So, so... sehr schön die zusätzlichen Nutzungsmöglichkeiten eines Schirmes.
Habe auch schon überlegt, mir einen zuzulegen. Ist aber zusätzliches Gewicht. Und bringt es mir etwas ? ...
Ich gehe mit dem Gatewood-Cape (GTW). Habe also einen Tag- und Nacht- Wetter-/ Regenschutz. Die Ponchofunktion funktioniert in Kombination mit Beinlingen (Chaps) gut. Bei Wind hilft Erfahrung, wie das Ding zu handhaben ist. Ein Problem gibt es nur, wenn es zum Zeitpunkt des Lageraufbaus lang anhaltend schüttet. Zum Lageraufbau muß ich das GTW (Poncho) ja ausziehen. Für diesen Fall habe ich bisher einen Einweg-Poncho dabei... Könnte ein Schirm hier besser sein ? Wer hält den dann ? Brauche ja beide Hände...
Ein Schirm könnte meine Faulheit zum Überziehen des GTW (Ponchos) unterstützen. Insbesondere bei leichten und nur gelegentlichen Schauern. So bliebe das GTW für die Nacht trocken... Aber die Cabrio-Technik ist auch nicht schlecht. Dabei befestige ich das GTW (Poncho) am Tragebgriff des Rucksackes, lege ihn über denselben und streife es entsprechend der Regensituation über den Kopf nach vorn, oder nach hinten, dann wieder lagernd auf dem Rucksack...
Bei Nutzung eines Schirmes ist nur eine Hand frei. Also kann ich nur mit einem Trekkingstock laufen. Zumindest bei Schirmen von Montbell. Es gibt auch Schirme, die an den Rucksackträger befestigt werden können. da wären beide Hände frei. Aber stabil scheint mir das nicht zu sein. Eine Korrektur der Schirmhaltung entsprechend der wechselnden Wind-regenrichtung scheint mir dabei schwierig...
Ich selbst nutze einen zu den Montbell-Modellen in Gewicht und Durchmesser (nicht aber in der Stabilität) vergleichbaren Schirm für Tageswanderungen. Dabei werde ich an irgendwelchen Stellen der Kleidung immer (ertragbar) nass. Zusätzlich sowas wie eine Regenjacke würde dem abhelfen. Dennoch bleiben die Beine weitgehend ungeschützt. Werden also nass. Sollte mensch beachten und abwägen...