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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 14.09.2025 in allen Bereichen
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Verpflegung: Wasserquellen gibt es genug, Brunnen und Wasserläufe, habe nie gefiltert, 2*0,75L Flaschen reichen locker aus. Es gibt im Charmonix Tal genug Supermärkte, in Italien dann in Courmayeur und in der Schweiz in La Fouly und Champex. Eigentlich müssten man daher nur für 2-3 Tage essen schleppen. Ich wollte den Test machen und habe für 7 Tage essen mitgenommen. Wenn man eine GPX auf dem Handy hat wird man feststellen, dass es einige Varianten des Weges gibt. Viele kürzen die Route durch zwei Pässe ab. Einmal über den Col des fours anstatt runter nach Les Chapieux zu laufen, und einmal in der Schweiz über den Fenetre d'Arpette anstatt die nördliche Schleife. Beides ist nur bei gutem Wetter zu empfehlen. Der Abstieg vom Col des fours ins Tal war wirklich eine Augenweide, es war aber auch Top Wetter. Ich kann den Weg durchweg als ungefährlich beschreiben, da ich selbst keine blauen Wege gehe, kann ich das so auch schreiben. Einige wenige Stellen waren auf der schweizer Seite verseilt, aber es war gut machbar. Als Genusswanderer würde ich bei entsprechender Fitness 7 Wandertage für diese Tour veranschlagen, offiziell sind es 11.11 Punkte
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Ein paar Impressionen aus der Gegham-Mountain-Range in Armenien. Eine vulkanische Hochlandsteppe zwischen 2000 und 3600 Metern Höhe. Beeindruckende Weite, und, wenn ich auch nur kurz im Lande war, ein sehr positiver Eindruck von Armenien und seinen Leuten, in der Mehrzahl sehr entspannt und äußerst hilfsbereit. Man kommt auch ohne jedwede Sprachkenntnisse gut durch.10 Punkte
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7D / Muss man mögen ;-)
Alpinwandern und 6 andere reagierte auf Maalinluk für Thema
In Berlin könntest du noch ein bisschen Makeup dazu auflegen und ab in nen Club... Also ziemlich vielseitiges Outfit, würde ich sagen...7 Punkte -
Ein paar Tipps zum sehr belaufenen Weg, international von allem in Asien und USA gehyped - dementsprechen ist Publikum da. Wer die Einsamkeit sucht, sollte diesen Weg meiden. Bin eigentlich dafür nicht geschaffen und war eigentlich mit Reisepartner geplant, der dann doch abgesprungen ist - bin ich wegen der Planungen den Weg dann alleine gelaufen und habe es wegen den tollen Aussichten nicht bereut. Ich war natürlich mit Zelt unterwegs und das geht ganz gut. Im Juli und August ist dort Hochsaison. Die Naturschutzgebiete auf französischer Seite sind dann nur beschränkt für ein Nachtlager mit Zelt erlaubt. Hier braucht man ein Online-Permit. Schon um flexibel zu sein sollte man den September wählen, was temperaturmäßig völlig i.O. war. Regularien zum campen sind hier zu finden. Es gibt genug öffentliche Zeltplätze, die vom P/L Verhältnis doch sehr unterschiedlich sind. Ich selbst kann die in Les Houches und Les Chosalets für jeweils 12€ empfehlen, das waren die Nächte 1 und 6 bei mir. Gestartet wird offiziell in Les Houches gegen den Urzeigersinn. Da ich mit dem Fern(nacht)bus in Chamonix angekommen bin und ich keine Lust mehr auf Öffies hatte, war mein Startpunkt die Fernbushaltestelle. Der Weg ist ca 170km lang und hat 10.000Hm. Beides ist wegen variabler Wegführung auch variabel gestaltbar. mehr Infos folgen in kürze...7 Punkte
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4 Punkte
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Impressionen von Touren
fettewalze und 3 andere reagierte auf Lugovoi für Thema
Aus einer privaten Nachricht hier kurz reinkopiert für schon mal ein paar mehr Infos, vielleicht schaffe ich mal einen Bericht, ansonsten gerne für konkretes nachfragen: ----- Hi XXXX. Ich hatte mich relativ gut informiert im Vorhinein aus sämtlichen Internetquelle. Ich wollte das Teilstück des Transcaucasiantrail gehen von Sevan bis Jeghegnadzor. Beste Adressen sind die Homepage des TCT https://transcaucasiantrail.org/en/hike/thru-hike-armenia/ und der top Wanderbericht hier https://www.goingthewholehogg.com/geghama-mountains-trekking-guide/ Gegham Mountains sind machbar ab Ende Juni (Altschnee) bis Mitte September (kann dann aber auch schon mal kalt werden und auch leicht schneien). Im Hochsommer häufig Nachmittagsgewitter, im September ruhigeres Wetter. Aber dort kann immer viel an einem Tag passieren. In dem Areal (ich bin es nicht ganz durchwandert, da ich spontan meine Pläne abgeändert habe, Geghams mit etwas Wehmut früher verlassen, dafür noch etwas Klosterkultur, See mit beste Fischtestaurant und kurzer Trip in die Dilijan-Berge, Nationalpark mit ganz anderer Anmutung, Bäume und Wasser) gibt es keine oder kaum Wegmarkierungen. Du bist auf GPS sehr angewiesen und ein Sattelitensystem a la Garmin ist nicht verkehrt da kaum bis kein Empfang. Top app für den trail ist Farout, da die ein offizieller Partner sind und viele Infos bieten zb Wasserstellen. Wasser will geplant werden, es erschien mir aber nicht zu kompliziert. Zelten kannst du überall, ich denke es gibt kein wirkliches einschränkendes Reglement. Verpflegung muss man sich autark organisieren. Ich hatte 5-6 Tage geplant für die Strecke mit ca 30km am Tag, was bei dem zwar hohen aber einfachen Gelände gut machbar ist. Zwischendrin gibt es ein privat organisiertes camp unterhalb des höchsten Vulkans (3600m) wo man Strom und vielleicht eine Mahlzeit bekommen kann. Nette Leute! Im Notfall würden einem die Nomaden in ihren Camps helfen die man in Abständen antrifft, Vodka trinken ist dort vermutlich auch drin. Einzig negativer Aspekt sind die aggressiv auftretenden Hütehunde. Tendenz jeden Tag 1 bis 2 Begegnungen. Sehr unangenhem. Man darf keine grundsätzliche Angst vor Hunden haben. Wenn man die hat kann es einem die Entspanntheit nehmen. Hin und weg von Start Ziel geht gut mit öffentlichen Minibussen (extrem günstig) oder privaten Taxis mit GG-App oder YandexGo-App (sehr günstig).4 Punkte -
Impressionen von Touren
trekkingBär und 3 andere reagierte auf RaulDuke für Thema
@Lugovoi Hättest du nicht Lust, etwas mehr darüber zu schreiben? So z.B. wie lange und von wo nach wo du genau langgewandert bist, Etappenlängen, Höhnemeter, Wasserversorgung etc… etc…4 Punkte -
Wie Wilbo schon geschrieben hat, ist es oft nicht einfach in seinen Körper "hineinzuhören". Durch Alltagsstress etc. habe ich oft keinen klaren Blick, was ich meinem Körper zumuten kann. Daher habe ich ein anderes Kriterium: Wenn es Spaß macht, tue ich es. Wenn das ganze keinen Spaß macht und Quälerei ist, lasse ich es und erhole mich. Spaß / kein Spaß an der Sache kann ich leichter unterscheiden als "körperlich gefahrlos leistbar" oder nicht. Das war unter anderem der Grund, warum ich jetzt im August meine 2. Wanderung in Grönland stark verkürzt hatte. Der Nachteil: Man bricht evtl. zu früh ab, dafür erspart man sich Quälerei und evtrl. gesundheitliche Risiken und Verletzungen. Durch die Verkürzung meiner Wanderung hatte ich übrigens die 2 schönsten Tage der gesamten 4 wöchigen Reise.3 Punkte
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Ich möchte die Aufmerksamkeit noch auf einen anderen Punkt legen... Es geht manchmal nicht nur darum, ob man fit genug ist, zum weiter wandern oder sich evtl eine beginnende Krankheit dadurch etwass verschlimmert, manchmal geht es auch um deutlich mehr, evtl ein oder 2 "harmlose" kleine Anzeichen übersehen und es endete für diejenigen beim Sport leider mit dem Tod, langfristigen Intensiv-Aufenhalten o.A. Deswegen immer schön bei sich selber und den Wander / Sport-Buddies wachsam bleiben, was evtl Symptome betrifft, naja und fit zu sein in 1.Hilfe, also z.B. noch gut zu wissen, wie das mit Herz-Lungen-Wiederbelebung geht, rettet evtl auch Leben, ich werde das auf jeden Fall demnächst mal wieder auffrischen, da ich gerade einen Fall im Freundeskreis habe, wo diejenige nicht überlebt hätte, wenn da nicht jemand gewesen wäre, der sofort ohne Zögern eingegriffen hat.3 Punkte
