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Ultraleicht Trekking

r0bin

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  1. Von der Hardangervidda bist du dann aber noch ein ganzes Stück entfernt, oder? Sehr schön fand ich den Einstieg in die Hardangervidda von Husedalen aus. Dort sind 3 sehr beeindruckende Wasserfälle ziemlich nah beieinander und man klimmt von der Straße immer weiter empor, bis sich dann hinter dem letzten Wasserfall die große Hochebene erstreckt. Bis dahin sind es aber noch fast 5 Stunden von dir aus. Etwas näher (immer noch 2,5 Stunden), aber nicht in der Hardangervidda wäre noch der Gygrestolen, der mir auch sehr gut gefallen hatte und im Vergleich mit vielen der gnadenlos überlaufenen Attraktionen (Preikestolen, Trolltunga etc.) noch richtig beschulich war. Zeltplätze gab es bei beiden gute entlang der Wege.
  2. r0bin

    Hygiene und Küche

    Du kannst auch einfach deine normale Zahncreme trocknen / dörren und in einem Zip-Lock-Beutel mitnehmen. Funktioniert meiner Meinung nach auch relativ gut.
  3. Tut mir leid, dazu kann ich nichts sagen. Ich nutze die App, um einer vorher geplanten Route zu folgen. Da brauche ich persönlich nicht nochmal dieselbe Strecke aufzuzeichnen. Bzgl. Geschwindigkeit reicht es mir, morgens und abends je einmal auf die Uhr zu schauen.
  4. Meine Partnerin und ich machen auch nur Wasser warm beim Wandern. Für das eigentliche Essen nehmen wir zwei leichte Schüsseln aus Polyethylen. Uns reicht zusammen der "Toaks Light Titanium 700ml D115 Pot". Machen damit circa 500 ml Wasser heiß, gießen jeweils eine Mahlzeit auf und während wir essen, machen wir meist nochmal Nachschlag parallel.
  5. Ich hab die BD Carbon Distance FLZ, meine Freundin die Fizan Compact und im Handling finden wir beide die BD deutlich besser gelungen. Mal kurz die Länge verstellen ist bei den BD eine Sache von 5 Sekunden, bei den Fizan schon deutlich frickeliger. Auch kommt es immer mal vor, dass die Spreizmutter im Inneren der Fizan-Stöcke sich einfach mitdrehen, wenn man versucht die Stöcke zu arretieren. Dann muss man die Segmente komplett auseinandernehmen, die Mutter von Aluminiumstaub befreien und/oder den Stock beim Drehen durch leichtes Biegen unter Spannung setzen. Nichts weltbewegendes aber doch immer mal nervig. Preis-/Leistungsmäßig sind die Fizan natürlich super, nochmal neu kaufen würden wir sie aber nicht.
  6. r0bin

    Zehennagel schutz

    Ich kann zu Zehenkappen leider nichts beitragen, könnte mir aber von den Bildern vorstellen, dass das ggf. zu erhöhter Reibung an den benachbarten Zehen und am Ende der Kappe führen könnte. Ich würde, wenn ich sowas verwenden wollte, wahrscheinlich Zehensocken kaufen und drüberziehen, sodass die Nachbarn etwas vor Reibung geschützt werden.
  7. OSMAnd ist super, bietet sehr viele Anpassungsmöglichkeiten je nach eigenem Geschmack und ist über den alternativen Open Source App Store F-Droid (ist eine Google-freie Alternative zum Playstore) auch kostenlos. Persönlich nutze ich zum Navigieren am liebsten GPX-Viewer Pro. Diese App kostet zwar einmalig 8,99€, hat aber viele Funktionen und - für mich das Hauptargument - verbraucht extrem wenig Akku. Wenn ich mein Handy (Google Pixel 6A) mit aktiviertem Flugmodus und Extremenergiesparmodus ausschließlich zum Navigieren und Fotos machen benutze, komme ich ohne Nachladen locker auf 3-5 Tage Laufzeit. Komoot hält bei mir maximal 1 Tag, OSMAnd liegt irgendwo dazwischen.
  8. Kondenswasser im Zelt kommt primär durch deine eigenen Ausdünstungen zustande. Einmal am Körper durch die Poren der Haut ("Schweiß") und dann noch durch deine Atmung. Wenn die warme, feuchte Luft aufsteigt und abkühlt, kann sie weniger Wasser halten und das Wasser kondensiert an deinem kalten Tarp/Bivy/Zelt. Wenn du jetzt eine luftdichte Schicht direkt auf deinen Quilt packst, dann kondensiert das Wasser der aufsteigenden Luft eben schon dort und dein Quilt wird auch nass. Bei den meisten Innenzelten wird Mesh verarbeitet, durch die die feuchte Luft durch kann. Am Außenzelt bilden sich dann innen Tropfen, diese fallen aber nicht direkt auf dich und dein Innenzelt, sondern werden - wenn es tropft - vom Mesh größtenteils nach unten abgeleitet. Zudem verringerst du die Gefahr das Außenzelt zu berühren, wenn du dich bewegst.
  9. Ich packe meine Schuhe (Trailrunner) immer ins Zelt im Kopfbereich unter die Faltmatte. Auf der Faltmatte brauche ich dann nur noch ganz wenig Polsterung, um eine bequeme Ablage für den Kopf zu haben. Bei Schmuddelwetter sollte man die Schuhe dann aber vor dem Schlafengehen etwas an feuchtem Gras o.ä. säubern, damit man sich nicht die ganze Einrichtung vollsaut.
  10. r0bin

