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Ultraleicht Trekking

the EL

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Alle erstellten Inhalte von the EL

  1. the EL

    Corfu-Trail

    Ich bin grad zurück vom Corfu-Trail und möchte gerne meine Erfahrungen zusammenfassen. Wann: 6. April bis 12. April 2024 Wetter: um 20°C, für mich perfektes Wanderwetter, in kurzen Hosen. Jacke manchmal während der ersten Stunde am Morgen. Die Nächte sind mit 12-15°C etwas frischer, aber auch problemlos fürs draussen schlafen. Wind war auch okay, nie störend. Wir hatten keinen Niederschlag, meistens strahlend blau. Weg: Wir haben eine gekürzte Version des Trails gemacht. Der Weg selbst und die Markierung sind ausreichend, das GPS als Backup ist aber schon nötig. Mir ist aufgefallen, dass das openTopo Material, dass ich via outdoor active app benutzt habe, nicht mehr aktuell zu sein scheint: neue Gebäude und Strassen, die auf der Karte fehlten. Wasser: Anders als anderswo beschrieben, fand ich überhaupt nicht überall Wasser, das ich hätte trinken mögen. Im Norden war's besser als im Süden. Vielleicht ist es während der Saison etwas besser, da dann Strandduschen u.ä. laufen. Verpflegung& Unterkünfte: Viele Restaurants, Supermärkte und Hotels waren noch geschlossen, vor allem in überwiegend touristischen Orten. Menschen: Ich habe insgesamt 8 andere Wanderer angetroffen. Es war sehr ruhig. Fast alle angetroffenen Griechen waren sehr freundlich und angenehm entspannt. draussen schlafen: geht vielerorts gut. Die vielen Olivenhaine mit ihren terrassierten Hängen laden geradezu dazu ein. Ich weiss allerdings nicht, wie gerne das zur Erntezeit gesehen wird. Anreise: aus der Schweiz via Milano->Ancona->Igoumetsa->Korfu mit Zug und Fähre in etwa 24h. Während der Saison gibt's auch direkte Fähren Ancona->Korfu. Die Fähren sind jedoch nicht immer pünktlich.
  2. Ich wasche sonst auch mit Dr Bonner. Mein Eindruck ist, dass ich mit Handwäsche und kalten Wasser den Schweissgeruch nicht rausbekomme. Wie gesagt; hartnäckige Schmutzflecken gehen beim blossen Micropur-Einlegen nicht raus.
  3. the EL

    unterwegs duschen

    Ich war 8 Tage aufm GR10 (Seix -> Merens-les-Vals) und habe bei dieser Gelegenheit den Duschsack 5* getestet: Wasser (lau-)warm kriegen: Es blieben etwa 1-2h Pyrenäen-September-Sonne, was nicht ausreicht, Flusswasser aufzuwärmen. Ich habe darum 0.5-1.5L Wasser aufgekocht und so in den Beutel gegossen, dass das Beutelmaterial nicht direkt berührt wird (der Hersteller ratet davon ab, kochendes Wasser einzufüllen). Damit habe ich lauwarmes Wasser erzielt. Wassermenge: die 10L reichen vollkommen aus, auch zum Ausspülen von langen, eingeseiften Haaren. Zu zweit liegt auch drin. Ich hab' ca. 7L eingefüllt und den Rest fürs Spülen etc. verwendet. Anwendung: Es war überraschend schwierig, gute Plätze zu finden. Die