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Kurzvorstellung Zpacks Ultralight Camp Shoes - Campschuhe
roli und 2 andere reagierte auf Blickpunkt für Thema
Hallo Zusammen, nachdem ich bisher nie den Eindruck hatte, dass ich unbedingt Campschuhe brauche, hatte ich in einem Impulskauf zwei Paar Campschuhe von Zpacks bestellt, ein Paar für meine Frau und eins für mich. Da meine Frau sie nicht wollte, biete ich dieses Paar ungetragen und noch in der OVP hier im Forum an :-) Ich selbst wollte mein Paar aber behalten und hatte eine Woche Wandern in MV und Brandenburg Anfang September genutzt, sie ausgiebig zu testen. Diese Eindrücke möchte ich gerne mit Euch teilen. Verarbeitung und Material Die Verarbeitung ist Zpacks typisch sehr hochwertig und ohne Fehler. Die Sohle ist aus einem Evazote ähnlichen Material und hat eine Profilierung, durch die man nicht so schnell ausrutschen soll. Auf der Oberseite wird eine Mischung aus Stretch und Mesh genutzt. Die Schuhe sind so sehr flexibel und sehr atmungsaktiv. Halt finden die Schuhe durch eine Gummikordel, die man sich über die Fersen zieht. Gewicht und Transport Ich habe Schuhgröße 43. Die Größe L passt mir perfekt. Das Paar wiegt in der Größe 61 g. Da ich sehr auf Farben stehe, gefällt mir das Blau (Azure) auch sehr gut. Man kann die Schuhe zum Transport rollen. Ich habe sie einfach flach aufeinander gelegt (Sohle auf Sohle) und sie dann in meine Frontmeshtasche gesteckt, wo ich dann schnell darauf zugreifen konnte. Sollten sie zu dreckig sein, packt man sie einfach in einen Hundekotbeutel o.ä. und gut ist. Eindrücke und Verwendung Der Fokus für den Test der Schuhe lag bewusst darauf, was kann man alles mit den Schuhen machen und nicht: wie kann man am besten darauf verzichten. Mir ist insofern völlig klar, dass alle beschriebenen Szenarien natürlich auch ohne solche Schuhe funktionieren aber darum ging es hier nicht. Da ich versuche, meine Füsse in jeder Pause zu lüften und aus den Schuhen zu bekommen, konnte ich die Campschuhe nutzen, um sie in Pausen statt der Trailrunner zu tragen und dabei die Socken anzulassen. Das war besonders praktisch, wenn der Boden nass oder dreckig war. So können die Trailrunner mal ne Weile in der Sonne stehen oder einfach mal kurz ausdünsten. Nach der Pause habe ich sie dann kurz ausgeklopft und wieder in den Fronttasche gesteckt. Die gleiche Verwendung klappt dann natürlich auch im Lager. Auch hier kann man sich von seinen Trailrunnern trennen und entweder barfuss oder in Socken in den Campschuhen rumlaufen. Perfekt funktionieren sie auch nachts, wenn man mal kurz das Zelt verlassen muss und nicht erst in seine (evtl. noch nassen Trailrunner) schlüpfen will. Bei der dünnen Sohle kann man sich sicher denken, dass man auf solchen Schuhe keine weiten Strecken zurücklegen möchte oder sie gar als Ersatz für die Trailrunner nutzen kann. Aber dafür sind sie auch nicht gedacht und das kann man von einem Schuh, der als Paar nur 61 g wiegt, auch nicht erwarten. Sie funktionieren aber auch als Badelatschenersatz auf Zeltplätzen in der Dusche. Entweder man möchte nicht barfuss duschen oder es gibt Duschen, wo das auch nicht erlaubt ist. Hier nutzt man sie einfach als Badelatschen und dank der leichten Materialien sind sie auch sehr schnell wieder trocken. Aber auch an einem Zeroday o.ä. wenn man das Zelt gegen eine Pension/Hotel tauscht, funktionieren die Schuhe als Hausschuhersatz ganz wunderbar. Die Trailrunner können zum Trocknen stehen gelassen werden und man nutzt statt dessen die Campschuhe um sich im Zimmer oder der Pension/Hotel zu bewegen. Das gleiche funktioniert natürlich auch auf einer Hütte als Hüttenschuhe (ist ja auch nichts anderes). Allerdings würde ich sie wegen der dünnen Sohle nicht dafür verwenden, sie für Einkäufe in der Stadt o.ä. zu nutzen. Da denke ich mir, dass sie zu schnell durch sind und für lange Strecken auf Straße o.ä. halte ich sie ohnehin nicht als geeignet. Abnutzung Auf den Fotos seht ihr die Schuhe nach einer Woche täglicher Nutzung in allen oben beschriebenen Szenarien. Vergleichen kann man das mit den Fotos der Schuhe in der OVP im Bietebereich. Unter der Woche sahen sie natürlich deutlich schmutziger aus aber wenn man den Schmutz abklopft und ggf. noch einmal feucht abwischt, sehen sie eben genauso aus, wie auf den Fotos. Richtige Abnutzungsspuren kann ich nicht erkennen. Die Nähte sind noch wie neu, es gibt keine Löcher oder andere Abschürfungen. Leidiglich die Sohle hat im Fersenbereich eine leichte Delle bekommen durch den Druck von oben (aber das war zu erwarten). Ich bin total überrascht, wie wenig man den Schuhe die Woche draussen ansieht. Persönliches Fazit Wenn man es drauf anlegt, kann man die Schuhe tatsächlich in vielen Szenarien einsetzen, wo man ggf. bisher auf solche Schuhe verzichtet hat. Wenn man sie so wie ich schnell erreichbar in eine der Außentaschen verpackt, muss man auch nicht lange kramen und nutzt die Schuhe dann auch wirklich. Wenn man viel autark unterwegs ist und auf jedes Gramm achten muss, nimmt man solche Schuhe vermutlich nicht mit. Aber gerade, wenn man viel auf Zeltplätzen übernachtet oder gar eine Hüttentour plant, finde ich diese Schuhe mit 61 g und dem minimalen Platzbedarf sehr praktisch. Ich selbst werde meine Schuhe behalten und sie je nach Tour wieder mitnehmen oder auch mal zuhause lassen. Von der Verarbeitung und Haltbarkeit bin ich positiv überrascht und denke, dass sie bei ähnlicher Beanspruchung vermutlich auch ein paar Jahre halten werden.3 Punkte -
Bei Hochtouren und Alpinismus fühle ich mich direkt angesprochen. Insofern hier ein paar Gedanken/Anregungen dazu: Bei der Bekleidung kann man grundsätzlich eine Menge optimieren. Mein Konzept sieht so aus: Finetrack Elemental Layer (59g) - nur für kalte Tage / Winter MYOG Alpha Direct 60gsm 1/4 Zip Weste (57g) - Aktive Isolation #1 OR Echo 1/4 Zip Hoody (96g) - Sonnenschutz und moderater Windschutz überm Alpha MYOG Alpha Direct 60/90gsm 1/2 Zip Hoody (112g) - Aktive Isolation #2 Gore One WPB ShakeDry Jacke (113g) - Wind- & Regenschutz Mountain Equipment Oreus Jacke (380g) - Isolation, synthetisch -> Damit lässt sich von Zustieg und Sommertouren bis Eisklettern und Skitouren im Winter bisher alles abdecken (jeweils bis max. 5000 - 6000m). Als Hose kann ich die Rab Ascendor Light (255g) für Sommer-Hochtouren und Rab Kinetic 2.0 (280g) für Winter/Eis sehr empfehlen. Handschuhe Alpin sind Showa Temres 282-02 (103g) ein wasserdichter Geheimtipp und sehr zu empfehlen - gerade auch fürs Eisklettern. Ansonsten mag ich auch die Black Diamond Gridtech Storm Hood (55g) sehr. Nagelpflege & Co.: Victorinox Classic SD 22g - mehr braucht es nicht. Als Ditty Bag / Necessaire kommt bei mir auch MYOG zum Einsatz. Im Grunde aber einfach sowas: https://www.outdoorline.sk/en/kemping/accessories/ultralight-wallet-large-ultra Zum Inhalt findest du beispielhaft hier was: https://lighterpack.com/r/drvtux Hüttenschlafsack lässt sich wunderbar einfach aus dem 7d Soft Nylon von AX herstellen - meiner wiegt so nur 60g. Bei den Brillen komme ich selbst mit den kleinen Microfasersäckchen aus... Nutze aber auch nur Sonnenbrillen. PS: So auch wieder letzte Woche Samstag am Biancograt des Piz Bernina genutzt:3 Punkte
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So nicht geplant, aber trotzdem schön: 7 Tage auf dem Sörmlandsleden
khyal und ein anderer reagierte auf Maalinluk für Thema
