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Ultraleicht Trekking

fool

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  1. @hartmann1324 Ich bin vom GR 10 nur das mittlere Stück von Etsaut bis Bagnères de Luchon gelaufen. Hatte auch nur das Handy zur Navigation, das ging (auch aufgrund der guten Markierung) problemlos. Es gab ein paar uneindeutige Stellen, da war dann das Handy notwendig, ansonsten gut markiert. Den östlichen Teil des GR 10 kenn ich allerdings nicht, deswegen kann ich konkret dazu nichts sagen. Insgesamt ist aber der GR10 der älteste und am meisten begangene der 3 Pyrenäenwege … entsprechend würde ich ihn auch insgesamt als in Relation am besten markiert vermuten.
  2. Hey zusammen, ich starte am 18.07. in Hendaye auf der HRP und freu mich schon mega, wieder in die Pyrenäen zurückzukehren. Vor zwei Jahren hab ich schonmal den Abschnitt des GR10 in den Hautes Pyrenees gemacht. Einziger offener Punkt in meiner Planung ist gerade noch die Frage nach Spikes und/ oder Pickel. Ich will die hohen Pässe ab Tag 20 im Cicerone gerne mitnehmen (Gourges Blanc, Literole). Ich sollte dort Anfang August (ca um den 5. rum) vorbeikommen. Ich vergleiche gerade eifrig Satellitenbilder (Satellitenbilder: Sentinel Playground) mit Reiseberichten der vergangenen Jahre. Insgesamt scheint die Schneelage vergleichbar mit letztem Jahr bzw. n Ticken mehr Schnee noch derzeit als zur gleichen Zeit 2022. Sieht also nach low-Snow-year aus. Die Berichte und Threads zur Tourvorbereitung hier kenn ich, daraus würde ich jetzt eher schließen, dass es zu der von mir geplanten Reisezeit und in diesem Jahr auch ohne gehen müsste, bin ehrlich gesagt aber auch kein Freund des großen Risikos. Ich bin mit leichten Zustiegsschuhen unterwegs (La Sportiva tx4), also keine ganz weichen Trailrunner. Wie sehen so die Einschätzungen der HRP-Expert:innen aus? Spikes sinnvoll oder überflüssig? Und wie sieht’s mit nem leichten Pickel aus? Und ansonsten: wer treibt sich noch so in den Pyrenäen rum dieses Jahr? beste Grüße fool
  3. Ich sag ja - Technik-Dummie Das war mir nicht klar, dass die Option, die Tracks über Bluetooth zu senden, besteht. Das wäre natürlich noch viel einfacher! Wird zeitnah ausprobiert! Danke für den Tipp!
  4. Ich oute mich nun mal als relativer Technik-Dummie und hake deswegen nochmal ganz doof zum Verständnis nach. Verstehe ich das richtig, dass ich über den oben verlinkten Apple-Adapter Tracks aus meinem Dateien-Ordner auf dem iPhone auf das per Kabel angeschlossene Garmin (in meinem Falle Touch 35) kopieren kann? Ich hatte eine Zeit lang so ein SD Kartenlesegerät fürs iPhone: https://www.conrad.de/de/p/hama-save2data-mini-lightning-card-reader-kartenleser-microsd-microsdhc-microsdxc-lightning-800218756.html Das funktionierte anfangs hervorragend, inzwischen aber seit einiger Zeit irgendwie nicht mehr - ich kann nur noch auf die Fotos vom iPhone zugreifen, nicht auf die Dateien Von daher bin ich ebenfalls auf der Suche nach ner Alternative, um unterwegs gpx Dateien vom iPhone aufs Garmin zu kopieren. @martinfarrent das ist doch quasi der gleiche Anwendungsfall wie bei dir, oder hab ich da was falsch verstanden? Wäre ja mega, wenn die Funktion mit dem Adapter wieder möglich wäre (Preis ist dann nochmal ein anders Thema ).
  5. @fatrat hat‘ s auf den Punkt gebracht - danke dafür! Zur Vervollständigung ließe sich vielleicht noch diese Seite ergänzen: https://udinaturen.dk/map-page?scIds=1150,1303,6586&ffId=2468 Bzgl. der Shelter und Zeltplätze ist zu beachten, dass diese wohl je nach Saison schnell besetzt bis überfüllt sein können. Habe einen gebürtigen Bornholmer getroffen, der auch den Kyststi gelaufen ist, der erzählte, als Wanderer bräuchte man zur Sommerferienzeit gar nicht erst versuchen, nen Platz zu bekommen, da diese dann schon ab mittags von Leuten, die mit Auto und großem Campingzelt anreisen, besetzt seien. Off season wiederum sieht es sicherlich anders aus - ich hab jetzt über Ostern nur an zwei Plätzen jemanden getroffen, und das waren je Wanderer.
