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Euer UL Bekleidungskonzept. Materialhilfe für die Anden.
ibex antwortete auf nearlygod's Thema in Ausrüstung
Achte auf die Pfeile hinten. Je mehr Pfeile, desto grösser die Fersenüberhöhung und desto mehr Dämpfung im Fersenbereich. Vorne merke ich diesbezüglich keine Unterschiede in der Dämpfung. Ich glaube aber keinen Unterschied zu merken im Vorderfuss zwischen Terrocs und Roclites. Nur die Spezialisten fühlen sich dann schwammiger an auf harten Untergründen (wofür diese jedoch nicht gedacht sind). Ich vermute die Roclite 286 GTX sind nach deiner Tour kaputt. Deshalb rate ich davon eher ab. Ein scharfkantiges Geröllfeld, ein ermüdeter Benutzer, dann weiter unten ein paar Sträucher und schon sind die Schuhe „in Fetzen“. Mit einem Derbisoc oder einer anderen Kurzgamasche kannst du den Schnee effektiver weg halten. Wenn du unbedingt einen hohen Schuh willst, geh‘ für die Lederversion. Aber Vorsicht, bei vielen sitzt dieser Schuh erst mit einer dickeren Einlage oder dickeren Socken satt. Ganz einfach aus dem Grund, dass die Schuhe mit den (für mich) besten Kompromissen zwischen Leistung und Langlebigkeit, Schutz und Leichtigkeit, Dämpfung und Sensibilität alle keine Membranen besitzen. Ich denke, dass es daran liegt, dass Inov-8 die GTX Schuhe auf dem gleichen kompetitiven Gewicht belassen will, wie die GTX-freien, was dann Abstrichen bei Verstärkungen zur Folge hat. Der einzige wirklich gute GTX Schuh von Inov-8 ist der Oroc 330, oder 340. Das ist jedoch ein reiner Spezialist. Schätze mal um 15 Tage. Ich benutze die Socken jedoch noch lange (bis der Stoff durch ist…) darüber hinweg. Wie gesagt, gut isolieren tun diese auch dann noch, wenn die Membran durch ist. Ich seh‘ da auch mehr Vorteile, als bei den Sealskins. Nur ist bei mir ein Punkt, der alle Vorteile der Plastiktüten zunichte macht: Ab einer bestimmten Zeit stört mich dieses rutschige Gefühl im Schuh. -
Aus einem anderen Thread: Ganz genau. Ich verwende die dickere Folie, jene die als Backofenbodenblech verwendet wird. Ich falte es und lege es an den Rücken des Rucksacks. Das Teil ist aber auch nach ca. 20-40 x brauchen hinüber. Da liegt der gut und sicher gangbare Mittelweg. Geht seit bald zwei Jahrzehnten einwandfrei. Niedlich diese Polarisierungsversuche
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Genau, die Temperatur und Intensivät gibt vor welche Kleidung. Wobei ich in den Minusgraden die Intensität stärker gewichte als die Umgebungstemperatur.
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dani, ich bin nicht sicher, ob du meine Aussagen richtig verstanden hast. Ich meinte damit, dass ich - als Konsument und Kunde der Outdoorindustrie - eher darauf getrimmt wurde, die Kleidung trocken zu halten. Aber das ist wohl zu sehr Erbsenzählerei und empfinden nicht alle gleich. Es gibt sehr wohl Kleidung, die weniger Wasser speichert, als z.B. Merinowolle. Was ich damit sagen will: Ich trage Kleider, die möglichst wenig Feuchtigkeit aufnehmen können, ob nun im VBL oder nicht. Der Vergleich mit Schlittenhunden und Eisbären holpert. Beide Tiere überhitzen schnell. Schlittenhunde brauchen bereits bei 0 °C mehr Pausen und ein anderes Tempo als bei -20 °C. Die Laufen sich sonst kaputt. Bei den Eisbären ist's noch extremer. Was glaubst du, weswegen diese sich oft platt auf den Schnee/Eis legen? Die Tiere passen (oder sollten) also ihr Tempo der Temperatur an. Ich kann meine Kleidung der Temperatur anpassen und ein beliebiges Tempo ansetzen und schwitze immer gleich viel (oder wenig).
