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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 10.06.2025 in allen Bereichen
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Hallo zusammen Letztes Jahr habe ich hier meine erste selbstgebaute Pyramide aus DCF vorgestellt – jetzt kommt Version 2: Noch leichter, deutlich minimalistischer und in Richtung shaped Tarp gedacht. Ideal für Fastpacking, kurze Trips mit leichtem Gepäck oder einfach als ultraleichter Wetterschutz beim Cowboycamping. Eckdaten: Material: DCF (Dyneema Composite Fabric) 25 g/m² Gewicht: – 240 g inkl. Schnüre – ca. 220 g ohne Masse (aufgebaut): – Länge: 280 cm – Breite: 110 cm – Höhe: ca. 140 cm Aufbau: 5 Heringe reichen (hinten gibts optional noch eine Schlaufe für einen sechsten – brauche ich aber kaum) Packmass: sehr kompakt – lässt sich stark komprimieren (siehe Foto mit Innenzelt & Packsack) Design & Details: Form: geformtes Tarp mit catenary Cut für straffen Stand Spitze: verstärkt und auf den Trekkingstock-Griff zugeschnitten (siehe Detailfoto) Konstruktion: geklebte Nähte (Abspannpunkte verstärkt) Packsack ist ebenfalls MYOG Einsatzzweck: Das Ganze ist kein Shelter für tagelange Schlechtwetter-Touren in Skandinavien, sondern eher: eine Backup-Option beim Cowboycamping ein leichter Schutz bei gutem Wetterfenster für SUL-Wochenenden und Fastpacking Ein Innenzelt kann eingehängt werden, ist aber optional. Fotos: Gesamtansicht vom Aufbau Verstärkte Spitze Detailaufnahmen der Ecken & Abspannpunkte Rückseite mit optionalem Hering Packsack + Innenzelt (für Grössenvergleich) Freue mich wie immer über Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge. Falls ihr Fragen habt – einfach melden!18 Punkte
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Ich habe jetzt zum ersten mal das X-Dome mit auf Tour gehabt. Hier mein kleiner Erfahrungsbericht der ersten Mehrtagestour: Das Zelt ist schon etwas länger im Packmaß, die Zeltstangen passen auch nur (schön) mit rein wenn man gut rollt. Der Platzbedarf ist daher sehr unterdurschnittlich, aber das gilt nur fürs Volumen, das Gewicht ist lächerlich und ähnlich "pleasing" wie wenn man ein Tarptent, MSR Freelite oder NEMO Osmo das erste mal in den Händen hält. Die Nähte und Verarbeitung ist superb, die kleinen sehr leichten Plastik Clips wirken bisschen frickelig und (zu) leicht, aber beim öffnen und schließen sehr robust. Leider weiß ich nicht warum neben der Aufnahme (Female) innen im Außenzelt sich auch noch ein (Male) Verschluß mit 10cm Band dran befindet. Ist bestimmt für irgendwas total wichtig und logisch, ich sehe da eher einspar-potential. Gut: Man kann Innen und Außenzelt direkt in die Konstruktion rein hängen. so kann man z.b im Regen aufbauen ohne das feuchtigkeit in den Innenraum gerät. Ohne Heringe geht es nicht. Das Zelt ist Ultraleicht und geräumig. Mein Plan war es zuerst ohne Heringe los zu gehen. Das Zelt ist dann aber schlaff, verzogen und der Wind trägt das gerne mal schnell davon. Ich hab daher zuerst 4 dann aber 5(6) Swiss Piranhas mitgenommen, da auch die Außenwand gegenüber des Einganges sehr weit herein reicht. Bei Regen biegt sich das ganze gerne mal unangenehm weit nach innen. Der Eingang und das Platzangebot sind genial. Mein Hund hatte seinen Bereich und ich konnte Nebenbei trotzdem noch entspannt liegen, sitzen, mein Rucksack umpacken usw. Im Eingangsbereich konnte ich mit geöffneten Eingang entpsannt bei Regen kochen. Bei geöffneten Außenzelt konnte mein Hundi vom seinem Bett aus die Natur beobachten, auch bei Regen. Man kann aufrecht sitzen und kommt durch die Reißverschluss Technik auch an sein Gepäck im Bereich der nicht im Innen aber noch unter dem Außenzelt befindet. Gleich in der ersten Nacht hat es furchtbar stark geregnet. Ich konnte allerdings weder Wassereinfall, Kondenswasser, noch andere Probleme fest machen. Die Belüftung war sehr gut, trotzdem war man gut geschützt von kalten Wind von außen. Fazit: Ich bin mehr als zufrieden. Mit den Platzbedarf und Heringen kann ich mich Arrangieren, zumindest für mich kein wirklicher Dealbreaker. Der Rest (Gewicht, Platz, Funktionalität) sind aber echt beeindruckend. Da wird glaube ich auf dauer nichts dran kommen, will man nicht komfort gegen noch geringeres Gewicht eintauschen.7 Punkte
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Ich habe da gerade etwas entdeckt. Velind Destiliertes Wasser 2L (gekauft letztes Jahr in einem Rossmann Drogeriemarkt) als Ersatz fuer einen 2L Hydrapak Beutel. Das Gewinde ist nicht ganz exakt gleich, aber so passend, dass sich der Befree aufschrauben laesst. Um das dicht zu bekommen muss allerdings ganz schoen fest angeschraubt werden. Ich habe mir ein passendes Gummiband raus gesucht .. und habe es damit absolut dicht bekommen, auch bei moderatem Geschraube. Die Flasche wirkt robust und wiegt ohne den Deckel 56g. Link zum Hersteller https://www.velind-aerosol.de/Destilliertes-Wasser-2-l/313544 Punkte
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Moin kleines Feedback ich habe meine Idee übern den Haufen geworfen, meinen Cumulus Quilt für nen Zenbiby Sheet zu nehmen. Stattdessen mit sehr viel Nerven zusammen mit meiner Frau , einen Quilt aus Apex 200er Füllung und mit Ripstop-Nylon, daunendicht, soft, 20den, 40g/qm schwarz Außen ,und innen Nylon Taffeta, daunendicht, soft, 20den, 38g/qm artischocke genäht. Jetzt muss ich nur noch 8 Patches basteln mit Spinnaker Tape, was ich verlegt habe und gleich neu kaufen muss. Hab tolles Video gefunden was meine Fragen bezüglich den Patsches beantwortet, muss mir nur noch überlegen welche Variante, denke aber es wird das 6 Eck Patch. Quasi je 3 Lagen Spinnaker Tapes übereinanderkleben mit Schlaufen wie im Video auf das Aussenmaterial kleben und innen auch je 3 Schichten Spinnaker und die rundherum vernähen um Stabilität zu kriegen, da wir das Apex nur außen herum vernäht haben und , alles von Füllung im Quillt locker ist. Klar können kleine kältebrücken so entstehen, aber sehe aktuell keine andere Möglichkeit, außer ihr habt noch Ideen.👌 Paar Fotos vom Quilt, oben wurde noch ein Wärmekragen angenäht mit Kordel zum verschließen bei Bedarf, Fotos folgen wenn fertig. Alles auf den letzten drücker 😂😂😂, denn morgen geht für ne Woche mit nem Kumpel nach Dänemark Trekking Tour.3 Punkte
