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Ultraleicht Trekking

amadeus

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Alle erstellten Inhalte von amadeus

  1. ich habe meine erste tour vor 6 jahren mit teilweise ausgeliehener, bzw. ohnehin vorhandener ausrüstung gemacht (schlafsack, isomatte, rucksack hatte ich schon, zelt + kocher ausgeliehen). insgesamt hatte ich 20kg dabei, knapp ein drittel von meinem körpergewicht, das war zu viel. danach stand nicht zur diskussion, ob UL oder nicht. um motivation zu sammeln kann ich das empfehlen, sonst aber für nichts. drum auch von mir der tipp, die für UL-ausrüstung eventuel nötige erfahrung nicht mit herkömmlicher ausrüstung sammeln, sondern besser einfach mit harmlosen unternehmungen anfangen, die man auch abbrechen kann. je nach dem, was für ein budget zur verfügung steht, würde ich auch durchaus raten, mit einem tarp anzufangen, einfach weil's so billig ist (jedenfalls so poncho-tarps, oder selbstgebastelte). vielleicht auch erstmal keinen daunenschlafsack anschaffen, weil syntetik weniger feuchtigkeitsempfindlich und (vor allem) viel billiger ist. so einen synthetiksack kann man ja immer mal brauchen. ich selst schlafe auch ausgezeichnet auf den billigen schaumstoffmatten, seis auf der seite, auf dem rücken, oder auf dem bauch (hängt aber sehr vom untergrund ab). auf die art ist dann die erstausrüstung auch nicht viel teurer als ein paar hundert euro und nicht schwerer als 6kg - ganz im gegensatz zu einer herkömmlichen ausrüstung, wo schon das zelt alleine 300 euro kostet, und 3kg wiegt. ich bin übrigens auch frisch im UL-geschäft. bevor ich mir nämlich neulich wirklich eigene ausrüstung besorgt habe, war ich mir mit packtieren unterwegs oder hab hüttentouren gemacht (was hald beides noch leichter ist, als UL).
  2. amadeus

    Titanmesser?!?!

    wenn man sich die diskussion hier so durchliest, bekommt man schon ein bisschen den eindruck, dass messer ein spezialfall sind. die rechtfertigungen, warum man denn eines mitnimmt, erwähnen da schonmal die ästhetik, und nicht unbedingt den nutzen, messer scheinen eine besondere faszination auszuüben... Auch ich war mal pfadi, aber trotzdem, weder wenn man mit holz kocht, noch wenn man sich unterwegs mit richtigem essen verpflegt, braucht man ein großes messer. schneller, als äste klein zu hacken, ist in jedem fall, sich kleinere äste zu suchen oder zu brechen. (ich werde die nächsten 2 monate mit holz kochen - mit dem kleinsten victorinox taschenmesser das ich hier finden konnte) Und auch eine melone öffnet man gemütlich mit einem kleinen taschenmesser. natürlich nicht so gemütlich wie mit einem großen... dafür öffnet man aber nebenbei auch dosen und flaschen. und stutzt sich die zehennägel. natürlich sei das jedem selbst überlassen, was er mitnimmt. aber soweit ich als UL-novize was vom UL-gedanken verstehe, passt ein 125$ teures objekt, dass zwar extrem leicht, aber schonmal unnütz ist, nicht ins UL-gepäck. und weder trekkingstöcke, noch kamera sind in diesem sinne unnütz. der UL-gedanke ist hald auch nix universelles... da hat jeder andere ansichten.
  3. amadeus

