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... und wieder da
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Ab in den Norden. Für ca. 3 Wochen.
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Fuorcla Val dal Botsch - ja da muss wohl noch einiges Wasser den Il Rom und Aua Plauna runter Es schneit dort wieder
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Hypalon (altes Cabriolet, Schlauchboot, Ruckverstärkung)
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@matthiasc Jupp, Es gibt Carbon im HDPE resin, auch UHMWPE - Carbon Verbunde. @Nature-Base: Naja, die erhöhte Vorkommnisse windgepressten Schnees ist eher auf‘s hochalpine Gelände zu beziehen, wo denn auch die Triebschneeansammlungen häufiger sind, und man (ich) deshalb eher an windexponierten Stellen aufsteige. Carbon (richtigen Harz eingebettet) ist sehr Kälte unempfindlich. UHMWPE begleitet und im Belag von Ski, rotogeformten Kajaks und weitere kältetaugliche Dinge. Die Materialeigenschaften betreffend Kälte sind also in erster Linie abhängig vom Harz. Ich habe einige Carbonteile, die extremen dynamischen Belastungen ausgesetzt sind auch bei tiefen Temps benutzt und hatte noch nie ein Problem. Moderne Flugzeuge haben ja auch einige Carbonteile… Ja, das Rohr schiebt sich natürlich schneller durch den Schnee als das halbierte Rohr. Ich müsste einfach auf eine höhere Wandstärke zurück greifen um beim halben Rohr genügend Festigkeit zu erhalten. Ja, mein erster defekter Satz Trekkingstöcke hatte ich genau für das benutzt, war aber mit dem Ergebnis nicht so zufrieden. Dann wechselte ich (und bin z.T. immer noch mit diesen unterwegs) zu Alu V-Profilen (90°). Stahlblech kann ich gar nicht empfehlen. In den Anfängen benutzte ich dies und verbog so manchen Hering. Das Material ist einfach zu weich (tiefer Youngs modulus für matthiasc) hmmm... V-Profil aus Carbon... das könnte ich auch noch selber herstellten... hhmm...
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Oh, das stimmt was nicht. Könnte jemand befähigtes diesen Fred in's MYOG versetzen? Danke
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Weil klassische Schneeheringe schwer sind. Ich finde nicht, dass ein 10-20 mm Durchmesser und 250 mm Langer Hering als normaler Hering durchgeht, auch nicht, wenn normal in Anführungszeichen steht und hypothetisiere, dass es ausreicht. Etwas Abflussrohr-mässiges hatte ich bereits in Verwendung, aber wohl leider PP erwischt – Es zerbrachen alle. Müsste wohl mal PE ausprobieren – danke für die Erinnerung Basti – es muss nicht immer gleich Carbon sein, stand aber gerade so in der Diskussion. Schneesäcke sind bei den Schneebedingungen die ich oft antreffe (Windgepresst) nur mit massiv grösserem Aufwand im Vergleich zu Schneeheringen anzuwenden. Im Styropor-ähnlichen, tragenden Schnee kann man dann einen Schneehering nur so reinstecken. Ein Rohr, wegen der strukturellen Integrität; ein Carbonrohr zu halbieren schwächt die Struktur massiv. Im hochalpinen Bereich ist im Winter der Schnee oft verblasen, Schneesäcke sind dort meiner Erfahrung nach die schlechtere Lösung. Andernorts finde ich die Säcke eigetlich auch bei den Abspannleinen eher als Vorteile. Carbon statt Kondition - mal schauen was es wird... (Zuerst verreise ich jedoch wieder) Danke für die Inputs
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Welsh? Bikepacker? You might be interested in this: http://www.highlandtrail.net/. I suppose you also see many similarities between Bikepacking and UL-Trekking. Anyhow, welcome aboard and have a nice time in Nice and Lybia.