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Hallo, ich bin seit langer Zeit hier Mitleser und Bewunderer und möchte mich hier kurz vorstellen. Ich bin 38 Jahre alt und neben der Arbeit bastle und baue gern Dinge. Mir macht es einfach Spaß mich in Prozesse reinzudenken und dabei mich mit meinen Interessen und Fähigkeiten zu beschäftigen. Ab und zu spart man Geld, oft aber nicht wirklich. Das Gute dabei ist, dass man dann das Zeug anderen schenken kann, die sich dafür interessieren aber keine Zeit oder Interesse haben, das selber zu machen. Ich fahre gern Fahrrad im Urlaubmodus und deshalb muss mein Zeug einigermaßen leicht und kompakt, aber nicht zwingend UL, sein. Ich habe mir in den letzten Jahren ein Lanshan Zelt genäht, Carbon Stöcke dafür gefertigt, einen Rucksack und mehrere Fahrrad Taschen genäht usw. Das meiste Wissen kam über Foren wie hier. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich auch dazu beitragen könnte, dass Andere, die gerade anfangen wollen, etwas mitnehmen können. Das war es erstmal. Habt einen schönen Abend!3 Punkte
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
mtb_squirrel und ein anderer reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Neues Schlafsack-Konzept von Cumulus: Die Spotter Serie! https://cumulus.equipment/eu_de/daunenschlafsacke-spotter-400.html2 Punkte -
Trail-Geschenke
Maalinluk und ein anderer reagierte auf mtb_squirrel für Thema
Ich hatte jetzt schon ein paar Mal den Fall, dass ich unterwegs etwas geschenkt bekam, persönlich oder indirekt. Bei meinem letzten Overnighter auf dem Bergischen Panoramasteig kam ich an zwei verschiedenen Bücherschränken vorbei und habe tatsächlich für jedes Familienmitglied ein schönes Souvenir gefunden. Das hat den Wunsch in mir geweckt, auch etwas verschenken zu können. Jetzt sind Bücher ja aus mehreren Gründen dafür ungeeignet, sie auf Verdacht mitzunehmen. 2 der 3 Souvenirs waren aber keine Bücher (Kugelschreiber in Form eines Rennwagens, Schmetterlings-Stempel). Das hat mich inspiriert, über UL-Geschenke nachzudenken. Das hier ist ab jetzt meines: Zuhause nutze ich es als Lesezeichen, mit 1,5 mm Dicke ist es aber auch robust genug, um es als Anhänger zu tragen. Das Gewicht pro Stück liegt bei unter 2 Gramm. Davon werde ich ab jetzt immer 6, zusammengehalten durch ein Gummi mitnehmen 😀 Wie siehts aus, nehmt ihr auch Geschenke mit oder macht etwas ähnliches?2 Punkte -
Marmot Superalloy Bio Rain Jacket
Mia im Zelt und ein anderer reagierte auf ambitionnow für Thema
Genau, die NanoPro™-Membran wird auf der Marmot-Seite noch einmal separat erklärt. Über die Montbell Versatile schwärmen die meisten bgzl. ihrer Haltbarkeit und diese hat eine 2L Membrane mit 10D. Da sieht die Marmot rein von den Werten her schon stabiler aus. Ich bekomme die Jacke in den nächsten Tagen und kann dann mal was zur Brusttasche sagen. Über die Haltbarkeit dann aber erste nach dem GR11 im September, falls ich sie behalte und mich doch nicht Richtung Rock Front Rain Hoodie orientiere.2 Punkte -
Ladengeschäfte für UL im süddeutschen Raum gesucht...
Linkshaenderin und ein anderer reagierte auf Gerd1890 für Thema
Ich war jetzt bei Chrispacks und bin bezüglich Kleidung jetzt mal zumindest einen deutlichen Schritt weiter. Kleiner Laden aber trotzdem viel gutes Zeug...2 Punkte -
MYOG shaped Tarp – Version 2 meines Ultraleichtzelts (~240 g, DCF)
wilbo und ein anderer reagierte auf Martin für Thema
Für mich hat sich ein CatCut an den unteren Kanten ausgezahlt. Spannt das schön. Das ist meine "Fastpacking" Option (114g mit Schnüren) auf dem PCT: In Deutschland und Italien war ich damit auch unterwegs. 18g DCF, Verstärkungen ebenfalls mit 18g DCF. Hat wohl so 3000km aufm Buckel und hält. Du hast hier kein Shelter als Notfall oder Fastpacking Option gebaut, sondern ein ausgewachsenes Shaped Tarp mit Potential für Abenteur. Zusammen mit einem leichten Mückenschutz ist das Tarp alles was man braucht für PCT/CDT, Skandinavien außerhalb des Fjells, Deutschland ganzjahrig oder Südeuropa. Good Job!2 Punkte -
Etrex power management
Epiphanie und ein anderer reagierte auf SvenW für Thema
Nur ein Hinweis, wenn man am Telefon etwas optimiert kann man den Akkuverbrauch durchaus noch deutlich runterdrücken. Ich komme bei Touren in Skandinavien ~3 Tage mit einer Akkuladung hin (Alles unnötige deaktiviert, Bildschirm Helligkeit soweit runter wie möglich, Flugmodus und GPS nur einschalten wenn benötigt)2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
mtb_squirrel und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Mit Y-Heringen kenne ich daß dann eher so, daß wenn ich bei einem derartigen Anlaß mit nackten Fuß drauf trete, eher der nach gibt als der Hering. Von meinem Marken-Y-Heringen habe ich in vielen Jahren noch keinen klein gekriegt, früher von Noname bzw Ladenketten-Eigenlabels schon, gerade im Winter sind uns bei Einschlagen reihenweise die Köpfe abgebrochen. Das würde ich so nicht sagen, bin da bei @kra die V-Alu-Heringe von HB oder DAC (bei den Slingfins dabei) sind durchaus sehr stabil, haben aber, da V-Heringe, ihre Nachteile in der Handhabung und die 18 cm Y-Heringe halten besser in lockeren Böden und sind in festen Böden genauso stabil, wie die erwähnten V-Heringe, alles über Jahrzente getestet da wäre für mich, ein paar g an der 3.Flanke gespart, stupid light... Zwar keine neuen Zelte, aber Henry (TT) hat bei seinen Gestängebögen-Zelten die Easton-Alu-Bögen gegen DAC getauscht.2 Punkte -
Zenbivy Nachbau
