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Ultraleicht Trekking

Gams

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  1. Was ich bisher an meiner Kleidung angepasst habe: - Midlayer: OMM-Fleece (S, 167g) und OMM-Weste (S, 114g) - Regenschutz: FroggToggs-Regenjacke (S, 127 g) fürs Klettern im Sommer; die Kapuze geht halbwegs über den Helm - Hütten-/Schlafkleidung: Dünne lange Odlo-Unterhose (86 g) - Handschuhe: Überhandschuhe (46 g) + Fleece Handschuhe (18 g) von Decathlon
  2. Die Empfehlung von 35 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht und Tag basiert auf den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Diese beziehen sich auf den durchschnittlichen Flüssigkeitsbedarf unter normalen Alltagsbedingungen in Deutschland – also ohne zusätzliche körperliche Belastung. Die DGE weist darauf hin, dass der Flüssigkeitsbedarf bei höherem Energieumsatz oder hohen Temperaturen entsprechend steigt. Der Gesamtumsatz berechnet sich nach folgender Formel: Gesamtumsatz = PAL × Grundumsatz Grundumsatz: kann auf verschiedene Arten berechnet werden. PAL (Physical Activity Level): beschreibt das körperliche Aktivitätsniveau. OT: Da ich den ursprünglichen Beitrag nicht mehr bearbeiten kann, habe ich an dieser Stelle das Wort "Gesamtumsatz" ergänzt.
  3. Wenn man im Internet nach Empfehlungen für ein gutes Rucksackgewicht sucht, findet man Angaben zwischen 20–25 % des Körpergewichts (z. B. DAV). Für Schulkinder werden 10–12 % empfohlen (z. B. Techniker Krankenkasse ). Rechnet man das mal durch: Ein 88 kg schwerer Durchschnittsmann kommt bei 25 % auf 22 kg – für die meisten von uns deutlich zu viel, besonders im UL-Bereich. Für die 50 kg Frau entsprechen 25% = 12,5 kg Rucksackgewicht. Ursprünglich wollte ich nur herausfinden, wo ich selbst prozentual stehe – und ob ich vielleicht fitter werden sollte. Dabei wollte ich eure Erfahrungen möglichst offen und vorurteilslos sammeln. Im Laufe der Diskussion (und durch eure Hinweise zu Wasser, Essen, gemeinsam genutzter Ausrüstung, Kleidung, Fitness usw.) habe ich begonnen das Ganze mathematisch herzuleiten und dabei ist etwas Interessantes entstanden: Ein Maß, mit dem sich das Gesamtgewicht proportional zum Körpergewicht auf mehrere Personen verteilen lässt. Beispiel 1 Zwei Personen tragen jeweils 5 kg Gewicht: Person A: 50 kg Körpergewicht → 5 kg = 10 % Person B: 88 kg Körpergewicht → 5 kg = 5,7 % Die leichtere Person trägt also relativ gesehen fast doppelt so viel und erreicht vermutlich schneller ihre körperlichen Grenzen. Wenn beide gemeinsam unterwegs sind, kann man das Gesamtgewicht (nach Abzug gemeinsamer Ausrüstung wie Kocher, Topf, Powerbank etc.) so aufteilen, dass beide prozentual gleich belastet sind. Das ist besonders sinnvoll bei Paaren - die sich gerne tief in die Augen blicken dürfen - oder kleinen Teams, während es in größeren Gruppen weniger praktikabel sein kann. Beispiel 2 Zwei Personen tragen jeweils 15 % ihres Körpergewichts Person A: 50 kg Körpergewicht → 15 % = 7,5 kg Person B: 88 kg Körpergewicht → 15 % = 13,2 kg Hier ist die relative Belastung identisch, wodurch beide vermutlich zu ähnlichen Zeitpunkten an ihre physischen Grenzen kommen. Fazit: Aus der Diskussion hat sich also ein praktisches Konzept entwickelt, um das Rucksackgewicht proportional zum Körpergewicht zu verteilen. Dieser Ansatz eignet sich für: - Deutliche Unterschiede im Körpergewicht auszugleichen - Ausgleich unterschiedlicher Fitnesslevel innerhalb einer Gruppe - Schonender Einstieg für Neulinge, ohne sie zu überfordern - Körperliche Einschränkungen, Übergewicht oder Alterserscheinungen besser abzufangen Kurz gesagt: Nicht jeder sollte gleich viel tragen – sondern jeder sollte gleich belastet sein.
