anwendungsfall aber nicht eh, dass du an den Tagen wo du die Schutzausrüstung brauchst deinen Kram im Camp lässt? Warum willst du dann einen Rucksack mitnehmen? Zumal der sich weitestgehend leer vermutlich auch eher schlecht tragen wird. Und das Mehrgewicht einer minimalistischen Weste, die den Protektor hält scheint nur ca 100 g zu sein, wenn ich den gerade zuerst zum Thema Protektoren gefundendenen Artikel auf MTB-News richtig verstehe. -
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mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Ja, ein verdammt cooler Typ und definitiv ein Vorbild. Ich wünschte, ich könnte halb so viel unterwegs sein wie er! Auf seine Art mindestens genauso beeindruckend finde ich Heinz Stücke, von dem ich zu meiner Schande erst dieses Jahr erfahren habe. Da relativiert sich viel im Bezug auf moderne Ausrüstung wenn man sich anschaut, womit der sein Leben lang unterwegs war. -
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mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Das ist genau auch mein Gedankengang 😀 Klar, Zorrocarry kenne ich. Das war eine der Inspirationen. Da das aber auf einen Rucksack angewiesen ist, der iirc leer 1,3 kg wiegt (+ Teile eines Sattelstützengepäckträgers, mit vermutlich auch noch mal mehreren Hundert Gramm) ist das alleine deswegen schon nix für mich. Meine 2 Ziele waren minimales Gewicht und minimale Zeit für den Modus-Wechsel zwischen Rad und Rücken (weniger als eine Minute). Beides habe ich erreicht: Die erste Version, die hier und gerade aktuell auch als „Reader‘s Rig“ auf Bikepacking.com zu sehen ist, wiegt, mit suboptimalem Material und umständlicher, meinen mangelnden Nähfähigkeiten geschuldeter Konstruktion, 600 g für den Rucksack + 131 g für Abstandshalter / innere Halterung + eventuell 110 g für die Innerbarends (falls man die nicht eh schon benutzt). Vom Gewicht her war das bei ähnlichem Volumen also schon in der Liga wie die Lenkertasche + Satteltasche von Ortlieb die ich vorher benutzt habe. An Version 2 arbeite ich gerade. Der Rucksack ist fertig und wiegt mit mehr Funktionalität jetzt 380 g, Abstandshalter / Halterung sollten unter 100 g landen und die Innerbarends entfallen als Anforderung. Der Moduswechsel war schon ganz am Anfang, als ich noch einen minimal modifizierten Decathlon Faltrucksack benutzt habe, deutlich unter der „magischen Minute“. In diesem Youtube-Video zeige ich den Weg vom Rücken zum Lenker und zurück. Mit Version 1 des MYOG Rucksacks hat sich da nichts getan, Version 2 sollte aber eher schneller werden weil 1 Handgriff entfällt. Ich werde es testen sobald die neue Halterung / Abstandshalter fertig ist. Die Entwicklung, inklusive lustiger Experimente mit der Kombination von Sattel- und Lenkertasche sowie Klickfix habe ich bei MTB-News zunächst im Thread „Bikepacking Hacks / Kniffe / Tricks“ und später in „KarstenCarry, minimales System für Rucksack am Rad“ dokumentiert. Zum Wintertreffen in Overath werde ich Rad & Rucksack natürlich mitbringen 😀 -
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mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Das ist mein Rad mit dem ich schon länger sehr glücklich bin. Das interessanteste daran ist wahrscheinlich der MYOG Lenker-Rucksack. -
Welchen Schlafsack hast Du denn?
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Meine These dazu: Einen Schlafsack kälter zu bekommen ist einfach & gewichtsneutral (zB RV auf, als Decke benutzen). Ihn wärmer zu bekommen ist hingegen schwer (im Sinne von mehr Gewicht, zB Inlet). Deswegen ist das Thema vermutlich für leichtere / kältere Schlafsäcke relevanter als für schwerere / wärmere. Subjektiv ist das auch genau meine Anforderung: Möglichst leicht & klein (Bikepacking -> mir bedeutet Volumen mindestens so viel wie Gewicht) für 3 Jahreszeiten.
