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Ultraleicht Trekking

Oslo

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Alle erstellten Inhalte von Oslo

  1. 6. Tag (13.6.2018) Pietraporzio - Rif. Gardetta Schäfchen am morgen geben einem irgendwie ein kuschliges Gefühl Ich lasse mir Zeit. Das Wetter ist grau in grau. Wolkenverhangen im Tal und am Berg. Ich verwerfe meinen Plan weiter nach Westen bis nach Larache zu gehen (und dabei den Bus zu benutzen was meinen Vorsatz alles per Pedes zu machen widerspricht). Ich mache mich etwas planlos auf den Weg Richtung Sambuco umd dann nach Norden zum Colle della Guia aufzusteigen. Die Bewölkung nimmt mit der Höhe zu. Es beginnt wieder zu Regnen und es ist sehr windig. Am Pass eh noch mehr. Über den Colle di Salas Blancias geht es weiter Richtung Gardetta Hütte. Der Regen lässt nach. Es folgt ein Schneefeld nach dem Anderen. Kein Tag um es sich irgendwo mal gemütlich zu machen. Schade. Die Hochebene auf die ich zwischen Bric Servagno und Rocca la Meja (ein wirklich extrem ästhetischer Fels) hinab blicke ist wundervoll. Ich erreiche am frühen Nachmittag durchnässt die Rif. Gardetta die zu meiner freudigen Überraschung geöffnet ist. Es ist noch alles kalt. Die Hüttenwirte selbst sind auch erst seit einer Stunde da. Ich setze mich an den Ofen und mache es mir gemütlich. Es kommt noch die Hüttenreferentin mit einer Freundin. Später gibt es Pasta&Gulasch und ein . Fein. Wir unterhalten uns lange. Der Hüttenwirt erzählt mir, dass er schon lange mal von Nizza aus durch die See&Kottischen Alpen gehen wollte. Er kommt nur nicht dazu Er gibt mir Tipps wie es weiter gehen könnte und ruft für mich bei der Rif. Alpetto an um zu hören, ob Sie offen ist. Ist sie. Sic! Es kommen noch die Kinder vom Hüttenwirt mit Freunden. Es wird ein lustiger Abend. Ich sage dem Hüttenwirt, dass ich kein Frühstück brauche und gehe irgendwann ins Bett - bzw. lege mir eine Matratze auf den Boden. Und schaue noch zum Fenster hinaus in den Sternenhimmel. 20km, ↑1400hm, ↓300hm 
  2. Ja, das ist sie. Da sieht man mal was 5 Wochen Sonnenschein so machen
  3. 5. Tag (12.6.2018) St.Anna di Vinadio - Pietraporzio Das Bett war zu kurz und irgendwie ists draussen schöner Ich gehe ohne Frühstück los - Essen wird sowieso überbewertet. Es wird ein sonnige Vormittag, ich komme alsbald an den schönen Seeen vorbei und stelle fest, dass es ein prima Schlafplatz gewesen wäre. Irgendwie doch schade. Aber der Zivilisationskontakt war auch schön Über den Passo d Bravaria gehts weiter nach Bagni di Vanadio. Es ziehen Wolken auf. Ich kaufe im Dorf Alimentari Pasta&Pesto und ein paar Kekse. 100hm weiter in Besmorello fängt es an stark zu Regnen. Ich stelle mich unter und mache die Pasta. Der Regen hört auf. Ich gehe weiter über die Rc di Monte Vaccia zum Monte Vaccia Ich sehe in Süden wieder bedrohliche Wolkenbildung und machen mich alsbald auf den Weg nach Pietraporzio (und werde vom Gewitter eingeholt). Dort nächtige ich nahe Castello an einem Schafsstall. 24km, ↑1500hm, ↓2300hm
