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Ultraleicht Trekking

PaulBuntzel

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Über PaulBuntzel

  • Geburtstag 31.08.1980

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    Male
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    Bad Vilbel
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    Derzeit: Continental Divide Trail NOBO 2024 vorbereiten. Viele kleine Wanderungen, um Material zu testen.

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  1. Ich habe versucht, an mein Fannypack aus X-Pack (Hyberg Rada X) ein kleines Klett-Teil zu kleben, damit das Handy nicht aus der vorderen Mesh-Tasche rausfällt wenn ich mich bücke, die Tasche abnehme oder klettere. Ich hab nen flexiblen Sekunden-Pattex genommen und vorher die Klebestelle mit Spiritus gereinigt. Das hat einen Tag gehalten Enttäuschend. Aber ich hab halt auch keine Ahnung. Kleben wollte ich, um nicht nähen zu müssen - wegen Wasserschutz und fehlendem Skill. Hat jemand Tipps? Gibts tauglichen Kleber? Oder doch nähen? Kriege ich die Nahtstelle danach mit irgendwas abgedichtet? Silikon von innen reindrücken? Oder muss ich mich mit den paar Stichen abfinden? Die Tasche ist eh nicht perfekt dicht. Danke für die Hilfe!
  2. +Noch eins. Ich nutze den kleinen Foldacup auch als Schöpfgerät für Wasser. Durch die elastische Form lässt sich damit auch ein Rinnsaal einfangen, das z.B. über einen Fels fließt. Und bei vielen Schwebstoffen kann ich damit gezielter Wasser schöpfen als mit meiner Flasche und dann beim in die Flasche gießen durch Textil vorfiltern. Finde ich einen riesigen Vorteil. Der Kaffee schmeckt daraus super und ich verbrenne mir weder Schnauze noch Hände.
  3. Wenn ich z.B. bei Mint schaue, komme ich auf 120 Dollar für 6 Monate mit 5GB/Monat. https://www.mintmobile.com/plans/ Oder übersehe ich da was?
  4. Ich mag Powerbanks mit Anzeige wieviel Saft noch drin ist. Z.B. Iniu ist günstig. Dann kann ich besser einschätzen, wie doll ich Strom sparen muss. Vielleicht ist das aber auch eine der Ängste, die ich mitschleppe. Wenn du zwischendurch Aufladen in Hütten planst solltest du auf Ladegeschwindigkeit achten und dass die PB zum Ladegerät und Kabel passt.
  5. Ich hab mich damit voll beschäftigt auf der Suche nach dem perfekten Schuh für mich. Ich habe Olympus 5 intensiv verglichen mit Topo Terraventure 3 und Topo Pursuit. Sowohl zum Wandern als auch zum Laufen. Bei den Topos ist das Mesh besser verarbeitet, an besonders belasteten Stellen verstärkt. Die Sohle ist durchgehend Vibram und nicht nur der Rahmen wie bei Olympus. Und die Midsole hat einen haltbareren Schaum und fällt spürbar nicht so schnell zusammen. Ich hatte bei allen Modellen die selbe Größe (US 12) Ich bin beim Terraventure gelandet. Ausschlaggebend war aber für mich dass der am besten passt. Bei den Olympus 5 habe ich zu wenig halt in Mittelfuß und rutsche da seitlich weg auf schrägen Tritten. Bei den Pursuit habe ich zu wenig halt in der Ferse und muss so zu fest schnüren wenn ich keine Blasen will. Das ist einfach unbequem. Darwin hat über die Pursuits ein Video gemacht und ich teile seine Meinung dass die größere Haltbarkeit gegenüber altras den Preis wieder rausholt.