Seit April stand fest: Dieses Jahr nehme ich mir gigantische drei Wochen am Stück Urlaub und reise in aller Ruhe nach Grövelsjön um dort (vielleicht mit Abstechern) auf dem südlichen Kungsleden nach Fjällnäs oder weiter zu laufen. Eine Woche vor der geplanten Abreise geschah dann das, was niemand möchte: Eins meiner Haustiere wurde krank und pflegebedürftig und hinzu kam eine fiese Entzündung am Zahn bei mir selbst, sowie allgemeine Erschöpfung. Nach ein paar Tagen des inneren Ringens beschloss ich, den Aufbruch eine Woche zu verschieben. Dummerweise änderte sich das Wetter in der Zielregion innerhalb dieser Zeit zum Schlechteren: Von trockenen Tagestemperaturen um die 15 Grad zu mehreren auf einander folgenden Regentagen um die 10 Grad. Also nochmal umentschieden: Dieses Jahr wieder keine Rentiere, sondern im südlicheren Schweden bleiben. Also auf den Sörmlandsleden. Etwas weniger ab vom Schuss, aber egal. Die finale Entscheidung darüber wurde einen Tag vor der Abreise getroffen. Egal, es lebe die Spontanität und Flexibilität. An einem schönen Dienstag Mittag ging es mit dem Zug nach Hamburg und von dort nach ein paar Stunden Puffer-Aufenthalt (besser ist das, wenn man mit der Bahn reist) mit dem Nachtzug nach Stockholm. Da ich mit vierbeiniger Begleitung (meiner Hündin Ola) reise, bedeutet das: 12 Stunden im Sechser-Sitzplatzabteil. Liegewagen mit Hund geht eher nicht. Das Glück war mit mir, denn teilen musste ich mir das Abteil nur mit einer Chilenin und deren netten Mops(Mix?), sodass genug Platz zum Ausstrecken auf den freien Sitzen war. Meine Hündin hat die nächtliche Zugfahrt prima gemeistert und nach dem Abendbrot sehr entspannt durchgeschlafen. Die Abteilgenossin und der nette Mops auch. Ich selbst...jo, ein paar Stündchen so einigermaßen. 20250910_070913.mp4 In Stockholm angekommen gab es eine Begrüßungs-Zimtschnecke und dann Hopphopp ab in den Zug nach Mölnbo, von wo aus wir (so gegen 14 Uhr) endlich loslaufen konnten. Tagesziel war eine Schutzhütte am Lilla Horsjön. Infos und Kartenmaterial hatte ich mir im Voraus bzw unterwegs bei sormlandsleden.se gegen eine Jahresbeitrag heruntergeladen. Müsste man nicht, um sich die Routen zu machen, da man den Weg auf Komoot oder Mapy auch so findet, aber ich finde die Sache toll und unterstütze mit meinem Veitrag gerne das Pflegen der tollen Infrastruktur. Vom Bahnhof Mölnbo aus ist man wirklich sehr sehr schnell Waldpfaden unterwegs- ein toller Einstieg! Da ich vor 11 Jahren schonmal dort unterwegs war und die Etapoe damals als letzte gelaufen bin, wusste ich das noch verschwommen und hatte sie bewusst an den Start gesetzt. Schon bald kam die Freude an Wald und Seen auf. Nicht nur bei mir, sondern auch bei Ola, die ein paar ordentliche Urlaubszoomies am See hinlegt. Kurz vor dem Ziel gab es die erste coole Tierbegegnung: Eine das Seeufer entlang schwimmende Ringelnatter. Toll! An der Schutzhütte angekommen haben wir uns sehr gefreut, weil der Ort so schön ist. Ola hat gleich den größten Felsen zum Ausguck erkoren und sich dort positioniert (passionierte Wachhündin). Nach dem selbst gedörrten Abendmahl (Nudeln mit Tomatensauce und Sojahack) ging es früh ins Bett und wir wurden von Regenrauschen auf dem Dach in den Schlaf begleitet.2 Punkte -
So nicht geplant, aber trotzdem schön: 7 Tage auf dem Sörmlandsleden
trekkman und ein anderer reagierte auf Maalinluk für Thema
2 Punkte -
Leichtes Zelt mit Hund
RaulDuke und ein anderer reagierte auf small_essence für Thema
Hi Krumpo, ich habe das Durston X Dome 1+. Auf dem Bild sieht man wie das mit Hund in etwa ausschaut. Die breitere Seite (das X Dome ist ja asymmetrisch) ist bei mir das Kopfende, das ich mir mit dem Hund teile. Meine Matte ist 64cm breit. Für uns hat das Set Up so erst mal sehr gut gepasst. Langzeiterfahrungen stehen noch aus - bis jetzt hatte ich viel zu gutes Wetter Viel Spaß beim stöbern.2 Punkte -
7D / Muss man mögen ;-)
ConTour und ein anderer reagierte auf dee_gee für Thema
Also, mit 172 cm und 90 kg Gewicht brauche ich mittlerweile meistens L oder XL, sowohl Oberteile als auch Hosen. Die Beinlänge (oder auch Ärmellänge) bei 172 cm ist dann natürlich i.d.R. zu lang, aber bei sportlichen Modellen "trägt sich das meistens auch irgendwie weg (optisch)" Die Houdini ist nicht so karotten-artig/slim zu den Knöcheln hin zugeschnitten wie die Terrbonne. Aber mit Houdini Pace Light Pants und Patagonia Terrebonne sind mir die Größen L leider mittlerweile an Gesäß und Hüfte zu klein (zwar noch anziehbar, aber nicht mehr bequem). XL ist mir bei beiden etwas zu lang, aber ansonsten sehr bequem. Sieht auch nicht unmenschlich aus, wie ich finde, nur tendenziell etwas baggy (weil ich halt nicht mehr in die L reinpasse). Soll jetzt keine Werbung sein, aber ich biete ja sowohl die Houdini als auch die Terrbonne gerade hier in [BIETE] an -- beides in Größe L (weil ich aus L "raus-" und in XL "reingewachsen" bin) 😄: Houdini Pace Light Pants Patagonia Terrbonne Auf den Fotos sieht man scheinbare Unterschiede im Schnitt -- ABER: Das täuscht! Ich empfinde es genau umgekehrt, wie es auf den Fotos wirkt. Das liegt daran, dass bei der Houdini die Gummis unten weit zugezogen sind. Die kann man praktisch lockern, dann fällt das Hosenbein gut über den Schuh/Fuß. Diese Option hat die Terrebonne nicht, sodass die Hose (Terrebonne) durch den konische(eren) Schnitt unterhalb der Knie enger am Bein sitzt. So zumindest meine Empfindung. Es empfiehlt sich ggf. einfach mal zwei Größen zu bestellen und zu schauen, welche besser passt. Zweite dann Retoure. Wer das aus ökonomischen oder ökologischen Gründen nicht mag, hat mein vollstes Verständnis. Man könnte eine Houdini mit etwas mehr Spiel auch mit einer langen Alpha-Untehose oder Liod kombinieren; für Wintertouren. Das kann man auch noch in Erwägung ziehen.2 Punkte -
7D / Muss man mögen ;-)
Steintanz und ein anderer reagierte auf Cullin für Thema
Ich hab noch die leider nicht mehr erhältliche Montane Windhose. Die ist matt schwarz und eher so ein Jogginghosen look. Gewichtsmäßig kann sie mit 7D natürlich nicht mithalten, aber optisch fällt sie nicht besonders auf. Aber eigentlich muss es dir, zumindest wenn das Gewicht oberste Prio hat wurscht sein. Man nimmt ja nicht extra noch ein zusätzliches Outfit mit nur damit die anderen nicht doof gucken. Auch bei meiner letzten Tour haben alle im Restaurant meine Schlappen "bewundert" und getuschelt. Mir doch egal. Oder wenn man staubig bis zum Knie mit so komischen Stoffdingern um die Knöchel irgendwo aufschlägt... wenn es nicht im Dunstkreis eines Amerikanischen Trails ist ... wird auch doof geguckt. Funktion und Gewicht geht vor.2 Punkte -
7D / Muss man mögen ;-)
Steintanz und ein anderer reagierte auf MarcG für Thema
Windhose war mal das einzige langbeinige auf einem Trip, habe ich daher im Flugzeug getragen. Vor dem Rückflug hat sich eine Dame vom Bodenpersonal sichtlich lustig über mich gemacht. Ansonsten habe ich mich schon mehrfach gefragt, warum denn bitte diese Mülltüte zwischen meinen Klamotten liegt - oh ist ja die Windhose.2 Punkte -
7D / Muss man mögen ;-)
RaulDuke und ein anderer reagierte auf Blickpunkt für Thema
OT: Ich weiß nicht, 7D Hose, DCF Bauchtasche, Alpha Pulli… Ich vermute, ein einziger Abend im Club hinterlässt vermutlich mehr Löcher in dem Outfit als ein Thruhike. insofern nein, lieber kein Ausflug ins Berliner Nachtleben. ;-)2 Punkte -
7D / Muss man mögen ;-)
Maalinluk und ein anderer reagierte auf Gibbon für Thema
OT: Auf jeden Fall. Vor allem mit dem "Netz"-Pulli und der Bauchtasche dazu. Bin zwar zu alt für Style-Beratung, jedoch sagt mir mein Fashionista Bauchgefühl, dass dazu Vokuhila und Schnauzbart gut passen würden 😁 Da musst du dann einfach durch, dass du für alle der "Exot" ist 😉 Bzw. ich hab inzwischen immer ein kurze Hose mit dabei.2 Punkte -
Alternative zu Decathlon Jacke MT100 gesucht
sevenfifty und ein anderer reagierte auf dee_gee für Thema
Ich finde, die Torrid lässt sich auch gut mit z.B. einer Patagonia Houdini -- oder einer anderen Windjacke -- darüber tragen (die Houdini dann 1 Nr. größer als die Torrid). Die Houdini hat Ripstop-Material, ist nochmal etwas wasserabweisender und blockt zusätzlich Wind, UND bietet dann besseren Schürf- und Stichschutz. Wäre dann bei frostigen Temperaturen meine Wahl ... mit den Reißverschlüssen in Torrid und Houdini kann man auch die Temperaturen ganz gut regulieren, finde ich (nur nicht ganz so gut unter den Achseln). I.d.R. ist die Torrid für mich aber eine Jacke von November-März (im dt. Mittelgebirge). April-Oktober tuts der gute alte Alpha90+Windjacke.2 Punkte -