Aufhängemöglichkeit sollte über 2m hoch sein, stabil genug für die immerhin 7kg+, ne Schnur muss auch hin, der Boden sollte eben und "sauber" sein. Dazu der Aufwand des Wasserkochens und natürlich des Wassertragens. Das Duschen selbst geht problemlos, der Durchfluss ist ausreichend. Transport: Der Sack leckt ein kleines bisschen, aber mal 10min herumtragen geht schon. Volumen entspricht einer 33cl-Flasche oder weniger. Am Morgen hab' ich den Sack so zusammengerollt, dass der Duschkopf durch den Sack geschützt wird und dann in die Aussentasche gestopft. Zusatznutzen: Als Kurzstrecken- und zeit-Transportbehältnis reicht der Sack, aber er ist mE kein Ersatz für den richtigen Wassercontainer. Er trocknet ziemlich schnell, aber aus bereits angesprochenen Gründen kein guter Ersatz für ne Schlafsackhülle o.ä. Ich habe ihn als Behälter für Kleiderwäsche benutzt, das ging tiptopp. Fazit Ein Duschsack ist nicht XUL, vielleicht nicht mal UL. Aber das frische Gefühl nach einer Dusche ist grossartig und mir durchaus 101g wert. Ich find' ne (lauwarmen) Dusche "gründlicher" als das Waschen mit einem Waschlumpen, aber das ist wohl Geschmacksache. Enttäuscht bin ich vom Aufwand, das Wasser warm zu kriegen und nen guten Platz einzurichten - das hab' ich mir einfacher vorgestellt. Wenn's warm ist und/oder die Sonne stark scheint und man das Gewicht vielleicht auf mehrere Menschen aufteilen kann, dann ist der Duschsack meiner Meinung nach eine Überlegung wert. Ein must-have ist er definitiv nicht.
  4. Ich war 8 Tage aufm GR10 (Seix -> Merens-les-Vals) und habe bei dieser Gelegenheit nochmal das Micropur-Waschen getestet: was: KF-Shorts und -Unterhosen wie lange getragen: 3 Tage (Shorts 4 Tage), beides über Nacht immer ausgelüftet wie gewaschen: ca. 30min im Duschsack mit 2 Micropur, danach ausgespült& getrocknet Resultate: Shorts und Unterhose rochen nach dieser Wäsche nicht mehr unangenehm, sondern beinahe "sauber". Hartnäckige Verschmutzungen blieben. Im Bereich des Gummibands/Schnurzug hat's bisserl gerochen; der typische Geruch wenn Flüssigkeit nicht genug schnell trocknet. Vielleicht hat's nicht gereicht, diese Stelle über Nacht zu trocknen, vielleicht hat der Gummizug den Schweiss besonders aufgesaugt. Ich hatte den Eindruck, dass die Kleidungsstücke nach der ungefähr gleichen Zeit wie nach einer Maschinenwäsche wieder unangenehm zu riechen begannen. Ausbleichen o.ä. konnte ich nicht erkennen. Falls es das gibt, dann wohl eher über längere Zeiträume& regelmässige Anwendung. Fazit Ich halte das für eine gute Lösung für unterwegs, wenn's mal unangenehm riecht und grad keine gründlichere Reinigung möglich ist. Das Micropur hab' ich eh als Backup zum Filter dabei, irgendein Beutel zum Einlegen findet sich meistens. Schäden bei den Textilien halte ich für wenig wahrscheinlich; immerhin kann mit Micropur behandeltes Wasser getrunken werden.
