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Bikepacking mit E-Bike
mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Jein: Es fliessen natürlich viele Faktoren mit ein (Grob in absteigender Bedeutung: Gewählte Unterstützungsstufe, Systemgewicht, Eigenleistung, Trittfrequenz, Bodenbeschaffenheit kombiniert mit Rollwiderstand, Akku-Alterung, Temperatur…). Die Steigung macht direkt keinen Unterschied, die nötige Arbeit pro Höhenmeter für ein bestimmtes Gewicht unterscheidet sich ja nicht. Für sich selbst und das eigene Rad kriegt man irgendwann ein gutes Gefühl, wieviele hm man pro Ladung schafft. Und analog zur euch ja bekannten Schlafsack-Norm machen die besseren Tests zumindest die wichtigsten Bedingungen transparent, sind innerhalb der eigenen Publikation vergleichbar und erlauben Rückschlüsse für den eigenen Einsatz. -
Bikepacking mit E-Bike
mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
😀 Kommt mir bekannt vor. Man _kann_ sich auch mit Ebike ganz gut anstrengen. Das machen aber längst nicht alle. Mich hätte sein Aufladeverhalten beim Campen interessiert. Bei mtb-news trauen sich bisher leider keine Ebiker in den Bikepacking-Bereich. Es gibt sie aber und vermutlich werden sie eher zunehmen. -
Bikepacking mit E-Bike
mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Campt er oder schläft er im Hotel? -
Als ich noch Feuchttücher benutzt habe habe ich unfreiwillig eine UL-relevante Entdeckung gemacht: Die kann man prima trocknen lassen, dann sind sie direkt leichter. Wenn man eines braucht einfach ein paar Tropfen Wasser drauf und sie sind wie neu.
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Das ist auch mein Problem mit der Idee. Falls einem _wirklich_ kalt wäre könnte man aber das Wasser natürlich auch erst mitten in der Nacht erhitzen. Die moderne Wunschvorstellung, 8 Stunden am Stück ununterbrochen zu schlafen ist noch gar nicht so alt so weit ich weiß. Dann hast du es doppelt falsch verstanden: - Der Schlafsack tut für die erwarteten Temperaturen. Mir geht es aber um ausnahmsweise kühlere. Vielleicht hatte ich das nicht deutlich genug im ersten Beitrag geschrieben. - „etwas brennendes“ impliziert eine Gefahr, die es schlicht nicht gibt. Wikipedia: „Mit Benzin betriebene Taschenöfen arbeiten flammenlos durch katalytische Verbrennung über einen Katalysator. … Dabei entsteht – im Gegensatz zu Taschenöfen mit Kohlebrennstäben – kein giftiges Kohlenstoffmonoxid (CO).„. Der Taschenofen ist also höchstens noch zu heiss, eine Gefahr die mit der Wärmflasche auch besteht und der man auf die selbe Weise begegnen kann: Mit einer Hülle. Konsequenterweise ist direkt eine dabei. Noch mehr theoretische Erkenntnis bevor die Nächte endlich kalt genug werden dass ich es testen kann: Ich war ja zunächst enttäuscht von den ~16 Watt Heizleistung. Jetzt habe ich aber in einem anderen Thread hier von der Heizleistung des Körpers selbst gelesen. Da sind die 16 Watt im Kontext auf einmal richtig viel, nämlich ungefähr 25 %. Und damit auch signifikant mehr als der Unterschied zwischen Männern und Frauen, der ja allgemein mit etwa 5 Grad angenommen wird. Theoretisch bleibt das Thema also vielversprechend.
