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Ultraleicht Trekking

Freigeistige

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  1. Gefällt mir!
    Freigeistige hat eine Reaktion von Lastenesel erhalten in Finden Kids UL Trekking cool?   
    Kommt aufs Kind drauf an. Mit 9, 10 Jahren war meine Kleine total begeistert, wenn sie auch mal mitkommen durfte. Es war etwas besonderes, weil wir es dazu gemacht haben. Jetzt ist sie 12, erklärt ne handvoll Bäume selbstredend, rät mit uns Nachts den Sternenhimmel nach seinen Bildern ab, und deren Namen nach Bedeutungen, und schnitzt tagsüber Heringe oder Stöcke fürs Grillen. Ultraleicht müssen die Wanderungen nicht sein. Wir gehen Rundwege, schlafen vor allem Draußen. Mit Kind ist das alles anders. Da zählt der Moment, nicht der Weg, nicht die Strecke, und nicht die Landschaft, sondern allein dass, was zusammen gemacht wird, und das man was zusammen macht. Da zählt lachen, Ideen haben, miteinbeziehen, und sich auch mal etwas zeigen lassen, weil die Große nun doch schon manchmal Dinge besser weiß oder kann als man selbst. Da zählt aber auch der besondere Moment, und das Nachts geschlagene Kaninchen (aus versehen, natürlich!). Und tagsüber dennoch wieder gesehene.
    Nein, meine Kleine ging anfangs nicht gern mit raus. Sie brauchte einen Gameboy DS dafür, und ne handvoll Micky Maus Bücher, und dass obwohl sie schon als Kleinkind gern mit mir am Fluss gegrillt hat. Aber dazwischen war viel Arbeit, wenig Zeit, und um so weniger Draußensein. Und jetzt muss sie sie wieder neu entdecken, die Natur. Und jetzt muss sie sie wieder lieben lernen. Und ist dabei.
    Ja, inzwischen "optimiert" sie selbst ihr Gepäck. Natürlich schleppe ich Körperpflegemittel für alle und auch die Küche. Lebensmittel schleppt meist mein Freund. Aber sie nimmt ihr eigenes Zeug mit, hat ihr eigenes Minizelt (1wandig) oder leiht sich auch zeitweise schon mal mein Zweittarp aus. Sie hat einen billigeren Rucksack (so die Art Tchiborucksack für "normale" Wanderer, einen 1kg-4-Grad-Kufaschlafsack, falls sie mal Wasser verschüttet, und trägt ihr eigenes Zelt. Die Wege sind nie mehr als 5 km lang, meist ist es einfach nur Wildcampen, aber sie ist sehr stolz darauf, ihre eigenen Dinge Draußen zu managen. Manchmal ist sie dabei die Große, nicht ich.
    Und manchmal sind Freunde wichtiger. Oder ich oder Draußen sein, oder überhaupt - ist uncool. Aber noch ist dass manchmal. Und wird respektiert. Das Wichtige dabei ist, dass man immer einen Plan B hat, falls der Zwerg urplötzlich nicht mitkommen will. Und vor allem einen Plan B, falls er es doch will. Ich habe eine Extratüte mit einem Solarauto (Spannend für meinen Miniphysiker), einer Minimundharmonika, Kniffel in winzig und anderem dabei - wenn sie mitkommt. Und inzwischen ist davon sogar einiges gekapert.
    Ja, was soll ich sagen. Ich zwänge sie nicht in meine Schuhe, ich gebe ihr die Freiheit, meine Interessen, meine Dinge, die ich gerne mache, und meine Weltsicht kennen zu lernen. Und sich dafür zu entscheiden - oder auch dagegen. Eben, zu reifen. Und erwachsen zu werden. Weil ich sie liebe.
  2. Gefällt mir!
    Freigeistige hat eine Reaktion von fatrat erhalten in Easton Nano Heringe wo lieferbar!   
    Exped V-Peg in Größe M... schwer mit 13 g, aber sowas von Robust, 5 von denen und je nach Zelt, Tarp, Lavvu 3-8 (beim großen Lavvu) von den MSR- Nägeln, und wir sind bis jetzt mit jedem noch so beschissenen Untergrund klar gekommen... sogar von den Italienern beim Zwangscampen auf dem Platz mit Schotterkies... nicht ohne Kratzer, aber ohne Verluste, und ohne Obdachlosigkeit...
  3. Gefällt mir!
    Freigeistige reagierte auf lightweightbaby in Alternativen zu Plastik in der UL-Küche   
    Wenn du Plastikfreiheit moechtest, willst du bestimmt auch Alu meiden und genau dann wird es schwer mit dem UL
     
