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Bisher ja, ohne Probleme. Ich werde aber nochmal nachdenken, ob ich vor der Tour dieses Jahr modifiziere. Punkte, die ausbaufähig sind, sind die Leinen an den Enden, die das Meshdreieck halten. Die könnten vielleicht etwas länger sein, aber funktioniert auch so prima. Ich glaube hier kommt die Stabilität gerade dadurch, dass die Leinen nicht so viel Spiel haben. Auch wäre denkbar für diese Leinen andere Heringe mitzunehmen. Die mitgelieferten HB UL sind super, aber sie bilden scharfe Kanten aus, wenn man sie mit einem Stein in den Boden schlägt. Das tun vermutlich alle Heringe, aber an den Enden ist es besonders heikel, wenn da der Hering auf Tour die Leine durchtrennt. Da ist so viel Spannung drauf, dass die Kante nicht einmal durch einen Stein angeschärft sein braucht, um die Leine zu strapazieren. Daher nehme ich vielleicht für die Enden jeweils einen langen Easton mit, da ist die Auflagefläche für die Leine schön abgerundet. Auch gibt es an den Enden jeweils zwei zusätzliche Schlaufen, um mit Leinen die Seitenpaneele zusätzlich abzuspannen (sieht man auf dem Foto). Mir erscheint die Wirkung im Vergleich zum Extragewicht aber nicht ausreichend zu sein - habe es aber noch nie probiert. Das wäre vielleicht ein Versuch wert, habe auch Videos dazu gesehen, ich glaube jedoch, dass das nur mit extra Heringen gut funktioniert, daher habe ich es bisher nicht gemacht. ansonsten könnte man theoretisch an den Seiten jeweils eine zusätzliche Leine anbringen, um den Bogen in beide Richtungen abzuspannen. Das würde glaube ich einen großen Unterschied machen, aber das hat ja HB nicht mal beim Akto so verbaut. Ansonsten ist das alles sehr stabil und durchdacht ab Werk. Das einzige mal, dass etwas kaputt gegangen ist, war als im heimischen Tegeler Forst ein Fuchs eine Leine durchgebissen hat. 😝
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TarpTent Double Rainbow DW Ultra und StratoPire 2 Li Erfahrungen
Padjelanta antwortete auf everettruess's Thema in Ausrüstung
Ich bezweifle stark, dass das deinen eigentlichen Vorstellungen von „sturmfest“ entspricht, aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. -
TarpTent Double Rainbow DW Ultra und StratoPire 2 Li Erfahrungen
Padjelanta antwortete auf everettruess's Thema in Ausrüstung
Das Double Rainbow würde ich aufgrund der Stangenkonstruktion nicht unbedingt unbedingt als sturmfest bezeichnen. Wie @khyal sagt, wird es schwer, mit deinen Anforderungen ein Zelt zu finden. Da würde ich eher mal das TT Scarp anschauen, das auf jeden Fall windfester ist und mit 81 cm Innenzeltbreite nahezu deinen Größenwünschen entspricht. Alternativ dazu eventuell das TT Moment oder Hilleberg Enan, aber die sind allesamt kleiner innen. Irgendwo wirst du Abstriche machen müssen. Das Durston xDome hätte da mehr Platzangebot, aber mit dem würde ich mich persönlich nicht in windiges Wetter begeben wollen. -
Erster Trail mit Partnerin ohne Wandererfahrung
Padjelanta antwortete auf bluesphemy's Thema in Tourvorbereitung
Wie wär’s mit dem Forststeig in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz? -
OT: An der Stelle noch der Hinweis, dass das Material, wenn es stark gespannt ist, logischerweise sehr anfällig für Punktion (?) ist. Habe auf meiner ersten Tour am Fuße des Helags beim Abbau in Eile einen Stein vom Hering gerollt, der daraufhin ein kleines Loch ins Innen- und (!) Aussenzelt gemacht hat (traurig), aber obwohl ich habe das Loch bisher nie geflickt habe (faul), hat es sich auch nie weiter vergrößert oder sonst Probleme bereitet (freudig).