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Euer UL Bekleidungskonzept. Materialhilfe für die Anden.
ibex antwortete auf nearlygod's Thema in Ausrüstung
Ich trage seit 2004 Inov-8 Schuhe und kann kaum noch anders. Der Wayne Edy ist auch ein ganz guter Typ. Die Firmenpolitik ist auch - wie ihre Produkte - durchaus positiv. Die Membranschuhe, auch wenn diese länger brauchen zum trocknen, sind insgesamt wärmer. Es ist dabei egal, ob die Membrane noch intakt ist oder nicht. Auch eine nicht mehr intakte Membrane hält den Wind draussen. Stichwort Verdunstungskälte. Die wirklich guten Schuhe (meine Meinung) von Inov-8 sind jedoch membranlos. Dann trage ich mal Aquashell, oder Sealskins, was ich gerade in der Schublade finde, und dünne Polypropylen Socken. (Aber das ist für Temps um oder < 0 °C) Zum Furten bleiben die Schuhe und Socken an. Gefrierbeutel und Neopren find ich unpraktisch rsp. fühlen sich zu "rutschig" an im Schuh. Empfehlen kann ich als Membranschuh den Terroc 345. Mach ein wenig Seam grip auf den Knickbereich aussen am Fuss. Dann hast du an diesen Schuh länger Freude. Als membranfreien entweder den Terroc 330 oder noch besser den Roclite 315. Der hält meiner Erfahrung nach am längsten und bietet immernoch genügend Grip. Wenn du nicht so sehr auf Lebensdauer acht geben willst und bereits längers mit dünnen, wenig gedämpften Trailrunners unterwegs bist, kannst auch den Schritt zum Roclite 285 oder Mudroc 290 wagen, die deutlich weniger gedämpft sind, und eher Schuhe für Vorderfuss-Läufer sind. X-Talons, Mudclaws und Orocs sind eher die Spezis für weiche Böden. Mit Turnschuhen in den Bergen hast du ja anscheinend bereits Erfahrung. Rechne damit, wenn du viel draussen bist, dass du einige Paare Inov-8 pro Jahr durchläufst. Ist halt kein 1800 g Trekkingschuh aus dickem Leder. -
Vielleicht hilft dir dies: http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/61941-Quilt-oder-Schlafsack?highlight=quilt+winter
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dann "A quilt is a type of bed cover[...]" von hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Quilt Man bedenke, dass die meisten Zuhause mit einer Decke schlafen. Liegt also eigentlich sehr nahe, dies auch beim Trekking zu machen.
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Meinst du nicht eher die Kleider trocken zu halten? Der Körper trocknet extrem schnell. Die Kleidung nicht so ganz. Eine nicht saugfähige Kleidung ist also ideal. Stichwort Feuchtigkeitstransport. Aber bei VBL hat dieser Transport keine Bedeutung, also was schreib' ich hier überhaupt. Wie wahr.
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Das ist schon gut wird hier über die Risiken berichtet. Es gab jedoch (zumindest von meiner Seite) nie die Empfehlung, den Kocher und Kartusche komplett einzupacken. Den Windschutz eher eng an den Topf anlegen. Ich kann auch in jeder Situation noch den Kocher regulieren, also komplett umschlossen ist nichts und die Kartusche wird warm aber nicht heiss (egal bei welchen Aussentemperaturen).
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Ganz genau. Ich verwende die dickere Folie, jene die als Backofenbodenblech verwendet wird. Ich falte es und lege es an den Rücken des Rucksacks. Das Teil ist aber auch nach ca. 20-40 x brauchen hinüber.
