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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 05.06.2025 in allen Bereichen

  1. Hallo zusammen Letztes Jahr habe ich hier meine erste selbstgebaute Pyramide aus DCF vorgestellt – jetzt kommt Version 2: Noch leichter, deutlich minimalistischer und in Richtung shaped Tarp gedacht. Ideal für Fastpacking, kurze Trips mit leichtem Gepäck oder einfach als ultraleichter Wetterschutz beim Cowboycamping. Eckdaten: Material: DCF (Dyneema Composite Fabric) 25 g/m² Gewicht: – 240 g inkl. Schnüre – ca. 220 g ohne Masse (aufgebaut): – Länge: 280 cm – Breite: 110 cm – Höhe: ca. 140 cm Aufbau: 5 Heringe reichen (hinten gibts optional noch eine Schlaufe für einen sechsten – brauche ich aber kaum) Packmass: sehr kompakt – lässt sich stark komprimieren (siehe Foto mit Innenzelt & Packsack) Design & Details: Form: geformtes Tarp mit catenary Cut für straffen Stand Spitze: verstärkt und auf den Trekkingstock-Griff zugeschnitten (siehe Detailfoto) Konstruktion: geklebte Nähte (Abspannpunkte verstärkt) Packsack ist ebenfalls MYOG Einsatzzweck: Das Ganze ist kein Shelter für tagelange Schlechtwetter-Touren in Skandinavien, sondern eher: eine Backup-Option beim Cowboycamping ein leichter Schutz bei gutem Wetterfenster für SUL-Wochenenden und Fastpacking Ein Innenzelt kann eingehängt werden, ist aber optional. Fotos: Gesamtansicht vom Aufbau Verstärkte Spitze Detailaufnahmen der Ecken & Abspannpunkte Rückseite mit optionalem Hering Packsack + Innenzelt (für Grössenvergleich) Freue mich wie immer über Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge. Falls ihr Fragen habt – einfach melden!
    23 Punkte
  2. Immer wenn ich irgendwo bin, wo mich andere "stören" - dann werde ich mir zuerst bewusst, dass ich auch Teil des Problems bin. Ich nämlich genauso Tourist wie viele der anderen.
    11 Punkte
  3. waldhummel

    Rothaarsteig 2025

    Der Rothaarsteig hat ja einen gewissen Ruf als selbsternannter "TopTrail of Germany" und viele hier im Forum sind ihn wahrscheinlich auch schon gelaufen - als der Wald noch da war! Da ich in Nordrhein-Westfalen wohne, stand er auch für mich schon lange auf dem Programm. Dieses Jahr sollte es also endlich soweit sein - mein Mann und ich haben uns vor zwei Wochen auf den Weg gemacht und ich möchte Euch nun über unsere Erfahrungen berichten: Wir starten unsere Tour in Marsberg, weil wir dort im letzten Jahr die Hermannshöhen (unbedingte Empfehlung!) beendet haben. Ein knackiger Anstieg führt uns zunächst hinauf ins historische Obermarsberg. Anschließend folgen wir der Waldroute zum Diemelsee. Das lässt sich ebenfalls recht sportlich an, denn die Waldroute nimmt jeden Hügel im direkten Anstieg mit! Nachdem wir die imposante Staumauer des Diemelsees bewundert haben, folgen wir Doppelbalken nach Brilon. Das ist leider überwiegend Asphalt, aber immerhin recht direkt. Die ersten Kilometer nach Brilon sind gute bevölkert, denn es ist Wochenende. Es geht auch schon gleich ansprechend los mit einigen schönen Pfaden und viel Grün. So richtig begeistern uns die fast alpinen Pfade über den "Ginsterkopf-Kamm". Die Bruchhauser Steine schaffen wir leider nicht, da wir aufgrund von Gewittergefahr den Campingplatz in Bruchhausen erreichen wollen. Der Aufstieg auf den Langenberg weiß durch schöne Pfade und Nebel zu begeistern. Endlich sind wir auf dem höchsten Gipfel von NRW! Wunderbar ist auch der Weg über den Clemensberg, durch die Hochheide und über den Hillekopf. Kurz vor Winterberg überrascht uns die kleine aber feine Schlucht, die wir bislang nicht kannten. Der Aufstieg auf den Kahlen Asten ist angenehm und oben bewundern wir wieder die Heide. Der anschließende Weg nach Langewiese ist trotz Asphalt ganz schön, teilweise kann man neben der Straße gehen. Ein Kneippbecken erfrischt unsere Füße. Nach Langewiese weiter Asphalt und die ersten unangenehmen Kilometer auf Schotterpiste an den Weihnachtsbaumplantagen vorbei. Nach dem Heidenstock wird der Weg wieder etwas naturnaher und nach einer weiteren Forstautobahn erreichen wir den langezogenen Bergrücken der Kammvariante (Großer Kopf). Hier gibt es auch noch recht viel Wald. Nach der Millionenbank erreichen wir Jagdhaus, wo der Weg eine alberne Schleife drum rum macht (man läuft dabei mehr Asphalt als wenn man den winzigen Ort direkt durchquert hätte!). Nach Jagdhaus folgt großflächiger Kahlschlag (insgesamt ca 10 km am Stück), der sich bis zum Margarethenstein zieht. Hier auch schon mal ein Wort zu den Forstautobahnen: ich konnte es mir ja im Vorfeld nicht vorstellen, wie schlimm das ist. Ich dachte mir: naja, auf Schotter kommt man doch gut voran und wenn die Umgebung schön ist, dann macht das ja nix. Allerdings sind die Schotterwege hier im Rothaargebirge erstens brandneu (nach den großflächigen Abholungen der letzten Jahre mussten natürlich auch die zerstörten Wege - für die Forstwirtschaft! - wieder hergestellt werden), und zweitens mit wirklich riesigen, spitzen Schottersteinen versehen. Gut für die schweren Forstmaschinen, wirklich schlimm zu Wandern. Und es werden noch viele, viele Kilometer darauf folgen... Zwischen Margarethenstein und Rhein-Weser-Turm keimt Hoffnung auf, es gibt Wald und Naturpfade. Danach folgt der Anstieg ins Schwarzwassertal. Was sich idyllisch anhört könnte langweiler nicht sein. Ein kurzes Highlight ist die Überquerung des Bachs, in dem man prima wieder die Füße erfrischen kann. Weiter geht es auf Forstautobahnen, dann wieder durch Kahlschlag am Dreiherrnstein vorbei, bis wir an der Ferndorfquelle wieder Wald und Schatten erreichen. Die Ginsburg lassen wir aus Zeitgründen aus, der Gillerturm bietet schöne Aussicht. Auch ins Edertal führt eine Schotterpiste, hier immerhin etwas feinerer Schotter, der besser zu gehen ist. Richtig schön wird es im Ederbruch. Die Strecke bis zum Lahnhof führt an weiteren Quellen vorbei und endlich gibt es wieder Pfade und auch einiges an Wald! Nach dem Lahnhof wird es dann richtig schlimm, da hilft auch die grüne Oase an der Ilsequelle nix. Fast nur Kahlschlag auf Forstautobahnen in praller Sonne bis man die Tiefenrother Höhe erreicht! Das sind gut 25km!! Ab der Tiefenrother Höhe gibt es wieder Wald und Pfade. Man hat auch den Weg umgelegt, so dass er nicht mehr über den Radweg am Forsthaus Steinbach vorbei führt, sondern angenehm durch den Wald. Die letzten 12km nach Dillenburg haben es dann nochmal in sich: nach zwei Hügeln geht es noch ein drittes Mal dann so richtig fies und lang bergauf, bis man am Bismarcktempel vorbei endlich nach Brilon absteigt. Im Hofgarten von Dillenburg gibt es eine große Holz-Stele, an der man ein Abschlussfoto machen kann. Achtung: sie steht etwas versteckt hinter dem Biergarten. Mein Fazit des Rothaarsteigs: Bis zum Kahlen Asten finde ich den Weg geradezu großartig. Danach hat er seine Momente, aber auch mit Wald sind die Forstautobahnen einfach eine Zumutung. Mir ist ein Rätsel, wie der Rothaarsteig so einen guten Ruf erwerben konnte. Der Weg war unglaublich einsam, wir haben auf der gesamten Tour nur eine Handvoll Tageswanderer und einiges an E-Bikern (alle sehr entspannt) gesehen. Wann wanderen denn die vermuteten vielen anderen Leute den Weg?! Die zahlreichen Quellen sind ein Hit - allerdings sind sie vor allem im zweiten, nicht so schönen Teil zu finden. Nutzbar waren für uns: Ruhrquelle, Lennequelle (beide aber nur kleine Rinnsaale), Sombornquelle, Ferndorfquelle, Siegquelle, die heilige Ilsequelle und die Dillquelle.
    10 Punkte
  4. Dingle Peninsula, Irland. Paar Eindrücke von neulich (auch zur Sommersonnenwende dort gewesen). Sehr schöne Landschaften, sehr wechselhaftes Wetter, v.a. in den "hills" oben kann es mit fast null Sicht (GPS halte ich für notwendig!) und/oder stürmischem Regen sehr fies sein, dazu kommt, dass in höheren Lagen nur wenige bzw. keine klaren Wege vorhanden sind und man quer durch moorig-nasses Gelände geht, waten muss, Morast immer wieder umgehen muss usw. (dürfte vergleichbar zu schottischen Touren sein, etwa Cape Wrath Trail, war aber noch nicht dort). - Vorsicht bei der Routenplanung, man läuft sonst womöglich viel direkt auf Straßen, z.B. viele Abschnitte des Dingle Way! Aussichten sind fast immer schön, aber Asphalt-Getippel mit durchaus ordentlich Verkehr immer wieder und kaum Grünstreifen am Rand machen wenig Laune.
    9 Punkte
  5. Ich habe da gerade etwas entdeckt. Velind Destiliertes Wasser 2L (gekauft letztes Jahr in einem Rossmann Drogeriemarkt) als Ersatz fuer einen 2L Hydrapak Beutel. Das Gewinde ist nicht ganz exakt gleich, aber so passend, dass sich der Befree aufschrauben laesst. Um das dicht zu bekommen muss allerdings ganz schoen fest angeschraubt werden. Ich habe mir ein passendes Gummiband raus gesucht .. und habe es damit absolut dicht bekommen, auch bei moderatem Geschraube. Die Flasche wirkt robust und wiegt ohne den Deckel 56g. Link zum Hersteller https://www.velind-aerosol.de/Destilliertes-Wasser-2-l/31354
    9 Punkte
  6. ooslo

