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Ultraleicht Trekking

Elwiesel

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Alle erstellten Inhalte von Elwiesel

  1. Wenn du ein paar Euro übrig hast, nimm ein paar von diesen Knick-Handwärmern für die Jackentasche als Sicherheit mit. Wiegen quasi nichts und wenn dir zu kalt ist schmeißt du die mit in den Schlafsack. Halten nur eine Nacht, aber du bist ja eh nicht länger unterwegs.
  2. In der normalen Diskussion, also wenns nur um das Rucksackgewicht geht, irgendwie schon. Da ist schnell mal Unverständnis, wieso das mit XL-Alles dann doch eher 6-7kg werden, wenn man nicht völlig spartanik betreibt. Was aber auf dem Trail natürlich egal ist. Wo es wirklich einen Unterschied machen kann, ist das Proviantgewicht, bei großem Abstand zwischen Resupplies. Ich (1.88m, ~90kg) brauch meine ~4000 Kcal pro Tag auf dem Trail, das läppert sich, wenns mehr als 5 Tage an Essen sind. Auch wenn ich nicht unbedingt in % Rechne, setzt einem das ganze natürlich die Grenze. Wenn ich mal kurz umrechne, wirds für mich auch ab 15% (dann natürlich wirklich alles im Rucksack) weniger spassig. Mal für einen Tag mit wenig Wasserstellen unangenehm, aber bitte nicht die ganze Zeit. OT: Und dann gäbe es natürlich die unangenehmere Frage zum Verhältnis Körper- und Ausrüstungsgewicht andersrum: Lohnt es sich wirklich bei der Ausrüstung 10g zu sparen, wenn man vielleicht woanders 5kg über hat. Aber da sitze ich auch im Glashaus und werd sicher nicht mit Steinen werfen.
  3. Ich bin zwar nicht der originale Adressat, aber ich werd die auch mal testen.
  4. Elwiesel