    Fuer Touren beisse ich auch in den sauren Apfel, zu Hause ist alles Plaste und moeglichst alufrei.
  4. Gefällt mir!
    Freigeistige hat eine Reaktion von JonasGo erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ... Du Deine Kleidung und Lebensmittel nach Gewicht, statt nach Farbe sortiert im Schrank aufbewahrst
    ... Du Deinem Kind zu Ostern eine Stirnlampe schenkst, weil... leichter!
    ... Dein Zwerg automatisch die Waage holt, wenn die Post klingelt
    ... Dein Schuhtick sich auf Barfußschuhe und Trailrunner bezieht
    ... Du Kleidung herschenkst/ bei der Caritas abgibst, weil... zu schwer!
    ... Deine neue Handtasche auch gerne hässlich sein darf, hauptsache leicht
    ... Du Dir statt einem nötig gewordenen Notebook ein Ultrabook kaufst, wegen des Gewichts (ein Netbook ging leider nicht, kein CAD möglich)
    ... Du Deiner Tochter nähen beibringst, damit sie sich selbst ein Tarp schneidern kann
    ... Der Lehrer Deines Kindes vor der Losfahrt ins Schullandheim anruft, und fragt, ob sie wirklich nicht das eigentliche (große) Gepäck vergessen hat
    ... Du Deine Ausbildungsmaterialien nach Gewicht kaufst
    ... Du beim Abnehmen einfach die Nähmaschine zückst und Deine Kleidung umnähst
    ... Dich Deine Nachbarn fragen, ob ihr heute wandern geht, wenn Du zu ner Woche unterwegs-sein aufbrichst...
    ... Dir der Freund deiner Mutter wertvolle Tipps gibt, bevor Du losziehst, wie er auf einer einwöchigen Hüttentour mit nichmal 10 kg Gewicht klargekommen ist, und ganz blass wird, wenn Du ihm kurzerhand den gepackten Rucksack in die Hand drückst und ihm erklärst, wofür der gedacht ist
    ... Du Dinge neuerdings bei Amazon kaufst, da da sogar Alltagsgegenstände oft gewogen werden
    ... Dein Umzug kurz vor der Tür steht, und Du mit Kind mit max. 2 voll belandenen Sprintern klarkommst, da Du UL als ganzheitliches Lebenskonzept übernommen wird
    ... alle denken, dass Du spinnst.
  5. Gefällt mir!
    Freigeistige hat eine Reaktion von TappsiTörtel erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ... wenn Du beide Nieren spendest, und das Dialysesystem auch noch zum Wasser filtern nutzt (Sawyerfilter)...
  6. Gefällt mir!
    Freigeistige hat eine Reaktion von C_! erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ... wenn Du beide Nieren spendest, und das Dialysesystem auch noch zum Wasser filtern nutzt (Sawyerfilter)...
  7. Gefällt mir!
    Freigeistige hat eine Reaktion von Freierfall erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ... wenn Du beide Nieren spendest, und das Dialysesystem auch noch zum Wasser filtern nutzt (Sawyerfilter)...
  8. Gefällt mir!
    Freigeistige hat eine Reaktion von Kompasslos erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ... Du Deine Kleidung und Lebensmittel nach Gewicht, statt nach Farbe sortiert im Schrank aufbewahrst
    ... Du Deinem Kind zu Ostern eine Stirnlampe schenkst, weil... leichter!
    ... Dein Zwerg automatisch die Waage holt, wenn die Post klingelt
    ... Dein Schuhtick sich auf Barfußschuhe und Trailrunner bezieht
    ... Du Kleidung herschenkst/ bei der Caritas abgibst, weil... zu schwer!
    ... Deine neue Handtasche auch gerne hässlich sein darf, hauptsache leicht
    ... Du Dir statt einem nötig gewordenen Notebook ein Ultrabook kaufst, wegen des Gewichts (ein Netbook ging leider nicht, kein CAD möglich)
    ... Du Deiner Tochter nähen beibringst, damit sie sich selbst ein Tarp schneidern kann
    ... Der Lehrer Deines Kindes vor der Losfahrt ins Schullandheim anruft, und fragt, ob sie wirklich nicht das eigentliche (große) Gepäck vergessen hat
    ... Du Deine Ausbildungsmaterialien nach Gewicht kaufst
    ... Du beim Abnehmen einfach die Nähmaschine zückst und Deine Kleidung umnähst
    ... Dich Deine Nachbarn fragen, ob ihr heute wandern geht, wenn Du zu ner Woche unterwegs-sein aufbrichst...
    ... Dir der Freund deiner Mutter wertvolle Tipps gibt, bevor Du losziehst, wie er auf einer einwöchigen Hüttentour mit nichmal 10 kg Gewicht klargekommen ist, und ganz blass wird, wenn Du ihm kurzerhand den gepackten Rucksack in die Hand drückst und ihm erklärst, wofür der gedacht ist
    ... Du Dinge neuerdings bei Amazon kaufst, da da sogar Alltagsgegenstände oft gewogen werden
    ... Dein Umzug kurz vor der Tür steht, und Du mit Kind mit max. 2 voll belandenen Sprintern klarkommst, da Du UL als ganzheitliches Lebenskonzept übernommen wird
    ... alle denken, dass Du spinnst.
  9. Gefällt mir!
    Freigeistige reagierte auf Limitcamper in tarp und bike   
    Hey,
     
    Ich habe vor einer Weile auch mit Bike und Tarp rumprobiert. Wenn du das Fahrrad unbedingt mit reinnehmen möchtest, ist diese Variante vllt etwas für dich:
     

     
     
    Ansonsten gibt es natürlich noch andere kreative Lösungen Bike und Tarp zu kombinieren, z.B. so:
     

     
    oder so:
     

     
    oder so:


     
     