    Bin ich zu alt, zu intolerant?

    Ich komme gerade aus den Ligurischen/Seealpen zurück. Eine Gegend dich ich seit langem kenne. Das Refuge des Merveilles liegt in einer faszinierendsten Gegenden. Umgeben von schroffen Gipfeln, kristallklaren Seen und einer Stille, die sich fast heilig anfühlt. Ganz in der Nähe: die prähistorischen Felszeichnungen um den Monte Bego – Zeugen einer 5000 Jahre alten Kultur, die diesen Ort offenbar schon damals als besonders empfand. Doch leider wird genau diese Tiefe heute oft übertönt – von Lautstärke anderer Art: Menschen, die sich selbst inszenieren wollen. Für viele scheint die Landschaft nur noch ein hübscher Hintergrund für Selfies, gestellte Posen und demonstratives Chillen zu sein. Statt Ehrfurcht oder Staunen nur Oberflächlichkeit. Ich will nicht über andere urteilen – jeder reist auf seine Weise. Aber an manchen Orten wünscht man sich mehr Achtsamkeit. Weniger Bühne, mehr Begegnung. Mit der Natur. Mit der Geschichte. Mit dem, was größer ist als wir selbst. Vielleicht war ich einfach nur zuviel abseits (räumlich/zeitlich) jener "Brennpunkte" unterwegs. Für mich war das jedenfalls irgendwie schon ein Schock.
    8 Punkte
  7. Guten Tag allesamt, … gerade mal ein bissel im Müritz-Nationalpark und der Rheinsberger-/ Fürstenberger Seenplatte rumgelascht. Kamen über 300 km zusammen… Fazit: Es müssen nicht immer die Berge sein, um seine Zeit zu verplämmpern… 😀 Der Müritz-Nationalpark-Weg (GPX-Datei vorhanden) erstreckt sich über 175 km und erschließt alle Landschaftsformen des Parkes: Seen, Moore, Buchenwald, Wiesen, Hügel… aber auch Kiefern-(fast) Monokulturen. Eine reichhaltige Tierwelt ist zu beobachten, sofern man sich entsprechend verhält: Fischadler, Kranich, Widerhopf, Weihen, Große Rohrdommel (nur zu hören), Unken, Frösche, Ringelnatter, spielende Rehkitze… Ein Tier ist sogar gut zu erspüren: Die gemeine Stechmücke… Die Pflanzenwelt ist auf Wiesen, den Wegesrand und den Mooren (auf einem Moorsteg) aus nächster Nähe zu erkunden… Einen Wermutstropfen gibt es: Die ‚i-Beik-Behinderten-Seuche‘ hat sich auch hierhin ausgebreitet… 🫣 Im Seengebiet um Rheinsberg und Fürstenberg ist es bezüglich der Naturraumaustattung nicht anders. Besonders eindrucksvoll immer wieder für mich der Große Stechlinsee (NSG wie alles drumherum auch)… Die Wasserversorgung ist meist durch kleine Friedhöfe gesichert, die oft in der Karte (1:50.000) gar nicht eingezeichnet sind. Versorgung mit Lebensmitteln in den größeren Orten wie Waren, Neutsrelitz, Röbel, Rheinsberg, Fürstenberg. Vorrat für ca. 3 Tage sinnvoll. Es wird im Bundesland Meck-Pomm und Brandenburg gelatscht... Unten ein paar wenige Fotos. Dennoch, ich bin lieber anwesend, als beim Fotografieren… Erlebnisreiche Wandertage wünscht Ein.Plattfüssler
    8 Punkte
  8. realholgi

    Impressionen von Touren

    Gestern Abend (Sommersonnenwende) auf dem Hexatrek: Sonnenuntergang auf dem Petit Brézouard.
    8 Punkte
  9. HEB