    Quilt

    Hallo @Celine, anbei ein paar Anmerkungen, die mir beim Überfliegen deiner Liste aufgefallen sind. Ob und was du davon umsetzen möchtest, bleibt natürlich ganz allein dir überlassen. Brauchst du wirklich eine große Gaskartusche? Wenn man nur Wasser warm macht, muss es nicht zwangsläufig immer sprudelnd kochen, um Essen zuzubereiten. Meine Freundin und ich kommen mit einer 100g Kartusche circa 8-10 Tage aus um pro Tag eine warme Mahlzeit zuzubereiten. Bei der Powerbank könntest du circa 60 Gramm sparen mit einer Nitecore 10000. Tyvekplane nutze ich zwar selbst auch im Gebirge, um die Ausrüstung zu schonen, ist aber eigentlich nicht unbedingt nötig. Kindle ist ziemlich schwer. Musst du bewerten, ob du so viel Zeit mit Lesen verbringen möchtest, dass es sich lohnt. Bei Notizbuch und Stift lässt sich sicher viel optimieren. Ich habe mir mit Mini-Kugelschreiberminen und dünnen Röhren aus dem 3D-Drucker Kulis gemacht, die nur knapp über 2g wiegen. Statt 3D-Drucker kannst du aber auch einfach bisschen Pappe oder Klebeband nehmen, um es etwas zu verlängern und zu versteifen. Beim Notizbuch würde ich mir lieber ein paar lose Zettel mitnehmen, für das, was du notieren möchtest. Alternativ einfach im Handy aufschreiben. Brauchst du wirklich 3 USB-C Kabel? Vielleicht reichen auch 1-2 und ggf. kannst du mal nach kürzeren schauen. Statt 25ml Zahnpastakonzentrat würde ich Denttabs/Zahnputztabletten nehmen. Gibts im Drogeriemarkt in keinen Papiertütchen. Vermeidet Plastikmüll, kann man tagesgenau dosieren und wiegt fast nix. Warum Duschbrocken und Dr. Bronner? 25ml Dr Bronner hält ziemlich lange, aus meiner Sicht sollten 10ml reichen. Schweizer Taschenmesser ist ziemlich schwer. Ein Gerber LST Ultralight wiegt bspw. nur 17g statt 93. Falls du beim Messer bleibst, brauchst du dann wirklich zusätzlich eine separate Pinzette? 16g Betaisodona erscheint mir auch sehr viel. Leucoplast würde ich keine ganze Rolle mitnehmen, falls du das vorhattest. Kannst dir einfach ein Stück auf den Labello aufwickeln. Zum Zecken entferenen kann man auch eine Einfädelhilfe aus dem Nähkorb nehmen (wiegt circa 0,1g). Wieso hast du Zeckenkarte und Pinzette dabei? Statt der Evernew und Platypus Trinkblasen kannst du auch billige PET Flaschen von stillen Wasser nehmen. Die m.W. leichtesten gibt's von Christalline, gibt aber auch leichte von der EDEKA Eigenmarke. Wiegt weniger und ist meiner Meinung nach praktischer. Christalline hat aber kein Standardgewinde, falls du die direkt an deinen Saywer Wasserfilter anschließen möchtest. Deine Wanderstiefel erscheinen mir sehr schwer, aber bei dem Thema scheiden sich die Geister. Ich persönlich bin mit leichten Trailrunnern glücklich, aber das ist nicht jedermanns oder -fraus Sache. Weiß nicht, auf welcher Höhe und zu welcher Jahreszeit du unterwegs sein möchtest, aber meines Erachtens hast du zu viel Wechselkleidung dabei. Man muss nicht immer völlig frisch riechen beim Wandern und kann ja auch zwischendurch Dinge auswaschen. Leggings für Pausentage wäre für mich jetzt überflüssig. Ich trage eine Patagonia Terrebonne zum Wandern, die ist so bequem wie eine Jogginghose und wiegt bei mir unter 190g in Männer XL. Regenjacke und Regenschirm ist für mich doppelt. Statt des Mikrofaserhandtuchs kannst du auch mal zuhause versuchen, dich mit einem Allzweck-Spüllappen von DM abzutrocknen. Mir reicht ein halber locker für den ganzen Körper, meiner Freundin mit langen Haaren ein ganzer. Kostet fast nichts und wiegt weniger als ein Drittel. Viele Grüße, Robin
  11. r0bin