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Das hängt zum einen stark vom Verhältnis zwischen der Outdoor-Zeit im Alltag und beim Trekking (bzw in meinem Fall Bikepacking) ab, oder? Für mich findet 90% oder mehr meiner Draussen-Zeit im Alltag statt. Auf Mehrtagestouren bin ich mit Glück ein paar Wochen im Jahr, bedingt durch Familie. Falls ich jetzt Ausrüstung für diese Zeit reservieren würde hätte ich also nur höchst selten etwas davon. Es kommt für mich aber auch noch ein anderer Aspekt dazu: Bei Sachen, die ich auf Mehrtages-Touren mitnehme will ich mir sicher sein, dass sie auch dauerhaft zuverlässig funktionieren. Wenn ich sie nicht vorher intensiv benutzt habe weiss ich das aber gar nicht, oder? Beispiel: Meine Regenjacke ist genau richtig für mich, aber leider „viel zu schwer“ (TM). Schon längere Zeit kreist mein Shopping-Finger deshalb über diversen leichteren Alternativen, gestern zB einer auf der Montbell-Webseite. Die wäre mir für den Alltag aber ziemlich sicher zu empfindlich. Nachdem ich mir mal eine dünnere Regenjacke beim fahren durch Gestrüpp zerrissen habe (im Alltag) und mittlerweile auf Mehrtagestouren zeitweilig Rucksack trage bin ich da sensibel und weiss die verstärkten Ärmel „meiner“ Jacke zu schätzen. Beides zusammen bringt mich zu einem anderen Ansatz: Zeug was mir für den Alltag zu teuer und / oder zu empfindlich (meistens vermutlich eine Kombination) erscheint kaufe ich gar nicht erst. Was die Ersetzbarkeit angeht: Ja, geliebte Prdukte verschwinden immer wieder mal vom Markt. Bei günstigen lohnt sich vielleicht etwas private Lagerhaltung. Meine o.g. Regenjacke habe ich zB kürzlich nach 3 Jahren durch eine neue aus dem Keller ersetzt (und wieder eine auf Vorrat gekauft). Das fällt natürlich auch relativ leicht weil sie nur 40 € kostet 😉 Falls es aber mal wirklich keinen adäquaten Ersatz gibt war mein Weg bisher immer MYOG. Jetzt wo ich drüber nachdenke sogar schon ziemlich lange: Vor 20 Jahren hat Milka mein geliebtes Trinkschokoladen-Pulver durch etwas absolut ungeniessbares ersetzt. Seitdem mixe ich selbst 😀 Und bei etwas, was wirklich nicht mit vertretbarem Aufwand selbst herstellbar ist (zB meine Lieblingsreifen: Schwalbe Rocket Ron 27.5x3.0, die werden nicht mehr gebaut und ich habe nur noch 3 im Keller …) werde ich zähneknirschend auf einen schlechteren Ersatz ausweichen und ab und zu an die gute alte Zeit zurückdenken.
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Leistung verschiedener Dämmungen/ Kunstfaser Daune vergleichen
mtb_squirrel antwortete auf FlorianHomeier's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Im Gegenteil: Vielen Dank für deinen Beitrag, genau sowas habe ich gesucht! -
OT: Du scheinst mir alles zunächst durchdenken zu wollen, das kommt mir sehr bekannt vor. Schau aber, dass es dich nicht daran hindert, überhaupt mal loszukommen. Meine beste Erfahrung war, aus einer abendlichen Weinlaune im Urlaub heraus einfach ein paar Nächte auf nem Trekkingplatz im Pfälzerwald 2 Monate später zu buchen. In der Zeit bis dahin hat sich dann mein ganzes Leben daran orientiert: Zuerst ein billiges Zelt (40 € für 1,3 kg, Aldi) und dazu passende Matte gekauft (Schlafsack hatte ich noch), dann eine Nacht im Garten geschlafen um herauszufinden, ob ich das überhaupt kann. Kurz danach Mittelklasse-Ausrüstung (~700 € für Zelt, Matte, Schlafsack & 3 Bikepacking-Taschen) gekauft und einen Test-Overnighter gemacht. Der hat noch mal einiges klarer gemacht. Meine erste Mehrtages-Tour fing