    Trekkinghose

    warum nicht kurz und lang? ich bin ziemlich ungern zu warm angezogen, drum habe ich auch meistens noch eine kurze laufhose dabei. die wird auch als unterhose verwendet.
  4. bei pflanzlichen nahrungsmitteln muss man natürlich auf das gleiche achten, wie bei fleisch. das heimische huhn aus der tiefkühltruhe wurde auch mit futter vom anderen ende der welt gefüttert. drum geh ich auch zuhause wöchentlich auf den markt, und kauf mir das gemüse von den bauern der umgebung... hier in norwegen läuft das hald nicht das stimmt natürlich. das trifft auf sehr viele pflanzen zu. aber getreide wie soja enthalten weit mehr mineralien, als sich an das phytin binden könnte! effektiv muss einfach der mineraliengehalt nach unten korrigiert werden, weil die pflanze zum selbstschutz diese antinährstoffe einbaut. dasselbe trifft auf die proteine zu! (laut dem buch, vegetarian sports nutrition) klar: man muss etwas mehr pflanzliches omega 3 zu sich nehmen, um den selben effekt zu haben, wie bei tierischem omega 3. aber: es enthalten nicht alle pflanzlichen öle viel omega-6! und abgesehen von omega 3 und omega 6 sind pfanzliche fette viel gesünder als tierische... in hinblick auf herzkrankheiten vor allem. der zusammenhang von cholesterin und herztod wird uns nicht eingeredet, der ist einfach wahr. allerdings würde ich das alles nicht so genau nehmen, weder das omega-6 noch das cholesterin... und ja, Fette sind sehr wichtig für viele Prozesse im Körper - aber mehr Fett als den normalen Tagesbedarf (der natürlich für jeden menschen unterschiedlich ist) zu sich zu nehmen, führt da zu keiner Verbesserung (so ist der tagesbedarf ja schließlich definiert). Das gleiche beim Protein, zu wenig davon ist tödlich, aber es reicht schon eine relativ geringe Menge (weniger als die meisten zu sich nehmen) aus, um bodybuilder zu werden, zum beispiel. danke für die ausführliche erklärung, jetzt kann ich das insgesamt gut nachvollziehen, abgesehen vom verzicht auf pflanzliche fette (aber anscheinend verzichtest du ja hauptsächlich auf industriell gefertigtes pflanzliches fett, was ich wiederum nachvollziehen kann) Was Kohlenhydrate angeht, ist das wohl kein allgemeingültiger ernährungsvorschlag, sondern speziell für bestimmte leiden, wie z.Bsp migräne ausgerichtet. Ich jedenfalls esse vor allem viel Hafer und Weizen und früchte, also sehr viele kohlenhydrate und phytin, und fühle mich sehr wohl damit. Ich habe auch keine mangelerscheinungen durch das phytin... (milch blockiert übrigens auch die aufnahme bestimmter nährstoffe, wie z.Bsp Eisen, deswegen haben Vegetarier auch häufig einen geringeren eisengehalt im blut als veganer) @thrush: ein bisschen pessimistisch (oder bin ich einfach zu optimistisch?), aber wahrscheinlich richtig. bei der ganzen umweltdebatte wird sich wahrscheinlich nie etwas tun, bis etwas richtig schlimmes passiert... und es allen leuten klar wird, dass es nötig ist... wenn es dann nicht schon zu spät ist. na aber es hat sich auf der welt ja schon öfter was zum guten geändert, menschenrechte zum beispiel, die fast auf der ganzen welt eingehalten werden. aber beim fleischkonsum.... bis heute steigt der pro kopf verbrauch von fleisch ja immernoch ständig, trotz den vegetariern. alles was die vegetarier also bewirken, ist dass der fleischverbrauch ein bisschen langsamer steigt... traurig.
  5. jedes tier muss man ja füttern. womit fütterst denn du (steinwälzer) deine artgerechten gehaltenen tiere? ich nehme an, die kühe zum beispiel mit wiesengras. dann hast du zwar keine monokultur, aber immernoch kultur. dort wo die kühe leben, ist dann keine natur, und die wiese braucht viel mehr platz als eine monokultur mit soja für die schweinemast z. bsp. es stehen sich also gegenüber: -argerechte tierhaltung, keine monokultur, wiesen, schön anzusehen, relativ geringe umweltbelastung pro fläche, dafür extrem platzintensiv. und -massentierhaltung, monokulturen, hässlich anzusehen, große umweltbelastung pro fläche, aber effizient. wenn die gleiche menge fleisch produziert wird bleibt so im verhältnis viel mehr platz übrig am ende - der effektiv für natur zur verfügung stehen kann. also wälder, nationalparks, urwälder die nicht gerodet werden usw... ich finde beides nicht gut! drum vegetarier. ich finde die berge hier in norwegen so schön. da stehen keine kühe drauf die alles flachtrampeln, die artenvielfalt vermindern und die berge zu einer fleischproduktionsstätte machen. außerdem: warum ist denn getreide und soja für menschen ungeeignet? jetzt rein der interesse halber, ich hab sowas noch nie gehört.
