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Ultraleicht Trekking

amadeus

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  1. warum??? ich finde deine auflistung nicht bedenkenswert. im gegenteil, sie ist doch fast typisch und empfehlenswert für ausdauersportler. Du versuchst mit einem so simplen, verallgemeinerten Argument die gesamte Ernährungswissenschaft für falsch bzw. unsinnig zu erklären? Aller Achtung. Ich wüsste übrigens von keinen Studien, die dir bei deiner ernährung einen Krankenhausaufenthalt prophezeien würden. ich stimm dir aber prinzipiell schon zu. solche studienergebnisse würde ich nicht zu ernst nehmen. aber sie gleich alle zusammen als unsinnig bezeichnen, würde ich auch nicht. dafür muss man sich eine studie genauer ansehen, wie sie durchgeführt wurde usw...
  2. na da stürze ich mich gleich ins gefecht. das stimmt natürlich vollkommen, was du sagst. Laut dem Buch "vegetarian sports nutrition", das ich kürzlich gelesen habe, nimmt der Durchschnittsfleischesser (in industrienationen) allerdings sehr viel mehr protein zu sich, als nötig. Auch der durchschnittsvegetarier isst noch zu viel protein, wegen der milch und dem Käse, erst die Veganer sind dann ungefähr dort wo sie sein sollten. Das ganze ist wissenschaftlich fundiert - und keine vegetarierwunschvorstellung. Was ist schlecht daran, zu viel protein zu essen? -überflüssiges protein wird nicht zum unterhalt der muskeln, sondern als energieliferant verwendet. -Es es ein langsamer energieliferant verglichen mit Kohlenhydraten. -Es hat eine geringe kaloriendichte verglichen mit fett. Ist man also auf eine möglichst hohe sportliche Leistung in seinem leben aus, ist es sehr ratsam, nicht viel mehr Protein zu essen, als für muskelaufbau nötig ist, und dafür mehr kohlenhydrate zu essen. Will man aber das Gewicht von seinem Proviant reduzieren, rentiert es sich wiederum, nicht mehr protein mitzunehmen, als nötig, und das dafür mit der kalorienbombe fett zu ersetzen, oder statt überflüssigem protein lieber kohlenhydrate mitzunehmen - um schneller wandern zu können. Die übliche trekkingnahrung, z.bsp. milchpulver, nüsse, haferflocken usw. ist ohnehin sehr proteinreich, da würde ich nicht noch mehr protein in form von fleisch mitnehmen!
  3. amadeus

    Trekkinghose

    ich empfehle leggins aus der damenabteilung vom h&m. gibt verschiedene, auch pink. sind leicht, komfortabel, billig und sehen nicht viel anders aus als richtige 'laufleggins'. wenn man sich durch die büsche schlägt gibts da bald mal kleine löcher, die man aber schnell geflickt hat.
  4. unverständlicherweise! immerhin gibt's es noch billig über ebay. das kleine ding kann alles, was ich mir je von einem gps gewünscht hab, wiegt weniger als mein handy und geht scheinbar nie kaputt. was mir das schon ärger erspart hätte früher... und danke für den zahnpastalink. das wird wundervoll aussehen. 75 zahnpastaportiönchen auf einem backpapier
  5. ?! gute idee! das muss zwar als nacht-und-nebel aktion durchgeführt werden, damit ich nicht eingeliefert werde... wie macht man das am besten? einfach irgendwo wos sauber ist flach verteilen und auf den ofen stellen? so zahnpasta ist nämlich echt ein dicker brummer. das garmin gekko ist für notfälle, und um die koordinaten meiner lagerplätze festzuhalten, bzw. damit ich jeden morgen beim loslaufen mit sicherheit weiß, wo ich starte. noch 45 tage...
