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Ultraleicht Trekking

Taunuswanderer

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  1. Es ist natürlich ein ganz besonderer Treppenwitz, dass ausgerechnet ein Unternehmen was zu International Distributions Services (ex Royal Mail plc) gehört, das nicht anbietet oder gebacken bekommt.
  2. Zurich, ex Baden-Badener. Eine Unfallversicherung habe ich natürlich hauptsächlich wegen der Unfallfolgen. Die 50 T€ Bergungskosten sind da eher ein „Abfallprodukt“. Herzinfarkt selbst ist eher ein Fall für eine Krankenversicherung oder gar Spezialversicherung.
  3. Hängt stark von der jeweiligen UV ab. Bei mir sind Eigenbewegung, Infektionen, Lebensmittelvergiftungen, Bandscheiben, Unfälle als Folge eines Herzinfarkts, u.v.m. inkludiert, sprich Unfällen gleichgestellt. Zu mehrmonatig und Ausland: da würde ich speziell danach schauen, ob die Verdicherung irgendwie an den Wohnsitz gekoppelt ist oder wie die Auslands-KV tlw. nur für „übliche“ Reisen gedacht sind. Das sind mal 6 Wochen, mal 3 oder 6 Monate oder vielleicht auch mal mehr.
  4. OT: Wo schreibe ich, dass ich die Räder blockieren möchte? (steht doch dabei dass das extreme Ende unerwünscht ist). Und dein Beispiel gilt halt nur für eine idealtypische Bremse welche die aufgewendeten Bremskraft in eine bestmöglichste Bremswirkung umwandelt (verlustfrei oder zumindest einen konstanten Faktor davon). Und das Ganze linear von 0…100% Bremskraft. Wenn es nämlich so einfach wäre würden sich sicher nicht so viele Ingenieure um das Problem kümmern. Aber es gibt halt noch einige weitere Einflußfaktoren (welche in Physikaufgaben gerne mittels Annahmen ausgeklammert werden). Neben der bereits erwähnten Reibungsstelle Reifen/Untergrund kommt auch noch der Faktor Kühlung durch Fahrtwind dazu: wie steigt die Wärmeabfuhr mit zunehmender Geschwindigkeit? In welchem Temperaturbereich arbeitet die Bremse am besten, bei welchem Schlupf ist die Bremswirkung optimal. A propos Reifen: wenn die deiner Meinung nach so geringen Einfluß aufs Bremsen haben, wieso fallen dann Bremswegvergleiche bei Reifentests so unterschiedlich aus? Ob das jetzt in Summe für meine konkreten Anwendungsfall einen relevanten Unterschied macht? Keine Ahnung. Ich bremse so oder so weder mit Dauerbremsung, noch im „Maximal-Geschwindigkeit-Maximal-Bremsen“-Modus. Ich bremse lieber häufig und in mittlerer Intensität. Unabhängig von der Temperaturoptimierung möchte ich die mechanische Belastung optimieren, indem ich Spitzen verhindere. Es verlagert sich beim Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten die Belastung ja kräftig nach vorne.
  5. Da melde ich mal ein paar Zweifel an. Die Wärme an den Bremsscheiben entsteht durch Reibung. Im einen Extremfall - Bremse dauerschleifen lassen - entsteht viel Hitze und im anderen Extremfall bleiben die Scheiben kalt (und die Wärme entsteht am Reifen, was natürlich noch weniger gewünscht ist). Und dann bleibt eben noch die Frage der Wärmeableitung…
  6. heute frisch montiert: Conti Terra Hardpack 622-50 und ne kurze Runde durch Stadt und Wald gedreht… Fährt sich mit 4 bar nicht schlecht auf Asphalt. Auf trockener Forstautobahn auch. Blockiert man auf Schotter das Hinterrad beim Bremsen wird’s tänzerisch - war aber zu erwarten. Vergleich zu meinen Vittoria XC-Trail 57-622:
  7. Conti Terra Hardpack. Nicht ganz slick sondern schuppig. Habe ich gestern auf der Eurobike kurz angefasst. Wäre auch noch was für mein Adventure-Bike.