  6. würde ich auch sehr gerne. außerdem nimmt mit sicherheit ein guter teil der fleischessenden bevölkerung den tagesbedarf an vitamin b12 in künstlicher form zu sich, ohne es zu merken, da das in vielen lebensmitteln zugefügt ist. wer sich allerdings so natürlich wie du ernährt macht das nicht.
  7. schonmal daran gedacht, dass tiere gefüttert werden müssen? und dass zum beispiel der großteil der urwaldzerstörenden monokultur-sojaproduktion in südamerika für mastvieh geschieht? wenn man auf fleisch verzichtet, verzichtet man auch auf überflüssigen ackerbau.
  8. neben vielen anderen gründen, finde ich es ausschlaggebend, dass 'kein fleisch' verglichen mit all den anderen maßnahmen, die du vorschlägst, einen weit größeren nutzen bei viel geringerem aufwand hat. der lebensstandard bleibt gleich, keine gesundheitlichen risiken usw. in UL-worte übersetzt wäre das: "warum sollte man ein tarp statt einem zelt nehmen? wenn man gewicht spart, dann muss man ja auch seine zahnbürste kürzen, ohne schlafsack übernachten, und überhaupt nackt wandern." genau so wirkt diese argumentation auf mich, und keinen deut besser. selbstverständlich kann man auch an anderen ecken sparen, wie zum beispiel beim autofahren, das wäre dann wahrscheinlich der UL-rucksack... wenn man dann seine zahnbürste abgeschnitten hat, kann man auch mal die heizung 3° niedriger stellen und dafür einen wollpuli überziehen.
  9. ich habe ja hier in diesem thread schon öfter geschrieben, was ich davon halte... jedenfalls ist die argumentation wie etwa: "um die umwelt perfekt zu schützen müsste man selbstmord begehen, also werde ich schonmal sicher kein vegetarier" schwachsinn, wie sicher niemand bestreiten wird. ich werfe hier niemandem vor, genau so argumentiert zu haben, aber das erinnert mich hald schon sehr daran. NUR weil es eben noch frutaner gibt, die (unsinnigerweise) noch weiter gehen, diskreditiert das noch lange nicht die ökologsichen aspekte vom vegetarismus! aber wie gesagt, das habe ich schon öfter geschrieben. Was ich eigentlich noch sagen will: Das Problem ist aus meiner Sicht genau NICHT die industrielle fertigung der nahrungsmittel, im gegenteil! ohne die industrielle fertigung wäre es schon lange garnichrt mehr möglich, den nahrungsbedarf der welt zu decken! tiergerechte haltung ist noch um ein vielfaches umweltbelastender als massentierhaltung. Weidetierhaltung wird ein Nieschengeschäft bleiben, außer wir halten kühe auf dem mond. ach ja, und menschen waren früher jäger und sammler und mussten fleisch essen um zu überleben. wann hast du das letzte mal einen jäger und sammler gesehen? leute die fleisch essen, obwohl sie es nicht brauchen, sehe ich jeden tag. früher gabs auch keine computer. sowas ändert sich aber NIE, ich wiederhole NIE! Menschen haben schon seit urzeiten andere Stämme überfallen und die leute versklavt! das ist natürlich! sowas ändert sich nie! noch früher haben wir auf den bäumen gelebt! auch das ändert sich NIE! was wär nur aus uns geworden, wenn alle leute immerschon so argumentiert hätten wie du, thrush? bei der erfindung des feuers? menschen haben immerschon ohne feuer überlebt, das wird sich NIE ändern! meine güte, nicht alles was geschichtlich und physiologisch in uns verankert ist, ist unveränderlich! und fleisch braucht einfach mal viel mehr ressourcen als alle pflanzliche nahrung, sei es jetzt obst oder gemüse oder sonst was. entschuldigung schon mal im vorhinein für den ruppigen ton - aber gerade sanft war der beitrag vorhin bitteschön auch nicht.
  10. amadeus