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Dasselbe gilt auch für Flüsse. Gletscher sind keine menschenfressende Monster. Gletscher brauchen wie anderes draussen auch, Aufmerksamkeit und Erfahrung (der Rest kommt mit der Erfahrung einher). Das kann man sich aneignen. Genau so wie (sicheres) Packraften (und dessen Grenzen) gelernt sein will. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Gletscher mystifiziert werden. OT: Zum Verständnis ein bekanntes Beispiel: Treffen sich zwei Outdoorer. Unterhalten sich über Touren und dann stellt einer fest, dass der andere auch auf Gletscher geht. Sagt dieser also: "Du spinnst, das ist sehr gefährlich!", sagt der andere: "nur weil du davon keine Ahnung hast, oder wie?"
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Ja, das Leben ist tödlich. Wenn man die Temperatur verfolgt kann nichts passieren. Sicherer ist klar der externe Gaskocher. Die meisten mir bekannten Unfälle und beinahe Unfälle ereigneten sich mit Benzinkochern. Aber wenn man kein fehlerhaftes Produkt hat und richtig damit umgeht, passiert auch nichts. Wenn
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Nicht jeder, der auf den Gletscher geht verschwindet in einer Spalte. Nicht jeder, der auf Flüsse geht, kommt wieder raus.
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
ibex antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
Klassiker -
(nichts gegen Packrafts, aber) nimm den Weg über den Gletscher, inklusive schöner Aussichten
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
ibex antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
... du meinst, dass 30d viel des Guten ist. ... du ein tägliches Foto-Kontingent hast, damit du nicht zuviele Akkus brauchst. ... pseudo-Steigeisen an Turnschuhen benutzt. ... du immer schneller bist als erwartet und deshalb eigentlich nicht erfreut (denn draussen ist's am schönsten). -
ist das jeweils mit deckel??? mein msr 2 liter-topp wiegt 124,1 gr.! und das volumen ist ausnahmsweise sogar fair angegeben, wenn das wasser übern rand guckt sinds sogar 2,3 liter. Ohne Deckel. Ich mach' diese jeweils selber - die wiegen kaum was. Müsste < 10 g sein. Volumen ist genau 2 L. Wow und ich dachte, meiner wäre leicht... tja, MSR machte früher einige gute Dinge aus Ti
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@nearlygod: Koche immer mit Windschutz. Denn dieser ist auch Hitzereflektor - was viel an der Effizienz macht. Ich koche immer mit Alufolien die eng anliegen und bei ca. 50 % Leistung. Für Touren rechne ich beim Gnat am Ende 14 g/L (inkl. Reserve). Der Topf ist dabei egal (da alle meine Töpfe, wohl aufgrund des Durchmessers, zu sehr ähnlichen Resultate führen). Diese Rechnung geht auch auf, wenn du eher kaltes Wasser aufwärmen musst.
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Mir persönlich ist noch kein Fluss untergekommen, wo ich durch musste, und daran dachte durchzuschwimmen. Eine ruhige Stelle findet sich oft, aber ich sehe das Hauptproblem bei der Kälte. Ich nahm bisher immer Umwege in Kauf damit ich sorglos(er) furten konnte. Wenn das Wasser kalt ist, ist's sehr schnell sehr gefährlich. Bediene dich z.B. bei den Seekajakern http://www.seekajakforum.de/forum/list.php?1. Deshalb mein Rat: Sofern bei die Kälte auch bei dir ein Thema ist, lass die Finger vom Baden in der Wildnis.