  6. hm. ja. karten unterwegs zu kaufen, wäre eine gute option gewesen, die gibts ja überall. da ich aber karten für teilweise recht entlegene gebiete brauche, wollte ich nix riskieren. die karten für die finnmark kriegst du meistens nicht ohne eine woche wartezeit. ich werde aber die 2. hälfte der karten meiner begleitung, jetzt steht auch fest, dass sie mich ab sultijelma begleiten wird, mitgeben. dann wird es etwa 400gramm karten beim start, die dann nach hause geschickt werden, wenn ich die restlichen karten 'geliefert' kriege. das sieht schon einiges besser aus, als 1kg. einen guten teil habe ich von norgeskart.no ausgedruckt, vor allem die strecke saraelv-kirkenes in der finnmark, weil's da nur die beknackten grenzenlos überteuerten norwegischen statkart 1:50000er karten gibt, in flachem gelände wohlegemerkt, die noch dazu einseitig bedruckt sind. die internetkarten haben meistens den nachteil des fehlenden gitters - was sie für alles außer planung komplett unbrauchbar macht. auf norgeskart.no kann man sie aber auch mit 'rutenett', also gitter, ausdrucken, allerdings keine begeisternde qualität. akkuladezeugs: ich habe 600g komplettes elektroequipment, also kamera+ladegerät, handy+ladegerät, garmin gekko+batterien. der großteil davon ist die kamera (canon ixus) und das akkuladegerät dafür. nur zu gerne hätte ich eine mit batterien... viel sparen lässt sich da glaub nicht mehr, außer ich geh ohne kamera, was ich auch schon in betracht gezogen habe. aber wer läuft schon so weit ohne fotos zu machen... dazu kommen eben noch andere dinge, die ich bei meiner ersten wiegung von 5kg vergessen habe: ein ersatzpaar schuhe, nagelschere, zahpasta, seife. insgesamt müsste ich jetzt 6.2kg basisgewicht haben, wenn ich karten und ersatzpaar schuhe dann erst in sultijelma auflese. auf kürzeren touren mache ich das immer. aber bei einer so langen strecke in größtenteils weglosem gelände wär das gefährlich... nach meinem empfinden jedenfalls
  7. hallo, ich fand das angebot von inov-8 auch absolut erschlagend. ein kleiner tipp, den andere vielleicht nicht brauchen, ich bin jedenfalls erst nach einer weile draufgekommen: -klick auf (inov-8.com) 'product' dann 'technology'. da kann man sich einige der seltsamen symbole erklären lassen und sieht, dass zumindest die außensohlen nicht soo wahnsinnig vielfältig sind. -die nummer im name des schuhs ist das gewicht pro schuh in gramm! ich hab auch das nicht gemerkt... warum machen das nicht mehr schuhhersteller? -klick auf 'product' dann 'transition' dann 'transition journey', dann kannst du die schuhe anhand der dämpfung aussuchen. vielleicht nützt das ja was. ach ja, und auch ich finde gtx bei schuhen, die nicht überknöchelhoch sind, schlecht.
  8. das ist norwegen... das gibts jedenfalls im november auch. aber du hast natürlich komplett recht, schneeschmelze ist nicht unbedenklich. Juni ist früh, aber der winter scheint schneearm und früh zu Ende gewesen zu sein. Es könnte also eventuel klappen. Man hat es nie in der Hand, und bei schlechten Bedingungen werde ich natürlich auch die entsprechenden maßnahmen treffen, sei es abwarten, oder die route mehr ins flachland verlegen. außerdem muss ich mein basisgewicht leider korrigieren, fast ein 1kg 1:100.000er karten und das ganze akkuladezeugs bringen mich auf 7kg basisgewicht... geht ja noch.