Epiphanie und ein anderer reagierte auf DerDirch für Thema
2 Punkte -
Himmel und Hölle auf dem Mittelweg - Ein Wanderweg-Review
laufnaso13 und ein anderer reagierte auf TopperHarley für Thema
Der Mittelweg ist der vergessene Nachbar des deutlich mehr begangenen Westwegs, zu welchem es hier, wie überall zahlreiche Berichte gibt. Zum Mittelweg findet man wenig Information (bei Youtube zB beim Fernwanderer), darum wollte ich hier mal ein paar Zeilen zum Weg schreiben. Startend in Pforzheim an der Goldenen Pforte, führt der Mittelweg einmal von Nord nach Süd durch den Schwarzwald bis nach Waldshut am Rhein an der Schweizer Grenze. Disclaimer: Ich bin nicht den ganzen Mittelweg gegangen, sondern habe mir das Stück zwischen Besenfeld und Freudenstadt gespart, welches besonders verschrien ist für seine Langweiligkeit. Stattdessen bin ich über den Huzenbacher See und den Ölleitungsweg einmal quer durch den Nationalpark Schwarzwald bis ca. zum Wildsee gelaufen, dort dem Westweg bis zur Alexanderschanze gefolgt und bin dann den Grenzweg bis Zwieselhof gelaufen und dort wieder auf den Mittelweg getroffen. Diese Alternativroute bringt meine Gesamtstrecke auf etwa 250 km. Der Weg: Der offizielle Weg ist 233 km lang (lt. Schildern des Schwarzwaldvereins, im Internet findet man verschiedene Angaben) und fast ausschließlich ein Höhenweg, man bewegt sich meist zwischen 700 und 1000 Metern und steigt selten tiefer ab. Knackige Anstiege erwarten einen von Schiltach aus und von Neustadt hinauf zum Hochfirst, mit 1196 Metern dem höchsten Punkt der Tour. Ich würde den Weg als absolut anfängergeeigneit bezeichnen. Die Wegebeschaffenheit ist höchst unterschiedlich. So besteht der Weg aus vielen langweiligen Forststraßen und auch einigen Abschnitten direkt an Straße (vor allem am Anfang und am Ende), bietet jedoch auch mehrere kilometerlange Pfadabschnitte durch Wald, ohne das ein anderer Weg kreuzt, geht über Hochebenen mit erhebenden Fernsichten, zB zum Feldbergmassiv oder zur Schwäbischen Alb. Viele Pfadabschnitte gehören zu den schönsten, die ich in Mittelgebirgen je gelaufen bin. Highlights: der Pfad zwischen Prinzenhütte und der Hütte Toter Mann, der gesamte Grenzweg von der Alexanderschanze bis zum Schmidtsberger Platz (mehr als 18 km lang), der Felsenweg nach Höchenschwand oder die Hochebene nach Indlekofen kurz vor dem Ziel. Lowlights: die Alte Weinstraße vor Besenfeld (die sollte man möglichst umgehen, was aber kein Problem ist), Umleitungen über Straßen im Feierabendverkehr und unendliche, knüppelharte Forststraßen. Infrastruktur: Zum ersten: der Weg ist immer noch hervorragend ausgeschildert und bis auf sehr wenige Abschnitte auch gepflegt. Die Hütten am Weg sind zahlreich und zum Teil mit Brunnen ausgestattet. Ich habe von 8 Nächten, einmal im Gasthaus, einmal mitten im Wald und sonst immer an Hütten campiert, wo man immer noch ein Zelt daneben aufstellen konnte. Wer zwischendurch irgendwo zum Essen oder Übernachten einkehren möchte, hat die freie Auswahl. "Hütten"-Highlight: der Teisenkopfturm! Dreistöckiger Holzturm mit fantastischen Ausblicken ins Tal. Abends kommt hier niemand mehr vorbei. Einkaufsmöglichkeiten gibt es ebenfalls zahlreiche und man muss nie mehr als für zwei Tage Essen mitschleppen. Wasser gibt es an unzahligen Bachläufen, Brunnen, Quellen oder man fragt nett im nächsten Gasthaus. Selten habe ich mehr wie 1-1,5 l Wasser tragen müssen, insbesondere in einem relativ regenreichen Jahr wie diesem. Sollte man den Mittelweg laufen? Ja, wenn du die Ruhe und Einsamkeit suchst, denn viele Abschnitte sind sehr ruhig und ich war selbst auf schmalsten Pfaden stundenlang alleine im Wald, sogar am Wochenende. Ja, wenn dich die Forststraßen nicht schrecken und du bereit bist, dir die Höhepunkte des Weges gewissermaßen zu "erarbeiten". Ja, wenn du bereit bist, dir für unschöne Abschnitte wie von der Schützhütte Toter Mann bis Freudenstadt eine Alternative zu überlegen. Neben dem Huzenbacher See, kann man zB noch den Schurmsee mitnehmen. Ja, wenn du gerne eine sich verändernde Landschaft durchquerst, denn das tut sie von Tag zu Tag, von Mischwäldern zu Fichtenwäldern bis hin zu Weiden und Feldern und Hochebenen. Ja, wenn du den Mittelweg mit anderen Wegen, wie dem Westweg, dem Schluchtensteig oder dem Albsteig kombinieren willst. Das geht nämlich wunderbar. Nein, wenn du Forst- und Teerstraßen nicht leiden magst und lieber Zertifikatswege läufst, die sich um naturnähere Wegführung bemühen als der Mittelweg. Nein, wenn du einen aus Funk und Fernsehen bekannten Fernwanderweg gehen willst, wo andere Menschen sagen: Boah! DEN wollte ich auch immer mal mal gehen! Nein, wenn du gerne andere Wanderer treffen willst, um dich über gemeinsame Erfahrungen der Reise auszutauschen. Mittelwegswanderer sind eine seltene Spezies. Fazit: Seien wir ehrlich: Die Höhepunkte des Mittelweges müssen hart erarbeitet werden und einige Abschnitte, zb der Start von Pforzheim nach Bad Wildbad müssten dringend radikal überarbeitet werden. Der Anteil der Forststraßen ist sehr hoch und auch Teerstraßen scheut der Mittelweg nicht. Dennoch bietet der Mittelweg täglich tolle Passagen und Highlights und zudem ständig Möglichkeiten doofe Teile des Weges umzuplanen, zB durch den NP Schwarzwald. Ich hatte jede Hütte für mich und insbesondere die langen Pfadabschnitte waren unglaublich schön und zumeist völlig menschenleer. Ein ein paar Bilder zum Mittelweg: Die Brunnenhütte oberhalb von Bad Wildbach. Guter Anlaufpunkt für die erste Nacht. Der traumhafte Pfad zwischen der Prinzenhütte und der Hütte Toter Mann. Auch das ist der Mittelweg: Die Alte Weinstraße. Die sollte man sich sparen, sprich: umgehen. Der Ölleitungsweg durch den NP Schwarzwald. Die ersten Kilometer sind Forststraße, aber durch den ringsherum langsam verfallenden Wald in der Kernzone des NP Schwarzwald nicht minder interessant. Dieser Abschnitt endet in der