    Beste Grüße, LC
  10. Gefällt mir!
    Freigeistige hat eine Reaktion von FarmerBoy erhalten in "Ultralight" zwecks Familientour   
    Ach eins fällt mir noch ein: Im "Jogger", sprich, dem Kinderwagen, hatten wir an der Haltestange eine Tasche befestigt, aus Netz, da gehen Windeln oder sonstwas gut rein. Und es gibt für Innen noch so Schlafsäcke aus Kufa/Daune, die auch zum Draußenschlafen mit zusätzlicher Jacke gut gehen. Gabs zumindest damals... so jetzt, viel Erfolg euch noch!
    Lg, Bine
  11. Gefällt mir!
    Freigeistige hat eine Reaktion von FarmerBoy erhalten in "Ultralight" zwecks Familientour   
    Boah, ich hab die unteren Texte nur überflogen, aber ich will jetzt auch bloß von meiner eigenen Erfahrung ausgehen, und kann nichts aktuelles/spezifisches dazu beisteuern. Trotzdem ist es eine Menge, dass ihr Bedenken müsst. Erstmal les ich eure ca. 30 kg-Idee, für den Rücken und ab da wird mir leicht schwarz vor Augen. Schon klar, aus eurer Sicht kommt dass zusammen. Aber ich denke, vielleicht könnt ihr eure Denkweise ändern. Und vielleicht sogar die Tour an sich etwas.
    Ich habe mit meiner Kleinen die ersten Jahre in den Bergen gelebt, Mittelgebirge, auf einer hoch gelegenen Wohnung. Dafür find ich eine Kraxe super. Ich war - leider - noch nie in Schweden. Selbst in den Bergen kam ich mit meinem dreirädrigen, gut abgepolsterten Jogger gut zurecht (Kinderwagen mit Federung und Off-Road-Reifen). Ich weiß jetzt nicht, inwiefern der in Schweden machbar wäre, aber sofern ihr nicht alle 2 min über tiefe Flüsse furtet, müsste sowas doch auch gehen. Ich hatte vor inzwischen 13 Jahren ein sehr günstiges, aber dennoch gutes Modell, und denke dass ihr gebraucht schon ab 50 Euro was taugliches bekommt. Meiner trug unter dem Kind noch 50 kg  - An Einkäufen, aber bei euch an allem andern auch, denk ich. Und war sehr Off-Road-Tauglich, aber ich hab mich auch in einem Fachgeschäft beraten lassen, und lange gesucht. Wichtig ist bei hügeliger Gegend eine gute (!) Bremse, die Feststellfunktion und, dass das Kind auch schlafen kann.
    So, außerdem noch ganz kurz, was wir unterwegs sonst noch gemacht haben, da wir viel mit Zügen durch Deutschland gefahren sind und ich nie gern viel transportiere: Klopapier/Tempos + Sprühflasche (fein) statt Feuchttücher, evtl. auch ein Fläschchen Olivenöl bei Bedarf. Milchpulver in Zip-lock-Beuteln für je eine Mahlzeit, oder natürlich besser stillen (Für diejenigen, die noch jüngere Kinder haben und auch nachfragten). Lieber ein wenig mehr mitnehmen. Windeln mit großen Einlagen die natürlich nur aus Watte bestehen (Inkontinenzmaterial von der Apotheke oder Drogerie, beraten lassen!) innen versehen, evtl. auch über ein Windelsystem nachdenken. Watte kann verbrannt werden, Plastiküberhöschen aus Windelsystemen sind meist dicht und nicht zu teuer, und für ein paar Tage würd ich zusätzliche Zwischenhöschen aus Baumwolle selbst nähen, dass ist günstig und recht effizient. Einfach mal schlau machen, was es da inzwischen gibt. Créme für den Po hatte ich die große von Penaten, die man sehr sehr sparsam verwenden kann - reichte 3 Jahre, also reicht ein Probepäckchen für die Tour locker.
    Schlafsäcke fürs Kinderzimmer mit/ohne Ärmeln vom Babyausstatter gibts auch mit Daunefüllung. Würd ich aber vorsichtig sein, wenn der Zwerg überläuft, friert er. Da ist Kunstfaser besser, denk ich. Mit Kindern passiert auch tags schneller was, z.B. beim Fläschchenmachen, und dann sind die Probleme groß.
    Gefriergetrocknete Nahrung - da gibts auch gesunde Sachen. Es gibt auch Hersteller, die spezifisch nur trocknen, z. B. http://lyofood.de/products/obsttraum . Wir nehmen das Lidl-Zeug meistens, v. a. deren Suppen sind jetzt noch akzeptabel von den Inhaltsstoffen her (Kania).... Gläschen oder so Zeug geht gar nicht. Die sind viel zu schwer. Da würd ich eher auf gefriergetrocknete Möhren zurückgreifen und die dann einfach lange köcheln lassen.
    Gas müsste der Kocher der Wahl sein, ihr seid 3 Personen, wollte eine Woche unterwegs sein  -was ich bei 30 kg nicht für möglich halte - und wollt evtl. auch mal was Warmes trinken, vor allem der Zwerg.
    Dringend notwendig halte ich auch ein Überdenken der sonstigen Größen, die ihr euch sparen könnt. 2,6 kg brachte meine - noch sehr leichte- Jack-Wolfskin-Kraxe auf die Waage. Der Zwerg läuft mit 19 Monaten, was meint ihr, wie gern sie den ganzen Tag still sitzt in der Kraxe? Ihr könnt ihr ihren Rücken auch kaputt machen, wenn sie da 4,5 h drin sitzt. Sowas ist irreparabel und schädigt sie fürs ganze Leben.
