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2P Tarp, Größenempfehlung, Form etc.
llurk antwortete auf llurk's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Danke, ich hätte nichts dagegen mir beim ersten Tarp den Cat Cut zu sparen. Danke, klingt gut! Sowas wirds wohl werden. Wir reden eh von diesem Gleitschirmnylon? http://www.extremtextil.de/catalog/Ripstop-Nylon-Gleitschirm-Nylon-PU-beschichtet-37g-qm-2-Wahl::483.html Für die Verstärkungen hätte ich noch Zeltbodenstoff. Passt oder? Verbaut ihr in den Rändern auch Verstärkungen? Auf den Fotos siehts aus als wäre der Stoff nur umgeschlagen. Macht es Sinn bei so leichten, rutschigen Stoffen doppelseitiges Klebeband zu verwenden? http://www.extremtextil.de/catalog/Doppelseitiges-Klebeband-15mmx50m-Papiertr%E4ger::482.html Ich habe noch nie mit sowas genäht. Was haltet ihr von LineLocs für die Abspannpunkte an den Außenrändern? Was für einen Garn empfiehlt ihr für das Gleitschirmnylon? Ist ein Abdichten der Naht nötig oder funktioniert ein aufquellender Garn zuverlässig? -
Ja genau, nachdem aber hier danach verlangt wurde bin ich dem Wunsch gerne nachgekommen.
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2P Tarp, Größenempfehlung, Form etc.
llurk antwortete auf llurk's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Danke, das habe ich schon gesehen und hat mir sehr gut gefallen. Ich nehme an die Stoffe sind recht ähnlich oder? Nicht extrem wasserdicht, aber ausreichend und dehnungsarm, also wäre ein Cat-Cut nötig. Habe ich da richtig zusammengefasst? Welcher ist einfacher mit einer Haushaltsnähmaschine zu verarbeiten? Der Cat-Cut steigert ja den Aufwand beträchtlich und ich mir mir noch überlegen wie man da dann die Ränder macht. -
2P Tarp, Größenempfehlung, Form etc.
llurk antwortete auf llurk's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
So würde ich das auch sehen, zudem der Planungsprozess ja auch sehr schön ist. So eine fertige Nähanleitung nimmt etwas Spannung raus. -
Hallo, sicherlich wurden die Fragen hier schon beantwortet, nur bin ich trotz Recherche noch nicht ganz schlau daraus geworden. Aktuell habe ich ein 3x3m Begadi Ranger II Silnylon Tarp mit ~500g. Das passt mir sehr gut für 1 Person und ist ausreichend für 2. Mir ist nicht ganz klar wie manche in wesentlich kleineren Tarp schlafen können, insb. wenn man Windschutz benötigt. Derartige Tarps funktionieren doch nur in Kombination mit einem Biwi zuverlässig oder? Ich hätte Sorge, dass mir der Wind unten rein pfeift. Und Tarp + Biwi macht doch den Gewichtsnachteil eines größeren Tarp (ohne Biwi) wieder zu nichte oder? Was schätzt ihr würde ein preislich günstiges, komfortables MYOG Tarp für 2 Personen wiegen? Ich hätte auf 350-400g geschätzt. Das wäre mir die Arbeit dann schon Wert, zumal das Begadi Tarp schon nicht mehr ganz frisch ist. Mein Anforderungsprofil ist: - kompaktes Packmaß - hauptsächlich campieren im Wald - keine Stöcke dabei, weil mit dem Mountainbike unterwegs - meistens 2 Personen - ausreichend Platz für Kopf und Füße. Ich mag es nicht wenn der Schlafsack Kontakt mit dem Tarp hat. Was wären eure Stoffempfehlungen für einen Tarpnäh-Anfänger? Danke! LG Oliver
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Oha also doch auch Wiener hier! Hier der Thread zu den Taschen: http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/2481-bikepacking-taschen/?p=35040
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Ich trau mich sagen, dass die Konstruktion nicht mehr schlackert als die käuflichen Pendants, zumal ich da immer nur den 700g Schlafsack drinnen habe. Um die Beschichtung an der Stütze mach ich mir auch bisschen Sorgen, aber noch ist nichts erkennbar. Der Schlafsack ist weich und der Zeltbodenstoff recht glatt. Gewogen habe ich zwar mal, aber leider nicht dauerhaft notiert.
