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Ultraleicht Trekking

Barbarix

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Alle erstellten Inhalte von Barbarix

  1. Hallo Paddelpaul, hey etwas mehr Mut und Vertrauen in die moderne Chemie Die Kontaktfläche ist mit dem faserverstärkten Füllmaterial ca. 2x5mm breit und die Vorspannung ist echt gering. Ich war am Anfang auch etwas skeptisch, weil man´s so eigentlich nicht macht. Ich hatte auch schon überlegt die Fuge großzügig mit Gewebe zu laminieren. Die jetzige Lösung funktioniert aber in der Praxis echt gut. Der normale Belastungsfall ist ja gutartig weil das Blatt an den Schaft gepresst wird. Die Schraublösung ist aber sicherlich "bomb proof" und bestimmt nicht verkehrt.
  2. Wie hast du das fest gestellt? Tja, das ganze war nicht mein erster Versuch Nachdem ich unter Wasser keine undichte Stelle finden konnte und das 2. Boot nun dicht ist, bin ich mir ziemlich sicher, dass es am Material liegt. @Ibex: Den Trick mit der Latexmilch werde ich ausprobieren, vielleicht ist ja bei dem fertigen Boot noch was zu retten. Ob die Latexmilch auch im fertigen Boot trocknet?
  3. Hallo Paddelpaul, Ja, das Paddelblatt steht unter “Dauerspannungâ€. Da das Blatt aber sehr dünn ist und die Vorspannung daher gering ist, ist das kein Problem. Bin das Paddel zwar erst ca. 1 Woche gepaddelt aber bis jetzt gibt es keine Ermüdungserscheinungen. Nachbau empfohlen!
  4. Hallo zusammen, um es vorweg zu nehmen: Dieses Projekt kann ich nicht unbedingt zum Nachmachen empfehlen. Materialaufwand, Zeit und das Risiko 4lfm Stoff in Restmüll zu verwandeln lohnen sich nicht im Vergleich zu einem gekauften Packtraft. Außerdem habe ich Bedenken, wie haltbar die Konstruktion ist. Alternativen gibt es ja reichlich: Das Supai ist günstig und deutlich leichter, ein Scout ist zwar etwas schwerer aber deutlich robuster und zuverlässiger. Hauptgrund für dieses Projekt war einfach die Machbarkeit zu prüfen. Ich kenne zumindest niemanden, der schon ein MYOG-Packraft gebaut hat. Und irgendjemand muss es ja schlussendlich mal machen, oder? Außerdem plane ich im Frühjahr eine Trekkingtour in einem seenreichen Gebiet. Da soll das Packraft eine Abwechslung bringen. Für meine geplante Grönlandtour 2016 werde ich mir aber ein Packraft KAUFEN! (Stichwort Haltbarkeit und Risiko) Für den Einstieg zum Üben empfehle ich eher so etwas: http://yostwerks.com/QuickiePaddle.html Bei dem Quickie sind nämlich keine gekrümmten Schweißnähte notwendig. Damit ist das Risiko etwas für die Mülltonne zu bauen geringer. Als Material habe ich folgendes verwendet: http://www.extremtextil.de/catalog/Nylon-210den-einseitig-TPU-beschichtet-275g-qm-schwei%DFbar::1700.html Achtung dieses Material ist NICHT luftdicht: http://www.extremtextil.de/catalog/Nylon-70den-einseitig-TPU-beschichtet-170g-qm-schwei%DFbar::1707.html Ansonsten wird, wie bei Extremtextil beschrieben, das Material mit einem Bügeleisen verschweißt. Gerade Schweißnähte gehen gut, gekrümmte, bei denen das Material nicht plan liegt sind der Horror! Wer Interesse an dem Schnittmuster hat -> PN Ach ja: dieses Boot hat keinerlei Sicherheitsreserven. Ein Leck, das auch plötzlich durch eine schlechte Schweißnaht entstehen kann führt zum Sinken des Bootes! Also passt gut auf euch auf… Erik
  5. Hallo, da gestern in Hamburg strahlender Sonnenschein war, bin ich gleich mal auf die Außenalster und habe eine kleine Testfahrt mit meinem neuen Packraft gemacht. Länge: 180cm Breite: 80 cm Schlauchdurchmesser 28-32cm Sitzbreite: Figurbetont bzw. Presspassung für meinen Hintern Gewicht 1090g Grüße Erik PS: Das Paddel habe ich schon mal hier vorgestellt: http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/1880-verschiedenes-myog-get%C3%BCddel-ein-paddel/?hl=paddel
  6. Hallo Wallfahrer, habe eine Anleitung zu diesem X-Chair: Ich wollte das Ding immer schon mal bauen, leider kommen immer andere Projekte dazwischen... Die Rohre wiegen knapp 40g, Gesamtgewicht so um die 100-150g je nach Schnur, Sitzfläche etc. Die Anleitung ist frei verfügbar, ich finde Sie aber nicht mehr im Netz. Bei Interesse bitte PN an mich. Grüße Erik
  7. Hallo Andreas, ich hänge mich da mal mit rein: Mich würde auch interesseieren, was für den Zeltboden als Verstärkung spricht. Der Zeltboden hat doch eine absolut geringe Reiß- und Weiterreißfestigkeit. Ein typisches 50g Silnylon hat z.t. eine 5 fach höhere Reißfestigkeit! Oder ist die Reißfestigkeit gar nicht entscheidend?