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Ich beschäftige mich aktuell mit WM-Schlafsäcken. Die sind ja so ausgelegt, dass man die Daunen zwischen unten und oben verschieben kann ("continuous baffles"). Das klingt in der Theorie prima, könnte ich so doch einen leichten und kleinen Schlafsack (Summerlite oder gar Flylite) in einem größeren Temperaturbereich nutzen. Macht das aber irgendjemand wirklich? Ist das einfach? Wie lange dauert es? Wie viel Grad bringt es?
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Das ist mit 1,91 m, um 90 kg und einer Neoair Xlite Large (2021, iirc 6,4 cm hoch) sehr komfortabel. Die Variante für 2 Personen würde ich nicht wollen: Neben den 200 g Mehrgewicht wäre es vor allem das entsprechend fast 1/3 größere Packmaß (Zelt alleine, also ohne Gestänge & Heringe), welches mich abhält. Als weniger wichtige Nachteile fallen mir noch mehr Platzbedarf und längere Stöcke für den freestanding-mode ein.
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Ich mit 1,91 m und um 90 kg schlafe jedenfalls super drin. Im Hängemattenforum werden sie dir aber erzählen, dass das gar nicht geht, also weder von der Länge noch vom Stoff her. Und dann erst die Isomatte auf der ich drin liege, quasi physikalisch unmöglich 😉 Es scheint also Geschmackssache zu sein. Falls Du in NRW zum Wintertreffen kommst kannst Du gerne meine probeliegen. Ansonsten ist sie aber auch nicht zu teuer zum ausprobieren. Das war mein Ansatz und mir hat sie so gut gefallen, dass ich nicht weiter gesucht habe.
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Ich habe gerade mal alles ausgebaut und gewogen: Mit 426 g + 14 g Packsack liegt sie leider etwas über der Herstellerangabe von 395 g + 12 g.
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Findest du die 400 g jetzt viel oder ok? Falls letzteres: Ich bin der letzte der was gegen Dutchware hat, mein feines Tarp ist von da. Eine 400 g HM mit eingebautem Moskitonetz gibts aber auch deutlich günstiger: Meine HM von Cocoon wiegt auch so viel und gibts für unter 100 €. Da schlafe ich auch als eher großer Mensch seit 3 Jahren gerne drin. Es würde mich sehr wundern, falls Dutch da großartig was anderes baut. So dünne Stoffe sind halt eher stretchy, das muss man ausprobieren. Von der Fragestellung des Thread-Erstellers entfernen wir uns damit aber etwas, oder? Eine Idee: Ich hatte meine erste Test-Nacht um rauszufinden, ob ich überhaupt in einer HM schlafen kann in unserer Familien-HM mit Kopf-Moskitonetz gemacht. Sowas wäre doch vermutlich eher im Sinne des Threads: Leichteste HM ohne Netz 150-180 g, leichteste Aufhängung bisher 60 g, evt plus Karabiner 2x 10 g, und bei Bedarf noch ein Kopfnetz dazu. Ich habe eins von Seatosummit was wohl 23 g wiegt (bisher nicht nachgewogen) und durch seine engen Maschen auch die kleinsten Viecher fernhält. @khyal : Wie meinst Du das mit 2 mm Dyneema-Kordel doppelt? Der Belastbarkeit wegen, um es mit nem Knoten verstellen zu können oder noch anders?
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Für meinen Anwendungsfall tatsächlich nicht: Ich will ja nur komfortabler lesen. Als Kopfkissen zum schlafen habe ich, siehe weiter oben, schon was besseres für mich. Denkbar, aber imho nicht wirklich nötig. Gefühlt war sie ohne viel Mühe 90% voll.
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Dafür muss nichts modifiziert werden, zumindest nicht bei den 1l Platypus die ich habe: Die halten aufgepustet ziemlich gut die Form. Ich habs gerade direkt mal ausprobiert: Funktioniert.
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Bikes & Züge in Europa -> Infoseite?
mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Routen und Regionen
Das ist keine Pause, das ging im Sommer auch nicht. Zumindest nicht bis London. Flixbus hatte ich auch recherchiert. Die sind relativ günstig und ich hätte sie auch einfach gerne mal ausprobiert. -
Bikes & Züge in Europa -> Infoseite?
mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Routen und Regionen
Ich hatte die Fährverbindung auch in Betracht gezogen, irgendwas hatte mir aber da noch schlechter gepasst. Keine Ahnung mehr, was es war. Gerade habe ich mal nach Dover-Calais geschaut und zB bei poferries.com kannst Du als Einzelner Passagier als Fahrzeug einfach „Bicycle“ auswählen. -
Bikes & Züge in Europa -> Infoseite?
mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Routen und Regionen
Für das Gebiet der DB kann ich nur sehr raten, das Rad zu zerlegen und zu verpacken. Das geht auch UL und multi-use, hatten wir ja auch schon in nem anderen Thread iirc. Damit hast du nicht nur keine Kosten und kannst überall im Zug sitzen sondern vor allem bist du nicht durch das extrem kleine Kontingent an Plätzen beschränkt und stehst nicht blöd da wenn die Bahn mal wieder nicht funktioniert wie sie soll. -
Bikes & Züge in Europa -> Infoseite?
mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Routen und Regionen
Ich kann etwas zum Eurostar, also dem Zug der durch den Ärmelkanal-Tunnel nach GB fährt beitragen. Das habe ich dieses Jahr gemacht. Die Infoseite ist hier. Empfehlen kann ich es aber leider nicht wirklich. Es hat zwar letztlich alles geklappt, aber ich würde es nicht nochmal machen. Warum nicht? - Die nötige Vorlaufzeit war extrem lange (bei mir mehrere Wochen) - man muss das das Personen-Ticket schon kaufen bevor man erfährt, ob man an dem Termin überhaupt sein Rad mitnehmen kann - Die Karte fürs Rad war mit 45 Pfund teurer als die für mich - man muss das Rad 2 h bevor der Zug abfährt abgeben. Das hat bei mir dafür gesorgt, dass ich für die Anreise nach London 1 Tag und für die Rückreise sogar 2 Tage gebraucht habe - es müssen alle Taschen vom Rad entfernt werden. Ja, auch eine teilweise verschraubte Rahmentasche … Dazu kommen für mich noch 1 1/2 Zug-unabhängige, Brexit-bedingte Themen: - Ab nächstem Jahr braucht es irgendein Visa-artiges Dokument. Also wieder ein bisschen Kosten und Bürokratie mehr - Der eigene Mobilfunk-Tarif gilt in GB nur über eine, bisher immer verlängerte, Ausnahme-Regelung. Das wird vermutlich auch nicht ewig so bleiben Mir ist die Kombi zu doof und ich werde mich erstmal aufs EU-Gebiet beschränken. Da gibts auch noch jede Menge schöne Gegenden die ich noch nicht kenne. -
Vielen Dank für die Frage! Ich hätte gerne, zusätzlich zum Kopfkissen, eine Nackenrolle zwecks bequemerem lesen. Dafür werde ich jetzt, wo du mich auf die Idee gebracht hast, mal eine der drei 1l Platypus (leer!), die ich eh dabei habe probieren. 😀
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Meine Regenjacke lässt sich in ihrer eigenen Rückentasche verstauen. Dann hat sie genau das richtige Maß eines kleinen rechteckigen Kissens und eine angenehme Festigkeit um mir in der Kapuze des Schlafsacks als Kissen zu dienen (Rücken- & Seitenlage). Das funktioniert auch wenn sie feucht und dreckig ist. Je nachdem, wie kalt es ist kommt der Merino-Buff entweder als Bezug drüber oder ich trage ihn als Sturmhaube. So oder so ist er also zwischen Haut und Plastik.
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Sehe ich genauso. Im Sommer ist ein Mittagsschlaf in der HM absolut genial. Wenn man eine Hängematte dabei hat kann man sogar mal ohne Tarp überraschend drin übernachten (Schutzhütte oä). Diesen feinen Unterstand habe ich zB dieses Jahr an einem Trekkingplatz im Schwarzwald vorgefunden: (die HM ist zwar prima aber leider nicht XUL, deswegen lese ich hier interessiert weiter mit. Es waren schon coole Vorschläge dabei!)
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Hey, alles gut, noch brauchen wir keine Ausrufezeichen, finde ich 😀 Falls Du oder geneigte Mitleser für sich „leave no trace“ beanspruchen gibt es aber etwas zu lernen: Ja, man kann mit Hängematten Bäume beschädigen. Das ist nicht binär (Baum bleibt stehen / Baum fällt um) sondern graduell und hängt von mehreren Faktoren ab. Diese Faktoren sind: Gewicht des Schläfers, Art des Baums (und damit der Rinde), Dicke des Baums, Art der Aufhängung, Technik bei der Aufhängung. In diesem Video ist das angenehm unaufgeregt erklärt für alle die es genau wissen wollen.