  6. Bornholm über Ostern. Auf dem Kyststi einmal rund um die Insel… … auf sandigen Pfaden… … hoch oben entlang der Klippen… … vorbei an Gräsern … … und buntem Gestein… … … immer die Küstenlinie anbei… … Häfen… … farbenreiche Orte… … und immer wieder Horizonte… … … … Wind und Sonne mal im Gesicht und mal im Nacken. Und im Anschluss dann noch ein Abstecher ins Inselinnere auf dem östlichen Teil des Høylingssti durch die Paradisbakkerne…
  7. Hast du schonmal versucht mit der Verteilung der Last beim Packen zu experimentieren? Mir fällt z.b. bei dem Bild auf, dass die Flasche in der Seitentasche hinten/ körperfern sitzt, das Zelt dafür näher am Körper/ Rücken. Damit würde ich mal etwas „spielen“, also in dem Falle die Flasche als schwereren Gegenstand möglichst nahe an den Rücken bringen. Meiner Erfahrung nach macht es gerade bezgl. des Zugs im Schulterbereich zudem einiges aus, ob ich Last nach vorne verteile- in meinem Falle mache ich das dann gerne über Wasserflaschen in den Schultergurttaschen- das nimmt m.E. nach einiges an Zug nach hinten weg und verteilt die Last deutlich besser. OT: edit: Tippfehler
  8. Meiner Erfahrung nach gibt es in Frankreich Schraubkartuschen bei Decathlon und teilweise auch bei Intersport (z.B. Briancon). Der HexaTrek folgt ja m.W. nach größtenteils bekannten Wegen, d.h. der Teil in den Alpen folgt (mindestens überwiegend, wie mir auf den ersten Blick scheint) dem GR5/ Grande Traversée des alpes (nördlicher Teil) und in den Pyrenäen sieht es auf den ersten Blick so aus, als würde vorwiegend der GR10 und einige kürzere Abschnitte der HRP/ GR11 genutzt werden. Sowohl für den GR 5 wie auch für die Pyrenäenwege gibt es Guidebooks von cicerone zu kaufen. Fand die bisher sehr empfehlenswert. In denGuidebooks findest du dann auch Bewertungen zu den Etappen bzgl der Schwierigkeit. In den Pyrenäen-Guidebooks (zumindest GR10 und 11, HRP müsste ich nochmal nachschauen) ist zudem vermerkt, wo es mehr oder weniger zuverlässig Schraubgaskartuschen zu kaufen gibt. Zum GR 5 hab ich hier im Forum nen Reisebericht geschrieben und es finden sich hierzu wie auch zu den Pyrenäenwegen diverse Bericht im Netz - ich schätze anhand dessen sollte sich die Schwierigkeit des HexaTrek gut erschließen und einschätzen lassen Hier der Link zu meinem Reisebericht zum GR5 hier im Forum
  9. Ein toller Bericht und wirklich atemberaubende Bilder! Vielen Dank dafür!
  10. … und ich lass mal ein paar Grüße vom nördlichen Abschnitt der GTA da
  11. Auf Wunsch schreibe ich nun noch was zur Ausrüstung, mit der ich unterwegs war (Packliste: https://lighterpack.com/r/j3l6di). Dazu ist Folgendes vielleicht relevant: Ich war anschließend noch weiter in den Pyrenäen unterwegs, ursprünglich wollte ich noch bis Mitte/ Ende September Zeit dort verbringen (terminbedingt musste ich dann aber doch schon Anfang September zurück) und hatte deswegen entsprechende Kältereserven dabei, die rein für diese Tour so sicher nicht notwendig gewesen wären... Schlafen: Ich war mit nem Solomid XL (älteres Modell) unterwegs. Ich hab` ansonsten noch ein GWC (die neue Version), hab mich aber für das Solomid entschieden, da bodennäher abspannbar und Material nicht so flimsy. Habe die Entscheidung nicht bereut, so war ich doch flexibler und entspannter bei der Zeltplatzwahl. Gleichwohl ich insgesamt doch deutlich häufiger auf Campingplätzen geschlafen hab, als ich das vorher so gedacht hätte. Es gab einfach so viele und häufig hat dann einfach die Bequemlichkeit gesiegt, wenn ich nachmittags/ abends durch einen Ort kam und dort noch was eingekauft habe – dann auch gerne was Frisches (Obst und Gemüse!) und entsprechend schwer. Schlafsystem bestand aus 8 Teilen Z-Lite plus 4mm Eva-Matte obendrauf – für mich die perfekte Schlafunterlage. Ich hab zwar auch ne X-Lite, bin aber absoluter