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Hallo Hat jemand Erfahrung zu Schnee/Sand Heringe aus Carbon? Ich stelle mir ein einfaches Carbonrohr (gewickelt oder pullwinding wäre wohl am besten für Quer- und Torsionsbelastungen?) vor, 10-20 mm im Durchmesser, 150-200 mm Länge (Sand) und 250 mm (Schnee), eine Einkerbung an einem Ende und eine in der Mitte (T-Anker) für die Abspannleine - that's it. Das Rohr wäre offen am unteren Ende. Da der Boden weich ist sehe ich auch keine Probleme, wenn unten keine Metallspitze eingebracht wird Tipps für den Bezug? Ich kenne einige Modellflug-Bastellshops in der Umgebung und würde dort schauen gehen.
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Was ich noch vergessen habe: Bei schlechter Witterung und einstellingen Temps (und längeren Touren, die erholsame Nächte erfordern) wird ein Tarp/Hundehütte fällig. Ein kleines "Innenzelt", also sozusagen ein an Kopf- und Fussende in's Tarp/Hundehütt/Stöcke einhängbarer Biwaksack mit überall 10-20 cm Luft zwischen Nutzer und Stoff isoliert merklich besser als ein Biwaksack, der aufliegt und praktisch ausgefüllt wird durch einen Quilt/Schlafsack. Bei der richtigen Materialwahl kann man ein kleines IZ machen mit 200-250 g, das deutlich besser isoliert als ein 180 g Biwaksack, wirklich atmungsaktiv ist, Schnee & Mücken raushält, eine Bodenwanne hat, nicht im Gesicht liegt, Platz für angenehmeres Umziehen ermöglicht etc. Da spart man sich gleich einiges wie ich finde. Keine 50 - 100 g Bodenplane, kein Biwaksack und vermutlich 50 g weniger Daune (ob nun bei Jacke oder Tüte). Die Atemluft erwärmt diesen kleinen Raum wunderbar, ohne dass dieser sich in eine Tropfsteinhöhle verwandelt.
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Und dieser Faden als Gegenbewegung. Ja, das könnte leider in diese Richtung gehen. Schade weil es eine Gegenbewegung braucht. Gut, dass es eine gibt. Ich trage weiterhin das naive Bild in meinem Kopf, dass das hiesige, zivilisierte Umfeld keine Gegenbewegung braucht und staune dann umso mehr, wenn ich wiedereinmal in die Stadt (naja, Städtchen) gehe...
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Begleitet dies uns nicht auf jeder Reise? Täglich? Die eigenen Grenzen ausloten, versuchen, diese zu verschieben. Sich selber weiter zu entwickeln. Steht Weiterentwicklung nicht immer im (mal grösseren, mal kleineren) Zusammenhang mit dem Verlassen der Komfortzone? Ein neuer Reiz, den man bisher nicht kannte, sollte man auf sich wirken lassen. Sich täglich selber neu erfinden. Ganz bewusst seine Vorurteile als schwaches Produkt kritisieren, fragen wie ein bestimmtes Vorurteil geprüft werden kann (bestätigt sich‘s oder nicht?) und anschliessend prüfen. Hat man seine Komfortzone verlassen und hinter der eben gerade überschrittenen Grenze ein wenig Licht ins Dunkle gebracht, so ist man bereits im Begriff seine Komfortzone zu erweitern – die Grenze beginnt sich zu verschieben. Dabei lernt man neues, kriegt neue, elektrisierende Anreize und entwickelt sich weiter. Man geht immer wieder an diesen Punkt jenseits der Grenze, wo alles elektrisieren ist und fühlt sich dort immer wie sicherer. Die Entwicklung ist geschehen, das Elektrisierende wandelt sich zu wohliger, energiegeladener Wärme. In einem Forum merkt man sehr gut, wie diese Systematik abläuft: anstatt selber einfach tätig zu werden, fragt man lieber andere und hofft (insgeheim), dass es jemand bereits gemacht hat. Dabei ist’s eigentlich viel spannender sich in’s kalte Wasser zu stürzen. Nun ist ein kontrollierter Sprung, nach Ermutigungen und evtl. in Begleitung (durch Freunde, Ausbildner oder auch Forenmitglieder) ebenso Zielführend für jene die nicht einem Kick hinterher jagen. Zurück kann man fast immer. I take no prisoners! Gerade beim Bergsteigen (wie ich es kenne). Was habe ich dabei schon in die Hosen gemacht habe, gelitten und über mich/meine (berechtigten) Ängste gesiegt. Ganz generell; was ist dabei? Warum sollte man davor den Hut ziehen? Weil der Schorsch eingangs schön geschrieben hat? Oder weil er eine Ansicht vertritt, die den Hut ziehen lässt (weil man es selbst nicht so lebt/vertritt). Wäre letzteres zu bejahen, stünde ich vor der Frage wie degeneriert mein natürliches Wesen ist. Versteht mich nicht falsch, ein Einbinden in den Roten Faden ist sicher sinnvoll. Ich wundere mich hier nur etwas, da dies eine generelle, erhaltende Lebenseinstellung ist und hat deshalb nicht spezifischer mit UL-Trekking zu tun als z.B. mit UH-Trekking oder XXL oder wie sich das nennt. Ja, meine Doktrin...