  5. Hallo miteinander Ich hab' heute meine Sea2Summit pocket shower erhalten (ca. SFr. 25.-). Zuerst das Wichtigste: 101g (ohne Beutel). Natürlich ist das Luxus und kein bisschen XUL. Hier meine Überlegungen warum ich die Dusche auf meinen kommenden Touren dennoch testen werde: Ich mag das Gefühl nicht, abends klebrig/schmierig (Sonnencreme, Schweiss und Staub) unter den Quilt zu schlüpfen und habe dafür bisher keine gute Lösung gefunden. Falls es bspw. überhaupt Gewässer in der Nähe des Schlafplatzes hatte, fand ich das Wasser rumtragen zum Waschplatz eher mühselig. Wegen der Sonnencreme möchte ich mich nicht direkt im Bach/See waschen. Oft ist es eh zu kalt. Mit der Dusche kann ich nun "in einem Rutsch" 10 Liter aus dem Gewässer entnehmen und via Wurfleine bequem unter einem Baum duschen. Manchmal werde ich wohl zu wenig Sonne am Abend haben, um die 10 Liter zu erwärmen. Aber ich kann 1-2 Liter aufkochen. Zusammengemischt mit dem "Angewärmten" sollten das reichen. Ich transportiere meinen Quilt aus Platzgründen aussen an meinem Rucksack in einem Packsack (8L / 40g). Den kann ich durch den Duschsack ersetzen (10L / 101g). Klar; ich mach' rückwärts, krieg aber quasi für 60g eine Dusche (und vielleicht auch ein Wassertransport-Sack-Notbehelf - das traue ich dem Sea2Summit deutlich eher zu als meinem Packsack). Mich stört jedoch, dass der Duschkopf bei dieser Nutzung rausragt - das schreit nach Schäden. Die Vorstellung, nach einem langen, schwitzigen Tag warm zu duschen, lässt mich jedenfalls noch mehr auf die nächste Tour freuen Ich werde berichten ob sich das in der Realität bewährt
  6. @Trinolho: der Aladinhosen-Effekt gibt's, aber er fällt meines Erachtens sehr geringfügig aus - jedenfalls bei meinem Körperbau (solides Gesäss, mittellange Beine). Ich seh' keinen grossen Unterschied zu Trainingshosen u.ä.
  7. Ich hab' den Decathlon Forclaz Trekkinghut Herren MT500 und bin damit zufrieden: bis zu 84g (laut Hersteller) lässt sich gut knautschen und die (grosse) Hosentasche stopfen recht breite Krempe ringsum (reicht allerdings nicht, um ganz auf Sonnencreme zu verzichten, vor allem im Nacken) hält leichten Regen ab Ich find' ihn nicht schwitzig, beinahe so leicht& luftig wie Forclaz Schirmmütze Trekking - MT500, die ich auch seit Jahren benutze. Angenehmes Material: Beim Kopf dünn, die Krempe etwas dicker, so dass ich sie durchnässen kann für Kühlung. einfach einstellbarer Kopfumfang Was mir nicht so gefällt: Irgendwie ist der Klang ein wenig "abgekapselt" wenn ich den Hut trage. Vielleicht wird Schall von oben zu sehr abgeschirmt. Das Kinnband sitzt auf Ohrenhöhe und surrt bei Wind unangenehm. Die Krempe ist weich. Bei Wind wird sie bald wegdrückt, Fahrradfahren geht nicht. Der Hut fliegt zwar nicht weg, aber es stört. ist für mich okay angesichts der anderen Vorteile. Eine harte Krempe wär' nicht so knautschbar. Ich hätte gerne eine noch breitere und im Nacken längere Krempe. Naja, vielleicht wär' der Hut dann nicht mehr so handlich. Ist halt Decathlon. Alles in allem kann ich den Hut empfehlen.
  8. Ich hab' die Terrebonne und bin sehr zufrieden damit: bequemer, gut sitzender Schnitt sehr zivilisationstauglich leicht Bezogen auf deine angedachten Nutzungsarten: Sie ist meines Erachtens kein vollwertiger Ersatz für eine Regenhose. Spritzwasser ja, sonst nein. In warmen Gegenden mit wenig Regen wär's für mich auch okay, da sie schnell trocknet. Sie wärmt weniger als bspw. meine dünnen Merinoleggins. Dafür kann man sie auch bei höheren Temperaturen gut tragen (und sich bspw. die Sonnencreme an den Unterschenkeln sparen). Ich mache das oft so, dass ich tagsüber in Runningshorts unterwegs bin. Abends spül' ich die aus und zieh' Leggins + Terrebonne an. Damit bin ich bis vielleicht 10°C okay, wenn's nicht zuviel windet. Im Quilt dann nur die Leggins.
  9. ah ja; Decathlon hat Stechkartuchen und einige Filialen in Italien!