    Trekkinghose

    ja die reißverschlüsse sind einfach unnötig. mich stört das jetzt relativ wenig, wenn die abgeschnitten sind. dann kann man das hosenbein einfach mim klettverschluss aufmachen. die nähte sind eine andere sache, das sollte bei einer so nahmhaften marke wie bergans und bei einem preis von 100€ natürlich nicht vorkommen. aber zum beispiel die naht im schritt, die aufgegangen ist, war ursprünglich dreifach genäht, das ganze sieht sorgfältig aus, alle nähte sind gerade und gut abgenäht. ich kann mir nicht ganz erklären, warum sich da gleich 3 nähte gelöst haben. ich schätze eben, ich hatte einfach pech, vielleicht ist's aber auch wirklich ein allgemeiner mangel bei dem modell.... abgesehen davon finde ich sie perfekt. edit: hat die hose denn sonst niemand? dann wäre jedenfalls gleich klar, ob jetzt nur meine hose schlechte nähte hat, oder alle...
  11. amadeus

    Trekkinghose

    ich hab da vorhin übrigens eine falsche hose verlinkt. meine ist die da: http://www.bergans.com/products/default ... ht%20Pants teuer, aber geil. kein reißverschluss zum pinkeln.
  12. na, inzwischen sinds wieder 6kg. damit bin ich glücklich, schließlich ist ja ein 2-mann zelt und karten für fast 1000km im gepäck. was so ein paar gramm einsparung an jeder ecke schlussendlich bewirken... statt topfgriff hab ich jetzt 3 löcher im topf und haifischangelschnur durchgefädelt, alufolientopfdeckel, überflüssige kleidungsteile gekürzt, karten zurechtgeschnitten, zahnpasta getrocknet usw...
  13. amadeus