  8. Ich empfehle MYOD (make your own deo). Nur wenn man´s es selber macht weiß man was drin ist Ich habe folgendes seit Jahren täglich in Verwendung: 80 ml kosmetisches Basiswasser 20ml Aqua Dest 3ml Odex HT (angeblich Extrakt aus der Zuckerrübe) 2ml Alpha Bisabolo (angeblich Extrakt aus der Kamille) 15 Tropfen Salbeiöl Das Rezept habe ich von einem Freund, der hat es (glaube ich) aus der Hobbythek. Die Zutaten bestelle ich in der Apotheke, man bekommmt sie aber auch z.B. bei Spinnrad. Das ganze in einen kleinen Pumpzerstäuber gefüllt und fertig ist das hautfreundliche, geruchsarme Deo. Und die Wirkung ist super! Grüße Erik
  9. Hallo Mr. Hardstone, das ist genau das, was ich so überlegt hatte, quasi die Materialisierung meiner Gedanken! OT: Die Carbonstäbe wollte ich nutzen, weil ich die sowieso in das Tragesystem meines neuen Rucksacks integrieren wollte. Bitte hier keine Diskussion zum Thema Tragegestell! Taschen für die Trekkingstöcke: Du hast recht, das ist überflüssiges Material -> fliegt raus! Eingang ohne Reißverschluss scheint machbar -> wird gemacht, weil robuster Hast du dein Tarp #7 auch öfter mal als Mid ohne hochgezogene Enden aufgebaut und hattest du dann noch genügen Platz? Wie lang sind eigentlich ungefähr deine Stöcke und die Verlängerung? Mein Mockup sah mit 130cm langen Stöcken deutlich gedrungender und enger aus. @Andreas: >> Meine Pyramiden sind 275cm lang und ich bin 190cm. Und nein, die wiegen keine 30kg, sondern nur 380g Weiß ich doch, ich kenne doch deine Werke, zumindest die die du gepostet hast! 380g ist eine echte Ansage, geht vermutlich nur mit Materialen mit 30-40g/m². Frage an euch beide: habt ihr schon Mids in SilNylon realisiert? Ich hatte mal etwas ähnliches gebaut und durch die Materialdehnung hat sich der Stoffrand an den Boden angeschmiegt und den Innenraum deutlich verkleinert Versteht ihr was ich meine? Gibt es da ein einfaches "Gegenmittel"? Außer evtl. Chikara oder Cuben? Ich würde SilNylon bevorzugen, weil ich etwas absolut zuverlässiges brauche. Finde aber die Dehnbarkeit vor allem in der diagonalen recht nervig. Grüße Erik
  10. Andreas, also ne ne ne, Zelt mit über 30kg? Und das hier, das ist ja Blasphemie! Im ernst, ich glaube ich muss mich noch einmal mit Pyramiden beschäftigen, und/oder mit den beliebten Mids. Mich hat bislang immer die Kopf- und Beinfreiheit im Liegen zweifeln lassen, aber andererseits... Mit meinem Poncho als Halbpyramide bin ich bislang ja auch gut klargekommen (allerdings bei moderaten Bedingungen).