  6. Ich habe mir über meine Unterhosen tatsächlich noch nie wirklich Gedanken gemacht, das ist aber wohl ein Fehler wenn ich mir diesen Thread so anschaue. Hier habe ich gemerkt, dass meine Unterhosen (irgendwas in Polyester von Danish Endurance auf amazon) mit 74g super-schwer sind. Da ist definitiv Luft nach oben. Ich fand die bisher eigentlich ganz gut und nutze die auch schon seit Jahren zum Joggen: weil ich mit Chafing nie Probleme kriege und sie schnell trocknen und auch als Badehose taugen und sehr lange halten. Und es ist ja auch Gewicht, das wirklich voll am besten Punkt zum Tragen positioniert ist. Also näher an meinem Körperschwerpunkt geht ja nicht. Deswegen hab ich mir da um Gewicht auch noch keine Gedanken gemacht. Jetzt bin ich aber schwer am zweifeln. Auf die Gefahr hin, das ich der einzige bin, dem das so geht und ich mich hier peinlich oute: Ich kriege super-schnell einen fürchterlich kalten Hintern, schon lange bevor meine Beine kalt werden. Ich würde bei 8 Grad gern noch kurze Hosen tagen wenn mir der Kalte Po nicht so unangenehm wäre. Und ich schwitze stark in der Po-Ritze wenn es heiß wird. Das ist auch voll unangenehm. Für das selbe Gewicht wie meine derzeitige Unterhose würde ich auch Merino-Boxer mit höherem Bund und längeren Beinen kriegen. Dann hätte ich einen heißeren Hintern. Aber sind die dann zu warm wenns wärmer wird? Ich hatte noch nie Merino-Unterhosen. Ich versuche mich dieses Jahr am CDT und hätte dafür gern eine eierlegende Wollmichsau-Unterhose von -5 bis +40 Grad. Hat da jemand Erfahrung und Tipps? In diesem Thread hat Wärme ja noch gar keine Rolle gespielt. Und wie schon gesagt: Chafing wäre voll doof und als Badehose muss sie in den prüden USA auch herhalten.
  7. Ich würde die Website ut.no betonen wollen wie @t123 das schon geschrieben hat. Ich hab etwas gebraucht, mich da reinzufuchsen da ich kein norwegisch spreche, aber das lohnt sich. Das benutzen auch die Norweger_innen (die ich getroffen habe). Du kannst da auch Kartenteile offline verfügbar machen. Zusätzlich habe ich dort die GPS Tracks der geplanten Wanderungen runtergeladen und dann mit Komoot navigiert. Ich würde in Norwegen nicht überplanen. Durch die krasse Hüttenstruktur kannst du überall in der Wildnis deinen Rucksack mit Nahrungsmitteln auffüllen und das ist (für norwegische Verhältnisse) gar nicht mal teuer. Sehr gute Erfahrungen habe ich gemacht, jenseits der Nationalparks (die ich eher überlaufen finde) ab und an in Hütten zu gehen - da sind dann überwiegend Locals, die super Tipps geben können und die ich immer als krass hilfreich empfunden habe. Außerdem konnte ich so ab und am mal mein Zeug trocknen. Die südlichste Tour, die ich gemacht habe war ab Ljosland. Superschön und echt absolut gar nix los. Mit dem Bus ab Kristiansand unter 4 Stunden. Wenn ich 600km in Norwegen laufen wollen würde, würde ich da hinfahren mit Essen für 5 Tage und dann richtung Norden laufen und schauen, wie weit ich kommen. Ich bin da Anfang Juni losgelaufen, das ging gut mit dem Schnee. Hardangervidda lag Mitte Juni noch Schnee, ging aber auch super. Wandern mit Hund ist in Norwegen leider doof. Da gibts den ganzen Sommer Leinenzwang, an den man sich auch halten muss. Auf jeden Fall die besten Regensachen mitnehmen, die du kriegen kannst. Da nicht dran sparen. Showa-Handschuhe fand ich Lebensretter. Ich bin mit Stiefeln gelaufen weil ich einen schweren Rucksack hatte (viel Zeug für den Hund und meine Frau, die Rückenprobleme hat). Stiefel haben gar nicht funktioniert. Die waren nach 3 Tagen nass und schwer und sind nie wieder trocken geworden. Ich würde Trailrunner mit Neoprensocken empfehlen. Wie su siehst - Nässe war mein Thema. Wenn du die in den Griff kriegst kann das super-schön werden. Das Fjell in Norwegen ist halt voll dem Atlantik ausgeliefert. Wenn du da West-Wetter hast, regnet es krass. Nicht vergleichbar mit der schwedischen Seite.