Nähe vom Wildsee. Der Grenzweg. Der Teisenkopfturm. Übernachtungshighlight. Mit den dort wohnenden Siebenschläfern muss man sich arrangieren. Der Turm hat drei Etagen. Unten gibt es jede Menge Kerzen und die Bänke lassen sich zusammenschieben. Anstieg nach Schiltach. Nicht schön, aber ganz schön anstrengend. Hochebene vor Neustadt mit Feldbergblick. Der Titisee vom Hochfirst aus. Idyllisches Blasiwald. Der Felsenpfad nach Höchenschwand. Tolle Blicke ins tiefeingeschnittene Schwarzatal. Teilweise Seilversichert, aber nicht wirklich gefährlich. Kurz vor dem Ziel. Irgendwo in der Ferne glitzert bereits der Rhein. Diese Passage verläuft über Landstraße. Aber die 360-Grad-Fernblicke machen das mehr als wett.2 Punkte -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mtb_squirrel und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Inzwische mal gestestet, nicht für Kocher-Alk, aber für mobiles Bidet, machen eine gute, gezielte Strahlwirkung, denke auch gut für 1.Hilfe, Ohren, Augen, Wunden ausspülen usw geeignet. Klasse Tip, schmeisse ab jetzt die Spitzen nicht mehr weg, längerfristig habe ich dann bestimmt auch Spitzen zum Abgeben, ich seh den Ein oder Anderen ja beim Paddeln, unseren Treffen usw...2 Punkte -
Eigentlich hatte ich den Beitrag für "Etrex power management" von@Ameisenigel geschrieben, dachte mir dann aber, das ist eine generell interessantes Thema und wird so später leichter gefunden... Dafür benutzte Garmin GPS bzw Etrex 20,22,30,32 (x) ob jetzt 20,22,30,32 evtl noch x dahinter, macht für den Stromverbrauch keinen Unterschied. Ich komme 3 Tage mit einem Satz weiße Eneloop hin. Mein Einzellen- Lader wiegt 37 g und wenn man es möglichst leicht haben will, lädt man sie halt Beide nacheinander z.B. am 2. Abend bzw 3. Morgen nach...und spart sich das Tausch-Set, dann sind es 89 g zusammen...für Stromversorgung Etrex... Zum Thema Nachhaltigkeit (bzw Bat kontra Akku) muß jeder seinen Weg gehen, der zur eigenen Moral / Wahrheit passt. Ich benutze unterwegs nur noch Akkus, PB, PS usw...Kein Batterie-Müll, keine Batterie-Produktion...kein unterwegs Nachkaufen müssen... Da ich meist so unterwegs bin, daß ich nicht da bin, wo Steckdosen sind, also autark mit Panel unbterwegs bin, macht das Laden mehr Sinn, ich empfinde das auch nicht als Stress, eher völlig easy und stressfrei...und muß für Energienachschub nicht laufen, die Sonne gibt es vor dem Zelt, Boot, was auch immer Wenn ich abends oder morgens die eine Min für´s Eneloop in den Lader stecken, oder das Panel aufzustellen, als Stress empfinden würde, würde ich meine Tour bzw Lebensplanung überdenken, oder habe wegen was Anderem Stress Vergleich der Energie, was ich Nachladen muß... Auf normalen Touren ist mein Smartphone aus, gut geladen für Notfälle und um evtl abed ein bisschen Recherche zu machern, ums Forum inkl Schreiben zu kümmern oder halt etwas arbeiten. Bei derartiger Nutzung verbrauche ich umgerechnet ca 1 Akkuladung auf 5 Tage. Wenn ich das Smartphone auch für Navigation einsetze, was ich sinnvollerweise teilweise, da wo nötig, zum Segeln in NL mache, damit mich die Brücken / Schleusenwärter mittels N-AIS schon vorher auf dem Schirm sehen und entsprechend Bootspakete zusammenpacken, was für mich auch da deutlich weniger Wartezeiten (und genauso für den Auto/Fahrrad-Querverkehr) bedeutet, muß der Akku morgens vollgeladen sein und ist abends, wenn es nicht gerade im Winter früh dunkel wird, auf 20% und in NL ist überall gutes Mobilnetz, braucht also dafür wenig.. Smartphone Navigation 14 Wh + 20% Ladeverluste ~ 13,5 Wh / Tag Etrex Navigation 5Wh / 3 + 35 % Ladeverluste ~ 2,3 Wh / Tag Bei mir läuft das dann tagsüber, ausser bei Pausen, durch (bei N-AIS dann evtl, wenn keine Brücke, Schleuse in der Nähe, Kennung abgeschaltet), würde ich es sparsamer einsetzen, also nur sporadisch, bliebe aber der Faktor 5 im Energieverbrauch gleich... Was letztendlich heißt, würde ich mit Smartphone navigieren, müßte ich mehr Gewicht für größeres Panel bzw mehr PB-Energie (zur Überbrückung von Schlechtwettertagen) mitnehmen.. Sieht natürlich bei Leuten, die da bzw so unterwegs sind, daß sie jeden Tag an ner Steckdose aufladen können anders aus. Jetzt kommt für mich, noch ein anderer Aspekt dazu...-Datenschutz...meine Garmin GPS können schon technisch nicht meine Bewegungen, Tracks usw an einen Datendealer weitergeben, (N)-AIS, wenn denn nötig (ich fand früher das WLAN-System besser, verstehe aber, daß das kostenaufwendiger war), ist ein geschlossenes System, aber im Normalfall eh Garmin GPS, ist mir deutlich sympatischer, als wenn ich die ganze Zeit Google usw meine kompletten Bewegungsdaten zur Verfügung stelle...1 Punkt
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Trail-Geschenke
mtb_squirrel reagierte auf KlausD für Thema
hab auf meiner RadTour aus dem Sauerland nach Eberswalde (hinter Berlin) kleine Daumenkinos vom Herrn von Ribbeck mitgenommen. Größe: etwa Bank-Karten-Format. Fand ich nicht verpflichtend aber dennoch schön. Hat auch Freude auf beiden Seiten gemacht, bis dahin, dass Kinder mir das Gedicht aufgesagt hatten...1 Punkt -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
heff07 reagierte auf fettewalze für Thema
Ja, das gib es hier hier hier https://www.thru-hiker.com/projects/hood_pattern.php Du kannst auch einfach eine vorhandene Kapuze als Vorlage nutzen.1 Punkt -
Marmot Superalloy Bio Rain Jacket
ambitionnow reagierte auf Epiphanie für Thema
Bin gespannt und wäre dankbar über eine Zusammenfassung! 🙏1 Punkt -
Achso. Nein, eine Erklärung habe ich nicht. DCF dehnt sich ja nicht. Es kann sein, dass minimale Abweichungen im Schnitt dafür verantwortlich sind. Auf dem Foto sieht es irgendwie auch extremer aus als in Realität.1 Punkt