    Impressionen von Touren

    Das werde ich mir mal zulegen. Wo ich gerade Elsfleth lese, ich habe so ein Shelter auch bei mir in Lemwerder hingezimmert, falls du mal eine Kurzwanderung machen willst
    7 Punkte
  10. Ich habe jetzt zum ersten mal das X-Dome mit auf Tour gehabt. Hier mein kleiner Erfahrungsbericht der ersten Mehrtagestour: Das Zelt ist schon etwas länger im Packmaß, die Zeltstangen passen auch nur (schön) mit rein wenn man gut rollt. Der Platzbedarf ist daher sehr unterdurschnittlich, aber das gilt nur fürs Volumen, das Gewicht ist lächerlich und ähnlich "pleasing" wie wenn man ein Tarptent, MSR Freelite oder NEMO Osmo das erste mal in den Händen hält. Die Nähte und Verarbeitung ist superb, die kleinen sehr leichten Plastik Clips wirken bisschen frickelig und (zu) leicht, aber beim öffnen und schließen sehr robust. Leider weiß ich nicht warum neben der Aufnahme (Female) innen im Außenzelt sich auch noch ein (Male) Verschluß mit 10cm Band dran befindet. Ist bestimmt für irgendwas total wichtig und logisch, ich sehe da eher einspar-potential. Gut: Man kann Innen und Außenzelt direkt in die Konstruktion rein hängen. so kann man z.b im Regen aufbauen ohne das feuchtigkeit in den Innenraum gerät. Ohne Heringe geht es nicht. Das Zelt ist Ultraleicht und geräumig. Mein Plan war es zuerst ohne Heringe los zu gehen. Das Zelt ist dann aber schlaff, verzogen und der Wind trägt das gerne mal schnell davon. Ich hab daher zuerst 4 dann aber 5(6) Swiss Piranhas mitgenommen, da auch die Außenwand gegenüber des Einganges sehr weit herein reicht. Bei Regen biegt sich das ganze gerne mal unangenehm weit nach innen. Der Eingang und das Platzangebot sind genial. Mein Hund hatte seinen Bereich und ich konnte Nebenbei trotzdem noch entspannt liegen, sitzen, mein Rucksack umpacken usw. Im Eingangsbereich konnte ich mit geöffneten Eingang entpsannt bei Regen kochen. Bei geöffneten Außenzelt konnte mein Hundi vom seinem Bett aus die Natur beobachten, auch bei Regen. Man kann aufrecht sitzen und kommt durch die Reißverschluss Technik auch an sein Gepäck im Bereich der nicht im Innen aber noch unter dem Außenzelt befindet. Gleich in der ersten Nacht hat es furchtbar stark geregnet. Ich konnte allerdings weder Wassereinfall, Kondenswasser, noch andere Probleme fest machen. Die Belüftung war sehr gut, trotzdem war man gut geschützt von kalten Wind von außen. Fazit: Ich bin mehr als zufrieden. Mit den Platzbedarf und Heringen kann ich mich Arrangieren, zumindest für mich kein wirklicher Dealbreaker. Der Rest (Gewicht, Platz, Funktionalität) sind aber echt beeindruckend. Da wird glaube ich auf dauer nichts dran kommen, will man nicht komfort gegen noch geringeres Gewicht eintauschen.
    7 Punkte
  11. Ein Reisebericht meiner Wanderung vom 13.06. - 25.06. diesen Jahres, auf dem GR34, dem Zöllnerpfad, der entlang der kompletten Küste der Bretagne verläuft. Zu allererst muß ich gleich feststellen, das meine Strecken, die ich fast täglich gelaufen bin, weder dem entspricht, was hier normalerweise gelaufen wird, noch dem was ich normalerweise am Tag so laufe. Da ich mich das letzte Jahr aber mit Archillessehnenproblemen gesegnet war und teilweise noch bin, bin ich im Durchschnitt nur 10-12 Km gelaufen. Nur an 2 Tagen bin ich um die 18-20Km gegangen. Ich bin gegen Mittag in Paimpol gestartet und Richtung Arcouest gewandert. In Port le Epin gab es die ersten Moule Frites (Miesmuscheln mit Pommes) auf dieser Reise, direkt bei einem Muschelfischer. (Es sollten noch so manche Portionen folgen, auf dieser Wanderung. Erstens, weil es lecker ist, zweitens, weil es immer und überall verfügbar ist) Bin dann irgendwann am Nachmittag auf einem Campingplatz, oberhalb der Anlegestelle der Fähre zur Ile de Brehat, angekommen. Trotz vieler, langer Pausen, hat sich prompt wieder meine Archillessehne gemeldet! Schöne Scheiße! Habe dann einen Tag pausiert, da a) der Campingplatz die 4 schönsten Stellplätze den Zeltetn vorbehält, mit wahnsinnig schönen Ausblicken über den gesamten Archipel Brehat und zweitens gab es am zweiten Abend Moule Frites auf dem Campingplatz. Da konnte ich ja nicht nein sagen. Am ersten Abend gab es Galettes, eine Art herzhafter Crepes, aus Bleh Noir, Buchweizenmehl. Typisch Bretonisch und sehr lecker. Am zweiten Tag habe ich nur mit meinem Minimal Rucksack von Sea to Summit, dem Ultrasil Tagesrucksack, ungefähr 60g (gibt es in der Version nicht mehr zu kaufen) und einem Liter Wasser einen Tagesausflug zur Ile de Brehat gemacht und bin da so um die 4-5Km umhergewandelt. Den folgenden Tag bin ich mit dem Bus zurück nach Paimpol gefahren um dort den exzellenten Wochenmarkt mit zu nehmen. Sehr schön dort. Dann am Nachmittag des Tages ging es mit dem Bus weiter nach Treguir. Meine Archillessehne hatte sich zwar beruhigt, aber mir war es wichtig, auf jeden Fall den folgenden Abschnitt des GR34 zu laufen, denn ab hier kommt der schönste Küstenabschnitt, den ich überhaupt kenne. Eine Übernachtung in Treguir, am nächsten Morgen Wochenmarkt in der Stadt, inklusive 6 Austern um 10 Uhr Vormittags und am selben Mittag nochmal 6, direkt beim Woma Stand des Erzeugers. Einfach lecker. Nach der zweiten Nacht in Treguir ging ich dann endlich wieder Wandern, so um die 18Km bis nach Porz Hir, oder Pors Hir, je nachdem, ob man die keltische, bretonische Schreibweise nimmt, oder die französische. Dieser Wandertag ist wunderschön, auch wenn das erste Drittel fast durchgehend Roadwalk bedeutet. Denn ab beginn des 2. Drittels kann man bei Ebbe durch das trocken gefallene Flußbett des Flusses „Jaudie“ gehen, was wunderschön ist. In Pors Hir bin ich auf den Campingplatz gegangen und hab mir ein Mobil Home gemietet, für die nächsten 2 Nächte. Dieses Mal war nicht mein Körper schuld an der Zwangspause, zumindest nicht direkt, sondern das angekündigte Wetter, nebst Temperaturen. Ich bin Diabetiker und führe Insulin mit. Das muss gekühlt werden, auf unter 30 Grad. Bei Temperaturen von 32 Grad im Schatten, funktioniert es aber nicht zuverlässig, mit Verdunstungskälte, entstehend durch einen nassen Lappen, den ich um einen Drysack gewickelt habe, in dem die Medikamente sind, die Temperatur genügend zu senken. Schätze es gehen so 5 Grad