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Jedes Zelt bedeutet Kompromisse. Für mich überwiegen weiterhin die Vorteile, d.h. Qualität, Verarbeitung, Robustheit, Windstabilität, Design und geschütztes Vorzelt wegen Hund. Entsprechend geht das Enan diesen Sommer wieder mit auf Tour, bei gleichen Bedingungen nur mit weniger Infrastruktur und potenziell mehr Frost. Ob ich nach der Tour, sie wird immerhin 1400km lang und Fehlentscheidungen könnten richtig abnerven, meine Entscheidung bereue, wird sich zeigen. Letztes Jahr habe ich schon manchmal geflucht, wenn der Schlafsack nass war. Aber dann muss man den eben unterwegs trocknen. ¯\_(ツ)_/¯ Wegen Hund ist meine Apsis immer zu, aber ich habe die Tür (wenn keine Mücken sogar beide) oben weit offen, was auch gut hilft. Ich denke aber, dass das gehen sollte, wenn das Zelt richtig ausgerichtet ist. Ich richte beim Enan in der Regel den Kopf zum Wind aus, damit der Wind nicht das Zelt potentiell auf meine Füße drückt. Hilfreich ist auch, die Seite mit der überdachten apsis in den Wind zu stellen, dann drückt das AZ weniger auf das IZ. Das IZ ist sehr winddicht, weswegen ich keine Probleme habe, wenn mein Kopf im Wind liegt. Ich empfehle grundsätzlich, das Enan mehr exponiert aufzubauen. Das Design profitiert so heftig von Wind, die Nachteile sind hingegen gering. Wenn man eine kleine Brise abbekommt, mindert das die Kondensbildung erheblich. Mit der richtigen Beschwerung, verzeihen Material und Verarbeitung viel Wind. dazu eine kleine Illustration, wie mein Enan letztes Jahr für gemessene 97 km/h Böen gewappnet wurde, die am vorletzten Tag Alesjaure unsicher machten.
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OT: Witzig, dass du das erwähnst! Bei Bonfus hat man mir neulich auf Nachfrage überzeugt erzählt, sie hätten die Vents oben beim Duos wieder entfernt, weil die vor allem ein Marketing Ding seien (zu mindest was diese Duplex Bauweise angeht) und weniger wirklich ihre Funktion erfüllen. Ich selber kann das nicht beurteilen, musste nur gerade dran denken. ^^
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OT: Ja, definitiv! Das ist ja auch eher die Ausnahme und alles andere als angenehm oder beruhigend und für solche Verhältnisse muss ein Standardzelt auch nicht ausgelegt sein. Auch in allen anderen Punkten gebe ich Dir recht! Ich hatte letztes Jahr das Glück, das ein Windmessgerät vor Ort war und das bestätigt hat. Der Wind war so stark, dass man umgeweht wurde, Bänke und Tische sind rumgeflogen und ich hatte Bedenken, ob die Fenster der Hütte halten. Ich glaube, mein Punkt ist einfach, dass ich es manchmal absurd finde, wenn Menschen sich ein 600g Zelt kaufen und erwarten, im Notfall schweren Unwettern standhalten zu können. Das mag im Ausnahmefall gelingen, aber nicht überall wäre ich bereit, mich auf so ein Zelt zu verlassen. Oft wird vergessen, dass der Preis von UL Zelten der ist, dass man u.U. länger nach geeigneten Zeltplätzen suchen muss oder im Notfall auf Infrastruktur zurückgreifen oder eine schlaflose Nacht akzeptieren muss. alles in allem haben wir glaube ich gar nicht so verschiedene Standpunkte. :-)
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OT: Grundsätzlich gebe ich dir recht. Gleichzeitig kommt es sehr darauf an, wo man unterwegs ist und vor allem auch wie man unterwegs ist. Wenn ich in windigem, baumfreien Gebiet unterwegs bin und entweder keine Hütten zum Ausweichen zur Verfügung habe oder nicht auf diese zurückgreifen möchte, ist es sinnvoller, ein windstabileres Zelt mitzunehmen, als wenn man jederzeit auf Infrastruktur zurückgreifen kann und dazu bereit ist. Wenn ich nur von Nikkaluokta nach Abisko wandere brauche ich kein Zelt, dass zur Not Stürme aushält, weil alle 3 Stunden eine Hütte auf dem Weg liegt. Wenn ich im Sarek bin, gibt es nur eine Hütte und die liegt vielleicht nicht erreichbar oder nicht auf der Route, die man eigentlich laufen möchte. Ein anderer Punkt für mich ist, dass ich mir nicht jedes Jahr ein neues Zelt leisten kann und möchte, daher investiere ich, da ich viel in windiger und baumloser Region unterwegs bin, lieber in ein stabileres Zelt, um das Risiko zu minimieren, es bei schlechtem Wetter zu zerstören. Ob jedes (UL) Zelt Wind bis sagen wir 80-100 km/h aushalten muss, würde ich auf jeden Fall verneinen. Wenn ich aber ein Zelt primär für windige Regionen suche und eventuell keine Hütten zur Verfügung habe, würde ich das u.U. bejahen. Und hier ging es ja ursprünglich um die Vidda, wo es durchaus sehr windig sein kann. Und ich finde als Maßstab Windböen von 80-100 km/h als obere Grenze schon nicht so abwegig für baumloses Regionen.