    Quilt

    Ich bin zwar erst 3 Jahre in der "UL-Szene" unterwegs aber meiner Meinung nach wird das Thema Volumen auch ein bisschen überbewertet. Ich hab nen zpacks Arc Haul in der 70 Liter Variante (ist inklusive Seitentaschen und Mesh gerechnet). Der Rucksack selbst wiegt dabei kaum mehr als seine kleineren Varianten: Arc Haul 40l = 545g Arc Haul 50l = 584g Arc Haul 60l = 592g Arc Haul 70l = 602g Durch das größere Volumen kann ich aber auf die ganzen Kompressionssäcke und deren Gewicht verzichten. Schaummatte (Z-Lite Sol), Apex Quilt, Kunstfaser-Puffy-Jacke etc. passen einfach so ins innere des Rucksacks und man hat auch genug Puffer für Resupply. Nicht falsch verstehen: Natürlich ist ein geringeres Volumen besser als ein höheres aber es ist aus meiner Sicht keine Voraussetzung zum Gewichtsparen. Und Daune käme für mich persönlich nicht in Frage.
  12. r0bin

    Quilt

    Hi, bei Modellen aus Apex solltest du 200, 233 oder 267g / m² gehen, je nachdem wie viel Kleidung du dabei hast und trägst und ob du ein Inlay verwendest. Ich habe einen von Hyberg (https://hyberg.de/de), bin grundsätzlich zufrieden, war aber etwas enttäuscht, da er leider deutlich schwerer war als auf ihrer Website angegeben. Da ich damals aber nicht mehr viel Puffer hatte, habe ich ihn dennoch behalten. Sehr beliebt sind die Quilts von GramXpert (https://www.gramxpert.eu/). Wenn ich nochmal einen bestellen würde, wäre das vermutlich meine erste Wahl.
  13. Gibt es auch kostenlos bei F-Droid (anderer FOSS-App-Store).
  14. Korrigiert mich gerne, wenn ich falsch liege, aber soviel ich weiß, darf man Antihaftbeschichtungen nicht zu hoch erhitzen, da sonst sehr giftige und krebserregende Gase entstehen. Bei Teflon liegt die kritische Temperator bei circa 360 Grad. Nutzt man das als Backblech werden solche Temperaturen i.d.R. nicht erreicht. Auf der Innenseite einer Pfanne i.d.R. auch nicht, wenn das Bratgut die Wärme abführt. Ein Campingkocher, egal ob Gas oder Spiritus, erreicht diese Temperaturen aber locker (!). Da dieses Ikea-Produkt auch an der Unterseite beschichtet ist, halte ich das für keine gute Idee. https://de.wikipedia.org/wiki/Polymerfieber https://www.openscience.or.at/hungryforscienceblog/wahr-oder-falsch-zerkratzte-teflonpfannen-sind-gefaehrlich/ (im Abschnitt "Gesundheitliche Risiken")
  15. Ich bin jetzt kein Biologe aber sind solche Kompostierungssporen ("native mycelium from fungi") nicht so ziemlich das Gegenteil von Leave No Trace? Zusätzlich zu den Nährstoffen durch die eigenen Hinterlassenschaften bringt man dann auch noch Pilzsporen in ein Ökosystem, die dort höchstwahrscheinlich gar nicht natürlich vorkommen. Klar, der Kackhaufen ist dann ggf. schneller weg aber für das lokale natürliche Gleichgewicht kann das m.Mn. nicht zuträglich sein.
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