runter, nur bei 32 Grad im Schatten, sind es mindestens 37 Grad in der Sonne… Grrr… Ich braucht ne Unterkunft mit Kühlschrank. Zumindest überraschten mich diese, für die Bretagne in diesem Monat, außergewöhnlichen Hitzetage, an meinem Sehnsuchtsort, Pors Hir! Hier haben meine Frau und ich vor ungefähr 10 Jahren 3x ne Woche Urlaub gemacht, allerdings im Februar und November. Daher wusste ich auch vorher, das dies die schönste Küste ist, die ich in meinem bisherigen Leben gesehen habe. Wenn ich einen Lottotreffer hätte, ich würde mir exakt hier ein Haus auf einer Klippe kaufen und den lieben langen Winter auf die Brecher starren, die an die Klippen schlagen. Die Küste ist bei Ebbe besonders schön, da man, einer Mondlandschaft gleich, wenn auch einer feuchten, ewig in den Klippen und Felsen herumklettern kann. Genau das habe ich gemacht, an meinem Pausentag. Und schwimmen gegangen bin ich auch. Wer hätte gedacht, das der Ärmelkanal im Juni schon so warm ist. Eindlich weiter. Es ging von Pors hir, gute 10Km nach Port Blanc, über Gourmel und Bugueles. In Bugueles hatte ich eigentlich geplant, zu pennen, musste aber feststellen, das der Campingplatz erst am 01.07. öffnet. Also schnell gegoogelt, ob Port Blanc einen Campingplatz hat. Hat es, aber an dem Tag, es war Samstag, sollte dort ein DJ auflegen mit dazu gehörendem Geräuschaufkommen. Nein danke! Dank Bookingdotcom bin ich aber in einer Familienpension, die nur 1 Zimmer vermieten, untergekommen. War super! Zu erwähnen sei noch, das ich gute 2Km vor Port Blanc den Daumen rausgehalten habe um einen Abstecher nach Penvenan, zu machen, denn dort war Wochenmarkt. Ich liebe Wochenmärkte. Schön bis zum Marktende vor einem Cafe rumgehangen und die Seele baumeln lassen. Dann mit dem Daumen nach Port Blanc gefahren. Trampen funktioniert, zumindest in der Region wo ich war, in der Bretagne wirklich hervorragend. 4 oder 5 Mal bin ich getrampt und wirklich jedes Mal hat das 2. Auto angehalten. Am darauf folgenden Tag bin ich weiter gezogen, nach Louannec. Quasi ein Vorort von Perros Guirec. (dazu später mehr) Der einzige Grund für mich, hier Station zu machen, war der, das es in Louannec einen Schlachter gibt, der eine Frankreichweit mehrfach ausgezeichnete Fleischpastete gibt. Die Pate „Grand Pere“. Ich hätte kotzen können, denn als ich vor dem Laden stand, es war Sonntag und ich wollte sehen, wann er am nächsten Tag öffnet, musste ich feststellen, dass er am Montag Ruhetag hat. Ich drehte mich schon weg, als mir auffiel, das an der Seite des Gebäudes eine Stahltür offen war. Als ich herein schaute, sah ich direkt in die Produktion der Wurstwaren. Und es wurde produziert, auf einem Sonntag! Ich habe mein Problemchen erklärt und Prompt bekam ich eine gute Portion der geliebten Pastete geschenkt! Glück muss der Mensch haben. Das gab es dann als Abendessen, auf pappigem Brot vom Mittag. Den Marsch nach und durch Perros Guirec habe ich mir erspart, da ich wusste, dass dieses Kaff einfach zu 80% aus Bausünden besteht und sich ewig hinzieht. Daumen raus und der Fahrer des 2. Fahrzeugs hat mich nicht nur mitgenommen, sondern zum Plage de Testraou gebracht, von wo ich weiter wandern wollte. Ich bin dann an einem weiteren wirklich herausragend schönen Stück Küste gewandert, denn hier stapeln sich tausende von Felsbrocken aus rosafarbenem Granit aufeinander. Ich kannte diese Ecke schon aus der Vergangenheit. Allerdings, wie schon vorher erwähnt, im Winter. Meine Fresse, die 4 oder 5 Kilometer, an der es besonders schön ist, war es leider auch besonders voll. Mit Menschen! Brrr, das hat den Tag leicht entwertet. Da half auch nicht, das man hier an einem fantastischen Schlösschen vorbei kommt, was auf einer winzigen Insel zwischen den Klippen liegt und niemandem anderen gehört, als Didi Hallerforden… PalimPalim. Es gibt nen Cafe, mit Blick auf das Schlösschen, da habe ich mir erstmal, um 11.50 Uhr ein Picon Biere reingepfiffen. Amer Picon, erfunden in Algerien, nach dem Algerienkrieg wurde die Produktion nach Marseille verlegt, ist ein dunkler, klebriger Kräuterlikör, mit deutlicher Orangennote, pur eine Pest für die Zunge, aber mit Bier aufgegossen, nennt sich Picon Biere und ist Mana und Ambrosia in einem! Eigentlich wollte ich bis Tregastel weiter, aber der Ort ist ein dermaßen großes Touristshithole, das ich kurzerhand weiter gelaufen bin, bis Landrellec, auf einen in einer schönen Bucht gelegenen Campingplatz. Abends überkam mich das Heimweh, nach knapp 14 Tagen. Ich vermisste einfach meine Frau, meine Hunde, baden kann ich auch in der Weser, vor der Haustür… also habe ich kurzerhand meine Züge umgebucht, bin am nächsten Tag mit dem Daumen und der Bahn zurück nach Saint Brieuc gefahren um von dort am darauf folgenden Tag gen Heimat zurück zu Reisen. Es war wirklich sehr schön, aber nach 14 Tagen kriege ich immer ne Krise in Form von Heimweh. Eigentlich hatte ich 18 Tage Zeit, bin aber so schon nach 13 Tagen zurück gekommen. Angereist bin ich Freitags Abends von Bremen mit dem Flix Bus nach Paris. Gegen 8 Uhr Morgens Ankunft. Um die 60€ kostet das. Weiter ging es gegen Mittag mit dem TGV nach Saint Brieuc. Ebenfalls um die 60 Piepen. Von da am nächsten Tag mit dem Bus nach Paimpol, für 2€. Zurück ging es mit dem Zug, morgens von Saint Brieuc nach Paris und mittags von da mit dem Zug nach Bremen für zusammen ca 120€. 17 Stunden inklusive Umsteigezeiten war ich auf dem Rückweg unterwegs. Ist zwar Zeitaufwendiger, als zu Fliegen, aber, neben dem weitaus geringeren CO2 Fußabdruck, den man ansammelt und am Tag des jüngsten Gerichts angerechnet wird, auch viel billiger. Flüge nach Rennes oder Brest kosten von Nord Deutschland mindestens400+X €. Ich kann das Wandern auf dem GR34, jedem Genusswanderer absolut empfehlen. Menschen, die jedoch die absolute Einsamkeit suchen, sind hier fehl am Platz. Man kommt jeden Tag mindestens durch 1-2 Dörfchen, dazwischen allerdings, finden sich sehr abgeschiedene Küstenabschnitte, für ruhige und entspannte Pausen. Die folgenden Fotos sprechen für sich!
    6 Punkte
  12. Ja das ist, wie vor Feiertagen im vollen Supermarkt zu stehen und sich kopfschüttelnd zu ärgern, warum die ganzen Idioten heute zum Einkaufen rennen!
    6 Punkte
  13. Gibbon