Alternative zu Decathlon Jacke MT100 gesucht
RaulDuke und ein anderer reagierte auf dee_gee für Thema
Ja, so ist es. Man muss die Gummis ab und an zurechtfriemeln -- wieder mit Gefühl gerade-drehen. @sevenfifty Probier mal ein bisschen rum. Da kann man jetzt drüber meckern; aber für mich ist das in Ordnung und ich hab mich damit angefreundet. Ich habe eine EE Torrid Apex in M (231 g) und in L (241 g) mit der Stoffvariante 7D/7D. OT: Ich werde die M (neuwertig) in den nächsten Tagen hier anbieten. (Bitte PN/Angebote erst, wenn in BIETE eingestellt).2 Punkte -
Alternative zu Decathlon Jacke MT100 gesucht
sevenfifty und ein anderer reagierte auf ConTour für Thema
Hier in dem Vergleich schneidet die Torrid etwas besser ab beim Thema Wärme. Er hier sagt das auch, nach dem ersten Anziehen... Allerdings ist mir eben aufgefallen, dass in beiden Videos die Micro-Puff länger getragen, und die Torrid eher neu und frisch ist. Noch ein Fan der Torrid.. https://youtu.be/NbZbRTcONLo?t=2132 Punkte -
Custom UL-Backpack Adressen
Gibbon und ein anderer reagierte auf Blickpunkt für Thema
Ergänzend zum G4Free werfe ich mal den 25 l Rucksack von Decathlon ins Feld. Das ist quasi ein klassischer UL Rucksack im Kleinformat. Rolltop, zwei Mesh Außentaschen, eine Mesch Fronttasche und sehr leicht. Auf der Rückseite gibt es sogar ein Einschubfach für ein Sitzkissen zum Beispiel. Kann man wunderbar als Tages- oder auch mehr MehrtagesRucksack nutzen. Ich hab ihn selbst und weiß, dass auch andere von dem Rucksack begeistert sind. https://www.decathlon.de/p/rucksack-travel-compact-faltbar-wasserdicht-25-liter/_/R-p-309863 Einen Hüft- und Brustgurt hat er übrigens auch2 Punkte -
Custom UL-Backpack Adressen
Agnostiker und ein anderer reagierte auf dermuthige für Thema
Moin! Custom-Rucksäcke sind immer so eine Sache. Die Idee klingt immer sehr einfach, aber jede individuelle Anpassung kostet extrem viel Aufwand. Für einen ganzen Rucksack muss nach deinen Vorstellungen ein Schnittmuster erstellt werden, idealerweise erst (mindestens) ein Prototyp gefertigt werden und dann erst kommt er zu dir. Das ist keinesfalls unmöglich, schlägt sich aber eindeutig im Preis nieder. Was du viel häufiger finden wirst: Leute, die ihre Rucksäcke anbieten und daran Anpassungen nach deinem Geschmack vornehmen. Andere Größe, anderer Stil der Seitentaschen, Befestigungspunkte, Öffnungen, etc. Das ist viel einfacher umzusetzen und irgendwann hat man ein Repertoire an Anpassungsmöglichkeiten, die (relativ) leicht und schnell umzusetzen sind. Dafür gibt es dann einen Aufpreis, aber es bleibt im Rahmen. Nach deiner Formulierung suchst du wenn so etwas. Ich weiß aber nicht, ob das wirklich notwendig ist. Wenn man sich etwas länger mit der Materie auseinandersetzt, stellt man fest, wie unglaublich viele Leute eigentlich Rucksäcke nähen und verkaufen. Grundmaße für Carry-Ons sind dabei ein ziemlich übliches Feature. Mir fällt für dich zum Beispiel der ULA Dragonfly 36 ein: https://www.ula-equipment.com/product/ultra-36-dragonfly/ Ansonsten ein paar Adressen, bei denen es so aussieht, dass sie zumindest ab und an "Custom Backpacks" machen: Filip Raboch Red Paw Packs Virginia Foothill Designs The Wandering Goat Alpine Luddites Kenn Walker Designs ... und ganz sicher sehr viele mehr.2 Punkte -
Midlayer & Jacken für Bergsteigen
Steintanz und ein anderer reagierte auf Capere für Thema
Im Winter tatsächlich kaum anders, solange es tagsüber halbwegs vernünftige Temperaturen hat. Ansonsten zuletzt damit experimentiert: https://www.salomon.com/de-de/product/soft-flask-400ml-13oz-insulated-42-lc10733 Oder sonst einfach die Flasks noch näher am Körper platziert. Klar gern! Ist bei mir aber inzwischen total SkiMo Ausrüstung - Powder ist also eher Feind als Freud und eisige Abschnitte gehen dafür ziemlich gut. Alles aber definitiv Aufstiegs-Orientiert an der Stelle. Felle: Sind PinSkin oder mit ganz minimalistischem MYOG Adapter und ich lege sie tatsächlich simpel aufeinander. Die Pomoca kriegt man dabei mMn auch ohne das Netzt gut wieder getrennt und der Kleber hält noch wie Tag 1. Harscheisen wiegen für die dünnen Latten (64mm) fast nix (49g) und machen bei besagten eisigen Verhältnissen aber dafür viel aus. LVS hab ich das BD Recon LT - nutze es mit Halterung am Oberkörper. Sonde ist eine leichte Arva - Race 240 aus Carbon (120g) und die Schaufel von EliteClimb (330g) - zerlegt passt das gerade so in die Rückseite meiner MYOG Packs:2 Punkte -
Erkältet wandern- Herzmuskelentzündung
waldhummel und ein anderer reagierte auf dee_gee für Thema
Es heißt ja gelegentlich: „Never quit on a bad day.“ Ich denke, gemeint sind damit vor allem mentale Durchhänger – Momente, in denen man denkt, dass es nicht mehr weitergeht. Oft sieht die Welt aber schon am nächsten Tag wieder ganz anders aus: Sorgen lösen sich auf, und das Schwere wirkt wie weggeblasen. Anpassungen können oft sehr hilfreich sein; das Equipment oder den gesetzten Plan nochmal justieren Auch ich habe schon Dinge zu früh abgebrochen – aus Demotivation oder Überlastung (ultra heavy 🤭). Doch häufig öffnet sich irgendwo eine neue Tür, wenn sich eine andere schließt. Solche Erfahrungen kenne ich ebenfalls. Wenn man dem eigenen Gefühl vertraut, das intuitive Herz sprechen lässt und nicht nur den kopflastigen Plan verfolgt, tritt man aus dem ehrgeizigen „Schwarzer-Ritter-Modus“ heraus. Dadurch entsteht eine Offenheit gegenüber dem Ungewissen – und gerade das ermöglicht oft überraschende, freudvolle Begegnungen und Momente. Ein Zuviel an Kontrolle oder zu starre Planung hätten diese gar nicht zugelassen. Das Leben wird vorwärts gelebt – und rückwärts verstanden.2 Punkte -
Geklaute Zelte
Sören und ein anderer reagierte auf Blickpunkt für Thema
OT: Das sind dann so Begebenheiten, wo ich immer wieder ins Grübeln komme oder der Glauben an das Gute im Menschen ins Schwanken gerät. Ich weiß nicht, ob es euch ggf. ähnlich geht, aber wenn ich mich selbst in einer eher kleinen und (angenommen) homogenen Gruppe sehe (sagen wir mal in der Gruppe der UL-Wanderer in unserem Beispiel), würde ich nie auf die Idee kommen: Da gibt es bestimmt Leute, die Zelte klauen (und hier unterstelle ich einfach mal, wer ein X-Mid Pro gezielt aus einem Rucksack nimmt, weiß, was er da rausholt, gehört für mich also eher zum engeren Kreis.)) Wer so ein Hobby hat, muss doch einfach ein netter Mensch sein. Dass das naiv ist und diese Gruppe natürlich auch nur ein Querschnitt unserer Gesellschaft ist, ist mir natürlich bewusst aber manchmal möchte ich einfach so naiv unterwegs sein und nicht jedem meiner Mitmenschen automatisch Tücke und Niedertracht unterstellen, gerade wenn man im Rahmen eines so schönen Hobbys unterwegs ist. Ich war früher viele Jahre Fallschirmspringen und so auch auf vielen Flugplätzen unterwegs. Und überall hing in den Hangars das teure Material unbeaufsichtigt herum. Und hier geht es nicht um 700 EUR für ein DCF-Zelt. Die Systeme da gehen bei 5-6 TEUR los. Die Gruppe war aufgrund der rechtlichen und finanziellen Vorbedingungen (Lizenz, System- und Ticketkosten) nochmal deutlich kleiner als "unsere" UL-Truppe und nie wäre ich auf die Idee gekommen, mein System wegzuschließen oder besonders aufzupassen, denn: welcher Springer beklaut schon einen anderen Springer? Und trotzdem gab es auch da Foren, wo Fotos von geklauten Systemen veröffentlich wurden in der Hoffnung, sie so wiederzufinden (was aufgrund der teils sehr individuellen Gestaltung dann zum Glück einfacher war als bei einem Zelt von der Stange). Ich denke mal, dass wird bei anderen Sportarten oder Hobbies nicht anders sein. Was ich eigentlich sagen will: Leider wird man durch solche Ereignisse doch immer wieder unsanft aus seiner Naivitäts-Blase gerissen, was ich sehr schade finde.2 Punkte -
