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Ultraleicht Trekking

Ozelot

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  1. So hab ich das auch gemacht...für faulen Regentag oder Abends einfach zu platt. Hab jedenfalls nicht schlecht gestaunt wie gut der kleine "Sekundär-Verbrenner" von Toaks funktioniert hat. Ging teils sogar schneller als Spiritus. Nur für Pausen taugts natürlich nicht, muss ja runterbrennen und auskühlen. Wenns strenge Feuerregularien auf dem PCT gibt hat sich das ja eh gegessen... Gibt da doch diese günstigen Mini-Gaskocher aus China...wiegt kaum was, ca. Daumengröße. Jetboil reizt auch find ich, dann hätte man Alles in Allem. Lässt sich wohl auf 240g trailweight bringen, dann noch 100g-Kartusche dazu. 12g Gas pro kochendem Liter, 500ml in 2 min.
  2. Ich rede nicht von "Holzkochern", sondern von Vergasern. Durch den hohen Harzanteil bei Nadelholz brennt das Holz hervorragend und mit Ruß hatte ich keine Probleme. Man bricht sich beim Vorbeigehen 1-2 kleine Zweige ab und schon hat man ein sauberes Feuer für 15-20 min., das auch noch sehr gut duftet und Wärme gibt. Es brennt hier nur das Gas. Da würden dir ziemlich viele Thruhiker widersprechen. "Holzkocher" allgemein empfehle ich ja nicht, ich rede ausschließlich von Vergasern. Die sind - wenn gut gemacht - mindestens GENAU so schnell und sauber wie Alkohol oder Gas, bei kleinem Packmaß, Und so etwas gibt es eben heute. Der einzige Nachteil ist, dass man DABEI bleiben muss. In der Praxis heißt das, ich muss am Ende ZUERST mein Lager aufbauen, dann Kochen. Wen das stört, der muss eben Alkohol oder Gas nehmen. Klar ist das bequem, aber wiegt eben u.U. mehr.
  3. Wenn Hobos auf dem Trail geduldet sind würde ich einfach einen Holvergaßer nehmen. Z.b. Toaks mini, passt genau in den 750ml Titan-Topf mit Deckel. 70€ rum kostet die Kombo. Ansonsten würd ich noch einen Faltbecher o.ä. mitnehmen. Irgendwelche 1-2 Liter Töpfe und Zeugs braucht ihr nicht, wenn ihr nur Trockenfutter aus der Tüte esst.
  4. So sehe ich das auch. Ist quasi für Waldarbeiter, Jäger, Spaziergänger, Wissenschaftler auf Exkursion eine gute Wahl im Herbst / Winter... Ich ging halt von Outdooraktivitäten wie Trekking und Klettern aus, also hoher Aktivität und Daueranstrengung über ggf. mehrere Tage und Wochen im 3 JZ - Einsatz. Meist ohne die Möglichkeit, abends heiß duschen zu können und sich eine komplett neue Garnitur anzuziehen...
  5. @AlphaRay Wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Aber 800 mm sollten es dann schon sein (drunter ist in der Realität wohl nicht wasserdicht), 2000-5000 mm wären glaub mindestens sinnvoll, wenn es große Tropfen regnet kommt schon enorm kinetische Energie und Druck aufs Material. Vor allem wenn noch Wind dazu kommt. Da wo der Rucksack aufliegt und Verstärkungen angebracht sind, müssten es schon so 20.000 mm sein, dann sind es effektiv noch ca. 2000 mm. Ich würde halt philosophisch in Frage stellen, ob man sich mit hardshells überhaupt wirklich dauerhaft vor Nässe schützen kann.