    Das Zelt wiegt fast soviel wie das Kind. Wir haben ein altes Kultalavvu und halten dass für die angenehmste Form, zu reisen. Ist jetzt nix für jedermann, aber wenns konfortabel sein muss, dann ist das Kultalavvu ohne Boden und Mückennetz dabei. Wenns viele Mücken gibt, dann gibts Abends den Kocher/Hobo, je nachdem, der kurz in der Zeltmitte angezündet wird, und die Mücken sind weg. 2 min Durchzug reichen da. Vorteil: man steht drin, kann sich bewegen, spielen, Zwerge können krabbeln und es fällt nicht um, wenn der Zwerg ins Eck fällt. Nachteil: samt Ersatzstange 1,6 kg. Aber zu dritt grad noch machbar. Tarp oder noch besser Tarptent wären die eigentlich bessere Lösung - ich glaub, da hats sehr viele Mücken. Ist aber selbst gebraucht noch teuer. Vielleicht ist ja sowas wie das Minipeak /Silhexapeak oder sonstwas von Luxeoutdoor http://retail.luxeoutdoor.de/index.php?route=product/product&path=33&product_id=70 für euch die Lösung? Ist günstig und ein Lavvu, hat viel Krabbelraum aber ist etwas arg niedrig.
    Woll-Seide-Bodys? halte ich für rausgeschmissenes Geld. Die wachsen so schnell, da brauchts dass nicht. Meine hatte mit einem Jahr schon gar keine Bodys mehr an, und ein halbes Jahr später die Hochziehwindeln zum selbst anziehen. Eher ganz normale Bodys. Und Seide wärmt eh nicht. Wenn Wolle kratzt, dann liegt dass meist an Beimengungen/schlechter Verarbeitung. Ich würd einfach ganz normal Zwiebelprinzip mitnehmen, wie für euch auch. Bloss halt keine Funktionskleidung. Schwitzt ja eh nicht
    Ihr macht euch viele Gedanken um die Kleinigkeiten, wichtiger ist aber, wie ihr die großen 4 (Rucksack, Zelt, Schlafmöglichkeiten und noch Kind!) gut und leicht unterbringt. Eine Mutter, deren Bericht ich mal las, ist mit ihren 4 Kleinkindern inkl. Baby allein durch die Wüste gewandert, 4 Wochen lang. Mit Kamel. (Oder war´s ein Dromedar... man munkelt). Vielleicht ist bei euch auch ne Alternative möglich. Wenns grad jetzt sein muss, dann vielleicht mit Esel? Geht ja einiges, inzwischen... Nur so, als Gedankenanstoss
    Medikamente: Noch so ne Sache. Saab-simplex, wenn sie zu Koliken/Verdauungsproblemen neigt. Wird völlig ausgeschieden, nicht vom Körper aufgenommen. Fenchel-Tee für die Verdauung. Bei ernsthafem Fieber (außer bei Zahnen) würd ich Buscopan mitnehmen. Kühlen nicht vergessen - Zäpfchen, hinten unten in den Rucksack oder zum Insulin. A propos: Ist Dein Mann insulinpflichtig? Ist er Sportler? Langsam an die Belastung gewöhnen, bestenfalls schon heute mit längeren Läufen anfangen, keine Leistungsspitzen provozieren, und daran denken, dass er bei sportlicher Belastung leichter in den Unterzucker fallen kann. Langwirksame Kohlenhydrate mitnehmen, genug Traubenzucker, evtl. Glucosegel. Kennst Du dich mit seinen Symptomen aus? Habt ihr ein Notfallhandy dabei? Dass ist nicht zu schwer, aber sehr, sehr wichtig. Am Essen würd ich jetzt nicht wirklich sparen, 3 Tage als Plan B mit gefriergetrockneten Sachen/Tütensuppen und Kohlenhydratextraportionen für den Notfall als langwirksame Überbrückung (naturbelassene Haferflocken, um Porridge zu kochen, Naturmüsli o. ä.) würd ich schon mitnehmen.
    Ach ja, den Lappen find ich eklig. Macht doch einfach dass mit Öl und Wasser oder einfach nur ein wenig Wasser, dass habt ihr ja eh dabei, unterwegs. Trinkaufsatz wird sie mit 19 Monaten (hoffentlich) auch nicht mehr unbedingt brauchen, vielleicht könnt ihr euch auch ne Tasse teilen und dann einfach ne Pseudo-Platypus mit 2 l aus m trekkinglitestore mitnehmen. So machen wirs  wobei wir die Tasse nicht teilen da sie auch zum Kochen genutzt wird. Ich würd auch kleinere Kurztouren vorher machen, und die Ausrüstung testen. Und n Topf brauchen wir auch, haben für uns (inzwischen 2) einen 1,9 l-Topf aus Alu beim trekkinglitestore vor einiger Zeit gekauft, der war zu dritt ideal. Inzwischen ist er zu groß
    Brei finde ich gut. Zur Not auch was für deinen Mann, wenn wirklich alle Stricke reissen. Und wenn die Tour nicht ganz bis zum Ende läuft, wie ihr euch dass vorstellt, könnt ihr immer noch kürzere Strecken planen, und auf Genuss pur umstellen, und euch noch 1,2 Jahre Zeit geben. Nichts muss, alles kann. So ist das Kindern. Und sie bestimmten eh meist, wo und wie´s langgeht, und in welchem Takt - Zuhause wie im echten Leben
     