Erkältet wandern- Herzmuskelentzündung
Bader und ein anderer reagierte auf waldhummel für Thema
Spitzensport ja auch nicht gesund...2 Punkte -
Penta-Mid Tarp, Prototyp 26 g/qm, 300,- € plus Versand
Blickpunkt und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Ich biete Euch mein Penta-Mid aus 26 g/qm DCF an. Das Tarp hing schon länger bei mir in der Warteschleife, da es ein Cosmetic Second ist. Nun habe ich doch nochmal Arbeitszeit investiert, obwohl es günstiger als der Listenpreis verkauft wird. Gewicht: 570 g, Aufbauhöhe 125 cm, Die Verstärkungsbahnen und Lifter für die Bivy-Aufhängung kosten normalerweise extra. Und so aufwendige Lifter baue ich inzwischen nur noch auf Wunsch. (Foto mit einem Katabatic Pinon Bivy in XL) VG. -wilbo-2 Punkte -
Kurzvorstellung Zpacks Ultralight Camp Shoes - Campschuhe
roli und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
@Blickpunkt Danke für die ausführliche Review, ich denke für Viele wären die Teile ein guter Komprmiss, da sie mit Socken getragen werden können (halt interessant bei kaltem Wetter), sie die Füsse gegen Dornen usw im Camp schützen und das Packmaß deutlich geringer als bei Crocs usw ist. Das Thema stabilere Sohlen steht halt nach meinen Erfahrungen in direktem Verhältnis zum Gewicht, bei meiner Schuhgröße 13 haben Sandalen, mit dene ich wandere / Ww paddele, locker 700g Gewicht / Paar, während meine leichte Sandalen, die reichen zum Rumlaufen in der Stadt oder im Notfall "vom Berg zu kommen" unter 1/3 wiegen und div Flipflops noch drunter liegen. Entsprechend klar die Zpacks Teile haben ihre Grenzen, aber dafür ist das Gewicht / Packmaß klasse, da muß jeder selber einschätzen, ob sie in sein Setting passen.2 Punkte -
Erkältet wandern- Herzmuskelentzündung
Weltengänger und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Moin! Ich habe festgestellt, dass je mehr ich gesellschaftlich eingespannt bin, mir mein gesundes Körpergefühl abhandenkommt. Zum Beispiel sammelte sich ab einem bestimmten Alter mehr Gewicht an, als ich es bisher für möglich gehalten hätte. immer etwas essen zu können, nur weil es an der Zeit war, ist ja eigentlich nicht normal. Ich habe nicht mehr gewartet, bis der Magen knurrt, sondern schon vorab meinen Körper überversorgt. (Inzwischen bin ich mit Intervallfasten sehr zufrieden). So ähnlich sehe ich es mit der Selbstdiagnostik bei Infekten. Es ist nicht einfach, die gesellschaftlichen und beruflichen Anforderungen hintenan zustellen und stattdessen auf die innere Stimme zu hören. Aber meistens bekommt man vom Körper genügend Signale, die nur ernst genommen werden sollten. Um anderes handeln zu können als ich es von mir erwarte, hilft die Frage, für wen ich gerade versuche eine bestimmte Tätigkeit weiterzuführen und ob ich in dieser Funktion wirklich zeitgebunden unersetzlich bin. Meist kann ich das „notwendige“ terminlich umstrukturieren und das Leben geht auch ohne mich seinen Gang und es kommt, wider Erwarten nicht zu Katastrophen. Anderes Beispiel. Kurz nachdem ich eine sehr lange autarke Wanderung begonnen hatte, bin ich schlagartig in ein Motivationsloch gefallen. Beim besten Willen hatte ich keine Lust mehr mich mit diesem Monstergewicht von Rucksack auseinanderzusetzen und dachte schon übers Abbrechen nach. Nach einem Pausentag wurde mir schlagartig klar, dass ich dort in dieser wundervollen Landschaft genauso gut weiter sitzen bleiben und meinen Rucksack leer futtern könnte. Nach einem weiteren Tag machte ich schon wieder Pläne, stellte meine Tour etwas um und schraubte damit das Tagesziel auf ein gesundes Maß zurück. Es wurde eine andere, aber sehr schöne Tour. VG. -wilbo-2 Punkte -
undichte Gaskartusche
Skipper Pit reagierte auf Shabeel für Thema
Ich glaube hier waren mal links zu Artikeln aus Fernost verboten weil es den lokalen Händler schadet oder so. Andererseits hab ich die Verschlüsse nirgends anders gefunden, also schadet es auch niemanden. Ich habe das hier gerade auf AliExpress gefunden: 4,19€ | Outdoor Camping Herd Kappe Gas Zubehör Flache Gas Tank Anti-leck Stecker Flüssiggas Anschluss-Linie Blockieren Kappe gas Tank Kappe https://a.aliexpress.com/_EzhKKdg1 Punkt -
7D / Muss man mögen ;-)
dee_gee reagierte auf Blickpunkt für Thema
Danke @dee_gee für die ausführliche Grösseninfo. Das hilft auf jeden Fall weiter. Ich lasse die Gedanken mal noch ein wenig kreisen bei mir. Aber die Houdini gefällt mir echt gut und ist ein Kandidat, die Liod zu ersetzen (als Schlafhose mit dem Zusatznutzen Ausgehhose) oder ggf. im Winter zu ergänzen.1 Punkt -
7D / Muss man mögen ;-)
Blickpunkt reagierte auf Cullin für Thema
Nochmal kurz zurück zur Passform der Houdini... oder auch Terrabone. Ich habe mir gerade die Größentabelle von Houdini angesehen bei der Tailie sollte mir M locker passen. Bin aber 184 bei 85kg. Habe sonst min. L oft sogar XL damit die Beine nicht schon an der Wade zu ende sind. Und dann habe ich noch eher stramme Oberschenkel und auch damit fallen viele Hosen raus. Also, wie ist da Houdini und Terrabone? Wäre nämlich auch für mich eine Überlegung wert, eben als ersatz für eine Runnig Tight1 Punkt -
7D / Muss man mögen ;-)
Blickpunkt reagierte auf dee_gee für Thema
Und noch ein paar Bonus-Points: Die Houdini hat zwei Hosentaschen mit Reißverschluss links & rechts. Da kann man auf dem Campingplatz auch gut mal Waschmünzen oder Kram reinstecken; ein kleines Tütchen mit Ohrstöpseln ist bei mir immer drin, oder die Kopf-/Taschenlampe (wenn sie sehr flach ist, wie z.B. eine Nitecore Tube) passen für Nachts auch gut rein und man hat diese immer griffbereit und dabei, wenn man das Shelter verlässt. In der Stadt/Restaurant, wenn man das Fanny-Pack nicht mittragen muss: Portemonaie, Stofftaschentuch usw. Aus UL-Sicht bedeutet so ne Hose natürlich leider mehr Gewicht.1 Punkt -
7D / Muss man mögen ;-)
dee_gee reagierte auf Blickpunkt für Thema
Genau so sehe ich es auch. Es geht mir ja genau darum, KEIN zusätzliches Outfit mitzunehmen. Daher ja auch mein Hin und Herüberlegen, wie man das am besten löst. ;-) Fast transparente Windhose in der Stadt nur so Semi gut, in Kombi mit langer Schlafhose leider zu warm… aber mit dem Tip von @dee_gee hab ich jetzt schon mal nen Ansatz, einfach die Schlafhose gegen ein gleichschweres Modell mit mehr Alltagsoptik zu tauschen. Diese Idee hatte ich leider selbst noch nicht.1 Punkt -
7D / Muss man mögen ;-)
Steintanz reagierte auf Blickpunkt für Thema
Das wäre ja so ein bisschen der Ansatz, wie ihn @dee_gee mit der Hose von Patagonia beschrieben hat. Wenn man so eine Art leichte Jogginghose primär auch als Schlafhose nutzt, wäre das „Problem“ im Prinzip schon gelöst. Danke auf jeden Fall für diesen Denkansatz. Da denk ich mal drüber nach. OT: vielleicht ja sogar kombiniert mit einer Straßen Umfrage haha. Spass beiseite, die Bauchtasche ist bei mir Teil des Systems. Da ist mein ganzer Hygiene- und Elektrokram und Papiere drin. So hab ich immer alles bei mir und kann den Rucksack stehen lassen. Wobei das Foto hier kein gutes Beispiel ist. Da war der leere Rucksack dann für den Supermarkt mit dabei. OT: klingt ein wenig nach dem ersten zarten Brainstorming für eine UL Modenschau… hihi… Ich wäre dabei.1 Punkt -
7D / Muss man mögen ;-)
RaulDuke reagierte auf Blickpunkt für Thema
OT: Was soll ich sagen? „7D / Muss man mögen“1 Punkt -
Bikepacking im Sommer 26 mit dem Sohn (13)
Blickpunkt reagierte auf Gibbon für Thema