  4. OT: hier noch ein paar Vorschläge zum Tool: Zum Rucksackrechner: (für mehrere Personen) zusätzlich zur Analyse der relativen Belastung der Personen, wäre eine Analyse zur Aufteilung des BW zwischen den Personen interessant, sodass alle die gleiche relative Belastung haben (auch für die integrierte Analyse relevant). Zwei Anmerkungen zur Wanderzeitberechnung: 1. Wanderungen mit mehreren Schwierigkeitsabschnitten ermöglichen, also die Berechnung mehrmals dazu fügen. Z. B. Eine Überschreitung bestehend aus: leichtem Zustieg, viel Kletterei zum Gipfel, exponierte Überschreitung, schottriger Abstieg, leichter Abstieg. 2. Als weitere Option die DAV Berechnung anbieten. Ich weiß aus meiner Erfahrung wieviel hm/h ich im Aufstieg bzw Abstieg schaffe. 3. Anstelle von Starthöhe und Zielhöhe: Aufstieg in hm und Abstieg in hm abfragen.
  5. Hervorragend, vielen Dank. Damit ist meine Frage beantwortet. Nach Betrachtung von Schnittmuster für Kleidung, habe ich das fast schon so vermutet.
  6. Genau. Zusätzlich, glaube ich, dass sich das Gewicht von z.B. Kleidung, Rucksack nicht proportional zu Körpergröße und Körpergewicht verhält. Sondern, das ein konstanter Anteil dazu kommt. Ich habe mal für meinen Rucksack nachgeschaut. Der Gewichtsunterschied zwischen Frauenmodel (kürzere Rückenlänge) und Herrenmodel (längere Rückenlänge) sind 60 g (lt Herstellerangaben). Bei Kleidung wird, wenn überhaupt, das Gewicht meistens nur für eine Größe angegeben.
  7. Sehr schönes Tool. Ich würde es basierend auf der bisherigen Diskussion auch so zusammen fassen.
  8. Guter Einwand. Bis jetzt hatte ich mir nur Gedanken um Personen mit gleicher Fitness und unterschiedlichen Gewichten gemacht. Natürlich, wenn ich jetzt einfach nur schwerer werden würde, werde ich ja nicht dementsprechend stärker. Auf der anderen Seite, wenn ich abnehmen würde und keinen Sport mehr mache, würde ich auch schwächer. Ich habe Hier mal ein paar Einteilungen zu dem FFMI gefunden. Damit bekomme ich zwar eine Aussage über die Muskulösität, aber sonst weiß ich nicht viel. Hier braucht es doch wieder die vorherigen Rechnungen?
  9. Ja, ich finde das ist zu einfach gedacht. Wenn ich wieder zu meiner Annahme zurück komme (Person A: 50kg, Person B: 100kg, gemeinsame Tour, identische Ausrüstung). Es gibt Teile vom BW die unabhängig von Körpergröße und Körpergewicht sind, wie Hygiene (Zahnbürste, Zahntabs), Küche (Kocher, Topf), Erste Hilfe. (Falls ich was vergessen habe, bitte gerne ergänzen). D.h. Person A trägt dafür relativ zum eigenen Körpergewicht, doppelt so viel wie Person B. Dann gibt es die Consumables wie Wasser. Hier habe ich die Empfehlung von Deutsche Gesellschaft für Ernährung gefunden: 35ml/kg und Tag zu trinken. Dieser Bedarf ist nur vom Körpergewicht abhängig. D.h. Beide Personen haben dadurch relativ zum eigenen Körpergewicht die gleiche Belastung. Wenn sich die beiden noch auf ein gutes Refill Konzept einigen, z. B 30% (d.h. Person A: 0,5l, Person B: 1l) vom Wasser Bedarf werden während der Tour getragen, der Rest bei Wasserstellen getrunken. Für die zugeführt Ernährung (Energie, kcal) gibt es von der Deutsche Gesellschaft für Ernährung auch eine Empfehlung. Dafür habe ich eine Faustformel zur Berechnung vom Grundumsatz. Hier für Männer: (Körpergewicht in kg) * 24 * 1.0 (für Frauen ist der Faktor dafür 0.9). Der so berechnete Grundumsatz wird mit dem PAL Faktor (physical activity Level) multipliziert. Daraus folgt mit PAL=1.8 für Person A: 2160 kcal, für Person B: 4320 kcal. Ich rechne das einfach mal in Schokolade um: Person A benötigt 400 g, Person B 800 g. Also proportional zum Körpergewicht. (Ich habe noch eine komplexere Formel gefunden, die zusätzlich zum Körpergewicht, die Körpergröße und Alter berücksichtigt. Dafür habe ich im Moment keine Zeit). Vom BW gibt es Dinge die von der Körpergröße abhängig sind, z. B. Kleidung, Matte, Zelt. Für Stoffe habe ich gesehen, dass hier die Angaben in g/qm sind. Hier bräuchte ich von euch bitte Input. Wie viel qm Stoff wird für XS bis XL Kleidung benötigt? Wie viel qm Stoff werden für ein Zelt (Tarp) benötigt? Für die Matte kann ich vorhandene Daten verwenden und auf die Körpergröße skalieren. Soweit meine derzeitigen Berechnungen zu dem Thema. Vielen Dank schon mal für eure bisherigen Gedanken.