dann trotzdem schon Sche*** an, im Wortsinn: Über eine halbe Stunde habe ich, bevor es überhaupt losging, damit verbracht, Hundekot vom Schuh zu entfernen. Mit dem Tagespensum hatte ich mich deutlich überschätzt, trotz vorher lesen zu viel Gewicht dabei … Meine Erfahrung, und mittlerweile auch Erwartung, ist, dass _immer_ etwas schiefgeht. Das sorgt meistens dafür, dass ich es halbwegs entspannt hinnehmen und die Tour trotzdem geniessen kann. Zur eigentlichen Frage: Bei kurzen Touren (bis 5 Nächte) war mir Hygiene bisher bis auf den Intimbereich (weil es sonst Probleme mit dem Sattel gibt) immer recht egal. Früher bin ich auch mit dem Auto an- und abgereist und dann halt zuhause erstmal unter die Dusche. Dieses Jahr habe ich dann von Heinz Stücke gelesen, der 51 Jahre lang (!) nahezu ununterbrochen unterwegs war und wohl immer „wie aus dem Ei gepellt“ aussah. Das hat mich inspiriert, für meine erste längere Tour dieses Jahr 3 Waschlappen (Topf, Oberkörper, Unterkörper), Seife, Deo und sogar Rasierzeug mitzunehmen. Die Waschlappen und eine meiner beiden Merino-Boxershorts habe ich täglich ausgewaschen, mein Kunstfaser-UV-Shirt etwa alle 2 Tage. Das hat prima funktioniert und werde ich jetzt immer so machen. Zum Thema „wie wirkt mangelnde Hygiene auf andere“: Meine Frau und ich haben 2014 mal einen Hiker zum Leuchtturm auf der Nordinsel von Neuseeland mitgenommen. Er stank so zum Himmel, davon haben wir noch Jahre später gesprochen 😀 Wir haben irgendwann die Fenster aufgemacht, waren aber zu höflich um etwas zu sagen. Wenn euch also andere egal sind: Fair enough. Aber redet euch nicht ein, dass würde niemand merken.
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Erfahrungen mit Rainbow Single - Empfehlungen bei Gebrauchtkauf? Zubehör?
mtb_squirrel antwortete auf berta's Thema in Einsteiger
Angeblich macht er es wärmer, wenn es kalt ist und kälter wenn es warm ist. Darüber hinaus beschützt er dich laut Tarptent vor Kondensations-Tropfen. Echte Magie also. Ich fand die Tropfen bei starkem Regen zugegebenermaßen erst mal irritierend, gestört haben sie mich aber nicht wirklich. Dass es mit Liner wärmer wird will ich jetzt nicht mal bezweifeln, meine Frage wäre eher: Wie viel wärmer denn genau? 0,2 Grad oder 5? Ich schätze eher ersteres. Wir bewegen uns aber, zumindest so wie ich es bisher verstehe, in der Outdoor-Welt meistens ziemlich unwissenschaftlich und Entscheidungen werden oft aufgrund anekdotischer Erfahrung von anderen getroffen ohne alle relevanten Variablen zu kennen … Sicher sorgt der Liner aber für weniger Platz und etwas mehr Gewicht. Wegen ersterem habe ich bisher darauf verzichtet und es nicht bereut.- 9 Antworten
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Erfahrungen mit Rainbow Single - Empfehlungen bei Gebrauchtkauf? Zubehör?
mtb_squirrel antwortete auf berta's Thema in Einsteiger
Ja? Warum denn genau? Ich war damit letzten Herbst schonmal ein paar Tage bei Dauerregen unterwegs, abends/nachts auch richtig stark. Den Liner habe ich nicht vermisst. An deiner Stelle würde ich es erst mal ohne probieren. Was ich hingegen nicht mehr missen möchte ist das Gear-Loft, das schafft echt Komfort, finde ich. Das ist auch leicht selbst zu machen und dabei kannst du sogar noch Features wie Elastikkordel auf der Rückseite (um Klamotten zu halten) und eine Maskottchen-Schlaufe hinzufügen 😉- 9 Antworten
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Erfahrungen mit Rainbow Single - Empfehlungen bei Gebrauchtkauf? Zubehör?