  12. Gefällt mir!
    Freigeistige hat eine Reaktion von iggyriggy erhalten in "Ultralight" zwecks Familientour   
    Boah, ich hab die unteren Texte nur überflogen, aber ich will jetzt auch bloß von meiner eigenen Erfahrung ausgehen, und kann nichts aktuelles/spezifisches dazu beisteuern. Trotzdem ist es eine Menge, dass ihr Bedenken müsst. Erstmal les ich eure ca. 30 kg-Idee, für den Rücken und ab da wird mir leicht schwarz vor Augen. Schon klar, aus eurer Sicht kommt dass zusammen. Aber ich denke, vielleicht könnt ihr eure Denkweise ändern. Und vielleicht sogar die Tour an sich etwas.
    Ich habe mit meiner Kleinen die ersten Jahre in den Bergen gelebt, Mittelgebirge, auf einer hoch gelegenen Wohnung. Dafür find ich eine Kraxe super. Ich war - leider - noch nie in Schweden. Selbst in den Bergen kam ich mit meinem dreirädrigen, gut abgepolsterten Jogger gut zurecht (Kinderwagen mit Federung und Off-Road-Reifen). Ich weiß jetzt nicht, inwiefern der in Schweden machbar wäre, aber sofern ihr nicht alle 2 min über tiefe Flüsse furtet, müsste sowas doch auch gehen. Ich hatte vor inzwischen 13 Jahren ein sehr günstiges, aber dennoch gutes Modell, und denke dass ihr gebraucht schon ab 50 Euro was taugliches bekommt. Meiner trug unter dem Kind noch 50 kg  - An Einkäufen, aber bei euch an allem andern auch, denk ich. Und war sehr Off-Road-Tauglich, aber ich hab mich auch in einem Fachgeschäft beraten lassen, und lange gesucht. Wichtig ist bei hügeliger Gegend eine gute (!) Bremse, die Feststellfunktion und, dass das Kind auch schlafen kann.
    So, außerdem noch ganz kurz, was wir unterwegs sonst noch gemacht haben, da wir viel mit Zügen durch Deutschland gefahren sind und ich nie gern viel transportiere: Klopapier/Tempos + Sprühflasche (fein) statt Feuchttücher, evtl. auch ein Fläschchen Olivenöl bei Bedarf. Milchpulver in Zip-lock-Beuteln für je eine Mahlzeit, oder natürlich besser stillen (Für diejenigen, die noch jüngere Kinder haben und auch nachfragten). Lieber ein wenig mehr mitnehmen. Windeln mit großen Einlagen die natürlich nur aus Watte bestehen (Inkontinenzmaterial von der Apotheke oder Drogerie, beraten lassen!) innen versehen, evtl. auch über ein Windelsystem nachdenken. Watte kann verbrannt werden, Plastiküberhöschen aus Windelsystemen sind meist dicht und nicht zu teuer, und für ein paar Tage würd ich zusätzliche Zwischenhöschen aus Baumwolle selbst nähen, dass ist günstig und recht effizient. Einfach mal schlau machen, was es da inzwischen gibt. Créme für den Po hatte ich die große von Penaten, die man sehr sehr sparsam verwenden kann - reichte 3 Jahre, also reicht ein Probepäckchen für die Tour locker.
    Schlafsäcke fürs Kinderzimmer mit/ohne Ärmeln vom Babyausstatter gibts auch mit Daunefüllung. Würd ich aber vorsichtig sein, wenn der Zwerg überläuft, friert er. Da ist Kunstfaser besser, denk ich. Mit Kindern passiert auch tags schneller was, z.B. beim Fläschchenmachen, und dann sind die Probleme groß.
    Gefriergetrocknete Nahrung - da gibts auch gesunde Sachen. Es gibt auch Hersteller, die spezifisch nur trocknen, z. B. http://lyofood.de/products/obsttraum . Wir nehmen das Lidl-Zeug meistens, v. a. deren Suppen sind jetzt noch akzeptabel von den Inhaltsstoffen her (Kania).... Gläschen oder so Zeug geht gar nicht. Die sind viel zu schwer. Da würd ich eher auf gefriergetrocknete Möhren zurückgreifen und die dann einfach lange köcheln lassen.
    Gas müsste der Kocher der Wahl sein, ihr seid 3 Personen, wollte eine Woche unterwegs sein  -was ich bei 30 kg nicht für möglich halte - und wollt evtl. auch mal was Warmes trinken, vor allem der Zwerg.
    Dringend notwendig halte ich auch ein Überdenken der sonstigen Größen, die ihr euch sparen könnt. 2,6 kg brachte meine - noch sehr leichte- Jack-Wolfskin-Kraxe auf die Waage. Der Zwerg läuft mit 19 Monaten, was meint ihr, wie gern sie den ganzen Tag still sitzt in der Kraxe? Ihr könnt ihr ihren Rücken auch kaputt machen, wenn sie da 4,5 h drin sitzt. Sowas ist irreparabel und schädigt sie fürs ganze Leben.
    Das Zelt wiegt fast soviel wie das Kind. Wir haben ein altes Kultalavvu und halten dass für die angenehmste Form, zu reisen. Ist jetzt nix für jedermann, aber wenns konfortabel sein muss, dann ist das Kultalavvu ohne Boden und Mückennetz dabei. Wenns viele Mücken gibt, dann gibts Abends den Kocher/Hobo, je nachdem, der kurz in der Zeltmitte angezündet wird, und die Mücken sind weg. 2 min Durchzug reichen da. Vorteil: man steht drin, kann sich bewegen, spielen, Zwerge können krabbeln und es fällt nicht um, wenn der Zwerg ins Eck fällt. Nachteil: samt Ersatzstange 1,6 kg. Aber zu dritt grad noch machbar. Tarp oder noch besser Tarptent wären die eigentlich bessere Lösung - ich glaub, da hats sehr viele Mücken. Ist aber selbst gebraucht noch teuer. Vielleicht ist ja sowas wie das Minipeak /Silhexapeak oder sonstwas von Luxeoutdoor http://retail.luxeoutdoor.de/index.php?route=product/product&path=33&product_id=70 für euch die Lösung? Ist günstig und ein Lavvu, hat viel Krabbelraum aber ist etwas arg niedrig.
    Woll-Seide-Bodys? halte ich für rausgeschmissenes Geld. Die wachsen so schnell, da brauchts dass nicht. Meine hatte mit einem Jahr schon gar keine Bodys mehr an, und ein halbes Jahr später die Hochziehwindeln zum selbst anziehen. Eher ganz normale Bodys. Und Seide wärmt eh nicht. Wenn Wolle kratzt, dann liegt dass meist an Beimengungen/schlechter Verarbeitung. Ich würd einfach ganz normal Zwiebelprinzip mitnehmen, wie für euch auch. Bloss halt keine Funktionskleidung. Schwitzt ja eh nicht
    Ihr macht euch viele Gedanken um die Kleinigkeiten, wichtiger ist aber, wie ihr die großen 4 (Rucksack, Zelt, Schlafmöglichkeiten und noch Kind!) gut und leicht unterbringt. Eine Mutter, deren Bericht ich mal las, ist mit ihren 4 Kleinkindern inkl. Baby allein durch die Wüste gewandert, 4 Wochen lang. Mit Kamel. (Oder war´s ein Dromedar... man munkelt). Vielleicht ist bei euch auch ne Alternative möglich. Wenns grad jetzt sein muss, dann vielleicht mit Esel? Geht ja einiges, inzwischen... Nur so, als Gedankenanstoss
    Medikamente: Noch so ne Sache. Saab-simplex, wenn sie zu Koliken/Verdauungsproblemen neigt. Wird völlig ausgeschieden, nicht vom Körper aufgenommen. Fenchel-Tee für die Verdauung. Bei ernsthafem Fieber (außer bei Zahnen) würd ich Buscopan mitnehmen. Kühlen nicht vergessen - Zäpfchen, hinten unten in den Rucksack oder zum Insulin. A propos: Ist Dein Mann insulinpflichtig? Ist er Sportler? Langsam an die Belastung gewöhnen, bestenfalls schon heute mit längeren Läufen anfangen, keine Leistungsspitzen provozieren, und daran denken, dass er bei sportlicher Belastung leichter in den Unterzucker fallen kann. Langwirksame Kohlenhydrate mitnehmen, genug Traubenzucker, evtl. Glucosegel. Kennst Du dich mit seinen Symptomen aus? Habt ihr ein Notfallhandy dabei? Dass ist nicht zu schwer, aber sehr, sehr wichtig. Am Essen würd ich jetzt nicht wirklich sparen, 3 Tage als Plan B mit gefriergetrockneten Sachen/Tütensuppen und Kohlenhydratextraportionen für den Notfall als langwirksame Überbrückung (naturbelassene Haferflocken, um Porridge zu kochen, Naturmüsli o. ä.) würd ich schon mitnehmen.
    Ach ja, den Lappen find ich eklig. Macht doch einfach dass mit Öl und Wasser oder einfach nur ein wenig Wasser, dass habt ihr ja eh dabei, unterwegs. Trinkaufsatz wird sie mit 19 Monaten (hoffentlich) auch nicht mehr unbedingt brauchen, vielleicht könnt ihr euch auch ne Tasse teilen und dann einfach ne Pseudo-Platypus mit 2 l aus m trekkinglitestore mitnehmen. So machen wirs  wobei wir die Tasse nicht teilen da sie auch zum Kochen genutzt wird. Ich würd auch kleinere Kurztouren vorher machen, und die Ausrüstung testen. Und n Topf brauchen wir auch, haben für uns (inzwischen 2) einen 1,9 l-Topf aus Alu beim trekkinglitestore vor einiger Zeit gekauft, der war zu dritt ideal. Inzwischen ist er zu groß
    Brei finde ich gut. Zur Not auch was für deinen Mann, wenn wirklich alle Stricke reissen. Und wenn die Tour nicht ganz bis zum Ende läuft, wie ihr euch dass vorstellt, könnt ihr immer noch kürzere Strecken planen, und auf Genuss pur umstellen, und euch noch 1,2 Jahre Zeit geben. Nichts muss, alles kann. So ist das Kindern. Und sie bestimmten eh meist, wo und wie´s langgeht, und in welchem Takt - Zuhause wie im echten Leben
     