  9. und ob. laut der tretorn homepage gibt es direkt in trondheim satte 15 geschäfte. gummistiefel sind hier gefragt... wegen dem essen: 10-tägige Autonomie war eher als grenzwert gemeint. Meistens werde ich öfter an Orten vorbeikommen, drum wird es auch meistens mehr als 600gramm essen pro tag. na das weiß ich. ich weiß aber nicht, ob mir da nach ein paar Tagen nicht der Saft ausgeht... Das wird sich dann zeigen. Außerdem kommen noch die 3 wochen mit begleitung hinzu, da wird das tempo ordentlich gedrosselt. Um das zu kompensieren muss ich in den Wochen ohne Begleitung noch mehr auf die Tube drücken. Gerne würde ich nach 60Tagen ankommen, ich habe aber noch ein fast einmonätiges Polster am ende (unglaublich aber wahr). Falls das Ziel Kirkenes dann aber tatsächlich unrealistisch sein sollte, wird eben ein anderer Endpunkt gesetzt. Trainieren tu ich fleißig. Die Huaraches rutschen bei Nässe nicht, der Vibram Gummi hält sehr gut auf der Haut. Wenn aber schlamm zwischen fuß und schuh kommt, dann wird's rutschig, jedenfalls einige Schritte lang, bis der Schlamm wieder draußen ist. ->Bushbuddy ultra: Ich habe so einen ofen noch nie ausprobiert. Was ist genau der Vorteil davon gegenüber lagerfeuer? meine vermutung ist: Wasserkochen geht schneller & einfacher mit weniger Holz. gibt es sonst noch nutzen? darauf könnte ich nämlich verzichten, für die 150gramm... hm, es ist zwar schon verlockend. auf dem werbevideo braucht der Gute nur 11 minuten vom ersten flämmchen bis zum kochenden Wasser. trekkingstöcke mag ich einfach nicht. ich sehe ein, dass man damit schneller&sicherer unterwegs ist, und dass ich sie eigentlich mitnehmen sollte... das entscheide ich dann vor dem start. was den spiritusbrenner angeht habt ihr mich glaub überzeugt. ich denke ich werde einen mitnehmen. Vielleicht aber ohne spiritus für die erste etappe, um zu sehen, ob ich dauerhaft ohne klar komme. der brenner wiegt ja quasi nix, und rødsprit gibts dann unterwegs zu kaufen. @dani: danke für den tipp wegen der begleitung. Das kann ich gut nachvollziehen. Ich werde ihr das vorschlagen, es wird aber schlussendlich hauptsächlich von ihrer Arbeit abhängen. it's okay to stink - das ist gut. das gilt ja nicht nur für die füße, sondern für den ganzen körper... Trotzdem glaube ich, dass die huaraches für wahrscheinlich 80% der Zeit die für mich beste lösung sind. sie stinken nicht UND sind leichter als alle anderen schuhe, die ich besitze. 2 Fliegen auf einen Streich. für die kalten tage könnte ich mir ein paar gummistiefel ebenso gut vorstellen, wie die zemgear-latschen. wird beides getestet. Na das lohnt sich, hier zu posten. gute inputs, danke!
  10. @hikingharry: ->trekkingstöcke: ja das stimmt schon, besonders für flussdurchquerungen usw. sind die sicher nützlich. ich brauche sie einfach beim normalen laufen nie. 10kg gepäck ist da ja auch noch erträglich ohne. sie sind auch so teuer, vorallem die leichten! ...dasliebegeld... aber das überlege ich mir schon nochmal. dann kann ich ja auch die Stangen vom Squall II weglassen. ->gummistiefel: klingt gut, hab daran garnicht gedacht. hattest du da nicht ein bisschen probleme wegen rumgerutsche innerhalb vom schuh? stell mir das ein bisschen problematisch vor, wenns mal steil bergauf oder bergab geht. ich werd aber jedenfalls mal ein paar anprobieren, die kosten ja auch nicht ~10389745€, wie normale bergstiefel. ->kocher: das Problem mit Schlechtwetter besteht natürlich. Ich esse aber ohnehin nicht jeden Tag warm, drum ist's nicht so schlimm für mich wenn es ab und zu kein lagerfeuer gibt. Spätestens beim 2-wöchigen regenwetter werde ich mich für diese worte wahrscheinlich verfluchen... aber 500ml rødsprit sind eben auch nicht so leicht. Da steht bei mir komfort hinten an dankeschön für die ausführliche liste
  11. danke. wie mir das passiert ist weiß ich auch nicht... witzig.