  8. Das würde vermutlich ein ziemliches Unterfangen werden. Die Versicherungsbedingungen ändern sich ziemlich schnell. Nicht jede einzelne, aber in Summe… und ganz zu schweigen von den Dutzenden bis Hunderten Seiten einer einzelnen Unfallversicherung mit all den Ein- und Ausschlüssen. Kreditkartenversicherungen sind mir die unsympathischsten. Früher war es üblich, dass die nur gelten, wenn für die Reise die KK eingesetzt wird. Ist bei den meisten wohl nicht mehr der Fall. Wäre aber dringend zu prüfen. Bei Amex und der Mietwagenversicherung gab es eine Klausel: gültig mit Einsatz der Amex und im Ausland, oder wenn außerhalb des Wohnsitzes im Hotel übernachtet wurde auch im Inland. Usw. Bei Unfallversicherungen gibt es neben den vielen Ein- und Ausschlüssen auch noch zu beachten, dass es Gesundheitsfragen gibt und resultierend daraus manche gar nicht versichert werden, bspw. Diabetiker bei o.g. HanseMerkur. Dann kann zudem die Prämie je nach Beruf unterschiedlich hoch ausfallen. Wenn man aber eh schon eine Unfallversicherung hat, dann würde ich die zuerst prüfen.
  9. noch eine schwammige Klausel im Garmin-Versicherungsvertrag: nicht für jede:n relevant, aber wer hin und wieder mal ein Gipfelbier/Tourenabschlussbier oder ähnliches trinkt: bei Garmin gilt als alkoholisiert (=Leistungsauschluss) wer unter die Definition für alkoholisiert/Rausch der lokalen Jurisdiktion des Unfallortes fällt. Wer kennt die schon alle? Gerade in den USA kann sich das von Staat zu Staat unterscheiden. Was gilt in irgendwelchen “Dry Counties”? In meiner privaten Unfallversicherung sind klare Promillewerte festgelegt.
  10. nochmals kurz zu den Versicherungsbedingungen: da steht ja noch ein “oder”, was m.E. so zu interpretieren ist, dass entweder GEOS entscheidet was notwendig ist (und beauftragt) oder eben Behörden als notwendig erachten (und beauftragen). Und nochmals zum letztgenannten Standort: es kann natürlich auch die Rettungskette in Gang gesetzt werden, wenn der Notruf von bspw. deiner Kontaktperson ausgelöst wurde, weil du dich nicht mehr gemeldet hast. Dann fängt die Suche natürlich am letzten bekannten Standort an. Das kann auch ein Stück weg sein. Die Versicherung zahlt hier aber nur, wenn das ebenfalls über GEOS läuft (auf Ausnahmen wird hingewiesen aber wenig genau spezifiziert). Ich möchte die SAR von GEOS/Garmin aber nicht schönreden. Hauptnachteil aus meiner Sicht: sie zahlt nur, wenn über inReach/GEOS alarmiert und koordiniert wird. Beim DAV oder anderen Unfallversicherungen ist das I.d.R. nicht so. Hauptvorteil aus meiner Sicht: man muss sehr wahrscheinlich keine Kosten vorstrecken, da bei GEOS die Versicherung schon vorliegt und von denen SAR beauftragt wird. In manchen Ländern darf man ja gerne mal die Kreditkarte im Rettungs-/Gesundheitssektor rüberreichen… und den Kram dann hinterher mit seiner Versicherung klären. Dann noch was: Sowohl der Versicherungsschutz vom DAV, als auch der über Garmin/GEOs sind Unfallversicherungen mit Zusatzleistungen und beide haben “Nachrang” gegenüber anderen Versicherungen. Übernehmen also nur Kosten, welche andere persönliche Versicherungen nicht abdecken. Aber das ist aus meiner Sicht auch nachrangig ;-)
  11. Wenn du meinst. Mal ein Beispiel gefällig, wo es sinnvoll war den SOS-Button des inReach zu drücken, obwohl der “Patient” noch gehfähig war: https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/tourenberichte/tourenberichte-ferne-länder-übersee/3189890-col-überwintern-in-kolumbien?p=3190012#post3190012 Übrigens ein Beispiel wo die Versicherung über Garmin wohl bezahlt hat, wie der User dort weiter unten schreibt. Und ein Beispiel für eine Verletzung/Notfall durch “Eigenbewegung” und nicht durch einen Unfall im engeren Sinne.