  13. Gefällt mir!
    Freigeistige hat eine Reaktion von blitz-schlag-mann erhalten in "Ultralight" zwecks Familientour   
    Boah, ich hab die unteren Texte nur überflogen, aber ich will jetzt auch bloß von meiner eigenen Erfahrung ausgehen, und kann nichts aktuelles/spezifisches dazu beisteuern. Trotzdem ist es eine Menge, dass ihr Bedenken müsst. Erstmal les ich eure ca. 30 kg-Idee, für den Rücken und ab da wird mir leicht schwarz vor Augen. Schon klar, aus eurer Sicht kommt dass zusammen. Aber ich denke, vielleicht könnt ihr eure Denkweise ändern. Und vielleicht sogar die Tour an sich etwas.
    Ich habe mit meiner Kleinen die ersten Jahre in den Bergen gelebt, Mittelgebirge, auf einer hoch gelegenen Wohnung. Dafür find ich eine Kraxe super. Ich war - leider - noch nie in Schweden. Selbst in den Bergen kam ich mit meinem dreirädrigen, gut abgepolsterten Jogger gut zurecht (Kinderwagen mit Federung und Off-Road-Reifen). Ich weiß jetzt nicht, inwiefern der in Schweden machbar wäre, aber sofern ihr nicht alle 2 min über tiefe Flüsse furtet, müsste sowas doch auch gehen. Ich hatte vor inzwischen 13 Jahren ein sehr günstiges, aber dennoch gutes Modell, und denke dass ihr gebraucht schon ab 50 Euro was taugliches bekommt. Meiner trug unter dem Kind noch 50 kg  - An Einkäufen, aber bei euch an allem andern auch, denk ich. Und war sehr Off-Road-Tauglich, aber ich hab mich auch in einem Fachgeschäft beraten lassen, und lange gesucht. Wichtig ist bei hügeliger Gegend eine gute (!) Bremse, die Feststellfunktion und, dass das Kind auch schlafen kann.
    So, außerdem noch ganz kurz, was wir unterwegs sonst noch gemacht haben, da wir viel mit Zügen durch Deutschland gefahren sind und ich nie gern viel transportiere: Klopapier/Tempos + Sprühflasche (fein) statt Feuchttücher, evtl. auch ein Fläschchen Olivenöl bei Bedarf. Milchpulver in Zip-lock-Beuteln für je eine Mahlzeit, oder natürlich besser stillen (Für diejenigen, die noch jüngere Kinder haben und auch nachfragten). Lieber ein wenig mehr mitnehmen. Windeln mit großen Einlagen die natürlich nur aus Watte bestehen (Inkontinenzmaterial von der Apotheke oder Drogerie, beraten lassen!) innen versehen, evtl. auch über ein Windelsystem nachdenken. Watte kann verbrannt werden, Plastiküberhöschen aus Windelsystemen sind meist dicht und nicht zu teuer, und für ein paar Tage würd ich zusätzliche Zwischenhöschen aus Baumwolle selbst nähen, dass ist günstig und recht effizient. Einfach mal schlau machen, was es da inzwischen gibt. Créme für den Po hatte ich die große von Penaten, die man sehr sehr sparsam verwenden kann - reichte 3 Jahre, also reicht ein Probepäckchen für die Tour locker.
    Schlafsäcke fürs Kinderzimmer mit/ohne Ärmeln vom Babyausstatter gibts auch mit Daunefüllung. Würd ich aber vorsichtig sein, wenn der Zwerg überläuft, friert er. Da ist Kunstfaser besser, denk ich. Mit Kindern passiert auch tags schneller was, z.B. beim Fläschchenmachen, und dann sind die Probleme groß.
    Gefriergetrocknete Nahrung - da gibts auch gesunde Sachen. Es gibt auch Hersteller, die spezifisch nur trocknen, z. B. http://lyofood.de/products/obsttraum . Wir nehmen das Lidl-Zeug meistens, v. a. deren Suppen sind jetzt noch akzeptabel von den Inhaltsstoffen her (Kania).... Gläschen oder so Zeug geht gar nicht. Die sind viel zu schwer. Da würd ich eher auf gefriergetrocknete Möhren zurückgreifen und die dann einfach lange köcheln lassen.
    Gas müsste der Kocher der Wahl sein, ihr seid 3 Personen, wollte eine Woche unterwegs sein  -was ich bei 30 kg nicht für möglich halte - und wollt evtl. auch mal was Warmes trinken, vor allem der Zwerg.
    Dringend notwendig halte ich auch ein Überdenken der sonstigen Größen, die ihr euch sparen könnt. 2,6 kg brachte meine - noch sehr leichte- Jack-Wolfskin-Kraxe auf die Waage. Der Zwerg läuft mit 19 Monaten, was meint ihr, wie gern sie den ganzen Tag still sitzt in der Kraxe? Ihr könnt ihr ihren Rücken auch kaputt machen, wenn sie da 4,5 h drin sitzt. Sowas ist irreparabel und schädigt sie fürs ganze Leben.
    Das Zelt wiegt fast soviel wie das Kind. Wir haben ein altes Kultalavvu und halten dass für die angenehmste Form, zu reisen. Ist jetzt nix für jedermann, aber wenns konfortabel sein muss, dann ist das Kultalavvu ohne Boden und Mückennetz dabei. Wenns viele Mücken gibt, dann gibts Abends den Kocher/Hobo, je nachdem, der kurz in der Zeltmitte angezündet wird, und die Mücken sind weg. 2 min Durchzug reichen da. Vorteil: man steht drin, kann sich bewegen, spielen, Zwerge können krabbeln und es fällt nicht um, wenn der Zwerg ins Eck fällt. Nachteil: samt Ersatzstange 1,6 kg. Aber zu dritt grad noch machbar. Tarp oder noch besser Tarptent wären die eigentlich bessere Lösung - ich glaub, da hats sehr viele Mücken. Ist aber selbst gebraucht noch teuer. Vielleicht ist ja sowas wie das Minipeak /Silhexapeak oder sonstwas von Luxeoutdoor http://retail.luxeoutdoor.de/index.php?route=product/product&path=33&product_id=70 für euch die Lösung? Ist günstig und ein Lavvu, hat viel Krabbelraum aber ist etwas arg niedrig.
    Woll-Seide-Bodys? halte ich für rausgeschmissenes Geld. Die wachsen so schnell, da brauchts dass nicht. Meine hatte mit einem Jahr schon gar keine Bodys mehr an, und ein halbes Jahr später die Hochziehwindeln zum selbst anziehen. Eher ganz normale Bodys. Und Seide wärmt eh nicht. Wenn Wolle kratzt, dann liegt dass meist an Beimengungen/schlechter Verarbeitung. Ich würd einfach ganz normal Zwiebelprinzip mitnehmen, wie für euch auch. Bloss halt keine Funktionskleidung. Schwitzt ja eh nicht
    Ihr macht euch viele Gedanken um die Kleinigkeiten, wichtiger ist aber, wie ihr die großen 4 (Rucksack, Zelt, Schlafmöglichkeiten und noch Kind!) gut und leicht unterbringt. Eine Mutter, deren Bericht ich mal las, ist mit ihren 4 Kleinkindern inkl. Baby allein durch die Wüste gewandert, 4 Wochen lang. Mit Kamel. (Oder war´s ein Dromedar... man munkelt). Vielleicht ist bei euch auch ne Alternative möglich. Wenns grad jetzt sein muss, dann vielleicht mit Esel? Geht ja einiges, inzwischen... Nur so, als Gedankenanstoss
    Medikamente: Noch so ne Sache. Saab-simplex, wenn sie zu Koliken/Verdauungsproblemen neigt. Wird völlig ausgeschieden, nicht vom Körper aufgenommen. Fenchel-Tee für die Verdauung. Bei ernsthafem Fieber (außer bei Zahnen) würd ich Buscopan mitnehmen. Kühlen nicht vergessen - Zäpfchen, hinten unten in den Rucksack oder zum Insulin. A propos: Ist Dein Mann insulinpflichtig? Ist er Sportler? Langsam an die Belastung gewöhnen, bestenfalls schon heute mit längeren Läufen anfangen, keine Leistungsspitzen provozieren, und daran denken, dass er bei sportlicher Belastung leichter in den Unterzucker fallen kann. Langwirksame Kohlenhydrate mitnehmen, genug Traubenzucker, evtl. Glucosegel. Kennst Du dich mit seinen Symptomen aus? Habt ihr ein Notfallhandy dabei? Dass ist nicht zu schwer, aber sehr, sehr wichtig. Am Essen würd ich jetzt nicht wirklich sparen, 3 Tage als Plan B mit gefriergetrockneten Sachen/Tütensuppen und Kohlenhydratextraportionen für den Notfall als langwirksame Überbrückung (naturbelassene Haferflocken, um Porridge zu kochen, Naturmüsli o. ä.) würd ich schon mitnehmen.
    Ach ja, den Lappen find ich eklig. Macht doch einfach dass mit Öl und Wasser oder einfach nur ein wenig Wasser, dass habt ihr ja eh dabei, unterwegs. Trinkaufsatz wird sie mit 19 Monaten (hoffentlich) auch nicht mehr unbedingt brauchen, vielleicht könnt ihr euch auch ne Tasse teilen und dann einfach ne Pseudo-Platypus mit 2 l aus m trekkinglitestore mitnehmen. So machen wirs  wobei wir die Tasse nicht teilen da sie auch zum Kochen genutzt wird. Ich würd auch kleinere Kurztouren vorher machen, und die Ausrüstung testen. Und n Topf brauchen wir auch, haben für uns (inzwischen 2) einen 1,9 l-Topf aus Alu beim trekkinglitestore vor einiger Zeit gekauft, der war zu dritt ideal. Inzwischen ist er zu groß
    Brei finde ich gut. Zur Not auch was für deinen Mann, wenn wirklich alle Stricke reissen. Und wenn die Tour nicht ganz bis zum Ende läuft, wie ihr euch dass vorstellt, könnt ihr immer noch kürzere Strecken planen, und auf Genuss pur umstellen, und euch noch 1,2 Jahre Zeit geben. Nichts muss, alles kann. So ist das Kindern. Und sie bestimmten eh meist, wo und wie´s langgeht, und in welchem Takt - Zuhause wie im echten Leben
     