    Bin ich zu alt, zu intolerant?

    Weder noch, vielleicht einfach nur alt 😁 Mit Anfang zwanzig bin ich noch auf Parties und Festivals im Wald und auf Wiesen gefahren, hab da Kette geraucht, Kippen alle weg geschnippt, und daran, dass ich meinen sonstigen Müll weg geräumt hab, kann ich mich auch nicht erinnern. Jetzt ein viertel Jahrhundert später denke ich mir auch, was für ein ignoranter Id**t mein junges Ich war. Jetzt geht mein Verständnis dafür, Müll und Lärm im Wald zu machen gegen Null. Das hat definitiv was mit Alter zu tun. Und Lernen sein Handeln selbstkritisch zu reflektieren. Und was Intoleranz angeht: Nur weil man sich über etwas ärgert ist man nicht sofort intolerant. Du kannst dich darüber ärgern, dass jemand andauernd zu spät kommt undkannst es trotzdem tolerieren.
    6 Punkte
  14. Reisen ist immer eine Form des vergänglichen Konsums. Dass manche Reisende sich anderen Reisenden gegenüber höherwertiger fühlen ist eine Form der narzistischen Selbstüberhöhung.
    6 Punkte
  15. Martin

    Tarp vs. Zelt

    Ich finde das Tarp einfach schlecht geschnitten, 2.6 m Kantenlänge sind nur bei 2 Bahnen DCF erlaubt, für SilNylon ist das Quatsch. Anderer Punkt: ein Tarp zu kaufen relativiert schon den ersten Vorteil: ein Tarp kann einfach selbst gemacht werden und bietet daher einen einfachen Zugang zum (UL) Wandern. Wenn man ein Tarp sinnvoll ausprobieren möchte und schon ein Top of the Line DCF Tarptent hat, dann würde ich ein minimalistisches Cuben Flattarp aus 0.5er DCF in 3m bis 3.30 m Länge vorschlagen. Damit kommt man bei 100g und ca 150€ Materialkosten raus und es ist an einem Wochenende zusammengeklebt/genäht. Das wird dann als Halbpyramide aufgebaut mit 1m Stocklänge.
    6 Punkte
  16. catt

    Vorstellungsthread

    Hello aus Berlin toll, ich freue mich dieses Forum gefunden zu haben! Ich bin Cat, 43 Jahre alt, und bin seit über 20 Jahren regelmäßig am (Weit-) wandern. Bisher vor allem in verschiedensten Teilen Europas (Skandinavien über Schottland, viel Hochgebirge, auf dem Balkan bis zu den Kanaren). Nächstes Jahr möchte ich endlich mal in die USA zum wandern, daher bin ich hier auf das Forum gestoßen. In den letzten Jahren habe ich auf UL umgestellt und bin immer noch dabei... so viele Stunden im Internet, Sachen kaufen und dann wieder verkaufen, endlich hab ich das Gefühl dass es auch andere Leute gibt die so nen Quatsch machen Ich hoffe ich kann auch mal was beitragen und freu mich auf nerdige Diskussionen, viele Grüße!!
    5 Punkte
  17. Genau! Man könnte so Vierecke für Raucher auf den Boden malen, so wie auf den Bahnhöfen, dann hätte auch alles seine Ordnung!
    5 Punkte
  18. Also ich finde es ganz einfach. Wenn man seine Ruhe haben will, dann geht man schnell weiter, oder man fährt/läuft gleich da hin, wo „kein“ anderer Mensch hinfährt. Ich habe kein Problem, zwischendurch auch mal in Menschenmengen einzutauchen, sofern ich weiß, das ich da auch wieder raus komme, wenn ich die Schnauze voll habe!
    5 Punkte
  19. ooslo

    Bin ich zu alt, zu intolerant?

    Die Kritik daran, Orte als „besonders“ oder „heilig“ zu empfinden, verstehe ich theoretisch – praktisch halte ich es aber für menschlich. Wenn alle Orte gleich sind, sind sie im Zweifel für viele auch gleichgültig. Ich glaube daraus ensteht eher Beliebigkeit. Gleichzeitig glaube ich, dass es Orte gibt, an denen sich Geschichte, Natur und Atmosphäre in einer Weise verdichten, die eine andere Haltung einlädt – nicht vorschreibt, aber eben einlädt. Wenn das in der heutigen Reisekultur oft untergeht, darf man das doch auch bedauern, ohne sich gleich für etwas Besseres zu halten. Mir ging es nicht darum, andere zu belehren, sondern ein Unbehagen zu formulieren – über eine Entwicklung, die mir weh tut. Dass das als „Selbstüberhöhung“ gelesen wird, überrascht mich, aber vielleicht zeigt es auch, wie sensibel solche Fragen geworden sind. Das Risiko besteht, dass sich eigene Maßstäbe in Überheblichkeit verkehren können – bei uns allen.
    5 Punkte
  20. yellowmug

    Vorstellungsthread

    Hallo, ich bin seit langer Zeit hier Mitleser und Bewunderer und möchte mich hier kurz vorstellen. Ich bin 38 Jahre alt und neben der Arbeit bastle und baue gern Dinge. Mir macht es einfach Spaß mich in Prozesse reinzudenken und dabei mich mit meinen Interessen und Fähigkeiten zu beschäftigen. Ab und zu spart man Geld, oft aber nicht wirklich. Das Gute dabei ist, dass man dann das Zeug anderen schenken kann, die sich dafür interessieren aber keine Zeit oder Interesse haben, das selber zu machen. Ich fahre gern Fahrrad im Urlaubmodus und deshalb muss mein Zeug einigermaßen leicht und kompakt, aber nicht zwingend UL, sein. Ich habe mir in den letzten Jahren ein Lanshan Zelt genäht, Carbon Stöcke dafür gefertigt, einen Rucksack und mehrere Fahrrad Taschen genäht usw. Das meiste Wissen kam über Foren wie hier. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich auch dazu beitragen könnte, dass Andere, die gerade anfangen wollen, etwas mitnehmen können. Das war es erstmal. Habt einen schönen Abend!
    5 Punkte
  21. fettewalze

    Tarp vs. Zelt

    Neben der bereits erwähnten Flexibilität (bei mir als Bergwanderer ist ein Ponchotarp + Bivy definitiv >>> als reine Tarptents), dem geringen Packmaß (bei mir der entscheidende Faktor beim Bikepacking), geringerer Ausfallwahrscheinlichkeit, spielt natürlich auch die Geschichte mit rein. Früher gab es keine 500g DCF-Zelte. Da war ein MYOG-Tarp halt nur ein Viertel so schwer, wie das leichteste zu erwerbende Zelt. Heutzutage sind die Gewichte der Zelte so nah herangerückt an reine Silnylon-Tarps, dass für die Meisten nur noch monetäre Aspekte (beim Kauf o. möglichem Totalverlust durch Sturm o.ä.) den entscheidenden Faktor spielen. Die Wandererevolution hat sich Dank Internet stark verkürzt. Eigentlich ist jeder früher mit einem 2kg Billo-Zelt gestartet, hat es für zu schwer empfunden, ist dann auf Tarps umgestiegen, fand diese zu umständlich und unsicher (wie Du zB) und ist dann auf die teuren Tarptents gewechselt. Heute schaut man sich 5 Videos auf youtube an, kauft sich die für ihn passendsten Produkte und startet fast schon bei Stufe 8 von 10 der Wandererevolution. Man verändert nur noch Kleinigkeiten, beziehungsweise wechselt Gear aus bestimmten Bequemlichkeiten (bei mir seit Jahren so 😁), nicht Notwendigkeit. Man macht defintiv weniger Fehler als heutiger Wanderanfänger, es fehlen aber durch die abgekürzte Entwicklung Skills, um Nischenprodukte wie Tarps, bestimmte Rucksäcke etc schätzen zu können. Tl;dr: Früher war der Gewichtsabstand zwischen Zelt und Tarp deutlich größer, dementsprechend auch der Bedarf an Tarps. Die Wandererevolution war anders als heute, im Endergebnis minimal besser, aber durch mehr Misserfolge erkauft.
    5 Punkte
  22. Padjelanta

    Impressionen von Touren

    Habe gerade Bilder von meiner Tour im letzten Jahr rund um Kebnekaise sortiert und gedacht, ich teile mal ein paar Bilder, da sie wirklich schön geworden sind und direkt wieder Lust auf den hohen Norden machen. Der Blick auf Alesjaure aus den Ausläufen des Unna Visttasvággi. Ausblick kurz vor der Nallostuga mit Blick ins Stuor Reaiddávágge auf den Gipfel des Nallu. Das Visttasvággi von Süden mit Blick auf Kugghskammen und Siehtagas mit dem Stuor Reaiddávággi links und Unna Visttasvággi und der Fortsetzung des Visttasvággi. Ausblick vom Tjäkjapass Richtung Süden, also Richtung Sälkastugan. Die Ruhe nach dem Sturm. Nach 2 Tagen und Nächten mit Böen bis zu gemessenen 97 km/h war der Morgen danach unweit der Alesjaurestugan alles friedlich, als wäre nie was gewesen. Ein Ausblick, den ich sicher nie müde werde. Nach einem langen Tag mit Hund einfach den Blicks schweifen lassen.
    5 Punkte
  23. HEB

