Shweast Geschrieben Donnerstag um 15:47 Geschrieben Donnerstag um 15:47 Hallo liebe Freunde des Packraftings, Ich komme frisch von einem 6-tätigen Packraftigkurs und was soll ich sagen - das Virus hat mich voll infiziert Im Kurs waren wir in Alpacka Expedition Booten unterwegs; zwar keine Leichtgewichte aber gefühlt sehr zuverlässige und gut zu beherrschende Boote, die extrem viel Spaß bereitet haben. Nun soll es an die Anschaffung des ersten eigenen Bootes gehen und ich bin unschlüssig, ob es ein Boot mit Verdeck oder ein Selfbailer werden soll. Die Pros und Cons der beiden Ausführungen sind mir bekannt, ich tu mich jedoch schwer mit der Einschätzung, inwiefern der zusätzliche Wetterschutz/Temperaturgewinn durch das Verdeck in unseren Breitengraden oder eventuell mal Touren in Skandinavien oder kalten Alpenflüssen notwendig bzw. sinnvoll ist. Wenn ich die Regel "dress for water, not for air" anwende und dementsprechend einen Trockenanzug anhabe, dürfte obiges Argument doch nichtig sein? Ich bin sehr interessiert an eurem Blick auf dieses Thema und freue mich auf eure Einschätzungen! wilbo reagierte darauf 1
khyal Geschrieben Donnerstag um 17:46 Geschrieben Donnerstag um 17:46 Schreib doch mal, wo Du zuhause bist, falls bei mir in der Nähe, kannst Du bei mir alles anschauen : Alpacka Gnarwhal XL Selbstlenzer Alpacka Mule abnehmbare Spritzdecke & Paddelschürze MRS Alligator SB (Selbstlenzer) MRS Alligator Pro XXL (Spritzdecke, Paddelschürze) Neben so einigen anderen Packrafts, hatte ich zuerst den Alligator Pro, habe dann gerade bei WW Touren in den Alpen das etwas umständlich gefunden, hast ja nicht unbedingt ein komfortables Kehrwasser, wo Du einsteigst und alle Zeit der Welt, die Paddelschürze zu schliessen. Ausserdem finde ich, ist bei den Selbstlenzer ein Sicherheitsplus, daß der Wet Re-Entry deutlich leichter klappt... Du stehst ja nur mit den Füßen im Nassen beim Selbstlenzer ... den Mule (auis dem leichteren 240er Material) habe ich für Hybridtouren mit Wandern (damit das Gepäck leichter bleibt und ich nicht extra Paddelklamotten mitnehmen muß) Der Gnarwal ist das Spaßboot / Wildwassersau für Soca, Salza usw Der Alligator SB ist so ein bisschen die eierlegende Wollmilchsau, auch prima Wildwassersau, nicht ganz so wendig wie Gnarwal, da länger, dafür besser geeignet für Mitnahme von Zeltgepäck... Wenn ich nur ein Packraft haben dürfte, wäre es das.. Der Alligator Pro was halt der Erste der 4, klar im Winter angenehmer als Selfbailer... Shweast reagierte darauf 1 Terranonna.de
Shweast Geschrieben Donnerstag um 21:49 Autor Geschrieben Donnerstag um 21:49 Hi khyal, Vielen Dank für deine Einschätzung! Wenn sich die Möglichkeit bietet deine Boote mal anzuschauen wäre das natürlich fanatisch! Ich bin in Stuttgart ansässig. Ich glaube bei dir eine klare Tendenz in Richtung der Selfbailer herauszuhören. Wie groß ist der Unterschied im Winter denn tatsächlich zwischen SB und Spritzdecke? Mein Problem ist, dass ich den exakten Einsatzweck aufgrund mangelnder Erfahrung noch nicht einschätzen kann. Wird es mich auch im Winter ins Alpenvorland/die Alpen zum Paddeln ziehen oder bleibt es beim Schönwetterpaddeln? Ich kann das aktuell noch nicht sagen und habe Sorge, mir durch die Wahl des falschen Bootstyps Optionen zu verbauen. Um ein zweites Fass aufzumachen: bei der Wahl des Bootes schwanke ich aktuell zwischen dem mir bereits bekannten Expedition und dem neuen Alpacka Mage. Das Mage soll aufgrund der Rumpfform und der reduzierten "Primärstabilität" deutlich anspruchsvoller im Handling sein, jedoch will ich die Kunst des Paddelns gerne vernünftig lernen und scheue die sportliche Herausforderung nicht. Auf der anderen Seite steht das Expedition als wohl perfekter Allrounder, der ebenfalls bis über WW III tauglich sein soll, also von mor auf absehbare Zeit erstmal nicht ausgereizt werden wird. Das ich mit diesem Boot gut klar komme hat sich bereits gezeigt und wäre somit die sichere Bank. Wie schätzt du das Thema ein? Viele Grüße, shweast
khyal Geschrieben vor 8 Stunden Geschrieben vor 8 Stunden Ich würde mich mit der Entscheidung nicht zu jeck machen, wenn das Packrafting ein "manchmal eher selten" kommt es nicht so darauf an und wenn es Dich packt, wirst Du längerfristig eh mehr als ein Boot haben. n meinem Freundeskreis ist bei den Packraftern niemand, der nur ein Boot hat, ich haben vor einiger Zeit von 6 auf 4 reduziert Am 26.6.2025 um 23:49 schrieb Shweast: Das Mage soll aufgrund der Rumpfform und der reduzierten "Primärstabilität" deutlich anspruchsvoller im Handling sein, jedoch will ich die Kunst des Paddelns gerne vernünftig lernen und scheue die sportliche Herausforderung nicht. Wenn die sportliche Herausforderung das Schwimmen sein soll und den Wet Re-Entrry zu perfektionieren Meine Erfashrung im Freundeskreis ist, daß diejenigen, die eher die etwas breiteren Boote genommen haben, die eben nicht so leicht kentern, mehr, schneller gelernt haben, da sie eben sich auch mal an etwas schwierigeren Strecken (in Begleitung) versuchen konnten, ohne dabei einen Schwimmer nach dem Anderen zu produzieren. Ich würde mich da eh nicht von dem ganzen Werbe Blabla beeindrucken lassen, sondern mir die Tech Daten (wie lang, wie breit, welcher Schlauchdurchmesser) anschauen, dann kann man schon sehr viel für´s Handling abschätzen, dann Pics in Seitenansicht anschauen, dann kann man abschätzen, wie das Teil mit großen Schwällen usw zurecht kommt... Ein wesentlicher Punkt ist auch, ob Du Mehrtagestouren mit Zeltausrüstung machen willst, da braucht es mehr Länge und / oder vorne mehr Volumen. Ansonsten gilt, alle vernünftigen Boote können mehr, als der durchschnittliche Pasckrafter in den ersten Jahren lernt (und dann hat er eh längst andere Boote gekauft), ein Crack paddelt Dir auch ne Badewanne in WW3 runter und hat Spaß dabei... Was wiegst Du eigentlich, wie groß bist Du ? Wie geschrieben, gerne kannst Du momentan meine Boote bei mir zuhause Probe sitzen usw, später Im Sommer in der Toskana Probe paddeln...Anfang September mit noch mehr Packrafts im FFM Raum beschnüffeln / Probe sitzen (dazu kommt in ein paar Tagen mehr)...und im Herbst, falls Du dann zufällig da oben bist, könnte man was in Nord-NL machen...evtl gibt es auch noch einen Event mehr (mal von den kleineren Paddelaktionen bei mir im Raum abgesehen) Terranonna.de
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