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OT: Ist das wirklich so windstabil wie oft behauptet wird? Ich traue dem Design definitiv mehr zu als einem Durston, aber bei baumfreier Tundra bei schwerem Sturm? Irgendwie habe ich da meine Bedenken. Ich stimme Dir zu, dass das Enan eine Wackelkiste ist, aber ich habe den Eindruck, dass durch die Qualität viel gut gemacht wird - Preis und Gewicht und Platz jetzt mal ausgenommen..
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Ich habe im Enan schon Windböen bis zu 97 km/h südlich von Abisko überstanden und das Zelt hat keine Spuren davon getragen. Ich würde empfehlen, eher etwas freier als zu geschützt mit dem Enan zu zelten. Wenn man gar keinen Windzug hat, kann Kondensation ein Problem werden - bei mir führt das manchmal zu feuchtem Quilt im Fußbereich. Einfachheit, Platzangebot und Qualität überzeugen bei diesem Zelt auf ganzer Linie. Für manche ist es vielleicht zu teuer, zu schwer oder zu eng, ich persönlich finde das Enan jedoch in Sachen Stabilität viel überzeugender als manch andere und entsprechend auch das Gewicht gerechtfertigt. Im baumlosen Fäll wollte ich nicht mit einem X-Mid unterwegs sein. Habe so viele gesehen, die nicht gerade vertrauenserweckend aussahen für diese Bedingungen. Du machst auf jeden Fall nichts falsch und bei Hilleberg hat man auch immer einen sehr guten Wiederverkaufswert, solltest du nicht überzeugt sein. Und falls du Dir einen Hund anschaffen willst, bis Kniehöhe passt ein solcher auch ins Vorzelt. Viel Spass mit deinem neuen Zelt und gut' Pfad!!
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OT: Ich spreche von der Option, das Zelt mitbringen zu lassen und legal zu versteuern bei der Einreise. OT: Dem stimme ich zu! Die Differenz ist am Ende vielleicht die Garantie wert, aber das ist eine andere Frage.
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Nochmal die clean version: selbst 33,3% zusätzlich auf den US-amerikanischen Preis von SlingFin (560$/495€) sind signifikant weniger (658€), als der europäische Retailpreis, von dem Du sprichst (ca. 820€). Auch wenn ich vorher noch die Steuer des Bundesstaates und inländischen Versand drauf rechne, bin ich etwa 12% unter dem deutschen Retailpreis (495€+5€+43,50=543,50€ x 1,33= 723€). Ich persönlich finde das nicht unerheblich. Klar, wenn es Probleme mit dem Zelt gibt, hat man hier direkten Kontakt, aber das ist für die reine Rechnung erstmal unerheblich. Also auch wenn man das Zelt legal einführt und versteuert wird, ist es günstiger, als der EU Preis oder habe ich irgendwo was übersehen?
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Ich denke ebenfalls über das Portal 2 nach, nachdem ich letztes Jahr bei Alesjaure bei 97km/h Wind gezeltet habe. Mein Enan hat dem standgehalten, aber ich Reise dieses Jahr zwischenzeitlich zu zweit nach da oben. Ich tendiere dazu, es mir aus den USA mitbringen zu lassen. Der Umrechnungskurs ist derzeit sehr gut und so würde es nur knapp 500€ kosten. Das würde sogar einen Import lukrativ machen, wenn man keine Person kennt, die das Zelt mitbringen könnte.
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Hey, kannst du zufällig sagen, ob der Olympus 5 kleiner als der Olympus 4 ausfällt? Habe das von einem Freund gehört und bin jetzt unsicher wegen der Größe. Will den 5er im Ausverkauf holen.