  11. Danke euch für die Antworten! @Andreas: >>Bei einer Pyramide z.B., bei der alle Seiten bis zum Boden gehen, hast Du das Problem nicht. Die Kräfte die auftreten werden fast alle durch Die Mittelstange aufgenommen und wirken in achsialer Richtung. Ich bin immer davon ausgegangen, dass eine Pyramide nicht besonders sturmfest ist. Evtl. liege ich da aber falsch und muss über meinen Entwurf nochmals nachdenken. Andererseits ist mein Akto wirklich "tornadofest" und hat ebenfalls erhöhte Enden mit fast senkrechten Wänden in diesem Bereich. Ist für mich schwierig zu beurteilen. >>Wie willst du die überlappenden Türen gestalten? Einfach mit Heringen am Boden fixieren? Entweder so oder mit einem Haken und einem Kunststoffring, der am Tunnel für die Trekkingstöcke befestigt ist. Dann überlappt der unterste Bereich zwar nur noch wenig, aber wenige cm über dem Boden ist das vielleicht weniger kritisch. Das Teil von Dude und deine Idee einer langgestreckten Pyramide ist übrigens super, darüber muss ich nochmals nachgrübeln. @Wilbo: Bin gestern in einem Mockup probegelegen. Liegelänge ist leider nur ca. 220-230cm Sollte aber knapp ausreichen. Natürlich kann man das Zelt länger machen, ich habe die Firstlänge aber auf 150cm beschränkt, damit ich 2 Bahnen quer nehmen kann. Damit kann ich auf eine Firstnaht verzichten. Das Enan kenne ich, ist mir allerdings, wie Dani schon schrieb, viel zu schwer. Außerdem brauche ich kein Innenzelt und mit Kondens hatte ich noch nie ernsthaft Probleme. @SouthWest: Sorry, da muss ich dich leider enttäuschen. Die Sitzhöhe ist eher geringer als beim Akto, oder besser gesagt die Kopffreiheit. Beim Akto bietet der breite Bogen relativ viel Platz, vorallem wenn man auf das Innenzelt verzichtet. Mein Mockup war ziemlich eng, für mich aber ausreichend. Grüße Erik
  12. Hallo zusammen, nachdem hier im Forum schon mal der Namen Akto gefallen ist, traue ich mich doch mein nächstes Projekt zur Diskussion zu stellen: Ich möchte ein Zelt / Tarptent für meine nächste Solo-Tour bauen. Hier die Anforderungen: - leicht, Zielgewicht 500g - 3 Jahreszeiten - windstabil - robust, wenig was kaputt gehen kann und im Fall des Falles leicht zu reparieren - Weniger wichtig: Platzangebot Es soll mein Akto ersetzen, das ich für solche Zwecke ohne Innenzelt einsetze (aktuell ca. 1000g). Zum Konzept: Es soll im Prinzip ein Terra Nova Laser werden, allerdings ohne Bogen. Stattdessen sollen 2 Trekkingstöcke in innenliegende Taschen eingeschoben werden und so den Bogen ersetzen. An den Enden soll jeweils ein 55cm langer CFK-Stab das Ende abstützen. Die Stäbe sollen 55cm lang sein, weil ich Sie als Minimal-Tragegestell für meinen noch zu bauenden Rucksack verwenden möchte. Die Enden sollen teils aus Innenzeltstoff und teils aus Mesh bestehen. Der Eingang soll keinen Reißverschluss haben, sondern 2 überlappende Stoffteile -> So kann weniger kaput gehen. Ich bin für alle Anregungen, Tipps und Kommentare dankbar. Besonders, wenn jemand schon etwas ähnliches gebaut hat. Hier eine einfache Skizze: Rot sind Trekkingstöcke / CFK Stäbe markiert: Was haltet ihr davon?
  13. Genau die die von Dr. Seltsam verlinkten meinte ich. Gibt´s oft in 2 Größen, ich nehme den großen Becher mit so um die 400ml.
  14. Hallo Micha, ich schwöre auf die Becher, in denen Röstzwiebel verkauft werden. Das Material ist fast unkaputtbar. Andere Becher sind bei mir immer zerbrochen. Außerdem verformt sich das Material nicht, wenn man kochendes Wasser einfüllt (Spritzguss, statt Tiefziehteil). Und der Decker schließt recht dicht. Nur das Zwiebelaroma braucht etwas Fürsorge: Den Becher mit heißen / kochendem Wasser+Spüli füllen und jeweils über Nacht stehen lassen. 2-3 mal wiederholen. Grüße Erik