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Danke. Mit 2 Riemen, das reicht. Die Tasche kann sicher noch minimal wackeln, aber das stört auch bei härteren Trails nicht.
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So sieht das Setup im Einsatz aus: Auf knapp 2000m Höhe: Verbesserungsmöglichkeiten: An sich funktionieren die Taschen sehr gut. Im Nachhinein bebrachtet hätte ich: - am Oberrohr etwas mehr Platz lassen können um das Bike besser Greifen zu können - den Beginn vom RV etwas abdecken können, damit dort kein "Loch" bleibt wo Wasser eindringen kann - die Rahmentasche hätte ich vielleicht noch einen Hauch breiter machen können, weil das Rahmendreieck so tief ist, dass ich mit den Knien eh nicht streifen könnte In die Rahmentasche passt die 1,5l Platypus Faltflasche, z.B. Regensachen und Handschuhe rein. Also allzu üppig ist der Platz nicht, aber der Rahmen ist wie gesagt sehr niedrig. Die Oberrohrtaschen sind für schnell erreichbares wie Müsliriegel praktisch. Die Seatbag musste ich zum Sattel hin noch mit etwas Cordura als Abriebsschutz verstärken. Da hat es den Zeltbodenstoff bei der Naht etwas aufgerieben. Fazit: Nach nun einigen Touren bin ich weiterhin sehr zufrieden.
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Mit genug Selbstvertrauen und Motivation ausgestattet bestellte ich noch X-Pac und 500er Cordura (beides verwenden die meisten gewerblichen auch) bei EX und machte mich an die Rahmentaschen. Das Know How habe ich mir über Youtube Videos angeeignet. Aufwändig war insb. das Abmessen und Zuschneiden. Schablone: Mein erster RV: Und noch am selben Abend fertig: Am nächsten Abend war ich weiter motiviert und hatte noch genügen Stoffreste, also habe ich noch eine Oberrohrtasche genäht: Da habe ich noch Laschen für etwaige seitliche Versteifungen eingearbeitet, die aber nicht nötig waren: Und fertig: Bisschen Platz war noch übrig und der Rest-Reißverschluss hatte genau die benötigte Länge: Jede der Taschen hat einen Abend gebraucht. Da habe ich aber wie im Wahn durchgearbeitet.
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Hallo, nachdem im Vorstellungsthread um mehr Infos gebeten wurde, hier die Entstehung meines Bikepacking Setups. Begonnen hat alles so (keine Sorge, es wird noch interessanter und leichter): Damals wusste ich noch mit mal dass es den Begriff UL Trekking gibt und bin einfach mit dem bestehenden Zeug losgefahren. Am Lenker ist neben Schlafsack und Isomatte auch das Baumarktplanen-Tarp. Schlafsack unter den Sattel ging nicht, weil die Beine immer gestriffen haben, was sehr nervig ist. Von Nähen hatte ich keine Ahnung, ich habe mich aber erinnert, dass meine Mutter eine alte Husquarna Nähmaschine rumstehen hatte. Diese habe ich reaktiviert und aus Baumarktplane einen Fronttaschenrollen Prototypen gemacht: Weil sich die Riemen so in die Taschen "reingefressen" haben und somit locker wurden, habe ich da mit einem stabilen Kunststoff-Telleruntersetzer nachgeholfen. Vorne ist Aus dem habe ich auch eine Hülle für den Schlafsack gemacht: Das hat schon besser funktioniert, war aber weit entfernt von ideal. Die Herausforderung war, dass der Schlafsack beim Treten nicht stört und die Variosattelstütze in ihrer Funktion erhalten bleibt. Aus einer alten Rucksackhülle habe ich dann eine schmälere Schlafsackhülle gemacht, die gut unter den Sattel passte. Auch hier habe ich wieder den Telleruntersetzer als Versteifung genommen, damit sich die Riemen nicht so in