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Danke Wilbo! Zu ersten Frage: Jein. Die Ecken sind mit einer zusätzlichen Lage verstärkt. Danach habe ich entlang der Kanten 100g/m2 woven DCF verklebt, danach einen Streifen DCF 25g/m2 drübergeklebt und zur Sicherheit noch vernäht. Dies vor allem deshalb, weil ich meine Zelte gerne super straff aufstelle. Ich bin überzeugt, dass dies halten wird Zur zweiten Frage: Welchen Teil genau meinst du?1 Punkt
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Chrispacks kann ich empfehlen, auch wenn ich mehrfach bei ihm war, als er noch am alten Standort weilte. Hinsichtlich Decathlon kann ich Deine Erfahrungen bestätigen, die interessanten Dinge sind nie in deutschen Läden zu finden. Je weiter südlich, desto schlimmer. Solltest Du mal im Ausland, vor allem Frankreich unterwegs sein, probiere es mal dort. Decathlon in Paris war gut sortiert. Da ich aber mit der Frau drin war, konnte ich keine Inventur vornehmen. ;)1 Punkt
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Suuuper schöööön!1 Punkt
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Schottland vom 11 - 25 September
Epiphanie reagierte auf dermuthige für Thema
Bei Tiso als 500ml-Flasche, z.B. in Edinburgh oder Inverness.1 Punkt -
Ziemlich intensiv. Ich bin Navigationsanalphabet und ohne GPS völlig hilflos. Übung macht den Meister. Mehr auf die Wegemarkierungen schauen als auf das Navi. In den Cevennen sind die Wanderwege eigentlich bestens markiert. Da muss man, wie SvenW schon gesagt hat, nur ab und zu mal auf die Offlinekarte schauen.1 Punkt
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Hier noch eine kleine offizielle Sammlung: Hiking Trails in Scotland - Discover the Best Hikes | VisitScotland Den Great Glen Way kann ich auf jeden Fall nicht empfehlen - ziemlich langweilig. OT: Ich wollte noch den Cape Wrath Trail nennen, ist aber schon eine andere Hausnummer und im Zeitrahmen meiner Meinung auch nicht machbar. Wenn die hier schon genannten Optionen zusagen, könnte man eventuell auch Richtung Wales schauen, da hat es auch so einiges (falls Schottland nicht gesetzt).1 Punkt
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Etrex power management
Patirou reagierte auf Ameisenigel für Thema
ChatGPT liefert für Android: 1. Synchronisierung manuell steuern Einstellungen → Konten und Sicherung → Konten → [z. B. Google] → Konto synchronisieren → Alle Schalter aus Oder global: Einstellungen → Akku und Gerätewartung → Akku → Hintergrundnutzung einschränken ➡️ Vorteil: Keine Mail-/App-Abfragen im Hintergrund = viel Strom gespart. ✅ 2. Energiesparmodus aktivieren Schnelleinstellungen: Wische von oben nach unten → "Energiesparmodus" aktivieren (Kann angepasst werden: z. B. CPU drosseln, Helligkeit verringern etc.) ➡️ Geht auch dauerhaft – keine Probleme mit GPS, WhatsApp oder Komoot. ✅ 3. Hintergrunddaten gezielt einschränken Einstellungen → Apps → [App auswählen] → Mobile Daten → Hintergrunddaten deaktivieren Das kannst du für alle Apps machen, außer: Komoot (nur wenn Live-Navigation oder Teilen aktiv) WhatsApp Maps (nur bei Online-Navigation nötig) ✅ 4. Mobile Daten + Flugmodus (Stromspartrick) Flugmodus aktivieren, danach im Schnellmenü: Mobile Daten wieder aktivieren (Bluetooth und WLAN bleiben aus, Telefonie ebenfalls) ➡️ Auf Samsung funktioniert das: Du hast nur mobiles Internet, kein GSM – große Ersparnis. Aber du bist nicht anrufbar – wenn das wichtig ist, diese Option weglassen. ✅ 5. GPS stromsparend nutzen Einstellungen → Standort → Standortgenauigkeit verbessern → AUS Modus: Nur Gerät = Nur GPS, kein WLAN-Scan ➡️ Für Komoot und Maps völlig ausreichend bei Offlinekarten. ✅ 6. Weitere Samsung-spezifische Tipps Adaptiver Akku aktivieren: → Einstellungen → Akku → Weitere Akku-Einstellungen → Adaptiver Akku Nicht benötigte Apps in Tiefschlaf versetzen: → Einstellungen → Akku → Hintergrundverwendung begrenzen → Apps in Tiefschlaf hinzufügen 📌 Empfehlung zur Vorbereitung: Komoot-Tour vorher runterladen Google Maps-Ausschnitt offline speichern: → Google Maps öffnen → Profilbild → „Offlinekarten“ → „Eigene Karte auswählen“1 Punkt -
Alpine Tour, vielleicht Via Alpina oder ähnliches
Linnaeus reagierte auf fettewalze für Thema
OT: Ja, die gibt es. Vor mir ist einer weggelaufen, was ich nur anhand frischer Spuren im Neuschnee bemerkt habe. Generell sind Bärenbegegnungen in der Slowakei eher Mangelware, da sie wohl rigoros geschossen werden, sollten sie dem Menschen u/o Siedlungen zu nah kommen. Das verstößt zwar gegen EU-Recht, trotzdem wurde ein Viertel der Bärenpopulation (ca 350 Stück) zum Abschuss freigegeben. Dieses Jahr wurde sogar das Militär eingesetzt, um "Problembären" aufzuspüren und zu töten. Die größte Population lebt in Rumänien. Dort gab es auch die meisten tödlichen Angriffe auf Menschen in den letzten 20 Jahren. https://www.rnd.de/panorama/baeren-in-europa-wie-viele-gibt-es-wo-leben-sie-und-wie-oft-werden-menschen-angegriffen-KNZGH6WMGZF7BHEET6VD2Z23OI.html1 Punkt -
Alpine Tour, vielleicht Via Alpina oder ähnliches
Epiphanie reagierte auf fettewalze für Thema
So pessimistisch und ablehnend ggü dem Vorhaben von @Alex449 wie die anderen hier im Fred bin ich nicht, da ich damals deutlich unerfahrener in die Alpen gestartet bin. 