  4. Freut mich wenn es nicht umsonst ist
  5. 4. Tag (11.6.2018) Alm am Le Bor' nordwestlich vom Lac de Boréon - St.Anna di Vinadio Der Morgen ist Wolkenverhangen, die Nacht war trocken. Ich beeile mich. Noch vor dem Col de Salése beginnt es zu regnen. Ich entschliesse mich den Gr52 zu verlassen und das zu tun, was ich eigentlich vermeiden wollte. Ein Skigebiet passieren. Es geht also Richtung Col Merciére nach Isola 2000. Der weg zum Pass ist wunderbar. Schönster einsamer Waldweg. Der Regen hat zugenommen. Ich lasse Isola 2000 links liegen und gehe einen Teil des Sentirio Italia Tappa E11 bis zum Col de Lombarde. Ich bin in Italien. Es hat aufgehört zu regnen. Vom Pass geht es westlich zunächst über eine aufgelassene Militärstrasse über einen lang gezogenen Grat zum Téte Grosse du Cheval. Weiter zum Lago del Col di S.Anna zum Rifugio Tallone, in dessen Winterraum ich nächtigen wollte. Aber zum einem ist es erst 15Uhr und zum anderen ist es modrig feucht in im Winterraum. Ich entschliesse mich nach einer längeren Pause zu den Seen vor dem Passo Bravaria zu gehen um dort zu schlafen. Ich kann sie gegenüber gerade so erkennen. Dort sieht es sehr einladend aus. Als ich auf dem Weg dorthin jedoch das Sant Anna di Vinadio passieren will stehen dort zwei Italiener und eine Italienerin. Ich grüße - sie fragen mich wo ich herkomme. Wir kommen ins Gespräch.... am Ende laden Sie mich ein bei Ihnen zu nächtigen. Prima. Duschen. Trocknen. (normal) Essen. Auch irgendwie schön Sie waren sehr herzlich. Gemeinsam mit 8 weiteren Mitstreitern (alles Freiwillige) haben sie heute das Santuario aus dem Winterschlaf erweckt. Es gibt ein gemeinsames Abendessen. Ich verlasse das Santuario am nächsten morgen um 5Uhr. 30km, ↑1600hm, ↓1300hm
  6. 3. Tag (10.6.2018) Ein wenig oberhalb von St. Grat - Alm am Le Bor' nordwestlich vom Lac de Boréon Morgens wieder schöner Sonnenschein. Es gibt (schon)wieder meine 175g Müslimischung mit Himbeeren und einen Kaffee. Dann geht's zum Baisse de Prals an der Madone de Fenestre (War in der Kirche und habe eine Kerze angezündet und zwei kleine Souvenirs gekauft) vorbei einen schönen Bergrücken hinunter bis zum GR52 und ein wenig weiter hinter den Lac de Boréon. Dort im Tal am Le Bor' spanne ich an einer geschlossenen Alm mein Tarp auf. 21km, ↑1500hm, ↓1300hm