Freund von Schaummatten. Und die Kombi aus Z-Lite mit dünner Eva-Matte obendrauf finde ich (trotz Seitenschläfertum) unfassbar bequem. Ohne die Eva wird’s mir bei kühleren Temperaturen von unten her doch schnell zu frisch, ebenso bei weniger als 8 Teilen Z-Lite an den Oberschenkeln, ich bin aber vor allem nachts auch `ne echte Frostbeule. So war ich auch mit 450er Quilt unterwegs. (Zur Orientierung: Bei den -1 Grad, die als Comfort-Temperatur angegeben werden, habe ich zusätzlich zur langen Unterwäsche zusätzlich schon noch ´nen Fleece oder ´ne Puffy an, um nicht zu frieren). In vielen Nächten (gerade in tieferen Lagen) war der Quilt natürlich Overkill, ich hatte aber auch echt kalte Nächte, schätzungsweise knapp über/ um den Gefrierpunkt, da hätte ich nicht weniger haben wollen. Klamotten: An den Füßen war ich mit Altra Lone Peaks und Injinji Zehensocken unterwegs. Keine einzige Blase, habe aber auch penibel darauf geachtet, gerade am Anfang sehr regelmäßig die Füße/ Schuhe in Pausen auszulüften und zu trocknen und bekannte Problemstellen an den Füßen präventiv mit Leukoplast zu tapen. Die Strategie funzt bei mir hervorragend. Ansonsten Laufshorts und KuFa-Longsleeve. Windbekleidung und Regenhose MYOG, als Regenjacke hatte ich ne OR Helium dabei. Ich gehöre zu der Fraktion, die Wind- und Regenbekleidung für nicht austauschbar empfindet, würde also wieder beides mitnehmen. Isolationstechnisch hatte ich mehr als nötig dabei (Fleece UND Puffy), hatte mich mit Blick auf Ende September dafür entschieden. So konnte ich jedoch auch in höheren Lagen abends noch entspannt draußen sitzen, das war somit Luxus. Bester Gegenstand der Tour: Sonnenhut! Rucksack: HMG Southwest 2400 – hatte ich mir extra für die Tour geleistet und nicht bereut. Sonst meist mit MYOG-Pack, der ca. halb soviel wiegt, wollte aber was mit Tragesystem, da ich doch schwerer unterwegs war als sonst und war sehr froh darüber. Top Rucksack, der zwar weder der Allerleichteste noch der Günstigste ist, aber ich war und bin absolut glücklich damit. Kochen/ Essen: Ich war mit Gas unterwegs, Schraubkartuschen gab es in Briancon (Decathlon und Intersport). Würde ich den Weg nochmal gehen, würde ich no cook gehen. Die Versorgungslage ist super easy (alle 2-3 Tage hat man Nachschub-Möglichkeiten, nur am Ende sind es eher 3-4 Tage) und warme Küche ist mir nicht so wichtig. Also hab ich den Kocher eher als Luxus-Gegenstand empfunden. Elektronik: Navigiert (und Fotos gemacht) hab ich mit dem Handy (iPhone 12 mini), wobei der Weg so gut markiert ist, dass ich da wenig drauf schauen musste. Stromversorgung über billo-Solarpanel und ne Powerbank (Nitecore 10000mAh). Hatte das Handy die ganze Tour über kein einziges Mal an der Steckdose, ne kleinere Powerbank hätte es sicher auch getan, besitze ich aber nicht. Zudem hatte ich ein inreach mini dabei, war Wunsch/ Bedingung meiner Partnerin. Nett war da zudem die Möglichkeit, auch bei fehlendem Netz (max. 2 Tage glaub ich) ne Nachricht zu senden oder das Wetter zu checken. Wasser: Im Norden kein Thema, hatte am Anfang immer viel zuviel dabei mit 1,5l, da hat eigentlich immer ein halber bis max. ein Liter (und der dann dicke) gereicht. Im Süden wurde es dann schon schwieriger, am Ende bin ich ich dann auch mal mit 3l gestartet. Als Wasserfilter hatte ich nen Sawyer Squeeze dabei, ein Befree hätte es ebenso getan. Sonstiges: Trekkingstöcke waren von Helinox, mit 486g nicht gerade leicht, dafür mit 145cm passend, um das Solomid aufzustellen. Hygiene: Neben dem Üblichen wie Zahnbürste und Co.: Azz-Blaster fürs Geschäft, Packtowl als Handtuch, Erste Hilfe, Notfallmedis wegen Allergie, Dittybag, Impfpass und all so n Gerödel... achso und die Grödel, die ich zwar nicht brauchte, aber dann ja zum Glück doch nochmal irgendwann wieder los geworden bin ...