  12. Hallo! Na, ich bin zwar noch ein bisschen grün hinter den Ohren, was Ultraleichtausrüstung angeht, ich will aber anfang Juni eine ca. 2000km lange Unternehmung starten. Die Route soll von Trondheim (hier wohne ich) ausgehend im großen und ganzen der norwegisch-schwedischen Grenze nach norden folgen, und dann durch die Finnmarksvidda nach kirkenes gehen. Ca. 3 Wochen davon werde ich begleitet, der Rest solo. Der Zeitrahmen ist 2 bis 2 1/2 Monate, es werden also etwa 230km pro woche. Kontakt zur Zivilisation ca. alle 10 Tage. Ich bin zuversichtlich, gut ausgerüstet zu sein, ich würde aber noch sehr gerne eure Meinungen hören. Ich bin sehr dankbar für Kommentare und Anregungen. Die wichtigsten Teile sind: -Zelt/Tarp: wegen der Vielzahl Mücken & dem vielen Regen habe ich mich gegen ein Tarp und für ein Tarptent entschieden: das Squall II. Einwand, 1kg für 2. -Rucksack: Seven Moon Designs swift. ~50l -Schlafsack: WM Summerlite. 500g für >0°C -Regenschutz: Poncho. Weil ich schlechte erfahrungen mit Goretex gemacht habe und weil an und ausziehen sehr schnell geht. 360g -Kocher/Topf: kein Kocher, denn Birkenrinde brennt auch, wenn's geregnet hat. 800ml Topf, kleines Drahtdings um den Topf am täglich hergestellten Dreibein aufzuhängen. -Schuhe: Hm... Da hab ich mir den Kopf zerbrochen. Ich bin eigentlich begeisterter Turnschuh/Barfußwanderer. Hier im sumpfigen Mittelnorwegen wird aber alles, was nicht über Knöchelhoch ist, beim ersten schritt aus der haustüre raus, nass. Das stört mich eigentlich nicht weiter, und ist auch gut für kürzere Unternehmungen kein Problem. Sehr bald aber fangen die Schuhe sehr unangenehm an zu STINKEN. Ich mag gestank nicht. Was wird erst aus Schuhen, die 2 monate lang fast ununterbrochen nass waren? neinein, daran will ich nicht denken. Ständiges an- und ausziehen kommt auch nicht in Frage, das ist mir zu zeitraubend. Also. Bei aller liebe zu leichtem Schuhwerk, hier braucht man was handfestes. Am besten sind möglichst hohe, wasserdichte Stiefel mit gutem Profil um auch im felsigen Gebirge zurechtzukommen. Sowas ist hald ein bisschen schwerer, seis drum. ... Statt tatsächlich auch nur einen Moment daran zu denken, konventionelle Wanderschuhe zu verwenden, habe ich mir solche Huaraches gemacht:https://www.lunasandals.com/products/3-leadville Ich kann eure (wahrscheinlich allgemein vorherrschende) Ablehnung gut verstehen, aber obwohl es nicht so scheinen mag, habe ich mir tatsächlich was dabei gedacht. Ich sehe keinen anderen Ausweg, der an Stiefeln vorbeiführt. Ich hab von den Huaraches ja schon in einem anderen Thread geschwärmt: http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/viewtopic.php?f=2&t=96 Ehrlich, das einzige, was wirklich dagegen spricht, ist Kälte. Erfahrungsmäßig bleiben meine Füße in Huaraches bei trockenen 5° ebenso gemütlich warm wie bei nassen 10°C. Falls die Temperatur aber, was definitiv zu erwarten ist, unter 5° fallen wird, gerne kombiniert mit