  7. Meinen Eintrag. Also nichts wichtiges. Bin vor dort am schönen Roca la Meja vorbei zum Col de Mulo.
  8. Hast Du auf der Gardetta Hütte ins Hüttenbuch geschaut?
  9. 2. Tag (9.6.2018) Schöne kleine Hütte vor Lac Long Superieur - ein wenig oberhalb von St. Grat Der Morgen ist Wunderbar, ich frühstücke in der Sonne und freue mich auf den Tag. Nach 30min erreiche ich den schönen Vallon de la Miniere. Es hat viel Wasser. Mit dem Refuge des Merveilles ist auch das Vallée des Merveilles in Sichtweite. Ich mache mich auf den Weg Richtung Refuge Nice. Am Baisse de Valmasque (2549m) kehre ich um. Bis hier her war es nicht schwer. Allerdings entmutigt mich der Blick auf den Baisse du Basto. Schnee. Schnee. Schnee. Extrem viel dieses Jahr. Es hatte bis auf 2100m Nachtfrost. Ich werde also den Rest der Tour "engere" Regionen oberhalb von 2500m meiden. Ich treffe später noch zwei Franzosen, sie begleiten mich eine Weile. Nachmittags ziehen Wolken auf. Aus mangel an Alternativen steige ich ins Vallée de la GORDOLASQUE nach St. Grat ab und nächtige etwas oberhalb auf der anderen Talseite. 22km, ↑1300hm, ↓1500hm
  10. 1. Tag (8.6.2018) Nice - Nationalpark Mercantour Aufstehen: 4h15, Abflug: 6h15. Ich verlasse um ca. 9h45 den Flughafen Nice-Cotè d`Azure und fahre mit dem Bus in das Zentrum von Nizza um bei expe.fr eine Gaskartusche zu holen. Um 12h20 soll der Train des Merveilles nach St.Dalmas de Tende vom Bahnhof Nice Ville fahren. Ich beeile mich also. Umsonst. Der SNCF Streikt. Ein Ersatzbus steht um 17h30 bereit. Eine Alternative (früherer Bus) gibt es nicht. Mein Plan um ca. 14Uhr in St.Dalmas losgehen zu können zerschlägt sich. Wo zu der Stress? Ich springe also am Plage Publique de l'Opéra ins Mittelmeer und erkunde bis 17uhr noch die Stadt. Mit dem Bus geht es dann leider nicht über Sospel ins Val Roya sondern, Richtung Osten nach Italien und später bei Ventimiglia (dort ergibt sich die Roya dem Mittelmeer) in den Norden nach Breil-sur-Roya (kurze Kontrolle an der Grenze) und weiter bis nach St.Dalmas de Tende. (ca.20h30). Die Landschaft ist sehr schön. Ich kaufe in einem kleinen Laden noch ein bisschen Obst, Wurst und Baguette und mache mich gleich auf den Weg Richtung Lac des Mesches. Von dort weiter Richtung Lac Long Superieur (Nationalpark Mercantour). Auf ca. 1800m und dem Ende der Dämmerung komme ich zu einer winzigen Hütte mit Brunnen und schlage dort mein Nachtlager auf. Ich schlafe bestens!:) Achja, ich bin nicht so der begnadete Fotograf .
  11. Ich habe diesmal auch versucht in meinem Titan-Pot Rührei aus Volleipulver zu machen. Ging eigentlich ganz gut, war auch sehr lecker (Speck&Kräuter), alerdings muss an wirklich ständig rühren und am Ende blieb doch eine (gehörige) Verkrustung zurück. Hat jemand von euch schon mal versucht eine von diesen (Silikon)Matten zum Grillen die man direkt auf den Grill legen kann in einen Titan Topf zu passen und damit z.b Rührei oder Kaiserschmarrn oder sonst was zu machen?
  12. Ach schade, Thomas! Ich hab keine Mücke gesehen Dafür war mein Start auch ein wenig holprig, weil die SNCF Mitarbeiter gestreikt haben und mein geplanter Zug um 12h10 nach St.Dalamas de Tende (auf ca.900m) deswegen nicht gefahren ist. Der Ersatz (und das war die einzig (bezahlbare) Alternative) war ein Bus um 17h40. Bin also erst mit etwas Verspätung angekommen, habe aber dann mein erstes Biwak auf ca. 1700m sehr genossen
  13. Bist Du schon weg? Zur Schneelage: Viele Pässe haben je nach Exposition ab ca. 2400m noch mehr oder weniger viel Schnee. Ich habe vor 10 Tagen z.B. eine Scharte auf knapp 2700m (vom Refugio Merveilles zum Refugio Nice) nicht machen können weil es am vor Tag geregnet hat und in der Nacht die Nullgradgrenze auf 2200m lag. Entsprechend vereist war die Passage. Vorgestern war ich noch am Monviso unterwegs und da war die Wetterlage sehr durchwachsen. Viele Hütte öffnen mit Verspätung. Ist aber alles egal wenn man in der Routenwahl felxibel ist:)
  14. Das klingt gut. Ich mache meine Route auch von der Schneesituation abhängig. Schaue schon immer per Webcam wies so aussieht. Wies dann konkret ist wird man sehen. Ich habe bei meiner Tour im Moment nur die ersten 2, 3 Etappen festgelegt. Die Richtung ist allerdings klar:)