  6. Moin @Zwiebel. Dann hattet ihr offenbar Glück. Seid ja nicht Etappenweise gelaufen. Bin halt stringent von Etappe 1-2, 2-3, 3-4, 4-5, 5-6. Normal halt. Und so knallen die Hütten eben nicht gut rein, wird zunehmend immer unpassender und die Dichte nimmt auch ab. Ist wie ein versetztes Parallel-Universum dann, man geht Mittags dran vorbei und fragt sich zunehmend, wozu die eigentlich gut sein sollen. Also das ist wirklich auffällig. Mit dem Wasser ist auch so ne Sache. Ihr wart vermutlich in der Hauptsaison am Wochende? Weil unter der Woche Ende September war da nämlich fast gar nichts offen, sofern man mal an einer Siedlung vorbei kam. Und was offen hatte, war ab 16:00 geschlossen. Echt tote Hose, ich kam mir teils vor wie in einem postapokalyptischen Film auf der Suche nach Vorräten. Haben nur noch die zombifizierten Dorfbewohner gefehlt. Auf die "Essen&Trinken" Symbole an den Schlagbäumen kann man sich also auch nicht verlassen, ebenso wenig wie auf Hütten, oder dass man ohne Buchung ein Zimmer kriegt. Ist alles Glücksspiel, wenn mans nicht plant. Ich war jedenfalls froh, dass ich eine Unterkunft mit hatte. Ohne hätt ich alt ausgesehen, nachts wars frisch, Wind, Regen, Nebel, alles mal dabei. Und der Gott der Schutzhütten meinte es offenbar nicht gut mit mir, sie kamen immer ungelegen. Werde nächstes Jahr die zweite Hälfte machen, sofern mein Knie wieder flott ist (habs unterschätzt und mir ne Überlastung eingefangen :-/). Isolation war allerdings sehr gut, die Entscheidung einen windstopper zu nehmen hat sich gelohnt. Shelter kommt auf jedenfall wieder mit, nur Wasser und resupply werde ich definitiv strategisch planen. Ansonsten anstatt Spiritus wieder nur den 140g Holzvergaser im 700ml Topf, hat sich bewährt, ist sicher, und spart bei mehreren Tagen eher fernab der Zivilisation auf jedenfall Gewicht. Hat außerdem Laune gemacht
  7. Das ist genau das Problem. "Atmungs-Aktiv" ist ein irreführender Begriff aus dem Marketing. "Atmungs-Passiv" wäre richtig. Man soll halt entweder glauben, dass man bei körperlicher "Aktivität" noch Ventilation hat, oder, dass die Membran irgendwie intelligent sei und aktiv irgendwas macht. Beides stimmt nicht. Letzteres gibts vielleicht später mal, in der Zukunft, bei intelligenten Nano-Fibres, die je nach Parametern den Porendurchmesser und andere Materialeigentschaften adaptiv ändern...das wäre dann "aktiv". Dann könnte ich z.B. maximal ventiliert sein, und wenns kurz regnet wird die Jacke entsprechend wasserdichter und/oder wärmer, aber nur so stark wie sein muss, und danach bin ich wieder optimal ventiliert wenn es aufhört...u.U. ändert sich auch die Farbe des Materials, im Wald bin ich eher grün - und braun, bei Bedarf auch knall-orange... Das ist aber bestenfalls Zukunftsmusik. GTX z.B. ist ab 18°C null ventiliert, der Dampf staut sich, da atmet nix. Kann ich auch ne stabile Tüte nehmen und unter den Achseln und am Rücken Lüftungsschächte reinschneiden. Und erst wenn es richtig kühl wird, z.B. im Winter, bei außreichender Temperatur-Differenz zwischen Kerntemperatur und Außentemperatur, wird die heiße Luft eben durch die Membran nach außen gezogen, sodass man merklich davon sprechen kann, dass da überhaupt was atmet. Besser wie eine Plastik-Tüte zumindest. Reine Physik ist das aber, die Membran selber macht da gar nichts. Atmungsaktiv heißt nur, dass es kein Plastik-Sack ist! In der normalen Praxis (außer im Winter oder nachts in der Wüste), kommt es aber fast aufs selbe raus! Ein Unterschied macht das, was La Sportiva gemacht hat. Mit einem Blasebalg (denn gehen muss ich ja), wird der Membran wie bei Frankenstein leben eingehaucht. "Its alife...its ALIFE!"