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Liebes Forum, für meine Wanderung diesen Sommer brauche ich neue Schuhe. Letztes Jahr habe ich mein letztes Paar Olympus 4 durchgelaufen, die mir bis dahin immer treu gedient haben. Da ich für die Wanderung 2 Paar brauche und ein knappes Budget habe, habe ich mich entschieden, Olympus 5 zu kaufen, weil es die relativ günstig im Ausverkauf gibt. Ein guter Freund von mir meinte, von seinen Olympus 4 auf neue Olympus 5 musste er eine halbe Größe hochgehen. Diese Erfahrung scheinen manche im Internet zu teilen, andere aber auch nicht. Da ich ein Angebot gefunden habe, das keine kostenlose Retoure beinhaltet, wollte ich von vorne herein die passende Größe bestellen. Bei den Love Peak 6/7 und den Olympus 4 hatte ich bisher immer 44, meine Altra Laufschuhe sind auch Größe 44. Habt ihr Erfahrungswerte, ob der Generationenwechsel von 4 auf 5 wirklich Größeneinbußen mit sich bringt? Ich hätte jetzt intuitiv auch 44 bestellt. Alternativ, gibt es Läden in Berlin, die noch Olympus 5 zur Anprobe führen? Weiß da wer was? Danke für eure Antworten :-)
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Hab um die Kebnekaise herum letztes Jahr viele XMid Pros gesehen, die haben dem Wind schon standgehalten. Ich habe mit manchen gesprochen und die Meinungen waren sehr gemischt. Toll aufgebaut sah keines der Zelte aus. Ich würde davon abraten.
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Cumulus basic down pants und welche Alternativen?
Padjelanta antwortete auf gigazwerg's Thema in Ausrüstung
Ich denke derzeit darüber nach, die "light down pants" von Montbell zu kaufen. Die Version ohne Reißverschluss müsste in S knapp unter 200g wiegen. Die Hose soll sehr warm sein, wärmer als die Cumulus bezweifle ich aber. Die Cumulus sieht auf den Bildern sehr loftig aus. -
Tourplanung Nordkalottleden, E1 Nordkap-Kautokeino, Nordlandsruta
Padjelanta antwortete auf Padjelanta's Thema in Tourvorbereitung
Ich bin inzwischen aus der Versenkung aufgetaucht und weiter in die Planung eingestiegen. Nach bisherigem Stand würde ich vermutlich am Nordkap starten und bis Kvikkjokk laufen. Es erscheint mir die sinnvollste Variante zu sein. Zwar bevorzuge ich eigentlich von Süd nach Nord zu laufen, aber ich möchte lieber im September im Padjelanta sein, als in der sehr exponierten Finnmark im Norden. Ich glaube ich werde entsprechend am Anfang (Ende Juli) mit vielen Mücken zu kämpfen haben, aber das sollte im Verlauf immer besser werden. Und da die Fjälltstation in Kvikkjokk bis zum 21. September offen hat, kann ich dort gut enden. Das Problem, das sich jetzt stellt, ist, dass ich entweder ohne Hund fliegen muss oder eine sehr beschwerliche Fahrt mit unzähligen Bussen ab Narvik auf mich nehmen muss. Die Anfahrt über Finnland scheint mir sehr viel teurer zu sein. Und keine Angst, der Hund steigt vor dem Padjelanta aus, sollte er mitkommen auf die Reise. Es werden sich demnächst vermutlich noch spezifischere Fragen ergeben, damit melde ich mich nochmal zurück. @Mia im Zelt die Berichte auf deiner Seite haben mir auf jeden Fall schonmal einen sehr guten Eindruck vermittelt, danke dafür! -
Ich glaube dann würde ich mir gleich ein Portal 1 oder 2 holen...
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MSR Hubba NX1 oder Alternative für freistehendes, bezahlbares, stabiles Zelt?
Padjelanta antwortete auf berta's Thema in Ausrüstung
Was ist euer erster Eindruck vom XDome? Dan ist ja sehr überzeugt von seiner Kreation, ich weiß nicht, ob es wirklich so windstabil ist, wie es angepriesen wird.. Ich persönlich warte vermutlich erstmal, bis die 1P Version von Tarptents Kuppelzelt nächstes Jahr rauskommt. das wirkt mir direkt stabiler.- 73 Antworten
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- msr hubba nx
- freistehend
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Hatte ich schonmal, lag an Sandkörnern, wie andere vor mir vermutet haben. Seitdem achte ich ein bissle darauf, die Kappe wieder auf die Kartusche zu machen und den Kocher anzupusten, bevor ich ihn aufschraube. Ich habe auch das Gefühl, es gibt Kartuschen, die von Werk aus mit schlechteren Ventilen versehen sind. Bei Kartuschen von Primus entweicht mir immer Gas beim aufschrauben, bei anderen passiert das nicht. In meinem Fall war es auch eine Primus Kartusche, die sich entleert hat.