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dito Nebenbei, für jene die noch etwas Leistung bei Kälte aus Gnat/PocketRocket etc. holen wollen: 1. Kartusche am Körper vorwärmen. 2. Nur unterer Drittel der Kartusche in EVA packen. 3. Alufolie unter eingepackter Kartusche und ringsum eher eng an den Topf anpassen. 4. Anzünden, Topfdrauf und gut ist. Durch die Abstrahlung der Wärme am Topf und die schliessende Alufolie (ist ja nicht nur Windschutz, sondern auch Reflekor) bleibt die Kartusche ziemlich warm (Vorsicht, dass sie nicht zu warm wird). Bei den Gaskochern mit Vorheizschlaufe ist natürlich der Vorteil nicht zu vernachlässigen, dass dieser Tiefer steht und man den an Orten benutzen kann, wo ein auf der Kartusche sitzender Kocher gefährlich wird. Und ist sonst auch sicherer, da die Kartusche kalt bleibt.
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Bei mir wär's ne 220 g Kartusche. Ich hätte dabei noch ein klein wenig Spielraum. Muss jeder für sich entscheiden, aber 100 g in 10 Tagen in den Bergen braucht schon Erfahrung und Vorsicht. Meine Meinung. @ nearlygod, falls es dich interessiert was Becks mit "Lamellen am Topf bequasseln" meint, hier: http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/viewtopic.php?f=7&t=498&hilit=ti+topf&start=10
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Naja, war vielleicht anmassend, das Gefühl zu haben, dass diese extra 4 m Verhältnisblödsinn sind und mein PC aus dem anderen Kontinent (per Schiff, nicht Flieger) nicht rsp. weniger. Da mrhardstone mich ignoriert, kann ich mich auch nicht dafür entschuldigen. Tja Was sind für Alternativen da, wenn man nicht viel Stoff braucht und nicht in den USA kaufen will (kommerziell ist mir gegenwärtig auch nur Rockywoods bekannt)? - Den im Land ansässigen Outdoor-Produzenten/Vertrieb/Segelmacher anfragen (probieren geht über studieren), - auf den Liefereingang bei Extremtextil warten oder - mit z.B. Gridstop arbeiten. Sonstige Vorschläge? So, das war zum Glück ein bisschen konstruktiver
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Genau, gut und günstig. Gibt ja auch Kartoffelbreipulver, dass bereits Lauch, Speck etc. enthält. 100 g Gas; für 10 Tage? 400 mL für warmes Müsli und 400-500 mL für Abendessen kochend. Ich finde das (egal mit welchem Kocher-Topf-Aufbau) sehr knapp kalkuliert. Meine Erfahrung macht hier ein grosses Ausrufe- und Achtungzeichen. Der schwarze Sack in der Sonne klappt ja auch nicht immer. Der Topf sollte einfach bei Kochern wie Monatauk Gnat mind. 110 mm Durchmesser haben (Snowpeak Trek 700 mL, MSR Ti Kettle 850 mL oder eine leichte 900 mL Pfanne). Beim Pocketrocket kanns auch weniger sein. Ich finde (hab' auf einigen Touren Versuche dazu gemacht) dass es eine sehr untergeordnete Rolle spielt, ob du Lamellen am Topf hast, oder Alu, Titan oder sonstwas nimmst.
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OT: Ist halt auffällig und ich hab' mich gewundert wie das (in deinem Fall, mrhardstone, der du nicht mehr mitliest) gehandhabt wird. Ich kann's mir nicht verkneiffen, aber was für ein schlechtes Beispiel. Wenn einige Deutsche (und wahrscheinlich weitere Mitteleuropäer) weniger in den USA bestellen würden, würde auch ein Flieger weniger fliegen. Der Moralapusteln und Prodigyer meldet sich besser ab
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Ich fuhr mit einem Hollandrad in 4000 m rum. In echt. Standen auch Leute mit Expeditionsschuhen rum. Ging ganz gut. Mit dem MTB auf Alpengipfel ist auch schon längers nichts neues mehr und Bergauf-Bergab hat auch das erkannt. Auch die Alpenklubs öffnen sich immer wie mehr gegenüber anderen Sportarten in alpinen Gefilden. Es geht viel, wenn das Gelände passt (und noch viel mehr, wenn man was auf dem Kasten hat)