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Informationen zum Ultraleichtwandern und dessen Geschichte
ibex antwortete auf mathiasc's Thema in Philosophie
Wenn dich die Amundsen Geschichte gepackt hat, warum denn nicht eines seiner Tagebücher? Shakleton, Scott, Nansen. Ungemein interessante Lektüre. The Worst Journey In The World von Apsley Cherry-Gerrard ist heftig und spannend. Oder Fergus Flemings Bücher - ein super Autor. Oftmals UL - ja, die Herren wandern auch (Zustieg) - bis zum geht nicht mehr; Reinhold Messner, Erhard Loretan, Hermann Buhl, Lionel Terray, Gaston Rébuffat, Bill Tilman, Walter Bonatti (nicht nur bezgl. K2) und und und. Ray war auch nichts anderes als ein Kletterer (wenn auch kein Alpinist) der – wie einige oben genannte – in gewissem Alter der Senkrechten etwas absagte und sich mehr um die Horizontale bemühte. Bei einigen wurden - finde ich - die Reisen dann erst richtig spannend (nach ihrem Alpin-Zenith, insbes. Bonatti, Harrer) Zuschicken wird leider etwas schwierig, auch wenn ich dir sehr gerne einiges Ausleihen würde. -
Ciao Naja, der Unterschied ist immernoch frappant. Aber wir sind auch nicht da, um einander in erster Linie zu wiedersprechen. ja, mittlere Berge. Bei Obst wären's grosse Berge Sorry, hatte ganz vergessen, dass du Abends was gebucht hattest. Dann wäre es bei mir wohl nicht anders gewesen... Die Erfahrung hab ich auch gemacht: Feierabendrundenheizen geht drei Stunden, danach sind die Beine kaputt. Chillen ist nicht viel langsamer und geht tagelang. Schieben nur wegen der Steigung lass ich aber in der Regel. Ich bin auch technisch und gleichgewichtsmäßig mittlerweile ganz fit, fahre eine 3x10-Schaltung mit kleinster Untersetzung von 24 vorne auf 36 hinten. Da ist entspanntes Kurbeln bis 3,5km/h oder noch weniger möglich, und dann schaffste selbst die heftigsten Rampen deutlich unter deinem Pulslimit. Ich kann mich auch in 1 h kaputt heizen. Der Bahnfahrer wohl in wenigen Minuten. (so, dass man die müden Muskeln einige Tage spürt) Heftigste Rampen? Da's hier um's Mountainbike geht, dachte ich wir sprechen davon, Touren in den Bergen zu unternehmen. Hier eine eher zufällige Auswahl: Gepäck für zwei Tage mit Biwak. Der erste Pass der Tour war Tsaté. Für technisch einigermassen Versierte geht dieser Übergang gut zum runterfahren. Aber rauf Mal ehrlich, wenn du entspannt mit 24 zu 36 (nehmen wir mal an bei 26") eine deiner heftigsten Rampen ohne Pulsüberbordung und Anaerobie rauf kurbelst, kann's kaum heftig sein. Auch Profis steigen irgendwann mal ab, weil die Effizienz zu Fuss grösser ist, einige andere Muskeln beansprucht werden (gute Abwechslung), der Po mal nicht auf dem Sattel und das Tempo oftmals höher. Willkommen in den Bergen (Mag arrogant klingen, aber "Schieben nur wegen der Steigung" hebt bei mir eine oder zwei Augenbrauen und ich habe schon manches gesehen in 18 Jahren MTB in all seinen Facetten) Happy Trails An Staibock