  15. Auf diese einfache Lösung bin ich gar nicht gekommen. Danke!
  16. UL streut immer mehr in meinen Alltag. In diesem Sommer hatte ich oft eine der beiden Situationen: Losgegangen, durch die Stadt geschlendert, etwas Interessantes gefunden, gekauft und dann in einer Plastiktüte nach Hause getragen - doof Oder: Mit einem Rucksack losgegangen, weil man für den Abend noch eine Jacke und einen Apfel / Getränk dabei hatte. Am Abend mit angezogener Jacke und leerem Rucksack nach Hause gekommen – doof Außerdem wollte ich wissen wie weit man einen Rucksack abspecken kann. Herausgekommen sind 2 Schlüsslanhänger: Richtiger Rucksack mit 2 Schulterträger, verstaubar in einer kleinen eingenähten Tasche. Volumen ca. 20l, Gewicht 23g -> 1,2g/lWeiter abgespeckt: Nur 1 Schulterträger, damit kann man die Tasche über der Schulter tragen. Volumen ca. 15l, Gewicht 19g -> 1,3g/lWichtiger als das absolute Gewicht (ob nun 23 oder 22g) war mir das Packmaß, da der Rucksack am Schlüsselbund nicht stören soll. Verwendet habe ich Reste von folgendem Stoff: http://www.extremtextil.de/catalog/Ripstop-Nylon-Fallschirmseide-30g-qm::1970.html Die Schultergurte sind Reste von einem dünnen 15mm Band (vermutlich Kantenschonerband) Ich schätze, dass die beiden Rucksäcke mit bis zu 5kg belastbar sind. Mehr sollte man dem Stoff nicht zumuten. Fotos: Verpackte Tasche und Rucksack Umhängetasche Rucksack Frage: Kennt jemand kleine bis winzige Handschuhkarabiner? Die hier von ExTex sind mir irgendwie viel zu groß!
  17. Hallo Matthias, super schöne Teile! Vor allem die Idee mit den Pfeilschäften gefällt mir! Wo siehst du denn die Vorteile der aufwändigeren Heringe? Ich bin bislang mit meinen 4mm Vollstab-Heringen gut klargekommen, außer natürlich in Sand und Schnee. Ich kenne diese Pfeilschäfte nicht: Wären die deiner Meinung nach geeignet, ein Zeltgestänge zu ersetzen? Mir schwebt da ein Einsatz für ein Tarptent mit Querbogen vor. Hast du zufällig Innendurchmesser und Gewicht pro Meter parat? Grüße Erik
  18. Hallo MrHardstone, die Träger sind absolut simpel gemacht: einen unten geschlossenen Schlauch genäht. Der Schlauch besteht aus 2 Teilen, weil die Träger S-förmig sind. Die passen mir dann besser. Als Polsterung einen Streifen Isomatte einschieben und oben vernähen. Die eigentliche Last trägt ein Gurt der mittig an der Außenseite aufgenäht wird. Meine Nähmaschine schafft gerade noch 10mm Schaum. Die Hüftgurte sind ähnlich gemacht, der Gurt verzweigt sich allerdings um die Kräfte besser in den Korpus einzuleiten. Hier ein paar Bilder: Befestigung der Schultergurte oben: Schultergurt Außenseite: Schultergurt Innenseite: Hüftgurt Außenseite: Hüftgurt Innenseite: Boden:
  19. Materialkosten lagen bei knapp 200€. Ganz billig ist der Spaß leider nicht, aber vor allem die Rohre sind sehr hochwertig und passen absolut spielfrei ineinander, weil die Steckhülse geschliffen ist... Die Rohre habe ich bei www.carbonscout-shop.de bestellt
  20. Hallo Hofnarr, ich habe bei den Häringen und beim Paddel nur laminiertes Rohr / Platten verwendet. Dadurc,h dass die Fasern verwebt sind, reißt eigentlich nichts aus. Beim Bohren und Sägen muss man wie bei jedem Werkzeug darauf achten, dass die Werkzeuge sehr scharf sind. Die Bandsäge hat ein ganz einfaches Blatt für Holz und Kunststoff. Die Paddelblätter habe ich mit einer Laubsäge und einem Metallblatt gesägt. Der Werkzeugverschleiß ist allerdings enorm, ich habe für die beiden Paddelblätter 4 Laubesägeblätter verschlissen. Vielleicht hast du bis jetzt pultrudierte Rohre verarbeitet, die fransen wirklich grausam aus.
  21. Hi Alf, ganz simpel mit einer kleinen Puck-Säge mit Metallblatt. Man brauch halt ein wenig Geduld. Den unteren "Pfannenteil" habe ich mit Klebeband abgeklebt, damit es nicht gleich Kratzer gibt, wenn man mit der Säge abrutscht. Danach ein bisschen Feilen und schleifen und gut...