😅 Mache Deine Tour im Zeitraum Juli bis Ende September für bestmögliches Wetter. Plane für Nachttemperaturen von 0°C mit Regen, Schnee, kalten Wind oder Schlafen in den Wolken (feuchte Luft). Ich bin seit Jahren mit einem mit 500g Daune gefüllten Quilt (Kaltschläfer, d.h. Komfortemperatur ist 1-3° unter gefühlter Temperatur; Ich benötige mehr Isolation als der Durchschnittswanderer), Isomatte mit 3.8er R-Wert (Thermarest Prolite plus small womens 450g), GatewoodCape Poncho-Tarp (300g) und Bivy (Alpidex 275g oder Terra Nova 210g) unterwegs. Vor der Tour solltest Du Dich jedoch mit den Grundlagen der Orientierung (Himmel, Karte, Kompass - auch bei Benutzung von GPS sehr wichtig!) und über das Verhalten bei Gewitter, Erste Hilfe und die allgemeinen Notzeichen einlesen! Verhalten auf einer Weide bzw. ggü Kühen kann auch nicht schaden. Am besten Folgendes vom DAV auf das Handy laden und einmal vor der Tour und auf der Hinreise durchlesen: 1. Hife und Notzeichen Gewitter Kühe Tourenvorschläge: Für mich sind immernoch Inselbergwege der beste Zwischenschritt zur Vorbereitung auf eine alpine Tour, da man hohe Berge mit beständigerem Wetter begeht. Wer am Anfang des Jahres (März bis Mai) den GR221 auf Mallorca läuft, kann im Sommer in den Alpen starten und dort die erlangte Erfahrung nutzen. Da dieser Zeitraum bereits vorbei ist, würde ich Dir den GR20 auf Korsika empfehlen. Anreise ist per Zug über Genua und Fähre nach Bastia möglich. Immernoch einer meiner schönsten Touren überhaupt. Berge bis 2500m, wahnsinnige Ausblicke, Panoramen und Landschaftswechsel beim Lauf von Süd nach Nord. Der E8 in der Slowakei von von Kosice bis ca Pohorela, per Zug und Bus erreichbar, o.ä. (meine Bilder + ein paar Stichpunkte) passt auch wunderbar ins Profil. Top ausgeschildert, Wildzelten erlaubt, (zT kostenlose) Hütten, nur Kammwege ohne technische Besonderheiten. Ansonsten kannst Du Dir Touren oder Etappen jedes größeren Alpenwanderweges raussuchen (zB Via Alpina, Venedig München, Oberstdorf-Meran). Die sind alle maximal mit Wegen mit der Katagorie T3 der SAC-Wanderskala zusammengestellt und somit mit in beide Richtungen auch in Notsituationen[!!!] schnell zu begehen, d.h. ohne Hindernisse (zB Verseilungen, Leitern) oder ohne Bedarf an speziellem Equipment (zB Klettergurt, Steigeisen). Bevorzugt solltst Du als Anfänger in Frankreich Deine Tour suchen, da dort Zelten erlaubt wird und Verbotszonen gut ausgeschildert sind.1 Punkt -
Zenbivy Nachbau
DerDirch reagierte auf mattelacchiato für Thema
Kannst du kurz sagen, warum? Dann brauche ich den Fehler nicht auch nochmal machen 😅1 Punkt -
Zurück vom Forststeig - Zeckenalarm!!!
laufnaso13 reagierte auf PeterR für Thema
Hallo! Ich bin seit gestern zurück vom Forststeig. Ein kurzes Resümee der vergangenen Tage: Alles in allem war die Wanderung sehr schön, wenn auch kein Spaziergang. Die Landschaft ist einfach überwältigend. Die erste Nacht am Taubenteich war ziemlich kühl. Heißt: am Morgen war das Gras gefroren 🥶. Das für mich persönlich beängstigende, war allerdings die unglaubliche Menge an Zecken, den wir dort begegnet sind. Mein Kumpel hat seinen Hund (heller Labrador) dabei. Wenn der mal einen kurzen Abstecher ins hohe Gras machte, haben wir ihm gefühlt 5-10 Zecken aus dem Fell gezogen. Und das innerhalb weniger Sekunden. Ohne Übertreibung! Ich hatte meine Schuhe und meine Hose bis Kniehöhe mit „Nobite“ eingesprüht und hatte keinerlei Probleme. Während unseres letzten Aufenthalts in Nikolsdorf haben wir dann einen kurzen Abstecher zu einer nahe gelegenen Großbäckerei zwecks Nahrungsaufnahme unternommen 🙂. Da es an diesem Tag sehr warm war, habe ich meine Hosenbeine abgetippt. Der Fußweg führte an der Straße entlang. Hier habe ich mit den Beinen an vereinzelten Grashalme gestreift. Das Ergebnis: Abends hatte ich an beiden Beinen jeweils eins von diesen Mistviechern hängen. Wieder zu Hause angekommen hat mir mein Kumpel erzählt, er hat seinem Hund am Abend 32, in Worten zweiunddreißig!, Zecken aus dem Fell geholt. Unglaublich! Also wenn ihr vorhabt, die nächste Zeit den Forststeig zu gehen, dann ganz viel Spaß und seid wirklich vorsichtig. Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Biwakplätze dahingehend doch relativ frei waren. Aber vermeidet es, nach Möglichkeit ins hohe Gras zu gehen. In diesem Sinne ganz viel Spaß. Nette Grüße. Peter1 Punkt -
Impressionen von Touren
Hans-Jürgen reagierte auf Padjelanta für Thema
Habe gerade Bilder von meiner Tour im letzten Jahr rund um Kebnekaise sortiert und gedacht, ich teile mal ein paar Bilder, da sie wirklich schön geworden sind und direkt wieder Lust auf den hohen Norden machen. Der Blick auf Alesjaure aus den Ausläufen des Unna Visttasvággi. Ausblick kurz vor der Nallostuga mit Blick ins Stuor Reaiddávágge auf den Gipfel des Nallu. Das Visttasvággi von Süden mit Blick auf Kugghskammen und Siehtagas mit dem Stuor Reaiddávággi links und Unna Visttasvággi und der Fortsetzung des Visttasvággi. Ausblick vom Tjäkjapass Richtung Süden, also Richtung Sälkastugan. Die Ruhe nach dem Sturm. Nach 2 Tagen und Nächten mit Böen bis zu gemessenen 97 km/h war der Morgen danach unweit der Alesjaurestugan alles friedlich, als wäre nie was gewesen. Ein Ausblick, den ich sicher nie müde werde. Nach einem langen Tag mit Hund einfach den Blicks schweifen lassen.1 Punkt -
Via Apsyrtides - 150 Kilometer Cres / Kroatien
izi reagierte auf scissorsmountain für Thema
Zweite Etappe: Cres - Valun (ca. 15 Km) Nach einer bescheidenen Nacht auf dem Campingplatz, sind wir recht gemütlich gestartet, da die Etappe nicht allzu viele Kilometer hat. Der Start vom Campingplatz nach Cres selbst war schön und locker zu gehen. Stets mit Blick auf das schöne Wasser und nette kleine Strände. In Cres haben wir uns ein kleines Frühstück geholt und an einem der kleinen Strände gegessen und dabei die Dorfjugend beobachtet, wie sie mit geschätzten 10 Jahren Zigaretten zum kroatischen Gangster Rap konsumiert haben. Es ging weiter und der Weg kreuzte sich an einer Stelle und wir hatten ein verlockendes Schild an einer Kreuzung entdeckt: "Valun 10 Km". Hm, laut GPS sind es 14! Also entweder links die 14 Kilometer mit 400 Höhenmetern oder rechts die 10 Kilometer mit 40 Höhenmetern ... Da wir noch angeschlagen waren, dachten wir, dass der kürzere Weg eine gute Idee ist. Tja, wie auch am Vortag haben wir eine falsche Entscheidung getroffen. Rückblickend macht es Sinn, dass der offizielle Weg über den kleinen Berg geht und Abwechslung bietet. Wir hatten dadurch leider eine schrecklich langweilige Etappe auf dem immer gleichen Schotterweg ohne auch nur den Hauch von Schatten oder sonstigen Highlights. Zudem stimmte die Angabe mit den 10 Km auch