  12. Zwischen Notruf und Eintreffen der Rettung kann ja schon ein wenig Zeit vergehen. Wenn du zwischenzeitlich vor dem Braunbären flüchtest, dein inReach im Schneesturm verlierst oder du irgendwo den Berg hinab rutscht, Akku alle, in der Panik vergessen die neue Position zu übermitteln, usw.… mag sein, dass das Szenario eine geringe Eintrittswahrscheinlichkeit hat, aber je abgelegener die Gegend… und schwups hast du einige Minuten/Stunden mehr auf der Heliuhr…
  13. Hier noch ein Link: https://www.test.de/Bergrettung-Welche-Versicherung-springt-im-Ernstfall-ein-5003677-5003682/ und noch eine Ergänzung von mir: die meisten Versicherungen decken “Unfallereignisse” ab, insbesondere natürlich die Unfallversicherungen. Kommt ein Stein von oben -> Unfall, klar. Blockierung -> kein Unfall! (siehe Link alpin.de oben) Kreislaufschwäche -> medizinischer Notfall, aber kein Unfall! Stolpere ich über eine Baumwurzel -> kein Unfall! Teilweise schließen Unfallversicherungen das aber separat mit ein (“Eigenbewegung”), häufig aber nur bei den “besseren” Tarifen. Da muss man also auch das Kleingedruckte lesen. @whr: was die Ausschlüsse der Garmin SAR-Versicherung anbelangt: die waren früher schon mal besser, aber ich sehe die nicht ganz so kritisch, wie du: die Rettungsdienste sind in erster Linie staatlich organisiert oder beauftragt und somit dürfte das überwiegend abgedeckt sein (bietet natürlich trotzdem eine Lücke und ich würde nicht in Amerika klagen wollen) Wer hier private Suche & Rettung haben möchte, was in manchen Ländern von Vorteil sein kann, darf vermutlich tief in die Tasche greifen. Was die Suche & Bergung bei über inReach abgesetzten Notrufen anbelangt: da wird nicht immer einfach der Heli kommen. Je nach Land und Wetterlage kommt halt das Schneemobil oder jemand mit dem Pferd, deshalb die Liste von der Versicherung. Und es kann auch trotz bekannter Position (GNSS/GPS) u.U. länger dauern oder aufwändiger sein, an den Ort zu kommen (schlechtes Wetter, unzugängliches Gelände, Verlassen der letzten bekannten Position, etc.) und dich zu bergen. Auch da laufen schnell Kosten auf…
  14. …wobei 20 Minuten abkochen auf dem Trail eher schwierig ist, daher eher vorgekocht oder geröstet…
  15. Das Kichererbsenmehl sollte dann geröstet sein. Die rohe Variante ist nix für’s Cold Soaking
  16. Habe beide Geräte nicht in der Hand gehabt, aber soweit ich es verstanden habe: Das GPSmap 66i ist eine neue Garmin-Entwicklung mit Garmin-look’n’feel, während das Explorer+ noch von Delorme entwickelt wurde und später mit der Firmenübernahme durch Garmin übernommen wurde. Daher hat es eben eine andere Funktionalität, was insbesondere die Karten anbelangt. edit: inReach SOS erfordert immer ein Abo!
  17. Meine Empfehlung wäre inReach Mini für den Notfall und Navigation mit dem Smartphone. Für ganz weit weg und eine gelegentliche Bootstour taugt das inReach auch, da würde ich mir dann kein PLB zulegen. PLB würde ich mir zulegen, wenn ich viel auf dem Wasser machen würde oder lange Zeit sehr abgelegen unterwegs wäre. Denn das PLB kannste jahrelang in ner feuchten Kiste parken…
  18. Den gibt es nicht. Die meisten der PLBs haben ein GPS-Empfänger eingebaut und die LED sagt dir dann, ob der Notruf abgesetzt wurde und ob mit oder ohne GPS-Position. Das Beispiel aus ODS ist nicht gerade geeignet, um zu zeigen, wie schlecht oder gut der Rückkanal geht. Zum einen war der Nutzer schlecht vorbereitet (man sollte sein Notfallequipment schon beherrschen und gut einrichten). Zudem hat der Rückkanal funktioniert, denn er hatte ja Kontakt mit der Notrufzentrale. Dass dort ggfs. nicht alle Rückfragen beantwortet werden, könnte ja auch an der Priorität des Notfalls liegen ;-) Ich habe mein inReach Mini bislang immer so betrieben, dass am Tagesende noch mindestens 48 h Batterielaufzeit vorhanden waren, da kann ich also problemlos mit den PLBs mithalten. Zur normalen Navigation nutze ich es dann natürlich nicht. Trotzdem habe ich vorab Für den Notfall wichtige Koordinaten darauf abgelegt, genauso wie vorkonfigurierte Nachrichten. Bekomme ich gar nichts mehr getippt, dann geht halt ein Standardnotruf raus, was dann die gleiche Aussagekraft wie ein PLB-Notruf hat. PLBs sind übrigens in erster Linie für die Seenotrettung konzipiert und haben hier auch sicher Vorteile und Stärken. Ob der Heli fliegt oder nicht hängt nicht von der Technik des Notrufgeräts ab. Und tagelang läuft der PLB eben auch nicht. Wie oben geschrieben, betreibe ich mein inReach Mini so, dass mindestens zwei Tage drin sind. Für den Fall, dass die Powerbank noch funktioniert deutlich länger ;-) Und noch eins: falls alles kaputt geht/versagt und vorher das Tracking aktiviert war haben die Notfallkontakte auch einen Anhaltspunkt für die Suche.
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