Hallo! Ich denke UL ist nicht am Ende, aber in vielen Foren/Blogs nahm und nimmt Ausrüstung einen wichtigen Stellenwert ein (Männer stehen auf Spielzeug) und genau diese Post verringern sich denke ich mit der Zeit. Irgendwann ist ein Optimum gefunden. Die Fläche, die ein Tarp überspannen muss kann nicht kleiner werden als ein bestimmter Wert und so lange nicht neue Materialien gefunden werden ist wenig zu optimieren. Die andere Seite, die viel beschworenen "Skills", über diese wird weniger geschrieben habe ich den Eindruck. Dabei sind diese wohl genauso wichtig/ wichtiger (Hey- und sie wiegen nix! xD). Andererseits ist es auch schwierig aus Texten praktische Fähigkeiten zu lernen. Fürs Erfahrungen sammeln muss ich raus- und dazu raffe ich mich zu wenig auf. Außerdem muss ich dann draußen auch noch etwas lernen. Auf nem Overnighter, bei dem ich vorher eine Wetteranalyse gemacht hab (Sonne scheint wunderbar!) kann ich das Gear und mich nicht belasten- ich lerne also eher nix. Davon abgesehen verstehe ich Ultralight/ lightweight hiking vor allem als Philosophie, die man wunderbar übertragen kann ins richtige Leben. Die Frage "Was erwartet mich, was brauche ich um den Anforderungen gerecht zu werden (Material/ Wissen) und was ist überflüssig(Luxus)?" ist ein ständiger Begleiter (für mich) in unserer gehetzten Zeit, überflutet mit Marketing und ständig bedrängt von unterschiedlichsten Anforderungen. Das wichtige vom unwichtigen, das nützliche vom nutzlosen und meine Wünsche von Wünschen anderer zu trennen, sind Fähigkeiten die man im UL im kleinen Üben kann aber im Großen nie aus den Augen verlieren sollte. Just my 50 cents! Grüße