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Gib' dir noch ein paar Jährchen und dann findest du mein Text tief gefriffen Ist ja auch ein Teil der Reise, auch wenn du Nord-Süd fährst und zum Essen nach Osten musst. Ach, da ist schon etwas weniger drin. Bei den selbstgemachten dürftens so grob um 550 kcal/100g sein. Ja, es stellt sich die Frage, was man will? Ich versuche den Trailanteil immer möglichst hoch zu halten und verzichte dafür gerne auf ein paar Duzend km. Kann dann auch vorkommen, dass ich für 100 km geschlagene 10 h im Sattel(oder am Schieben/Tragen) bin (mit 2000-3000 hm) . Dafür ist's immer schön abwechslungsreich. Aber da ist natürlich auch immer ein Anteil Waldautobahn, Alpsträsschen etc. dabei - tut dann gut, mal zügig voran zu kommen. Das wichtigste für mich ist, dass ich das Tempo immer schön tief halte. Dann halten die Beine laaaange hin. Kurze Anstiege trete ich nicht durch sondern schalte immer wie kleinere Gänge und wenn ich unter 5 km/h falle (wohne in den Bergen...) steige ich ab und schiebe. So geht's mir auch in Folgetagen gut. Es ist eine geniale Reiseart. Ich freu mich für jeden, der dies für sich entdeckt.
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OT: @Martin: ein bischen Seam Grip an die Knickstelle aussen am Schuh (wo der Schutzrand tief gezogen ist) über das Mesh und die Naht - das ist eine notorische Stelle die gerne reisst und mit Seam Grip passiert das nicht oder sehr viel später. Mir scheinen Fabrikarbeiter in Asien nicht unglücklicher als Fabrikarbeiter oder kleinst Produzenten in Europa. Wollen wir die Ausbeutung nur an der Freizeit messen? Geht es nicht viel weiter? Wie sie zu uns auf schauen mit unseren Gütern und Geld und "Freiheit", so schaue ich auch zu ihnen auf, weil sie ohne damit genauso glücklich sind wie ich - wer ist nun freier? Vielleicht weil sie auch keine Zeit haben, sich diese Gedanken zu machen?
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PlünnenSack lll – Mein 4. MYOG-Rucksack
ibex antwortete auf HAL23562's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Diese Diskussion steht hier des öfteren an. Es gibt viele schöne Orte auf dieser Kugel, wo man nicht alle 14 Tage Proviant aufstocken kann. Ich will nicht darauf verzichten diese Orte zu besuchen. Rucksäcke mit nicht tragenden Hüftgurten haben eine Bequemlichkeitsgrenze, die soviel tiefer ist gegenüber einem tragenden, 200 g schweren Hüftgurt, dass dies in etwa einer weiteren Woche Verpflegung, oder einer leichten Alpinausrüstung entspricht. Ich habe andere Anforderungen als du. Vieles das du am Plünnensack ausgeführt hast würde ich weglassen. Dafür einen Durchgang für Hüftgurte machen - die ich dann entsprechend der Beladung wählen und einschieben kann. Wenn man dann einige weitere Teile weglässt bei deinem Design (die's für mich nicht braucht), wiegt sich im Vergleich auch ein schwerer Hüftgurt nicht auf. Wenn ich 15 Tage autark unterwegs sein will, keine vergletscherten Berge besteigen will brauche auch ich keinen tragenden Hüftgurt. Zeltboden-Stoff? *hüstel* Chikara *räusper* 41 g/m2 *husthust* doppelt PU *prust* Ray Jardine? Ist ja auch Teil dieser Outdoor Industrie. Auch seine Worte sollte man kritisch betrachten. http://www.rayjardine.com/ray-way/Tarp-Kit/index.htm Ein perfektes Beispiel wie sehr er selber in dieser Tsunami drin steckt. Er Argumentiert noch schlechter als der Mammut, Lowe, etc. Verkäufer an der Outdoor in Friedrichshafen -