    Trekkinghose

    http://www.bergans.com/products/default ... tt%20Pants 300gramm, winddicht, wasserabweisend, trägt sich auch direkt auf der haut gut. gummibund am knöchel, damit kann man die hose bequem über die waden ziehen, wenns etwas wärmer ist. außerdem gibts einen langen reißverschluss bis fast zum knie, den habe ich aber abgeschnitten, weil so oder so noch ein klettverschluss dran ist. ist also komplett unnötig, der reißverschluss... so wiegt jetzt meine hose 200gramm, ist aber auch xs (die sind riesig geschnitten). ach ja, man kann sie mitsamt schuhen an und ausziehen. und sie sieht gut aus. mit warmer unterwäsche kann man damit schifahren (ab tempo >60km/h geht der wind allerdings ein bisschen durch), mit einer dünnen leggins drunter langlaufen, oder sie eben als einzige schicht verwenden. sie schränkt die bewegungsfreiheit überhaupt nicht ein und ist nicht schwitzig. sie ist einfach extrem vielseitig. ich hatte diese hose im winter beim backcountry-langlaufen bei einem recht heftigen schneesturm an, ohne kalte beine zu bekommen, und ich trage sie auch jetzt im frühling. aber: miserable nähte. ich habe sie jetzt noch nicht einmal ein halbes jahr und musste schon 3 mal zu nadel und faden greifen. ich glaube aber, das ist im allgemeinen nicht der fall und ich hatte einfach pech. die nähte sind eigentlich gut genäht, nur eben teilweise offen bei meiner hose...
  14. ich finde ponchos geil. einfach, gut, billig und hässlich. Der von sea to summit ist glaub perfekt (auch wenn man ihn nicht als tarp verwenden will), allerdings sauteuer für einen poncho... trotzdem, die hardangervidda ist vielleicht nicht das ideale gebiet für ponchos. die große höhe und der mangel an vielen noch höheren bergen in der umgebung sorgt da doch sicher für beständigen starken wind. (war noch nie in der hardangervidda... das sind nur meine gedanken). da ist packlite sicher praktischer. trotzdem würde ich wahrscheinlich meinen poncho nehmen... weil auch die gore-tex jacken haben ihre nachteile und sind einfach preislich in einer anderen kategorie. ich denke poncho bei wind ist hauptsächlich lästig, also nicht unbedingt ein no-go. ein paar gummischnüre oder so können das leiden lindern, besonders die variante von stefans buch, den poncho hinten am rucksack befestigt, finde ich gut. perfekt für schnell wechselndes wetter, wie man es zum beispiel in norwegen findet... ich plane, ab anfang juni von trondheim ausgehend in richtung kirkenes zu laufen, und werde das auch mit poncho machen. ob ich lieber eine packlite genommen hätte, kann ich hald erst danach sagen...
  15. dankeschön für die vielen antworten! also meine ursprünglichen vorschläge habe ich schon ausgeschlossen, da scheint tyvek auf jeden fall günstiger & leichter zu sein. Ansonsten reicht innerhalb vom Tarptent vielleicht aber schon so ein ripstop nylon... ist aber viel teurer, außer die 2.Wahl. und so ein erstversuch wird ja meistens nicht so, wie man das eigentlich gerne hätte, drum nehme ich wohl lieber tyvek, behalt aber das nylon im Hinterkopf für die zukunft.
  16. immerhin schreibst du's brav mit doppel t.
  17. hm. du meinst, für kondenstropfen usw. reicht das imprägnierte ripstop nylon? finde, das ein guter gedanke, schließlich atmet das ja auch viel besser als so ein beschichteter stoff. und ist weniger als halb so schwer, dafür hald viel teurer.
  18. hallo allerseits, ich habe eine recht kurze frage: welches material würdet ihr für einen selbstgebauten Biwaksack verwenden? Er soll unter einem Tarp verwendet werden, bzw in einem tarptent, also keine besonders großen anforderungen an wasserdichtigkeit, aber große an atmungsaktivität und gewicht. Der Gedanke war: bei anhaltendem Regenwetter wird sich die Kondensfeuchte vom Tarptent Squall II recht bald summieren und daune zum klumpen bringen. Da es auch mal ein paar wochen keine trocknungsgelegenheit geben kann, ist das ein problem. Ich hoffe, ein gut atmungsaktiver Biwaksack (für 2 personen) löst das. auf extremtextil.de hab ich folgende materialien ins auge gefasst: PU Nylon http://www.extremtextil.de/catalog/Nylo ... :1430.html micro ripstop laminat http://www.extremtextil.de/catalog/Micr ... :1427.html hat jemand erfahrungen mit diesen stoffen? kann jemand was empfehlen?
  19. Da jetzt langsam aber sicher auch hier in Trondheim der Frühling einzieht, konnte ich gestern mal mein komplettes Gepäck ein paar Stunden spazieren führen, und vor ein paar Tagen auch das Squall II bei feuchtem, kaltem wetter testen. Ein paar Kommentare zu meiner Ausrüstung: Die Huaraches: Auch mit 11kg gepäck und ohne Trekkingstöcke in jedem Gelände gut zu laufen. Für die schwierigsten Wegabschnitte sind richtige Schuhe natürlich besser geeignet. vor allem wegloses, seitlich steil abfallendes Gelände, das dazu noch matschig ist, macht die Nachteile der Sandalen bemerkbar. Schlamm stiehlt sich dann zwischen fuß und schuh und das ganze wird, verglichen mit richtigen schuhen, einiges zeitraubender. Nach ein paar Schritten ohne Schlamm wird das allerdings der Dreck rausgepresst und es läuft sich wieder gut. Außerdem verlängern sich die Lederschnüre bei Nässe, ich muss also gelegentlich nachziehen, das dauert aber nur ein paar sekunden. Das Squall II: Zu zweit ist das eine Tropfsteinhöhle, auch wenn der Schnabel fast vollkommen offen ist. Es waren aber auch fiese Bedingungen (mit