nicht. Dazu kam, dass ich einen neuen Rucksack ausprobiert habe (Decathlon MT900 UL - Testbericht folgt bald) mit dem ich auf der Etappe überhaupt nicht zufrieden war und ich mich am liebsten irgendwo hingelegt hätte um einfach das Teil nicht mehr auf dem Rücken haben zu müssen. Ich schiebe die schlechte Stimmungslage von mir auf die Erkältung mit der Sonne, die mich ganz schön platt gemacht hat - hätten wir die andere Abzweigung genommen, wäre wahrscheinlich alles besser gewesen. Vielleicht. Angekommen in Valun (sehr süßes Dörfchen), haben wir erstmal was leckeres gegessen und ernsthaft darüber nachgedacht und diskutiert ob wir die Tour nicht abbrechen wollen und uns einfach eine kleines Apartment mieten um eine andere Art von Urlaub zu machen. Wir haben dann einen wirklich schönen kleinen Strand gefunden, den wir dann am Abend auch für uns alleine hatten. Eigentlich wollten wir noch etwas weiter um dann in einem kleinen Wald schlafen, aber der Strand war zu verlockend und so haben wir unser Zelt an einer verstecken Ecke dort aufgebaut. Wir hatten eine sehr schöne Nacht, in der ich aber sehr häufig wach war, da ich Sorge hatte, dass uns das Wasser etwas zu nah kommen könnte. Am nächsten Morgen war meine Stimmung eine ganz andere, ich fühlte mich angekommen und hatte richtig Bock auf die Wanderung, kein Vergleich zu den Tagen davor! Ich merke in meinen Urlauben immer wieder, dass ich fast eine Woche brauche um dort anzukommen und erst dann fühle ich mich dort auch wohl. Wir haben dann entschlossen, dass wir die Wanderung einfach ganz entspannt angehen werden ohne irgendeinen Kilometerdruck und die Etappen einfach kürzer halten. Wir hatten keinen Zeitdruck und haben somit die erste richtige Entscheidung der Tour getroffen! Fortsetzung folgt ... mit einem weiteren tierischem Highlight.1 Punkt -
GR10 Social Trail?
Paddington reagierte auf fettewalze für Thema
Auf dem GR20 konnte ich ohne Probleme trotz Süd-Nord-Laufrichtung mit Leuten zusammenfinden, sogar bei einer französischen Gruppe später mitwandern als meine Wanderpartnerin abbrechen musste. Aber er ist halt ziemlich kurz für Dein vorgegebenes Zeitfenster. Da müsstst Du noch die 3 Mare e Monti Wege ranhängen, um die Zeit zu füllen. Ein Klassiker wäre München-Venedig von Nord nach Süd. Da trifft man jeden Tag dieselben Leute, wenn man keine Doppeletappen läuft. Das funktioniert aber auch auf anderen Alpenwegen, solange man der beschriebenen Laufrichtung folgt. Man könnte mehrere Klassiker aneinanderreihen, um mehr Gesellschaft mitzunehmen. Willst Du jeden Tag mit denselben Leuten am Ziel zusammentreffen oder einfach nur jeden Tag viele Kontaktmöglichkeiten haben?1 Punkt -
Nachdem mich gerade wieder einmal das Fernweh packt, habe ich meine Erinnerung in einem Musikvideo von dieser fantastischen Reise hinterlegt. Vielleicht ist es ja für den/die Eine(n) oder Anderen eine Inspiration den Trail auch mal zu laufen. Viel Spaß.1 Punkt
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Ja! Liegt vor allem an der Platz/Gewicht Performance. Es ist ein frei stehendes Zelt mit Exo-Skelet, was, laut Previews sehr stabil sein soll. Aufteilung mit der Schräge erlaubt zusätzlichen Platz im Innenzelt und nochmals im Außenzelt (daher wird es als 1P+ bezeichnet). Durch die Bauart kann man das Zelt im Regen aufbauen, ohne dass das Innenzelt nass wird. Die komplette Seite öffnet sich, d.H. es eignet sich zum Sitzen und verweilen auch im schlechten Wetter und der Einstieg ist einfacher. Der Preis ist dabei noch sehr fair und das alles bei maximal 1 Kg Gewicht und die Packmaße eines ultraleicht ultrakompakten 1-Mann-Zelt. Für mich hakt es mehrere Sachen ab für Trekking mit Hund UND Ultraleicht. Klar ich könnte mit ZPacks oder Tarptent noch weniger Gewicht und ungefähr gleichen Platz erreichen, das kostet mich aber meist fast das doppelte und ich wäre gezwungen Trekking Poles mitzunehmen (die ich weder mag noch benutze) oder zusätzliche Stangen zu kaufen, die den Preis nochmal erhöhen und das Gewicht nochmals verschlechtern. Mein Fazit ist also, dass ich absolut keine Alternative sehe. Bin aber gespannt, was die Konkurrenz noch so auf den Markt bringt. Laut Webseite wird es im April ausgeliefert. Meine erste Tour ist Ende April, Anfang Mai geplant. Davor beschränke ich mich (durch Arbeit) auf Tagestouren.1 Punkt
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Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mtb_squirrel reagierte auf DaNilz für Thema
Ich nutze Feuchttücher für alles: Körperhygiene, Naseputzen, Ausrüstung säubern, Topf wischen... Wenn man die vorher trocknet sind sie außerdem sehr leicht und bei bedarf mit ein, zwei Tropfen Wasser auch wieder zu reaktivieren. Auf Wunsch kann man auch antibakterielle Tücher nehmen, um das etliche Seiten vorher diskutierte "Kot im Mund" Problem zu lösen. Dreckige Tücher verbrenne ich auf einem Stein oder in ähnlich geeigneter Umgebung. Spart Gewicht und ich bringe keine Fremdstoffe in die Natur.1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mtb_squirrel reagierte auf kai für Thema
Ich bin mir nicht sicher ob das hier rein passt, aber vielleicht interessiert es den einen oder anderen... Um die Bodenkälte von den Füßen fernzuhalten, habe ich mir aus 4mm EVA Schuheinlagen ausgeschnitten, die ich unter die eigentlichen Einlagen lege. Dadurch kommt absolut nichts mehr von unten durch bzw. geht die Wärme nicht nach Unten hin verloren. Das nutze ich mittlerweile in allen Schuhen (auch im Alltag), die ich im Winter anziehe und seitdem hatte ich nie wieder kalte Füße. Außerdem erhält man dadurch eine zusätzliche Dämpfung. Wie sich das langfristig auf die EVA auswirkt, kann ich noch nicht sagen. Aber auf meinen bisherigen Winter-Tagestouren hat es sich richtig gut angefühlt. Falls das schon ein alter Hut ist, einfach ignorieren! Ich kannte es bisher noch nicht.1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mtb_squirrel reagierte auf marieke333 für Thema