    Impressionen von Touren

    Hier sind einmal unsere Unterkünfte vom Camonoen. Wir haben überwiegend Shelterplätze genutzt und zwei mal einen Zeltplatz. Die Shelterplätze sind echt super, mit Frischwasser und Toilette ausgestattet. "Geheimtipp" ist der Platz in Borre (gehört nicht direkt zum Camonoen). Dort kann man sich einen Schlüssel zu einer Art Gemeindehaus im Supermarkt abholen und kann dann Küche und Bad nutzen. Der erst Platz wurde privat betrieben, dort hätte man auch im Wohnwagen schlafen können. Generell muss man etwas Glück mit dem Wetter haben, wenn man in den Sheltern schläft. Viel Wind hilft gegen Mücken Wenn man ohne Zelt reisen möchte, sollte man sich wenigstens ein Mückennetz mitnehmen.
    4 Punkte
  24. realholgi

    Vorstellungsthread

    Also stelle ich mich eben auch mal vor: Ich lese hier im Forum nun schon mehrere Jahre mit und profitiere vom gemeinsamen Wissen bisher im "Geheimen". Das soll sich ab jetzt ändern. Ich bin 56 Jahre aus Karlsruhe und schon immer selbständig im Bereich IT. Das für mich wichtige ist es "Unterwegs" zu sein. Das war ich früher mit dem Mottorad, seit 2019 aber nur noch zu Fuß. Das hat mit Wanderungen in der Gruppe z.B. im Valle Maggia angefangen; dann aber ohne Gruppe ab Corona mit dem Westweg, Rheinsteig, Tour de Mont Blanc, Pfunderer Höhenweg, Bernina Trek,... Ultraleicht bin quasi schon immer unterwegs; das ging u.A. auch gleich 2019 mit einem Duplex als Zelt los . In 3 Monaten mache ich mich für ein halbes Jahr auf den Te Araroa und bin dabei in den letzten Vorbereitungen. Danke für die bisherigen Eingebungen aus dem Forum und mal schauen, was ich dazu beitragen kann.... /holgi.
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  25. Schau mal bei Folko vorbei, da wirst du alle Infos finden.
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  26. GoodOldHavoc

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    Moin zusammen, ich lese bereits seit ein paar Wochen mit und habe mich, wie alle anderen hier, endlich dazu entschieden mich zu registrieren. Ich bin 31 Jahre alt und wohne in Hamburg, begleitet werde ich im Alltag (und beim Wandern) von meinem charmanten belgischen Schäferhund Dante. Das Wandern habe ich vor ein paar Jahren für mich entdeckt und mir nach und nach entsprechende Ausrüstung zugelegt. Bisher war ich größtenteils auf Mehrtagestouren im oberen Süden Norwegens, sowie in Schweden und natürlich auch Deutschland unterwegs. Nun soll es auch bei mir deutlich leichter werden und dieses Jahr steht dann die erste Tour mit UL Ausrüstung an. Ich freue mich sehr auf den Austausch mit allen Mitgliedern und interessante Einflüsse aus dem UL Trekking ! Vielen Dank, dass ihr hier so ein klasse Forum unterhaltet. Liebe Grüße aus dem Norden, Pascal !
    4 Punkte
  27. waldhummel

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    Hallo zusammen, nach einiger Zeit des stillen, begeisterten Mitlesens habe ich mich nun auch endlich angemeldet! Ich bin mittlerweile eine Frau von 48 Jahren und wandere mit meinem Mann "Bergziege" zusammen bereits seit über zwei Jahrzehnten. Da haben wir uns über die Jahre langsam gesteigert - von ganz kurzen Tagestouren über organisierte Wanderwochen mit Gepäcktransport bis hin zu mehrwöchigen Ultraleicht-Touren mit Zelt. Im Alltag gehen wir jedes Wochenende wandern, zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter! Wir leben im Ruhrgebiet und da haben wir eine fantastische Reichweite in viele unterschiedliche Wanderregionen. Das Ultraleicht-Wandern haben wir vor ein paar Jahren durch das Buch "Weite Wege wandern" von @German Tourist entdeckt - es war genau das, was wir brauchten! Erwähnenswert ist es vielleicht, dass ich ausschließlich Barfußschuhe trage (Grüße an @GirlOnTrail!) und auch damit wandere - zu diesem Thema bin ich auch immer sehr an Austausch interessiert! Unsere Ultraleicht-Touren bisher: Ungarn: Kektura (670km, der Rest kommt im nächsten Urlaub) Schottland: Westhighlandway und Teile vom Hebridean Way (nächstes Jahr wollen wir ihn komplett laufen) Deutschland: Hermannshöhen und Rothaarsteig (dazu schreibe ich auch gleich mal einen Berich!)
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  28. 4 Punkte
  29. Beides aus den Cevennen.
    4 Punkte
  30. Mich nervt das auch manchmal. Das Positive daran, dass sich Menschen an manchen Orten ballen ist, dass der Rest der Landschaft meist menschenleer ist.
    4 Punkte
  31. Da wo es bequem vorgekaut wird, ob jetzt durch Detailinfos in Foren oder meist noch heftiger YT bzw Instagram, zieht es halt mehr und auch andere Leute an. Mußte das auch erstmal lernen, habe z.B. früher in einem anderen Forum auch in einem Thread zu einem spanischen Gebiet sehr viele Detailinfos für andere Wanderer gegeben, mußte dort dann aber über die Jahre feststellen, daß an typischen Übernachtrungsplätzen immer mehr Müll rum lag und halt viel eindeutig von deutschsprachigen Wanderern z.B. Verpackungen von Trekkingmahlzeiten, in Refugios hatten dann teilweise die Tische Brandflecken, nach der Form zu urteilen, weil wohl nix bei Spirituskochern drunter gelegt wurde usw Seitdem schreibe ich öffentlich keine Detailinfos mehr zu Gebieten, sondern biete dann lieber an, wenn jemand was wissen will, mit dem zu telefonieren, oder wenn aus der Nähe, zu treffen. Ich finde es auch viel spannender, nette kleine Quellen, gute Übernachtungsplätze zu entdecken, mich dann darüber zu freuen, als schon vorher zu wissen, wann was kommt...
    4 Punkte
  32. Ich habe 6 gekauft und hatte gerade in den Cevennen 2 dabei zusammen mit 6 Groundhogs. Bei mir sind sie durchgefallen. Als alter Mann mit 62 muss ich nachts auch mal raus. Tritt man dann im Dunkeln versehentlich auf einen V Peg, dann ist er hinüber.
    4 Punkte
  33. Und die Overlay und Underlay Karten Möglichkeiten sind halt auch sehr geil. Ich hab bei mir als Overlay Karte Naturschutzgebiete vom BFN drin und das ist dann in Rot markiert und deutlich besser sichtbar als die normalen etwas dunkler grünlicheren NSG.
    3 Punkte
  34. /edit: Andere haben alles gesagt, was ich sagen wollte.
    3 Punkte
  35. Ja, wenn der Raucher seine Gipfelzigarette am nächstgelegenen Bahnhof raucht, steigert das meine Gipfelzufriedenheit. 😉
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  36. @Cuherdir Was stört dich daran, wenn du irgendwo auf einem Grat oder Gipfel, jemand raucht? (solange er die Kippen mitnimmt!)
    3 Punkte
  37. Die andern Du möchtest gern alleine wandern - Doch ständig stören dich die andern. Auch du bist - das bedenke heiter! - Ein andrer andern, und nichts weiter. Aber eigentlich sollte man nichts öffentlich machen. Wobei ich natürlich auch schon profitiert habe und in schöne Gegenden gefahren bin, von denen ich sonst nie was gehört hätte. Die Welt wächst zusammen. Nur mal Beispiel: bei outdoorseitennet, bushcraftgermany und den UL-Foren wird immer mal wieder das Thema Wildzelten besprochen. Und gerade dadurch wird das Thema vervielfältigt, breit gestreut und noch mehr Interesse geweckt - bei den "Übeltätern" als auch bei den "Aufpassern/Verhütern". Im Prinzip ist das für uns kontraproduktiv
    3 Punkte
  38. Schockierend für mich ist da diese Bewertung. Wenn man aus dem "Bergischen" kommt, sieht man "schweres Gelände" naturgemäß anders als z. B. ich als im Ostfriesischen Großgewordener. Hier ist alles über Deichhöhe schon alpin. Es gibt in Deutschland eben schon ne Menge Flachland, wo auch Leute wohnen...
    3 Punkte
  39. Doch, willst Du. Kann ich gut verstehen. Zivilisationsmenschen nerven und man ist froh, möglichst keine zu sehen. Es hilft nur der Rückzug in Gebiete, die nur mühevoll erreicht werden können. Da gehen die ungern hin. Mühe ist nicht deren Ding.
    3 Punkte
  40. Der Rucksack wird dadurch aber auch immer leichter also ganz im Sinne dieses Forums =)
    3 Punkte
  41. Bei meinem Liteway dcf sind unten schon Löcher für den Wasserablauf drin! Die haben aber nicht gelocht oder reingestochen, sondern die Naht nicht ganz zugenäht. Also Naht etwas auftrennen. Ist auch wenn es sich nicht bewährt vollständig rückrüstbar. Gruß Oly
    3 Punkte
  42. Neues Schlafsack-Konzept von Cumulus: Die Spotter Serie! https://cumulus.equipment/eu_de/daunenschlafsacke-spotter-400.html
    3 Punkte
  43. Ich war jetzt bei Chrispacks und bin bezüglich Kleidung jetzt mal zumindest einen deutlichen Schritt weiter. Kleiner Laden aber trotzdem viel gutes Zeug...
    3 Punkte
  44. DerDirch

