Ich bin phasenweise und mäßig stark vom sog. Restless-Legs-Syndrom betroffen, ein unangenehmes nächliches Kribbeln der Waden, was ein kaum zu unterdrückendes Bewegungsbedürfnis provoziert. Schlechte Voraussetzungen, für erholsame Nächte, wenn der Zeltkumpel ebenfalls unter massiven Ein- und Durchschlafstörungen leidet.
Eine Woche Isle of Skye Trail, schon in der ersten Nacht haben wir beide so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr und das ging genauso weiter. Wir hatten Hörbuch-mp3s für Tage dabei, um uns die schlaflosen Stunden nachts zu vertreiben, nicht einmal gebraucht. Im Januar in Dänemark in Thy mit wenig Tageslicht und langen Nächten wieder perfekt geschlafen, ich wusste garnicht, dass ich problemlos 12 Stunden im Schafsack verbringen kann.
Meine Theorie: Viel Sauerstoff, viel Licht, keine Bildschirme, keine Reizüberflutung, kein permanenter Entscheidungsdruck im Alltag, schöne Bettschwere, Vorfreude auf den nächsten Tag...
Zuhause sitze ich des nächtens oft vorm PC und stöbere z.B. hier im Forum und warte, bis das Kribbeln nachlässt und ich weiterschlafen kann.
Lichtblick: im März nach Malle zum GR221.