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    Freigeistige hat eine Reaktion von FarmerBoy erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ... Du Deine Kleidung und Lebensmittel nach Gewicht, statt nach Farbe sortiert im Schrank aufbewahrst
    ... Du Deinem Kind zu Ostern eine Stirnlampe schenkst, weil... leichter!
    ... Dein Zwerg automatisch die Waage holt, wenn die Post klingelt
    ... Dein Schuhtick sich auf Barfußschuhe und Trailrunner bezieht
    ... Du Kleidung herschenkst/ bei der Caritas abgibst, weil... zu schwer!
    ... Deine neue Handtasche auch gerne hässlich sein darf, hauptsache leicht
    ... Du Dir statt einem nötig gewordenen Notebook ein Ultrabook kaufst, wegen des Gewichts (ein Netbook ging leider nicht, kein CAD möglich)
    ... Du Deiner Tochter nähen beibringst, damit sie sich selbst ein Tarp schneidern kann
    ... Der Lehrer Deines Kindes vor der Losfahrt ins Schullandheim anruft, und fragt, ob sie wirklich nicht das eigentliche (große) Gepäck vergessen hat
    ... Du Deine Ausbildungsmaterialien nach Gewicht kaufst
    ... Du beim Abnehmen einfach die Nähmaschine zückst und Deine Kleidung umnähst
    ... Dich Deine Nachbarn fragen, ob ihr heute wandern geht, wenn Du zu ner Woche unterwegs-sein aufbrichst...
    ... Dir der Freund deiner Mutter wertvolle Tipps gibt, bevor Du losziehst, wie er auf einer einwöchigen Hüttentour mit nichmal 10 kg Gewicht klargekommen ist, und ganz blass wird, wenn Du ihm kurzerhand den gepackten Rucksack in die Hand drückst und ihm erklärst, wofür der gedacht ist
    ... Du Dinge neuerdings bei Amazon kaufst, da da sogar Alltagsgegenstände oft gewogen werden
    ... Dein Umzug kurz vor der Tür steht, und Du mit Kind mit max. 2 voll belandenen Sprintern klarkommst, da Du UL als ganzheitliches Lebenskonzept übernommen wird
    ... alle denken, dass Du spinnst.
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    Freigeistige reagierte auf Norweger in Tarp-Bivy Kombination   
    Interessantes Thema zu einem, zumindest für mich, interessanten Zeitpunkt.
    Aktuell beschäftigen mich ganz ähnliche Gedanken. Im Mai ist mir das Contrail in Marokko zwar nicht weggeflogen, aber den zusätzlichen Windschutz des Ptarmigan-Bivys konnte ich sehr gut gebrauchen.
    Ist ein Tarptent UND Bivy Overkill? Mein ganz klare Antwort ist: Keine Ahnung .
    Der Punkt der mich dabei stört ist, daß das Bivy mindestens eine Funktion des Contrail doppelt, und ich somit irgendetwas zuviel dabei habe. Außerdem ist das Contrail ein sog. 3-Jahreszeiten-Zelt (wenn man es nicht pimpt). Drittens schlafe ich mittlerweile sehr gerne im Bivy.
    Deshalb habe ich ich auf die Kombi Ptarmigan Bivy + MLD Solomid "umgesattelt".
    So bin ich flexibel, kann "Cowboy" campen wenn ich will, und habe ein Wind und Wetter taugliches Mid dabei. Das Setup taugt bis in den Winter, kann auch starkem Wind standhalten und bietet mehr Sitzhöhe als das Contrail.
    Obendrein ist die Kombi noch etwas leichter als das Tarptent. Was mich allerdings "stört" ist, dass die Kombi aus drei Teilen ( wenn man die Bodenplane mitnimmt) besteht. Ob man im Solomid ein Bivy braucht darf gerne diskutiert werden.
    Du fragst nach Vorschlägen und Ideen? Hhm, das Z-Packs Tarp ist schön groß, leicht und steht mit nur einem Stock. Schwer zu schlagen. Was mich stört sind die vielen notwendigen Heringe. Wenn Du schöne Bivys suchst, frag' mal hier im Forum bei AndreasK nach. Der hat auf dem Treffen einige (!) sehenswerte Bivys dabei gehabt.
    Ich würde zum "Simplify"-Ansatz raten: MLD Speedmid (wenn Du Besuch erwartest) oder MLD Solomid, beide ggf. mit optionalem Moskito Netz angenäht und ohne Bivy. Das Solomid gibts ja auch in Cuben (wenn man's mag).
    Ich hatte mal eine Monologe und habe sie wieder verkauft, weil für mich zu klein. Ich mag mich nicht zwischen Sitzhöhe oder Wetterschutz entscheiden müssen. Darin liegt für mich der Hauptnachteil (zu) kleiner Tarps: Wenn das Wetter so schlecht ist, dass man unter dem Tarp Schutz ( im Wortsinnne) suchen muss, dann hat man am wenigsten Platz darunter. Mids haben diesen Nachteil nicht.
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    Freigeistige hat eine Reaktion von iggyriggy erhalten in Was können wir von "den anderen" lernen?   
    Ich denke, man sollte einfach so frei sein, ein wenig über den Tellerrand zu sehen. Wenn man in ein anderes Land reist, was viele von uns mehr oder minder oft tun, dann fällt es nicht schwer, in eine andere Kultur zu blicken. Aber wenn wir auf Tour sind, sind alle, denen wir begegnen, die dieselben Wege wie wir nutzen, aus eigenen Motivationen auf (oft andere) eigene Art unterwegs, ihnen sind unterschiedliche Dinge wichtig, sie sind verschieden vorbereitet, und damit meine ich nicht nur die "Richtung", aus der heraus sie Outdoor betreiben, sondern auch ihre Einstellung zu den Dingen und die Gründe, diese Tour zu gehen. Und schließlich bringen sie alle unterschiedliche Skills im "richtigen" Leben mit. Von ihnen allen kann man lernen, jedes Mal. Man muss sich nur mit ihnen befassen, sich darauf einlassen, eine kurze Dauer der eigenen Zeit in eine andere, fremde Welt zu blicken, eine andere Gedankenebene.
     