  22. Mir hat bislang eine Pfanne gefehlt, wie sehr kann man sich nur vorstellen, wenn man Norwegers Kochkünste kennt! Die Trangia Pfanne ist mir zu groß. Die vom Litech Trek Kettle Kochset hat die perfekte Größe, ist aber nicht einzeln erhältlich und zu schwer. Außerdem sollte die Pfanne unbedingt beschichtet sein und ein 10€ Globi-Gutschein wollte auch eingelöst werden. Also nix wie hin und einen 1l Trangia Top gekauft. Von dem Topf habe ich die oberen ca. 3cm abgesägt und die Schnittkante mit Schleifpapier geglättet. Dann noch 2 Bohrungen 2mm für den Griff gebohrt. Den Griff habe ich aus einer Niro-Speiche gebogen. Passt gut und hält die Pfanne sehr sicher. Allerdings brauch man vermutlich einen Topflappen. Der Topf wiegt 49g, der Griff zusätzlich 7g, für mich OK. So das war´s für´s erste... Fröhliches Basteln & Tüddeln wünscht Erik
  23. 4-teiliges Paddel Da CFK so verdxxxt teuer ist, habe ich das Reststück von den Häringen genutzt und noch mal eben ein 4-teiliges Carbonpaddel gebaut. Prinzipiell ist es genauso gemacht wie die Kober-Paddel, mit denen sich viele Faltbootfahrer heute noch stilecht quälen Aufbau: Das Paddelblatt besteht aus einer ca. 0,3 mm starken Carbonplatte. Der Schaft bekam mit einer Bandsäge einen entsprechenden Ausschnitt. Die Platte wird in diesen Ausschnitt eingeklebt und bis zum Durchhärten des UHU Plus Endfest 300 mit Zwingen fixiert. Die entstehende Kehlnaht habe ich dann noch mit Harz und Faserschnippsel gefüllt. Die Steckhülsen sind aus einem passenden (geschliffenen) Rohr gefertigt und ebenfalls mit UHU Plus Endfest 300 eingeklebt. Die Schnapper sind aus Niro-Speichen gebogen. Als Knöpfe wurde ein kurzes Stück Alurohr mit 5mm Durchmesser verwendet. Daten: Gewicht 455g Länge 206 cm 4 Teile á 59cm Fazit: Super Tourenpaddel, vor allem in Kombination mit meinem Chili UL Faltboot. Das Paddel liegt durch den dicken Schaft von 30 mm schön in der Hand. Verglichen mit meinem bisherigen Paddel ist es ca. 600g leichter. Dadurch kann ich bei der gleichen Anstrengung pro Tag ca. 1-2h länger paddeln. Außerdem lässt es sich leicht im Rucksack verstauen. Für mich das perfekte Tourenpaddel, wenn mehr gepaddelt als gewandert wird. 4. Teil folgt...
  24. Sand- / Schneehäringe Da ich bislang nur meine MYOG Häringe aus einem 4mm CFK Stab verwendet habe, wurde es endlich Zeit mal etwas für lockere Böden / Schnee zu bauen. Dazu habe ich aus einem gewickelten CFK-Rohr von 30mm Durchmesser mit einer Bandsäge Teile herausgeschnitten und 4mm Stäbe mit UHU Plus Endfest 300 angeklebt. Wenn man das Epoxidharz mit einer Heissluftpistole durchwärmt hält die Verbindung noch besser, da das dünnflüssigere Harz besser die Oberfläche benetzt. Entfetten mit Aceton nicht vergessen! Gewicht: 10g pro Stück 3. Teil folgt...
  25. Hallo Freunde der UL Basteleien, hat leider ziemlich gedauert, bis ich endlich dazu komme meine letzten Basteleien zu beschreiben: 1. UL-Rucksack Verwendetes Material: 50g/m2 Ripstop Cordura von Extremtextil. Fazit: das Material sieht toll aus, ist aber leider richtig schlecht. Die Reißfestigkeit reicht zwar bei einer durchdachten Konstruktion aus, aber liegt deutlich unter einem einfachen preiswerten SilNylon mit ebenfalls 50g/m2. Eine bessere Abriebsfestigkeit konnte ich auch nicht feststellen. Also insgesamt alles schlechter als bei SilNylon! Vielleicht sehe ich das aber auch falsch und jemand kann mir den Vorteil dieses Materials erklären. Konstruktion und Schnitt: Mille Grazie an Mr. Hardstone der mit tüchtig unter die Arme gegriffen hat! Ach ja noch ein paar Daten: Gewicht: 199 g Volumen: 1 Hauptfach mit knapp 30 l, 3 Netztaschen außen Hüftgurt, Brustgurt wird noch ergänzt Das Volumen reicht für eine Tour von ca. 1 Woche Dauer by fair means. 2. Teil folgt...
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