  10. Guter Punkt. Ich habe mal geschaut der Durchschnittliche Deutsche Mann ist ca 180 cm groß und wiegt ca 88 kg. (siehe Statistisches Bundesamt ). Hier sind der Gewichtsunterschied zu dir 38 kg.
  11. Ja, das war bis vor kurzem auch mein Ansatz. Ich glaube, das es eigentlich prozentual nach Körpergewicht aufgeteilt werden sollte. Deshalb möchte ich in diesem Thread auch ausfindig machen, bis wie viel Prozent vom Körpergewicht das Rucksackgewicht gut geht, bzw ab wann es unangenehm wird... Es ist einfach mal eine andere Sichtweise.
  12. Das ist nur ein Rechenbeispiel und dient als Diskussionsgrundlage. Gerne könnt ihr die +10 kg gegen +5 kg austauschen, und noch eine weitere Person mit 75 kg Körpergewicht einfügen. Um besser vergleichen zu können, haben die 3 Personen, das gleiche Geschlecht, sind vergleichbar sportlich und sind gemeinsam auf Tour. Es werden keine Gegenstände geteilt. Alle 3 verwenden nahezu identische Ausrüstung, nur an Körpergröße und Gewicht angepasst.
  13. Hallo zusammen, mich beschäftigt seit einiger Zeit ein Gedanke, den ich gerne mit euch teilen und diskutieren möchte: Was wir unterwegs bewegen, ist nicht nur der Rucksack, sondern Rucksack + Körpergewicht. Und genau dieses Verhältnis spielt meiner Meinung nach eine große Rolle. Ein und derselbe Rucksack kann sich – je nach Körpergewicht – völlig unterschiedlich anfühlen. Beispiel: - Person A wiegt 50 kg und trägt 10 kg → +20 % des Körpergewichts - Person B wiegt 100 kg und trägt 10 kg → +10 % des Körpergewichts Absolut gesehen tragen beide 10 kg. Relativ gesehen ist die Belastung für Person A aber doppelt so hoch. Trotzdem vergleichen wir meist nur das absolute Gewicht, ohne das Verhältnis von Körpergewicht zu Rucksackgewicht zu berücksichtigen. Mir ist das besonders bei meinen Steigeisen (~500 g) aufgefallen. Für Person A sind das 1 % des Körpergewichts, für Person B dagegen nur 0,5 % – also ist hier der Unterschied schon deutlich spürbar. Deshalb meine Frage an euch: - Rechnet ihr (vor allem bei schwereren Ausrüstungsteilen) in Prozent vom Körpergewicht? - Gibt es für euch eine persönliche Grenze – also ab welchem Prozentsatz wird es unangenehm? Ich habe für mich festgestellt, dass alles unter etwa 11 % meines Körpergewichts gut machbar ist. Ab etwa 14 % werde ich deutlich langsamer. Ich bin gespannt auf eure Meinungen und freue mich auf einen konstruktiven Austausch! Liebe Grüße Gams
  14. Ja, stimmt. Fotos von alten Sportschuhen mitbringen + Socken + Einlagen die man gerne trägt
  15. Ein paar Ideen: - von einer Podologin zeigen lassen, wie und auf welche Länge man die Zehennägel feilt - konsequente Fußpflege - orthopädische Schuheinlagen, div. Sport Schuheinlagen, die Einlagen von den am besten eingelaufenen Schuhen verwenden - div. Socken ausprobieren, Kompressionssocken - unterschiedliche Schnürungen ausprobieren: ev. Löcher auslassen - div. Kombinationen im Alltag ausprobieren: dabei werden die Schuhe gleich eingelaufen - Leukotape, Compeed Blasenpflaster, Silikon Zehen Dinger - den Schuh genau betrachten: Produktionsfehler (Falten im Inneren), Knicke beim Abrollen,... - sich eingestehen, dass der Schuh nicht passt - beim Neukauf: viel Zeit beim Anprobieren mitbringen
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