  8. Ist ein Ruffwear Approach, hab aber Änderungen vornehmen müssen nach ersten Erfahrungen. Jetzt bin ich sehr zufrieden. Abgesehen vom Gewicht. Aber da mein Hundi im Verhältnis zu mir super-fit ist geht das auch OK. - Um die Mitte durch die Daisy-Chains auf beiden Seiten und am Brustbein durch die Lasche noch ein Spanngurt durchühren, damit die Satteltaschen nicht so rumbouncen, vor allem gegen Ende der Tour wenn sie leerer werden. Jetzt geht das. - Alles richtig gut wasserdicht verpacken. Der Hund trägt sein Essen, das ist in Halbtagesportionen jeweils in doppelte zugeknotete Gefrierbeutel verpackt weil der Hund doch immer mal mit Rucksack schwimmen geht. Und leere 1l-Flaschen als Autriebskörper mit rein falls er sich überschätzt und mit Rucksack in reißender Stömung baden gehen muss. - Von vorne die Satteltaschen mit Cordura verstärkt, der Hund schubbert mit den Taschen an jedem Fels und Busch entlang. Das halten die Dinger nicht aus.
  9. Ich habe einen beeindruckenden Film über eine Frau gefunden, die Steinzeit-Bushcraft-Unterricht gibt. Immer für ein halbes Jahr mit einer Gruppe von jungen Leuten. Die Frau hat mad skills! Und die Doku hat tief an meinem Bedürfnis nach einem irgendwie anderen Leben gerührt. Am Ende hab ich geheult bei der Einstellung, wie sie in ihren Tierhäuten völlig verloren durch einen Wallmart läuft.
  10. Bin leider gerade nicht zuhause. Aber im Prinzip: Vorne an den Zehen die Kappe wegschneiden und bei dem bleibenden Rest noch die Mitte so wegschneiden dass zwei Riemen stehen bleiben (wie bei klassischen Birkenstock, nur dünner). Für Fluss-Furten habe ich den Fersen-Riemen gelassen. Habe kein Vertrauen dass das Loch von der Niete nicht ausreißt wenn ich da statt der Niete ein Gummiband durchfädle, was aber leichter wäre. Den hochgezogenen Rand vom Fußbett habe ich auch gelassen für Stabilität etc. Könnte aber auch eingespart werden. Mein Tipp: kauf dir gleich zwei Paar, dann kannst du zwei Schuhe als Prototypen vergeigen und hast beim zweiten Paar Perfektion.
  11. Ich habe bei Ultra-Billig-Crocs alles abgeschnitten, was ich nicht brauche. Dann lassen die sich OK knautschen. Super-billig, bequem, schnelltrocknend und ziemlich leicht. Aber trotzdem nicht so kompakt, wie du das möchtest. Vorteil von den Crocs finde ich aber, dass die auch gut für Flussdurchquerungen sind wegen den hochgezogenen Rändern und dem Fersenriemen. Und auch beim nachts pinkeln gehen in feuchtem Gras werden die Schlafsocken nicht direkt nass. Wenn ich schon Camp-Schuhe mitnehme, sollen die diese beiden Funktionen für mich erfüllen.