...Da stimmt das mit der Atmungs-Aktivität insofern, dass durch die eigene Aktivität eine Atmung erzeugt wird...halt nur künstlich. Bei Schuhen geht das. Bei Kleidung nicht. Da gilt halt schon: Je wasserdichter eine Membran ist, desto weniger ventiliert und umgekehrt; Windbreaker z.B. stark ventiliert - GTX z.B. stark wasserdicht, Und innerhalb des Spektrums gibt es halt unterschiedliche Verhältnisse...Ein bisschen wasserdicht, ein bisschen ventiliert...Geht im "Prinzip" schon. Letzten Endes muss man sich aber überlegen, ob man Wasserdichtigkeit über Ventilation stellt, oder umgekehrt. Das ist so wie: Etwas Grundgesetz, etwas Sharia...lass uns doch mal in der Mitte irgendwo treffen und irgendwie beides machen....das klappt nicht! Ich muss das eine über das andere stellen. Es ist nicht so, dass das andere dann gar keine Berechtigung mehr hat, aber die Priorität muss klar sein. Wer sich hier wem unterordnet. Wovon sollen wir ausgehen? Und im Fall von Kleidung muss das jeder für sich selbst entscheiden...Obwohl...unter einer Burka wirds bestimmt auch schwitzig und durch die Gitterstäbe sieht man auch nicht viel, beim Wandern würd ich das nicht haben wollen...wieso soll man sowas dann produzieren, wenn es auch anders geht? Verbieten muss mans ja nicht, aber vielleicht einigt man sich irgendwann drauf, dass man sowas nicht mehr nähen will, weil einfach die Nachfrage so gering ist. So. Und wenn ich jetzt les: UNSERE Membran ist absolut Wasserdicht (was schon mal quatsch ist), aber zumindest eine Wassersäule von 20.000 mm, also stark wasserDICHT, und dabei GLEICHZEITIG maximal "atmungsaktiv", dann halte ich das für ein Märchen. Also eine Burka, die maximale Sicht und Bewegungsfreiheit gewährt und bestes Klima, gleichzeitig von Außen den Blick auf die Frau darunter gewährt, und dabei aber noch den vollen Zweck einer Burka erfüllt. Hersteller behaupten das nämlich. Sag niemals nie...ich glaubs nur nicht. Und selbst mit einer intelligenten Nano-Burka der Zukunft wäre es dann nur so, dass sich die Eigenschaften mehr oder weniger schnell abwechseln, aber nicht gleichzeitig.... Kennt jemand ein Materal oder eine Jacke, die maximal atmet - und gleichzeitig stark wasserDICHT ist? Vielleicht gibts das ja...
  8. @martinfarrent Ich mag Flaschen auch mehr, aber am Effizientesten ist halt eine Nabelschnur. Mein Körper zieht da "on the fly" exakt so viel Wasser, wie er braucht, kein Gramm mehr. Ich spare Gewicht am Ende, weil ich weniger Wasser mitschleppen muss. Beim Wandern mit Flasche kann ich diesen Effekt nur erzielen, wenn ich mein Wasser in der Hand trag, oder irgendwie am Gürtel oder vorne am Rucksack stets griffbereit, oder auf dem Kopf? Bzw. heißt das, sobald man bei einer anstrengenden Tour stehen bleiben - und den Rucksack nur zum Trinken jedes mal komplett absetzen muss, grad beim Aufstieg, geht das nicht mehr gut... Man wird in der Tendenz zu spät trinken, oder zu früh, jedenfalls am Ende mehr trinken, als der Körper braucht. Der Rest geht dann über die Nieren in die Blase unten. Das ist ja nicht schlimm, man braucht nur mehr Wasser dann. Trinkblase braucht man natürlich nicht unbedingt, eher selten kann man die Vorteile voll ausschöpfen (z.B. Klettern), und hat ja auch Nachteile. Ich sehe z.B. nicht, wieviel da noch drin ist. Und gesäubert werden muss das Ding auch ab - und zu....Aber ich selber spare gegenüber PET-Flasche Gewicht am Ende hab ich gemerkt, weil ich mein Wasser nicht in der Hand tragen will. Bei Kochern gibts ja ähnliche rebound-Effekte. Einer ist vielleicht superleicht und besonders schnell - brennt aber dafür nur kurz und verbraucht viel mehr Brennstoff, als ein anderer, der u.U. nicht ganz so leicht ist. Und den Brennstoff muss ich dann aber eben mitführen. Am Ende wiegt das Ding mehr, die Effizienz hat da ihre eigenen Kinder gefressen....Einfachere Gemüter mögen das ja offenbar nicht verstehen, aber mei, ich belaste mich da nicht.