    Andere Wanderer

    Ich hab da auch sehr gemischte Erfahrungen gemacht. Von brechend Voll (Harz im Sommer, Teile vom AT) bis zu "Oh das letzte Mal war hier vor 4 Monaten wer in der Hütte (Norwegen in der Vorsaison). Jenseits der ganz bekannten großen Wege sind es aber eigentlich immer Leute auf Tages/Wochenend/1-2 Wochentour. Und je länger es wird, desto seltener wirds.
  5. Wenn mich meine 2,5 Jahre alten Errinerungen nicht im Stich lassen: Teile der Point of Interest anzeige haben damals nur online funktioniert, warum auch immer. Letztes Jahr war ich in Norwegen, da hab ich die UT.no benutzt, daher is das mit Locus schon n bisschen her.
  6. Solange man Netz hat, hat mir die Wasserstellensuche in Locusmaps ganz gut gefallen. Z.t. bisschen Kleinteilig (also Quellen und Brunnen und Wasserstellen als einzelne Suchpunkte), aber auf Sizilien zumindest hab ich da viel gefunden
  7. Die App vom DNV (UT.NO) ist echt gut, was so Hütten und Wege angeht. Da findest du evtl. direkt vor Ort was. Wenn du richtig in die Hadangervidda reinwillst, wirst du richtung Haukeli/Haukeliseter müssen und von da an nordwärts, könntest du n Stück vom Massiv machen.
  8. Ich würde da noch die Signaturs vom DNT in Norwegen in den Raum werfen. Insbesondere Ryger und Massiv, die gehen direkt bei Haukeliseter ineinander über und beide wären jeweils so bei ca. 4 Wochen für die geschätzte Geschwindigkeit (+-). Der Massiv ist dabei etwas aufregender und an seinem nördlichen Ende auch mal passagenweise wirklich hoch hinaus (knapp über 2000m), aber wenn ich mich für einen der Beiden entscheiden müsste, würde ich wieder den gehen. Weiter nach Südem geht es dann komplett über die Hardangervidda und steigt dann davon ab. Wie gangbar mit Hund kann ich leider nicht beurteilen, aber es gibt dort jede Etappe irgendeine Form von Hütte (meist Selbstbbedienung) und die sind für Hunde ausgestattet. https://www.solofemalewanderer.com/blog/massiv-offical-route-english https://www.solofemalewanderer.com/blog/signatur-ryger-route-in-english
  9. Den kann ich dir beantworten, mir ist sehr schnell viel zu warm und ich schwitze ohne Ende. Bin schon in T-Shirt, ungefütterter Regenjacke und Shorts durch Schnee seitwärts und beim ankommen in der Hütte hab ich trotzdem gedampft wie ne alte Lok. Weshalb ich auch mit den langärmeligen Sachen in der Sonne echt hader, stimmt ja alles was du über Hautschutz und die buckelige Sonnencreme schreibst, aber an warmen Wandertagen bringe ich easy über 6L Wasser durch (und zwar ohne das unten viel ankommt) und in langer Hose mit langem Shirt wird das nur noch mehr. Beide Optionen also mäßig und ich schwanke immer wieder zwischen ihnen 🤷‍♂️ Aber beim breitkrempigen Hut bin ich einschränkungslos deiner Meinung, sich Sonnencreme in die Augen schwitzen is nämlich echt Scheisse.
  10. Kannte ich noch nicht, sah aber grad in der Mittagspause ziemlich gut aus. Das ist mir tatsächlich klar, das ist bei (evtl. auch noch nicht 100% trockenem) Holz leider eben so. Denke ich brauch so was zwischen 600 und 700ml, mein alter Alupott is 800ml und nur ein bisschen overkill. Dazu noch aus Titan und möglichst flach/breit für viel Fläche am Feuer und möglichts wenig im Wind.
  11. Das ist doch genau was ich mir erhofft hatte, sowohl in Ausführung als auch im Ergebnis, tausend Dank. Da ich den ohnehin neu anschaffen und mit Heringen betreiben wollte, passt auch das hervorragend. Wunschlos Glücklich, jetzt muss ich mich nurnoch für ne Topfgröße entscheiden, aber das schaff ich alleine. Um dich nicht zu übergehen, den Caldera hatte ich durchaus auch im Blick, aber Import aus den USA fürs kaufen ist grade meh und MYOG scheitert immer ein bisschen an den zwei linken Händen, den zehn Daumen und der großen Unfreude die mir das Basteln immer einbringt. Wäre die alle anderen Stricke reißen Option gewesen.
  12. Das Teil ist vorallem recht schwer. aber : Das würd ich auch erwarten, daher hatte ich ja die Hoffnung jemand hat da Erfahrung. Dachte vielleicht ein kleines Titangitter mit Füßchen um das Holz so auf Höhe der Lüftungsöffnungen und Weg vom Boden zu kriegen als "Modding".
  13. Naja, ich werd halt 6 Monate unterwegs sein, davon vermutlich ziemlich lang über den Balkan (soll der TEAR werden, soweit wie man in 6 Monaten halt kommt), da bin ich mir mit der Brennstoffsituation für jeden Brennstoff unsicher und hätte halt gern die Option das mit Holz zu verlängern, aber als Primärquelle ist das fürchte ich auch nichts.
  14. Weil im nächsten Jahr mal wieder eine wirklich lange Tour ansteht, fang ich grade in aller Ruhe an die dafür nötige neue Ausrüstung zu planen. Unter anderem einen neuen Spirituskocher und da sieht derzeit der X-Boil am besten aus, vorallem weil in Europa zu kriegen. Was die Konkurenz aus Amerika (Caldera) aber hat, wäre ein einsatz um Holz ordentlich zu verfeuern. Ich wollte also Mal fragen ob da irgendjemand entsprechende Erfahrungen und/oder Umbauten mit dem X-Boil hat, gehen müsste das doch eigentlich oder übersehe ich was?
  15. Heftig ja, aber für Tech Start-up und Übernahmen jetzt nicht ungewöhnlich. Falls hier irgendwer vom Start-Up träumt, früh dran sein damit man ordentlich Anteile kriegt und dann beim verkauf den Reihbach macht. Sobald man n normalen Arbeitsvertrag hat, ist der nur exakt das Wert was auf ihm draufsteht.
  16. Die perfekte Software gibt es ja eh nicht (zumindest für mich). Ich hab meine Planungs/Navigationsapp schon 5-6x geändert, daher: Gut zu wissen, denn sollte Komoot jetzt (erwartbar) schlechter werden, geht es halt wieder woanders hin.
  17. Ich werde nächstes Jahr wieder ein 6 Monats Fenster für eine lange Tour haben. Und obwohl ich vor 10 Jahren den AT gemacht (und dabei eine der schönsten Zeiten meines Lebens hatten), war ganz klar erstmal keine USA mehr. Ist auch woanders schön, da kann man erstmal abwarten.
  18. Elwiesel