    Vielleicht wollte der Pilger, den nearlygod getroffen hat, nur Geld sparen. Vielleicht war er ja auch ein assozialer Schmarotzer, der sich gedacht hat, "na, dass sind doch alles Pilger. Da schnorr ich mich halt einfach durch, sollen doch die anderen zahlen". Vielleicht wollte er aber für sich einfach Gott erfahren, oder anderen zeigen, wie sie wirklich sind. Wir werden es nie erfahren. Und doch hat er schon einen Menschen durch seine Art und Haltung zum Nachdenken angeregt, und beeinflusst durch die Diskussion darüber indirekt weitere, nämlich alle, die das lesen, das nearlygod darüber geschrieben hat, wahrscheinlich teils auch über den Kontext hier hinaus - jeden auf eine andere Weise.
     
    Worauf ich eigentlich hinauswill, ist, dass wir viel mehr lernen können, als nur einzelne sog. "Skills" von Bushcraftern. Diese haben einen ganz speziellen, vertrauensvollen Umgang mit der Natur. Oder von Traditionalisten. Die haben oft mehr Erfahrung mit Basecamps, ihnen verdanken wir durch ihre Campingplätze & Co. wahrscheinlich, dass wir nicht als vollkommen verrückt dastehen. Aber auch viele von uns, mit dem Thema Outdoor überhaupt in Berührung gekommen zu sein. Es gibt ein paar wenige dauerhafte - sog. Truehiker - denen wir vieles an Wissen verdanken, dass sie bereit sind, mit uns zu teilen. Es ist eigentlich mehr das Miteinander, die Blogs, die persönlichen Ideen und Geschichten, die Erlebnisse Draußen mit anderen Outdoorlern, die uns wichtig sein sollten, und die uns - ganz persönlich, auch im Leben - weiterbringen, als die Fähigkeiten, die wir alle in lustigen Outdoorratgebern nachlesen können, und die interessant sind, bis wir alle groß sind und die Schuhe binden können und die Knoten auch. Die sind zwar wichtig, aber ich glaube kaum, dass sich einer mit der Thematik beschäftigt ohne sowas früher oder später zu können.
     
    Es sind weniger die Dinge, die uns weiterbringen, als die Menschen dahinter und ihr Umgang mit den schönen Dingen, die uns diese Welt schenkt.
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    Freigeistige hat eine Reaktion von iggyriggy erhalten in maße vom duomid, wer kann helfen?   
    Wow, danke! Ja, ich denke, da kann ich viel von für meine Überlegungen verwenden... Vielen lieben Dank!
    OT: Ich finde dass Duomid auch nicht das Maß aller Dinge, ich denke, dass es da einiges zu verbessern gäbe, aber irgendwie lässt mich auch die Grundidee vom Hoopla 4 von Mountain Hardware: http://www.bergfreunde.de/mountain-hardwear-hoopla-4-4-personenzelt/ nicht mehr los. Die Grundidee der Aufhängung hatte ich schon vor ein paar Jahren, als wir versucht hatten, eine möglichst transportable, leicht Alternative zum Kultalavvu zu finden. Hatte sie aber dann wegen der schweren Schnüre (irgendwas um die 600 g.!, also eigentlich das Schwerste an dem tollen Zelt) wieder verworfen. Jetzt bin ich am Tüfteln, alles möglichst leicht und damit möglichst sinnig zu lösen.... Vielleicht bleibts erstmal beim Duomid... Aber wie das mit MYOG halt so ist, irgendwann ging alles mit dem IKEA-Hobo los, und auf einmal hat man mehr selbstgemachte Dinge als gekaufte für Draußen, und was noch an Gekauftem da ist, ist überflüssig und kann auch zum größten Teil weg.... Und auf einmal zieht man die Nähmaschine wieder aus m Keller und alles wird noch schlimmer weil toller *fg...
    Wie auch immer, vielen lieben Dank und viel Erfolg! Und stell bitte dein Werk rein, wenn´s fertig ist! Bin ganz gespannt drauf -auch, wenns wohl ein neuer Thread werden wird!

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