  10. Meine Erfahrung für Frankreich, Spanien und Italien ist, dass ich in "landwirtschaftlich angehauchten" (Super-)märkten zwar oft Stechkartuschen, aber selten bis nie Schraubkartuschen finde. Letztgenannte hat's oft in Sportfachgeschäften. Allerdings grad in Frankreich oft nur Campingaz, die das "Click-Gewinde" oder so ähnlich haben, das inkompatibel mit dem sonst üblichen Gewinde ist. Ich hab' nen MSR-Kocher, der beides (also Campingaz und das andere Gewinde, nicht jedoch Stechkartuschen) kann und fahre damit einigermassen gut - ausser wenn's keine Sportfachgeschäfte hat. An vielbegangenen (Langstrecken-)Wanderwegen haben sich die normalen Geschäfte vereinzelt auf die Bedürfnisse der Kundschaft eingestellt und verkaufen auch Schraubkartuchen. Beim SI, den ich nicht aus eigener Erfahrung kenne, würde ich eher nicht davon ausgehen.
  11. Wenn ich mehrere Wochen draussen unterwegs bin, fängt meine Kopfhaut nach etwa 1 Woche ziemlich unangenehm an zu jucken. Vielleicht würde es tatsächlich von selbst aufhören wie u.a. in diesem Thread geschildert wird: Meine Erfahrungen diesbezüglich sind jedenfalls noch nicht durchschlagend. Darum habe ich das head& shoulders Trocken-Antischuppen-Shampoo (zuhause) getestet: eher teuer: ich hab' dafür ca. SFr. 10.- bezahlt. Okay, es soll 2 Flaschen Flüssigshampoo entsprechen, die (zumindest in der Schweiz) ungefähr dasselbe kosten. sehr leicht: Für 1 Wäsche reicht ein kirschengrossen Stück. Ich hab's nicht gewogen, schätze aber das Gewicht auf 1-2g. Gut einpackbar in Minizip, allerdings bröckelt's etwas. einfache Anwendung: Stück nassmachen, einmassieren, ausspülen - fertig. Ich kann mir also warmes Wasser machen und fernab des Baches ausspülen. Ich werde bei Gelegenheit testen, wie viele Pfannen/Liter ich fürs Ausspülen benötige. Eventuelle Reste kann man anscheinend an der Luft trocknen lassen. Es ist also nicht so, dass nach einmaligem Kontakt nur noch siffiger Schleim übrig bleibt. Wirkung: Meiner Meinung nach genau gleich wie das flüssige head&shoulders. Fazit: Für mich ist das eine gute& leichte Ergänzung zur Dr. Bronners, die ich eh dabei habe. Mein Haar fühlt sich nach der Wäsche weniger "plastik-artig" an und die Antischuppen-Wirkung ist meines Erachtens viel besser.
  12. Vielen lieben Dank für Eure Tipps! Ich wusste nicht, dass es Protein-Pulver zu kaufen gibt. Okay, dann werde ich mich mal ans Austesten machen.
  13. ach ja; es sollte reichen, den Porridge mit heissem Wasser zu übergiessen. Aufkochen o.ä. liegt nicht drin.