    Zenbivy Nachbau

    Moin kleines Feedback ich habe meine Idee übern den Haufen geworfen, meinen Cumulus Quilt für nen Zenbiby Sheet zu nehmen. Stattdessen mit sehr viel Nerven zusammen mit meiner Frau , einen Quilt aus Apex 200er Füllung und mit Ripstop-Nylon, daunendicht, soft, 20den, 40g/qm schwarz Außen ,und innen Nylon Taffeta, daunendicht, soft, 20den, 38g/qm artischocke genäht. Jetzt muss ich nur noch 8 Patches basteln mit Spinnaker Tape, was ich verlegt habe und gleich neu kaufen muss. Hab tolles Video gefunden was meine Fragen bezüglich den Patsches beantwortet, muss mir nur noch überlegen welche Variante, denke aber es wird das 6 Eck Patch. Quasi je 3 Lagen Spinnaker Tapes übereinanderkleben mit Schlaufen wie im Video auf das Aussenmaterial kleben und innen auch je 3 Schichten Spinnaker und die rundherum vernähen um Stabilität zu kriegen, da wir das Apex nur außen herum vernäht haben und , alles von Füllung im Quillt locker ist. Klar können kleine kältebrücken so entstehen, aber sehe aktuell keine andere Möglichkeit, außer ihr habt noch Ideen.👌 Paar Fotos vom Quilt, oben wurde noch ein Wärmekragen angenäht mit Kordel zum verschließen bei Bedarf, Fotos folgen wenn fertig. Alles auf den letzten drücker 😂😂😂, denn morgen geht für ne Woche mit nem Kumpel nach Dänemark Trekking Tour.
    3 Punkte
  45. Der Mittelweg ist der vergessene Nachbar des deutlich mehr begangenen Westwegs, zu welchem es hier, wie überall zahlreiche Berichte gibt. Zum Mittelweg findet man wenig Information (bei Youtube zB beim Fernwanderer), darum wollte ich hier mal ein paar Zeilen zum Weg schreiben. Startend in Pforzheim an der Goldenen Pforte, führt der Mittelweg einmal von Nord nach Süd durch den Schwarzwald bis nach Waldshut am Rhein an der Schweizer Grenze. Disclaimer: Ich bin nicht den ganzen Mittelweg gegangen, sondern habe mir das Stück zwischen Besenfeld und Freudenstadt gespart, welches besonders verschrien ist für seine Langweiligkeit. Stattdessen bin ich über den Huzenbacher See und den Ölleitungsweg einmal quer durch den Nationalpark Schwarzwald bis ca. zum Wildsee gelaufen, dort dem Westweg bis zur Alexanderschanze gefolgt und bin dann den Grenzweg bis Zwieselhof gelaufen und dort wieder auf den Mittelweg getroffen. Diese Alternativroute bringt meine Gesamtstrecke auf etwa 250 km. Der Weg: Der offizielle Weg ist 233 km lang (lt. Schildern des Schwarzwaldvereins, im Internet findet man verschiedene Angaben) und fast ausschließlich ein Höhenweg, man bewegt sich meist zwischen 700 und 1000 Metern und steigt selten tiefer ab. Knackige Anstiege erwarten einen von Schiltach aus und von Neustadt hinauf zum Hochfirst, mit 1196 Metern dem höchsten Punkt der Tour. Ich würde den Weg als absolut anfängergeeigneit bezeichnen. Die Wegebeschaffenheit ist höchst unterschiedlich. So besteht der Weg aus vielen langweiligen Forststraßen und auch einigen Abschnitten direkt an Straße (vor allem am Anfang und am Ende), bietet jedoch auch mehrere kilometerlange Pfadabschnitte durch Wald, ohne das ein anderer Weg kreuzt, geht über Hochebenen mit erhebenden Fernsichten, zB zum Feldbergmassiv oder zur Schwäbischen Alb. Viele Pfadabschnitte gehören zu den schönsten, die ich in Mittelgebirgen je gelaufen bin. Highlights: der Pfad zwischen Prinzenhütte und der Hütte Toter Mann, der gesamte Grenzweg von der Alexanderschanze bis zum Schmidtsberger Platz (mehr als 18 km lang), der Felsenweg nach Höchenschwand oder die Hochebene nach Indlekofen kurz vor dem Ziel. Lowlights: die Alte Weinstraße vor Besenfeld (die sollte man möglichst umgehen, was aber kein Problem ist), Umleitungen über Straßen im Feierabendverkehr und unendliche, knüppelharte Forststraßen. Infrastruktur: Zum ersten: der Weg ist immer noch hervorragend ausgeschildert und bis auf sehr wenige Abschnitte auch gepflegt. Die Hütten am Weg sind zahlreich und zum Teil mit Brunnen ausgestattet. Ich habe von 8 Nächten, einmal im Gasthaus, einmal mitten im Wald und sonst immer an Hütten campiert, wo man immer noch ein Zelt daneben aufstellen konnte. Wer zwischendurch irgendwo zum Essen oder Übernachten einkehren möchte, hat die freie Auswahl. "Hütten"-Highlight: der Teisenkopfturm! Dreistöckiger Holzturm mit fantastischen Ausblicken ins Tal. Abends kommt hier niemand mehr vorbei. Einkaufsmöglichkeiten gibt es ebenfalls zahlreiche und man muss nie mehr als für zwei Tage Essen mitschleppen. Wasser gibt es an unzahligen Bachläufen, Brunnen, Quellen oder man fragt nett im nächsten Gasthaus. Selten habe ich mehr wie 1-1,5 l Wasser tragen müssen, insbesondere in einem relativ regenreichen Jahr wie diesem. Sollte man den Mittelweg laufen? Ja, wenn du die Ruhe und Einsamkeit suchst, denn viele Abschnitte sind sehr ruhig und ich war selbst auf schmalsten Pfaden stundenlang alleine im Wald, sogar am Wochenende. Ja, wenn dich die Forststraßen nicht schrecken und du bereit bist, dir die Höhepunkte des Weges gewissermaßen zu "erarbeiten". Ja, wenn du bereit bist, dir für unschöne Abschnitte wie von der Schützhütte Toter Mann bis Freudenstadt eine Alternative zu überlegen. Neben dem Huzenbacher See, kann man zB noch den Schurmsee mitnehmen. Ja, wenn du gerne eine sich verändernde Landschaft durchquerst, denn das tut sie von Tag zu Tag, von Mischwäldern zu Fichtenwäldern bis hin zu Weiden und Feldern und Hochebenen. Ja, wenn du den Mittelweg