starkem Wind und Regen, werden meine Zehchen kalt. Das will niemand. es gibt einen Ausweg: http://shop.zemgear.com/Originals-Series/b/3573283011?ie=UTF8&title=Originals%20Series Erst die zemgear "schuhe" anziehen, dann die huaraches drüber, damit hat man warm bis weit unter 0°. Es sieht aber grauenhaft aus, wirklich GRAUENHAFT. Zum Glück ist die Bevölkerungsdichte in Nordskandinavien sehr gering. Der Rest ist gewöhnlich: keine Trekkingstöcke, marmot baffin primaloftjäckchen, arcteryx windjacke, bergans windhose, Müllsackrucksackliner, laufhose, t-shirt, shirt, fleecemütze, warme&lange Unterwäsche, schaumisomatte, billiger fleecepullover, ein garmin gekko für notfälle, Karten&kompass, handy+ladegerät, kamera+ladegerät, 1lwasser, 6kgessen und kleinigkeiten. basisgewicht:5kg
  13. "Reisezeit : 01.08 - 08.08 statistischer Witterungsverlauf: Die mittlere Witterung stellte sich für Göteborg / Landvetter in der Vergangenheit folgendermaßen ein: Die mittlere Tageshöchsttemperatur lag zwischen 18°C und 24°C. Nachts kühlte es sich auf 12°C bis 15°C ab. Über Ihre Reisezeit gemittelt wehte ein schwacher Wind der Stärke 3 Bft. Diese Analyse beruht auf Beobachtungen der letzten 12 Jahre." ich würde bei den tiefsttemperaturen mit etwa 5 grad weniger rechnen, falls das wetter richtig mies wird, und pro positivem höhenunterschied von 100m nochmal 1 grad abziehen. göteborg ist ja auf meereshöhe. viel spaß!
  14. sehr praktisch: http://www.wetteronline.de/framesets/kl ... planer.htm
  15. Für mich selbst hat es nicht funktioniert, barfußlaufen mit schuhen zu lernen. Also einfach VFF anziehen und loslaufen hat bei mir jedenfalls nicht geklappt (das gab knöchelschmerzen). Ich bin der Meinung, dass man Vorderfußlaufen am besten barfuß lernt, denn da wird jeder Fehler sofort bemerkt durch schmerzen in der fußsohle - und nicht erst wochen später durch gelenksprobleme. Außerdem baut man viel langsamer auf, weil sich der fuß erst an die neue Belastung gewöhnen muss und einem jede überlastung deutlich zeigt. Die VFF schützen zwar die fußsohle, was schlechten laufstil erlaubt, sie bieten aber keine dämpfung, was die auswirkungen von schlechtem laufstil fatal macht. Außerdem überlastet man den körper nur allzu leicht und steigert sich zu schnell. Ich hab schon Leute in FiveFingers joggen gesehen - ja, JOGGEN - die da knallhart mit lautem fersenlauf dahergerannt kamen und die Brücke fast zum einstürzen gebracht hätten. So hat es sich jedenfalls angehört. Das ist nicht gut. Wer so läuft, braucht dämpfung! Hat man den richtigen Laufstil aber mal gelernt sind die VFF spitze. @Knilch: Ich würde keine gummibänder für die Schnürung empfehlen, jedenfalls nicht, wenn man die schuhe im Gelände brauchen will. inelastische, breite Lederbänder scheinen mir perfekt zu sein (~1cm), ist aber auch sehr geschmackssache. Hier gabs grad gute 40cm neuschnee bei frischen -5°. Wird wohl noch ein weilchen dauern, bis ich wieder in Huaraches laufen kann.