  14. hallo miteinander Auf meinem letzten Ausflug hatte ich nu3 Fit Protein-Porridge, Cacao-Tonka dabei. Geschmack war gerade so okay, aber gut fand' ich die Sättigung. Normalerweise hab' ich spätestens nach 3h wieder ordentlich Hunger. Mit diesem hier ging's gut bis Mittag. Weil der Geschmack nur okay ist, suche ich jetzt nach anderen Protein-Porridges. Kann vielleicht jemand was empfehlen? Preis ist nicht so wichtig, aber laktosefrei sollte es sein. Müesli ist für keine gute Alternative; auf Milchpulver muss ich mittlerweile verzichten und nur mit Wasser ist es mir zu pampig. Da hab' ich lieber die cremige Konsistenz von Porridge, der zudem schön warm ist. Ausserdem glaube ich, dass das Volumen kleiner ist. Ich nehm' manchmal auch diese hier mit: Migros You · Mango Goji Porridge Migros You · 1001 Night Porridge Die sind beide ziemlich lecker, aber können vom Eiweissgehalt nicht mit dem Protein-Porridge mithalten. Nicht empfehlen kann ich den Alnatura · Frühstücksbrei - bei dem sind die Haferflocken zu "staubig". Interessant klingt auch dieses Rezept hier: Weiss jemand, wie ich das Proteinmässig boostern könnte? Danke&Gruss the EL
  15. Momentan gibt's grad SwissPiranha RT120 Zeltheringe 10-Stück rot für SFr. 14,90 - hab' ich was falsch verstanden oder ist das ist ein Schnäppchen?
  16. Ich habe auch keine Campingplätze gesehen. Ich war früher mal in Sizilien im Oktober, da war's auch schwierig Campingplätze zu finden. Ich vermute dass es solche vor allem in den Bade-Regionen gibt.
  17. und hier noch der Link zu meiner Route
  18. So, ich bin zurück von meiner Reise: Samstag, 8. April, bis Freitag, 14. April 2023. Von Agrigento bis Sante Cristina Gela, also entgegen der klassischen Richtung. Hier ein paar Stichworte: An-/Abreise: Wir sind von Bern (ab ca. 13:30) mit dem Nachtzug Rom->Palermo und dann weiter nach Agrigento (an ca. 15:30) angereist. Das geht gut, bequem und günstig. Ich hatte im Nachtzug eine Einzelkabine für nicht mal 80 Euro. Rückreise war mit Fähre Palermo->Genua in einer 4er-Kabine für ca. 90 Euro/Person. Eigentlich auch bequem, aber die GNC-Fähre hatte 4h Verspätung, so dass wir erst um 02:00 statt 23:00 einchecken und um 02:00 statt 20:00 auschecken konnten. Wetter: meistens irgendwo zwischen 15 und 20° C, ziemlich windig. Ideales Tshirt/kurze Hosen - Wanderwetter. Die Nächte waren frisch, zwischen 5° und 10°C, immer noch windig. Darum haben wir nur 1* draussen geschlafen. Nur 1* kurz Regen Wasser: auf den den Etappen nahe des Meers hatte es praktisch keine Brunnen oder Bäche, aus den ich Wasser trinken würde, sogar wenn ich das filtern würde. Viele Brunnen waren abgeschaltet. Das mag in anderen Jahreszeiten anders sein. In den Dörfern findet sich meistens ein Laden o.ä. um die Flaschen aufzufüllen, aber bisserl vorausplanen ist nötig. In den höher gelegenen Regionen laufen mehr Brunnen und auch die Bäche haben Wasser, das einen guten Eindruck auf mich machte. Markierung/Weg: Der Weg ist technisch einfach, Trailrunner reichen. Bei Regen kann's allenfalls schlammig/rutschig werden. Die Markierung ist ausreichend, aber eine Karte war nötig. Die Abzweigungen sind oft unauffällig. Abkürzungen/querfeldein ist nicht so einfach, da sich Wege verlieren, Stacheldrahtzäune und dichtes Gestrüpp häufig sind. Geschätzt 40% des Weges sind Teerstrassen, immerhin mit wenig Verkehr. Unterkünfte: Zu dieser Zeit waren sie einfach zu finden. Wir sind so weit gelaufen wie wir wollten und haben dann online geschaut und mit den Leuten gesprochen. Irgendwas ging immer, nur 1* mussten wir 2h weiter bis zum nächsten Dorf. Preis war meistens zwischen 20 und 30 Euro / Person für 3er-Zimmer. Nicht alle Zimmer sind geheizt, aber mit den Schlafsäcken ging's gut. Essen: In vielen Dörfern hat's ein kleines Geschäft, Pasta u.