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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo,

Ich bin gerade dabei mein Trip Richtung lappland zu planen, Ich werd ab den 8 da oben sein, und um den 30 wieder Zuhause Sein. Zelt kommt mit

Es soll ein Stück von die Nordkalotteleden werden, genaue Route steht noch nicht fest. Start Punkt könnte kilpisjävi sein oder Abisko. Und dann Richtung Süden.... Ich werd nicht über Ritsem gehen da gibt es dann kein Boot mehr, oder man soll wirklich viel Zahlen. Wie weit ich kommen weiß ich nicht. Mein größtes Problem wird all das Essen schleppen sein. Mein Rücken mag das nicht.

Ich kenn mich da nicht aus, daß soll sich ändern. Ich brauche da noch etwas Hilfe oder Tipps von euch. Ein Reiseführer ist bestellt und auch Karten sind unterwegs. Ich bin also noch in die Planungsfase.

Wenn jemand Lust hat mit zu kommen dann gerne, und das meine ich auch so. Sicher abends ist es schön zusammen zu sitzen. Ich bin ziemlich fit, 35 km sind unter normalen Umständen kein Problem mit einige Höhe Meter. Das muß aber nicht sein.

Einige Fragen/Gedanken

In September sind verschiedene Brücken schon Weg, was bedeutet das ich führten soll. Nase Füße wird man da so wie so haben meine ich gelesen zu haben, was für Schuhe soll ich da tragen, konkrete Ideen? Und... Wie sieht das mit eine Hose aus.. Trägt man da kurze oder nimmt man es so wie es kommt und wartet bis sie wieder trocken sind.

Macht ein Regenschirm da Sinn?

Wie bekommt man ein Schlüssel von die norwegische Hütten? Soll man da Mitglied werden oder kauft man dem, so ja wo?

Soll ich eine Hardshell Hose mitnehmen oder reicht ein Montane feahterlight als Regen Schutz. Naß wird man so oder so... Oder übersehe ich da etwas.

Wo kann ich sicher Essen nach kaufen?

Was gibt es sonst noch zu beachten?

( einige Blogs hab ich gelesen)

Dank in voraus für eure Hilfe.

Geschrieben

es ist eine ganze weile her, dass ich dort oben war.

einmal im september bin ich den padjelantaleden gelaufen.
vom klima her hatte ich alles, von knackiger sonne bis zum ersten schnee.
es gab tage wie im altweibersommer, wo man im t-shirt unterwegs sein konnte, doch die meiste zeit war es recht frisch.
ich kann mich an eine komplett verregnete woche erinnern, die zusammen mit permanent hoher luftfeuchtigkeit meinen daunenschlafsack gekillt hat. nach 8 tagen, wurde das ende dieser woche mit einem schneesturm, sowie einer frostnacht gekrönt. seitdem bin ich schlafsackmäßig, für solche klimagebiete auf kunstfaser umgeschwenkt.

ich war übrigens in gummistiefeln unterwegs, was sich als segen erwies. die ganze lederschuh-fraktion jammerte über ihre schuhe, die immerzu nass waren. ich konnte wenigstens über nacht meine feuchten socken trocknen. (was seinen teil zum dauenkollaps beitrug.)
heute würde ich mich nach einem offenen, schnell trocknendem schuhsystem mit wasserdichter liningsocke umschauen, oder halt wieder meine alten tretorn sareks aufmöbeln.

ich bin gespannt auf die tipps, was die nahrungsmittel-logistik angeht, ich habe seinerzeit alles mit geschleppt.
… ja, es waren - schwere - zeiten.

lg, -wilbert-

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben

Servus :-)

 

Meine 2,5 Cent zu Deinen Fragen:

 

Hüttenschlüssel

 

Also den Hüttenschlüssel bekommt man schnell und umkompliziert hier

 

http://www.huettenwandern.de/

 

Ich würde Schlüssel und Mitgliedschaft machen, weil es in der Zeit echt gut sein kann, dass Du auch mal auf eine Hütte zurückgreifen möchtest.

 

Nasse Füße

 

Da es im September auch mal so aussehen kann -> Nordkalottleden MItte September, halte ich es auch für sinnvoll sich da was zu überlegen.

 

Ich bin zunächst mit Zustiegsschuhen (Halbschuhe) und Merinosocken gelaufen und musste dann später mit Plastiktüten arbeiten, um die

Füße einigermassen warm zu halten. Neoprensocken und/oder Goretex-Socken würd ich wahrscheinlich beim nächsten Mal mitnehmen.

 

Furten

 

Ich bin durch alles in langer Hose mit Schuhen durchgelaufen. Da wie schon erwähnt im September manche Brücken fehlen bitte sehr sorgfältig

sein bei der Wahl der Stelle wo man durchlaufen will. Ich hatte da so 1-2 Stellen wo ich extrem konzentriert war und mir vorher schon überlegt habe,

was ich mache, wenn mich die Strömung wegspült.

 

Regenschutz

Hardshell-Hose und Jacke sind Pflicht. Schirm kann man mitnehmen, allerdings geht der halt bei Wind nicht so gut und man ist ja viel im

Kahl-Fjäll unterwegs. Ich fand allerdings nen Regenhut ganz gut, weil ich die Regensachen doch oft anhatte und der HUt einem mehr Sicht

und weniger Knistergeräusche am Kopf macht als ne Kapuze.

 

Essen kaufen

In Kilpisjärvi und Abisko kann man problemlos einkaufen. Wenn die Hütten Mitte September südlich von Abisko geschlossen haben, dann

muss man notgedrungen Lebensmittel bis nach Kvikkjokk schleppen. Das sind 12-14 Tage. Bei einem Baseweight von 8kg hatte ich dann

20kg auf dem Rücken. Ich bin allerdings auch ein Fress-Sack und hatte als ich in Abisko gestartet bin ja schon die Hälfte des NKL hinter

mir und dementsprechend Appetit.

 

Persönliche Sicherheit

 

Je nachdem wann und wie die Hütten dort oben dieses Jahr zumachen kann es sein, dass da kein Mensch rumläuft. Dazu ein bisschen

fieses Wetter und ruckzuck kann da auch was passieren. Ich würde mir in der Gegend echt Gedanken über einen SPOT machen. Ich hatte

damals einen geliehen.

 

Finishen

 

Zum Schluß des Trails braucht man ein Boot, das einen über den Fluß nach Kvikkjokk bringt. Die Handynummer von Björn, der den

Fährservice macht hängt aber glaube ich im Notraum der letzten Hütte.

 

Hütten

 

Norwegische Hütten kann man mit Kreditkarte bezahlen (auch wenn keiner da ist). Schwedische Hütten bezahlt man in bar oder umständlich

per Postanweisung aus einer größeren Stadt und die finnischen Hütten haben immer eine kostenlose offene Seite und eine geschlossene zu

zahlende Seite.

 

CU

 

Carsten

Geschrieben
Mein größtes Problem wird all das Essen schleppen sein. Mein Rücken mag das nicht.

 

magst du allgemein nicht viel schleppen, (wie wir alle) oder hast du eher gesundheitliche probleme damit?

ich habe eine leichte seitliche krümmung der wirbelsäule und trage deshalb höheres gewicht hauptsächlich auf den hüften.

vielleicht hilft dir in diesem fall ein festeres tragesystem.

 

... aber deutlich besser wäre ein food drop!

 

lg. -wilbert-

- Signatur von mir gelöscht -

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