Ich war vor sehr vielen Jahren mal in Finnland im Sommer eine Woche in Joensuu auf einem Festival. Ich fand es von der Landschaft her, dort wo ich war, sehr waldig und erstaunlich "hüggelig", überall Seen. Freunde von mir hatten vorher dort in der Gegend eine Woche "Bikepacking" (mit Mountainbike, Satteltaschen und Aldi-Zelten) gemacht und waren begeistert. Die haben jeden Abend auf einem anderen Campingplatz übernachtet, jeder Campingplatz mit eigenem See, baden möglich, Kochgelegenheit oft eine richtige Küche in einem Gebäude. D.h. je nach Gegend hat man eine gute Campingplatzabdeckung. Anreise haben meine Freunde damlas mit dem Zug und der Fähre gemacht. Zudem gilt auch in Finnland das Jedermannsrecht, d.h. man kann auch mal in der Wildnis zelten (örtliche Regelungen beachten, zum Beispiel in Nationalparks). Die Finnen sind zudem super freundlich und sprechen exzellentes Englisch. Die Öffentlichen Verkehrsmittel sind (zumindest damals) exzellent was Preis-Transparenz und Pünktlichkeit angeht. Einzige Mankos: Die Mücken. Da sollte man sich schon gegen Wappnen. Und man sollte wissen, dass es im Sommer so weit im Norden nicht richtig dunkel wird, zwischen 23 und 3 Uhr ist es sehr dämmerig, dann wird es jedoch wieder hell. Also Schlafbrille einpacken. Letzter Tip für Finnland: Zelt- oder Open-Air Tanzparty mit Tango und Humppa besuchen. Hier mal zwei Links zum Thema Fahrradfahren und Camping in Finnland.1 Punkt -
Ein neuer Rucksack soll her (Rahmenlos)
sevenfifty reagierte auf Blickpunkt für Thema
Den habe ich (bzw. ist er inzwischen an meine Frau gegangen) und auch viele Erfahrungen damit gesammelt. Gerne konkrete Fragen stellen wenn du magst. Pauschal: super zufrieden.1 Punkt -
Alternative zu Decathlon Jacke MT100 gesucht
sevenfifty reagierte auf dee_gee für Thema
Eine habe ich mal vor knapp zwei Jahren oder so auf eBay erhascht – neu mit Etikett. Hatte der Verkäufer aus den USA bestellt, hat ihm aber nicht gepasst. Die andere habe ich bei Chrispacks.com gekauft – Das war es mir dann wert, nach vielem hin und her. Ich hatte auch mal die 10D/10D Varianten in Schwarz-Grau in den Größen M & L. Ich fand die Jacken im Vergleich zum 7D Material etwas starrer. Das 7D ist schön so oft. In Größe L passt mir diese Variante mittlerweile ganz gut. Die EE Torrid Jacke in L ist etwas weiter/größer geschnitten, als zum Beispiel eine Patagonia Micro Puff in L, die mir auch ganz gut passt. Bei Größe M bin ich bei beiden Herstellern mittlerweile leider rausgewachsen (Plauze) 🙃. Zur Orientierung: 172 cm, 90 kg1 Punkt -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Blickpunkt reagierte auf Onkelchris für Thema
Fürs IPhone gibts eine App die „Water Eject“ heißt. Die vibriert die Feuchtigkeit aus der Ladebuchse und Lautsprechern raus. Vielleicht hilft dir das auch.1 Punkt -
Alternative zu Decathlon Jacke MT100 gesucht
Blickpunkt reagierte auf RaulDuke für Thema
@Blickpunkt Die Gewichte der Liteway und Torrid Jacken sind die der Hersteller, die der Patagonia ist selbst gewogen. Ich finde, neben der Gewichtsersparnis, die zugegebenermaßen recht klein ausfallen würde, käme es mir aber auch darauf an, ob sie wärmer sind, als die nicht allzu warme Micro Puff!1 Punkt -
Alternative zu Decathlon Jacke MT100 gesucht
Blickpunkt reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Kann man nicht1 Punkt -
Probleme mit der Sitzposition im Anfibio Sigma TXL
khyal reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Ich war ja kurz davor, mir eine zu bestellen, bin nun aber froh, es doch nicht getan zu haben. Auch weil es gar nicht sicher ist, dass man sie zusammen mit dem normalen Sitz verwenden kann. Danke sehr!! Ich habe das Packraft allerdings inzwischen an eine Familie mit Kind verkauft. Für sie ist es besser geeignet als für mich. Als Ersatz habe ich mir ein Current Raft Arrow gekauft, wo der Sitz ähnlich wie bei MRS am Rand befestigt wird und auch der Boden an einem größeren Bereich mit der Außenhaut verbunden ist. Außerdem ist es kleiner und damit natürlich nur für eine Person geeignet. Damit komme ich bisher ganz gut zurecht - ich werde es wohl trotzdem öfters mal meinem Mann geben. Diesmal, weil er gerne damit fahren will, weil er dort etwas mehr Beinfreiheit hat als im Nomad Die Idee mit einem großen Packsack als Sitz ist genial! Das ist auch eine Idee, wenn man viel Gepäck verstauen muss. Nächstes Jahr wollen wir endlich mal einen Urlaub mit den Packrafts machen.1 Punkt -
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Kurzvorstellung / Ersteindruck - Bonfus Altus 38 l Ultra200
izi reagierte auf Blickpunkt für Thema
Hallo nochmal, nachdem ich nun eine Woche mit dem Bonfus unterwegs war, möchte ich meine kleine Kurzvorstellung gerne fortsetzen und auch ein paar Fotos vom gepackten Rucksack anfügen. Bedingungen Ich war an der Grenze Mecklenburg-Brandenburg unterwegs. Dort ist ein hoher Waldanteil mit Singletrails und den typischen Schotter-Forstwegen, es gibt aber auch viele, sandige Feldwege. Ich habe den Rucksack nicht bewusst geschont und ihn ganz normal da abgesetzt, wo ich grade war, also auf Gras, Waldboden und Sand. Packvolumen und Größe Der Rucksack hat ein internes Volumen von 30 l. Auf die vier Außentaschen verteilen sich nochmal weitere 8 l, sodass in der Summe 38 l zur Verfügung stehen. Meine Packliste habe ich ohne Probleme unterbringen können. Zum besseren Verständnis mal die großen Posten: Schlafsack StS Spark 2, Zelt Tarptent Rainbow Li, Isomatte Nemo Tensor Elite Short, Kissen, Schlafkleidung, Alpha Hoody, Regenjacke, Windjacke und -hose, Essen für max. 2 Tage, 1,5 l Wasser und der übliche Kleinkram. So gepackt, war der Rolltop meist maximal möglich gerollt (also bis zum Anschlag). Es bleibt insofern noch viel Luft für Zusatzausrüstung oder deutlich mehr Essen. Auf den Fotos sieht man den Rucksack komplett gepackt (mit Ausnahme von Hygiene und Elektronik, dazu später mehr). Als Referenz für die Größe dienen die Trekkingstöcke Fizan Compact 3 mit einer Länge von 60 cm. So hat man - denke ich - eine ganz gute Vorstellung für die Höhe im gepackten Zustand. Bei meiner Rückenlänge von 50 cm habe ich den Rucksack auf Verdacht in einer Rückenlänge von 48 cm bestellt, was für mich perfekt passt. Ich wollte den Rucksack so ein klein weniger kompakter machen und wusste ja, dass ich die Hüftgurte nicht nutzen werden und die minimale Verschiebung durch die abweichenden Rückenlänge kein Problem darstellen sollte, was dann auch so war. Außerdem trage ich meine Rucksäcke so hoch wie möglich und daher würde der Hüftgurt eh nicht auf Hüfthöhe liegen, selbst wenn die Länge perfekt zur Rückenlänge passen sollte. Außentaschen Schultergurttaschen In der Schultergurttasche aus Standardmesh habe ich meine 0,5 l Wasserflasche transportiert. Im Vergleich zu anderen Schultergurttaschen finde ich sie beim Bonfus sehr eng geschnitten (hier gefallen mir die Meshtaschen beim Hyberg Aguila und Weitläufer Agilist deutlich besser). Die 0,5 l Flasche geht aber rein. Man muss nur darauf achten, eine Flasche mit diesem "Verjüngungsring" am oberen Ende zu nehmen (ich hoffe, ihr wisst, was ich meine). Das Gummi der Meshtasche liegt genau auf Höhe dieser Verjüngung und so rutscht die Flasche nicht aus der sehr straffen Meshtasche, vor allem, wenn die Flasche leer ist. Flaschen mit durchgehend gleichem Durchmesser werden also nicht funktionieren. Auf der anderen Seite in der offenen Tasche aus Ultra200 habe ich ein Mückennetz, meine Windjacke und -hose gepackt. Das hat wunderbar funktioniert und so habe ich diese drei Teile immer griffbereit (was gerade in der Mückenreichen Waldgegend, wo ich war, ein großes Plus war). Bodentasche In der Bodentasche hatte ich meine Polycro-Groundsheet und einen Einwegponcho (weil ich aktuell teste, ob ich eine Umstellung auf Regenponcho machen möchte). Zusätzlich waren immer noch ein paar Snacks drin. Die Tasche ist sehr großzügig dimensioniert und man kommt super dran. Ich habe bereits an meinem Weitläufer eine solche Tasche, dort ist sie aber aus UltraStretch und derart eng geschnitten, dass man dort deutlich weniger reinbekommt. Hier gefällt mir die Tasche aus dem normalen Strech am Bonfus deutlich besser. Die Bodentasche schützt den Rucksack außerdem zusätzlich beim Abstellen und wenn man so wie ich noch Groundsheet oder seine Regenkleidung drin verstaut, hat man einen super Nässeschutz nach unten hin. Fronttasche