mtb_squirrel antwortete auf berta's Thema in Einsteiger
Ich hatte ein älteres Rainbow aus Silnylon (Querstange noch mit Stoff-Tunnel statt mit 2 Ösen befestigt) und kann das _nicht_ bestätigen. Was mir allerdings im Vergleich auffällt ist, dass das Silpoly schneller trocknet, also abseits vom schwarzen Boden, der ist ja nach wie vor aus Nylon. Ich habe meins letztes Jahr gebraucht für 230 € plus Versand gebraucht gekauft und später, mit mehr Zubehör, zum selben Preis auch wieder verkauft. Selbst mit Suchauftrag und schreiben innerhalb von 15 min nach Veröffentlichung war ich allerdings nur der 2. Interessent (der erste hat doch noch verzichtet)! Verkauft habe ich es später auch wieder innerhalb von ein paar Stunden. Die Nachfrage ist also scheinbar hoch, aber trotzdem kann man Glück haben _falls_ man denn unbedingt ~100 € sparen muss/möchte. Ich habe meins aus Silpoly in der ersten Woche gekauft (direkt aus USA) und empfehle es bedenkenlos. Tarptent entwickelt seine Produkte immer weiter und es hat sich im Laufe der Zeit einiges getan beim Rainbow. Im Thread „Neue Ultraleicht Ausrüstung“ hatte ich nach der Ankündigung mal Details aufgelistet falls das interessant ist. Die 355 € von einem europäischen Händler, also mit praktikabler Garantie, sind super.- 9 Antworten
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Tips zur Nutzung von Tarptent Rainbow / Double Rainbow
mtb_squirrel antwortete auf khyal's Thema in Ausrüstung
Sehr fein! Mir fallen spontan mehrere Sachen ein: - Wenn man das Gestänge separat halten kann reduziert sich das Packmaß erheblich. Gefühlt beim neuen Silpoly sogar noch mehr als beim Silnylon vorher. - Die Stangen des Hauptbogens lassen sich leicht kürzen, man muss halt nur schauen, dass man immer auf die gleiche Gesamtlänge kommt. Ich habe zB alle 9 ursprünglichen Elemente jeweils um 4 cm gekürzt und dann ein weiteres mit 36,6 cm hinzugefügt. - Falls man sich eine Querstange aus Alu baut ist es leicht, das längere empfindlichere Element genauso lang zu machen wie die des Hauptbogens. Dann reicht es im Falle eines Defekts, ein weiteres dabei zu haben. - Menschen ohne Trekkingstöcke, zB Bikepacker, könnten sich zusätzliche Stangen für den Porchmode anfertigen und mitnehmen. Im Bild ist das (Single) Rainbow links in Silpoly, rechts in Silnylon. Falls man die darin liegende Gummikordel etwas länger als zwingend nötig wählt und ein weiteres Element mitnimmt kann man die Stangen wahlweise auch erweitern und das Zelt damit (ohne Apsiden) freistehend aufstellen, etwa in einer Schutzhütte. Wenn dabei die gleichen Längen wie für Haupt- & Querstange gewählt werden hat man quasi Dual-Use Ersatzteile dabei. - Die zusätzlichen Stangen lassen sich relativ einfach so gestalten, dass man den Porch von innerhalb des Zeltes auf und abbauen kann: Dafür einfach oben an die Stange einen Mini-Karabiner und eine Schlaufe befestigen (siehe Bild). Mit dem Karabiner werden die Stangen am Zelt befestigt und ein weiterer Karabiner an der Abspannleine wird dann an der Schlaufe befestigt. So sind Zelt, Stange und Leine fest