  9. Ich find die Idee mit der Weste auch cool...Das Wasser ist mit Fronttaschen so erreichbar, dass der Rucksack nicht abgesetzt werden muss. Und wenn man so verbraucht, dass rechts - und links etwa gleiches Gewicht herrscht hat man lange den Pivot mehr in der Körpermitte. Bei 4,5 Kg auf dem Rücken bei leeren Flaschen ist ok, da geht grad noch fast alles auch ohne Tragesystem. Nehme selber gern eine Trinkblase. Wiegt zwar mehr als PET - oder Faltflaschen, aber dafür gute usabilty und sehr effektiv, d.h. weniger durst bei weniger Wasserverbrauch. Am Ende wiegt das Trinksystem weniger als Flaschen. Das wäre eben wieder sowas, wo man das geringere Gewicht bei besserer usability nicht sofort am einzelnen Gegenstand sieht, der erstmal schwerer ist. Man darf sich da nicht gleich durch die Waage täuschen lassen, ums Eck bis zum Ende denken lohnt sich schon manchmal. Womit wir... wieder bei hardshells anknüpfen könnten... aber ich lass das jetzt echt...vielleicht atmet die Frogtoggs-Jacke ja wirklich "maximal", sodass man sie auch ohne windshirt permament tragen könnte ohne schweißnass zu werden, und gleichzeitig absolut Wasserdicht (20.000 mm Wassersäule zumindest, laut Hersteller), aber da glaube ich vorher an den Wheinachtsmann. Müsste man mir erst beweisen. Oder ein glaubwürdiges Zeugnis halt, never say no.
  10. Ozelot

    Bekleidungskonzept

    Nein, eine hardshell kann man nicht ersetzen, das ist einfach ein ganz anderes Gehen oder Klettern. Das hat jeweils vor - und Nachteile. UND es ist Geschmacksache. Vom UL-Standpunkt aus kann man bei längeren Touren mit Softshells halt Gewicht sparen. Aber das ist schwer zu erklären. Von traditionellen "Single-layer-softshells" hab ich übrigens noch nie was gehört muss ich sagen....^^ Also ein bisschen wiegt das schon. Aber man spart halt an anderer Stelle...bahhh ich kann das nicht erklären. Hardshell ist GUT, wenn du das gut drauf hast, es ist wirklich Geschmacksache am Ende. Schau mal...es gibt auch Leute, die fieren gern - UM dann dieses Gefühl zu haben: Ahhhhh, JETZT ist es WIEDER warm!"...Ja die genießen diesen Kontrast. Ich möchte halt eher ein konstantes Klima haben, wenn ich "länger" wandere...ich find das auch manchmal geil, wenns kalt ist, und ich schütz mich...ohhh...und dann eine heiße Nudelsuppe...brrrr ist das kalt, und ICH sitzt hier! Geschützt!....aber nicht immer will ich das halt haben.