  15. Ja, genau die wärs damals gewesn.
  16. @sja Ja, genau auf den Bus zu warten hatte ich keine Lust Ausserdem ergeben sich oft schöne Gespräche und gute Wünsche für die Tour
  17. Ich bin damals auch spät angekommen. Da war es dann schon relativ schwierig noch mim Zug gut wegzukommen. Wenn Du tatsäclich Richtung Biella willst könntest Du mit dem Zug abends noch nach Novara fahren (so habe ich das gemacht) und von dort mit dem Frühzug (Fr. 6:04 Sa/So 7:04) in 45min nach Biella. Ich bin dann durch Biella bis zum Ortsausgang Richtung Piedicavallo gelaufen und dort hat mich dann der 3. Wagen mitgenommen. Karte hatte ich glaub ich die 9er und 10er IGC dabei. Alcohol bekommst Du in den meisten Alimentaris oder z.b. auch in Biella in einer Drogerie unweit des Bahnhofes.
  18. Ich habe letztes Jahr von Malpensa ankommend die Monte Rosa östlich passiert. 7 Tage sind leider nicht viel ich war 9 unterwegs. Wann kommst Du denn genau an? Ich bin mit dem Zug bis Biella und dann per Autostop nach Piedicavallo. Du könntest von dort dem GTA folgen. Ich bin allerdings dann nicht östlich sondern über den Türli Pass Richtung Saastal weiter. Ist eine traumhafte Gegend mit schönen Biwakiermöglichkeiten. Von Domodossola gings dann mit dem Bus zürück. Wie die Schnee-Situation um den Monviso mitte Juni ist, kann ich dir ab 18. Juni berichten. Ich bin vorher von Nizza aus (St Dalmas de Tende) zum Monviso hin unterwegs und fliege über Turin zurück.
  19. Wie groß ist denn dein Segel? Bzw. welche Größe wäre optimal für das 300cmx150cm Tarp?
  20. Wie hast du das mit dem Segel denn genau gemacht? Wie ist es mit deinem Trapetz-Tarp verbunden?
  21. Danke euch Allen. Hab nun beim (dubiosen) Hamburger bestellt.
  22. Und und was stand da als voraussichtliches Lieferdatum?
  23. Wie schnell haben die das denn geliefert? Ich hätte es gern bis zum 7.6. und im Moment steht der Liefertermin zwischen 2. und 12. Juni....
  24. Danke für die ausführliche Zusammenstellung! Ich hätte da ein paar Fragen: Das verlinkte Panel in Lösung 5 hat 10W. Hast genau das oder ein 5W Panel verwendet? Kann man LiPol Akkus aus dem Modelbau einfach so verwenden? Was muss man da beachten? Vielen Dank
  25. Hey Sedot, ich bin ab 8.6. von Nizza aus in den Seealpen unterwegs. Sicher zum Teil auch auf dem GR52. Dieses Jahr hat es noch viel Schnee. Die gute Nachricht ist, dass es seit dem 12.4. nicht mehr bis in die tieferen Lagen geschneit hat. Ich werde einfach die Schneeverhältnisse (z.B. Webcam Isola 2000 - grausiges Skigebiet unglaublich, wie die dort die Landschaft transformiert haben) beobachten und meinen Fokus entsprechende anpassen. Natürlich auch vor Ort Für mich gilt: Es zwingt mich ja keiner ein (gefährliches) Schneefeld zu queren oder Nassschneelawinen gefährdete Kare zu durchlaufen. Lieber einmal Umkehren und einer Alternative nachgehen als sich zu gefährden. Das gilt insbesondere wenn man allein ist. Vielleicht laufen wir uns ja über den weg!
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