verbunden. Will ich jetzt den Porch abbauen lege ich einfach die Stange hin, will ich ihn wieder aufbauen stelle ich sie wieder auf. - Auf den meisten Holzplattformen kann man prima improvisieren: Hier im Bild links habe ich Spanngurte statt Heringen benutzt und rechts jeweils 2 Heringe gekreuzt. PS: Manche meiner Bilder dreht die Forensoftware auf den Kopf. Selbst wenn ich sie bearbeite und anders herum poste bleiben sie falsch, sorry! Edit Khyal : ist nen Klassiker, bei ner non-destruktiven Bildbearbeitungs-SW bleibt die org Datei erhalten, dann hilft meist unter einem anderen Namen speichern. habe mir erlaubt, das eben zu ändern. -
Das hätte ich unterschrieben … bis ich dieses Jahr nähen gelernt habe. Da gibt es natürlich Abstufungen, so gut wie ein @Capere oder ein @Andreas K. bin ich nicht annähernd. Erstens haben die aber mit Sicherheit auch mal klein angefangen und zweitens ist das vielleicht auch der falsche Maßstab ab wann du es „kannst“: Mein erstes Nähprojekt war zB ein banaler Heringsbeutel: Also nix wildes, für mich aber cool weil er genau die richtige Größe für meine Heringe und Schaufel hat, mir farblich gefällt und sich über die beiden roten Laschen mit meiner Zelttasche verbinden lässt. Die Nähte sind krumm, zu lang / zu kurz, die Laschen schief und meine Frau musste mir die Nähmaschine vorbereiten etc. Am Ende habe ich das Ding aber selbst gebaut und es ist noch im Einsatz. Ziemlich genau einen Monat später war dann mein Bikepacking-Rucksack fertig. Der ist zwar handwerklich gesehen natürlich immer noch ziemliche Grütze, tut aber was er soll und ist weltweit einzigartig. Deswegen meine These bzw Wette: Wenn ich das lernen kann, kann das auch jede(r) andere. Gib mir eine Stunde mit Dir und einer Nähmaschine im gleichen Raum und auch du kannst danach a) Stoff abmessen und schneiden sowie b) mehrere Stücke mit nähen verbinden so dass sie halten. Falls nicht gebe ich ein Craft-Bier deiner Wahl oder was ähnliches aus 😀 @khyal Vielleicht wäre „Nähen für komplette Anfänger“ auch was fürs Wintertreffen. Das kann ich auch gerne leiten, die Erinnerung an die ersten Schritte ist bei mir noch frisch.
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Heute ist der Peacock angekommen und leider etwas schwerer als angenommen. Packmaß und Haptik sind aber super. Ich hätte lieber die Mini-/Baby-Version mit dem gleichen Brenner, also wahrscheinlich genauso warm aber noch etwas kleiner und leichter gehabt. Die wäre aber unverhältnismässig teurer gewesen oder erst Wochen später angekommen. So werde ich es mit der abgebildeten 30 ml Nalgene (mit Tropf- & Schraub-Deckel) mal ausprobieren sobald es nachts kälter wird. Zunächst mal unwissenschaftlich mit Temperatur nach Wetter-App, schlafen ohne bis ich friere und dann halt den Ofen anmachen. Je nachdem wie das läuft dann etwas objektiver mit 2 Thermometern (1 draussen, 1 im Zelt). Apropos Thermometer: Weiß jemand, wie man in Deutschland gut an das „Thermodrop“ kommt? Das scheint mir angenehm zu sein, sowohl von Gewicht/Packmaß als auch von Einfachheit und Funktionsumfang.