  16. so eine "fersenbindung" kann viel verändern. der halt vom fuß im schuh ist - so unwahrscheinlich es klingt - nicht schlechter als in richtigen laufschuhen, wie den trail gloves zum beispiel. gut geschnürt rutschen die dinger auch wenns steil und nass ist nicht rum. der knackpunkt ist einfach das schnüren... Ich habe meine selber gemacht, weils viel billiger ist. material und anleitung gabs hier: https://www.lunasandals.com/ für 47$+17$ versandskosten. auf ebay lässt sich dasselbe sohlenmaterial viel billiger besorgen, vibram newflex oder wie es heißt, aber nur in RIESIGEN mengen.
  17. Ich würde mich dabei immer auf das "ergibt sich ganz von selbst" verlassen, wie du sagst, und niemals bewusst bestimmen, welcher lauf/gehstil jetzt angebracht ist. Die Füße wissen das selbst. Man kann ja auch nicht einfach in Vorderfuß-, oder Fersenlauf teilen, es gibt noch den Mittelfußlauf und alle Zwischenstufen. Je nach Untergrund, Geschwindigkeit und Gefälle stellt man da automatisch um, während man im kopf eigentlich an das abendessen denkt... Jedenfalls funktioniert das, wenn man barfuß, oder mit minimalistischen Schuhen unterwegs ist. Sehr empfehlen kann ich diese ausführliche englische seite: http://www.sportsscientists.com/2008/01 ... nique.html
  18. Hallo allerseits, erstaunlich wie viele hier Erfahrung mit Barfußlaufen haben. und das auf einem trekkingforum... ich bin schon relativ lange viel barfuß unterwegs, früher hauptsächlich wandern, seit 2 jahren auch laufen. Früher hatte ich das Gefühl, barfuß laufen oder rennen sei ungesund und habs deswegen gelassen. Ein Nature-Podcast hat mich dann auf die Fährte von Daniel Lieberman gebracht, der in seiner Studie ja genau das gegenteil zeigt. Inzwischen soll es ja bewiesen sein, dass Vorderfußläufer im Schnitt nur halb so oft laufbeschwerden haben wie Fersenläufer. Inzwischen brauche ich auch bei einer längeren Wanderung im Gebirge keine Schuhe mehr. Ich habe sie aber immer dabei, man weiß ja nie. Ein langer Abstieg auf Kieswegen macht keinen großen spaß barfuß, oder Schneefelder sind auch nicht besonders witzig... Die Umstellung von Fersenlauf auf Mittelfuß/Vorderfußlauf hat bei mir, obwohl ich barfußwandern gut gewohnt war, einige zeit gedauert. Es hat sich aber völlig gelohnt! Barfuß macht es einfach mehr spaß. Die Distanz, die ich so barfuß laufen kann, hängt sehr vom untergrund ab. auf kieswegen ist nach spätestens 7km definitiv schluss, auf netten waldwegen kann es auch viel länger sein. zu den schuhen will ich noch kurz was sagen: ich hatte die merrel trail glove und die vivobarefoot evo. sind beides super schuhe, merrel mit mehr grip, dafür steifer und dicker. beide hielten sich ~1000km, was ja halbwegs akzeptabel ist. jetzt laufe ich die neuen newbalance mt00 und, falls sie jemand kennt, huaraches. (: ja ich weiß. huaraches sind noch um längen freakiger als fivefingers. vor allem, wenn man sportlich angezogen ist, sieht man damit einfach NUR lächerlich aus. aber wie dem auch sei, ich laufe ein selbstgemachtes Paar á la Luna leadville, und ich kann sie schwer empfehlen (zumindest für alle, die kein Schamgefühl besitzen). Sie sind für technische trails ebenso geeignet wie die trail gloves, sind leichter, trocknen sofort, fangen NIE an zu stinken, sind billiger usw... Nur das schnüren ist eine kunst für sich, hat man es aber einmal raus geht es einfach. und ein bisschen eingewöhnungszeit brauchen sie auch.
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