  12. Tag 28 - Mittwoch 18.8.: Sospel - Menton Das ist er nun also, der letzte Tag auf dem GR5. Ich stehe früh auf, ich will wieder einen möglichst großen Teil der Strecke - und vor allem des letzten Aufstiegs - vor dem Einsetzen der Hitze absolvieren. Als ich aus dem Zelt komme, stehen da nochmal drei neue Zelte, die beim Einschlafen gestern noch nicht da standen. Ist ja richtig was los hier! Erstmal raus aus Sospel. Es geht hoch über waldige Pfade und kurz nach dem Col du Razet gibt es den ersten Ausblick aufs Mittelmeer. Unterwegs denke ich viel nach über die letzten Wochen und ziehe Fazit für mich, denke über das Wandern im Allgemeinen wie im Speziellen nach und lasse nochmal das ein oder andere Ereignis der letzten Tage und Wochen Revue passieren. Es fühlt sich schon ein bisschen nach Abschied nehmen an irgendwie, obwohl es für mich ja noch in den Pyrenäen weitergeht. Aber das Mittelmeer als Ziel hat schon irgendwie was Besonderes. Daraufhin geht es erst einmal etwas abwärts, bis auf dem Weg zum Colla Bassa nochmal ein paar positive Höhenmeter gesammelt werden können. Mediterran ist es hier auf jeden Fall! Unterwegs begegne ich einem super sympathischen Pärchen aus der Schweiz, wir unterhalten uns bei einer Pause noch länger. Sie sind das letzte Stück des GR5 ab St. Etienne de Tinnée gegangen und sind neugierig, etwas über den Rest des Weges zu erfahren. Beim letzten langen Abstieg in Richtung Menton begegnen wir uns immer mal wieder. Je tiefer ich steige, desto unerträglicher wird auch die Hitze. Irgendwann begegnet mir ein Franzose mit UL-Pack, der den Aufstieg von Nizza aus wohl (fas)t ohne Wasser gestartet ist, und mich fragt, wo die nächste Wasserstelle kommt. In der sengenden Mittagshitze in einer sehr trockenen Gegend einen Aufstieg ohne Wasser zu starten, scheint mir vorsichtig ausgedrückt semi ideal.... eher Kategorie stupid light. Ich hab noch genug und gebe ihm was ab. Schließlich erreiche ich um 14h das Ende des GR5. Hallo Mittelmeer, da bin ich! Eigentlich wollte ich symbolisch die Füße ins Meer tauchen, so zum Ankommen und weil wegen Symbolik eben - aber irgendwie verpasse ich den richtigen Zugang zum Strand und gehe in die falsche Richtung. Dort sind die Zugänge zum Strand entweder durch Restaurants verbaut, durch die man quasi durch muss, um an den Strand zu gelangen, oder es liegen die Leute wie die Sardinen aneinander gereiht in der Sonne. Beides schreckt mich derart ab, dass ich meinen Plan verwerfe - so wichtig ist mir das mit der Symbolik dann doch nicht. Stattdessen besorge ich mir erstmal ne Cola und nen Orangensaft im Supermarkt. Dort treffe ich dann auch die Schweizer wieder und wir stoßen mit O-Saft gemeinsam auf das Ende dieser Reise an. Anschließend laufe ich in Richtung Menton-„City“, unterwegs finde ich dann doch noch eine Stelle, wo ich zumindest etwas näher ans Wasser ran komme, wenn auch nicht mit Füßen drin. Nach einem letzten Auffüllen der Nahrungsmittel für den Abend geht es dann schließlich zum Campingplatz. Dort trifft wenig später auch der Franzose von gestern ein. Wir genehmigen uns Orangina und Bier und lassen es uns gut gehen. Am Camp gibt es riesige Kakteen und ein bisschen Ausblick aufs Meer und ich genieße in netter Gesellschaft diesen letzten Abend des GR5 und damit das Ende dieses wundervollen Abschnitts meiner Tour im Sommer 2021.
  13. Ich hatte ´nen Gaskocher dabei. Schraubkartuschen gab es auf jeden Fall in Briancon (Decathlon und Intersport hatten welche).
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