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Bikepacking mit E-Bike
mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Das leichteste was ich aktuell kenne ist Velogical Velospeeder mit insgesamt 2,5 kg. Ob das sinnvoll (effizient & stark genug) ist, ist eine andere Frage. Für mich als Mittelmotor-Verwöhnter, wo es bei ca. 8 kg Mehrgewicht gegenüber einem gleichwertigen unmotorisierten Rad Power und Reichweite im Überfluss (der Marketing-Spruch „4x Du“ ist für den Durchschnittsfahrer vermutlich realistisch) und auch noch gutes Ansprechverhalten gibt, wäre das eher nichts. Früher gab es mal Vivax Assist, die waren cool: Ab 1,8 kg iirc, der Motor war versteckt und wirkte direkt aufs Tretlager. Die Leistung war zwar auch nur ein Bruchteil von modernen EMTBs aber wenigstens elegant integriert und vermutlich deutlich effizienter als 2 umgedrehte Felgendynamos (Velogical) oder, für mich absoluter Schrott ob Ineffizienz, der Reibrollen-Antrieb mit Kraftübertragung auf den Reifen (mehrere Hersteller). -
Das ist die Kernfrage, oder? Wie viel Grad gewinnt man? Alles unter 5 Grad mehr fände ich vernachlässigbar. Und 5 Grad bei Daune wären ~100 g sowie ~ 500 ml Volumen (beste Qualität, komprimiert), oder? Ich habe versucht, mich dem mit Physik anzunähern: So wie ich es verstehe hat Benzin einen Heizwert von ~16 Wh / ml (bzw 1,35 g). Als Vergleichswerte: Eine Heizdecke heizt wohl mit 60-150 Watt, ein Teelicht mit 30-40. Das hilft mir aber noch nicht wirklich, zu verstehen was es im Schlafsack ausmacht.
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Davon habe ich schon gelesen und hätte keine Bedenken, das Wasser am nächsten Morgen als Kaffee zu trinken 😀 Wie viel Wasser nimmst du denn und wie lange hält es warm?
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Um einzelne kalte Nächte angenehmer zu machen habe ich früher bei den Pfadfindern einen Taschenofen im Schlafsack benutzt. Heute Abend habe ich recherchiert, ob das vielleicht immer noch sinnvoll sein könnte. Der Goldstandard scheint der japanische Hakkin Peacock zu sein der in der mittleren Standard-Größe 50 g wiegt und wohl etwa 1 ml Benzin pro Stunde verbraucht. Das wirkt erst mal so, als könnte es vom Gewicht aber vor allem vom Volumen her besser sein als ein wärmerer Schlafsack oder die Isojacke wenn die Wärme nur selten gebraucht wird. Was meint ihr dazu? Hat jemand vielleicht sogar schon Erfahrung mit sowas? Mod-Team hat diesen Beitrag moderiert: Wichtig, bitte lesen: Inzwischen rät der Threadersteller @mtb_squirrel dringend vor der Verwendung solcher Benzin-Öfen zum beschriebenen Zweck ab - und zwar aus sehr gewichtigen gesundheitlichen Gründen. Einzelheiten könnt Ihr der Diskussion ab Seite 3 entnehmen.
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Bikepacking mit E-Bike
mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Kurze Antwort: Nein, nicht sinnvoll. Die Diskussion bezüglich dem Schwellwert, ab dem ein Solarpanel für die "Klein-Elektronik" (Smartphone, GPS etc) sinnvoll ist gabs hier doch sicher schon mal an anderer Stelle, oder? Ebikes brauchen noch deutlich mehr Energie. Blöde Frage: Gibt es einen besonderen Grund, dass es ein Faltrad sein soll? Ein normales Rad kriegst du einfacher leicht und es fährt besser im Gelände. Und auch ein normales Rad lässt sich zum Transport überraschend klein machen. Wieder: Bitte nicht falsch verstehen: Ich liebe Falträder und habe selbst ein äußerst feines. Der Bereich, wo Falträder normale Fahrräder schlagen ist aber klein und sie sind trotz kleinerer Räder und Rahmen schwerer als ein normales Fahrrad mit dem selben Anwendungsbereich. Das wäre entweder ein wechselbares Laufrad (vorne oder hinten) mit Nabenmotor oder ein Reibrollen-Antrieb o.