mit anderen Wegen, wie dem Westweg, dem Schluchtensteig oder dem Albsteig kombinieren willst. Das geht nämlich wunderbar. Nein, wenn du Forst- und Teerstraßen nicht leiden magst und lieber Zertifikatswege läufst, die sich um naturnähere Wegführung bemühen als der Mittelweg. Nein, wenn du einen aus Funk und Fernsehen bekannten Fernwanderweg gehen willst, wo andere Menschen sagen: Boah! DEN wollte ich auch immer mal mal gehen! Nein, wenn du gerne andere Wanderer treffen willst, um dich über gemeinsame Erfahrungen der Reise auszutauschen. Mittelwegswanderer sind eine seltene Spezies. Fazit: Seien wir ehrlich: Die Höhepunkte des Mittelweges müssen hart erarbeitet werden und einige Abschnitte, zb der Start von Pforzheim nach Bad Wildbad müssten dringend radikal überarbeitet werden. Der Anteil der Forststraßen ist sehr hoch und auch Teerstraßen scheut der Mittelweg nicht. Dennoch bietet der Mittelweg täglich tolle Passagen und Highlights und zudem ständig Möglichkeiten doofe Teile des Weges umzuplanen, zB durch den NP Schwarzwald. Ich hatte jede Hütte für mich und insbesondere die langen Pfadabschnitte waren unglaublich schön und zumeist völlig menschenleer. Ein ein paar Bilder zum Mittelweg: Die Brunnenhütte oberhalb von Bad Wildbach. Guter Anlaufpunkt für die erste Nacht. Der traumhafte Pfad zwischen der Prinzenhütte und der Hütte Toter Mann. Auch das ist der Mittelweg: Die Alte Weinstraße. Die sollte man sich sparen, sprich: umgehen. Der Ölleitungsweg durch den NP Schwarzwald. Die ersten Kilometer sind Forststraße, aber durch den ringsherum langsam verfallenden Wald in der Kernzone des NP Schwarzwald nicht minder interessant. Dieser Abschnitt endet in der Nähe vom Wildsee. Der Grenzweg. Der Teisenkopfturm. Übernachtungshighlight. Mit den dort wohnenden Siebenschläfern muss man sich arrangieren. Der Turm hat drei Etagen. Unten gibt es jede Menge Kerzen und die Bänke lassen sich zusammenschieben. Anstieg nach Schiltach. Nicht schön, aber ganz schön anstrengend. Hochebene vor Neustadt mit Feldbergblick. Der Titisee vom Hochfirst aus. Idyllisches Blasiwald. Der Felsenpfad nach Höchenschwand. Tolle Blicke ins tiefeingeschnittene Schwarzatal. Teilweise Seilversichert, aber nicht wirklich gefährlich. Kurz vor dem Ziel. Irgendwo in der Ferne glitzert bereits der Rhein. Diese Passage verläuft über Landstraße. Aber die 360-Grad-Fernblicke machen das mehr als wett.
    3 Punkte
  46. Nur so für die wirklich interessierten, wie alt ist das Teil und ist es das Plex Solo oder das Plex Solo Light?
    2 Punkte
  47. Rauch stinkt. Im Umkreis. Für Nichtraucher stinkt der ziemlich eklig. Je nach Windrichtung geht das ziemlich weit. Raucher wissen oft gar nicht, wie sehr sie nerven mit ihrem "Hobby". Ich hab auch mal geraucht.
    2 Punkte
  48. Da haben wir jetzt aber Glück das es sich hier um ein Outdoor Forum handelt, sonst könnte ich dir ein paar Sätz über "Landbevölkerung die sich in Städte verirrt" erzählen Und auch dafür muss man nicht in einer Stadt ortsansässig sein. Wenn der Ortsverein sich mal die Feuerstelle des Trekkingplatzes zum Stelldichein kapert, kannst du mal was über exzessive Parties lernen. Die bescheidenen naturverbunden (vor-) Alpenbewohner hatten halt die letzten 50++ Jahre nichts besseres zu tun (und zugegeben tatsächlich nur bedingt andere Alternativen) als ihre Kultur und ihre Heimat an Touristen zu verhökern, und jetzt sitzt du, @ULgäuer,genau wie der Mallorquiener da, und frägst was das "Disneyland" hier soll. (Kenn ich gut von meiner Heimat, been there, done that) Aber wer sind jetzt die Bösen in dem Spiel? Die, die immer, gerne mit Steuergeldern subventioniert, einen neuen, besseren Lift bauen, oder die die ihn am Ende hernehmen? Da kann sich der Alpenraum schon auch an seine eigene Nase fassen.
    2 Punkte
  49. mtb_squirrel

    Trail-Geschenke

    Ich hatte jetzt schon ein paar Mal den Fall, dass ich unterwegs etwas geschenkt bekam, persönlich oder indirekt. Bei meinem letzten Overnighter auf dem Bergischen Panoramasteig kam ich an zwei verschiedenen Bücherschränken vorbei und habe tatsächlich für jedes Familienmitglied ein schönes Souvenir gefunden. Das hat den Wunsch in mir geweckt, auch etwas verschenken zu können. Jetzt sind Bücher ja aus mehreren Gründen dafür ungeeignet, sie auf Verdacht mitzunehmen. 2 der 3 Souvenirs waren aber keine Bücher (Kugelschreiber in Form eines Rennwagens, Schmetterlings-Stempel). Das hat mich inspiriert, über UL-Geschenke nachzudenken. Das hier ist ab jetzt meines: Zuhause nutze ich es als Lesezeichen, mit 1,5 mm Dicke ist es aber auch robust genug, um es als Anhänger zu tragen. Das Gewicht pro Stück liegt bei unter 2 Gramm. Davon werde ich ab jetzt immer 6, zusammengehalten durch ein Gummi mitnehmen 😀 Wie siehts aus, nehmt ihr auch Geschenke mit oder macht etwas ähnliches?
    2 Punkte
  50. Für nen Schönwetterzelt zu teuer und für nen Zelt bei Schweinewetter ist imho HS Tyvek und dazu noch das ganz dünne ungeeignettes Material. Beim dickeren 54g habe ich Wassersäulenwerte um 800 mm gemessen. Das ist für Platzregen, stärkerer Regen kombiniert mit gut Wind, zu wenig... Ich seh auch keinen Vorteil gegenüber Si-Nylon (zu wenig dicht, deutlich größeres Packmaß, umständlicher zu packen usw... achso natürlich für den Produzenten, Material ist preiswerter
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