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Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mtb_squirrel reagierte auf Linkshaenderin für Thema
Ich hab den Tipp mal irgendwo im Forum gelesen und da ich selbst nicht auf die Idee gekommen wäre, hier festgehalten für die Tipp-Sammlung: Schnell an der Hüfte frierende Personen (anatomisch bedingt vermutlich meist Frauen) können nachts eine unbenutzte Jacke oder Pullover (Puffy oder Fleece) um die Hüfte binden, um das Wärmeempfinden im Schlafsack zu steigern. Hatte mehrfach Nächte, wo alles angenehm temperiert war außer die Hüfte, da ist mir der sehr hilfreiche Tipps eingefallen.1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mtb_squirrel reagierte auf Wander Schaf für Thema
Wer kennt es nicht, kurzes Kabel (nicht so, wie das im Bild ), aber keine Möglichkeit das Handy während des Ladens abzulegen. Baumeln lassen ist weder für Kabel noch Ladebuchse gesund - aber manchmal vielleicht nicht anders möglich. .... Es sei denn, es findet sich ein Gummiband, dass man einfach um das Ladegerät wickelt (und am besten dran lässt ). Dann rutsch das Handy vorne nicht herunter. Dennoch bleibt Vorsicht beim Gleichgewicht und der Wahl der Steckdose geboten.1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mtb_squirrel reagierte auf ChristophW für Thema
Fakt 1: ich bin Seitenschläfer... Fakt 2: ..und um die Hüften von Natur aus eher spartanisch ausgerüstet. Hilfreich für mich: die Socken 1 x falten und unter der U-Hose auf die Hüftknochen positioniert. Wiegt nix extra, sorgt bei mir für besseren Schlaf, dreht sich mit in der Nacht, und am Morgen sind die Socken gebügelt, trocken und warm. Happy Trails! Christoph1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mtb_squirrel reagierte auf effwee für Thema
uh oh hab auch noch ein paar trail-hacks: scheibenkäse verpackungsschale ist ein schnelles schneidebrett essensverpackungstüten sind trashbags wraps können in der hohlen hand gehalten, als essbarer tieferer teller verwendet werden (kann u.a. chili draus gelöffelt werden - approved) duct tape um die powerbank statt um den trekkingpole (so wegen erreichbarkeit nach tarp aufbau) adelholzer o2 water sportscaps gehen auch als mega-powerfull azz-blaster - blasts literally ur shit away vom rucksack zerbröselte mülisriegel als granola verwenden waterbladder als kopfkissen verwenden (aufpusten oder mit wasser drin, wärmt dann im winter das wasser vor für den ersten kaffee )1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mtb_squirrel reagierte auf mochilero für Thema
OT: nicht so gedacht aber praktisch, heißt die Überschrift - kompostierbares Klopapier ist definitiv nicht praktisch - nicht für den gedachten Zweck und auch für keinen anderen "Hack" - löst sich einfach zu schnell auf bevor es seinen Zweck erfüllt hat. Wenn es feucht wird, nicht mehr zu benutzen - deshalb Tempos in praktischer Verpackung. OT: Kompostierbar oder nicht: Klopapier nervt in der Natur einfach nur. und es buddeln nicht alle so ein schönes cathole wie mein Vorschreiber - Tempos in die Mülltüte und fertig oder AZ-Blaster... Das bringt mich auch zu dem bekannten improvisierten AZ-Blaster. Ich habe immer einen zusätzlichen Deckel für meine jeweiligen PET Trinkflaschen dabei. Mit drei Löchern drin lässt sich sparsam dosieren, die entsprechenden Stellen sind richtig sauber. Ist viel angenehmer. OT: Wir würden uns ja auch nicht die Hände nur mit Klopapier putzen, wenn sie richtig dreckig sind, sondern wir nehmen Wasser dafür - außerdem kennt wahrscheinlich die Hälfte der Weltbevölkerung kein Klopapier - auch wenn's in Europa keiner glaubt: geht tatsächlich ohne...1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mtb_squirrel reagierte auf Tichu für Thema
Taschentücher gehören definitiv nicht in das dafür in den Boden gebuddelte Loch nach dem großen Geschäft in der Natur. Draußen lieber umgekehrt: kompostierbares (!) Klopapier und dieses im Bedarfsfalle als Taschentuchersatz, Pflaster, Putztuch... 'hacken'.1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mtb_squirrel reagierte auf moyashi für Thema
Das funktioniert auch mit einem Metalllöffel: Den an einer Hitzequelle "aufladen", ich nehme meinen Brenner dazu, und dann – ACHTUNG – immer nur ganz kurz auf den Insektenstich, immer nur drauftippen, weniger als ne Sekunde. So verbrennt man sich nicht, aber die Hitze tötet auch schon die Proteine. Irgendwann wird der Löffel kälter, man merkt das, dann kann man ihn auch langsam länger auf die Stelle halten. Aber wirklich nur ganz vorsichtig und schnell zu Beginn, ich will nicht dran Schuld sein, wenn sich hier jemand verbrennt. Ich habe im Wohnwagen so einen Hitzestift, den nutze ich inzwischen gar nicht mehr, weil ich die Löffelmethode irgendwie besser finde.1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mtb_squirrel reagierte auf baskerville für Thema
Ich wickle Ducttape um einen kleinen Druckverschlussbeutel (diese Zipbeutel ohne Schieberegler), dann habe ich eine blickdichte UL-Geldbörse, die zur Not Tape spenden kann.1 Punkt -
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mtb_squirrel reagierte auf Martin für Thema
Lipbalm funktioniert auch gut für wundgeriebene (empfindliche) Stellen, falls keine spezielle Salbe dabei ist. Ich trenne dafür mit dem Messer/Löffel ein Stück ab und nutze es dann als Creme.1 Punkt -
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Padjelanta reagierte auf entwurfung für Thema
Das Notfallset Spax-Schrauben inkl. Schraubendreher erscheint mir nicht ganz ultraleicht zu sein. Außer natürlich man nimmt einen Bosch IXO :)1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mtb_squirrel reagierte auf Konradsky für Thema
Einen kleinen Stick Schmelzkleber. Damit kann man viele Sachen mittels Feuerzeug reparieren. Schuhe z.B. Gruss Konrad1 Punkt