ä. kombiniert mit einem abnehmbaren Akku. Letzterer ist von der Effizienz her Grütze, beide sind schwer. Ich würde mir an deiner Stelle die Frage stellen, was genau du dir von dem E-Antrieb erwartest: Willst du damit Steigungen hochfahren, die du meinst sonst nicht zu schaffen? Oder schneller in der Ebene? Wie viel Kraft über wie viel Zeit muss der Antrieb dir dann jeweils dazu geben? Wie viel Kraft kostet allein das Gewicht des Antriebs zusätzlich? Die Physik dazu ist vergleichsweise einfach. Btw: Ich finde das Thema grundsätzlich sympathisch, sonst würde ich hier nicht mitdiskutieren. Ich denke auch, dass man alles wo Muskelkraft beteiligt ist bezüglich Gewicht optimieren kann. Man sollte sich aber der Zielkonflikte und der Grenzen in denen Ebikes Sinn machen bewusst sein. -
Bikepacking mit E-Bike
mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Motor-/Elektronik-Schäden sind immer anekdotisch und von vielen Variablen abhängig (nicht zuletzt der Einsatzart, zb einkaufen vs Gelände). Falls es dich ernsthaft interessiert kann man sich aber ganz gut durchs Lesen auf E-Bike spezifischen Seiten (emtb-news, ebike-mtb, pedelecforum, emtbforums …) eine fundierte Meinung zur Wahrscheinlichkeit bilden. Je größer die Stichprobe, desto größer die Erkenntnis. Dafür ist dieses Forum also vermutlich der falsche Ort. Ich beschäftige mich seit 2018 intensiv mit Ebikes und auch wenn es statistisch bessere und schlechtere Hersteller gibt hat imho _kein_ Ebike die Zuverlässigkeit eines modernen Autos. Fakt ist hingegen, dass du an der Elektronik zum einen nichts unterwegs reparieren kannst und zum anderen selbst Werkstätten für solche Probleme um Größenordnungen länger brauchen als für mechanische. Letzteres hat viele Gründe: Mehr verschiedene Hersteller & teurere Teile -> niemand hat Ersatzteile da, größeres Schadensvolumen (in Geld) -> Verantwortung muss erst geklärt werden, Verdongelung durch Hersteller -> es kann gar nichts repariert werden (nur ersetzt), in der Saison gibt es aber schon mal wochenlang keine Teile. Es kann sogar sein, dass du unterwegs komplett verloren hast: Viele Händler reparieren nämlich nur bei ihnen gekaufte Räder (da allerdings egal, ob mit oder ohne Motor) … Die Ladezeiten von Akkus musst du mir auch nicht glauben, sondern du kannst sie beim Hersteller nachlesen und/oder dir anhand der Daten (Akku-Kapazität und Laderate) errechnen. Da gibt es aktuell noch nichts was ich sinnvoll fände. Das DJI Amflow (ja, vom Drohnenhersteller) verspricht als erstes EMTB ein Schnelladen wie ich es vom Auto kenne (75 % in 1,5 h, oder objektiver: ein 12A Ladegerät). Zum Glück kommt das für mich zu spät 😉 -
Bikepacking mit E-Bike
mtb_squirrel antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Du kannst mit dem Ebike mit Gepäck alles fahren, was auch ohne Motor geht. Bergauf natürlich noch mehr. Auch mit Packtaschen, die müssen nur ordentlich befestigt sein (bei Ortlieb also 2 Haken statt einem). Sprünge würde ich vermeiden 😉 Das schieben bergauf ist dank Schiebehilfe durch den Motor eher leichter. Tragen ist halt Mist: Mal eben irgendwo drüberheben meine ich dabei nicht mal: Im schlimmsten Fall nimmst du halt Akku(s) und Taschen kurz ab. Das Rad mit Gepäck schultern wirst bei den + 10 kg eines Ebikes aber eher nicht. Spaß beim fahren macht es auch. Die Elektronik ist eine nicht zu unterschätzende Fehlerquelle und