ä. gibt's immer. Öffnungszeiten sind nicht immer korrekt auf google maps. Ich denke mit 1 Reservemahlzeit ist man auf der sicheren Seite. In Bistros, Tabaccis u.ä. kann man notfalls auch mal ein paar Gebäckstücke einwerfen. Irgendein Restaurant, Osteria findet sich auch meistens, allerdings öffnen manche erst abends. Das Essen war immer lecker und abgesehen von Agrigento immer günstig. Leute: Ich war schon einige Male in Italien unterwegs und war überrascht, wie freundlich und interessiert die Menschen im sizilianischen Hinterland waren. Oft hielten Autos an um zu fragen was wir machen etc. Mindestens ein paar Brocken Italienisch sollte man schon können. Zeltplätze: Nicht ganz einfach, da das Gelände meistens offen und dementsprechend windig ist. Wald gibt's nur abschnittsweise. Windgeschützte, zivilisationsferne, aussichtsreiche und mit Wasser in der Nähe Plätze sind sehr rar, irgendwo muss man Abstriche machen. Beim Parco di Sicani hat es einen sehr schönen Park mit Wasser, wo man gut übernachten kann. Kurz nach Castronovo di Sicilia hat's Steinhütten, die man wohl auch benutzen dürfte (vgl. Foto). Falls es Fragen gibt, werde ich versuchen, sie zu beantworten. Allerdings bin ich nicht so oft hier unterwegs.
  19. Vielen Dank für Eure Hinweise! Nächste Woche geht's los, ich freue mich! und ich werde versuchen, hier auch zu berichten. A doppo
  20. @zafas Ich möchte im April 2023 auf der Via Francigena Fabaria unterwegs sein. Denkst du, dass Wildzelten dort auch einfach ist? Auf dem Satellitenbild sieht's nach viel Landwirtschaft, offenen Flächen und verstreuten Gehöften aus. Und hat's in den Dörfern wohl Brunnen o.ä.? Danke& Gruss, the EL
  21. Ich habe jeweils im April Ferien und suche dann auch nach Trekking-Ideen. Meine Parameter: Traillänge 1-2 Wochen (mehr geben meine Ferien nicht her) mit Zug& Fähre, notfalls Bus, in max. 2 Tagen von Bern/ CH aus erreichbar Klima so, dass Wandern für mich angenehm ist. Das sind bei mir Tagestemperaturen über 10°C Nächte entweder nicht deutlich unter 0°C oder Übernachtungen in Herbergen o.ä. Zu Folgenden kann ich ggf. noch bisserl schreiben: GR221 / Mallorca GR223 / Menorca Tagesausflüge an der nordspanischen Küste geplant für Frühling 2023: Via Francigena Fabaria / Sizilien Wenn ich kann, kombiniere ich tagsüber Zugreise mit Fähre über Nacht. So ist es für mich nicht zu anstrengend und ich komme trotzdem weit.
  22. Ich grabe hiermit eine Thread-Leiche aus Soeben habe ich einen interessanten Artikel zu einem (entstehenden) Trail in den kurdischen Gebieten gelesen; 250km im Nordirak. Leider sind sowohl das englische Original als auch die deutsche Übersetzung hinter einer Paywall. Building the First Long-Distance Hiking Trail in Kurdistan (New York Times) Wie es ist, einen 250 Kilometer langen Fernwanderweg durch Kurdistan aufzubauen (Übersetzung des NY-Artikels in der Neuen Zürcher Zeitung aka NZZ) Anscheinend gibt's noch nicht so viele Hiker, die den Weg komplettiert haben:Will Anyone Dare to Use Kurdistan’s First Long-Distance Hiking Trail? Vielleicht lässt sich jemand hier inspirieren
  23. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass das Columbia-Shirt ähnlich "geruchsbildend" ist wie meinen anderen, älteren KF-Teile. Vielleicht ist der Geruchshemmer ausgewaschen.
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