Absicht schlechte bedingungen gewählt), fast die ganze Nacht windstill nach viel Regen, also getränkter Grasboden, Morgenfrost. Etwa um 5 Uhr früh setzte der Wind wieder ein und blies das Kondenswasser fein auf die Daunensäcke. Außerdem ist genau über dem Kopfbereich das Zeltmaterial annähernd horizontal, das heißt, die Tropfen fließen nicht ab, sondern tropfen runter. Nuja, mit einem kleinen Schwämmchen lässt sich das Kondens schnell entfernen und weiterschlafen. Alleine dürfte das Problem ohnehin kaum bestehen. WM Summerlite: Für knappe Minusgrade knapp warm genug. Erstaunlich wasserabweisend, die Kondenstropfen haben's jedenfalls nie unter das Obermaterial geschafft. Mehr als eine Handvoll solcher Nächte übersteht der aber sicher trotzdem nicht, ohne zu klumpen. ich hab zwar kaum erfahrung mit daune. Fazit: -für die Zeit zu zweit gibts wahrscheinlich einen selbstgebauten biwaksack für zwei, um die säcke vor nässe besser zu schützen, (und weil meine Begleitung etwas kälteempfindlicher ist als ich) -Trekkingstöcke gibts mit sicherheit keine. Preise zu hoch. und sie sind zu schwer, um die nur für's furten mitzunehmen. Sonst verwende ich die nämlich sicher nie.
  20. ich hoffe, ihr macht euch jetzt mal keine sorgen um mich. ich weiß schon, auf was ich mich einlasse.
  21. Ich hab jetzt mein gepäck um einen catstove+windschutz erweitert. noch eine frage: heringe. ich bin ja von spätfrühling bis frühherbst unterwegs, da ist mit allerlei norwegischem unwetter zu rechnen. ohne jemals tatsächlich sturmerfahrung im zelt gesammelt zu haben, sagt mir mein gefühl, dass die blauen, leichten tarptent heringe wahrscheinlich unterdimensioniert sind. auch wenn ich annehme, dass ich immer einen windgeschützten ort mit halbwegs hartem boden finden kann. mit was für heringen würdet ihr so ein silnylon zeltchen denn paaren? ich will natürlich nicht zu monströse dinger mitnehmen, mit so 20cm heringen reißt mir ja das zelt, bevor die aus dem boden rausgehen. ich hab noch 4 msr mini groundhog rumliegen (http://www.trekking-lite-store.com/trek ... 65136bf89a), die halten sicher ein bisschen bessesr als die von tarptent. meine idee war, einfach 2 von denen als rückendeckung mitzunehmen, um die wichtigsten beiden abspannleinen (vorne und hinten) doppelt stecken zu können. dann hätte ich insgesamt 8 heringe dabei. oder glaubt ihr blöde idee, brauch ich nicht? oder besser einfach längere mitnehmen, statt doppelt? die nerven hald, wenn's steinig ist und sind mindestens so schwer wie 2 kurze...
  22. ja ich habs auch mit gourmet-gold versucht. sollte das gleiche katzenfutter sein, nur hier kostet das zeug 7kronen - also fast 1€. auch noch verkraftbar. das ding funktioniert jedenfalls gut.
  23. gut, danke. dann versuch ich es mal damit. mal schauen, ob ich eine katze auftreibe, die hungrig ist. es wäre auch erstaunlich, wenn die cat-kocher ein so großes problem hätten, und sie trotzdem so viele verwenden.
  24. ich hab mir auch grade 2 supekatzen gebastelt. allerdings beide aus leeren redbull-dosen, auf etwa 4cm höhe abgeschnitten. die erste war mit 3x16 löcher á 3mm durchmesser und hat ganz gut funktioniert, ab und zu gepumpt. die zweite hatte in der obersten reihe 16löcher á 6mm durchmesser und dann eine reihe 16 löcher mit 3mm durchmesser. die lief perfekt, so wie ich das beurteilen kann (500ml wasser mit ca. 20ml rødsprit gekocht). eine weitere reihe 3mm löcher hab ich dann noch hinzugefügt, die war aber unnötig. ich denke, falls möglich ist es sicher besser die untere reihe mit kleineren löchern zu machen anstatt mit halb so vielen, großen löchern, zwecks gleichmäßigkeit. jetzt habe ich aber ein problem, wenn ich die katze ohne topf drauf weiter brennen lasse, dann wird das alu nach ca. 10sekunden zu heiß und verbiegt sich in alle richtungen. sieht so aus, als würde das oxidieren oder so. jedenfalls zerbröselt die dose danach. das konnte ich übrigens bei der anderen redbulldose auch beobachten, jetzt sind beide kocher kaputt... waren aber auch mehr versuchsobjekte. passiert das mit den katzenfuttertöpfen auch??? sonst scheiden die dinger ja wegen mangelnder langzeitzuverlässigkeit komplett aus. wer weiß, vielleicht passierts ja mal mit dem topf drauf...
  25. na besonders gut 'untersucht' sind in der hinsicht vogelspinnen, weil sie ja gerne als haustiere gehalten werden. speziell gierige arten sollen etwa Theraphosa blondi sein. Sie platzen nicht direkt wegen dem überfressen, werden dadurch aber ungeschickt und können dann, weil sie so prall sind, bei einem sturz aus geringer höhe ihr ende finden. sonst sind sie ja recht stabil und können auch mal aus mehreren metern höhe runterfallen. wenn du dich fragst, warum ich so was weiß... ich hatte mal eine vogelspinne... vor langer zeit. infos dazu gibts auf allerlei websiten, die sich mit spinnenhaltung beschäftigen, wie z.bsp.: http://www.aqua-spider.de/vogelspinnen/ ... futter.htm ich würde aber vermuten, dass es da sicher noch mehr arten gibt, außer den vogelspinnen. ein tier, dass dermaßen sparsam lebt wie viele spinnen und monatelang ohne fressen auskommt, hat in der natur wahrscheinlich eher nicht das problem, mehr nahrung als nötig zu bekommen, und hat demnach auch keine sättigung, bzw erst dann, wenn der druck im bauch schon so groß ist, dass einfach nichts mehr reingeht...
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