nicht durch den Benutzer reparabel: Ich hatte mehrfach wochen- bis monate-lang kein Rad wegen Motorproblemen und habe mir letztlich ein zweites gekauft. Also das Letzte, was man während einer längeren Tour will. Was für mich aber, zum Glück (s.u.), der Showstopper war sind die Ladezeiten in Zusammenhang mit dem Wunsch, an den schönsten Orten zu übernachten: Ich fahre im Gelände mit Gepäck am Tag locker 2 Akkus leer. Wenn man also nicht irgendwo mit Strom (Hotel, Campingplatz) übernachtet, dann bedeutet das jeden Tag 6 h Zwangspause … Das hat mich zum Bikepacking mit dem normalen MTB gebracht. Die Stunden fahre ich lieber, wenn auch langsamer. Es ist ja auch Urlaub, kein Rennen. Mein Motto war vor 3 Jahren „Gepäck statt Motor“. Mittlerweile bin ich, letztlich dadurch verursacht, wieder ziemlich fit und fahre fast jeden Tag, 95 % davon ohne Motor 😀 Die beiden Bilder zeigen mein Bikepacking damals (mit Motor, Übernachtung im Hotel) und heute (ohne Motor, Camping). -
Auf Bikepacking.com hat Dan Durston sich bereits bezüglich eines kürzeren Gestänges geäussert: Mit etwas Glück innerhalb der nächsten 6 Monate. Ich möchte auch kein Carbon-Gestänge, bin aber skeptisch, dass Alu hier Sinn macht: Die schiere Menge an Stangen macht das Poleset schon im dünnen 3.9 Carbon 275 g schwer. Wenn du jetzt die Gewichte einer einzelnen Stange vergleichst so ist das dünnste Alu von Easton knapp doppelt so schwer (11,3 g vs 22,3 g bei jeweils 40,6 cm Länge). Ein Poleset aus Alu wäre also fast doppelt so schwer. Mit kürzeren Elementen eher mehr.
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Klar, gerne. Normalerweise sind es die hier: https://www.extremtextil.de/easton-aluminium-7075-zeltgestaenge-segment-mit-stift-40-6cm-8-6mm.html Also erst mal 44,6 cm. Da kommt aber auf einer Seite noch die Gestängespitze dazu. Insgesamt werden es dann ca 46 cm sein. Mir war das zu lang, deswegen habe ich jede Stange um 4 cm gekürzt und eine hinzugefügt. So sind es dann bei mir 42 cm (siehe Bild).
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Das Ventour halte ich für Mist: Großer Footprint, frickelig aufzubauen, kleiner Innenraum, dünnes Material, Eingang an der Stirnseite und dann noch vergleichsweise schwer … Ich werfe mal 2 Alternativen in die Runde: Entweder konsequent klein (innen und aussen), relativ leicht (< 600 g), schnell aufzubauen und komplett sehr gutes Packmaß (~ 2 l): Nordisk Lofoten. Das finde ich gerade sehr interessant. Oder, falls du das Gestänge irgendwo separat unterkriegst, sehr geräumig, recht robust, hoher Aufenthaltswert, semi-schnell aufzubauen mit etwas höherem Gewicht (~ 1 kg) und immer noch gutem Packmaß (~ 2,5 - 3 l ohne Gestänge, siehe angehängtes Vergleichsbild mit 1 l Nalgene): Tarptent Rainbow (Silpoly). Das habe ich und bin sehr angetan.
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Welche Taschen am Bike?
mtb_squirrel antwortete auf trekkingBär's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Nachdem der erste sich nach aussen gewölbt hatte und vorher schon immer schwerer lief hatte ich den zweiten ab und zu gefettet und das bei der Ortlieb-Reklamation auch erwähnt (paraphrasiert: „Diesmal habe ich wirklich drauf aufgepasst und ihn sogar gefettet.“). Laut Ortlieb-Support ist Schmierung aber scheinbar eine Todsünde (Zitat: „die neuen Versionen des Masterseals dürfen höchstens am Hafen geschmiert werden“) … Einerseits bin ich immer noch sauer auf Ortlieb und warne seitdem vor Tizip, andererseits hat mich das endgültig zu MYOG gebracht, was mich sehr zufrieden macht 😀