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Schlafsack/Quilt und Isomatte mit Hund
Padjelanta antwortete auf Dallitrekking's Thema in Einsteiger
OT: Ich bin erstaunt, wie hier alle ihren Hund selbstverständlich mit in den Schlafsack zu nehmen scheinen. Ich kann mir das - so lieb ich meinen Hund habe - beim besten Willen nicht vorstellen. Vielleicht bei tollem Wetter, aber da braucht er das ja nicht. Aber was ist bei Dauerregen, Schlamm oder Hund, der sich in was stinkendem gewälzt hat? Diese Situationen muss man ja auch mitbedenken. Hund im Schlafsack wäre für mich nur im Notfall eine Option. Wenn ich nur daran denke, mir mein Quilt mit dem Hund zu teilen. Der Hund wärmt vielleicht, aber was ist mit den ganzen Coldspots?! Zum Glück ist mein Hund eigentlich ein Schaf und schläft auch bei -5 Grad im Vorzelt, ohne sich auch nur einmal zu drehen. Bei kälteren Touren würde ich vermutlich versuchen was mit Apex oder Fleece selbst zu nähen. Hundezeug vom Markt ist häufig alles andere als UL. Find eure Lösungen bisher sehr interessant, wenn auch teilweise haarsträubend 😅😅😅 -
Aufgrund von Allergien bekommt mein Hund immer RoyalCanin Trockenfutter. Das ist so fettig, dass ich viel weniger als empfohlen füttere. Das bedeutet aber, dass das gerade für Touren super ist. Mein Hund wiegt 14 kg und bekommt 180g +- am Tag, je nach Anstrengung. Das kann ich sehr empfehlen. Als Matte benutze ich für den Hund ein halbes GG Thinpad und als Napf einen Dyneema Fressnapf - beides sehr leicht! kann ich empfehlen! Gerade auf langen Touren oder bei viel Regen wird der Hund schon mal dreckig und nass. Ich habe Leute getroffen, die ihren Hund aus Sicherheitsgründen oder aus freien Stücken immer im Innenzelt schlafen ließen, für mich persönlich käme das allerhöchstens bei einem 2P Zelt in Frage und selbst dann eher nicht. Mein Hund schläft immer im Vorzelt. Ich will weder den zusätzlichen Dreck an meinen Sachen, noch will ich riskieren, dass der Hund aus Versehen mit den Krallen empfindliche Stoffe z.B. am Schlafsack/Quilt zerreißt. Ich würde mir perspektivisch daher gut überlegen, welches Zelt ich mir zulege. In Frage kämen UL 1+P oder 2P Zelte oder welche mit großzügigen Apsiden, die sollten dann idealerweise bis zum Boden gehen, damit der Hund sich nachts mehr beruhigen kann und es nicht so zieht oder auf ihn regnet. Die Frage des Zeltes ist und war für mich bisher die schwierigste. Ich nutze derzeit in „schweres“ HB Enan, in dessen Abside ich mein Gepäck lagern kann und gleichzeitig kochen kann und Platz für den Hund habe. Mit meinem Plex Solo geht das nicht so komfortabel - zumindest nicht bei Unwetter. Bei vielen anderen Zelten wäre das auch schwieriger. Es kommt da sehr darauf an, in welchem Gelände und Wetter man unterwegs sein möchte. Die Nemo Zelte wären für mich persönlich aufgrund der Stabilität nicht die erste Wahl, kenne aber Leute die auf die schwören. Ich könnte mir mit Hund in der <1kg Gewichtsklasse vielleicht ein xMid 1 oder 2 oder duplex-artige Zelte oder generell Mids vorstellen, vielleicht noch das Lunar Solo (auch ein Mid lol), in der Klasse <1,5kg ein Portal 2. In der Hinsicht ist das Enan mit Hund schon ein ganz guter Kompromiss vom Platz und der Stabilität her. Was man mMn bei UL mit Hund akzeptieren muss, ist, dass man zusätzliches Gewicht haben wird und das ist unvermeidbar. Man sollte nicht aufgrund von Gewichtseinsparungen dazu übergehen ungünstige Kompromisse einzugehen, z.B. beim Komfort des Hundes Abstriche machen oder für sich selbst Dinge in Kauf nehmen, die man auf langen Touren bereuen wird, wie z.B. sich ein zu kleines Zelt mit einem