Ethisch vertretbare Marken... Wir wissen im Grunde viel zu wenig um die Ethik von Herstellern messen zu können, somit ist auch kein Vergleich möglich. Die Effizienz für ein Rucksack oder Zelt aus einer Garagenproduktion (Cottage) ist ungleich kleiner - somit der Aufwand grösser, als jener für ein Rucksack von Golite, Blue Ice, Crux oder sonstwas. Schlägt sich nicht zu letzt im Preis nieder. Ist die/der Vietnamesin/ese, Chinesin/ese etc. unglücklicher als der Pole, der Schotte oder der Kölner? Ich habe diese Leute (zumindest die aller-allermeisten) nie getroffen - habe meine Vermutung, wäre aber nicht erstaunt, wenn sich diese nicht bewahrheiten würde. Es treffen kulturelle Unterschiede aufeinenander. Und je öfters man draussen ist, desto mehr beansprucht man seine Ausrüstung und kann/muss/darf auch öfters wieder neues beziehen. Auch das ein Dilemma OT: @Martinwalkt: bist wohl nun mit anderem beschäftigt. Dennoch zur möglichen Aufklärung:Die Roclites kommen in verschiedenen Gummimischungen. Der Roclite 295 in der Mischung "S" (sticky = klebrig) und der Roclite 315 in der Mischung "E" (endurance = ausdauer(nd)). Die Mischung S hält ca. 40% weniger lang wie die Mischung E. Der Grip ist aber auch ein anderer, gerade in schwerem Gelände ist S deutlich besser. Dämpft auch ein bischen mehr als E. Beim Lauf auf hartem Untergrund mit Mischung S hört man förmlich den Gummi wegrubbeln (beim Vorderfusslauf zumindest). Weiterer Unterschied zwischen Roclite 295 und Roclite 315 ist die Fersenüberhöhung, die beim Modell 315 3mm höher ist. Der Terroc hält noch einmal ein klein wenig Länger (betreffend Sohle) als der Roclite 315. Bis bei diesen Schuhen die Sohle durch ist (vom Geländelauf, Trekking etc) liegt das Oberschuhmaterial auch schon im Argen.
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Hi raphrav Ich habe Riegel dabei, da gibt’s ganz leckere Sachen, die man machen kann. Muss nicht immer gleich Powerbar sein. Davon ca. alle 3 h einen (zusätzlich zu Frühstück, Mittag-& Abendessen). Damit läuft mein Motor auch 12 h (reine Fahrzeit). zB.: 5:30 Frühstück, 6-12 Uhr fahren, dazwischen ein Riegel. Mittagessen, 30-60 min Rast, 13-19 Uhr dazwischen 2 Riegel. Abendessen. Schlafen. Ein Riegel wiegt 50-70g/Stück. Würde ich Früchte stattdessen mitnehmen, wäre ich wohl bei über einem Kilogramm. Getrocknet reichen mir auch nicht 400 g damit ich an weiteren Tagen genügend Energie habe (Hab's versucht). So sieht’s bei mir aus. Bei einigen Touren mit dem Bike wirst du zwangsläufig nicht beim Bäcker, oder höchstens einmal im Tag, vorbei schauen können. Ich finde das gerade so wichtig wie ein solides Training – was verträgt man am besten, was ist leicht, energiereich und schmeckt gut. Warum muss der Trailanteil leiden? Was gibt’s schöneres als 100 km Trail an einem Tag? Agilität für technische Trails behält man am besten, wenn das Bike nicht zuviel (Gewicht) Gepäck hat. Auf technischen Trails, die auch nach 100 km noch Spass machen, ist es einfacher und weniger ermüdend mit einem leichten Bike zu fahren, denn das Bike ist der Teil (ob gefedert oder nicht) der sich am meisten bewegt auf dem Trail. Auf den schwierigen Biketouren (mit Übernachtungen) im Gebirge trage ich alles im Rucksack. Der Schwerpunkt ist hoch, aber das ist immer noch deutlich angenehmer, als die 3-5 kg am Bike herumbewegen zu müssen auf Spitzkehren und Geröllhängen. Bei mehr als zweitägigen Touren verlagere ich die voluminösen Sachen in die Lenkertasche (Wasserdichter Sack mit Rollverschluss), eingerollt in eine Neoair X-Lite, die Ersatz- und Regenkleidung in die Satteltasche (Wasserdichter, DYI Sack mit Rollverschluss), Werkzeuge zuunterst in die Rahmentasche, Küche und Riegel oben in die Rahmentasche, der Rest in den Rucksack. Sähe ich auf einer Reise Tage mit geringem Trailanteil auf mich zukommen, würde ich ein bisschen umpacken, damit mehr Gewicht am Bike ist. Radeln ohne Chamois auf langen Strecken geht für mich gar nicht. Ab ca. 70 km auf Trails wird’s bei mir unangenehm. Sehr wichtig ist auch am Cockpit alles richtig einzustellen. Das manche Ultrabiker gefühlslose Hände bekommen ist ein Problem der Haltung. Ich finde hier lohnt sich jeden Millimeter kritisch zu betrachten. Lenkerbreite, Krümmung (Up & Backsweep) Vorbaulänge und –höhe etc., etc., etc… Wenn sich das Gefühl einstellt, dass man auf dem Bike leben könnte hat man seine Positionen gefunden ïŠ Diese Ausrüstung benutze ich meistens bis -5 °C (Nächte), Frühling-Herbst: wind jacke 67 regen jacke 160 regen hose 150 iso jacke 180 shirt ls 120 beinlinge 130 socken 40 mütze 30 schlafsack 440 matte t-a-r 220 matte eva 80 tarp 305 pegs 83 kocher 6 brennst flasche 12 wind schutz 10 topf 85 löffel 12 feuerzeug 10 sack messer 35 trink blase 100 lampe 40 multitool 155 schlauch 130 latex flicken, kleber 10 reifen heber 24 kabelbinder 10 draht 10 bowdenzug 20 pumpe 95 minitool zange 50 schaltauge 20 schrauben s.stütze, k.blatt 20 gps 135 mobile 95 karten reparatur set 42 erste hilfe 142 zahnbürste/-paste 20 sonnencreme 30 rucksack 460 rahmentasche 230 lenker tasche 140 satteltasche 100 börse, dokumente 25 Wenn das Wetter sehr stabil ist, ein mir bekanntes Gebiet in den Alpen, dann bleibt auch die Iso Jacke, das Tarp und Regenzeug weg.
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Wo ich meist hingehe ist kein Brennmaterial vorhanden, ausser jenes, das ich selber mitbringe. Deshalb entweder Gas, Alkohol oder Benzin. "Brätle" ist aber schon was feines, dann aber lieber mit einem Freudenfeuer und ordentlich was zum Grillen (Achtung: Kein UL-Trekking)
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PlünnenSack lll – Mein 4. MYOG-Rucksack
ibex antwortete auf HAL23562's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@HAL - war auf grey-trek (aha, du schreibst es in Ami-Englisch ) und werde dort sicher immer wieder vorbei schauen. Wünsche dir jedenfalls einen schönen Einstand in den Ruhestand und einen schönen, langen Trek. Ich freue mich für dich. HAL - erinnert mich an den IBM-Witz aus "Space Odyssey". (Empfehlung am Rande, wenn nicht schon "eingeplant": die Gewässer im Norden sind toll - egal ob Meer, Seen, oder Flüsse. Gelegenheit zur Miete gibt's auch einige.) -
PlünnenSack lll – Mein 4. MYOG-Rucksack
ibex antwortete auf HAL23562's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Wow. Sehr schön und sauber gemacht. Bis zu welchem Gewicht trägt sich der Plünnensack noch angenehm? Du vermutest was von 12-14 kg, mittlerweile hast du sicher Erfahrung sammeln können(?) Insbesondere deine gwählte Art des Hüftgurtes würde mich diesbezüglich interessieren, da ich dort eher ein bereits gefertigter Hüftgurt (von einem alten, bewährten Rucksack) einsetzen würde. Herzlichsten Dank für die Anleitung. An einen solchen Rucksack habe ich mich bisher nicht getraut, aber jetzt ist die Sachlage eine Andere Ich mache auch alles mit Stecknadeln wobei ich jeweils nur bei langen Nähten für's erste zusammennähen fixiere (deshalb sehen meine Nähte auch bescheiden aus). Die dabei entstehenden Löcher sind in der Nahtzugabe. Dabei - je nach Stoff in ca. 20 - 40 cm Abstand eine Nadel. Einwerfen möchte ich auch noch, dass insbesondere bei groben Stoffen das Einfassen der Naht eine gute Alternative zur Kappnaht sein kann. -