Die große Fronttasche aus Standardmesh ist sehr geräumig und war bei mir mit meinem Notfallset, meinem Kochzubehör (außer Topf), den Campschuhen und der Regenjacke gefüllt. Es wäre jedoch noch Platz für deutlich mehr Ausrüstung vorhanden. Ich würde in jedem Fall gerade für diese Tasche wieder Standardmesh (statt Ultrastrech) nehmen, da man so einfach mehr Spielraum hat. Seitentaschen Die beiden Seitentaschen sind aus UltraGrid gefertig und bieten ausreichend Stauraum für meinen Topf und die Wasserflasche auf der einen Seite und meine Zeltstangen, Heringe und weiterer Kleinkram auf der anderen Seite. Das Material ist m.E. nach ausreichend robust für eine häufige Nutzung wie sie gerade beim Raus- und Reinstellen der Wassserflasche vorkommt. Nach der ersten Testwoche kann ich für mich sagen, dass ich alle Taschen genau so wieder gewählt hätte und bin froh, nicht für beiden Schultergurten die Meshvariante gewählt zu haben sondern eine aus Ultra200. Die Wahl Standardmesh statt Ultrastrech für alle Taschen aus Mesh war für mich ebenfalls genau richtig. Weitere Taschen Bauchtasche Da ich meine Rucksäcke ohne Hüftgurte nutze, habe ich natürlich auch keine Hüftgurttaschen als zusätzlichen Stauraum zur Verfügung. Praktischer für mich ist hier eine Bauchtasche. In der Bauchtasche habe ich alle meine Hygienesache und die komplette Elektronik und Taschenmesser sowie Ausweis, Portemonnaie und Schlüssel. So habe ich immer alles dabei, was ich im Waschraum oder Dusche brauche (auf Zeltplätzen) und wo man dann i.d.R. die Zeit auch gleich zum Laden vom Handy nutzen kann. Außerdem kann ich so den Rucksack auch im Camp lassen, wenn ich mal einkaufe oder durch die Stadt bummle. Ich bin ein großer Bauchtaschenfan Durch einen Zufall hat meine Bauchtaschen (die ich schon länger als den Bonfus habe) auch noch das gleiche Design (Schwarz/Weiss). Brustgurttasche Ganz neu ausprobieren wollte ich für mich außerdem eine Brustgurttasche. Fürs Ausprobieren wollte ich aber nicht extra was neues kaufen, sondern habe eine Ultra200 Tasche von Hyberg genommen und diese mit zwei Mini-Karabinern am Brustgurt befestigt. Da die Karabinier so schmal sind, ist die Tasche auch nicht vom Brustgurt gerutscht, wenn ich den Rucksack abgenommen haben und blieb so immer am Brustgurt hängen. Hier hatte ich v.a. Mückschutzspray, Sonnencreme, meinen Hirschtalg und Snacks drin. Ich fand diese Tasche überaus praktisch und hatte (siehe auch Windkleidung) grade den Mückenschutzspray immer zur Hand, ohne den Rucksack absetzen zu müssen. Hier überlege ich, so eine Tasche dauerhaft in meine Ausrüstung aufzunehmen. Rückenschnürung Ich hatte den Rucksack ja mit einer Rückenschnürung bestellt, weil ich auch wie bei meinen anderen Rucksäcken mein Sitzkissen als Rückeposter nutzen wollte. Das funktioniert mit dem Bonfus sehr einfach. Das Sitzkisten ist sehr schnell zwischen die Schnürung geschoben und verrutscht dann auch nicht mehr. Da gibt es nichts zu bemängeln. Tragekomfort Das kann ich kurz halten: Für mich perfekt. Kein Drücken, kein Scheuern, keine Schmerzen. Alles blieb an Ort und Stelle. Top! Erfahrungen und Fazit Die anfangs von mir noch bemängelten fehlenden Abtropflöcher an den Außentaschen haben sich nicht als Problem herausgestellt. Dafür hat es allerdings auch zu wenig geregnet und wenn es geregnet hat, hatte ich den Poncho genutzt und damit auch den Rucksack komplett vor Wasser geschützt. Sollte ich das mit dem Poncho beibehalten, muss ich mir um die fehlenden Löcher auch keine Sorgen mehr machen. Die von mir als relativ eng geschnitten wahrgenommenen Außentaschen waren auch kein Problem. Auch hier hat der Test gezeigt, dass alles so gut passt für mich. Dass das weiße Material nach einer Woche nicht mehr wirklich weiß ist, war mir natürlich klar und stellt für mich auch kein Problem dar. Ich kann allerdings sagen, dass das weiße Ultra200 deutlich weniger Dreck anzieht und weniger empfindlich ist, als ich dachte. Ich würde insofern wieder weiß wählen (sieht einfach schick aus, finde ich). Zusammenfassend kann ich sagen, dass sich der Bonfus in der ersten Testwoche ausgezeichnet geschlagen hat und ich total zufrieden mit dem Rucksack bin. Im Vergleich zu dem sehr ähnlichen Hyberg Aguila schätze ich die zusätzliche Bodentasche sehr. Wenn hier Hyberg eine Bodentaschen anbieten würde, wäre es vermutlich der Agulia geworden, weil ich den ja schon kenne und weiß, dass er bei mir funktioniert. Gestern kam ein kurzer Moment des Nachdenkens als ich auf der Hyberg Seite gesehen habe, dass der Aguila nun auch in Weiß angeboten wird Aber nach ein wenig Überlegen dann doch die Erkenntnis, dass ich mit dem Bonfus total glücklich bin. Bei Fragen schreibt gerne was. Ansonsten einen schönen Tag.1 Punkt -
Tag 3 – Viterskalet Wildzelten – Syterskalet Wieder früh raus, denke gegen 6 gestartet, wollte der erwarteten Tageshitze entgehen. Landschaftlich ist das eine sehr schöne Ecke, keine Bäume, freie Sicht. Rechts und links Berge und im Tal geht man längs Richtung Syterskalet. Wobei das nicht ganz stimmt, da es nach ca. 5km dann nach links geht. Am Horizont konnte ich zuerst eine Struktur erkennen, die mein Ziel 1 für den Tag war, da wollte ich dann Pause machen. Auf dem Weg dorthin sah ich links einen jungen Mann zelten, der außen vor dem Zelt saß und auf einmal mit seiner Hand irgendwohin auf meiner rechten Seite hinwies. Als ich mich dann umdrehte sah ich einen einsamen Elch dort langlaufen, das war meine erste Begegnung dort. Da ich davon ausgegangen bin, dass das keine Seltenheit in Schweden ist, bin ich einfach stehen geblieben und habe nur geschaut und kein Photo gemacht. Nach kurzer Zeit bin ich dann weiter gegangen. Als ich bei der Struktur angekommen bin, stellte sich heraus, dass es sich um eine Notfallhütte samt externem Plumpsklo handelte. Diese war ca. in der Mitte der beiden Hütten, also 6km von denen entfernt. Ich fand das am Anfang etwas seltsam, da mir 6km nicht so lang vorgekommen sind, aber nach einem Gespräch mit einem Hüttenwart sagte man mir, dass das Wetter hier schnell umschlagen und daher auch gefährlich werden kann. Nach meiner Pause bin ich dann weiter und habe, nein, eigentlich hat Mattesch mich gesehen, mich kurz mit ihm unterhalten. Er war wildzelten, das Zelt war ca. 5m links vom Weg entfernt und ich habe ihn überhaupt nicht bemerkt. Er meinte, dass er zu viel Essen dabeihätte, also das Gepäck zu schwer sei. Er war gerade dabei eine Vitamin C Tablette in sein Wasser zu geben, ich war kurz neidisch, da ich auch Bock auf etwas Kühles mit Geschmack hatte. Normalerweise schmeckt mir, gerade kühles gefiltertes Wasser nach einer Zeit lang beim Wandern ausgesprochen gut und brauche dann eigentlich auch nichts anderes. Außer meine Belohnung mit Zucker dann am Ende des Tages. Egal, ich bin dann kurze Zeit später weiter gegangen und hatte mir als Tagesziel Syterskalet vorgenommen. Auch wenn es wieder mal ein kurzer Tag werden sollte, ich war körperlich noch nicht drin, es eindeutig viel zu warm, ich hatte genug Urlaub für den Trip im Gepäck, insgesamt 5 Wochen, also wozu rushen? Um auf das Areal mit der Hütte zu kommen musste man eine Hängebrücke überqueren, davor war ein etwas breiterer Fluss mit stark fließender Strömung, hieß also, kühles Nass, was erstmal eine schöne Vorstellung war. Nach dem obligatorischen Gang zum Hüttenwirt und der Frage nach Getränken musste ich dann feststellen, dass nur jede 2. Hütte Essen und Trinken zum Verkauf anbieten, also keine Getränke. Was relativ schnell aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass hier sehr, sehr sehr viele von diesen Bruums rumflogen. Und diese Viecher sind echt die Pest. Das sind Riesenteile, die, wenn Sie eine Stelle auf Dir finden, reinbeißen, was weh tut und anschließend auch blutet. Ich erwähnte die steile Lernkurve. Ich fand beim Wandern bei diesen Viechern heraus, wenn ich mit meinen Trekkingstöckern vorne und hinter Sie jeweils nach oben