  12. In einer Hinsicht hat mich die Serie schon echt inspiriert. Hier ein paar Geadanken, die sich dazu bei mir angestaut haben. Die Aufgabe, lange Strecken in der Wildnis zurückzulegen und sich dabei vom Land zu ernähren finde ich eine der spannendsten und herausfordnerndsten. Trekking-Kür sozusagen. Z.B. in Hinblick auf die Frage: könnte ein wirklich langer Weg wie der CDT unsupported (also ohne jede fremde Hilfe) gemacht werden? First-Nation-Leute in Amerika aus vorkolonialer Zeit scheinen einen erstaunlichen Radius gehabt zu haben. Z.B. gab es regelmäßige nachgewiesene Kontakte zwischen Sioux und Maya. Zumindest theoretisch muss das also in einer Saison möglich sein. Klar – wir haben bei Weitem nicht die Alltags-Erfahrung in Jagd, Fischen und Sammeln. Aber geht das trotzdem? Auf einem solchen Weg nicht in eine Hunger-Krise zu kommen, sondern mit Kraft und Elan weiterlaufen zu können und gute Entscheidungen treffen zu können, scheint mir dabei der erste wesentliche Knackpunkt. Survival-Squad hat das sehr schön gezeigt, finde ich, dass schon nach wenigen Tagen des Hungerns die Entscheidungen rapide schlechter werden. Um jeden Tag gut voranzukommen und trotzdem genügend Zeit für die Nahrungsbeschaffung zu haben und auch beim Laufen offen für das Land zu sein, scheint es mir um so wichtiger, schnell, leicht und flexibel unterwegs zu sein. Sprich: minimales Base-Weight für schnelle und unangestrengte Bewegung, flexibles und einfaches Shelter (ohne Bäume zu fällen!) in dem echte Erholung möglich ist (Mückennetz!), Pausen über den Tag verteilt da machen wo geangelt/gesammelt werden kann. Wer hat schon Lust, sich mit 38kg auf dem Rücken auf dem Weg nach einem Pilz zu bücken oder kurz einen vielversprechenden Gumpen abzufischen? Ein weiterer Knackpunkt scheint mir die Konservierung zu sein. Im Laufe des Weges gibt es immer wieder Strecken, auf denen schlechte Beute zu erwarten ist. Nehmen wir an, die hätten im Hochgebirge am Anfang ein Karibu erlegt, dann müssten die sich natürlich erstmal stationär einrichten und satt essen und das Fleisch trocknen und räuchern (und, gar nicht so einfach: gegen die Bären verteidigen). Das könnte dann schon einige Tage überbrücken. Und wenn man wegen des Rucksacks dann nicht nur 5km am Tag schafft, sondern 35, ist man auch ruckzuck in einer Gegend mit Frischgründen oder Niederwild. Generell scheint mir aber: Jagd auf Kleinwild ist noch viel mehr als das Fischen Glückssache. Packrafts mitzunehmen scheint mir ein super Ansatz. Hat Skurka auf seiner Alaska-Yukon-Tour ja auch gemacht. Flüssen folgen und mit wenig Kraft schnell vorankommen. Ich hätte schon echt Bock, das mal auszuprobieren. Und by the way – für Alone kann man sich gerade zum Casting in Deutschland bewerben... https://www.itvstudios.de/alone
  13. Super Doku über ein Bikepacking-Jahr einmal quer durch den afrikanischen Kontinent. Nicht UL. Aber krass mutig und beeindruckend. Sehr sehenswert und inspirierend. https://www.3sat.de/film/dokumentarfilmzeit/anderswo-allein-in-afrika-100.html
  14. Ich hab mir (warum ist mir auch nicht mehr so klar) die Sendung "Survival Squad" auf Youtube angeschaut. Das hat mich sehr beeindruckt und beschäftigt mich. Da gehen zwei Militär-Fetischisten in Kanada wandern und haben Rucksäcke mit 38kg dabei, für die sie tausende von Euros ausgegeben haben. Die Kilos und die völlig unpassende Ausrüstung (z.B. kein Flickzeug für die bescheuerte Luftmatratze) zwingen sie dann dazu, nach knapp zwei Wochen abzubrechen weil sie nicht mehr können. Ich bin beim gucken immer hin- und hergerissen gewesen zwischen lautem Lachen über die Absurdität der Situation - und qualvollem Mitleid. Ultraheavy at its best! Vor allem im Vergleich zu den beeindruckenden UL-Expeditionen von Andrew Skurka... Ich bin vor 20 Jahren auch noch mit 18kg Baseweight, Wollpulli und Baumwoll-Shirts im Sarek rumgewandert. Ich möchte mal meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen für die Ultaleicht-Szene und dieses Forum, dass niemand mehr so sehr beim Wandern leiden muss wenn man es nicht möchte.
  15. Wenn sich deine Frage auf die Terrebonne bezieht: ich habe die in L. Bin 184cm groß, 85kg, Jeans-Größe 33/34 Die Hose ist obenrum super, kürzer darf sie nicht sein.
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