nassen Hund zu teilen. Das sind nur lose Gedanken von mir. Ich bin mit Hund UL etwa 1200km jetzt gewandert und habe ein paar Erfahrungen gemacht. Man kann schon viel Gewicht sparen und Dinge optimieren, aber das Mehrgewicht durch den Hund ist am Ende unvermeidbar und das ist halt der Preis, den man bezahlen muss. Man sollte im Blick haben, nicht mehr einsparen zu wollen, als sinnvoll. Ein letztes noch, Thema Hunderucksack: Ich habe viele Modelle probiert und viele Hunde mit Rucksack gesehen und ich bin inzwischen dazu übergegangen, das Futter für den Hund selber zu tragen. Hunderucksäcke sind schön und gut, aber sie sind oft sehr klein oder bei größeren Modellen dem Hund ein Hindernis aka er bleibt z.B. ständig hängen oder kann nicht richtig springen etc. Schluss ist spätestens nach einem Tag Dauerregen, da hat ein Rucksack im Jämtland bei meinem Hund den Rücken blutig gescheuert. Ich trage das Futter inzwischen selbst, weil ich auf langen Touren einen Rucksack nicht optimal für den Hund finde. Da haben andere sicher andere Erfahrungen oder Meinungen, das ist einfach mein derzeitiger Standpunkt. Ich kann mir vorstellen, nochmal Rucksäcke zu probieren, aber bis dahin trag ich das Futter halt. Bin gespannt, falls du da Tipps und Erfahrungen hast. Viele Grüße
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Ich habe das Plex Solo bisher nicht wirklich in unwegsamem Wetter mit dabei gehabt und kann deswegen lediglich allgemeine vergleichende Aussagen machen. Was die beiden Zelte gemeinsam haben, ist, dass es beides Zelt sind, die sorgfältig aufgebaut werden müssen, um hübsch und stabil und symmetrisch und im Sinne der Konstruktion aufgestellt sind. Das fällt mir aus Übung beim Enan deutlich leichter. Ich würde dem Zpacks aufgrund des Materials mehr zutrauen, als ich aktiv tue, würde es aber eher als Schönwetterzelt bezeichnen. Man kann das mit Steinen und genügend Abspannpunkten und niedrigem Pitch sicher noch windstabiler machen, aber da hätte ich schon viel früher angst um mein Zelt, als im Enan - allein aufgrund der Konstruktion und der Art der Abspannpunkte. Das Enan hält aufgrund der Verarbeitung allein schon mehr aus, würde ich subjektiv sagen, auch wenn auch dieses Zelt sicherlich seine Grenzen hat und dieser habe ich vor zwei Wochen bei 97km/h Windböen sicher angenähert. Das Platzangebot in beiden Zelten ist ähnlich - die Apside im Enan ist größer und besser vor Witterung geschützt und auch groß genug für Rucksack, kochen UND Hund. Das Zpacks Zelt ist deutlich zügiger! Das Enan ist auch ein zügiger Windtunnel, aber das Solidinner lässt einem davon nichts spüren. Temperaturmäßig spüre ich im Enan einen deutlichen Unterschied zum Vorzelt und nochmal zu ganz außen. Wenn es keinen Wind gibt, habe ich dafür auch viel mehr Kondensation. Ich habe mich deshalb dagegen entschieden, das Zpacks mit nach Lappland zu nehmen, weil ich weniger abhängig von der Art des Zeltplatzes für mein Zelt sein wollte. Ich habe Leute mit Zpacks und Durston und anderen Dyneema Zelten auf dem Kungsleden und Nähe Nallu etc. gesehen und die hatten bei Sturm keine gute Zeit. Die Zelte sahen eher aus wie mit Steinen beschwerte Plastiktüten, die darauf hofften, die Nacht zu überleben. Wenn man weniger Wert auf szenische und exponierte Zeltplätze legt und bereit ist, teilweise mehrere Kilometer weiterzulaufe, um einen geschützten Zeltplatz zu finden oder generell nur dort unterwegs ist, wo es geschützt ist, oder man ggf. auf Hütten ausweichen kann, dann ist ein Plex Solo ausreichend. Ansonsten würde ich aufgrund der Einschränkungen eher davon abraten, sowas im Norden zu gebrauchen.