  11. Ozelot

    Bekleidungskonzept

    Nö, ne Windjacke kann auch weniger wiegen. Aber es kommt halt drauf an was du damit vorhast. Ich beziehe das nur auf eine Softshell in Bezug auf das genannte Fleece. Ne, das ist den Meisten eben nicht bekannt, das war auch nie mainstream. Nein, das tut sie nicht! Aber eine Softshell kann für manche Anwendungen eine seriöse Alternative sein. Edit: Eine harthell hat gar keine Anforderungen, die machst du einfach über, und schwitzt dann. Eine "richtige" Windjacke deckt alles ab, was ein Windshirt auch abdeckt, nur viel besser. Wiegt halt mehr. Die ist wind-DICHT, und SUPER-aktmungsaktiv, dein windshirt ist weder Fleisch noch Fisch, da schwitzt du, Regen kann die auch nicht ab. Das ist so ein "Not-Belehf", was Jogger anhaben, und dann zum Auto gehen.
  12. Ozelot

    Bekleidungskonzept

    @Mil du hast ja schon recht geile Sachen am Start...Da kannst echt viel draus machen. Kommt halt drauf an....Wenn du z.B. über das Patagonia-Teil ne richtige Windjacke drüber machst (also nicht so ein durchsichtiges 80g Ding zum Joggen, sondern eine richtige Windjacke mit Hoody), dann hast du eine krasse Softshell...Da kommt keine Regenjacke mehr drüber. Da sparst du dir 3 Schichten. Du erzeugst eine "unsichtbare" Schicht, ein Mikroklima zwischen Haut und Shell...die wiegt fast nichts und ist unsichtbar, die Magie der Physik Ansonsten musst du halt weiteres Material mitführen, nochmal ein Fleece, und nochmal eine Jacke, und nochmal...und bis du das alles gewechselt hast immer... Manchmal kann das aber auch Sinn machen...es kommt halt drauf an. Nur generell würd ich für mich sagen: KuFa Unterwäsche nehm ich nicht mehr. Habe getestet mit guten Teilen "go dry" 65€ ein Teil, und dann noch richtig gute Wollsachen probiert von Ortovox mit Poly-Kern und Wolle aussen herum gewickelt...Die KuFa-Wäsche war nach einem Tag im Ziplog, weil die nicht mehr trocken wurde und STANK. Die Temperatur war auch eher so, dass ich manchmal auf der KALTEN Seite war.... Ich habs in den Schlafsack mitgenommen, außen am Rucksack beim Gehen...nichts halt geholfen so richtig, also ab in den Sack das Klamme Ding....das Wollzeug ist am Körper getrocknet, während dem Gehen. Und so gut wie kein Geruch. Tage lang angehabt. Als Iso hab ich einen Kashmir-Pulli gehabt. Da sind mir fast die Augen rausgefallen, als riesige Regenperlen einfach auf der Fläche abgerutscht sind. Da ist irgendwie noch mehr FETT drin vom Schaf, gleichzeitig halt nie zu warm und nie zu kalt...ich geh nimmer zurück zu KuFA-Zeug, das hat sich definitiv erledigt. Das IST teuer, das Wollzeug, aber das lohnt sich echt. Gute KuFa ist AUCH nicht günstig, da legst halt immer noch nen 20er drauf für Wolle, so in der Art...und ich als Schwabe denk halt immer: "Ha, ih nehm halt des Günstigere...". Aber in dem Fall nicht mehr.
  13. Ja gut, aber schon sowas auf jedenfall. 360. Und beim Gatewood kann man halt noch die Wanne reinmachen! Bei dem anderen Teil geht das nicht. Darum gings mir, wenn ich sag: "mindestens sowas". Gibts eigentlich nur SMD bezüglich diesen Designs?