und unten kreuze, diese anscheinend davon beeindruckt sind und irgendwann von einem ablassen. Allerdings war das bei der Anzahl von Insekten dann teilweise doch nur bedingt wirksam. Ich habe dann den Hüttenwirt gefragt ob ich hier in der Nähe auch für lau wildzelten kann, und ohne, dass ich es wirklich erwartet hätte, war das möglich in ca. 50m Entfernung in einem Bereich wo kleine Birkenbäume standen. Ich konnte dort auch schon Menschen sehen, die dort zelten, das war natürlich wunderbar. Bäume=Schatten=angenehmer im Zelt mitten am Tag. Denn das war Plan A, Zelt schnell aufstellen, rein und mich vor den Insekten schützen und vor der direkten Sonneneinstrahlung schützen. Auf dem Weg zu meinem potentiellen Zeltplatz habe ich noch ein Pärchen getroffen, die gerade ihre Rucksäcke wieder gepackt hatten und dort vorher zelten waren. Ich weiß nicht mehr genau warum, aber ich habe die beiden gefragt, wohin Sie noch weiterwollten und war etwas erstaunt als der Mann dann sagte, dass Sie mit dem Hubschrauber rausfliegen. OK, dachte ich mir, da muss wohl Kohle vorhanden sein, da meines Wissens Hubschrauberflüge nicht ganz günstig sind und habe kurz überlegt ob das wohl irgendwelche Celebrities sein könnten. Aber da ich auf dem Gebiet eh absolut unwissend bin, bin ich dann einfach weiter gegangen. Nachdem ich dann mein Zelt erfolgreich zwischen kleineren Bäumen aufgestellt hatte und davon ausgegangen bin, dass zwischen den Bäumen tagsüber immer etwas Schatten dabei sein müsste wollte ich mir noch etwas Ambrosia gönnen, also ca. 800ml English Breakfast Tea mit Milchpulver und ner Menge Zucker. Ich war durstig. Das Wasser zu kochen ging auch irgendwie, obwohl bei jeder an derselben Stelle verbleibenden Tätigkeit immer eine Horde nervender Bruums und Mücken ankamen. Die Mücken konnte ich mit der Myggsalbe in Schach halten, die Riesenviecher aber nicht. Nachdem dann der Tee im Titantopf fertig war und eh abkühlen musste bin ich dann zum Fluss. Denn der Hüttenwirt hatte davon geschwärmt, dass es dort eine Art natürlichen Pool gibt, der ca. 1m tief ist und das Wasser dort ruhig und ideal zum Baden wäre. Auf dem Weg dahin habe ich dann auch gesehen, dass er den gerade selbst in Anspruch genommen hat. Nachdem er dann fertig war, habe ich mich bis auf den Schlüpper ausgezogen, meine Sandalen an und bin auch reingegangen. Es war kühl, eigentlich herrlich kühl, aber für komplett rein, wars mir dann doch zu kühl. Einer meiner liebsten Buddys, des Waschlappen mitgenommen und damit Oberkörper und Kopf mit Wasser benetzt und dabei immer wieder aufgepasst, dass die Pferdefliegen auf Steroiden mich nicht erwischen. Nachdem ich dann den Kosten-Nutzen-Faktor abgewogen habe zwischen Kühlung und gebissen werden, habe ich mich dann wieder in Richtung meines Zeltes aufgemacht, den Topf mit Tee außen an das Moskitonetz gestellt um später von Innen drauf zugreifen zu können und dann schnell rein mit möglichst wenig ungebeten Gästen von außen. Das hat im Großen und Ganzen auch ganz gut geklappt. Was ich schon häufiger bemerkt habe ist, dass Viecher die einen eigentlich stechen oder beißen wollen im Zelt, zu mindestens in einem so hellen mit DCF-Haut, häufig an die Innenseite fliegen in Richtung Helligkeit und einen dann zufriedenlassen. Nicht das ich mich deswegen beschweren wollte, aber so ganz verstanden habe ich das Verhalten nicht, denn es war tagsüber und draußen ja eigentlich genauso, wahrscheinlich sogar etwas heller. Wieder alles bis auf die Unterbuxxe ausgezogen, die Apsiden seitlich waren hochgekrempelt, ich hatte mir etwas Luftzug davon versprochen und dann mit dem Rücken auf die Thermarest drauf. Es war warm und mein Rücken nach einiger Zeit klitschnass, Luftzug war eher marginal vorhanden. Aber, Viecher draußen. Ich werde hier mal ein Video hochladen was ich von Innen aufgenommen habe um zu zeigen wie diese Viecher aussehen. Was ich mich an der Stelle gefragt habe ist, ob die, weil diese Hitze in dem Bereich von Schweden eher ungewöhnlich ist, einfach absolut überdrehen. Denn wenn die niemanden zum Beißen haben, wo bekamen die ihre Energie her, ständig in vollem Karacho durch die Gegend zu fliegen, und das über einen wirklich langen Zeitraum. OK, es könnte sein, dass ich da einem Irrtum aufliege und nicht dasselbe Vieh zurückkommt, sondern wie im Staffellauf die sich mit ihren Kumpels oder Kumpelinen abwechseln, who knows? Nun lag ich also im Zelt, zwar geschützt von den Attacken, aber mir dämmerte langsam, dass ich das nicht die ganze Zeit durchziehen kann, denn ich war durstig und hätte zum Fluss gemusst um Wasser für meinen Cnocbeutel zum Filtern zu bekommen. Diese Tatsache arbeitete eine zeit lang in meinem Hirn und irgendwann war ich dann soweit um es einfach in den Angriff zu nehmen und dann bin ich wieder raus in Richtung des Flusses. Und siehe da, ganz in der Nähe sah ich Mattesch, der auch gerade Wasser gefiltert hat. Ich zu ihm hin und gefragt ob er eventuell etwas von seinen Vitamin C Tabletten abgeben würde und dankenswerterweise hat er mir 5 gegeben. Das war dann meine Feuertaufe, wo ich den Cnocbeutel mit ca. 1.5 l Wasser aus dem Fluss vollgemacht habe, eine Tablette rein, kurz gewartet und dann das köstlich kühle Nass mit Zitronenaroma in mich einverleibt habe. Beim Filtern war am Anfang noch das Problem, dass mein Sawyer, vermutlich wegen Kontakt zu unter 0 Grad sehr lange gebraucht hat das Wasser zu filtern und dann das Wasser halt nicht mehr so herrlich kühl war. Und ich wollte kühles Wasser. Nachdem ich mich bei Mattesch bedankt und ihm alles Gute für seine Wanderung gewünscht hatte, er wollte noch weiter den Tag, bin ich dann zurück ins Zelt und hatte nun zu mindestens für eine zeit lang etwas zu trinken. Ich beobachtete meinen Magen, wegen dem ungefilterten Wasser und hatte am Anfang den Eindruck, dass sich da etwas bemerkbar machen würde, aber es lag wohl nur am zu schnell kalten Wasser trinken. Nach einigem Dösem kam mir ein Gespräch von den vorherigen Zeltern hier auf dem Platz wieder ins Gedächtnis, dass es weiter in die entgegengesetzte Richtung der Hütte, ca. 10-20m von meinem Standort entfernt einen Bereich gab, der noch etwas höher und exponierter war und damit mit Wind versehen. Wind bedeutet in der Regel weniger Viecher und natürlich auch mehr Abkühlung. Warum auch immer, es gab gefühlt Zeitfenster, da waren die Viecher vor meinem Zelt weniger. Ob Sie eingesehen haben, dass Sie gegen mein Moskitonetz nichts ausrichten können und ich damit unerreichbar, keine Ahnung, aber ich nutzte so einen Augenblick um mich aus dem Zelt zu schleichen und mich in Richtung dieses sagenumworbenen Platzes zu machen der Kühlung und weniger Viecher versprach. Als ich dann dort ankam konnte ich erstmal Beides bestätigen, wobei hier angemerkt sei, dass die Viecher anscheinend Späher unterwegs haben, die dich dann trotzdem aufspüren und ihren Kumpels Bescheid sagen, damit die auch einen Happen von Dir bekommen. Übrigens am Rande, was ich mich bei diesen ganzen Moskitos gefragt habe bezüglich der Evolution, ich hatte ja am Anfang noch im Hüftbereich noch Wohlstandspolster, ich war nach Neuseeland natürlich nicht mehr so aktiv. Es wäre doch ein Win Win für Beide, wenn die Mücken statt Blut einfach an das Fettpolster rangehen würde. Ich meine Energietechnisch kann es doch nichts Besseres geben. Aber gut, ist halt nicht so, muss man das also durch körperliche Ertüchtigungen regeln. Kurzerhand dann umgezogen von meinem Birkenplätzchen in das offene und ungeschützte Areal. Nachdem dann mein Cnocbeutel leer war, wieder Wasser geholt, aber diesmal gefiltert in die Wasserflaschen, den Tee noch getrunken und dann irgendwann ab in die Heia Popeia.1 Punkt
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Geklaute Zelte
wechsel-wild reagierte auf notenblog für Thema
Mir ist noch nie ein Zelt geklaut worden. Hab aber auch noch nie eins besessen. War es das was du hören wolltest @RaulDuke? 😇1 Punkt