den Daunenschlafsack arbeiten. Hier mit abgesenkter Stütze: Nachteil war, dass die Form gerade ist und die Hülle innen beschichtet war. Beides hat das Stopfen des Schlafsacks erschwert. Ich habe dann aber irgendwann extremtextil gefunden und das auf vernünftige Beine gestellt. Als erstes wollte ich die Frontrolle verbessern. Ich habe festgestellt, dass man da vorne relativ viel Gewicht transportieren kann, ohne dass es allzuviel Einfluss auf das Fahrverhalten hat. Das Gewicht an der Sattelstütze stört mich hingegen mehr. Wichtig ist nur, dass die Fronttasche möglichst wackelfrei und nah an der Drehachse sitzt und das ist mMn bei den käuflich erwerbbaren Lösungen nicht erfüllt. Ich habe also eine Rolle aus Zeltbodenstoff genäht, die zu den Enden hin konisch auseinander läuft, damit das Packen einfacher fällt. Gegen das Steuerrohr hin ist Cordura als Abriebsschutz eingearbeitet: Damit die Tasche fest sitzt habe ich einen "Harness" genäht, wobei die käuflich erwerbbaren vom Prinzip her umgekehrt sind. In den Harness habe ich auch den Telleruntersetzer eingearbeitet: Hier sieht man die konische Form: Speziell in den Kurven mit 4 Lagen (umgeschlagen) Zeltboden und der Kunststoffplatte hatte die Nähmaschine ihre liebe Not, aber es ging gerade noch. Als nächstes folgte die Seatbag. Ziel war den 700g Schlafsack gut transportieren zu können und die Absenkbarkeit der Sattelstütze zu erhalten. Im Gegensatz zu den käuflichen Lösungen habe ich also keinen Riemen um die Sattelstütze angebracht. Material war wieder das Zeltbodengewebe. Auch hier habe ich wieder die Telleruntersetzer verarbeitet. Auf der Unterseite der Seatbag ist ein Einschub dafür. So bekommt die Tasche Steifigkeit und Halt: Die Daisychain in der Länge war vielleicht etwas übermotiviert: Für die Rahmentaschen mach ich einen neuen Beitrag.
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Hallo, ich bin nun schon paar Monate stiller Mitleser und habe derart schon einiges gelernt und meine Ausrüstung deutlich abgespeckt. Mein Weg hierher hat mit dem ersten Bikepacking-Overnighter begonnen und hat dann über einen kurzen Umweg auf Bushcraft-Seiten hierher geführt. Der besondere Reiz am UL ist das gezielte Weglassen, die Reduktion des Gewichts ohne große Ausgaben (z.B. 10€ Regenjacke vs. 300€ Gore Tex Jacke) und gleichzeitig der MYOG Aspekt. Letzteres hat mit Spiritusbrennern begonnen und mich mittlerweilen zum begeisterten Näher gemacht. Bisheriger Höhepunkt war das Nähen der kompletten Bikepackingausrüstung ohne vorheriger Näherfahrung. Wichtig war mir dabei volle Trailtauglichkeit sowie die Absenkbarkeit der Sattelstütze. Ein wirklich gutes Foto wo man alle Taschen sieht habe ich leider nicht, aber ich denke man kann erahnen worum es geht: Unter dem Sattel ist der Schlafsack (Cumulus LL300), in der Rahmentasche das Kochset, Abendessen, etwas Bekleidung (viel Platz ist bei dem kleinen Rahmendreieck nicht), in den Oberrohrtaschen ist Müsliriegel, Erste Hilfezeug usw. und vorne Tarp, Daunenjacke, Isomatte, etc. Das Volumen der Taschen sieht nach mehr aus, als es tatsächlich ist. Nächstes MYOG Projekt wird wohl ein Tarp und dann ein Daunenquilt. Alter: 30 Wohnort: Wien Beruf im SAP Bereich LG Oliver
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Klingt nach einem guten Plan!
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Ich würde auch gerne 2 Stück nehmen und hoffe dass der Versand nach Österreich kein Problem ist. Danke für deinen Einsatz!