  14. @Emmerax habe ein Laser Photon 1. Bei deiner Größe könnte es knapp werden. Ich kann dir aber sagen, dass das auch für nahezu alle UL Solo-Zelte und Tarp-Zelte gilt...Diese Dinger sind für große - und breite Menschen nicht gerade konzipiert worden. Ich werde es mal messen. Vorteil ist neben dem Gewicht und Packmaß, dass du das Zelt in der neuen Version gut belüften kannst...Doublewall hast auch. Kondenswasser-Stress hast du also fast gar keinen, nur ganz normal in der Apsis, sonst nicht. Schuhe und Rucksack passen da auch rein, nice and cosey. Innen drin noch eine Tasche am Kopf, für deine Lampe und dein anderes Zeug. Hinsetzen geht auch gut. Ansonsten; das geringe Trailweight kommt vor allem durch 1g-Heringe zustande. Diese SUL- Zahnstocher habe ich ausgetauscht gegen andere (5g). Mit Sturmsicherung für Herbst und Winter wiegt es auch nochmal ein bisschen mehr. Das kann man für den normalen 3 JZ Einsatz aber auch weglassen (ich hatte es neulich nicht mit). Ist also sehr leicht, das Teil. Dazu kommt, und das gilt auch für alle anderen Silnylon-Geschichten, dass der Zeltboden dieses glitschigen Materials punktuell mit Silikon-Kleber präpariert werden muss, sonst rutscht die Isomatte. Das habe ich leider erst auf Tour festgestellt. Das richtig zu pitchen bedarf auch ein bisschen Übung, aber wenn mans raushat ist das wie ein Trommelfell gespannt fast. Ich bin froh drum und mag das Teil, ist echt geil. Verbraucht fast keinen Platz, bietet aber Platz genug.... Bivi braucht man keinen, Fliegengitter auch nicht zusätzlich, Zeltunterlage auch nicht unbedingt, und Windchill hat man auch nicht. D.h., man kann beim Schlafsack-Gewicht auch noch gut sparen. Ein Tarp ist zwar als "einzelner Gegenstand" leichter, hat aber einen Rattenschwanz dann...muss man sich auch bewusst machen. .... OT: Falls dir ein UL-Zelt / Tarptent aufgrund deiner Größe nicht taugt, musst du entweder 2-Personen-Version nehmen, oder ein Tarp; Und dann kommt es halt drauf an, wie gut du geschützt sein willst...Insektenschutz ist im Sommer bei einem 360 Shelter ein MUSS. Die Dinger sind sonst Fliegen-Fallen. Kondenswasser-Probleme wirst du auch haben dann, wenn kein Innenzelt dabei ist. Und nicht immer reicht es, einfach nur ein einfaches "lean-to" zu machen oder so was. Eine Bodenwanne würde ich anraten, je nach Einsatz und Dauer...Beim Bushcraft-Wochende im Hauswald, oder 2-3 Tage Sommer-Tour mit Auge auf den Wetterbericht, geht auch ein kleines Tarp, bei länger würd ich das tunlichst unterlassen. Je länger die Tour, desto höher das Risiko. Außerdem brauchst du unter einem Tarp ein Biwi, und die sind wie Membran-Schuhe zwar wasserdicht, aber...schwitzi schwitzi...und du musst deinen Schlafsack länger lüften...Das Problem wird hier also oft einfach nur verschoben. Es ist also nicht so, dass Tarps halt leichter sind und das non-plus ultra, und wer besonders viel Skill hat nimmt halt ein Tarp, und der Otto-Normal-Typ halt ein Zelt. Das ist ein falsch kommunizierter Eindruck, Tarps haben schon auch Nachteile und ihre Grenzen. Falls du Richtung Tarp gehen willst, würde ich ein SMD Gatewood-Cape nehmen + Innenzelt (Fly+Wanne), vielleicht grad noch ein Deschutes plus, weniger nicht. Habe Gute - , aber auch schon schlechte Erfahrungen mit Tarps, und viele ham des gemacht. Insofern. Und falls du in strengere Regionen des Nordens gehst und dabei noch "leicht" sein, würd ich das eh erstmal vergessen, dann kann vielleicht sogar ein freistehendes Zelt sinnvoll sein, das richtig hohe Windstärken abhaben kann. Da würd ich u.U. auch kein Tarptent oder Photon 1 mitnehmen dann, je nach Bedingungen. Greetz
  15. @martinfarrent Ja das Thema ist eigentlich erledigt. Aber bis auf die Kleidung ist der TO schon sehr leicht unterwegs. Also am Schlaf - oder Kochsystem rumzumachen bringt da ja nix mehr erst mal, das ist schon krass leicht.
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