    Wassertransport

    Normalerweise zwei 1,5L PET, eine für sauberes, eine für ungefiltertes Wasser. (falls ich irgendwo bin wo man filtern muss, sonst halt beide einfach so). Werden beim resupply ersetzt, wenn mir mal nach was anderem als Wasser ist. Klingt für mich soweit erstmal ganz Vernünftig. ich würde mir generell immer grob überlegen wie lang ich bei den wärmsten, erwartbaren Bedinungen damit auskommen würde. 3,5L wären für mich in den Alpen denk ich grob ein Wandertag, vorrausgesetzt ich kriege davor und danach was zu trinken( aber ich bin auch recht grob, recht schwer und schwitze viel). Passt also, wenn man an der Hütte, dem Zeltplatz allerspätestens was neues kriegt. Unabhängig davon hab ich oft einen Wasserbeutel von meinem Sawyer dabei, wenn ich weiß die Wasserstellensituation ist unklar/schwierig. Aber ich bin auch schon ein paar mal trockengelaufen und auch wenn das am Ende nie kritisch war, hab ich gelernt das rationieren mir den Spass ganz schön versaut.
  19. GPS auf der Uhr, Handy im gefalteten geschlossenen Ziploc in der Tasche. Und da geht man dann nur ran, wenn man wirklich muss und stellt sich dann so selber mit Regenjacke in WInd und Regen das es Trockenbleibt. Is natürlich nicht ideal, aber hat bisher keinen Ausfall verursacht. Da kommt das natärlich nicht gegen an.
  20. Das klingt ja aber unterm Strich durchaus zufrieden, werde mir dann davon auch mal wieder ein paar ansehen, wenn die Zeit kommt. Ich hab eh n Inreach und finde meine Kommunikation auf zwei Geräte zu verteilen ehrlich gesagt auch garnicht schlecht.
  21. Jetzt wo ich mich hier mit dem Thema beschäftigt hab und n neues Handy bei mir Ende des Jahres auch mal anstehen wird: Hat jemand Ahnung von den "echten" Outdoorhandys? Sind davon mittlerweile irgendwelche wirklich Empfehlenswert? Meine Erfahrungen damit liegen so um die 10 Jahre zurück und damals konnte man das echt vergessen, aber is ja Zeit ins Land gegangen.
  22. Frag mich nicht, evtl sind sie auch mal hängen geblieben. Sie waren auf jedenfall alle 100-300 km kaputt 🤷‍♂️ Ich bin aber generell nicht pfleglich mit meinem Material, die Stöcke gehen mir auch sehr regelmäßig kaputt. Kann ich so von meinen Wanderrevieren (die letzten paar Jahre vorallem Norwegen und die italienischen Alpen) so nicht bestätigen, da war immer mal wieder Streckenweise garnichts, in Norwegen auf den Hütten hing auch ne Anleitung auf welchem Berg der Umgebung vielleicht Empfang ist. Wie gesagt, sicher Revier (und Saison für die Frequenz anderer Wanderer) abhängig. Und von der eigenen Risikobereitschaft, wenn man mal ehrlich ist. Ich hab ja durchaus auch beide Seiten von diesen Risiko und Sicherheitsdebatten miterleben dürfen. Daher wenns für dich ok ist, nachdem du dir echte Gedanken drüber gemacht hast, wird es für dich ok sein. Das hab ich leider auch schon feststellen dürfen, ist halt auch wirklich ein Nischenproblem das wir da haben.
  23. Stimmt schon, hat man zwar eine Redundanz weniger, aber ist der große Vorteil vom Iphone. Ging mir eher darum, das man als Solo-Wanderer echt ne Sattelitenverbindung haben sollte. (Auch wenn ich selber 10 Jahre keinen hatte)
  24. Moin, ich arbeite mich mal so von oben nach unten durch und ergänz dann noch Themen die du nicht dabei hast, falls mir welche einfallen. Und kann schonmal sagen, das ich mich mit direkten Modelempfehlungen schwertue. Ich bin zwar Xiami erstaunlich Markentreu, aber die sind halt sehr solides ok für n sehr schmalen Taler, find ich gut, aber kann (und wird sicher jeder Apple Nutzer) man anders sehen. Akku Ich würde michbeim Akku tatsächlich an den Laufzeitangaben (idealerweise unabhängig vom Hersteller, wenn du welche findest) orientieren, einfach eben weil das wie du ja selber schon siehst n vielschichtiges Thema is. Generell gilt aber ganz klar: Mehr ist Mehr. Bei jedem Ladevorgang hast du Verluste, dementsprechend ist immer sinnvoll möglichst viel im Handy selbst zu haben. 10k mwh für 3-4 Tage klingt aber absolut realistisch. PS. Die Instinct 2 frisst deutlich mehr Strom beim navigieren als so im Alltagsgebrauch, hab auch eine. Ich hack mir da immer irgendwann mit den Stöcken ins Kabel, deswegen is es die Laderei für BT imho absolut wert. Fällt meist auch nicht so sehr ins Gewicht, auch wenn man so viel beim laufen hört wie ich. Die normalen IP ratings reichen eigentlich völlig, ich hab aus para meist aber trotzdem n Ziploc drum. Ich würde aber auch auf jeden Fall entweder ne Hülle oder ne Folie auf den Bildschirm machen, selbst bei echten Outdoorhandys hab ich die schon durch dummes Fallenlassen zerstört. Mir ehrlich gesagt völlig latz, kein großer Fotomacher (allen guten Vorsätzen zum trotz). Daher keine Meinung. Sehe ich absolut anders, wenn man allein und ohne Empfang fürs Handy ist, ist jede Verletzung, die einen Immobilisiert direkt potentielle Lebensgefahr. Wenn du nicht zufällig nur auf stark begangenen Wegen unterwegs bist (oder eben nicht allein), würde ich mir das echt noch mal überlegen. Ne halbe Stunde vorm Dorf erfrieren oder verbluten, weil man keine Meldung machen kann, is schon echt ein dummer Tod. Zusätzlich würde ich noch dringend einmal nachsehen, ob das GPS auch was taugt. Bei aktuellen Smartphones wahrscheinlich völlig problemlos, aber ich hatte um 2018 mal eins das hat nichtmal für den Straßenverkehr gereicht und war echt nervig.
  25. Extrem schöner Wanderbericht. Generell hatte ich den SWCP ja vorher schon auf meiner Liste, aber grade mit den Bildern ist der grade ein ganzes Stück nach oben gewandert.
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