Ich benutze oft folgende Kleider auf hochalpinen Sommertouren (Bergsteigen), wo Nächte oftmals um den Gefrierpunkt sind: Daunenjacke (mit Kapuze) mit ca. 100-150 g Daune (irgend ein Ding aus Thamel) Baselayer, 120-140 g Dünner Fleece: 220 g Windjacke 70 g Evtl. Regenjacke 150-220 g Evtl. Weiterer Baselayer Tourenhose 400-550 g Evtl. Halblange PE Hose, 110 g Evtl. Regenhose 150-220 g Socken Evtl. Ersatzsocken Sehr lose getragene Bergschuhe (Bergsteigen geht nun mal nicht mit Trailrunners, 1550 – 2000 g) Mütze, Handschuhe Biwaksack, entweder 200 g oder 110 g. Die Beine stelle/lege ich jeweils in den Rucksack. Damit geht’s bis um -5°C bei mir, mit durchschnittlicher Mahlzeit/Müdigkeit. Eine solche Nacht zehrt jedoch an der Energie und ist nicht erholsam. Einige solche Nächte und ich bin ausgelaugt. Unter null empfinde ich auch ab der zweiten Nachthälfte, dass ich besser beraten bin nicht versuchen einzuschlafen. Kann mich dann besser „entspannen“. Zwingend ist irgendeine Art Schlafunterlage, ob EVA, Luftpolsterfolie oder Seil… Im subalpinen Gefilden (die wenigen Male, wo ich äusserst leicht gehen will) auf Wanderungen dann: T-shirt, 120 g Baselayer, 120-140 g Windjacke 70 g Evtl. Regenjacke 150 g (oder ca. 50 g Pelerine) Evtl. Weiterer Baselayer Isojacke 180 – 330 g Shorts ca. 150 g Evtl. Halblange PE Hose, 110 g Evtl. Regenhose 150 g oder Windhose 70 g (wenn nur Pelerine dabei) Socken Evtl. Ersatzsocken Trailrunners Mütze Die Beine stelle/lege ich jeweils in den Rucksack. Biwaksack 110 g oder 200 g. Die Isojacke hat 70 g Isolation (600 oder 800er Daune oder Primaloft – nimm/gib ein paar °C) 3 mm EVA 2/3 Länge. Die Trailrunners behalte ich auch hier – locker gebunden – an. Absolut ausreichend für mich bei 10 °C. So gehen einige Nächte i.O. Der hier: http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/viewtopic.php?f=7&t=86 besprochene Blizzard Sack ist auch nicht einmal so übel. Die Feuchtigkeit sammelt sich im Blizzard weniger an, als im normalen Alubedampften Sack. Die Wärmeleistung ist eine ganz andere. Einige hochalpine Sommertouren mit sehr ertragbaren Nächten später ist das Ding jedoch nur noch Fetzen gewesen. Auf weiter Flur – Wald, Wiese etc. dürfte er länger hinhalten. Ich trage anscheinend auch nicht soo sorge zu meinem Zeug. Bei 350 g kriegt man aber bereits einiges an Schlafsäcken/Quilts… Längerfristig sicher die bessere Investition. Das Packmass nach dem ersten Auspacken ist in etwa 15x20 cm (also für die Isolationsfähigkeit gross), könnte es bei Gelegenheit mal nachmessen, zumindest am mitgelieferten Packsack (falls ich den noch finde). Leider habe ich bisher keinen Iso-Smock gefunden, der mit 50-80 g Füllung und 180-250g Gesamtgewicht dennoch eine Kapuze hat. Gerade für solche Zwecke wäre diese super. Was mir bei Touren in gemässigten Regionen noch durch den Kopf geht: zeitig (vor dem einsetzenden Tau) Gräser/Blätter sammeln und zum Schlafen unter die äusserste Kleidungsschicht stopfen. In zivilisationsnähe Zeitungen…